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ThemaWaldbrände Kanada, mehr als 10.000 Menschen auf der Flucht bzw. evak.35 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Auswertung weltweiter Waldbrände
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW571387
    Datum21.07.2009 08:1410668 x gelesen
    Hallo,

    während es hier sogar in Brandenburg eher dauernass ist (gerade am WE selbst erlebt), ist die trockene und heiße Lage in Kanada eine völlig andere:

    http://www.focus.de/panorama/welt/kanada-ueber-11-000-menschen-fliehen-vor-waldbrand_aid_418177.html

    Beeindruckende Bilder:
    http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1103110/17-000-Menschen-vor-den-Flammen-gerettet.html

    mit Video von großem Löschflugzeug:
    http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Tausende-Menschen-auf-der-Flucht-article418650.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen571394
    Datum21.07.2009 08:476637 x gelesen
    mal abgesehen von den wirklich beeindruckenden Bildern, ziehe ich dann doch das nasse Brandenburg vor.
    Ich war übrigens die zweite Junihälfte da zum Moderatorenlehrgang Fahrsicherheitstraining und hab selten so eine Klasse Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, THW und Polizei erlebt, und das bei vernünftigem Wetter.


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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds571400
    Datum21.07.2009 09:526589 x gelesen
    Und wieder Kelowna/Brisish Columbien
    =========================

    „30.000 Bürger mussten ihre insgesamt 1400 Häuser verlassen“, so eine Sprecherin der Gemeinde Anfang August 2003.

    Dieses Feuer, vermutlich durch Blitzschlag entstanden weitete sich zu dem bisher verheerernsten Brand in der kanadischen Waldbrandgeschichte aus,
    kostete etwa 25% der Gebäude.

    Das Problem: Die Kanadier bauen mit dem, was sie am meisten haben: Holz.

    Die meisten der Häuser sind sogenannte „frame houses“, also eine Artblockhüttenbauweise und Vorsorge für den Brandfall wird kaum getroffen.

    Sie wurden stadtteilweise zwangsgeräumt und manche herzerreißende Szene hat sich abgespielt, als Bewohner mit ansehen mussten, wie ihr Heim in Flammen aufging und es ihnen verwehrt wurde, dort einen eigenen Schutzversuch zu wagen.

    Später wurde ermittelt, dass die Brände sich teilweise mit Geschwindigkeiten von 100 km/f bei einer Fackelhöhe von 120 Meter gemessen wurde.

    In der Eingangsphase des bis 12. September, als endlich das Kommando kam: Make up and knock off“ gab es erstaunlich wenig Tote und Verletzte unter den Toten nach Kenntnis des Verfassers zwei- oder drei Piloten, welche eindeutig über die menschliche Belastungsgrenze hinweg flogen.

    Flugbewegung: 11.080 Mission im Gegensatz zu den „normalen Jahren von etwa 400..

    Der soziale Zusammenhalt der Bevölkerung war fantastisch, Bürger, die eindeutig weit entfernt einer eigenen Gefährdung wohnten eilten in die „fire camps“, um als Köche oder sonstige Hilfen present zu sein.

    Die Kosten dieses Brandes wurden auf 106 Millionen, was heißt: vier Mio/Tag hochgerechnet.

    Wie tückisch dieses Feuer war zeigte folgende Geschichte:
    Am 25. August flaute der Wind auf 15 km/h ab und die Nachttemperatur sank auf 5 Grad Celsius.


    Meinung des „Fire Chiefs“ Gerry Zimmer: „Fire contained“, jetzt könnten die Menschen in ihre Häuser zurück.

    Aber am 4. September musste die gleiche Siedlung erneut geräumt werden, 300 Häuser mit insgesamt 960 Einwohner mussten erneut fliehen..

    Die „Fire Authority“ erließ ganz rigide Regeln: Wen in den Gewässern badete oder dort mit einem Boot fuhr, der war mit 5000 Dollar oder sechs Monaten Haft dabei.

    Grund: ALLE Wasserflächen dienten der Wasseraufnahme der Wasserbomber.

    Natürlich gab es ein paar „Mutige“, die heute die Ernsthaftigkeit der Anordnung bestätigen können.

    A>us geschichtlicher Sicht besonders tragisch:
    Über das sogenannte „Kettle Valley Canyon spannten sich die letzten bekannten Holzbrücken, in jedem „Wildwester“ zu sehen.

    Die waren eine eindrucksvolle Touristikattraktion, 12 von 18 Brücken verbrannten.

    Die Stadt stellte einen Wiederaufbauklan auf, angelegt auf fünf Jahre.
    WENN die Brände die gleiche Intensität erreichen, dann wäre das jetzt schon wieder Makulatur.

