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ThemaÜberlandlöschzüge der Feuerwehr43 Beträge
RubrikFeuerwehr-Historik
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW573604
Datum01.08.2009 22:3822083 x gelesen
Hallo,

die "Überlandlöschzüge" waren in den 1920er und -30er Jahren einigermaßen weit verbreitet. Gabs nach dem 2. WK noch nennenswerte Fortführungen davon?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg573615
Datum01.08.2009 23:5718509 x gelesen
Hallo,

zumindest war die BF Stuttgart bis in dier siebziger Jahre in ein Überlandkonzept für die hohenlohischen Schlösser Langenburg, Bartenstein und Kirchberg eingebunden.

Die Hauptaufgabe war die Herstellung einer Wasserversorgung von der Jagst über einen Höhenunterschied von über 100 Meter und einer Strecke von ca. 2 Km mit einer doppelten B-Leitung.

Deshalb waren auch bis in die siebziger Jahre 4 ELW mit Meterzählern zur Bestimmung der KS-Aufstellungsorte ausgerüstet.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen573621
Datum02.08.2009 00:2418283 x gelesen
BF München, AFAIK noch in den 60ern (der ÜLZ hatte z.B. die Allrad-DL).


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen573623
Datum02.08.2009 00:2818000 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoÜberlandlöschzüge

Wir veranstalten sowas seit 2 Jahren- ist also eher keine Fortführung, sondern Neubeginn... ;-)


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorKai 8H., Köln / NRW573626
Datum02.08.2009 02:1417972 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas BräutigamBF München, AFAIK noch in den 60ern (der ÜLZ hatte z.B. die Allrad-DL).

m.E. hatte die BF München den Überland-Löschzug bis in die 70er Jahre greifbar, die von Dir erwähnte
DL 30 h-Allrad (Magirus-Eckhauber von 1965) gehörte bei Bedarf hinzu.

Der Überland-LZ bestand grundsätzlich aus einem kommunalen LF 16-TS (Magirus Mercur 145 A), einem der TLF 16 (T) (Magirus-Deutz Mercur 150 A, Rundhauber), sowie einem der SW 2000-Tr (Magirus Mercur 150 A, Eckhauber).

Vorgänger des LF 16-TS bis Ende der 50er ( in den damaligen "Notstandseinheiten")war ein umgebautes Mercedes-Benz-GLG auf Dreiachs-Fahrgestell.

Die BF München ist zu dieser Zeit recht häufig überörtlich eingesetzt worden, nicht nur in den angrenzenden Landkreisen, sondern in ganz Oberbayern.

(Quelle H.J. Profeld, Die Feuerwehr München und ihre Fahrzeuge, Bd 1+2)


Gruss Kai


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW573632
Datum02.08.2009 09:4117871 x gelesen
Geschrieben von Lüder PottWir veranstalten sowas seit 2 Jahren- ist also eher keine Fortführung, sondern Neubeginn... ;-)

ich bin gerade dabei, den Neubeginn (weil das wird - allerdings regional sehr unterschiedlich - mehr werden) zu beschreiben - und hätte dazu gern mehr vom Früheren gewusst... ;-) )

Wie sieht Euer Neubeginn im Detail aus? (Soferns über die Regelhilfe für die Nachbarschaft im Rahmen der AAO hinaus geht...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü573636
Datum02.08.2009 10:1117520 x gelesen
Hallo,

etwas nördlich Deiner Wurzeln hält die FW Amberg etwas in dieser Richtung vor.
Die BF Nürnberg besaß zumindest in den 50iger Jahren auch noch einen sogenannten Überlandzug, das einzige Foto wo ich davon kenne zeigt etwa 6 bis 7 Fahrzeuge, darunter mehrere Löschgruppenfahrzeuge, kein Hubrettungsfahrzeug.

Gruß Andi


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW573638
Datum02.08.2009 10:1717523 x gelesen
Geschrieben von Andreas Rometschetwas nördlich Deiner Wurzeln hält die FW Amberg etwas in dieser Richtung vor.

der LZ "Land" kann aber auch nur die vorgeplante Unterstützung für die direkte Nachbarschaft im Rahmen der AAO sein (der würde natürlich so auch Sinn machen, wenns weiter weg gehen sollte)...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen573675
Datum02.08.2009 12:0717295 x gelesen
Ja, Hauptzweck ist sicherlich die direkte Nachbarschafthilfe.
Jede Kommune stellt einen Zug, kleine Kommunen zusammen einen.
Die Ortsteilfeuerwehren stellen dazu üblicherweise 1 Fahrzeug, so daß eben für den örtlichen Brandschutz immer noch Fahrzeuge übrig bleiben.

Ein Zug besteht aus ELW, 2 LF und je nach Bedarf aufs DLK, RW , SW oder sonstigem Sonderfahrzeug.
Personalreserve wird nicht mitgeführt, Logistikfahrzeug gibt es nicht - obwohl es natürlich sinnvoll ist für Verbrauchsmaterial wie Schläuche und PA mal ein Vehikel hinterher zu schicken...

