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ThemaFahrzeugbezogene Alarmierung (ILS)48 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorChri8sti8an 8M., Teuschnitz / Bayern595451
Datum07.12.2009 23:0923522 x gelesen
Wer von euch wird fahrzeugbezogen alarmiert. Wie sind eure Erfahrungen damit. Wie reagieren die Leute darauf wenn alarmiert wird aber nur 6 Mann gebraucht werden und der Kommandant die restlichen 25 Leute wieder nach Hause schicken muss. Gab es deshalb Austritte oder Personalrückgang?


Immer meine eigene Meinung, nicht die meiner Wehr.
www.ffw-teuschnitz.de

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg595453
Datum07.12.2009 23:2119164 x gelesen
Geschrieben von Christian MüllerWer von euch wird fahrzeugbezogen alarmiert. Wie sind eure Erfahrungen damit. Wie reagieren die Leute darauf wenn alarmiert wird aber nur 6 Mann gebraucht werden und der Kommandant die restlichen 25 Leute wieder nach Hause schicken muss. Gab es deshalb Austritte oder Personalrückgang?

Hallo,

jetzt bin ich doch etwas verwundert. Wird es auch anders gemacht und ausdrücklich nicht benötigte Fahrzeuge und nicht benötigtes Personal an die Einsatzstelle verbracht?

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen595454
Datum07.12.2009 23:2618764 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferWird es auch anders gemacht und ausdrücklich nicht benötigte Fahrzeuge und nicht benötigtes Personal an die Einsatzstelle verbracht?

Du mußt doch beachten, daß mir Ehrenamtlichen gearbeitet wird. Man kann die nach einer Alarmierung nicht einfach nach Hause schicken. - Wurde mir zumindest mal so erklärt.... *arrgghhh*


MkG
Marc


"Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski)

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern595456
Datum07.12.2009 23:4918028 x gelesen
hallo,

auch bei uns und vermutlich auch vielen anderen bayerischen Feuerwehren wurde diese Frage im Rahmen der Einführung der neuen Alarmierungsbekanntmachung schon angesprochen und kontrovers diskutiert.

Reduziert man die Vorgehensweise der fahrzeugbezogenen Alarmierung auf: x Mann dürfen mit, der Rest geht wieder, dann kann man sicher davon reden dass das nicht gerade motivierend ist.
Aber man darf andere Punkte nicht vergessen und die sollte gerade auch ein Feuerwehrmann bedenken bevor er beleidigt nach Hause geht, weil er nicht mitspielen darf:

-Man hat die Kräfte an der Einsatzstelle die man braucht (natürlich plus taktische Reserven, aber das dürften die Kräfteansätze pro Stichwort ja hergeben) und nicht mehr. Dardurch schont man während des Tages die Arbeitgeber und Abends die Familien. Beides Forderungen die auch hier immer mal wieder durchdringen.

-Man ist besser in der Lage an gewissen Standorten taktische Reserven zurück zu halten. Ein Paralleleinsatz ist zwar gerade auf dem Land wo eine Feuerwehr 20 Einsätze im Jahr fährt nicht gerade an der Tagesordnung aber doch zumindest möglich. Realität ist doch im Moment häufig dass ganze Landstriche wie leergefegt sind nur weil jede Feuerwehr auch mitmachen will.

Ich denke diese taktischen Vorteile sind Feuerwehrleuten vermittelbar.

....und mit nun doch schon ein paar Jahren Feuerwehrefahrung möchte ich mal sagen: ob diese Regelung so in dieser Weise zu 100% durchgeführt wird hängt wohl auch stark davon ab wie das die lokal Verantwortlichen sehen und leben. Da wird es regional bestimmt gewaltige Unterschiede geben. Nicht wenige werden darin einen für sie nicht tolerierbaren Eingriff in ihre Entscheidungshoheit sehen.....wir werden sehen.

Viele Grüße
Christian


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen595458
Datum07.12.2009 23:5217640 x gelesen
Geschrieben von Christian SchmidtReduziert man die Vorgehensweise der fahrzeugbezogenen Alarmierung auf: x Mann dürfen mit, der Rest geht wieder, dann kann man sicher davon reden dass das nicht gerade motivierend ist.

Warum hat man nicht mehrere Melderschleifen genutzt und alarmiert so etwas zielgerichteter?

MkG
Marc


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Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThom8as 8K., Grünsfeld / Baden-Württemberg595459
Datum07.12.2009 23:5518546 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc DickeyDu mußt doch beachten, daß mir Ehrenamtlichen gearbeitet wird. Man kann die nach einer Alarmierung nicht einfach nach Hause schicken. - Wurde mir zumindest mal so erklärt.... *arrgghhh*

*ironie an* Ja, man könnte aber auch nur genau soviele Leute alarmieren, wie man braucht. ;-) *ironie aus*

Aber mal im Ernst, ist das nicht normal bei freiwilligen Feuerwehren? Ich alarmiere doch immer (egal ob Fahrzeugbezogen oder nicht) mehr Leute, als ich dann am Ende auf den Fahrzeugen benötige. Wenn nach AAO eine Staffel benötigt wird, dann muss ich eben das doppelte bis 3-fache an Personal alarmieren. (Natürlich je nach Standort, Tageszeit etc.).

Dann kommt es natürlich auch vor, dass eben nicht alle mitfahren können. Aber im Fußball kann auch nicht der komplette Kader mit 22 Mann auf dem Platz stehen. Da gibt es auch Ersatzleute und Auswechselspieler. Aber mit einem sinnvollen Alarmierungskonzept (Wechsel der Schleifen/RIC's, Tag-/Nacht etc.) kann man doch eine ausgewogene Alarmierung erstellen, bei der immer genug Leute kommen und diese auch motiviert bleiben.

