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ThemaIch wünschte, du könntest...15 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorWilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW593764
Datum25.11.2009 23:287789 x gelesen
Ich wünschte, du könntest...

Quelle: teile der Geschichte aus dem englischen übersetzt im Internet gefunden und von mir ergänzt.

Ich wünschte, du könntest den Kummer des Geschäftsmannes sehen, als sein Lebenswerk in Flammen ging oder die Familie nach hause kam, nur um ihre Haus und ihre Habseligkeiten beschädigt oder sogar zerstört vorfinden.

Ich wünschte, du könntest fühlen, wie es ist , ein brennendes Schlafzimmer nach eingeschlossene Kindern abzusuchen: die Flammen schlagen über deinen Kopf hinweg, während des Kriechens schmerzen die Handflächen und Knie, der Fußboden gibt unter deinem Gewicht nach, wenn die Küche unter dir zu brennen anfängt.

Ich wünschte, du könntest die Frucht in den Augen einer Ehefrau um 3 Uhr morgens sehen, wenn ich ihrem 40 Jahre alten Ehemann den Puls fühle und keinen finde. Ich beginne irgendwie mit der HLW. Hoffe wider besseres Wissen ihn zurück zu holen, aber ich weiß, dass es zu spät ist. Aber seine Frau und Familie muss ich das Gefühl geben, dass alles Mögliche getan wurde.

Ich wünschte, du könntest den unvergleichlichen Geruch von brennenden Isolierungen, den Geschmack von Ruß auf deinen Schleimhäuten, dass Gefühl der intensiven Hitze, die durch deine Ausrüstung dringt, dass Geräusch der lodernden Flammen und die Beklemmung, absolut nichts durch diesen dichten Rauch zu sehen, „Sensationen, an die ich mich zu sehr gewöhnt habe, mit denen ich zu sehr vertraut geworden bin.“

Ich wünschte, du könntest verstehen, wie es ist , am Morgen zur Schule zu gehen, nachdem du den Großteil der Nacht, heiß und nass durchgeschwitzt, bei einem Großfeuer verbracht hat.

Ich wünschte, du könntest meine Gedanken lesen, wenn ich zur einem Feuer / Unfall gerufen werde.“Ist es ein falscher Alarm oder ein fortgeschrittenes, atmendes Feuer? Wie ist das Gebäude konstruiert? Welche Gefahren erwarten mich? Sind noch Menschen eingeschlossen“

Ich wünschte, du könntest in der Notaufnahme dabei sein wenn der Arzt das hübsche 5 Jahre alte Mädchen für tot erklärt, nachdem ich es zuvor 25 Minuten lang versucht habe am Leben zuhalten; sie wird nie zu ihrem ersten Date gehen können oder jemals wieder die Wort „Ich liebe dich, Mama!“ sagen können.

Ich wünschte, du könntest die Frustration im Führerhaus des Löschfahrzeuges fühlen, der Maschinist drückt seine Fuß fest auf die Bremse, mein Daumen drückt wieder und wieder den Schalter des Presslufthorns, wenn du dir vergeblich versuchst Vorfahr an einer vorfahrtberechtigten Kreuzung zu verschaffen oder im dichten Verkehrsstau.

Wenn du uns brauchst, wann auch immer es ist, deine ersten Worte nach unsrem Eintreffen werden sein: „ Es hat fast eine Ewigkeit gedauert bis ihr hier wart!“

Ich wünschte, du könntest meine Gedanken lesen, wenn ich helfe, einer jungen Frau aus dem zertrümmerten Resten ihres Wagen zu ziehen, „ Was wäre, wenn es meine Schwester, meine Freundin oder ein Bekannte ist? Wie werden ihre Eltern reagieren, wenn vor ihrer Tür ein Polizist steht, der seine Mütze in den Händen hält?“

Ich wünschte, du könntest wissen, wie es sich anfühlt nach Hause zu kommen, meine Eltern und Familie zu begrüßen, aber nicht das Herz zu haben ihnen zu erzählen, dass ich beinahe von meinem letzten Einsatz nicht zurückgekommen wäre.

Ich wünschte, du könntest dir die physische, emotionale und mentale Belastung von stehen gelassenem Essen, verlorenem Schlaf und verpasster Freizeit vorstellen, zusammen mit all den Tragödien, die meine Augen gesehen haben.

Ich wünschte, du könntest die Kameradschaft, Leben gerettet oder jemandes Eigentum geschützt zu habe, erfahren, da zu sein zur richtigen Zeit am richtigen Ort, in der Gefahr oder aus der Hektik und dem Chaos heraus Ordnung zu schaffen.