    Mit freundlichen Grüßen Klaus

    PS: Wer die gesamte Geschichte lesen möchte, bitte Anfrage per E-MAIL (Klaus.Bethge(at)t-online.de)

    (Beschrieben in der "FFZ 12/03" von mir




    null


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    AutorPete8r K8., Hamburg/Zürich / Ba-Wü571404
    Datum21.07.2009 10:156424 x gelesen
    Tach,

    mensch Klaus... grundätzlich ein Lob, war diesmal nicht so extrem wie früher... find ich gut.

    2 Bitten hätte ich,

    eine Hinweis direkt zu Beginn des Textes, dass dies ein "alter" Bericht ist, Ich hab verwzeifelt versucht einen Bezug zum aktuellen Ablauf herzustellen. Das dies ein Teil deines Berichtes aus 12/03 ist hab ich dann als letzten Satz gelesen.

    Die zweite Bitte wäre...könntest du es einfach etwas kürzer fassen? Das soll keine Kritik sein!

    Danke

    Peter

    Ps: Diesmal interessiert mich die Geschichte das du ne Mail hast *g*


    Alles meine eigene Meinung....wie immer...

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds571409
    Datum21.07.2009 10:426340 x gelesen
    Hallo Peter,

    per P-Mail, OK??

    Gruß
    Klaus


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    AutorFlor8ian8 M.8, Witten / NRW571423
    Datum21.07.2009 12:056121 x gelesen
    Morgen,

    Muss ich da den Zusammenhang mit dem Thread verstehen oder ist das ein Insider?

    Gruß Florian


    Fussball ist wie Schach nur ohne Würfel

    - Lukas Podolski -

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Nds571433
    Datum21.07.2009 12:186275 x gelesen
    In meinem USER-BLOG "neue Bilder" zeigt das Bild drei in einer dramatisch kaum zu toppenen Weise die lang durchbrennende Stadt im August 2003


    Sollte die Situation die Gleiche werden, dann gnaden denen der HERR

    mfG
    Klaus


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819887
    Datum04.05.2016 08:185374 x gelesen
    Guten Tag

    jetzt wieder aktuell:

    -> " Waldbrände in Kanada - Eine Stadt flieht vor den Flammen "

    Wegen Waldbränden in der Provinz Alberta sind zehntausende Kanadier auf der Flucht. Die Behörden forderten die 80.000 Einwohner von Fort McMurray auf, die Stadt zu verlassen. "Das ist die größte Evakuierung in der Geschichte der Provinz", sagte die Ministerpräsidentin der Provinz Alberta, Rachel Notley. Bislang gebe es keine Verletzten, auch die Ölförderung sei nicht betroffen. [...]Das Feuer schnitt den Bewohnern den Weg in den Süden ab, so dass sie Zuflucht in den Camps der Ölkonzerne nördlich der Stadt suchten. Bislang habe man erst für 6000 Menschen eine sichere Unterkunft gefunden, sagte Notley.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819919
    Datum05.05.2016 17:015217 x gelesen
    Guten Tag

    Siehe auch:

    -> ZEIT " Flucht vor dem Feuer "

    Dürre, Hitze, ungünstige Winde: Seit Tagen wüten Waldbrände in der kanadischen Provinz Alberta. Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819944
    Datum07.05.2016 12:304770 x gelesen
    Guten Tag

    Eine Sichtweise:

    -> " Fort McMurray: Warum brennen die Wälder Kanadas? "

    Zehntausende mussten vor dem riesigen Feuer von Fort McMurray fliehen. Waldbrände gehören hier zum Ökosystem, aber ihre Ausmaße nehmen durch menschliche Einflüsse zu.[...]In Alberta brennen die Nadelwälder im Schnitt alle 50 bis 200 Jahre. Das sorgt auch dafür, dass sich im Unterholz relativ wenig Brennstoff ansammelt, weil dieser durch die Flammen verzehrt wird. Meist fegen dann nur leichte Oberflächenbrände durchs Unterholz, die durch ihre Rinde geschützte Bäume kaum angreifen. Gleichzeitig entsteht ein Mosaik aus älteren und jüngeren Beständen, die ebenfalls wegen der unterschiedlichen Mengen an Brennmaterial auch unterschiedlich feueranfällig sind. Sie bilden natürliche Brandschneisen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen819951
    Datum07.05.2016 18:365160 x gelesen
    Hallo,

    bezugnehmend auf den bereits verlinkten Artikel ->


    Warum brennen Kanadas Wälder

    Viele Pflanzenarten sind daran angepasst und haben entweder Schutzmechanismen entwickelt oder setzen darauf, dass ihre Samen rasch keimen, sobald das Feuer abgeklungen ist.

    Welcher Schutzmechanismus hat expliziet etwas mit dem Feuer zu tun bzw. ist dadurch erst entstanden? Die Rinde bzw. Borke?
    Das wäre so nicht richtig. Die Rinde wächst ja normalerweise mit dem Baum mit, altert quasi und wird dadurch (schicht für Schicht) immer stärker bzw. dicker (Borke). Das liegt in der Natur der Pflanzen und ist nicht extra durch Feuererfahrungen hinzugekommen.

