News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Forschungswerkstatt Universität der Bundeswehr | 19 Beträge | |||
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
Autor | Karo8lin8e S8., Neubiberg / Bayern | 593940 | |||
Datum | 27.11.2009 10:09 | 8851 x gelesen | |||
Guten Tag! Mein Name ist Karoline Stritzelberger und ich studiere seit 2007 an der Bundeswehruniversität Pädagogik. Im Rahmen einer Forschungswerkstatt im Fach Psychologie führen wir eine Umfrage durch, anhand derer herausgefunden werden soll, inwiefern sich berufliche Erfahrungen auf den Alltag auswirken. Nun sind für uns bei diesem Forschungsprojekt unterschiedliche Berufsgruppen interessant, wozu die Feuerwehr aufgrund ihres hohen und fordernden Aufgabenspektrums dazugehört. Bei der Erhebung handelt es sich um einen Online-Fragebogen (ca. 20Min). Wir hatten bisher leider nur sehr wenig Rückmeldungen, weshalb wir uns nun über dieses Forum an Sie wenden und Sie bitten möchten auf den unten stehenden Link zu klicken und uns zu unterstützen, da unser Projekt sonst leider ins Wasser fällt. http://ww3.unipark.de/uc/m_uni_der_bundeswehr_maes_test/0e88/ Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und Sie würden uns wirklich sehr helfen, wenn Sie sich kurz die Zeit zur Beantwortung nehmen. Mit freundlichen Grüßen, Karoline Stritzelberger | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 593943 | |||
Datum | 27.11.2009 10:53 | 6435 x gelesen | |||
Ich bin kein Psychologe, aber aus naturwisschaftlicher Sicht nervt es irgendwann, die X-te Kontrollfrage ("wenn man oben 2 ankreuzt, müsste hier 5 angekreuzt werden") zu beantworten. Außerdem ist - ehrlich gesagt - der "Alltag" völlig unterrepräsentiert und ich kann das Wort "Respekt" nicht mehr sehen... Aber wenns hilft, meine Angaben haben Sie ja jetzt ;-) Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
| |||||
Autor | Karo8lin8e S8., Neubiberg / Bayern | 593944 | |||
Datum | 27.11.2009 11:06 | 6243 x gelesen | |||
Ich weiß, dass solche Test immer extrem langweilig und nervig sind (ich konnte "Respekt" irgendwann auch nicht mehr lesen), aber sie müssen halt sein:-) Auf jeden Fall vielen Dank und ich bin begeistert von der regen Teilnahme! Falls Interesse an den Ergebnissen unserer Untersuchung besteht, werden wir diese gerne Ende des Jahres posten. Mit freundlichen Grüßen, Ka. Stritzelberger | |||||
| |||||
Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 593946 | |||
Datum | 27.11.2009 11:11 | 6097 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamAußerdem ist - ehrlich gesagt - der "Alltag" völlig unterrepräsentiert und ich kann das Wort "Respekt" nicht mehr sehen... Das sehe ich auch so. Kann aber vielleicht auch daran liegen, das scheinbar kein Kollege einer HiOrg bei der Erarbeitung des Tests mitgewirkt hat und dadurch ein anderes Bild über die arbeiten entstehen. Geschrieben von Andreas Bräutigam Aber wenns hilft, meine Angaben haben Sie ja jetzt ;-) Meine auch Sauver ou périr | |||||
| |||||
Autor | Helm8ut 8R., Ezelsdorf / Bayern | 593949 | |||
Datum | 27.11.2009 11:26 | 5981 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Andreas Bräutigam Ich bin kein Psychologe, aber aus naturwisschaftlicher Sicht nervt es irgendwann, die X-te Kontrollfrage ("wenn man oben 2 ankreuzt, müsste hier 5 angekreuzt werden") zu beantworten.Ist mir irgendwie entgangen. Ich hab keine einzige derartige Kontrollfrage gesehen. MkG Helmut | |||||
| |||||
Autor | Ralf8 R.8, Reken / NRW | 593950 | |||
Datum | 27.11.2009 11:29 | 5869 x gelesen | |||
