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ThemaSpinboardeinsatz vom Boot aus12 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorTom 8S., Burgkunstadt / Bay578479
Datum26.08.2009 20:344427 x gelesen
Hallo Kameraden,
wer hat Erfahrungen mit dem Einsatz vom Spineboard´s vom Boot aus.
Wie ist das Handling? Bekommt man den Patienten stabil drauf,
oder MUSS ein Rettungsschwimmer ins Wasser und den Patienten
fixieren?

Wie ist die Indikation zum Einsatz vom Spineboard? Nur bei
verdacht auf HWS???? Oder grundsätzlich bei Wassernot?

grüße
thomas


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AutorAlex8and8er 8W., Ingolstadt / Bayern578496
Datum26.08.2009 21:572835 x gelesen
Es ist durchaus auch möglich ohne Rettungsschwimmer im Wasser das Spineboard zum Einsatz zu bringen.

Ein Rettungsschwimmer im Wasser zum Sichern erleichtert die Arbeit. Dieser sollte aber mit geeignter Kleidung (Neopren / HellyHansen) ausgerüstet sein.

Ein Helfer sichert die Person, der zweite schiebt das Spineboard senkrecht hinter die Person und fixiert die Gurte. Beide Helfer bringen nun die Person ins Boot.

Geschrieben von Tom SchneiderWie ist die Indikation zum Einsatz vom Spineboard? Nur bei
verdacht auf HWS???? Oder grundsätzlich bei Wassernot?


Ich bevorzuge das Spineboard generell zum Einsatz zu bringen, es erleichert den Helfern die Arbeit und ist für den Patienten schonender - vor allem bei Booten aus Alu.

Gute Tipps zur Rettung mit dem Motorboot und generell für die Wasserrettung "Taschenbuch für Wasserretter" - einfach googlen.


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AutorRamo8n K8., Bremen / Bremen578522
Datum26.08.2009 23:082624 x gelesen
Hallo,

ich würde ein Spineboard nur einsetzen, wenn ich mindestens einen Schwimmer im Wasser habe. Grund ist, dass ein Spineboard zwar gut schwimmt - auch mit ner Person drauf - aber es ist eben nicht garantiert kentersicher. Wenn ich also ne Person auf dem Board fixiert habe ist es einfach leichter zu arbeiten und zu sichern, wenn ein Rettungsschwimmer im Wasser ist.

Geschrieben von Tom SchneiderWie ist die Indikation zum Einsatz vom Spineboard? Nur bei
verdacht auf HWS???? Oder grundsätzlich bei Wassernot?


Kommt zum Beispiel auch auf die eingesetzen Boote ein. Wenn ich ein Boot mit Bergeplattform habe, hol ich den (wenn kein Verdacht HWS) eher ohne Spineboard ins Boot. Wenn ich ein Boot habe, wo ich die Person über das Freibord heben muss, würde ich eher dazu tendieren auch ohne HWS das Spineboard zu nutzen, weil es dann ggf. patientenschonender ist.

Generell sollte man aber (wie bei jedem Material das man einsetzt) auch mit dem Spineboard mal geübt haben - gerade wenn das von Schwimmern eingesetzt wird und freischwimmend unter den Patienten soll.


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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen578536
Datum27.08.2009 01:512600 x gelesen
Das geht gut, alternativ auch mit ner Schaufeltragen, Rettungsbrett usw.
Kann man mit 3 Personen an Bord gut machen, einer am "Ruder" zwei die retten.
Gestern erst wieder geübt.

- Patient nebens Boot bugsieren bzw Boot neben die Patient
- Board senkrecht ins Wasser hinter Patient stellen
- Patient mit zwei Personen unter den Armen greifen, einer links eine rechts, die zweite Hand jeweils fürs Board
- dabei die Bordwand durch Gewichtsverlagerung zur Wasserlinie bringen (kann man jedenfalls mit unserem Boot ohne das Kentergefahr besteht)
- Person samt Spinboard über die Bordwand ins Boot "hebeln/ziehen"

Ist IMO fast das einfachste jemanden ins Boot zu bekommen, der nicht mehr selber "klettern" kann.
Gibt dafür wohl auch "Grifftechniken" usw, aber das muss vermutlich mehr geübt werden, bis es sicher sitzt.


Grüße
Jens

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AutorTom 8S., Burgkunstadt / Bay578540
Datum27.08.2009 06:502534 x gelesen
Also mit ner normalen Trage oder gar Schaufeltrage würde ich NIEMALS
die Wasserrettung druchführen ---> weil nicht unsinkbar.

Kann passieren das das teure Material untergeht, oder im schlimmsten
Fall sogar den Patienten mit runterzieht....

deswegen wollen wir ja ein Spineboard anschaffen.


