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Thema | Umgang mit elektrotechnischen Anlagen im Einsatzfall | 8 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 569076 | |||
Datum | 09.07.2009 15:29 | 4899 x gelesen | |||
Hallo! aus diesem Thread: "FA durch Stromschlag getötet" stellt sich für mich die Frage, wie ihr im Einsatzfall im Gebäude mit der elektrischen Anlage umgeht. Freischalten am HAK oder des ganzen Gebäudes durch den EVN? Abwarten, was passiert? Welche Gefahren sind aus eurer Sicht oft unterschätzt? Gruß Martin | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 569080 | |||
Datum | 09.07.2009 15:49 | 3131 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Drechsler Freischalten am HAK wenn man dran kommt sicher eine schnell druchzuführende Maßnahme die aus meiner Sicht bei jedem größeren Schadenereignis in einem Haus (Brand, Wassereinbruch, Überschwemmung, Einsturz) sinn macht. Da ist dann aber schon die Frage ob man beurteilen kann ob der ggf. vorhandene Hauptschalter ausreicht oder ggf. die Hauptsicherungen gezogen werden müssen. Dann ist's schon ein Fall für den Fachmann, denn in der Feuerwehrausbildung kommt sowas ja nicht vor. Und dann gibt's ja auch noch die Zuleitung oder den ggf. vorhandenen Dachständer, weshalb Geschrieben von Martin Drechsler oder des ganzen Gebäudes durch den EVN? sicher auch eine Methode ist. Dann ist allerdings die Frage wie lange man warten muss bis man tätig werden kann / will. Denn gerade auf dem Land wird das ein bisschen dauern. Bei meinem Ex-Arbeitgeber gab es früher auch mal einen Schaltberechtigten der ein SoSi-Fahrzeug zuhause hatte und in Bereitschaft gehalten wurde. Wurde aber m.W. auch aufgegeben. Geschrieben von Martin Drechsler Abwarten, was passiert? Nö, das eher nicht. Geschrieben von Martin Drechsler Welche Gefahren sind aus eurer Sicht oft unterschätzt? Die Frage ist hier, ob das Gefahrenbewusstsein fehlt oder ob man schlicht und einfach nur noch keine festen Handlungsanweisungen entwicklet hat die durch einen x-Beliebigen FA umzusetzen sind. Und da es die nicht gibt ist entweder ein anwesender FA zufällig Fachkraft oder es wird gewartet oder improvisiert... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 569084 | |||
Datum | 09.07.2009 15:57 | 3096 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Drechsler aus diesem Thread: "FA durch Stromschlag getötet" stellt sich für mich die Frage, ... primär Anwendung des GMV. Kann daher von Ausschalten einer Sicherung (Klassiker: Dunstabzugshaube nach "Topf auf Herd") bis hin zur großräumigen Abschaltung durch das EVN (Schmorbrand in einem Zuleitungs-Erdkabel) gehen. Ist auch im Wohnblock mit Sicherheit anders als im EFH. Es hängt immer davon ab, wie das von Schaden betroffenen Räumlichkeiten spannungsfrei bekomme (... und ob das Freischalten tatsächlich notwendig ist ...) Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 569088 | |||
Datum | 09.07.2009 16:12 | 2984 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Matthias Ott Die Frage ist hier, ob das Gefahrenbewusstsein fehlt oder ob man schlicht und einfach nur noch keine festen Handlungsanweisungen entwicklet hat die durch einen x-Beliebigen FA umzusetzen sind. ... was mich mal wieder an die Frage eines Kollegen aus dem gD einer BF erinnerte, was denn mit der Feuerwehr los sei? Früher war man stolz darauf improvisieren zu können (und zu dürfen), heute wird für jedes Detail ein spezielle Handlungsanweisung und/oder ein Spezialgerät erwartet ... Führt nun dazu, dass es soviele einzelne Handlungsanweisungen in beliebiger Komplexität (auch SER u.ä.) gibt, dass sie sich ein normaler Feuerwehrmann sich die notwendigen Handlungen nicht mehr merken kann -> Ziel verfehlt. Erinnert wiederum mich an gestige Berichterstattung über AKWs: Störfall -> erst im 34 (!) bändigen Betriebshandbuch nachschlagen was zu tun sei ... solange (30 Min.) muss es die Automatik beherschen ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 569091 | |||
Datum | 09.07.2009 16:17 | 2963 x gelesen | |||
Hallo Gerhard, wer entscheidet bei euch, ob freigeschaltet wird? Gruß Martin | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 569116 | |||
Datum | 09.07.2009 17:39 | 2915 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Drechsler Hallo Gerhard, ... der der an Einsatzstellen ohnehin entscheidet was wie wann zu tun ist: je nach Ausprägung EL oder der entsprechende für den Abschnitt zuständige Unterführer ... Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 569118 | |||
Datum | 09.07.2009 17:43 | 2805 x gelesen | |||
Hallo! Beim normalen Einsatz im Wohnungbereich, okay. Im Gewerbe? Gruß | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 569125 | |||
Datum | 09.07.2009 17:52 | 2858 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Drechsler Beim normalen Einsatz im Wohnungbereich, okay. ... was soll da anders sein (das ist i.d.R. alles von der Versorgung noch Niederspannung d.h.<= 1000 V) ? Auch da entscheidet der Verantwortliche der Feuerwehr wie die Feuerwehr vorgeht und was dazu zu tun ist ... Das tut er auch grundsätzlich bei Hoch- und Mittelspannungsanlagen, oder auch um was anderer anzuführen auch in A- oder B-Gefahrenbereichen. Kann halt nur sein, dass er zur Beratung da eine spezifische Fachkraft (auch von der gesetzlichen Vorgabe her) braucht. Entscheiden und schlussendlich verantworten (!) tut es aber immer noch der Feuerwehrführer. Gruss Gerhard | |||||
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