Moinmoin, Geschrieben von Helmut Rebling Ist mir irgendwie entgangen. Ich hab keine einzige derartige Kontrollfrage gesehen. ... hat vielleicht was mit persönlichem Empfinden und Logik zu tun. ..................................... Kameradschaftliche Grüße aus Reken Ralf Röhling | |||||
| |||||
Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 593952 | |||
Datum | 27.11.2009 11:38 | 5918 x gelesen | |||
Doch sind welche drin ;-) So nach dem Schema (Fragen sind frei erfunden und dienen nur als Beispiel): "Sind sie der Meinung, das jeder Mensch Respekt verdient" und später dann "Sind sie der Meinung, das andere Menschen keinen Respekt verdienen" Sauver ou périr | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 593953 | |||
Datum | 27.11.2009 11:41 | 6072 x gelesen | |||
Ich, als Dipl.-Ing., finde den Begriff "Klienten" bei vielen Fragen zum Beruf sehr seltsam. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
| |||||
Autor | Helm8ut 8R., Ezelsdorf / Bayern | 593957 | |||
Datum | 27.11.2009 11:44 | 5942 x gelesen | |||
Hi, Kontrollfragen, in dem Sinne, daß das gleiche mehrfach anders formuliert ist schon, aber nicht: weil hier a steht müsste dort d stehen MkG Helmut | |||||
| |||||
Autor | Pete8r K8., Hamburg/Zürich / Ba-Wü | 593958 | |||
Datum | 27.11.2009 11:49 | 5887 x gelesen | |||
Tach, es sind viele seltsame Fragen drin. Ob ich mit Kunden Mitleid habe...usw... hab ich nicht.. sonst könnt ich meinen Job garnicht machen. Und warum soll ich für Fehler die Geld kosten Verständnis aufbringen? Naja.. ist wieder ein typisches Beispiel wie weltfremd viele Fragebögen einfach sind. Peter Alles meine eigene Meinung....wie immer... | |||||
| |||||
Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 593962 | |||
Datum | 27.11.2009 12:11 | 5892 x gelesen | |||
Ist beides drinnen vorhanden. Sauver ou périr | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 593971 | |||
Datum | 27.11.2009 13:32 | 5783 x gelesen | |||
Geschrieben von Helmut ReblingKontrollfragen, in dem Sinne, daß das gleiche mehrfach anders formuliert ist schon, Dann bist Du der Ideale Kandidat für den Bogen. Ich jedenfalls hab bei jeder zweiten Frage nochmal hochgescrollt, damit ich mir nicht wiederspreche ;-) Auch in Auswahlverfahren fragt man zum Thema "Ist der Bewerber authentisch?" ja gerne so, dass der Bewerber nicht merkt, dass bestimmte Antworten ihn sofort entlarven. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 M.8, Bonn / NRW | 593983 | |||
Datum | 27.11.2009 16:51 | 5570 x gelesen | |||
Sie haben eine PN! | |||||
| |||||
Autor | Karo8lin8e S8., Neubiberg / Bayern | 594034 | |||
Datum | 27.11.2009 23:35 | 5740 x gelesen | |||
Zuerst einmal vielen Dank nochmal, dass Sie alle die Zeit genommen haben unseren Fragebogen zu bearbeiten. Da scheinbar einige Unklarheiten vorherrschen, möchte ich nun ein paar davon beseitigen: 1) Der Fragebogen wurde unter Fachaufsicht erstellt und entspricht den gültigen Kriterien der empirischen Sozialforschung 2) Der Fragebogen soll generell ALLE Berufsgruppen ansprechen, weswegen er allgemeingültige Aussagen enthält (Klient etc.) 3) Die teils konfus erscheinenden und mehrfach genannten Fragen entstammen bereits vielfach erfolgreich erprobten psychologischen Untersuchungen und sind sowohl reliabel als auch valide (messen das, was sie messen sollen, auch wenn dies manchmal nicht klar ersichtlich ist). 4) Einige Mitglieder der Forschungsgruppe haben durchaus einschlägige Erfahrungen im KIT/ CISM Bereich gesammelt, diese Erfahrungen fließen in die Ergebnisauswertung mit ein. Die angeregte Diskussion zeigt, dass sich viele Menschen über das Gelesene Gedanken machen. Für weitere Rückfragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung und werde weitere Beiträge mit Interesse verfolgen. MfG, Karoline Stritzelberger | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 594036 | |||