Der Alarmierungsrahmen bewegt sich in der Größe 15 bis 20 Minuten, d.h. Alarm über FAE, Anfahren des Sammelpunktes = zentrales Feuerwehrhaus, Abrücken von dort als Zug.
Einsatzdauer beschränkt sich auch nur auf die üblichen 2 - 3 Stunden, da eigentlich keine Logistik dazugehört.

Wenn längere Einsätze (Oderhochwasser) anstehen, werden die Züge umgeformt...


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg573796
Datum02.08.2009 18:0517180 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferzumindest war die BF Stuttgart bis in dier siebziger Jahre in ein Überlandkonzept für die hohenlohischen Schlösser Langenburg, Bartenstein und Kirchberg eingebunden.

Hallo,

noch ein Nachtrag ....

Laut AAO der damaligen Zeit fuhren von der BF Stuttgart 3 Löschzüge, Kommandowagen und Sonderfahrzeuge im Verband zu den knapp 100 Kilometer entfernten Schlösser.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorAndr8é P8., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg / Brandenburg573801
Datum02.08.2009 18:2516850 x gelesen
In Brandenburg gibt es seit einigen Jahren die sogenannten Brandschutzeinheiten (BSE). Das sind Einheiten (1 pro Landkreis) die aus 4 Zügen bestehen. Bei uns im Lk sind pro Zug z.B. 1 ELW, 1 TLF 16/46, ein oder mehrere LF und ein Schlauchwagen (bzw. GW-L/N mit Schlauchkomponente).

Heir mal ein bericht aus Wikipedia, wobei der relativ alt ist! Denn die alten LO sind nur noch selten in den BSE vorhanden: Artikel

In Berlin gibt es auch ein ähnliches Konzept: Berliner Feuerwehr

Wann sie eingesetzt werden: Die Berliner Einheiten leisteten Amtshilfe bei einem Deponiebrand in Bernau (nördlich von Berlin) Link

Im Gegenzug befinden sich die Brandenburger, stadtnahen, BSE im Bereich der Leichtahletik-WM diesen Monat in Alarmbereitschaft um im Falle des Falles in Berlin zu unterstützen. (War auch bereits zur Fußball-WM 2006 der Fall)


Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung!
Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr!


www.feuerwehr-schoenwalde.de

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg573857
Datum02.08.2009 22:1316697 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Uli,

Geschrieben von Ulrich Cimolinodie "Überlandlöschzüge" waren in den 1920er und -30er Jahren einigermaßen weit verbreitet. Gabs nach dem 2. WK noch nennenswerte Fortführungen davonIn dieser Gegend gab es, bis zur Gebietsreform 197?, die Kreisfeuerlöschverbände. Damals wurde der Brandschutz im gesamten Landkreis Zentral geregelt. Fahrzeugstandorte und Verteilung wurden Landkreis- weit geregelt (gibs nach meinem Wissen noch im LK Biberach). In dieser Zeit wurden der Löschzug au der Kreisstadt Münsingen mindestens kreisweit eingesetzt.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg573927
Datum03.08.2009 08:1616623 x gelesen
Hallo Uli!

Ich weiß nicht, ob das hier dazu passt, aber in die Alarmpläne für dieBurg Hohenzollern sind Feuerwehren für die Wasserversorgung Überregional drin.
Ab gewissen Lagen werden hier diverse Wehren zum Aufbau weiterer Förderleitungen auf den Berg alarmiert. Genuere infos müsstest du sicherlich bei den Kameraden der FF Bisingen bekommen.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorCars8ten8 S.8, Bous / Saarland573932
Datum03.08.2009 08:3316659 x gelesen
Hallo,

In Niedersachsen werden nach § 19 Abs. 4 NBrandSchG stellen Landkreise aus der Kreisfeuerwehr Kreisfeuerwehrbereitschaften auf. Im Landkreis Osnabrück gibt es div. Züge für Wassertransport und/oder Wasserförderung.
http://www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de/fbsued.html

Die Züge werden als Verstärkungs- oder Ablöseeinheiten eingesetzt, siehe diesem Einsatz: http://www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de/2004_01_09_wallenhorst.html

Desweiteren gibt es im Landkreisen Osnabrück, Steinfurt, Warendorf und den Städten Osnabrück und Münster sog. Technische Einheiten für Bahnunfälle, die überregional eingesetzt werden können. Vorrangig sind diese für Bahnunfälle aufgestellt, könnten aber durchaus bei größeren Technischen Hilfeleistungen eingesetzt werden. http://www.kreisfeuerwehr-osnabrueck.de/bahn.html

Gruß Carsten


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AutorKlau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen574028
Datum03.08.2009 13:1616606 x gelesen
Hallo,
in Niedersachsen gibt es diese Züge heute noch nur haben sie einen anderen Namen.Heute sind es die Kreisfeuerwehr Bereitschaften füher Kats-Züge.In Goslar haben wir 11 Züge der Kreisfeuerwehr Bereitschaft

3 Züge Wasserförderung
1 Zug Technische Hilfeleistung
1 Zug Gefahrgut
1 Zug Dekon
2 Züge Logistik
1 Zug Sondereinsatz



Mkf
Klaus-Dieter


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AutorGern8ot 8Z., Gratkorn / Steiermark574390
Datum05.08.2009 10:4716439 x gelesen
Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass es sowas in Deutschland nicht gibt?!