Gruß

Thomas


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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern595461
Datum07.12.2009 23:5817690 x gelesen
Sicher der Weg den man gehen wird um den Frust abzudämpfen. Aber für die Leute die sauer sind weil sie nicht mitdürfen, spielt es nicht die große Rolle dass sie nicht mitdürfen weil das Fzg schon voll ist oder weil sie gar nicht alarmiert worden sind und es erst Abends vom Kameraden erfahren dass ein Einsatz stattgefunden hat.


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AutorAlbe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern595462
Datum07.12.2009 23:5817385 x gelesen
Hallo,

nun, ich kann da durchaus das eine oder andere Problem feststellen.
Prinzipiell sind diejenigen die in unmittelbarer Nähe zur Wache wohnen natürlich die schnelleren. Bei nem 1-Fahrzeug-Alarm (BMA, P-Tür, Kleinfeuer,usw) hat das den positiven Effekt, dass das Fahrzeug auch recht schnell ausrücken kann.

Hat natürlich die Folge, dass die Mitglieder die weiter weg wohnen in der Nacht das eine oder andere Mal nur für die Statistik hochfahren.
Nach der 3-4 BMA mitten in der Nacht lässt da dann doch die Motivation nach zum "Kreuzchen machen" zur Wache zu fahren.

Doch was ist, wenn mal die Mitglieder nahe der Wache nicht da sind? Bewegt sich dann der "entfernte Kollege" trotzdem hoch?

Austritte waren bisher nicht zu verzeichnen. Aber es werden in der Nacht immer weniger die kommen. Ganz besonders zu den 1-Fahrzeug-Alarmen.

Viele Grüße,

Albert


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen595463
Datum08.12.2009 00:0317524 x gelesen
Geschrieben von Christian Schmidtber für die Leute die sauer sind weil sie nicht mitdürfen, spielt es nicht die große Rolle dass sie nicht mitdürfen weil das Fzg schon voll ist oder weil sie gar nicht alarmiert worden sind und es erst Abends vom Kameraden erfahren dass ein Einsatz stattgefunden hat.

Sag mal, wie glaubst du regeln das größere FF mit >100 FA. Glaubst du die alarmieren jedes Mal alle FA nur um die glücklich zu machen. Da bildet man mehrere Schleifen (auch da gibts verschiedene Konzepte) damit man möglichst wenige wieder nach Hause schicken muß. Da kommt es fast täglich vor, daß nur ein kleiner Teil der FA mitbekommt, wenn ein Einsatz war.

MkG
Marc


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AutorThom8as 8K., Grünsfeld / Baden-Württemberg595464
Datum08.12.2009 00:0317317 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian SchmidtAber für die Leute die sauer sind weil sie nicht mitdürfen, spielt es nicht die große Rolle dass sie nicht mitdürfen weil das Fzg schon voll ist oder weil sie gar nicht alarmiert worden sind und es erst Abends vom Kameraden erfahren dass ein Einsatz stattgefunden hat.

also ich kenne dieses System mit wechselnden RIC's. Es gibt jeweils 2 Gruppen für unterschiedliche Alarmstufen (entsprechende Anzahl der Mitglieder). Diese Gruppen werden durch den Leitrechner immer abwechselnd alarmiert. Wenn eine Gruppe einen Alarm hatte, wechselt der Leitrechner automatisch auf den anderen RIC. Man weiß nicht, wann der Einsatz für einen ist, weil die andere Gruppe ja evtl. schon einen hatte. Außerdem, wie oben bereits beschrieben, entlastet das jeden einzelnen. Bisher finde ich das System richtig gut. Es gab auch noch keine Probleme.

Gruß

Thomas


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen595465
Datum08.12.2009 00:0518048 x gelesen
Geschrieben von Thomas KellerAber mal im Ernst, ist das nicht normal bei freiwilligen Feuerwehren? Ich alarmiere doch immer (egal ob Fahrzeugbezogen oder nicht) mehr Leute, als ich dann am Ende auf den Fahrzeugen benötige. Wenn nach AAO eine Staffel benötigt wird, dann muss ich eben das doppelte bis 3-fache an Personal alarmieren. (Natürlich je nach Standort, Tageszeit etc.).

Das ist schon klar. Es wird immer vorkommen, daß man zuviele (oder gar zu wenige) FA nach einer Alarmierung hat. Aber wenn man 31 FA hat und davon nur 6 braucht, dann hat man mehr als eindeutig von vornherein zu viele alarmiert.

MkG
Marc


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AutorThom8as 8K., Grünsfeld / Baden-Württemberg595466
Datum08.12.2009 00:0517438 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc DickeySag mal, wie glaubst du regeln das größere FF mit >100 FA. Glaubst du die alarmieren jedes Mal alle FA nur um die glücklich zu machen

Bei kostenpflichtigen Einsätzen würde ich mich auch als "Kunde" bedanken, wenn die Feuerwehr zu einem Einsatz kommt, der mit 6 Mann abgearbeitet werden könnte, und dann plötzlich 30 Mann vor der Türe stehen.... nur damit jeder von denen glücklich ist.

Gruß

Thomas


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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern595467
Datum08.12.2009 00:1117463 x gelesen
Dann machen diese Feuerwehren ja alles richtig.
Aber dort wird trotz solcher Gruppeneinteilungen, Wechselschichten etc. eine weitaus höhere Einsatzbelastung anfallen als bei bei der bayerischen Durchschnittsfeuerwehr mit Ausstattung > TSA. Und das ist ja für viele Kameraden der Knackpunkt.


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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern595469
Datum08.12.2009 00:1517402 x gelesen
dazu gibts ja auch schon entsprechende Urteile. Meine mich an einen Fall zu erinnern, bei dem der Richter den Kostenbescheid der Komune kassiert hat, weil diese zum Zusammenkehren einer Ölspur 15 Mann verrechnet hat.


