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ThemaWegweisung bei Unfällen in Waldgebieten34 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg588261
Datum21.10.2009 08:1817441 x gelesen
Hallo Forum,

wie löst ihr die Einweisung von Rettungskräften in Waldgebiete?

Folgende Annahme:

Waldarbeiterunfall -> Einfahrtstelle in Waldgebiet bekannt (weitere Einweisung erfolgt durch dort wartende Person) -> der Einweiser fährt im Fw-Fahrzeug mit, da Einsatzstelle schwer zu beschreiben ist.

Wie stellt ihr sicher, dass die nachfolgenden Kräfte auch die Einsatzstelle finden?

Einweiser der Feuerwehr bringen nur etwas, wenn diesen die genaue Einsatzstelle im Wald auch bekannt ist, was in der Anfangsphase eines Einsatzes nicht immer klar zu definieren ist.
Zudem ist es wenig zielführend, wenn man 5 FA an Wegkreuzungen abstellt und dann noch 3 Mann an der Einsatzstelle sind und aufgrund Personalmangel nichts ausrichten können.

Möglichkeit 1: Das ersteinfahrende Fahrzeug legt an jeder Wegänderung einen Verkehrleitkegel ab und zwar so, dass Kegelspitze in Fahrtrichtung zeigt.

Kennt jemand andere Möglichkeiten zur Gewährleistung der schnellen und richtigen Anfahrt?


Gruß
Christoph

Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW588264
Datum21.10.2009 08:3014773 x gelesen
Geschrieben von Christoph SchönthalerWaldarbeiterunfall -> Einfahrtstelle in Waldgebiet bekannt (weitere Einweisung erfolgt durch dort wartende Person) -> der Einweiser fährt im Fw-Fahrzeug mit, da Einsatzstelle schwer zu beschreiben ist.

Analogien bzw. Anwendungen lassen sich finden hier:
vgl. Rettungskette Forst und Handyortung

Hilfreich ist passendes Kartenmaterial und vordefinierte Wegpunkte - auch dazu gibts aus dem Bereich Waldarbeiter einiges an Vorlagen. Ggf. infach mal mit dem örtlichen Förster reden...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRalf8 L.8, Pfungstadt / Hessen588267
Datum21.10.2009 08:4814422 x gelesen
Hallo,

in Hessen gibt es das:

http://www.hessen-forst.de/service/rettungskette.htm

das ist gemeinsam mit dem Forstbereich entwickelt worden.

Gruß

Ralf Leistner


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen588268
Datum21.10.2009 08:5314164 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Christoph SchönthalerMöglichkeit 1: Das ersteinfahrende Fahrzeug legt an jeder Wegänderung einen Verkehrleitkegel ab und zwar so, dass Kegelspitze in Fahrtrichtung zeigt.

hört sich nicht schlecht an. Allerdings muss man, wenn man mit zahlreichen Fahrzeugen in einen Wald fährt, auch beachten, dass man hinterher wieder raus kommt. Wenn nun alles zugeparkt ist wird das sicher schweirig, und mehrere hundert meter Rückwärts fahren ist sicher auch nicht so klug.

In Hessen sind flächendeckend Fortsrettungspunkte eingerichtet und beschildert, die als Treffpunkt genutzt werden können. Entweder wird der Verletzte durch die Waldarbeiter nach dort transportiert (entsprechende Rettungsmittel und Verletzungsmuster vorausgesetzt) oder es kommt ein Einweiser nach dort. Nun kann es evtl. sinnvoll sein die benötigten Einsatzkräfte dort zusammen zu stellen und ggf. (je nach Gelände) auch mal den Notarzt in ein Feuerwehrfahrzeug "umzuladen" und dann gemeinsam, nur mit den wirklich notwendigen Einsatzfahrzeugen und dem Einweiser, die Einsatzstelle anzufahren.

Andere Möglichkeiten sind die Verwendung geeigneten Kartenmaterials, UTM-Koordinaten und ggf. GPS-Empfänger.

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorJörn8 P.8, Briesen (Mark) / Brandenburg588271
Datum21.10.2009 09:0314138 x gelesen
Hallo Christoph,

wir haben Schilder in weiß mit rotem Rahmen und Pfeilspitze. Mit schwarzer Schrift kann man darauf lesen "Einsatzstelle". Da ist eine Schnur dran und sie lassen sich ganz einfach an die Äste hängen.

Wir hatten früher viele Walbrände in unserer Gegend, da hatte sie unserer ehemaliger OWF für nachrückende Kräfte angefertigt. Es sollte auch kein Problem sein für andere Einsatzwecke diese Schilder zu benutzen...


MkG
Gruss Jörn

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AutorTom 8S., Burgkunstadt / Bay588273
Datum21.10.2009 09:2414115 x gelesen
wie wär´s mit Brotkrümmeln???