Bei uns in Österreich ist (fast) jede Feuerwehr einem "Überlandlöschzug" (bei uns FuB oder KHD genannt) zugeordnet.

In meinem Heimatbundesland, der Steiermark sieht die aktuelle Richtlinie des Landesfeuerwehrverbandes so aus: Link zur F.u.B. Richtlinie

In meinem Heimatbezirk (ähnl. Landkreis) Graz-Umgebung sind die 71 Feuerwehren in 7 Abschnitte aufgeteilt, welche je nach Lage einen technischen Zug oder einen Löschzug stellen müssen.
Weiters gibt es Sonderzüge:
- Waldbrandzug
- Tanklöschfahrzeug-Zug (Nord/Süd)
- Versorgungszug

Jede Feuerwehr entsendet nach einer fixen AAO ein (max. 2) Fahrzeug(e) unter der Auflage, dass die örtl. Einsatzbereitschaft aufrecht bleiben muss.


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AutorChri8sto8ph 8O., Alzenau / Bayern574457
Datum05.08.2009 15:0716588 x gelesen
Hallo,

weiß nicht, ob das hilft bzw. dazu passt, aber im Landkreis Aschaffenburg gibt es schon seit Jahren ein Zugkonzept. Der genaue Entstehungs-Zeitpunkt entzieht sich meiner Kenntnis, dürfte aber bei Bedarf rauszufinden sein.

Sind zur Zeit 13 Löschzüge, bestehend aus 2x LF (meistens LF 16/12), 1x MZF/ELW und event. Sonderfahrzeug wie DLK, RW oder TLF. Die LZ werden überwiegend aus 2 benachbarten Feuerwehren gebildet und waren in den letzten Jahren öfters landkreisweit im Einsatz, z. B. bei Unwetterlagen oder Großbränden.

Zusätzlich gibt es noch einen Zug "ABC-Dienst", Zug "Öl", Zug "Ölsperre", Zug "Messen", Zug "Warnen", Zug "Erkundungs- und Lotsendient", First-Responder-Zug, Zug "überörtliche Führungsunterstützung" und drei Wasserförderungszüge.

MfG

Christoph


Ich schreibe hier lediglich meine eigene Meinung

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW574481
Datum05.08.2009 17:4516455 x gelesen
Geschrieben von Christoph OsterDer genaue Entstehungs-Zeitpunkt entzieht sich meiner Kenntnis, dürfte aber bei Bedarf rauszufinden sein.

Wenn ich mich richtig erinnere, wurden die Züge schon Anfang der 80er eingeteilt. Aber aus dem LK AB waren Kräfte auch für die Waldbrandkatastrophe in Niedersachsen vorgesehen. Wie diese Züge eingeteilt wurden weiß ich allerdings nicht.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen574551
Datum06.08.2009 09:2816486 x gelesen
Hallo,

ein grundsätzlicher Hinweis zur Nomenklatur "Überlandlöschzug", in den (Frage-) Postings von U.C. auch schon so angeklungen und da es sich hier um die Rubrik "Feuerwehr-Historik" handelt im historischen Kontext:

"Überlandlöschzüge" resp. in den erwähnten 20er Jahren eher "Überland-Motorspritzen" und ähnliches haben in dem Sinne nichts mit Kreisfeuerwehrbereitschaften ala Niedersachsen, Brandschutzeinheiten wie in Brandenburg, F.u.B.-Zügen Österreich, kurzum KatS-Zügen, oder auch auf der anderen Seite kommunalen Zugkonzepten zu tun!

Vorläufer solcher, überregional und autark einsetzbarer (KatS-) Züge wären einzig die erstmalig im Rahmen des Luftschutzes in den 30er Jahren entstandenen Einheiten, die 1940 klar und einheitlich in Form der FE-Bereitschaften strukturiert wurden.

