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Thema | Innerer Retter (was: 'Lessons learned(?)' war: World Rescue Challenge) | 7 Beträge | |||
Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 588964 | |||
Datum | 25.10.2009 16:20 | 6543 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter LieffertzUnd es wäre hilfreich wenn sich das System Innerer Retter durchsetzen würde. Ich kenne Unfallrettung seit meiner ersten Begegnung damit vor mittlerweile 10 Jahren nur mit "innerem Retter". Allerdings denke ich ist diese Funktion näch weiter Ausbaufähig. Der "Innerer Retter" hat wichtige Aufgaben aus zwei, eigentlich komplett verschiedenen, Themenbereichen: Medizinische Rettung und technische Rettung. Während der gemeine FFler (BFler nehme ich mal explizit raus, da diese meist doch eine Rettungsdienstliche Ausbildung haben) mit dem medizinischen Teil überfordert sein dürfte (weil er ebend dafür nur rudimentär ausgebildet ist) hat der gemeine Rettungsdienstler von "Innenraumerkundung" wohl selten etwas gehört. Mich interessiert, nicht zuletzt aus gegebenem Anlass, wie ihr euren "inneren Retter" vorbereitet und ausbildet? Welche Aufgaben hat der "innere Retter" bei euch alles zu Erfüllen? | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 588968 | |||
Datum | 25.10.2009 16:36 | 3937 x gelesen | |||
Hallo Ohne plasphemisch wirken zu wollen muss es überhaupt erstmal Jemand die ganze Zeit bis zur Befreiung beim Patienten sein. Ich sage außerdem immer ganz salopp das dies nicht der Kam sein sollte den man sonst nur Schläuche rollen lässt. Er/Sie sollte die Warnblinkanlage anschalten und allg. Gefahren im Innenraum erkennen und melden. Die Halskrause sollte er/sie auch noch ranbekommen. Feststellen ob Atmung und Puls vorhanden und welche sichtbaren Verletzungen und evtl- Einklemmungen. Die Frage zu Sauerstoff würde jetzt wahrscheinlich hier sofort spalten? Weiter soll er während der Rettung den Kontakt zum Patienten halten und ich nenne es immer ein bissl hochtrabend auch der Anwalt des Patienten nach draussen sein. Im reinen FF-Raum sollte man es hinbringen das RD-Personal entsprechend in Ausbildungen zu involvieren um Verständnis für die Arbeit des jeweilig Anderen bewußt zu machen. Zumindest meine oben genannten Punkte sollte auch ein FFler hinkriegen. Wobei wir unweigerlich zur Frage der Verbreitung der Rettungssätze kommen. Und dann könnte bei ehrlicher Meinungsäußerung unweigerlich ein fröhliches Steinewerfen einsetzen. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 588970 | |||
Datum | 25.10.2009 16:44 | 3838 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter LieffertzOhne plasphemisch wirken zu wollen muss es überhaupt erstmal Jemand die ganze Zeit bis zur Befreiung beim Patienten sein. Wie gesagt: Ich bin da ja noch recht neu im Geschäft. JEdoch war das vor 10 Jahren schon nichts neues mehr. Zumindest nicht da, wo ich angefangen hab. Habe es auch noch nie anders gesehen. Geschrieben von Peter Lieffertz Er/Sie sollte die Warnblinkanlage anschalten Das habe ich schon öfters gelesen/gehört. Welche Absicht verfolgt man damit? Geschrieben von Peter Lieffertz Wobei wir unweigerlich zur Frage der Verbreitung der Rettungssätze kommen. Und dann könnte bei ehrlicher Meinungsäußerung unweigerlich ein fröhliches Steinewerfen einsetzen. Ich dachte es ist hier allgemeiner Konsens, dass die Feuerwehren ohne Rettungssatz vor eintreffen eines Rettungssatzes bereits Erstmaßnahmen durchführen sollten. Hier würde ich das einbringen des inneren Retters eindeutig dazu zählen. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 588974 | |||
Datum | 25.10.2009 16:52 | 3737 x gelesen | |||