Datum | 27.11.2009 23:40 | 5507 x gelesen | |||
Hallo Frau Stritzelberger, ich fände es schön, wenn die Arbeit hinterher hier gepostet werden könnte. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
| |||||
Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 594039 | |||
Datum | 28.11.2009 00:05 | 5609 x gelesen | |||
Geschrieben von Karoline StritzelbergerZuerst einmal vielen Dank nochmal, dass Sie alle die Zeit genommen haben unseren Fragebogen zu bearbeiten. Hallo, ja das sagen alle und versprechen natürlich, dass man etwas von den Ergebnissen erfährt. Leider ist das in der ÜBERWIEGENDEN Mehrzahl der Untersuchungen leider nicht der Fall. Es wäre nett, wenn von Euch mal das Gegenteil bewiesen würde! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
| |||||
Autor | Thom8as 8F., Bad Homburg / Hessen | 594156 | |||
Datum | 29.11.2009 15:39 | 5554 x gelesen | |||
Hallo, als Teilnehmer am Test bin ich natürlich auch am Ergebnis brennend interessiert. Mich würde interessieren, was Ihr Dozent damit verändern möchte, bzw. wwelche Erkenntnisse daraus resultieren und was damit verändert werden soll. Mit kameradschftlichen Güßen Thomas Fey | |||||
| |||||
Autor | Karo8lin8e S8., Neubiberg / Bayern | 602358 | |||
Datum | 10.01.2010 10:25 | 6250 x gelesen | |||
Guten Tag! Noch einmal vielen Dank an alle die mitgemacht haben, ohne Sie wäre ein Auswertung nicht möglich gewesen. Wie versprochen stelle ich nun die Ergebnisse unserer Untersuchung online. Einleitung: Lebewesen sind vergänglich und nach ihrem Tod nicht länger existent. Allein der Mensch ist sich dieser Tatsache bewusst und sie ist immer in seinem Unterbewusstsein präsent (vgl. Greenberg et al. 1997). Diese Annahme ist die Grundlage der „Terror- Management-Theory“ von Greenberg et al. (1997). Nach Greenberg et al. befasst sich die TMT mit dem Bewusstsein der Sterblichkeit und der daraus entstehenden existentiellen Angst. Hierzu gibt es zwei klassische Bewältigungsstrategien: Zum einen die Verteidigung der eigenen kulturellen Weltsicht und zum anderen die Erhöhung des eigenen Selbstwertes. Bei unserem Forschungsprojekt gehen wir davon aus, dass sich einige Berufsgruppen häufiger mit ihrer eigenen Sterblichkeit konfrontiert sehen als andere und sich dadurch auch ohne eine vorher von uns eigens induzierte Mortalitätssalienz, eine veränderte Auseinandersetzung mit fremden Kulturen herausgebildet hat. Forschungsfrage: Es wird postuliert, dass man bei Berufen oder Ehrenämtern, welche Mortalitätssalienz induzieren, eine Veränderung im Verhalten gegenüber anderen Kulturen beobachten kann. Nach der TMT sollte sich dieser Effekt negativ auf die kulturelle Kompetenz der Betroffenen auswirken. Methode: Erhebung und Stichprobe Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 16.11.09 bis 02.12.09 mit Hilfe des Onlinetools Unipark durchgeführt. 683 Personen klickten auf die erste Seite, aber nur 196 Personen beendeten den Fragebogen. Von diesen wurden 7 Personen, aufgrund von Unterbrechung während der Beantwortung des Fragebogens, ausgeschlossen. Die bereinigte Stichprobe (NGesamt= 189) bestand zu 90% aus Männern und zu 10% aus Frauen im Alter von 17 bis 67 Jahren. Aufgrund der Ungleichverteilung wurden bei der Auswertung nur die männlichen Personen betrachtet. Damit ergab sich eine Stichprobe von NMänner= 170. Die Versuchspersonen waren zwischen 19 und 67 Jahre alt (m= 33,85; SD= 