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AutorJürg8en 8K., Castrop-Rauxel / NRW588275
Datum21.10.2009 09:4014078 x gelesen
Hallo Christoph,

das mit dem Verkehrsleitkegel ist vielleicht etwas problematisch, denn er kann schnell mal verschoben werden.

So ganz spontan würde ich so 5 - 10m hinter jeder Wegänderung einen Baum mit rot-weissen Absperrband (in Brusthöhe am Stamm befestigt) kennzeichnen.


Grüßle
Jürgen


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen588278
Datum21.10.2009 10:0113996 x gelesen
Ich stelle mir grade die Frage ob es, wenn man das ordentlich machen will, nicht schneller oder zumindest genaus langsam ist wenn man am Sammelpunkt auf alle Kräfte wartet und gemeinsam zum Einsatzort fährt...


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen588282
Datum21.10.2009 10:1514147 x gelesen
Geschrieben von Christoph SchönthalerWaldarbeiterunfall -> Einfahrtstelle in Waldgebiet bekannt (weitere Einweisung erfolgt durch dort wartende Person) -> der Einweiser fährt im Fw-Fahrzeug mit, da Einsatzstelle schwer zu beschreiben ist.

Verabredete und signifikante Notfall-Anfahrpunkte im oder am Wald (Gebäude, große Wegkreuzungen, Waldeingänge), die in der Feuerwehr-Leitstelle (und natürlich bei den Feuerwehren und Rettungswachen) bekannt sind. Firmen, die im jeweiligen Forst tätig werden, bekommen von der Forstverwaltung eine entsprechende Taschenkarte, auf denen Notrufnummern und die Punkte markiert sind. Der Verletzte wird entweder dort hin gebracht oder Feuerwehr und Rettungsdienst werden von dort gelotst. Wird in NRW in vielen Revieren schon so gemacht (Auslöser war wohl u.a. Kyrill).

Wir planen für 2010 ff., die Punkte zu beschildern (analog Rettungskette forst Hessen).


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAlex8and8er 8H., Weissach / BaWü588297
Datum21.10.2009 10:5814007 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamVerabredete und signifikante Notfall-Anfahrpunkte im oder am Wald (Gebäude, große Wegkreuzungen, Waldeingänge), die in der Feuerwehr-Leitstelle (und natürlich bei den Feuerwehren und Rettungswachen) bekannt sind. Firmen, die im jeweiligen Forst tätig werden, bekommen von der Forstverwaltung eine entsprechende Taschenkarte, auf denen Notrufnummern und die Punkte markiert sind. Der Verletzte wird entweder dort hin gebracht oder Feuerwehr und Rettungsdienst werden von dort gelotst. Wird in NRW in vielen Revieren schon so gemacht (Auslöser war wohl u.a. Kyrill).
So wird es bei uns ebenfalls gemacht. Die Karte mit den Sammelpunkten und deren Rufnamen ist auf der Leitstelle hinterlegt, sowie in den Feuerwehrfahrzeugen (beim DRK glaube ich auch). Am Sammelpunkt wartet dann einer der weiß wo es hingeht.

Gruß Alex


Das ist meine persönliche Meinung!

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AutorKlau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen588301
Datum21.10.2009 11:0313944 x gelesen
Hallo,
bei uns im Harz sind die wege in den Wald mit Nummern versehen (Notfallpunkt z.B 62).
Dann Fahren alle Einsatzkräfte diesen Punkt an und von dort aus in den Wald ,hat sich des öftren schon bewährt gerade im Winter.




Gruss
Klaus-Dieter


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AutorAndr8eas8 B.8, Hillscheid / RLP588313
Datum21.10.2009 11:3714016 x gelesen
Tach auch,

In Rheinland-Pfalz wurde eigens hierzu eine "Rettungskarte Forst" erstellt.
Hierauf sind signifikante Orte als "Rettungspunkte" erfasst. Vor Ort befindet sich ein Hinweisschild mit der jeweiligen Nummer des Rettungspunktes.

Bei Alarmierung wird durch die Leitstelle der jeweilige Nummer angegeben, womit der gesuchte Punkt in der Karte ermittelt werdenund im weiteren Verlauf mit Sondersignal angefahren kann. Daraufhin macht sicht der Hilfesuchende mittels Druckluftfanfare (Dosenvariante, kennt man aus dem Stadion, insbesondere für Forstarbeiter vorgesehen) auf sich aufmerksam oder ein Einweiser wartet am Rettungspunkt.

Die Karte wurde zum einen in der Presse vorgestellt, zum anderen befinden sich an einigen Wanderparkplätzen Erklärungen dazu, damit auch Wanderer etc. die Rettungspunkte im Notfall nutzen können.