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern595470
Datum08.12.2009 00:1518004 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard Pfeifferjetzt bin ich doch etwas verwundert. Wird es auch anders gemacht und ausdrücklich nicht benötigte Fahrzeuge und nicht benötigtes Personal an die Einsatzstelle verbracht?
leider nicht überall. Ich bin absolut dafür, dass Fahrzeugbezogen alarmiert wird und dann auch nur die benötigten Fahrzeuge ausrücken. Man kann dies ja auch steuern, in dem man entsprechende Melderschleifen einrichtet. Bei FF mit TSF funktioniert das seit Jahrzehnten, Sirenenalarm aber es rückt "nur" eine Staffel aus, fertig.

Bei uns im RD würde es niemanden einfallen, mal eben mit einem Fahrzeug mehr raus zu fahren. Oft finden Ausbildungsabende statt, in der Fahrzeughalle stehen i.d.R. zwei (Reserve) RTW und weitere Fahrzeuge. Kommt da ein Alarm für die Diensthabende RTW Besatzung z.B. zu einem schweren VU, so würde es niemanden einfallen, mal eben ein oder mehrere Fahrzeuge zu besetzen. Man meldet in solchen Fällen der Leitstelle, was man noch besetzen könnte und diese entscheidet dann, ob weitere Fahrzeuge ausrücken sollen.


Gruß
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html
http://hvo-vilseck.de/index1.html
http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern595471
Datum08.12.2009 00:2317345 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian Schmidt Durchschnittsfeuerwehr mit Ausstattung > TSA
Wehren mit TSA würde ich in By nicht als "Durchschnitt" sehen, in unserem Lkr. gibt es sehr wenige TSA Wehren. Außerdem werden die TSA meist nur im eigenen Ort eingesetzt, somit ist es dann fast egal wie viele da sind, da entscheidet dann wohl eher die Anzahl der Schutzanzüge;-)


Gruß
Christof

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AutorChri8sti8an 8S., Dietenhofen / Bayern595473
Datum08.12.2009 00:3117226 x gelesen
Geschrieben von Christof Strobl

Wehren mit TSA würde ich in By nicht als "Durchschnitt" sehen, in unserem Lkr. gibt es sehr wenige TSA Wehren. Außerdem werden die TSA meist nur im eigenen Ort eingesetzt

Deshalb habe ich sie aus meiner Betrachtung heraus gelassen. Obwohl das in in meinem Landkreis anders aussieht.

Wobei ich zugeben muss das das Problem der übermässigen Fahrzeugbeschickung von Einsatzstellen vermutlich doch ehr die "größeren" Wehren verursachen. Weil ohne manche geht kein Feuer aus ;-)


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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg595475
Datum08.12.2009 02:2717497 x gelesen
Ich denke das ist ein Problem was viel zu oft unter den Tisch gekehrt wird.
Es betrift in der Regel die FF mittlerer Größe, sprich 2-3 Großfahrzeuge. Da sind wir beide so ziemlich in der gleichen Lage (s.u.)

Wenn nur ein zu besetzendes Fahrzeug da steht und das voll ist dann sehen die Kameraden meist ein wenn sie nicht immer mit können. Obwohl es da schon zum Problem kommt wenn z.B. das LF8 (LO) durch ein TSF-W ersetzt wird. Eine Ortswehr in unserer Stadt hat das zu erst als Problem gesehen, durch die Abwanderung hat sich das Problem leider gelöst.

Bei großen FF kann man sicher eine Reglung mit wechselnder Gruppen- o. Zugbereitschaft einführen, so z.B. in unserer Kreisstadt praktiziert.

In meiner alten FF stehen z.B. ein TLF 16/45-W und ein LF 8/6. Bei überörtlichem Waldbrandeinsatz rückt nur das TLF mit 1/2 (+ 1/0 auf Krad) aus. Da stehen dann in der Regel ganz paar Leute zuviel auf dem Hof. Einwenig werden sie durch die gezahlte Auswandsentschädigung versöhnt.

Bei uns ist es so das z.B. es von den Kameraden selbst kam das unser TLF 16/25 aus der AAO-Wald raus kam und dafür das TLF einer anderen Ortswehr in die überörtliche Hilfe eingetaktet wurde. Wobei die Lage bei uns nicht ganz so prekär ist. Meist sind wir froh wenn tags der W50 voll wird und anderseits kann man den auch mal mit 1/4 bestücken.

Überortliche Hilfeleistung bei Waldbränden sind die Alarmierungen wo dieses Problem besteht, andere Einsatzstichworte lassen sich hier vernachlässigen. Wenn man zu spät kommt kann man ja auch nicht erwarten das noch mal ein Bus vorbei kommt.

Nun kann ich nicht für alle Kameraden sprechen, wie weit sie damit einverstanden sind, aber der Kern trägt die Entscheidung schon mit. Ich hab damit auch wenig Probleme, schließlich gibt es nicht so viele Kameraden die das Einsatzmotorad fahren dürfen ;-)

Gruß Ralf


www.ffw-drebkau.de

Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)

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Autorpete8r P8., ingolstadt / bayern595477
Datum08.12.2009 06:5817525 x gelesen
Ja das ist nicht einfach, mit der Fz bezogenen alarmierung.

Sehen wirs doch mal so Tags über wird in den meisten aller Feuerwehren nicht so viel personal vorhanden sein, das er nicht mit darf.

Auf der anderen seite werden 2 Feuerwehren auf der Autobahn alarmiert zu ner oelspur 3 Fahrzeuge sind gefordert.... was fährt alles was Räder hat 6 Fhrzeuge ....sinnn oder unsinn

Wieder Autobahn stichwort Pklemm....gefordert 2 Feuerwehen beide ein Fahrzeug mit Rettungssatz was fährt ....richtig alles was Räder hat ..... dann stehen 6 bis 8 FZ rum mit 30
Mann und schauen alle nach vorne hin ..... Pat gerechte rettung...

Kontrovers alles auf der einen seite fährt nur das was benötigt auf der anderen SEite was macht mal mit dem Personal wie viele schon sagten nach der 5 Bma komm dann die nimmer die nicht mitkommen....