    Genauso sieht es bei den Samen aus, die nach einem Brand besser keimen. Denn jede Pflanze sorgt für ihr Vorankommen. Und sobald irgendwo ein Stück Erde (Mineralboden o.ä.) frei wird, setzten sich am Ende die Stärkeren durch.

    Beispiel:

    In einem Deutschen Kiefernwald gibt es einen kleinen Waldbrand. Auf der betroffenen Fläche wird dadurch der gesamte Baumbestand vernichtet. Nach dem auch die Nadelstreu verbrannt ist, liegt er da, der Mineralboden. Einfach so und ziemlich nackig ... relativ rasch würden sich u.a. Gräser breit machen. Natürlich würden auch neue Kiefern aufkeimen, welche aber vermutlich in den Folgejahren durch den dichten Graswuchs erstickt würden. So kommt es oft vor, dass solche Flächen lange brauchen, bis der ein oder andere Baum (Bäumchen) aufwachsen kann.

    Das bedeutet, dass das sukzessive wiederbewalden nicht problemlos läuft. Eher entstehen Gehölzstruckturierte Offenlandflächen ähnlich der Heideflächen.

    Der Boden ist zwar nach einen Feuer gedüngt und bietet neuen Pflanzen mehr Licht, muss aber nicht zwingend besser für den Neuwald sein.

    Desweiteren liest man öfter, dass viele Pflanzen auf das Feuer angewiesen sind, um ihre Samen zu verbreiten. Ja, es gibt diese Pflanzen, aber nicht immer und überall.


    Hier mal die wichtigsten Baumarten für Kanada:

    Übersichtskarte Baumarten in Kanada


    Die Karte in Abb. 4 zeigt eine Übersicht über die Verbreitung der in den jeweiligen Waldgesellschaften dominierenden Gattungen der Hauptbaumarten. Aus der Flächendominanz der borealen Waldgesellschaften ergibt sich die mit Abstand weiteste Verbreitung als Hauptbaumart für die Gattung Fichte gefolgt von Aspe/ Pappel.

    Die hier genannten Baumarten gehören nicht zu den Pyrophyten, welche auf das Feuer angewiesen sind. Bei der Entlassung ihrer Samen reicht die Frühjahrssonne und die dazugehörige "normale" Temperatur.


    Schlusswort ...

    Feuer gehörte und gehört zum Ökosystem WALD, wenn es natürlich entsteht, z.B. durch Blitzeinschläge.
    Wenn Menschen Wälder fahrlässig oder gar vorsätzlich in Brand stecken, ist das unnatürlich und gehört definitiv nicht dazu.
    Nur leider werden von allen weltweit entstandenen Waldbrände 95 - 98% durch den Menschen verursacht. Somit können und dürfen wir heute und vor allem in Zukunft wieviel Feuer zulassen?

    Gerade die borealen Wälder wachsen im normal Fall langsamer als anderswo. Es dauert also länger, um wirtschaftlich gesehen, einen gewissen Wert ernten zukönnen. Kommt dabei das Feuer dieser Rechnung zuvor, müsse man wieder Generationen warten.

    Auch im Hinblick auf den Klimawandel werden wir zukünftig öfter solche katastrophalen Waldbrände sehen, und das weltweit. Der Zuwachs gleicher Flächen in der selben Zeit ist kaum möglich. Die Waldfläche wird somit weiter schrumpfen. Hinzu kommt, dass die weltweit jährlich brennenden Wälder 1 fünftel der Gesamten klimaschädlichen Gase verursachen, vorallem dann, wenn auch noch Moore betroffen sind (Rußland 2010).

    Wir sollten also aufpassen ...

    Gruß Andreas
    ----------------

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    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819953
    Datum07.05.2016 22:254602 x gelesen
    Auch wenn ich im Ergebnis bei dir bin,
    Geschrieben von Andreas H.In einem Deutschen Kiefernwald gibt es einen kleinen Waldbrand. Auf der betroffenen Fläche wird dadurch der gesamte Baumbestand vernichtet.
    hier stellt sich die Frage der Definition.
    Ein "kleines" Feuer wird nicht den gesamten Baumbestand vernichten, das wurde in dem Bericht auch gut und wie ich finde zutreffend beschrieben.

    ...zumindest ist für mich ein Waldbrand der Flächig bis in die Wipfel brennt kein; "kleiner Waldbrand", der beschränkt sich bei mir auf ein Bodenfeuer mit Angabe in qm.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen819956
    Datum08.05.2016 10:284751 x gelesen
    Hallo,

    mir liegt es nach wie vor fern, unwahrheiten zu verbreiten. Somit entspricht das, was ich hier schreibe, genau dem, was ich "draußen" beobachte.