Ich wünschte, du könntest verstehen, wie es ist, einen kleinen Jungen auf deinem Arm zu tragen, der fragt, „Ist meine Mama O.K.?“, und es ist dir unmöglich, ihm in die Augen zu schauen, ohne dass dir die Tränen in die Augen steigen und du weißt nicht, was du sagen sollst. Oder wie es ist, einen alten Freund zurückzuhalten, der mit ansehen muss, wie sein bester Kumpel in den Rettungswagen getragen wird, und du weist genau, dass er nicht angeschnallt war.

Solang du dieses Leben nicht durchgemacht hast, wirst du niemals wirklich verstehen oder einschätzen können, wer ich bin, was wir sind oder uns unsere Arbeit wirklich bedeutet.

Ich wünschte, mir persönlich das DU zur Feuerwehr kommst und mitarbeitest, die brauchen dich.

Wir sind Deine Feuerwehr 24/7 und das 365 Tage im Jahre und wann machst du mit.


Wilhelm Sperling

Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG
Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken.



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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern593780
Datum26.11.2009 05:214595 x gelesen
...

von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen.

1*



Albert


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AutorChri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen593818
Datum26.11.2009 10:564096 x gelesen
Ich frage mich grade nach dem Ziel und der Zielgruppe die man mit dem Text erreichen möchte. Und außerdem:
Geschrieben von Wilhelm Sperling aus dem englischen übersetzt im Internet gefunden und von mir ergänzt.Urheberrecht?

In meinen Augen ist so ein Text für die Öffentlichkeitsarbeit nicht geeignet. Zu einem aus dem formalen Grund "Urheberrechte", zum anderen aus der Wirkung die dieser Text ausstrahlt. Es wird zwar schön beschrieben, was Feuerwehr alles sein kann und dann nur sehr negative und durchaus schreckliche Situationen. Welcher normale Zivilist will sich denn sowas antun?
Ich habe vor kurzem einen Folder (ugs. auch Flyer genannt) entwickelt und den mal bewusst einem Arbeitskollegen gezeigt, der nichts mit Feuerwehr zu tun hat. Seine erste Reaktion hat mich schon sehr überrascht:Ich würde nie beitreten, wenn im ersten Flyer schon steht, dass der Einsatz nachts um 2:33 Uhr ist... Schreib lieber 20:33, das klingt nicht so fies.Das ist zwar eine Einzelmeinung, aber ich denke doch schon mit Beispielcharakter, wenn wir uns immer als die übermenschlichen Helden darstellen, die jeden Tag schrecklichstes erleben, dann wundere ich mich nicht, dass keiner mitmachen will.
Ich habe bei mir im Löschzug festgestellt, dass die meisten dabei sind, weil ihre Freunde schon bei uns sind, sprich die Kameradschaft ist das Zugpferd bei uns. Wie ist's denn bei den anderen?


Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern593822
Datum26.11.2009 11:373888 x gelesen
So gut der Text auch sein mag, ich bin auch der Meinung, daß er zur Mitgliederwerbung nicht taugt. Ist ja fast so wie der Vortrag vor Schulkindern, die für die JF geworben werden sollten, bei dem gleich mal von der Bergung verstümmelter Leichen nach VU erzählt wurde und wie hart man sein müsse, um bei der Feuerwehr zu sein! (Tatsache!)

Erstaunlich viele erwachsene Menschen wissen gar nicht, was unser Aufgabenspektrum alles umfaßt. Hier auf dem Land erleben wir das immer wieder, nicht nur bei zugezogenen Großstädtern. ("Im Ernstfall kommt aber schon eine Berufsfeuerwehr, oder?") Informationsbedarf besteht also durchaus, aber wenn man Mitglieder werben will, darf es sich halt nicht nach Unannehmlichkeiten anhören. Auch die Zweiteilung in Wehr und Verein ist kaum bekannt. Ich persönlich habe es aber weitgehend aufgegeben vermitteln zu wollen, daß dem Bürger eine funktionstüchtige Feuerwehr zur Verfügung steht. Wir werden ja sogar im Internetauftritt der eigenen Gemeinde nur unter den Vereinen aufgeführt und folgerichtig steht der Vorsitzende dort an erster Stelle.