Ich galube das thema zu diskutiren ist nicht einfach hier muß die lösung individuell in jeder Feuerwehr getroffen werden.

In 5-6 JAhren haben wir in Deutschland einige Pflicht Feuerwehren oder viel Landstiche wo 5- 6
Feuerwehr alamiert werden um den Bedarf zu decken.... Das ist meine Persöniche meinung...


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen595480
Datum08.12.2009 07:3717177 x gelesen
Geschrieben von Christian SchmidtAber dort wird trotz solcher Gruppeneinteilungen, Wechselschichten etc. eine weitaus höhere Einsatzbelastung anfallen als bei bei der bayerischen Durchschnittsfeuerwehr mit Ausstattung > TSA.

Davon ist auszugehen.

Wenn man nur ein Fahrzeug hat und auch nicht wirklich viele Einsätze und dennoch bei jedem Alarm weitaus mehr FA geliefert bekommt als man in sein Fahrzeug stecken kann, so muß man sich vielleicht auch mal die Frage stellen ob man nicht zu viele FA hat.

MkG
Marc


"Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski)

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AutorTom 8S., Burgkunstadt / Bay595482
Datum08.12.2009 08:0217157 x gelesen
ums mal für ich verständlich zu machen. Wenn eine Kleinlage ist, und ich nicht mit drei Stützpunktwehren und so ca. 14 Fahrzeugen anfahren darf, dann ist der einzelne FA beleidigt?
Möglicherweise ist der dann einfach falsch an der Stelle?

Sinn muss doch sein, mit sowenig Mitteln wie möglich die Lagen abzuarbeiten (natürlich mit taktischer Reserve).

Aber wenn ich eine Lage doch mit X Mann abarbeiten kann, warum soll ich dann einfach weils lustig ist Y Mann mitnehmen, die dann eh nur rumstehen?

Die Arbeitgeber wirds freuen......abgesehen davon wird im RD schon seit eh und je Fz bezogen alarmiert.

Sicherlich wird sich der ein oder ander umstellen müssen, aber ich denke, es gibt dennoch genügend Lagen, wo ensprechendes Personal benötigt wird und mehrere Fahrzeuge raus fahren.


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AutorDiet8er 8C., Naila / Bayern595483
Datum08.12.2009 08:1417351 x gelesen
Der Witz an der fahrzeugbezogenen Alarmierung ist ja gerade, dass nicht die gesamte Wehr alarmiert wird, wenn nur ein Fahrzeug benötigt wird. Ich spreche hier ausdrücklich von Wehren mit mehreren Fahrzeugen, denn für alle FF mit nur einem Einsatzmittel gibt es ja gar keinen Unterschied zum vorherigen System.

Voraussetzung ist dabei natürlich, dass die entsprechende Infrastruktur in Form von FME mit genügend Freiheit bei der Programmierung der Schleifen und genügender Anzahl von TRK für die Wehr vorhanden ist.

Für die Nichtbayern vielleicht auch von daher ein bisserl schlecht nachzuvolziehen: Wir alarmieren hier noch analog im 4m-Band und viele Feuerwehren haben weniger TRK zugewiesen, als sie Fahrzeuge haben. Dafür gibt es aber in der ELR-Software auch die Möglichkeit, gestaffelt zu alarmieren, also z.B. bis zwei Einsatzmittel "kleine" Schleife, ab dem dritten Einsatzmittel "große" Schleife, etc.



Meine Meinung ist öffentlich, man kann sie teilen, muss aber nicht.

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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern595484
Datum08.12.2009 08:3917156 x gelesen
Hallo Dieter

helf mir mal bitte bei "TRK"?

Gruß
Jörg


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AutorDiet8er 8C., Naila / Bayern595485
Datum08.12.2009 08:4617279 x gelesen
Uups.. ich vergaß, es sind auch junge Leser hier ;-)

TRK=Tonrufkombination, eine Ziffernfolge (5-stellig), deren Ziffern nach dem ZVEI-Tonrufsystem bestimmten Tönen (Frequenzen) zugeordnet sind. Werden diese Töne vom Alarmgeber nacheinander über Funk ausgesendet, spricht die Auswertelogik Im Funkmeldemepfänger (FME) an.

Ich hoffe, ich hab das einigermaßen verständlich formuliert



Meine Meinung ist öffentlich, man kann sie teilen, muss aber nicht.

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AutorJörg8 R.8, Steppach / Bayern595486
Datum08.12.2009 09:0317000 x gelesen
Oh, das mit jung schmeichelt......

Kannte ich nicht unter "TRK", sondern nur unter "5-Ton-Selektiv" oder "Schleifen-Nummer".

Gruß
Jörg


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen595493
Datum08.12.2009 10:1016922 x gelesen
Moin.

Geschrieben von Christian MüllerWer von euch wird fahrzeugbezogen alarmiert. Wie sind eure Erfahrungen damit. Wie reagieren die Leute darauf wenn alarmiert wird aber nur 6 Mann gebraucht werden und der Kommandant die restlichen 25 Leute wieder nach Hause schicken muss. Gab es deshalb Austritte oder Personalrückgang?

Bei uns gibt es neben dem Alarm für einen LZ bzw. einen Teilalarm bei Kleineinsätzen auch eine Schleifen für "Sonder-KFZ", wie Drehleiter und Rüstwagen. Da wird dann von der Leitstelle nur das entsprechende RIC alarmiert und der Alarm kommt auch nur bei den Leuten an, die das Fahrzeug besetzen können.

Mir sind (jedoch nicht bei uns) durchaus Fälle bekannt, wo Leute sich darüber beschwert haben, dass sie nicht mit TSF und MTW sowie "Jan und alle Mann" zum Verkehrsunfall ausrücken sollen, wenn nur das LF als zusätzlicher Rettungssatz angefordert wurde.