    Geschrieben von Thomas M.Ein "kleines" Feuer wird nicht den gesamten Baumbestand vernichten


    Und ob ...

    typisch deutscher Bodenbrand

    Wie im Artikel zu lesen, gab es auf einer Fläche von 900 m² ein Bodenfeuer mit Flammhöhe zwischen 1 - 2 m. Also nichts besonders großes oder gefährliches. Das Feuer brach in einem 40 / 50 jährigem Kiefernbestand aus. Geschädigt wurde die Borke am Stammfuß bzw. kurz darüber. Die weitaus dünnere Spiegelrinde im oberen Bereich war nicht betroffen. Trotzdem ist dieser Bestand komplett kaputt. Nicht verbrannt sondern schlicht durch das Aufheizen des Kronenraumes, ohne selbigen zu entzünden. Die Kronen (Nadeln) sind quasi überhitzt und ausgetrocknet worden. Das Todesurteil der Bäume. Das Tage später auch noch Schadinsekten hinzu kamen, ist nicht weiter verwunderlich.

    Nun könnte man sich streiten, was ein kleinen Waldbrand wirklich auszeichnet, aber ... für die Lausitz sind 900 m² ... nichts ... Und dabei reden wir von dem achso typischen Waldbodenbrand in Deutschland ...


    Für Interessierte hier nochmal was zum lesen ;-)

    Waldbrand - Schäden & Folgen

    Gruß Andreas
    ----------------

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819961
    Datum08.05.2016 22:414399 x gelesen
    Guten Abend

    Siehe:

    -> ARD " Waldbrände in Kanada - Alberta hofft auf Dauerregen "

    Ausgebrannte Häuser, kein Strom, ungenießbares Wasser - die kanadische Stadt Fort McMurray ist auf absehbare Zeit unbewohnbar, gleicht einer Geisterstadt. Ein Ende der Waldbrände ist nicht in Sicht.

    Was hätte da geholfen, Schneisen, mehr Löschflugzeuge, ????.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW819969
    Datum09.05.2016 10:244333 x gelesen
    Der Einsatz von Feuerwehreinheiten in Divisionsgröße mit entsprechender Luftunterstützung.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819971
    Datum09.05.2016 10:414351 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Der Einsatz von Feuerwehreinheiten in Divisionsgröße mit entsprechender Luftunterstützung.

    Ob ich die in der Provinz Alberta kurz- oder auch langfristig zusammen- bzw. aufstellen kann ? Da müssten schon nationale Konzepte her !?


    Gruß aqus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg819972
    Datum09.05.2016 11:104438 x gelesen
    hallo,

    die grundsätzliche Frage ist da ob Kanada angesichts des Verhältnisses der Fläche zu der Bevölkerungszahl es überhaupt schaffen kann ausreichend Kräfte für die Waldbrandbekämpfung selbst vorzuhalten. Auch angesichts des Klimawandels der auch dort sicherlich die Gefahren durch Waldbrände erhöhen wird.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW819975
    Datum09.05.2016 15:584191 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ob ich die in der Provinz Alberta kurz- oder auch langfristig zusammen- bzw. aufstellen kann ? Da müssten schon nationale Konzepte her !?


    12000 Feuerwehrleute zum Einsatz bringen? Das konnte man mal, aber da hätten wir Heutzutage auch Probleme.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819977
    Datum09.05.2016 17:164158 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    12000 Feuerwehrleute zum Einsatz bringen? Das konnte man mal,

    Letztmalig (?*) 1975 bei den Waldbränden in Niedersachsen. Da waren 13.000 FW-Angehörige aus neun Bundesländern und 4700 THW-Helfer im Einsatz.

    aber da hätten wir Heutzutage auch Probleme.

    Wer könnte ( noch ) solche Großverbände führen ?



    * Abgesehen von diversen Jahrhundert/Jahrtausendhochwassern.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819979
    Datum09.05.2016 17:263959 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.12000 Feuerwehrleute zum Einsatz bringen? Das konnte man mal, aber da hätten wir Heutzutage auch Probleme.

    Warum?
    Beim Hochwasser vor 3 Jahren waren alleine 82.000 FM im Einsatz, also ~7 mal so viele und ich wüsste nicht das dadurch irgendwo gr. Löcher in den Brandschutz gerissen wurden.

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    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819982
    Datum09.05.2016 17:334046 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas M.

    Beim Hochwasser vor 3 Jahren waren alleine 82.000 FM im Einsatz, also ~7 mal so viele und ich wüsste nicht das dadurch irgendwo gr. Löcher in den Brandschutz gerissen wurden.


    Personell sehe ich da auch keine größeren Probleme, Schwachstellen gibt es z.B. meist im Bereich Führung und Logistik; siehe u.a. auch:

    -> AGBF Erfahrungsbericht Hochwasser 2013.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen819984
    Datum09.05.2016 18:333964 x gelesen
    Hallo,


    Geschrieben von Jürgen M.Auch angesichts des Klimawandels der auch dort sicherlich die Gefahren durch Waldbrände erhöhen wird.


    Diesen Aspekt dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Denn was ist, wenn es zukünftig noch häufiger Perioden mit Dürre und Hitze gibt, welche dann noch länger andauern?