"Überlandlöschzüge" waren örtlich für den regelmäßigen Einsatz im näheren, resp. aus heutiger Sicht auch weiteren Umfeld, auf- bzw. zusammengestellte Einheiten, die - abweichend - nicht für den ersten Angriff kozepiert waren, sondern um ein Feuer letztlich effizient "schwarz" machen zu können. Vor dem Hintergrund, daß es im ländlichen Bereich in den 20er und 30er Jahren schlicht regelmäßig überhaupt nichts einigermaßen Leistungsfähiges gab (soll heißen: Feuerwehren waren vielerorten zwar vorhanden, die Ausrüstung bestand jedoch noch aus Handdruckspritzen) und ab den 40er sowie noch in den 50er Jahren in aller Regel auch nur "Kleinmotorspritzen" in TSA vorhanden waren (also kaum Löschfahrzeuge und dergleichen; die man, am Rande bemerkt, überhaupt zu überregional einsetzbaren (KatS-) Löschzügen hätte zusammenstellen können),

Ein gutes Beispiel wären hier der / die erwähnten Münchner Überlandlöschzüge: TLF 16 T - LF 16 TS - SW im Gegensatz zum Stadt- bzw. Regellöschzug ("Angriffslöschzug") TLF (TroTLF) - DL - LF. Wobei hier auch die Ausrichtung dieser Züge deutlich wird, die eher auf das zur Verfügung stellen von Material ((motorbetriebene - s.o.) Pumpen, Schlauchmaterial und ggf. / notfalls auch auch Wasser im Tank) abzielte, als auf Personal (denn das war i.d.R. bereits ausreichend vor Ort; siehe auch noch mal oben, Vergleich zur KatS-Einheit o.ä. - es ging nicht darum, eine - zusätzliche -, autark einsetzbare Einheit vor Ort zu haben).


Gruß

Daniel


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen574574
Datum06.08.2009 10:5316500 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich Cimolino:
die "Überlandlöschzüge" waren in den 1920er und -30er Jahren einigermaßen weit verbreitet. Gabs nach dem 2. WK noch nennenswerte Fortführungen davon?
Für die 20er und 30er Jahre vielleicht interessant: Im damaligen Land Braunschweig z.B. gab es seit 1922 fünf in den Kreisstädten stationierte sog. Überland-Motorspritzen, wenn ich mich recht erinnere (Quelle Chronik der BF Braunschweig liegt mir grade nicht vor) Besatzung lediglich 1/1, Ausstattung, neben der festeingebauten FP, Armaturen und reichlich Schlauchmaterial, "Taktik": Einsatz des Geräts (von der FP abgesehen -MA) durch lokale Kräfte unter (An-) Leitung des Fahrzeugführers. In der (angrenzenden) preußischen Kreisstadt Peine beispielsweise wurde 1936/37 ein sogenanntes "Kreisgerät", bestehend aus einem gebrauchten MB Nürburg 460 Cabriolet und Flader TSA, in Dienst gestellt, (eben) vom Kreis beschafft und ausdrücklich für die überortliche Hilfe in den Dörfern vorgesehen - ansonsten seinerzeit einzig im Landkreis vorhandene (und häufig "überland" eingesetzte), motorisierte Feuerlöschgeräte waren die Automobil-Motorspritzen des Peiner Walzwerks von 1923 sowie der FF Peine von 1927 (!).

Einen regelrechten "Überlandzug" gab es hier wiederum nach dem Krieg nicht bzw. nicht mehr (bezogen auf das "Kreisgerät"), die Ausrüstung hatte sich wesentlich verbessert - Stand 1951 PKW (KdoW), TLF 15/50, 2 x LF 15, LF 25, DL 24+2 - die Fahrzeuge wurden jedoch weiterhin sehr regelmäßig "überland" eingesetzt, was angesichts der Tatsache, daß es sich immer noch um 2/3 des gesamtbestandes an FW-Fahrzeugen im Kreis handelte, auch nicht verwundert (aber immerhin gab es inzwischen mehr oder weniger flächendeckend TS / TSA).

Nochmals zur Verdeutlichung der "Überland-Problematik": Noch 1960 waren (z.B.) im gesamten Kreis Peine neben den oben genannten Feuerwehrfahrzeugen lediglich 8 weitere Löschgruppenfahrzeuge vorhanden - heute gibt es bei den rund 80 Ortsfeuerwehren insgesamt etwa 180 bis 200 Fahrzeuge, davon ca. 80 bis 90 Löschfahrzeuge (TSF(W) und LF).

Am Rande interessant in diesem Zusammenhang übrigens vielleicht auch: Seit 1955 gab es hier - Peine - den Notruf 112, der wohl auch für Teile des Kreises in der städtischen Feuerwache auflief, Alarmierungsmöglichkeiten für die zuständigen Wehren im Kreis gab es hingegen bis in die 70er Jahre weitgehend nicht. Dies soll mitunter dazu geführt haben, daß die "Überlandhilfe" bereits an der Einsatzstelle eintraf, während die zwischenzeitlich per Druckknopfmelder aktivierte Sirene im Dorf noch lief und von der örtlichen Wehr an der Einsatzstelle folglich noch nichts zu sehen war.