In meinen Augen ist das aber bestenfalls Kindergarten und hat nichts mit einer halbwegs professionellen Einstellung zur Feuerwehrarbeit zu tun.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorSeba8sti8an 8H., Wiesloch / B-W595496
Datum08.12.2009 10:2817078 x gelesen
Hallo Christian,

dein Anliegen ist ja weniger ein Problem der Fahrzeugbezogenen Alarmierung. Vielmehr lässt sich die Frage des Personalansatzes durch Gruppenbildung hinreichend (und vermutlich besser) lösen (Faktor 3-4 für die freiwilligen Kräfte nicht vergessen).

Interessant wird es, wenn man wirklich auf Fahrzeugebene herunterbrechen möchte (und das nicht aus einer Personalsicht). Da der Titel schon die "Fahrzeugbezogene Alarmierung" beinhaltet, würde ich einmal folgendes fragen:

Szenario Gemeinde A definiert für das Stichwort Gebäudebrand in ihrer AAO ihren Löschzug (LF, DLK, TLF). Die Drehleiter steht nun im Status 6 (nicht einsatzbereit). Ersatzdrehleiter steht in Gemeinde B.

Welche Leitstellen sind in der Lage auf Basis der Fahrzeugstatus Maßnahmen (Computergestützt) abzuleiten und die Feuerwehren entsprechend zu alarmieren (sprich Alarm dür LF & DLK in Gemeinde A und Alarm für DLK in Gemeinde B)?

Welche Feuerwehren nutzen dies auch?

Beste Grüße,
Sebastian


§2, FwG BW:
"Die Feuerwehr hat bei Schadenfeuern (Bränden) und öffentlichen Notständen, [..] Hilfe zu leisten und den einzelnen und das Gemeinwesen vor hierbei drohenden Gefahren zu schützen."
Von Löschen steht hier nichts.

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AutorAndr8eas8 W.8, Hurlach / Bayern595499
Datum08.12.2009 10:4717425 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Sebastian HodappInteressant wird es, wenn man wirklich auf Fahrzeugebene herunterbrechen möchte (und das nicht aus einer Personalsicht). Da der Titel schon die "Fahrzeugbezogene Alarmierung" beinhaltet, würde ich einmal folgendes fragen:

Szenario Gemeinde A definiert für das Stichwort Gebäudebrand in ihrer AAO ihren Löschzug (LF, DLK, TLF). Die Drehleiter steht nun im Status 6 (nicht einsatzbereit). Ersatzdrehleiter steht in Gemeinde B.

Welche Leitstellen sind in der Lage auf Basis der Fahrzeugstatus Maßnahmen (Computergestützt) abzuleiten und die Feuerwehren entsprechend zu alarmieren (sprich Alarm dür LF & DLK in Gemeinde A und Alarm für DLK in Gemeinde B)?

Welche Feuerwehren nutzen dies auch?


Ich kann jetzt hier nur für unseren Leitstellenbereich (ILS FFB) genau sprechen, aber in den anderen Bereichen in Bayern müsste es genauso laufen.

Grundsätzlich wird mittels Einsatzleitrechner nicht nach Feuerwehren alarmiert sondern nach Einsatzmitteln (bei uns ca 60-70 Gegenstände die für den Ersteinsatz relevant sind).
Die definierten Einsatzmittel für die Stichworte sind zumindest Landkreisweit einheitlich (kann auch der ganze Leitstellenbereich sein, das kann ich aber jetzt nicht zu 100% sagen).
Die Feuerwehr selber kann eine Bereichsfolge aufstellen, in welcher festgelegt ist, in welchen Feuerwehren als erstes nach Einsatzmitteln gesucht werden soll (üblicherweise über die Entfernung zum eigenen Ort bis 15 km Radius).

Der Leitrechner sucht dann für das jeweilige Alarmstichwort die Bereichsfolge der Reihe nach nach den benötigten Einsatzmitteln ab.

Ist z.B. bei einem Gebäudebrand die nächste DL auf Status 6 geht der Rechner die Bereichsfolge soweit runter, bis er die nächste DL findet.

Dies kann dazu führen, dass mehr Wehren alarmiert werden, da der Rechner eben immer das nächste Einsatzmittel sucht.

Gruß, Andreas


http://www.feuerwehr-hurlach.de

Dies ist meine rein private Meinung und muss nicht der Meinung der Feuerwehr Hurlach oder Gemeinde Hurlach entsprechen und mit ihr überein stimmen.

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AutorMari8o S8., Egglkofen / Bayern595500
Datum08.12.2009 10:5616832 x gelesen
Auch in Bayern:

Bei uns erfolgt die Alarmierung zu 90% mit Sirene. (+ Handy).
Meldeempfenger stehen nur wenige zur Verfügung. (Führungskräfte + Landwirte)
Fahrzeuge: HLF , MZF

Dies bedeutet für uns wir wissen meist nicht um welche Art Einsatz es sich handelt.
So kann es passieren das bei "Baum über Bundesstrasse" um 2Uhr morgens
auch mal einige Mann zuviel auf dem Hof stehen.
Wir sehen es meistens locker. Kurze Absprache wer rausfährt - der Rest fährt wieder heim.
Bei grösseren Lagen aber ist man froh von Anfang an mehr als 8+1 zur Verfügung zu haben.

Generell finde ich es aber schon für sinnvoll nur benötiget Mannschaft und Fahrzeuge
zu alarmieren bzw.zurück zu senden. "Auch wenn jeder dabei sein will" :-)

Vielleicht wird es ja mit der ILS Traunstein anders?

Grüße aus Oberbayern


Wer aufhört dazu zu lernen, hört auf Gut zu sein!

Mir ist bewusst das ich zu wenig weiß…

Demokratie ist immer auch - die Meinung des Andersdenkenden respektieren.
Dies ist ausschließlich meine persönliche Meinung und keinesfalls die meiner Wehr oder deren Führung!

