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ThemaABC-Schutz der Hilfsorganisationen5 Beträge
RubrikABC-Gefahren
Infos:
  • 25 Verletzte durch Reizgas
  •  
    AutorJose8f M8., Bad Urach / BaWü580844
    Datum06.09.2009 16:165251 x gelesen
    Hallo!

    Bei diversen zurückliegenden Sport- und sonstigen Ereignissen in D wurden Helfer verschiedenster Organisationen aus erheblichem Umkreis zusammengezogen und in Bereitstellungsräume entsendet.

    Da auch Anschläge und der Einsatz von Reizgasen durch Ordnungskräfte bei diesen Szenarien nicht auszuschließen waren, hätte konsequenterweise das eingesetzte Personal

    a) Über eine Selbstschutzausbildung verfügen müssen
    b) Über eine wirksame Selbstschutzausstattung verfügen müssen
    c) diese auch in Bereitschaft persönlich mitführen müssen
    d) natürlich auch zumindest in begrenztem Umfang atemschutztauglich sein müssen

    Meines Wissens ist z. B. BHP-Personal der Feuerwehr, das sogar atemschutztauglich wäre, häufig nicht mit entsprecheder PSA ausgestattet worden. Auch die mit entsandten Brandschutzkomponenenten erhielten durchaus nicht Masken und Filter nach Anzahl der Sitzplätze.

    Wie sah das bei anderen Hiorgs (Rettungsdienste, THW) aus?

    Hatten das ABC-Personal der BW vor Ort ihre PSA immer bei sich?

    Wurde die Ausstattung der zusammengezogenen Einheiten irgendwann mal im Nachhinein kritisch betrachtet?

    Ein Ansatzpunkt könnte z. B. sein, dass der Bund ABC-PSA an die Kommunen ausgegeben hat und diese dann doch auch mal zum mitführen zu solchen Ereignissen anfordern könnte.

    Gibt es hierzu Auswirkungen / Erkenntnisse / Neue Vorgaben?


    mit freundlichen Grüßen

    Jo(sef) Mäschle



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    AutorThom8as 8W., Gütersloh / NRW580984
    Datum06.09.2009 21:082863 x gelesen
    Beim THW ist keine (kaum) Ausstattung für solche Fälle vorhanden. Mit Ausnahme vielleicht der in dieser Hinsicht gesondert ausgebildeten und ausgestatteten Einheiten (Mein Gedanke geht in richtung SEBABC) ist das zur Zeit so.
    Früher (z.Zt. meiner Anfangsjahre ab 1986) hatte jeder Helfer noch eine ABC Schutzmaske M65Z und später sogar die Orangenen Overgarments. Da wurde auch noch in dieser Richtung ausgebildet und die Helfer wurden mindestens nach G 26.2 untersucht.
    Irgendwann wurden die Schutzanzüge eingezogen (überaltert) und die Ausbildung und Ausstattung diesbezüglich (meiner Meinung nach aus finanziellen Gründen) eingestampft.

    Ich vetrete jedoch die Meinung, dass es sinvoll wäre, unsere Helfer der BA THW grundsätzlich wieder mindestens nach G 26.2 untersuchen zu lassen, damit sie im Fall der Fälle weingstens auch unter Filtermaske arbeiten können. Wir haben sogar 10 Masken zu Übungszwecken für die über 30 Helfer im Technischen Zug im Ortsverband ;-)


    Gruß,
    Thomas Warwel

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    AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V581042
    Datum07.09.2009 02:472823 x gelesen
    Früher (z.Zt. meiner Anfangsjahre ab 1986) hatte jeder Helfer noch eine ABC Schutzmaske M65Z und später sogar die Orangenen Overgarments. Da wurde auch noch in dieser Richtung ausgebildet und die Helfer wurden mindestens nach G 26.2 untersucht.
    Und genau das müsste von allen THW-Helfern auch heute abverlangt werden, wenn diese im Katastrophenschutz ernst genommen werden wollen. Gruß, Gunnar Fischer (früher einmal vor dem Übertritt in die FFW He im THW)


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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW581043
    Datum07.09.2009 03:142733 x gelesen
    NAbend,

    das abverlangen ist nicht das Thema bei der Geschichte. Sondern nicht vorhandene Ausstattung und Konzept. Wobei, ganz richtig ist das auch nicht, das Konzept gibt es....
    Gruß
    Sven


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    AutorGunn8ar 8F., Altefähr / M-V581064
    Datum07.09.2009 09:272663 x gelesen
    Guten Tag Sven, ich muss Dir insofern Recht geben, dass es nicht ein zu unterstellender Unwille der einzelnen He im THW ist, sich nicht auch einer Ausbildung / Einsatz unter AS / Filtergerät zu stellen. Ich habe es eher so erlebt, dass den einzelnen OV's schlicht die finanziellen Mittel fehlen, die dazu nötig sind (Untersuchung nach G 26, 2 bzw 3 und Geräteunterhaltung). Wenn es dann scheinbar noch wenig Einsätze gibt, die unter Einsatz von AS durchzuführen sind, wird ein Ortsbeauftragter die ohnehin knappen Mittel nicht für diese Ausstattung bzw. Ausbildung planen wollen. Somit beginnt der Teufelskreis: Keine Ausstattung, keine Ausbildung, weniger Einsatzoptionen für die He des THW, Demotivation...


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     06.09.2009 16:16 Jose7f M7., Bad Urach
     06.09.2009 21:08 Thom7as 7W., Gütersloh
     07.09.2009 02:47 Gunn7ar 7F., Altefähr
     07.09.2009 03:14 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     07.09.2009 09:27 Gunn7ar 7F., Altefähr
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