    Solange aber die Meinung herumgeistert, dass die Wälder ohne dem Feuer nicht leben könnten, dann werden wohl diese sog. Pflegefeuer bald nichts mehr zu tun haben .... (Ironie an und gleich wieder aus).

    Ich hab ja schon öfter darüber geschrieben, was nach dem Feuer kommt. Gerade in den Wirtschaftswäldern (Forste) werden auch dann schnell wachsende Bäume gesetzt, welche dummerweise auch feuergefährlich sind. Hinzu kommt natürlich, ob neugepflanzte Kulturen (Waldbestände bis 5 Jahre) auch anwachsen, und ich meine damit nicht nur Nadelgehölze.

    So sind 2015 im Freistaat Sachsen durch die langanhaltende Trockenheit, eher schon Dürre, zig ha Waldkulturen kaputt gegangen. Der Wiederbewaldungsprozess gerät ins Stocken, Begleitbewuchs nimmt überhand. Am Ende werden diese Fläche nicht weniger Brandgefährdet sein.

    Dabei habe ich noch nicht einmal die Finanzen in Augenschein genommen.

    Gruß Andreas
    ----------------

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    Walter Seitz (1863 - 1945)
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    AutorBjör8n P8., Markt Schwaben / Bayern819989
    Datum09.05.2016 22:043988 x gelesen
    Hallo,

    Laut adressa.no sind zur Zeit in Alberta eingesetzt:

    1400 Feuerwehrleute
    133 Hubschrauber
    47 Flugzeuge

    (Für insgesamt 47 Brände mit 2000qkm)

    Björn

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW820002
    Datum10.05.2016 11:513907 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wer könnte ( noch ) solche Großverbände führen ?

    Der geplante Einsatz war 1975 auch nicht so richtig geplant. Das letzte Mal wo man in Deutschland Feuerwehr Großverbände hatte war vor 1945 und die konnten so einen hochbrisanten Einsatz bewältigen. Wir heute können das nicht mehr so richtig.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820003
    Datum10.05.2016 12:083781 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Der geplante Einsatz war 1975 auch nicht so richtig geplant.


    Dazu schrieb der damalige Präsident des DFV Albert Bürger in einem Erfahrungsbericht zur Waldbrandkatastrophe 1975 u.a.:

    "[...]Wir alle im Brandschutz Tätigen sollten aber aus dieser größten Brandkatastrophe des Jahrhundert Lehren und Konzequenzen ziehen. Dafür sollen nachstehende Denkanstöße noch unter dem Eindruck der Katastrophe gegeben werden.
    Als eindeutiger Mangel bei der Brandbekämpfung in der Lüneburger Heide erwies sich die Beurteilung der Lage auf Grund von Informationen und die daraus resultierende Führung der Einsatzkräfte und ihre Versorgung. Es wurde deutlich, daß nur handfeste Informationen von der Brandfront die Katastropheneinsatzleitung handlungsfähig machen kann. Deutlich wurde aber auch, daß neben der Katastropheneinsatzleitung ein Führungsstab am Ort der Katastrophe die Bekämpfung derselben zu übernehmen hat, der die verschiedenen Kräfte koordiniert, das Wissen und Können der Fachführer effizent werden läßt und mit starker Hand die erforderlichen Abwehrmaßnahmen anordnet und durchsetzt. Es wird deshalb notwendig werden, daß die Feuerwehren auf Länderebene, auf der Ebene der Regierungsbezirke und der Kreise Führungsgruppen bilden, die sofort nach Eintritt einer Katastrophe auf ihrer Ebene verfügbar sind und mit vorbereiteten Führungsmitteln zielbewußte Katastrophenbekämpfung einleiten. Solche stehts verfügbaren Führungsgruppen müssen personell festgelegt und eine mehrfache Besetzung haben. Die Mitglieder dieser Führungsgruppen müssen qualifizierte Fachführer und im Führen von Verbänden und im Mitwirken in gemischten Verbänden ausgebildet sein. Sie müssen Führungstechnik und Führungsmittel beherrschen und sich mit anderen Fachführern koordinieren können. Wer jedoch über die Normeinheiten Löschgruppe und Löschzug hinaus führen will, muß auch Führungswissen besitzen. Seit Jahren verlangen ich immer wieder die Durchführung von Führungsseminaren und Lehrgängen zur Vermittlung von Führungswissen. Diese Katastrophe sollte der letzte Anstoß dazu sein, daß man insbesondere für Freiwillige Feuerwehren im Rahmen der Ausbildung durch die Länder nurmehr dieses sachgebiet "Führungswissen" ernst nimmt. Ich fühle mich verpflichtet, dieses Problem der Ständigen Konferenz der Innenminister zu unterbreiten.
    Die Freiwilligen Feuerwehren wurden in den letzten Jahren verstärkt mit dem modernen Führungs- und Kommunikationsmittel "Funk" ausgestattet. Diese fernmeldetechnische Dienst wir weiterhin verbessert und verbreitet werden. Wer sich jedoch dieses Mittels zum Führen, Informieren und Kommunizieren bedienen will, muß es beherrschen könen. In der Lüneburger Heide hat es sich gezeigt, daß noch viel Ausbildung betrieben werden muß, um unser Fernmeldemittel bis zur letzten Möglichkeit ausschöpfen zu können. Auch bedarf es einer weiteren Verbesserung der Ausrüstung, insbesondere hinsichlich beweglicher Leitstellen bei den Freiwilligen Feuerwehren. Unvorhergesehbare Katastrophen kann man nur wirkungsvoll begegnen, wenn mögliche Katastrophenlagen vorher überdacht und planmäßig durchgespielt werden. Es muß deshalb gefordert werden, daß künftig Katastrophenschutzübungen größeren Stils Ländergrenzenüberschreitend und gemeinsam mit anderen Organisationen und der Bundeswehr geführt werden.
    [...]"