10,132). Operationalisierung In der Einleitung wurde behauptet das Ziel der Untersuchung sei es herauszufinden, ob berufliche Erfahrungen und Beanspruchungen sich auf den zwischenmenschlichen Umgang auswirken. Mortalitätssalienz Jede Versuchsperson sollte drei belastende Ereignisse (im Beruf oder Ehrenamt) frei notieren. Erwähnte eine Person ein belastendes Ereignis, welches in Zusammenhang mit dem Tod steht, so wurde sie der Versuchsgruppe (NV=88) zugeordnet. Der Rest entfiel auf die Kontrollgruppe (NK=74). Personen, die einen Beruf oder Ehrenamt mit Belastungspotential angaben, aber keine derartigen Ereignisse schilderten, wurden ausgeschlossen (NAusschluss= 8). Interkulturelle Kompetenz Forschungen zur interkulturellen Kompetenz gehen davon aus, dass diese auf bestimmten Persönlichkeitsfaktoren beruht. Eine Zusammenschau dieser Forschung (vgl. bspw. Kealey, 2001) legt dabei folgende Eigenschaften nahe: Ambiguitätsintoleranz - Maes, J., Schmitt, M. & Schmal, A. (1998); (3 Items, α=.606) 2. Empathie - Maes, J., Schmitt, M. & Schmal, A. (1995); Perspektivenübernahme (9 Items, α=.889) und Einfühlungsfähigkeit (5 Items, α=.824) 3. Kognitive Flexibilität (4 selbstentwickelte Items, α=.782) 4. Respekt - Lalljee, M., Laham, S. M., & Tam, T. (2008); bewertender Respekt (6 Items, α= .767), unbedingter Respekt (11 Items, α=.828) 5. Urteilsfreiheit - Jarvis & Petty (1996); dt. Version von Collani (2002); Needtoevalute (5 Items, α=.749) Erschöpfung (Maslach & Jackson, 1986; dt. Version von Enzmann & Kleiber, 1989) Emotionale Erschöpfung (5 Items, α=.868) Depersonalisierung (8 Items, α=.797) Persönliche Leistungsfähigkeit (4 Items, α=.749) Globale Persönlichkeitseigenschaften (Rammstedt & John, 2005) Neurotizismus (4 Items, α=.773) Gewissenhaftigkeit (4 Items, α=.617) Extraversion (4 Items, α=.755) Verträglichkeit (4 Items, α=.684) Offenheit für Erfahrungen (4 Items, α=.580) Ergebnisse: Entgegen unserer Hypothese unterscheiden sich Versuchs- und Kontrollgruppe nicht in der vermuteten Richtung. Weder bei den beiden Subskalen von Respekt, noch in der Urteilsfreiheit, der kognitiven Flexibilität und der Subskala von Empathie – Perspektivenübernahme, unterscheiden sich die Gruppen. Signifikante Unterschiede konnten wir im Bereich Ambiguitätsintoleranz (α=.606), Selbstwert (α=.873), Einfühlungsvermögen als zweite Subskala der Empathie (α=.824) und der Subskala “emotionale Erschöpfung” von Burnout (α=.868) feststellen. Für die Versuchsgruppe ergeben sich im Bereich Ambiguitätsintoleranz, Einfühlungsvermögen und emotionale Erschöpfung niedrigere Mittelwerte als bei der Kontrollgruppe. Somit sind Personen aus der Versuchsgruppe fähiger sich innerhalb einer neuen, komplexen oder widersprüchlichen Situation angemessen zu strukturieren und sie sind widerstandsfähiger gegen emotionale Erschöpfung. Ihre Bereitschaft und Fähigkeit andere Menschen zu verstehen ist jedoch geringer ausgeprägt als bei den Befragten der Kontrollgruppe. Im Bereich des Selbstwertes ergibt sich für die Versuchsgruppe, ein höherer Mittelwert als bei der Kontrollgruppe, somit besitzen Personen aus der Versuchsgruppe einen besseren Eindruck und eine höhere Bewertung ihrer eigenen Person, was mit dem erhöhten Selbstwert durch Greenberg et al. als klassische Bewältigungsstrategien konform geht. In Übereinstimmung mit diesen Ergebnissen ergeben sich im Bereich der Big Five - Subskalen „Neurotizismus“ (α=.773) und „Verträglichkeit“ (α=.684) ebenfalls signifikante Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe. Personen der Versuchsgruppe haben eine geringere Neigung zu Nervosität, sind