In diesem Sinne, schönen Tag noch


Meine Meinung, mein Anschiss. Aber wir können drüber reden und teilen.
Rechtschreibfehler sind von mir und werden meistbietend abgegeben

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AutorTom 8S., Holzminden / NDS588325
Datum21.10.2009 12:1614192 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino Hilfreich ist passendes Kartenmaterial und vordefinierte Wegpunkte - auch dazu gibts aus dem Bereich Waldarbeiter einiges an Vorlagen. Ggf. infach mal mit dem örtlichen Förster reden...

Hallo,
das haben wir in unserem Landkreis gemacht.
Von der Forst gab es für unsere Stadtfeuerwehr eine große Übersichtskarte mit 50 Notfalltreffpunkten an Waldeinfahrten, Straßenkreuzungen, Parkplätzen etc. Da es aber problematisch ist diese Karte auf jedem Fahrzeug mitzuführen, haben wir die Notfallpunkte in Koordinaten der Waldbrandeinsatzkarten "übersetzt".
Die Waldbrandeinsatzkarten sind auf jedem Fahrzeug der Stadtfeuerwehr verlastet. Die Übersetzung auf DIN A 4 beinhaltet die Nummer des Rettungspunktes (1-50), die Bezeichnung des Ortes und die Koordinate der Waldbrandeinsatzkarte.
Auf dem ELW ist die große Übersichtskarte zusätzlich verlastet.

Ich denke so haben wir das "Problem" gut gelöst.

Fährt man dann von dort aus in den Wald hinein, kann man die Unfallstelle als Waldbrandkoordinate an die nachrückenden Fahrzeuge übermitteln.


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AutorAndr8eas8 W.8, Baden - Baden / Baden-Württemberg588327
Datum21.10.2009 12:2514020 x gelesen
Hallo,

durch große Waldgebiete in unserer Region haben wir solche Einsätze häufig und haben dabei folgende Probleme identifiziert:
- Es gibt sehr unterschiedliche Personengruppen, die sich im Wald aufhalten, z.B. Forstarbeiter,
Selbstwerfer, Spaziergänger, Gruppen, ... Sie unterscheiden sich vor allem hinsichtlich ihrer Orts-
kenntnis, ihres wahrscheinlichen Aufenthaltsortes (an Wegen oder im Bestand) und der
Möglichkeiten zur Selbsthilfe
- Es bestehen seit langer Zeit "Rettungspunkte Forst", die nach Lothar wieder neu aufgelegt
wurden. Alle Forstarbeiter, die durch die Forstverwaltung eingesetzt werden, haben den
nächsten geeigneten Rettungspunkt auf ihrem Auftrag.
Allerdings: Die Forstarbeiter sind heute oft in kleinen Teams (u.U. zu zweit) unterwegs. Damit
besteht das Problem, entweder den Kollegen zu versorgen oder eine Einweisung vom
zugehörigen Rettungspunkt zu organisieren.
- Der weit überwiegende Teil der Notfälle im Wald passiert in unserer Region mit Privatpersonen,
die als Fußgänger, Radfahrer, Gleitschirmpilot o.ä. unterwegs sind und oft keine bis geringe
Ortskenntnis haben. Ein Hinweisschild auf einen Rettungspunkt, das diese Personen vor 1 oder
2 km passiert haben, nützt, wenn es überhaupt bewusst wahrgenommen wird, dabei wenig.
Wir haben folgende Lösung entwickelt:
- Zusammen mit der Forstverwaltung wurden alle Waldwege im Leitsystem der Leitstelle erfasst
und Anfahrten zu diesen Wegen festgelegt (erhalten die ausrückenden Einheiten als Alarm-
depeche)
- Es wurden alle bekannten und im Wald sichtbaren Orientierungspunkte (Hütten, Aussichts-
punkte, Gedenktafeln, Hinweistafeln, Wegkreuze, Brunnen, etc.) erfasst und im Leitsystem
eingepflegt.
- Die Leitstelle versucht bei einem Notruf, mit Hilfe dieser Orientierungspunkte und dem
GIS, den Aufenthaltsort mit dem Anrufer zusammen zu ermitteln.
Bewährt hat sich dabei, mit dem Parkplatz, an dem die Person ihr Fahrzeug abgestellt hat, zu
beginnen und sich im Dialog mit dem Anrufer "durch die Karte" zu bewegen. Hat die Leitstelle
Zweifel, ob die Einsatzstelle auf diese Art zu finden ist, wird der Einsatz eines Hubschraubers
erwogen.
- Wegen der sehr unterschiedlichen Befahrbarkeit der Waldwege fahren wir zuerst mit einem
Allrad-PKW (KdoW) ein, der eine medizinische Beladung mitführt und die Besatzung des
Rettungsdienstes mitnimmt.
- Zur Kennzeichung des Weges für nachrückende Fahrzeuge nutzen wir im Forst gebräuchliche
Kennzeichnungsfarbe in Sprühdosen.
- Alle Fahrzeuge führen einen entsprechenden Kartensatz (UTM, Stadtplan mit Waldgebieten,
Wanderkarte, Forstkarte, Karte mit Rettungspunkten und Löschwasserentnahmestellen) mit.