    Teils immer noch aktuell !?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820004
    Datum10.05.2016 12:133848 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Björn P.

    sind zur Zeit in Alberta eingesetzt:

    Hier wird auch auf das FW-Personal eingegangen:

    -> ZEIT " Jedes zehnte Haus in Fort McMurray zerstört "

    Mehr als 700 kanadische Feuerwehrleute würden derzeit daran arbeiten, die Brände zu löschen. In Alberta würden inzwischen auch Löschflugzeuge aus anderen Provinzen eingesetzt werden, sagte Trudeau.

    Bermerkenswert:

    Um die Brände zu bekämpfen, bieten mehr und mehr Staaten Kanada ihre Hilfe an. So bot der russische Minister für Katastrophenschutz, Wladimir Puschkow, an, Löschflugzeuge samt Besatzung nach Kanada zu schicken. Doch Premier Justin Trudeau lehnte ab: "Wir brauchen derzeit keine internationale Hilfe."

    und:

    Eines der ältesten Viertel der Stadt, Beacon Hill, sei vollkommen zerstört, berichtet der Journalist Ian Austen. [...]Zu wenig Personal und geringer Wasserdruck hätten die Feuerwehr gezwungen, Beacon Hill aufzugeben, sagte Feuerwehrchef Darby Allen. Stattdessen versuchten sie unter anderem die Innenstadt zu retten.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW820006
    Datum10.05.2016 13:033875 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Bermerkenswert:
    Politiker als Entscheidungsträger in der EL halte ich schon lange für Suboptimal, ist aber ein anderes Thema.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820038
    Datum11.05.2016 17:423670 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Auch angesichts des Klimawandels der auch dort sicherlich die Gefahren durch Waldbrände erhöhen wird.


    dazu:

    -> spiegel.de " Katastrophe in Kanada: Die Mär von den Klimawandel-Waldbränden "


    : Berichten zufolge ist der Klimawandel wesentlich Schuld an den verheerenden Waldbränden in Kanada. Beweise für die These aber gibt es nicht. Vielmehr traf eine ungewöhnlich warme, trockene und stürmische Wetterlage Anfang Mai auf die vom Klimaphänomen El Niño ausgetrocknete Vegetation.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820210
    Datum18.05.2016 10:333660 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    etzt wieder aktuell:

    und schon wieder:


    -> ARD Waldbrände in Kanada flammen wieder auf - "Die Bestie" lebt - immer noch

    Die Bewohner um die kanadische Stadt Fort McMurray konnten nach den schweren Waldbränden in ihrer Region kaum aufatmen. Denn die Feuer sind wieder aufgeflammt.[...]Drehende Winde, ausbleibender Regen. Das sind die Zutaten, die Kanadas riesige Waldbrände neu befeuern. Dutzende Unterkünfte von Ölarbeitern mussten evakuiert werden.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen820232
    Datum18.05.2016 21:193562 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas H.gab es auf einer Fläche von 900 m² ein Bodenfeuer mit Flammhöhe zwischen 1 - 2 m

    Geschrieben von Andreas H.Das Feuer brach in einem 40 / 50 jährigem Kiefernbestand aus

    Ich war die hier genannte Brandstelle nach einem Jahr erneut besuchen. Zu meinem Bedauern hatte ich ein falsches Bestandsalter angeben. Der betroffene Waldbestand war erst ca. 30 Jahre alt, was aber an den Folgen nichts ändert.

    Hier ein aktuelles Foto vom Brandort -> 1 Jahr danach

    Gut zu erkennen sind die abgestorbenen Bäume auf gut 98% der gesamten Brandfläche. Ebenfalls sind die Spuren der Flammen (Schwarzfärbung) zu erkennen, welche im durchschnitt 1,50 bis 2 m betrugen. Alle durch das Feuer (Hitze) geschwächten o. geschädigten Bäume sind von Schadinsekten betroffen.