stressresistenter (MNeurotizismus = 2,44) und hilfsbereiter (MVerträglichkeit = 3,39) als Personen aus unserer Kontrollgruppe (MNeurotizismus = 2,95; MVerträglichkeit = 3,06). Diskussion: Wir mussten unsere ursprüngliche Hypothese verwerfen, kamen aber zu einer sehr interessanten Konstellation, in der sich herausstellte, dass unsere Versuchsgruppe sogar leicht weniger empfindlich gegenüber Mortalitätssalienz ist. Hier stellt sich die Frage, ob bei einer kontinuierlichen Aussetzung mit dem Tod von anderen Menschen sich ein Trainingseffekt im Bereich der Mortalitätssalienz einstellt oder ob die Personen in unserer Versuchsgruppe schon bei ihrer Berufswahl eine gewisse Unempfindlichkeit gegenüber der Mortalitätsalienz in ihrer Persönlichkeit vorhanden war. In weiteren Untersuchungen könnte und sollte untersucht werden, ob es einen Zusammenhang zwischen Wahl des Berufes und Empfindlichkeit gegenüber Mortalitätsalienz gibt oder ob die dauerhafte Aussetzung zu einem Trainingseffekt führt. Literatur: Collani, G.v. (2002). Eine Skala zum Bedürfnis nach Bewertung (Need to Evaluate). In A. Glöckner-Rist (Hrsg.) / ZUMA-Informationssystem. Elektronisches Handbuch sozialwissenschaftlicher Erhebungsinstrumente. ZIS Version 6.00/. Mannheim: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen. Collani, G.v. & Herzberg, P.Y. (2003). Eine revidierte Fassung der deutschsprachigen Skala zum Selbstwertgefühl von Rosenberg. /Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie, 24, 3-7. Enzmann, D. & Kleiber, D. (1989).* */Helfer-Leiden – Streß und Burnout in psychosozialen Berufen./ Heidelberg: Roland Asanger Verlag. Greenberg, J., Pyszczynski, T., & Solomon, S. (1986). The causes and consequences of a need for self-esteem: A terror management Theory. In R. F. Baumeister (Hrsg.), Public self and private self. New York: Springer-Verlag. Lalljee, M., Laham, S. M., & Tam, T. (2008). Unconditional respect for persons: A social psychological analysis./Gruppendynamik und Organisationsberatung, 38/(4), /451-464. Maes, J., Schmitt, M. & Schmal, A. (1995). /Gerechtigkeit als innerdeutsches Problem: Werthaltungen, Kontrollüberzeugungen, Freiheitsüberzeugungen, Drakonität, Soziale Einstellungen, Empathie und Protestantische Arbeitsethik als Kovariante./ (Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral" Nr. 85.) Trier: Universität Trier, Fachbereich I, Sozialpsychologie. Maes, J., Schmitt, M. & Schmal, A. (1998). Gerechtigkeit als innerdeutsches Problem. Fragebogen 2. Untersuchungswelle. Unveröffentlichtes Manusskript. Rammstedt, B. & John, O. P. (2005). Kurzversion des Big Five Inventory (BFI-K): Entwicklung und Validierung eines ökonomischen Inventars zur Erfassung der fünf Faktoren der Persönlichkeit. /Diagnostica, 51,/ 195-206. van Quaquebeke, N., Henrich, D. C., & Eckloff, T. (2007). “It’s not tolerance I’m asking for, it’s respect!” A conceptual framework to differentiate between tolerance, acceptance and respect. /Gruppendynamik und Organisationsberatung/, 38(2), 185-200. Ich hoffe, dass ich somit ein paar negativen Erfahrungen entgegenwirken konnte und ich in diesem Forum wieder den ein oder anderen Teilnehmer finde, sollte ich in meiner Diplomarbeit in diese Richtung weiter "forschen";-) Mit freundlichen Grüßen, Karoline Stritzelberger | |||||
| |||||
Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 602365 | |||
Datum | 10.01.2010 11:08 | 5587 x gelesen | |||
Hallo, ist doch schön, wenn dann mal eine Rückmeldung kommt und sich die Teilnehmer nicht verdummt fühlen! PRIMA! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
| |||||
|