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AutorCars8ten8 G.8, Dormagen / NRW578543
Datum27.08.2009 08:292544 x gelesen
Geschrieben von Tom Schneiderwer hat Erfahrungen mit dem Einsatz vom Spineboard´s vom Boot aus

Haben wir probiert. Geht grundsätzlich auch.

Aber:
Ohne Schwimmer im Wasser braucht man schon sehr viel Übung und Geschick. Wenn der Patient auf dem Board liegt, müssen zwei Mann das Board halten, wärend ein dritter die Fixierung anbringt. Dann will man den Patienten ja schonend ins Boot holen, also möglichst horizontal. Das ist ziemlich schwer, weil unhandlich und schlechter Winkel.

Am besten klappt es, wenn man den Kopf zuerst hochholt und das Board dann über die Bordwand zieht. Ist zwar nicht ganz horizontal aber zumindest ohne Walkbewegungen des Patienten möglich.


Vorschlag zum Üben:
Kleines Boot ins Schwimmbad holen und erstmal mit allen Helfern im warmen Wasser probieren. Dann mal bei schönem Wetter im Freigewässer. Erst wenn das klappt, würde ich das im Einsatz probieren machen wollen.


DLRG Ortsgruppe Dormagen e.V.
www.dlrg-dormagen.de

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AutorFran8z-G8eor8g B8., Lippetal / NRW578552
Datum27.08.2009 09:042456 x gelesen
Wendet man die bisher beschriebenen Techniken sowohl bei stehendem (See) als auch bei fließendem (Fluß) Gewässer an oder bestehen da Unterschiede?


Gruß,
F.- G.

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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein578568
Datum27.08.2009 10:112409 x gelesen
Geschrieben von Jens RugenIst IMO fast das einfachste jemanden ins Boot zu bekommen, der nicht mehr selber "klettern" kann.

Nicht ganz - Seite 11 bis 13


Alled meine private Meinung!

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen578605
Datum27.08.2009 12:572368 x gelesen
Wo ist das Problem?
Bindeste halt ne Leine dran dann kannste es wieder hochziehen, wenn es absäuft.

Wie soll der Patient mit runter gezogen werden?
Den bindet man daran ja nicht fest!
Das was ich beschrieben habe geht ohne den Patienten am "Brett" zu fixieren.

Spinboard ist die einfachste und schönste Lösung die ich bisher kenne, aber die Schaufeltrage geht auch. Obs mit ner normalen Trage klappt weiss ich nicht.


Grüße
Jens

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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen578608
Datum27.08.2009 12:582384 x gelesen
Geschrieben von Carsten GöschWenn der Patient auf dem Board liegt, müssen zwei Mann das Board halten, wärend ein dritter die Fixierung anbringt.

Wieso fixieren?


Grüße
Jens

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AutorRamo8n K8., Bremen / Bremen578624
Datum27.08.2009 13:352413 x gelesen
Geschrieben von Jens RugenWieso fixieren?

a) ohne Verdacht HWS:

weil mir der Patient sonst bei entsprechenden Booten vom Board rutscht, da ich dort ja die Füße ins Wasser tauchen muss und das Board dann mehr oder minder steil im Wasser steht, während ich das gute Stück über die Bordwand "hebele".

b) mit Verdacht HWS

weil ich den Patient dann auf dem Spineboard fixieren muss um die HWS ruhig zu stellen.


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AutorJens8 R.8, Bremervörde / Niedersachsen578636
Datum27.08.2009 14:122400 x gelesen
Danke für die Infos.

a) stellt bei uns kein Probelm dar. Wir können durch Gewichtsverlagerung die Bordwand fast runter bis zur Wasseroberfläche bringen.

b) sehe ich ähnlich. Ist bei einem "normalen Ertrinkenden" ja aber eher nicht angezeigt, mit "anderem" werden wir vermutlich auf Grund der Gewässerart nie zu tun haben.


Grüße
Jens

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 26.08.2009 20:34 Tom 7S., Burgkunstadt
 26.08.2009 21:57 Alex7and7er 7W., Ingolstadt
 26.08.2009 23:08 Ramo7n K7., Bremen
 27.08.2009 01:51 ., Bremervörde
 27.08.2009 06:50 Tom 7S., Burgkunstadt
 27.08.2009 12:57 ., Bremervörde
 27.08.2009 10:11 ., Preetz
 27.08.2009 08:29 Cars7ten7 G.7, Dormagen
 27.08.2009 09:04 Fran7z-G7eor7g B7., Lippetal
 27.08.2009 12:58 ., Bremervörde
 27.08.2009 13:35 Ramo7n K7., Bremen
 27.08.2009 14:12 ., Bremervörde
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