ich bin gerade dabei, den Neubeginn (weil das wird - allerdings regional sehr unterschiedlich - mehr werden) zu beschreiben - und hätte dazu gern mehr vom Früheren gewusst... ;-) )
Ob das - Neubeginn - tatsächlich den Kern der Sache trifft? Vor dem Krieg ging es, wie schon an anderer Stelle geschrieben, bei den Überlandfahrzeugen oder - zügen in erster Linie mal darum, überhaupt ein motorisiertes Gerät in den Einsatz zu bringen und diesen dadurch einigermaßen effizient und wirksam zu bewältigen. Nach dem Krieg, in den 50ern bis zur flächendeckenden (Voll-) Motorisierung bis Ende der 60er, ging es um die wirksame Unterstützung, die auch mit TSA hinter Traktoren noch nicht besonders sinnvoll zu leisten war. Heute hingegen dürfte es doch bei lokalen / regionalen Zugkonzepten eher um die Verstärkung durch taktisch autark einsetzbare Einheiten (unterhalb der - auch nicht flächendeckend vorhandenen - KatS-Züge) oder aber, ganz im Gegensatz zu früher, um personelle Faktoren (Stichwort Tagesalarmsicherheit) gehen, ein Mangel an Gerät dürfte heute "überland" tatsächlich kaum noch zu verzeichnen sein?


Gruß

Daniel


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW574577
Datum06.08.2009 11:0016400 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandHeute hingegen dürfte es doch bei lokalen / regionalen Zugkonzepten eher um die Verstärkung durch taktisch autark einsetzbare Einheiten (unterhalb der - auch nicht flächendeckend vorhandenen - KatS-Züge) oder aber, ganz im Gegensatz zu früher, um personelle Faktoren (Stichwort Tagesalarmsicherheit) gehen, ein Mangel an Gerät dürfte heute "überland" tatsächlich kaum noch zu verzeichnen sein?

Die KatS-Züge (vorgeplante überörtliche Hilfe in Verbandstärke) sind was anderes, die Züge die ggf. durch die Lande fahren, um den Mangel an Personal (jetzt schon flächiges Problem!) und Gerät (das wird noch kommen!) wären die Neuauflage der alten Überlandzugidee...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen574601
Datum06.08.2009 12:0916276 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich Cimolino:
die Züge die ggf. durch die Lande fahren, um den Mangel an Personal (jetzt schon flächiges Problem!) und Gerät (das wird noch kommen!) wären die Neuauflage der alten Überlandzugidee...
Bei der "alten Überlandzugidee" ging es m.E. grade eher nicht um das Personalproblem (siehe Beispiel München: 2 x Trupp + Gruppe, aber 4 FP / TS, mehrfach Ausstattung Gruppe, umfangreiches Schlauchmaterial (mehr als 2,5 km B) und nicht zuletzt ein größerer, mobiler Löschwasserbehälter). Mangel an Gerät - inwiefern wird das noch kommen? FP / TS, Schläuche, TLF sollten doch absehbar auch in der Fläche nicht das Problem darstellen, und wo es gar keine FF mehr gibt, kann im Gegensatz zu den 50ern von diesen auch kein mehr oder weniger effizienter Erstangriff mehr gefahren werden?


Gruß

Daniel


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW574603
Datum06.08.2009 12:1516254 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodie Züge die ggf. durch die Lande fahren, um den Mangel an Personal (jetzt schon flächiges Problem!)

ok, und wie geht es weiter ?
Landkreisalarm für einen Wohnungsbrand ?
Ausrücken der BFen der Landeshauptstädte (unterstützt duch weitere BFen
) im gesamten BL ?


Geschrieben von Ulrich Cimolinoum den Mangel an .... Gerät (das wird noch kommen!)

Hm,
sehe ich noch nicht so, eher, das in "schächer" strukturierten Gebieten eh keiner mehr kommt,
weil schlicht keiner mehr in der FW, sofern vorhanden, aktiv ist.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW574604
Datum06.08.2009 12:1516385 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandBei der "alten Überlandzugidee" ging es m.E. grade eher nicht um das Personalproblem

ich weiss, aber ob Personal oder/und Gerät knapp ist hat faktisch den gleichen Effekt... ;-)


Geschrieben von Daniel RuhlandMangel an Gerät - inwiefern wird das noch kommen? FP / TS, Schläuche, TLF sollten doch absehbar auch in der Fläche nicht das Problem darstellen,

Hör Dich mal in den Gemeinden um (da v.a. in denen mit richtig viel FF-Standorten) und hinterfrag mal
- Wirtschaftsleistung = Steuereinnahmen
- Investitionsvorhaben (Pflichten, Wünsche)
- Zahl der Fw-Fahrzeuge, durchschnittliche Kosten dafür vor 20 Jahren (viele sind irgendwas zwischen 10 und 30 Jahre alt), geplante Kosten für den Wunsch für die Folgebeschaffung (sprich aus LF 8 wird mindestens HLF 10/10 oft aber auch 20/16, aus TSF wird TSF-W oder (H)LF 10/6 usw....)
(In dem Zusammenhang ist interessant, mit welchem Kommentaren Bürgermeister seit Jahren schon Neufahrzeuge übergeben: "Das ist das letzte Neufahrzeug für xx Jahre", "Das muss jetzt mind. 30 Jahre halten" (das haben die letzten oft - und noch länger - relativ problemlos ausgehalten, das wird für die neuen Fahrzeuge nicht erreichbar sein...)
In dem Zusammenhang ist auch interessant, wie z.B. Brandenburg seit einiger Zeit überhaupt nur noch fördert....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW574605
Datum06.08.2009 12:1816285 x gelesen
Geschrieben von Michael Roleffok, und wie geht es weiter ?
Landkreisalarm für einen Wohnungsbrand ?