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AutorMart8in 8P., Niederscheld / Hessen588330
Datum21.10.2009 12:4013962 x gelesen
Hallo,

Die forstrettungspunkte in Hessen sind für mich eine ganz gute Art und Weise Punkt im Wald zu definieren, wenn alle Rettungskräfte Karten oder auch nur Ausschnitte mit den Punkrten haben....

allerdings in unserer Region sind die Forstrettungspunkte (meiner bescheidenen Meinung nach) ein Witz!!!!

Bei uns wurden Forstrettungspunkte mitten in Ortschaften , an unverwechselbaren markanten Punkten ect. eingerichtet...

Da frage ich mich wirklich nach dem Sinn!
wenn ich den Notruf wähle und Sage ich bin in der Ortschaft XY an der Kirche (Es gibt da nur eine Kirche) dann können die euinsatzkräfte damit warscheinlich mehr anfangen als wenn ich Sage Forstrettungspunkt 0815/4711.

Das System ist gut nur bei uns falsch angewendet. Wobei jetzt mal interessant wäre wie es in anderen Gegenden ist...

Gruß Martin

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen588333
Datum21.10.2009 12:5613984 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Martin PreisBei uns wurden Forstrettungspunkte mitten in Ortschaften , an unverwechselbaren markanten Punkten ect. eingerichtet...

das ist ja ggf. auch der Sinn der Punkte. Es geht nicht um das Auffinden von Punkten im Wald, sondern um einen Treffpunkt, den man ggf. auch mit einem RTW ohne eine solche Karte unter Anleitung durch die Leitstelle erreichen kann.

Geschrieben von Martin PreisDas System ist gut nur bei uns falsch angewendet. Wobei jetzt mal interessant wäre wie es in anderen Gegenden ist...

Die Punkte sind meines Erachtens bei uns recht gut verteilt. Man sieht aber deutlich wo sich Zuständigkeiten überschneiden, so dass dann z.B. ein Punkt des Forstamtes Wiesbaden nur wenige Meter neben dem des Fortsamtes Bad Schwalbach liegt. Oder zwei Punkte sind Identisch und stehen so in jeweils einer Karte, vor Ort ist aber nur einer gekennzeichnet.

Punkte in Orten gibt es auch, das ergibt sich dann aber aus dem Ansinnen mit möglichst wenigen Punkten auszukommen. Und wenn der Dorfplatz dann der zentrale Punkt ist, dann ist es eben so. I.d.R. sind diese Punkte bei uns aber Parkplätze und Wegeinfahrten am Waldrand, markante Kreuzungen in Waldgebieten usw.

Nochmal: Der Fortsrettungspunkt ist keine "Ersatz-Notrufsäule" im Wald sondern ein Punkt, von dem in erster Linie die Forstarbeiter die EInstazkräfte abholen. "Zivilisten" können sowas nutzen, dazu müssen sie sich aber vorher informieren oder grade Glück haben. Ich programmiere mir bei irgendwelchen Kletteraktionen im Wald o.ä. meist den günstigesten Rettungspunkt nach vorhergehendem Kartenstudium im GPS und hoffe, im Notfall jemanden oder mich selbst dorthin bugsieren zu können...

Gruß, otti


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen588334
Datum21.10.2009 13:0213816 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttEs geht nicht um das Auffinden von Punkten im Wald, sondern um einen Treffpunkt, den man ggf. auch mit einem RTW ohne eine solche Karte unter Anleitung durch die Leitstelle erreichen kann

Es fällt aber auf, daß es Kreise mit großen Waldflächen gibt, die wirklich nur Punkte an der Straße markiert haben. Von da aus geht dann die große Suche los. Andere haben markante Orte mit Schutzhütten, große Wegekreuzungen oder Felsen als Waldrettungspunkte. Das macht es einfacher, weil ein Großteil der Strecke im Wald damit schon definiert ist und nur noch der kleine Teil vom WRP zur Einsatzstelle per Einweiser überwunden werden muß.


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen588335
Datum21.10.2009 13:1013856 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Lüder PottEs fällt aber auf, daß es Kreise mit großen Waldflächen gibt, die wirklich nur Punkte an der Straße markiert haben. Von da aus geht dann die große Suche los.

naja, eigentlich eben nicht, denn der Einweiser kommt ja zu dem Punkt hin. Ursprünglich war meines Wissens der Ansatz der, dass ein Forstrettungspunkt mit jedem Fahrzeug angefahren werden kann, also nicht nur mit einem Geländewagen. Daher ist das

Geschrieben von Lüder PottAndere haben markante Orte mit Schutzhütten, große Wegekreuzungen oder Felsen als Waldrettungspunkte.

zwar gut, setzt aber voraus, dass in allen Rettungsmitteln topographische Karten mitgeführt und aktuell gehalten werden muss. Und z.B. ein Rettungswagen, ggf. noch aus einem anderen Wachbereich, wird zum Rettungspunkt eigentlich eher verbal eingewiesen oder per Navi geführt. Insbesondere letzteres scheitert i.d.R. an dem auf den KfZ-Navis vorhanden Kartenmaterial, weil das eben keine Waldwege beinhaltet.