Ich versuche die Aufgaben zum inneren Retter mal in einem eigenen Sub-Thread einigermaßen übersichtlich zu bündeln Geschrieben von Manuel Schmidt Welche Aufgaben hat der "innere Retter" bei euch alles zu Erfüllen? Medizinische Rettung: - Ersteinschätzung des Patienten durchführen - "Schnelle Trauma Untersuchung" durchführen - Einschätzung des PAtientenzustandes und damit Festlegung des Rettungsmodus (sofort, schnell, schonend) - HWS-Imobilisierung auch mit Hilfsmittel - Airwaymanagment mit einfachen Hilfsmitteln (Güdel, Wendel, Absauggung) - O2-Gabe Die Möglichkeit der manuellen, unterstützenden Beatmung sollte der innere Retter im Idealfall können, jedoch ist das schon unter idealen Bedingungen (wie etwa im OP) nicht so einfach. So dass man es IMO nicht erwarten kann) - Die Fähigkeit nen venösen Zugang zu lesen sollte er prinzipiell können. (Ob es im konkreten Einzelfall gelingt, notwendig ist oder überhaupt möglich (weil er ja nch anderes zu tun hat) ist eine andere Sache) Den Bereich der technischen Aufgaben des Inneren Retters gebe ich gerne an andere weiter :-) | |||||
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Autor | Flor8ian8 S.8, Maar / Hessen | 588975 | |||
Datum | 25.10.2009 16:53 | 3684 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Manuel Schmidt Welche Absicht verfolgt man damit? Die Absicht liegt darin den anderen Trupps zu signalisiern, dass die Batterie noch angeklemmt ist und Gefahren bestehen (Airbag, Kurzschluss) Gruß Florian | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 588977 | |||
Datum | 25.10.2009 16:59 | 3696 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtJEdoch war das vor 10 Jahren schon nichts neues mehr. Zumindest nicht da, wo ich angefangen hab. Habe es auch noch nie anders gesehen. Schön zu wissen das Ecken(auch kenne in der Zwischenzeit einige) gibt wo das schon lang so läuft. Nur nicht überall. Geschrieben von Manuel Schmidt Welche Absicht verfolgt man damit? Solange es blinkt ist noch Spannung auf dem Fahrzeug und du kannst beim Maniulieren Sicherheitssysteme auslösen. Geschrieben von Manuel Schmidt Ich dachte es ist hier allgemeiner Konsens, dass die Feuerwehren ohne Rettungssatz vor eintreffen eines Rettungssatzes bereits Erstmaßnahmen durchführen sollten. Hier mag das bei den etwas längeren Nutzern so sein. Die Geschichte mit den Erstmaßnahmen sehen aber einige Kirchturmseher völlig anders. In meinem kleinen MiKrokosmos haben Wehren hydrl. RS beschafft und beschaffen wo du dich fragst:"Oh Gott, wozu...?". Da wird dann mal öffentlichkeitswirksam ein Dach sinnfrei heruntergesäbelt. Aber wirklich geübt oder im Realeinsatz findet sich diese Fw. nie/fast nie. Und blöde Arbeiten vor dem Einsatz des Geräts? Gibts da welche? Vllt. mag die Dichte der RG hier zu dicht sein..., viel schlimmer sind Beschaffer die sich dann gegen RZ etc. aussprechen mit der Frage des "Wozu"(Das fängt bei der Folie für den Patienten an und endet noch lang nicht beim Klebeband). Aus diesem Grund der Hinweis mir den Steinen. Wenn man den kleinen und den RG-Fw mal eibläuen könnte das auch die kleine TSF-Wehr ohne RG viel machen kann dann wäre viel geholfen. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 588995 | |||
Datum | 25.10.2009 19:30 | 3629 x gelesen | |||
Drinnen ist mein zweiter Vorname! ;-) Mache alles, was Du aufgezählt hast - Warnblinker - ja, schalte ich ein. Fummeln an den Beinen - Aufforderung zur freien Bewegung derselbigen, Fragen nach weiteren Insassen. Rottweiler im Kofferraum? (Schon so eine Überraschungssituation erlebt!) Sonst bleibt den Kameraden, wenn ich nicht da bin, doch zumindest die Beruhigung als Aufgabe. Anforderungen an den Inneren Retter: Ruhig bleiben, abbrechen, wenn z.B. der Glasmaster Unmengen an Glasstaub IM Auto erzeugt. Aber trotz allem: Eigenschutz geht natürlich IMMER vor! | |||||
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