Das ist "etwas" übertrieben das, was im gemeindeübergreifenden Gebiet heute schon tagsüber an viel zu vielen Orten ganz offensichtlich der Fall ist. Übersetzt: Man alarmiert so lang, bis aus 10 Feuerwehrstandorten, wenigstens 4 PA-Träger und 12 - 20 FA insgesamt kommen...

Das ist kein planbarer Zustand...

Guck Dir an, was Brandenburg macht (und nur noch fördert)...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW574606
Datum06.08.2009 12:2216182 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoZahl der Fw-Fahrzeuge, durchschnittliche Kosten dafür vor 20 Jahren (viele sind irgendwas zwischen 10 und 30 Jahre alt), geplante Kosten für den Wunsch für die Folgebeschaffung (sprich aus LF 8 wird mindestens HLF 10/10 oft aber auch 20/16, aus TSF wird TSF-W oder (H)LF 10/6 usw....)

Wobei ich mich immer öfter Frage ob das noch jemand versteht,
der Run zu Größer, Schwerer und damit Teuerer ist doch noch ungebrochen.......


Geschrieben von Ulrich CimolinoIn dem Zusammenhang ist interessant, mit welchem Kommentaren Bürgermeister seit Jahren schon Neufahrzeuge übergeben: "Das ist das letzte Neufahrzeug für xx Jahre", "Das muss jetzt mind. 30 Jahre halten" (das haben die letzten oft - und noch länger - relativ problemlos ausgehalten, das wird für die neuen Fahrzeuge nicht erreichbar sein...)

Vermutlich weil der BGM hü schlicht keine Ahnung von der Technik
und hier insbesondere FW-Fahrzeugen hat ?

Aber selbst LdF sind nicht immer in der Lage
BS-Konzepte
Personalplanung
o.Ä.
effektiv zu leisten, woher soll der BGM das dann wissen ?

Geschrieben von Ulrich CimolinoIn dem Zusammenhang ist auch interessant, wie z.B. Brandenburg seit einiger Zeit überhaupt nur noch fördert....

IMHO nur noch in Standorten,
wo für die Laufzeit der Fahrzeuge Hoffnung besteht diese auch besetzen zu können.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg574607
Datum06.08.2009 12:2216314 x gelesen
Für den Hochtaunuskreis-Nord (Hessen) gibt es einen Waldbrandalarmzug mit den Komponenten Brandbekämpfung und Löschwasser-Versorgung.

Gruß
Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen574608
Datum06.08.2009 12:2416089 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ulrich Cimolino:
In dem Zusammenhang ist auch interessant, wie z.B. Brandenburg seit einiger Zeit überhaupt nur noch fördert...
Jetzt hab ich (denk ich) verstanden, worauf Du hinaus willst. Die "neuen Überlandzüge"...


Gruß

Daniel


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW574609
Datum06.08.2009 12:2416117 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Michael Roleff"ok, und wie geht es weiter ?
Landkreisalarm für einen Wohnungsbrand ?"

Das ist "etwas" übertrieben das, was im gemeindeübergreifenden Gebiet heute schon tagsüber an viel zu vielen Orten ganz offensichtlich der Fall ist. Übersetzt: Man alarmiert so lang, bis aus 10 Feuerwehrstandorten, wenigstens 4 PA-Träger und 12 - 20 FA insgesamt kommen...


Und wenn das irgendwann (Generationenproblem) nicht mehr klappt ?
Was kommt dann ? Alarm im Regierungsbezirk (geht ja nicht mehr, will man ja abschaffen) ?
@ HWK
Sind in der DDR nicht früher die BFen auch in den kleineren Städten Kreisweit mit ausgerückt ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern574610
Datum06.08.2009 12:2516170 x gelesen
Aha, von einem WF-Kameraden kenne ich Hinweise betreffend Übungen aus dem Raum Braunschweig, an denen er teilgenommen hat. Sie waren da von Braunschweig vor einigen Jahren aus auf einem Truppenübungsplatz zu aufwendigen Großübungen unterwegs. Ich hätte dies gedeutet als solche Reste von Überlandlöschhilfe-Konzepten , wenn Du jetzt nicht von den Kreisfeuerwehrbereitschaften gesprochen hättest...