Gruß Harald


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AutorFran8k R8., Eppelborn / Saarland593824
Datum26.11.2009 11:463740 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaWir werden ja sogar im Internetauftritt der eigenen Gemeinde nur unter den Vereinen aufgeführt

Dann sprich doch den Verantwortlichen der Verwaltung einfach mal nett drauf an. Haben wir auch gemacht, ein "stimmt, soweit hab ich gar nicht gedacht" geerntet und schwupps: Jetzt stimmt's. Link (rechts unten)

Viele Grüße
Frank


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern593835
Datum26.11.2009 12:223587 x gelesen
Geschrieben von Frank RecktenwaldDann sprich doch den Verantwortlichen der Verwaltung einfach mal nett drauf an. ...

Das würde zwar sicher etwas bringen, aber mir persönlich ist das nicht mehr so wichtig. Ich hatte versucht auf unserer Website das Bild einer Feuerwehr im Sinne des Wortes zu zeichnen. Zwischenzeitlich bin ich aber zu einer neutraleren Darstellung zurückgekehrt. Der Realitätssinn hat gesiegt. Kleine Landfeuerwehren wie wir werden das vereinslastige Image wohl nie los. Wir werden es auch nie schaffen, daß unsere Truppe zu 100% aus Fachleuten besteht, denn wir sind auf jeden Mann angewiesen und das bedingt nunmal Zugeständnisse. Die Professionalität leidet darunter und das wirkt natürlich auch nach außen.

Gruß Harald


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AutorWilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW593841
Datum26.11.2009 12:303737 x gelesen
Urheberrecht? es ist keine Quelle angegeben sonst hätte sie hier schon aufgeführt siehe meine andere Beiträge.

Das wir mit dem Text keine Mitglieder werben könne ist mir auch klar, aber man kann einmal über eure Arbeit nachdenken.


Wilhelm Sperling

Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG
Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken.



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AutorChri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen593845
Datum26.11.2009 12:513599 x gelesen
Geschrieben von Wilhelm Sperling ... und wann machst du mit.Dann hab ich das wohl falsch interpretiert...
Ist aber auch schwer ohne erklärende Worte dabei ;). Und der Threat liegt dann auch in der falschen Rubrik.

Die Urheberrechtsfrage bezog sich auf die mögliche Verwendung eines solchen Textes in der ÖA. Aber auch eine Quellenangabe reicht nicht aus, um einen Text "einfach so" zu verwenden. Ich kann schließlich nicht einfach ein Buch nehmen, das übersetzen und auf meiner Webseite veröffentlichen. Aber Urheberrecht ist wieder ein Thema für sich.


Christian Tietz

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorChri8sti8an 8R., Wuppertal / Nordrhein-Westfalen593856
Datum26.11.2009 13:223602 x gelesen
Geschrieben von Harald Doliwa Ist ja fast so wie der Vortrag vor Schulkindern, die für die JF geworben werden sollten, bei dem gleich mal von der Bergung verstümmelter Leichen nach VU erzählt wurde und wie hart man sein müsse, um bei der Feuerwehr zu sein!Das kommt davon, wenn man die JF nur als Nachwuchsorganisation sieht und/oder der Vortragende sich als "Held" präsentieren möchte, um viell. zu beeindrucken.

Geschrieben von Harald Doliwa Erstaunlich viele erwachsene Menschen wissen gar nicht, was unser Aufgabenspektrum alles umfaßt. Hier auf dem Land erleben wir das immer wieder, nicht nur bei zugezogenen Großstädtern. ("Im Ernstfall kommt aber schon eine Berufsfeuerwehr, oder?") Informationsbedarf besteht also durchaus, aber wenn man Mitglieder werben will, darf es sich halt nicht nach Unannehmlichkeiten anhören.Nur mal so als Frage: Warum müssen Öffentlichkeitsarbeit und Mitgliederwerbung dieselben Inhalte vermitteln? Die Sache mit den Aufgaben ist doch meist der stille Ruf der Feuerwehrleute nach Geltungsdrang oder das Säbelrasseln, um der Gemeinde vielleicht doch ein paar mehr Kröten aus der Tasche zu locken ("Guckt mal was ICH alles machen/können muss"). Das wichtige für den Bürger ist - meiner Meinung nach - zu wissen, dass es eine Feuerwehr gibt, die hilft, wann er sie braucht. Das nebenbei erwähnt, dass dieses ein ehrenamtliche Tätigkeit ist, ist selbst verständlich. Vielleicht unter dem Leitspruch "Tue Gutes und sprich darüber".

Ist es nicht auch eine Frage des Vermittelns einer Information:
"Beim letzten Verkehrsunfall konnten wir zwei Menschen retten, für einen kam jede Hilfe zu spät"
oder
"Zwei haben wir rausgeschnitten, da war überall Blut dran. Das war schon richtig übel. Und einer, der war richtig Matsche."