Geschrieben von Lüder PottDas macht es einfacher, weil ein Großteil der Strecke im Wald damit schon definiert ist und nur noch der kleine Teil vom WRP zur Einsatzstelle per Einweiser überwunden werden muß.

Damit hast du auf jeden Fall recht, und in sehr großen Waldstücken habe ich das auch schon gesehen. Wir haben da ja hier im Kreis auch einiges zu bieten. Aber die Regel ist das nicht, weil der Ansatz ja, wie oben geschrieben, ein anderer war.

Gruß, otti


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland588350
Datum21.10.2009 15:1213802 x gelesen
Hallo,

also bisher haben wir noch jeden Einsatzort gefunden, manchmal vielleicht improvisativ , hat aber meistens funktioniert, ich wüßte aber keine Patentlösung, die für alles gilt.

Also zum einen haben wir im Saarland Rettungspunkte oder Anfahrtspunkte im Forst, die eindeutig definiert (und auch beim RD im System hinterlegt ) sind, so, damit komme ich schon gut weit an mögliche Unfallorte.

jetzt zu Deinem Fall:
normalerweise weiß der Waldarbeiter ungefähr wo er ist und wo er das erste Fahrzeug abholt, dann entscheidet der erste GF ob alle weiteren Fahrzeuge zu einem Sammelpunkt fahren oder zur E-Stelle, dann halt ggfs. kartenunterstützt oder mit 2m-Kommunikation. Hilfreich sind halt hier oft die örtlichen Bezeichnungen (z.B. Unfall am Katzehiwwel im Eppelborn, ist eine relativ eindeutige Beschreibung des Ortes). So richtig große Waldgebiete haben wir hier nicht, dass wir besondere Lösungen brauchen, ganz wichtig ist halt der Startpunkt, von dem es in den Wald geht, sonst nützt die ganze Beschreibung nicht viel, der Rest ist Kommunikation und Kartenkunde.

so denn,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorJörn8 P.8, Briesen (Mark) / Brandenburg588370
Datum21.10.2009 16:1313670 x gelesen
Geschrieben von -Tom Schneider- wie wär´s mit Brotkrümmeln???

Was ist daran so schlimm???

Die Schilder, die wir benutzen haben sich bisher als gut und praktisch erwiesen!


MkG
Gruss Jörn

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen588403
Datum21.10.2009 18:4113888 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Andreas Böhm
Bei Alarmierung wird durch die Leitstelle der jeweilige Nummer angegeben
Diese wird ein verunfallter Waldarbeiter bzw. sein Mitarbeiter vielleicht noch wissen, aber woher nimmt der Tourist seine Information?

...und im weiteren Verlauf mit Sondersignal angefahren kann
Na unbedingt, nur wie sollen Radfahrer- oder Wandergruppen Platz schaffen? - durch springen in das Dickicht?

Daraufhin macht sicht der Hilfesuchende mittels Druckluftfanfare (Dosenvariante, kennt man aus dem Stadion, insbesondere für Forstarbeiter vorgesehen) auf sich aufmerksam oder ein Einweiser wartet am Rettungspunkt.
Könnte sein, das durch das Sondersignal das etwas untergeht?

Hierauf sind signifikante Orte als "Rettungspunkte" erfasst.
Signifikante Punkte brauchen keine "Rettungspunkt"-Funktion. Kennzeichnung ist v.a. in "nichtsignifikanter" Topographie von Nöten.


mkg hwk

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AutorGünt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz588414
Datum21.10.2009 19:5513907 x gelesen
Hallo!

Kann es sein, dass Du weder den Beitag von Andreas ganz gelesen noch den Link zur Rettungskarte mal angeklickt hast?

Geschrieben von Hanswerner Kögler
Diese wird ein verunfallter Waldarbeiter bzw. sein Mitarbeiter vielleicht noch wissen, aber woher nimmt der Tourist seine Information?
Andreas war schon bei der Alarmierung durch die Leitstelle und wie er bereits schreibt sind die Touristen auch nicht vergessen worden:

Geschrieben von Andreas Böhm
... zum anderen befinden sich an einigen Wanderparkplätzen Erklärungen dazu, damit auch Wanderer etc. die Rettungspunkte im Notfall nutzen können..
Geschrieben von Hanswerner Kögler ...und im weiteren Verlauf mit Sondersignal angefahren kann

Na unbedingt, nur wie sollen Radfahrer- oder Wandergruppen Platz schaffen? - durch springen in das Dickicht?