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW574611
Datum06.08.2009 12:2716269 x gelesen
Geschrieben von Klaus-Dieter Hinze1 Zug Sondereinsatz

Und was kann der ?
Was bringt der mit ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen574613
Datum06.08.2009 12:3616159 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Michael Roleff:
Und was kann der ?
Na halt alles was "Sonder" ist bzw. was die anderen eben nicht können...

Was bringt der mit ?
Sonderpersonal, -geräte und -fahrzeuge!

Spaß beiseite - Du stellst m.E. mitunter echt zu viele, nicht so ganz zielführende Fragen... ;-)


Gruß

Daniel


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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW574614
Datum06.08.2009 12:4616216 x gelesen
Geschrieben von Daniel Ruhlandgeschrieben von Michael Roleff:
"Und was kann der ?"
Na halt alles was "Sonder" ist bzw. was die anderen eben nicht können...

"Was bringt der mit ?"
Sonderpersonal, -geräte und -fahrzeuge!


Super, wie soll man das führen ?
als 007 ?

oder muß man sich das Sammlung von LF 10/6 mit 18 to zGG und TSF mit 13,5 to zGG vorstellen ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff



Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorSven8 B.8, Peine / Niedersachsen574615
Datum06.08.2009 12:5516249 x gelesen
Geschrieben von Volker Leiste
Aha, von einem WF-Kameraden kenne ich Hinweise betreffend Übungen aus dem Raum Braunschweig, an denen er teilgenommen hat. Sie waren da von Braunschweig vor einigen Jahren aus auf einem Truppenübungsplatz zu aufwendigen Großübungen unterwegs. Ich hätte dies gedeutet als solche Reste von Überlandlöschhilfe-Konzepten , wenn Du jetzt nicht von den Kreisfeuerwehrbereitschaften gesprochen hättest...

Die Braunschweiger Übungen auf TrÜbPl sind reine Ausbildungsmassnahmen, d.h., es verlegen Einheiten der BF und FF dorthin, um da gezielt richtig intensiv unter annähernd Realbedingungen diverse Szenarien abzuarbeiten. Beteiligt sind dabei die Vorbereitungsdienste mdFeu (GAL BF) sowie FF-Einheiten, auch die Führungskräfte gerade auch der FF werden hier intensiv praktisch fortgebildet und gefordert / gefördert.

Ähnliche Übungsplatzaufenthalte sind mir von der BF und FF München geläufig.

MkG, Sven


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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen574616
Datum06.08.2009 13:1216097 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDie KatS-Züge (vorgeplante überörtliche Hilfe in Verbandstärke) sind was anderes, die Züge die ggf. durch die Lande fahren, um den Mangel an Personal (jetzt schon flächiges Problem!) und Gerät (das wird noch kommen!) wären die Neuauflage der alten Überlandzugidee...

Aber KatS-Züge müssen doch nicht gleich Verbandsstärke haben. Die Löschzüge des hessischen KatS-Konzepts haben Zugstärke (2x LF, 1x MTF(als ELW), ggf. ein Tr-Fahrzeug z.B. SW) und werden von jeder Gemeinde gestellt, wobei der Grundschutz erhalten bleiben soll.
Das entspricht doch der Idee "Überlandlöschzug", oder nicht?!

Das ganze ist auch kein rein theoretischer "Papiertiger", denn die Züge wurden bei uns im Landkreis auch schon das ein oder andere mal bei größeren Lagen angefordert. Meist aus weiter entfernten Gemeinden, damit keine Region völlig leer gezogen wurde.

MkG
Alex


"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen574622
Datum06.08.2009 13:5116043 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Michael Roleff:
Super, wie soll man das führen ?
als 007 ?

Nee, das wäre "Geheim" nicht "Sonder". Wobei 007 auch gar nicht ins nds. FRN Konzept paßt, am ehesten träfe hier eigentlich xx/8x zu - "alles, was sonst nirgends reingehört", oder im Klartext eben "Sonder" ist.


oder muß man sich das Sammlung von LF 10/6 mit 18 to zGG und TSF mit 13,5 to zGG vorstellen ?
Was wäre daran denn "Sonder"?


Gruß

Daniel


PS: Um Deinen Fragedrang und Wissensdurst zu befriedigen guckst Du hier - KfV Goslar, Kreisfeuerwehrbereitschaften - Der "Fachzug Sondereinsatz" Goslar kann in erster Linie 17.500 l Wasser und besteht aus ELW, 3 x TLF 24/50 und TLF 16.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern574624
Datum06.08.2009 13:5916033 x gelesen
Stimmt wir waren wieder mit über 200 Mann Ende Juli wieder in Wildflecken mit Einheiten aus Paris und Budapest Gruß Klaus


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AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Nds574626
Datum06.08.2009 14:5515952 x gelesen
Moin moin,

Geschrieben von Michael RoleffUnd was kann der ?
Was bringt der mit ?