Bei der Mitgliederwerbung kann man auch die schönen Seiten ansprechen: Kameradschaft, Brandschutzerziehung im Kindergarten, die Sicherheitswache am Martinsfeuer und und und...

Geschrieben von Harald Doliwa Auch die Zweiteilung in Wehr und Verein ist kaum bekannt.Ist mir als Nicht-Bayer aber auch nicht bekannt oder nur in der Form, dass es sowas gibt.


Christian Tietz

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 593908
Datum26.11.2009 23:153354 x gelesen
Mahlzeit

in meinen Augen ein absolut unzutreffender, schlechter Text. Insbesondere dann wenn er auf der Seite einer Feuerwehr auftaucht deren letzte Heldentat die Absicherung der Fahrradswegeinweihung war. Oder auf dem WKW Profil eines 15 jährigen Jfler..

Der Text hat nichts mit der Masse des Geschäftes zu tun mit dem wir konfrontiert sind. Ich hab all diese Erlebnisse nie gehabt, will Sie auch nicht haben und wünsche es keinem anderen!

Dieses Rumreiten auf der Firefighter- Emo Schiene mit uns ach so traumatisierten FA sollten wir uns mindestens so schnell abgewöhnen wie die Feierwehrgeschichte...


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorLore8nz 8W., Hamburg / Hamburg593917
Datum27.11.2009 07:153165 x gelesen
Kann Florian nur zustimmen. (+ Hinweis auf meine Signatur - gut ist etwas härter)
Anstatt solche Texte zu schreiben, finde ich lebensnahe Kolumnen, oder Aktionen wie die mit der blauen Kerze schöner.
Solche Texte wirken zudem immer aufgesetzt, denn wie viele stehen hinter der wirklichen Emotionalität die diese Texte verbreiten sollen, und wie viele machen bei Feuerwehrs andererseits einen sauberen Job.
Interessant aber, dass die Meinungen hier so differieren.

Gruß


http://www.firefighternation.com/forum/topics/we-need-to-stop-the-hero-crap

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt593918
Datum27.11.2009 07:293104 x gelesen
Geschrieben von -Christian T.: Geschrieben von Harald Doliwa "Auch die Zweiteilung in Wehr und Verein ist kaum bekannt."Ist mir als Nicht-Bayer aber auch nicht bekannt oder nur in der Form, dass es sowas gibt.

Das kenne ich, auch Nicht-Bayer, nicht anders. Der Verein unterstützt die Feuerwehr ist aber eine vollständig eingene Organisation. Die Feuerwehr ist im Normalfall ein Teil der Gemeindeverwaltung und der Verein ein eigenständiger e.V.


Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorPete8r S8., Aholming / BY593937
Datum27.11.2009 09:563160 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaIch hatte versucht auf unserer Website das Bild einer Feuerwehr im Sinne des Wortes zu zeichnen. Zwischenzeitlich bin ich aber zu einer neutraleren Darstellung zurückgekehrt. Der Realitätssinn hat gesiegt.

Hallo,

ich finde, auf eurer HP ist der Unterschied zwischen Feuerwehr und Feuerwehrverein sehr gut herausgearbeitet.

Geschrieben von Harald DoliwaKleine Landfeuerwehren wie wir werden das vereinslastige Image wohl nie los.

Mittlerweile ist es mir egal, ob die Bevölkerung uns als öffentl. Einrichtung oder als Verein sieht. Solange das Ansehen der Feuerwehr nicht durch Aktionen des Feuerwehrvereins (z. B. Feierwehr) in Mitleidenschaft gezogen wird, ist das für mich OK.

Was mich wesentlich mehr stört, ist die Tatsache, dass innerhalb der Wehr die Trennung nicht immer klar erfolgt. Ich bin zum Beispiel immer ziemlich genervt, wenn bei einer GF-Besprechung plötzlich wieder Punkte auf der Tagesordnung stehen, die reine Vereinsangelegenheit sind. Wenn so eine Besprechung sich dann bis 11 Uhr abends zieht und die Hälfte der Punkte eigentlich überhaupt nicht relevant waren, bin ich schon ziemlich angefressen.