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AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / 595502
Datum08.12.2009 11:0516959 x gelesen
Es gibt ja noch krassere Fälle,

ich benötige von einem LZ nur die DLK, und dann kommt der ganze Löschzug angesaust.
Im Kreis RE wird das dann anders gelöst. Wird ein Fahrzeug in den Vorschlag genommen das von einem best. LZ gefordert wird und zu dem Einsatz nur noch ein weiterer LZ neben der Hauptwache, dann fährt der LZ mit der DLK komplett da hin und der örtliche LZ bleibt evtl im Stall.

Nunja ob sinnvoll oder nicht, ist auf jeden Fall so.


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AutorDiet8er 8C., Naila / Bayern595506
Datum08.12.2009 11:1816743 x gelesen
Geschrieben von Andreas WolfingerIch kann jetzt hier nur für unseren Leitstellenbereich (ILS FFB) genau sprechen, aber in den anderen Bereichen in Bayern müsste es genauso laufen.

Läuft im Bereich der ILS Hochfranken fast genau so, bis auf
Die Feuerwehr selber kann eine Bereichsfolge aufstellen, ,
das ist wird bei uns ebenso wie die restliche Alarmierungsplanung von der Kreisbrandinspektion in Verbindung mit KBR und Landratsamt abgehandelt.

Gruß an die Gemeinde
Dieter



Meine Meinung ist öffentlich, man kann sie teilen, muss aber nicht.

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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern595507
Datum08.12.2009 11:2217130 x gelesen
Geschrieben von Tom SchneiderSinn muss doch sein, mit sowenig Mitteln wie möglich die Lagen abzuarbeiten (natürlich mit taktischer Reserve).

Natürlich, aber erstmal muß ich die benötigte Mannschaft am Standort haben. Wie in einem anderen Beitrag schon geschrieben wurde, haben wir in Bayern die analoge Alarmierung auf 4m. Im ländlichen Bereich ist der laute Alarm noch immer Regelfall und FME sind eher als Ergänzung zu sehen. Verschiedenen Schleifen als Regulativ sind also unrealistisch. Tageszeitabhängig hat man entweder zu viele FA oder man ist froh, überhaupt die erforderliche Sollstärke zu schaffen.

Ob der einzelne FA beleidigt ist, wie hier so schön abschätzig geschrieben wurde, oder er einfach keinen Sinn mehr darin sieht (zu bestimmten Zeiten) auf den Alarm zu reagieren, sei dahingestellt. Blöde Kommentare aus dem Bekannten- oder Kollegenkreis fördern die Motivation sicher auch nicht gerade. Trotzdem ist es der Normalfall, daß FA unverrichteter Dinge vom Gerätehaus abrücken. Seien wir froh, daß wir immer noch Leute zum "Nachhauseschicken" haben! Die Guten kommen auch beim nächsten Mal wieder. Ich hoffe das bleibt auch so.

Kontroversen im Hinblick auf die ILS, die bei uns gerade im Aufbau ist, hatten eher den Hintergrund, daß in der fahrzeugbezogenen Alarmierung eine Bevormundung gesehen wurde/wird. Kommandanten sahen sich in ihrer Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt. Sinngemäß wohl teilweise so: "Soll ich mir von so einem ........, aus dem Nachbarlandkreis sagen lassen, welche meiner Fahrzeuge ich mitnehme?" Im Gegenzug kam von ILS´lern der Vorwurf, bedarfsunabhängig eine "Gebrauchtwagenschau" zu veranstalten.

Zum Verständnis unsere derzeitige Lage: Im Landkreis gibt es vier Nachalarmierungsstellen (NAST), die als Leitstellen in einem definierten Teilgebiet fungieren, nachdem der Erstalarm i.d.R von einer der beiden Polizeidienststellen ausgelöst wurde. Die ILS wird zentral drei Landkreise bedienen. Von geringerer Ortskunde des Leitstellenpersonals, muß daher ausgegangen werden. Ob eine KEZ kommt, weiß ich nicht.

Ich persönlich denke, daß sich im Hinblick auf die tatsächlich ausrückenden Einheiten nicht so viel ändern wird. Der örtliche EL wird sicher die Fahrzeuge von seinem Standort mitnehmen, die er aufgrund seiner Lagebeurteilung braucht, und sich dabei nicht von der ILS beeinflussen lassen. In benachbarte Schutzbereiche fährt man ohnehin nur mit dem, was gebraucht wird. (Sofern das bekannt ist.)

Auf der anderen Seite sehe ich keinen Beinbruch darin, wenn bei kleinen Wehren das zweite Fahrzeug mit raus geht, ohne nach dem tatsächlichen Bedarf zu fragen. Man kann das durchaus als Investition in die künftige Tagesverfügbarkeit sehen. Man muß nunmal unterschiedliche Maßstäbe ansetzen. Bei kleinen ländlichen Wehren ist die Zahl der Einsätze gering, die der FA jedoch zwangsläufig überproportional hoch.

Gruß Harald


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AutorThom8as 8S., Ainring / BY595518
Datum08.12.2009 12:2616919 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Harald DoliwaKontroversen im Hinblick auf die ILS, die bei uns gerade im Aufbau ist, hatten eher den Hintergrund, daß in der fahrzeugbezogenen Alarmierung eine Bevormundung gesehen wurde/wird. Kommandanten sahen sich in ihrer Entscheidungsfreiheit beeinträchtigt. Sinngemäß wohl teilweise so: "Soll ich mir von so einem ........, aus dem Nachbarlandkreis sagen lassen, welche meiner Fahrzeuge ich mitnehme?"

Meines Wissens nach obliegt die Entscheidung immer beim jeweiligen Einsatzleiter, welche Einsatzmittel er ggf. nachzieht. Die Leitstelle ist dem EL gegenüber nicht weisungsbefugt. Sinn oder Unsinn lass ich mal dahingestellt...