Bei uns im Landkreis waren das mal die sog. Deichbereitschaften, die vor einigen Jahren zu den "Fachzügen Personalreserve" umfirmiert haben.

Die bringen in erster Linie Personal mit. In unserer Samtgemeinde fahren die alarmierten Wehren einen Sammelpunkt an und werden von dort, begleitet von einem ELW und einem LF mit einem Bus zum Einsatzort gefahren.

Ich vermute jetzt mal, dass dieser "Zug Sondereinsatz" etwas ähnliches sein könnte.

Ansonsten wird uns Klaus-Dieter das sicher noch erklären. :)

Gruß
Mathias


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen574629
Datum06.08.2009 15:4516017 x gelesen
Geschrieben von Mathias WilleIn unserer Samtgemeinde fahren die alarmierten Wehren einen Sammelpunkt an und werden von dort, begleitet von einem ELW und einem LF mit einem Bus zum Einsatzort gefahren.

Hier steht das da 4 MTW+TSF-W+LF aus eurer Samtgemeinde kommen.

Gruß
Ingo


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AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Nds574632
Datum06.08.2009 16:0115952 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeHier steht das da 4 MTW+TSF-W+LF aus eurer Samtgemeinde kommen.

Okay, dann müssen wir das differenzieren. ;)
Wenn's zur Deichverteidigung geht, fahren diese TSFs die Kameraden nur zum Sammelpunkt und von da geht es mit dem Bus weiter.
Bei anderen Lagen bin ich mir jetzt nicht ganz sicher - kann sein, dass die Einsatzfahrzeuge dann mitgenommen werden...

Gruß
Mathias


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AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen574638
Datum06.08.2009 17:4015957 x gelesen
Mahlzeit,

richtig. Wir waren 2008 als erster "auswärtiger" Zug aus dem Zuständigkeitsbereich der IRLS Braunschweig/Peine/Wolfenbüttel dabei.
Bericht und Fotos gibt es auf unserer Homepage: Link

Gruß Martin


Zwei Feuerwehrstützpunkte in einem Feuerwehrhaus:
http://www.feuerwehr-vechelde-wahle.de
--> neu seit dem 08.05.2009: Feuerwehrschwerpunkt Vechelde-Wahle

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AutorKlau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen574737
Datum07.08.2009 12:4615900 x gelesen
Der Zug wird im Bereich Gefahrgut eingesetzt (Alter ABC-Zug)


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen595239
Datum06.12.2009 10:1616082 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGabs nach dem 2. WK noch nennenswerte Fortführungen davon?

Wenn Du so willst: Die Schwerpunkt- und/oder Stützpunktfeuerwehren.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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 01.08.2009 22:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.08.2009 23:57 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 02.08.2009 18:05 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 02.08.2009 00:24 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 02.08.2009 02:14 Kai 7H., Köln
 02.08.2009 00:28 Lüde7r P7., Kelkheim
 02.08.2009 09:41 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.08.2009 12:07 Lüde7r P7., Kelkheim
 06.08.2009 10:53 Dani7el 7R., Peine
 06.08.2009 11:00 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.08.2009 12:09 Dani7el 7R., Peine
 06.08.2009 12:15 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.08.2009 12:22 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.08.2009 12:24 Dani7el 7R., Peine
 06.08.2009 12:15 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.08.2009 12:18 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 06.08.2009 12:24 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.08.2009 13:12 Alex7and7er 7W., Linden
 02.08.2009 10:11 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
 02.08.2009 10:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.08.2009 18:25 Andr7é P7., Schönwalde (BAR) <-> Magdeburg
 02.08.2009 22:13 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 03.08.2009 08:16 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 03.08.2009 08:33 Cars7ten7 S.7, Bous
 03.08.2009 13:16 Klau7s-D7iet7er 7H., Bad Harzburg
 06.08.2009 12:27 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.08.2009 12:36 Dani7el 7R., Peine
 06.08.2009 12:46 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.08.2009 13:51 Dani7el 7R., Peine
 06.08.2009 14:55 Math7ias7 W.7, Garlstorf
 06.08.2009 15:45 Ingo7 z.7, Handeloh
 06.08.2009 16:01 Math7ias7 W.7, Garlstorf
 07.08.2009 12:46 Klau7s-D7iet7er 7H., Bad Harzburg
 05.08.2009 10:47 Gern7ot 7Z., Gratkorn
 05.08.2009 15:07 Chri7sto7ph 7O., Alzenau
 05.08.2009 17:45 Thom7as 7E., Nettetal
 06.08.2009 09:28 Dani7el 7R., Peine
 06.08.2009 12:25 Volk7er 7L., Erlangen
 06.08.2009 12:55 Sven7 B.7, Peine
 06.08.2009 13:59 ., München
 06.08.2009 17:40 Mart7in 7H., Vechelde/Wahle
 06.08.2009 12:22 ., Stuttgart
 06.12.2009 10:16 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
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