    Ein Teil der Fäche wurde bereits beräumt. Die Sukzession hat nach fast einem Jahr bisher nur Grasbewuchs bzw. Neuaustrieb der Heidelbeeren gebracht.

    Gruß Andreas
    ----------------

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    "1 Mann in der ersten viertel Stunde ist mehr Wert, als 100 Mann nach einer Stunde!"

    Walter Seitz (1863 - 1945)
    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg821074
    Datum17.06.2016 19:373926 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas H.

    Auch im Hinblick auf den Klimawandel werden wir zukünftig öfter solche katastrophalen Waldbrände sehen, und das weltweit.


    Zum Thema auch:

    -> KIT " Flächenbrände: Je mehr Mensch, desto weniger Feuer "

    Wissenschaftler des KIT sowie aus Schweden und Amerika zeigen, dass der Einfluss der demografischen Entwicklung auf Feuer in Ökosystemen genauso stark ist wie der des Klimawandels.
    Jährlich verbrennen weltweit etwa 350 Millionen Hektar Landoberfläche das entspricht der Größe von Indien. Im Hinblick auf gesundheitliche und wirtschaftliche Schäden sind genaue Prognosen über die zukünftige Entwicklung von Feuern von großer Bedeutung. Frühere Untersuchungen nennen in diesem Zusammenhang oft den Klimawandel als wichtigsten Faktor. Dass die Bevölkerungsentwicklung jedoch mindestens genauso viel Einfluss nimmt, konnte nun eine Forschergruppe mit Beteiligung des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigen.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen821083
    Datum18.06.2016 18:493581 x gelesen
    Hallo,

    liest sich total schön ;-) ... dabei werden m.E. einige Dinge unteeinander vermischt ...

    Richtig ist, dass der Klimawandel (Erderwärmung) das Brandrisiko und die Wahrscheinlichkeit für größere Feuer erhöht, selbiger aber kein Feuer entfacht. Das macht zum Großteil der Mensch. Dieser ist für 95% aller weltweit aufkommenden Brände verantwortlich.
    Die einzelnen Ursachen sind dabei recht unterschiedlich ... Schaffung von Raum für Bauland / Agrarland, fahrlässiges Verhalten, technische Ursachen sowie das einfache anstecken der Wälder ...

    Ob es zukünftiger durch Gewitter häufiger Brände geben wird, ist nicht sicher zu beantworten.

    Im Bericht ist weiter zu lesen, dass in einigen Bereichen die großen Brände ausgeblieben sind. Das liegt mit unter am funktionierendem Waldbrandschutz. Hier könnte man Deutschland erwähnen ;-) und nicht etwa am stetigem wachsen der Bevölkerung ...

    Problemmatisch könnte es werden, wenn Regionen einen Bevälkerungsschwund verzeichnen und sich niemand mehr darum kümmert, dann könnte es dort wieder größere Feuer geben.

    Ich persönlich bin skeptisch, ob es auch zukünftig sinnvoll ist, Feuer brennen zu lassen, weil es besser für die Natur selbst ist. Gerade die heute noch "kühlen" Wälder in den nördlichen Bereichen werden von der Erwärmung mit erfasst und somit potenziell auch durch Feuer gefährdet. Damit vergrößert sich die Gesamtfläche mit hohem Waldbrandrisiko in weniger dicht besiedelten Gebieten, was mit größeren Feuern einhergehen könnte. Aus diesem Teufelskreis wird es dann wieviele Auswege geben?

    Ich verweise auf die Kat-Brände der letzten Jahre in ... Kanada ... Schweden ... Russland ...


    Eines darf man nicht vergessen ... nach einem Brand braucht der "neue" Wald eine Menschengeneration, um wieder voll funktionsfähig zu sein. Mit der Verjüngung der Wälder durch Feuer und deren z.T. starken Vergrasung sind diese Flächen noch leichter endzündlich, als vorher.

    Hier verweise ich nur auf ein kleines Beispiel aus Deutschland ... Revier Hermannsdorf bei Weißwasser (LK Görlitz / Sachsen)
    Dieses Revier brannte u.a. ... 1954 ... 1962 ... 1988 ... 1992 ... 1993 ... zum Teil großflächig ab. Heute ist es abermals hochendzündlich "dort draußen" ...

    Gruß Andreas
    ----------------

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    >> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883147
    Datum08.05.2023 07:25516 x gelesen
    Waldbrände in Kanada breiten sich weiter aus

    In Westkanada weiten sich die Waldbrände weiter aus - trotz mehrerer Regenschauer und sinkender Temperaturen. Die Behörden sprechen von mehr als 375.000 Hektar abgebranntem Land. Fast 30.000 Menschen wurden evakuiert.

    tagesschau.de

    Guten Morgen

    Geschrieben von Ulrich C.

    während es hier sogar in Brandenburg eher dauernass ist (gerade am WE selbst erlebt), ist die trockene und heiße Lage in Kanada eine völlig andere:

    Kann man fast 1:1 auch zur jetzigen Situation schon im Mai sagen;
    lt. tagesshau.de breiten sich in Kanada die Waldbrände weiter aus:

    [...]
    Die Behörden teilten am Sonntagnachmittag (Ortszeit) mit, in der Provinz Alberta seien mittlerweile mehr als 375.000 Hektar Land abgebrannt. Das entspricht ungefähr einem Viertel der Größe Schleswig-Holsteins. 28 der insgesamt 107 aktiven Waldbrände seien außer Kontrolle.
    [...]
    Bei ihrem Kampf gegen die Brände konzentrieren sich Feuerwehr und Rettungskräfte auf die bewohnten Gebiete.