Geschrieben von Landesforsten Rheinland-Pfalz Die Fahrt im Wald erfolgt zunächst immer mit Martinshorn damit die Anfahrt gehört werden kann.
Geschrieben von Hanswerner Kögler Daraufhin macht sicht der Hilfesuchende mittels Druckluftfanfare (Dosenvariante, kennt man aus dem Stadion, insbesondere für Forstarbeiter vorgesehen) auf sich aufmerksam oder ein Einweiser wartet am Rettungspunkt.

Könnte sein, das durch das Sondersignal das etwas untergeht?

Geschrieben von Landesforsten Rheinland-Pfalz Am "Anfahrpunkt" wird das Martinshorn ausgeschaltet. Zu diesem Zeitpunkt sollte man sich am Unfallort mit akustischen Mitteln bemerkbar machen. Die Waldarbeiter benutzen dazu eine Kompressorfanfare. Die akustischen Signale werden von der Rettungsmannschaft mit dem Martinshorn bestätigt und die Fahrt zum Unfallort wird, wenn möglich, fortgesetzt.
Geschrieben von Hanswerner Kögler
Signifikante Punkte brauchen keine "Rettungspunkt"-Funktion.
Was verstehst Du unter "signifikantem Punkt"?


mkG
Günther

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern588423
Datum21.10.2009 20:4213858 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinovgl. Rettungskette Forst
dazu haben wir morgen mit einem RD Fahrzeug eine "Alarmierungsübung" auf unserem Truppenübungsplatz (226 km² ). Der Bundesforst will testen, wie lange es dauert, bis ein RTW an einer gemeldeten Schadensstelle steht.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://cms.brk.de/Niederbayern-Oberpfalz/Amberg-Sulzbach/Bereitschaft_Sulzbach-Rosenberg


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AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern588433
Datum21.10.2009 21:4613709 x gelesen
Wie Ihr dürft morgen nach USA, tut sich da endlich was - ausser Übergabe an den Wachposten


Grüße

Bernadette


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern588444
Datum21.10.2009 23:0213699 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bernadette SchedlWie Ihr dürft morgen nach USA
sind da fast täglich jedoch weniger auf dem Truppenübungsplatz sondern meist in der dazu gehörigen Kaserne.

Geschrieben von Bernadette Schedltut sich da endlich was - ausser Übergabe an den Wachposten
Wenn der Bundesforst "mitspielt" könnte das was werden. Die US Soldaten sind i.d.R. nicht in der Lage dort jemanden zu lotsen. Leichtverletzte Soldaten werden meist zur Kaserne gebracht und dort von uns geholt. Schwerverletzte hat oft schon eine Black Hawk ausgeflogen bis die "Bodentruppen" die EST finden.


Gruß
Christof

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AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg588467
Datum22.10.2009 09:0213678 x gelesen
Geschrieben von Andreas Wilhelm- Der weit überwiegende Teil der Notfälle im Wald passiert in unserer Region mit Privatpersonen,
die als Fußgänger, Radfahrer, Gleitschirmpilot o.ä. unterwegs sind und oft keine bis geringe
Ortskenntnis haben. Ein Hinweisschild auf einen Rettungspunkt, das diese Personen vor 1 oder
2 km passiert haben, nützt, wenn es überhaupt bewusst wahrgenommen wird, dabei wenig.


Hier genau sehe ich eigentlich die Grundlage für meine Frage.
Professionelle Forstarbeiter sind bei diesen Themen sicherlich geschult und sensibilisiert. Problematisch ist wirklich die Vielzahl von "Laien" und Sporttreibenden in Waldgebieten.
Das heutzutage jeder, der selbstatändig geradeauslaufen kann und an einem Wochendkurs 15 Minuten eine MKS in der Hand hatte einen Schlagraum zugeteilt bekommt, macht die Situation nicht einfacher.

Ich fasse mal zusammen:

- Forstrettungspunkte (sofern sie denn vorhanden sind) können hilfreich sein, wenn der Hilfesuchende davon auch Kenntnis hat und damit umgehen kann.
Als Bereitstellungsraum für Rettungskräfte auf jeden Fall sinnvoll

- GPS-/Handyortung ist 'ne tolle Sache, wenn die technischen Voraussetzungen dafür gegeben sind.

- Bei Wegmarkierungen haben wir jetzt Leitkegel, Schilder, Sprühfarbe, Absperrband und Brotkrümel ;-).


Gruß
Christoph

Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW588471
Datum22.10.2009 09:1613558 x gelesen
Geschrieben von Christoph SchönthalerDas heutzutage jeder, der selbstatändig geradeauslaufen kann und an einem Wochendkurs 15 Minuten eine MKS in der Hand hatte einen Schlagraum zugeteilt bekommt, macht die Situation nicht einfacher.