Geschrieben von Harald DoliwaZum Verständnis unsere derzeitige Lage: Im Landkreis gibt es vier Nachalarmierungsstellen (NAST), die als Leitstellen in einem definierten Teilgebiet fungieren, nachdem der Erstalarm i.d.R von einer der beiden Polizeidienststellen ausgelöst wurde

Ja, das ist leider NOCH die gelebte bayerische Realität.

Geschrieben von Harald DoliwaDie ILS wird zentral drei Landkreise bedienen. Von geringerer Ortskunde des Leitstellenpersonals, muß daher ausgegangen werden.

Nein. Die (künftigen) ILS-Einsatzbereiche orientieren sich ja am schon vorhandenen Einsatzbereich der existierenden Rettungsleitstellen. Da ist genug Ortskenntnis vorhanden. Außerdem werden die Disponenten ja durch entsprechende Software unterstützt. Meine Erfahrungen mit alarmierenden Polizeibeamten bis Nov. 2008 sind da so toll nicht. Seit Nov. 2008 werden wir von der Rettungsleitstelle Traunstein (bzw. muss es formal richtig heißen: von der bei der RLST eingerichteten FEZ) alarmiert (= zukünftige ILS Traunstein). Die Kollegen dort sind für immerhin vier Landkreise zuständig und ich kann keinesfalls eine schlechtere Ortskunde feststellen (eher im Gegenteil).

Geschrieben von Harald DoliwaIch persönlich denke, daß sich im Hinblick auf die tatsächlich ausrückenden Einheiten nicht so viel ändern wird. Der örtliche EL wird sicher die Fahrzeuge von seinem Standort mitnehmen, die er aufgrund seiner Lagebeurteilung braucht, und sich dabei nicht von der ILS beeinflussen lassen.

Eben. Eine gesunde Portion Menschenverstand hat noch nicht geschadet, wird aber heutzutage offensichtlich nicht mehr gerne angwandt ;-)

Gruß


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Autorpete8r P8., ingolstadt / bayern595619
Datum08.12.2009 19:1716723 x gelesen
Naja das Alamierungssystem in Bayern mag gut oder schlecht sein, hier sucht der Einsatzleitrechener nach dem Bedarf des Einsatzes also einiges ich finde hier in bayern wird für manche Einsätze viel zu viel alarmiert ..
z.b. Oelspur 2 Feuerwehren mit indentischer ausrüstug LF 8 oder Lf 10/6 mit jeweils MTW.. und es fährt auch alles und dann stellt sich raus ätsch war nur in Oelfleck...das ist das übrtriebene soll doch erst die zuständige Wehr hinfahren und prüfen und dann nachalarmieren wenn es nicht reicht.

Aber nochmal ich sage das es gute und motivierte Feuerwehrler gibt dieauch wenn sie mal nicht mit fahren dürfen wieder kommen aber leider gibt es andere die sagen nach dem drietten viertenmal ne ich komm wenns passt und net wie gewünscht das alle rennen.


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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg595633
Datum08.12.2009 20:3816558 x gelesen
Geschrieben von peter Markowskiz.b. Oelspur 2 Feuerwehren mit indentischer ausrüstug LF 8 oder Lf 10/6 mit jeweils MTW.. und es fährt auch alles und dann stellt sich raus ätsch war nur in Oelfleck...das ist das übrtriebene soll doch erst die zuständige Wehr hinfahren und prüfen und dann nachalarmieren wenn es nicht reicht.

Das ist dann aber eher ein Problem in der AAO. Der Dispo. wird hier meist nach ÖL-klein oder Öl-groß alarmieren. Das Problem ist ja immer was hat der Dispo für Infos vom Anrufer. Du weißt die Leitstelle ist immer weit weg und blind. ;-) Und das ist bei ILS oder NAZ oder FEZ immer das selbe.

Bei uns ist die Leitstelle in den letzten 20 Jahren immer mehr gewachsen bis heute die Leitstelle Lausitz draus geworden und sie für 4 Landkreise und eine Stadt zuständig ist. Das einzige Problem was wir noch haben ist das sie bei flächigen Schadeslagen z.B Unwetter gelegentlich an ihre Grenzen stößt. Ansonsten hat sich die Zusammenarbeit sehr gut eingestellt. Ich meine sogar das die Zusammenarbeit noch persönlicher geworden ist, da man sich gegenseitig vertraut.

Gruß Ralf


www.ffw-drebkau.de

Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW595640
Datum08.12.2009 21:0217284 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferWird es auch anders gemacht und ausdrücklich nicht benötigte Fahrzeuge und nicht benötigtes Personal an die Einsatzstelle verbracht?

das dürfte in vielen FF-Bereichen nach wie vor die Regel sein...

Gründe:
- will auch ausrücken dürfen
- Motivation
- könnte man ja doch noch brauchen, weil der Nachbar (noch schlimmer: die "Theoretiker" von der Leitstelle) von den eigenen Autos eh keinen Schimmer hat, weil unserer HTLF-irgendwas kennen eh nur wir (hat man aber ggf. auch schon gebraucht, weil der Nachbar gern zu spät und zu wenig fordert, also man aus der Erfahrung vorbaut)
- usw.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8H., Wiesloch / B-W595696
Datum09.12.2009 08:5016562 x gelesen
Hallo Andreas,

ihr habt analoge Alarmierung, oder? Wie fein könnt ihr dann die Alarmierung ausprägen?

Bedeutet es in obigen Beispiel bei euch nur, dass zusätzlich Alarm für Gemeinde B ausgelöst wird, oder aber auch, dass automatisch, da DLK aus Gemeinde A nicht ausrücken wird als Folge hier, die Alarmierung "geringer"/anders ausfällt?

Für mich bedeutet Einsatzmittelbezogene Alarmierung, dass ich pro Fahrzeug RICs/Schleifen hinterlegen kann, die dann kumulativ ausgelöst werden oder eben nicht (wenn das Fahrzeug nicht einsatzbereit ist).