Geschrieben von Harald DoliwaWir werden es auch nie schaffen, daß unsere Truppe zu 100% aus Fachleuten besteht, denn wir sind auf jeden Mann angewiesen und das bedingt nunmal Zugeständnisse.
Dieses Problem wirst du sicherlich in geschätzten 95% der FFs finden. Auch bei uns gibt es einen harten Kern von Leuten, die absolut top ausgebildet sind und etliche hie-und-da-Feuerwehrler. Der hie-und-da-Mann wird z.B. bei PKlemm nicht über die Position eines Sicherungspostens hinauswachsen, während an der Front die Leute arbeiten, die Ahnung von der Sache haben. Trotzdem bin ich froh, wenn ich nicht eine gut ausgebildete Kraft zur Absicherung verschwenden muss.

Da dein Name ja nicht so häufig ist und auch die Region passt, noch kurz eine OT-Frage:
Kennst du eine Doliwa Manuela? Müsste so knapp u50 sein und ist mit mir vor vielen Jahren aufm ComGym zur Schule gegangen. Kannst mir ja per PN antworten.

Gruß
Peter


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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern593967
Datum27.11.2009 13:003139 x gelesen
Da wir hier langsam recht weit OT marschieren, versuche ich mal, die Kurve zurück zu kriegen:

Öffentlichkeitsarbeit muß m.E. keineswegs den FA als still leidenden Helden darstellen, wie es der Text im Startbeitrag tut, oder uns anderweitig verklären. Was an Öffentlichkeitsarbeit erforderlich ist, muß differenziert, entsprechend der örtlichen Gegebenheiten betrachtet werden. Daher mein Exkurs über die Situation kleiner bayerischer Wehren.

Bereits die FF einer Kleinstadt, wird kaum gegen dieses verstaubte Vereinsimage anargumentieren müssen. Sie wird eben mehr in Einsatzkleidung im roten Auto als in Uniform auf der Bierzeltbank wahrgenommen.

Geschrieben von Peter SchmidMittlerweile ist es mir egal, ob die Bevölkerung uns als öffentl. Einrichtung oder als Verein sieht. Solange das Ansehen der Feuerwehr nicht durch Aktionen des Feuerwehrvereins (z. B. Feierwehr) in Mitleidenschaft gezogen wird, ist das für mich OK.

Genau das ist der Punkt: Es wäre völlig egal, wenn nicht diese Beeinträchtigung immer wieder spürbar würde. Mein Bestreben ist daher ein vermehrtes "dienstliches" Auftreten. Selbst wenn beispielsweise eine Warnweste über der Uniform für eine kurze Verkehrssicherung genügen sollte, bevorzuge ich die PSA um die Beteiligten als Feuerwehrdienstleistende kenntlich zu machen.

Je mehr an positivem Image im Außenverhältnis erzeugt werden kann, insbesondere was den Eindruck von fachlich kompetenter Arbeit angeht, desto mehr identifizieren sich auch die eigenen Leute ...

Geschrieben von Peter Schmidund etliche hie-und-da-Feuerwehrler.

..... damit und werden versuchen, dem gerecht zu werden. Das könnte gute, überörtliche Öffentlichkeitsarbeit schaffen. So zumindest mein frommer Wunsch. Man bleibt ja zwischen den Frustrationsphasen doch Idealist.

Gruß Harald


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AutorPhil8ipp8 H.8, Engelsbrand / Baden-Württemberg595954
Datum10.12.2009 19:053015 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschOder auf dem WKW Profil eines 15 jährigen Jfler..Das finde ich nur noch peinlich, da der noch nicht mal ne Ölspur gefegt hat...sondern höchstens nach die Jugendübungen absolviert.


MfG/MkG Philipp H.
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Alles, was ich schreibe ist lediglich meine private Meinung!!!
Ich untersage jegliches, auch auszugsweise, Kopieren meiner Beiträge ohne meine schriftliche Zustimmung!!!

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 25.11.2009 23:28 ., Kierspe
 26.11.2009 05:21 Albe7rt 7K., Wuppertal / Mirskofen
 26.11.2009 10:56 Chri7sti7an 7R., Wuppertal
 26.11.2009 12:30 ., Kierspe
 26.11.2009 12:51 Chri7sti7an 7R., Wuppertal
 26.11.2009 11:37 Hara7ld 7D., Edenstetten
 26.11.2009 11:46 Fran7k R7., Eppelborn
 26.11.2009 12:22 Hara7ld 7D., Edenstetten
 27.11.2009 09:56 Pete7r S7., Aholming
 27.11.2009 13:00 Hara7ld 7D., Edenstetten
 26.11.2009 13:22 Chri7sti7an 7R., Wuppertal
 27.11.2009 07:29 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 26.11.2009 23:15 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 27.11.2009 07:15 Lore7nz 7W., Hamburg
 10.12.2009 19:05 ., Engelsbrand
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