Das ging früher auch ganz ohne. Als ich nach meinem Umzug nach NRW meinen FF MKS Lehrgang gemacht habe, war der Praxisanteil das was ich früher beim Holzmachen im winter im Wald verbracht habe. ;-)

Gruß

thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen588571
Datum22.10.2009 20:3013977 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Günther Scheuls
Kann es sein, dass Du weder den Beitag von Andreas ganz gelesen noch den Link zur Rettungskarte mal angeklickt hast?
A schon, aber L Nein!
(da schien mir gleich zuviel unüberlegter Aktionismus dahinter...)

Geschrieben von Andreas Böhm
... zum anderen befinden sich an einigen Wanderparkplätzen Erklärungen dazu, damit auch Wanderer etc. die Rettungspunkte im Notfall nutzen können.
Na sicher doch. Der Wanderer liest sich das durch, weil er jeden Meter weiter mit einem Unfall rechnet? Sieht so Erholung aus?
Eher wird er doch x min später "überrascht" und weiß nicht mehr was auf letzter Tafel stand und weiß evtl. (weil Fremder) auch nicht, das in 200m eine "Rettende" wäre. Gut ist aber auf solchen "Rettungsmarken" entspr. Notrufnummern zu vermerken, die tut der W. vielleicht doch ins H. speichern oder erkennt sie auch so wieder)

Geschrieben von Landesforsten Rheinland-Pfalz
Die Fahrt im Wald erfolgt zunächst immer mit Martinshorn damit die Anfahrt gehört werden kann.
Echt - und? Je größer die Entfernungen im Wald und besonders bei Bergen (hat doch RLP einige?) wird die Ortung durch Schall immer schwerer (Schallbrechung, Reflektion) und sogar zur "Falschinformation".

Geschrieben von ???Daraufhin macht sicht der Hilfesuchende mittels Druckluftfanfare (Dosenvariante, kennt man aus dem Stadion, insbesondere für Forstarbeiter vorgesehen) auf sich aufmerksam oder ein Einweiser wartet am Rettungspunkt.
Eh wie jetzt, der Tourist sicher nicht, also der Waldarbeiter. Hat heute nicht jeder so exponiert arbeitende ein Betriebshandy? Wenn das leer ist bleibt noch die Kettensäge laufen zu lassen, ist mind. genau so laut?
(von wann stammt denn diese "Regelung"?)
Und Waldarbeiter wie ihre Arbeit- und Auftraggeber sollten eigentlich ziemlich genau wissen wo sie sind!

Geschrieben von Günther Scheuls
Was verstehst Du unter "signifikantem Punkt"?
Das sind Lichtungen, Berge, Wege, Kreuzungen, Felsen, Bäche, Teiche, ... mit Namen!

Hier in unserem touristisch sehr hoch frequentierten Gebiet hat fast jeder Weg einen Namen, zusätzlich durch den Bergsport gibt es über 1400 Gipfel mit unverwechselbarer Bezeichnung, dazu dann auch die Steige und Pfade (ohne Eigennamen). Hilft natürlich nur dem "Insider", was nicht mit Anwohnern zu verwechseln ist.
Lösung aller Probleme bisher mit entspr. Karten. Für die Rettung gibt es ca. 14 vereinbarte Hubschrauberlandeplätze zuir Übergabe bei entspr. Verletzung. Einer (Christoph 62) hat auch eine Winde mit der die Bergwacht beliebig abgeseilt und der Verunfallte an Bord gehievt werden kann.
Ansonsten gilt es den "Unwissenden" genügend Anhaltspunkte aus der Nase zu ziehen...

(GPS ist hier in vielen Schlüchten schlicht eine Katastrophe!)


mkg hwk

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz588572
Datum22.10.2009 20:3613526 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerEh wie jetzt, der Tourist sicher nicht, also der Waldarbeiter. Hat heute nicht jeder so exponiert arbeitende ein Betriebshandy? Wenn das leer ist bleibt noch die Kettensäge laufen zu lassen, ist mind. genau so laut?
(von wann stammt denn diese "Regelung"?)


Betriebshandy ist eine Sache.
Eine Meter genaue Ortund ist damit nicht möglich.
Die Zellendichte ist in den Wäldern RLPs regelhaft zu groß um ne ausreichend genaue Peilung zu erreichen.

Laufende Kettensäge:
Die Kettensägen die ich in der Hand hatte sind im Standgas gar nicht so lauf.
Ne Kettensäge im Vollgas lafuen zu lassen ist gefährlich.
Ne Kettensäge im Vollgas mit eingelegter Kettenbremse laufen zu lassen hält auch nicht sehr lange vor.


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen588575
Datum22.10.2009 20:4213497 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Manuel Schmidt
Betriebshandy ist eine Sache.
Eine Meter genaue Ortund ist damit nicht möglich...
...Ne Kettensäge im Vollgas lafuen zu lassen ist gefährlich.