    Auch in den nächsten Tagen würden kühlere Temperaturen und eine höhere Luftfeuchtigkeit erwartet. Sie habe um Hilfe auch aus dem benachbarten US-Bundesstaat Montana gebeten, ergänzte Tucker.
    [...]


    Den Kanadier könnte noch ein im wahrsten Sinne des Wortes "heißes Jahr" bevorstehen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883904
    Datum29.06.2023 21:28522 x gelesen
    Rauchwolke aus Kanada zieht über BW: Woran man sie erkennt und wie sie die Luftqualität beeinflusst

    Seit Wochen brennen in Kanada Wälder. Eine Rauchwolke zog über Kanada und die USA bis nach Europa. Nun erreicht sie Baden-Württemberg. Meteorologen erklären, welche Auswirkungen das hat.

    swr.online

    Guten Abend

    Die Auswirkung der Waldbrände in Kanada sind lt. "SWR " auch in Deutschland zu spüren:

    [...]
    Der Rauch der Waldbrände in Kanada zieht über Baden-Württemberg. Die Wolke verhüllte schon die Skyline in New York, in dieser Woche verdunkelte sie den Himmel über Portugal. Im Südwesten Deutschlands dürften die Auswirkungen jedoch kaum zu spüren sein.
    [...]


    Interessant auch diese Seite:

    -> " Canadian Interagency Forest Fire Centre "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg884689
    Datum21.08.2023 07:54262 x gelesen
    Kanada: Zehntausende evakuiert, Wetterprognosen ungünstig

    In British Columbia wurden Tausende Menschen evakuiert. Die Wetterprognosen sind aus Sicht der Brandbekämpfer nicht gut.

    Guten Morgen


    Lt. " ZDF " wurden weiterhin 35.000 Menschen evakuiert, weitere 30.000 darauf vorbereitet:

    [...]
    Der näher rückende Waldbrand zwang die meisten der 20.000 Einwohner von Yellowknife zur Flucht, fast alle folgten einer Evakuierungsanordnung vom Mittwoch und brachten sich inzwischen in Sicherheit, teils an Bord von Evakuierungsflügen. Die letzten 39 Patienten des Krankenhauses wurden am Freitagabend mit einem Flugzeug der kanadischen Luftwaffe ausgeflogen. Die Stadt glich am Wochenende einer Geisterstadt.
    [...]
    In ganz British Columbia galt am Samstag der Ausnahmezustand. Etwa 35.000 Menschen waren provinzweit von Evakuierungsanordnungen betroffen, weitere 30.000 mussten sich nach Angaben von Provinzpremier David Eby auf eine Evakuierung vorbereiten. Die Lage sei düster und ändere sich rasch, sagte er. Er schränkte nicht unbedingt notwendige Reisen in die vom Feuer betroffenen Gebiete ein, um Unterkünfte wie Hotels, Motels und Campingplätze für vertriebene Bewohner und Feuerwehrleute freizumachen.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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     21.07.2009 08:14 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     21.07.2009 08:47 Olf 7R., Hilbersdorf
     21.07.2009 09:52 Klau7s B7., Isernhagen
     21.07.2009 10:15 Pete7r K7., Hamburg/Zürich
     21.07.2009 10:42 Klau7s B7., Isernhagen
     21.07.2009 12:18 Klau7s B7., Isernhagen
     21.07.2009 12:05 Flor7ian7 M.7, Witten
     04.05.2016 08:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.05.2016 17:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.05.2016 12:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     07.05.2016 18:36 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     07.05.2016 22:25 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     08.05.2016 10:28 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     18.05.2016 21:19 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     17.06.2016 19:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.06.2016 18:49 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     08.05.2016 22:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2016 10:24 Thom7as 7E., Nettetal
     09.05.2016 10:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2016 11:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     09.05.2016 18:33 Andr7eas7 H.7, Weißwasser O.L.
     09.05.2016 22:04 Björ7n P7., Markt Schwaben
     10.05.2016 12:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.05.2016 13:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     11.05.2016 17:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2016 15:58 Thom7as 7E., Nettetal
     09.05.2016 17:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.05.2016 11:51 Thom7as 7E., Nettetal
     10.05.2016 12:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     09.05.2016 17:26 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     09.05.2016 17:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.05.2016 10:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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