Hier ging es nicht um die Alternative von Ortung usw. sondern um den Sinn der Tröten (Druckluftfanfaren in Dosenvariante...)?


mkg hwk

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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz588577
Datum22.10.2009 20:4513386 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerHier ging es nicht um die Alternative von Ortung

Ahso, mir war, als hättest du ebend Handy und Kettensäge als Alternative zur Tröte angeführt.


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen588581
Datum22.10.2009 20:5213498 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Christoph Schönthaler
- Bei Wegmarkierungen haben wir jetzt Leitkegel, Schilder, Sprühfarbe, Absperrband und Brotkrümel ;-).
Ich würde die einheitlichen Hilfsmittel Karte (Maßstab 1:10000 oder kleiner) und Kompass jeden ans Herz legen.
Das macht es auch leichter wenn sich die Anfahrts(-marsch)wege teilen.


mkg hwk

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen588611
Datum22.10.2009 23:0713534 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerIch würde die einheitlichen Hilfsmittel Karte (Maßstab 1:10000 oder kleiner) und Kompass jeden ans Herz legen.
Das macht es auch leichter wenn sich die Anfahrts(-marsch)wege teilen.


wir haben auf jedem Fahrzeug daher auch TK 25 und TK 50 mit entsprechenden Planzeigern. Da kann man auch gerne mal reinmalen etc. und dann für wenig geld (IIRC irgendwas um 5 €) neue beschaffen...

Wie sehr man sich mit Geräuschen und optischen Reitzen verschätzen kann, habe ich gestern gemerkt.
Gab hier eine Übung im Wald, ich kam etwas später, da noch auf einer Sitzung und habe die Beleuchtung und die Blaulichter vom gegenüberliegenden Hügel aus gesehen. Ich hatte mich da aber brutal über den tatsächlichen Übungsort verschätzt...
War übrigens so eine "klassische" Forstübung mit einer eingeklemmten und einer abgestürzten Person...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg848101
Datum10.04.2019 14:27783 x gelesen
hallo,

dazu gibt es ein Forschungsprojekt:

Berufsfeuerwehr Wiesbaden unterstützt Forschungsprojekt der Frankfurt UAS

Rettung im Wald mit Blaulicht und SiReNE

forschungsprojekt_sirene_1.jpg

Das LOEWE 3-Forschungsprojekt SiReNE (Sicherheit und Rettung in Natur und Erholungsräumen mit Hilfe navigationsgesteuerter Prozessketten) der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) und ihrer Verbundpartner ist in die Praxisphase übergegangen: Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden testete jetzt bei einem Übungseinsatz die Rettungskette Forst mit SoftwarePrototypen. ...

p.gifBericht SiReNE

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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 21.10.2009 08:18 Chri7sto7ph 7S., Neuenbürg / Württ
 21.10.2009 08:30 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 21.10.2009 12:16 Tom 7S., Holzminden
 21.10.2009 20:42 Chri7sto7f S7., Vilseck
 21.10.2009 21:46 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
 21.10.2009 23:02 Chri7sto7f S7., Vilseck
 21.10.2009 08:48 ., Pfungstadt
 21.10.2009 12:40 Mart7in 7P., Niederscheld
 21.10.2009 12:56 Matt7hia7s O7., Waldems
 21.10.2009 13:02 Lüde7r P7., Kelkheim
 21.10.2009 13:10 Matt7hia7s O7., Waldems
 21.10.2009 08:53 Matt7hia7s O7., Waldems
 21.10.2009 09:03 Jörn7 P.7, Briesen (Mark)
 21.10.2009 09:24 Tom 7S., Burgkunstadt
 21.10.2009 16:13 Jörn7 P.7, Briesen (Mark)
 21.10.2009 09:40 ., Castrop-Rauxel
 21.10.2009 10:01 Matt7hia7s O7., Waldems
 21.10.2009 10:15 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 21.10.2009 10:58 Alex7and7er 7H., Weissach
 21.10.2009 11:03 Klau7s-D7iet7er 7H., Bad Harzburg
 21.10.2009 11:37 Andr7eas7 B.7, Hillscheid
 21.10.2009 18:41 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 21.10.2009 19:55 Günt7her7 S.7, Mayen
 22.10.2009 20:30 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 22.10.2009 20:36 ., Westerwald
 22.10.2009 20:42 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 22.10.2009 20:45 ., Westerwald
 21.10.2009 12:25 Andr7eas7 W.7, Baden - Baden
 22.10.2009 09:02 Chri7sto7ph 7S., Neuenbürg / Württ
 22.10.2009 09:16 Thom7as 7E., Nettetal
 22.10.2009 20:52 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 22.10.2009 23:07 Chri7sti7an 7F., Fürth
 21.10.2009 15:12 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 10.04.2019 14:27 Jürg7en 7M., Weinstadt
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