Gruß & Dank,
Sebastian


§2, FwG BW:
"Die Feuerwehr hat bei Schadenfeuern (Bränden) und öffentlichen Notständen, [..] Hilfe zu leisten und den einzelnen und das Gemeinwesen vor hierbei drohenden Gefahren zu schützen."
Von Löschen steht hier nichts.

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern595703
Datum09.12.2009 09:4516522 x gelesen
Das Problem wird man überall haben.
Das ist sicher kein bayrisches Problem.
Bei der FF ist es einfach nicht möglich für jedes disponierte Einsatzmittel auch nur die Anzahl der FA zu alarmieren die auch Platz haben.
Es wird immer vorkommen das zuviele alarmiert werden und der ein oder andere unverrichter Dinge wieder heimfährt und es wird auch definitv bei jedem die Motivation drunter leiden wenn er 10 mal alarmiert wird aber aufgrund zu Entfernung zum GH "nur" der zehnte ist und das vollbesetzte LF ihm vor der Nase wegfährt.


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AutorAndr8eas8 W.8, Hurlach / Bayern595708
Datum09.12.2009 10:0416710 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Sebastian Hodappihr habt analoge Alarmierung, oder? Wie fein könnt ihr dann die Alarmierung ausprägen?

Bedeutet es in obigen Beispiel bei euch nur, dass zusätzlich Alarm für Gemeinde B ausgelöst wird, oder aber auch, dass automatisch, da DLK aus Gemeinde A nicht ausrücken wird als Folge hier, die Alarmierung "geringer"/anders ausfällt?



Einsatzmittel sind auch so gesehen die ganzen Fahrzeuge bzw. Anhänger. Man hinterlegt dann nur noch für jedes Fahrzeug für den Ersteinsatz notwendige Geräte. Der Leitrechner sucht die Bereichsfolge z.B. nach einem Hochdrucklüfter ab. Findet er es in seiner Liste, wird das entsprechende Fahrzeug bzw. Feuerwehr alarmiert.

Bei einem PKW Brand auf der Autobahn z.B. werden an Einsatzmitteln schon mal 2000 Liter aus Wassertanks, ein VSA, eine WBK, ein Rettungssatz und noch einige anderen Dinge benötigt (zumindest bei uns im Kreis so festgelegt). Die Leitstelle disponiert dann auch nur die Fahrzeuge, die ein benötigtes Einsatzmittel an Bord haben und die DLK würde jetzt z.B. gar nicht mitalarmiert. Was dann die Wehren selber machen und ob sie mit mehr ausrücken, hat die Leitstelle nicht in der Hand.
Das bedeutet aber auch, wenn Wehr A nur 600 Liter Wasser hat (von den geforderten Einsatzmitteln), Wehr B nur den VSA, Wehr C nochmal 1200 Liter und den Rettungssatz und Wehr D den Rest, dass dann halt 4 Wehren alarmiert werden.

Eine Schleifenzuordnung auf einzelne Fahrzeuge selbst wäre mir jetzt nicht bekannt. Größere Wehren (150+ Einsätze) bei uns arbeiten allerdings dann mit Tages-/Nacht-/Kleinalarmschleifen etc.. Wobei dann hinterlegt sein muss, bei welchem Stichwort welche Schleife ausgelöst wird.

Welche Fahrzeuge dann benötigt werden/alarmiert sind, steht auf dem Alarmfax bzw. man erfährts vom Disponenten.


Geschrieben von Sebastian HodappFür mich bedeutet Einsatzmittelbezogene Alarmierung, dass ich pro Fahrzeug RICs/Schleifen hinterlegen kann, die dann kumulativ ausgelöst werden oder eben nicht (wenn das Fahrzeug nicht einsatzbereit ist).

So fein lässt sich das bei uns nicht steuern.
Einsatzmittelbezogen heißt bei uns grob: z.B. Lüfter wird benötigt. Nächster verfügbarer Lüfter auf LF Feuerwehr X. Also wird das LF dem Einsatz zugeordnet und Feuerwehr X alarmiert.
Befindet sich ein Fahrzeug auf Status 3,4 oder 6, wird es vom Rechner bei der Suche nach Einsatzmitteln übergangen. Wird bei einem Wohnungsbrand die DLK benötigt und die nächste DLK ist schon sonst wo im Einsatz, holt sich der Leitrechner automatisch die nächste DLK aus der Liste.


Gruß, Andreas


http://www.feuerwehr-hurlach.de

Dies ist meine rein private Meinung und muss nicht der Meinung der Feuerwehr Hurlach oder Gemeinde Hurlach entsprechen und mit ihr überein stimmen.

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AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen595711
Datum09.12.2009 10:1816773 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas dürfte in vielen FF-Bereichen nach wie vor die Regel sein...

Damit ist alles gesagt!


Gruß Kim

"Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern595725
Datum09.12.2009 14:3416605 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Hodappihr habt analoge Alarmierung, oder? Wie fein könnt ihr dann die Alarmierung ausprägen?

Kommt darauf an, wieviel Schleifen der jeweiligen Wehr zugeteilt sind. Alarmiert wird nach je drei Stufen für Brand oder THL, was im Alarmplan hinterlegt ist. Der Erstalarmierer (bei uns Polizei) muß sich für die, seiner Meinung nach zuständige Ortswehr und eine Alarmstufe entscheiden. Der Status einzelner Einheiten ist dabei i.d.R. nicht bekannt. (Früher wurden Fahrzeuge bei Werkstattaufenthalt o.ä. abgemeldet, heute soll nur der KBM informiert werden.)

Die Alarme laufen bei allen FME der betreffenden Schleifen auf. Außer in größeren Orten ist der laute Alarm überdies Standard. Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten:

1. Alarm für FF A-Dorf wegen Brandeinsatz in B-Dorf. Lage nur vage aus Funkdurchsage bekannt - es geht alles raus was Räder hat und halbwegs mit FA besetzt ist. Ausmeldung durch Sprachdurchsage. Überschüssige Einheiten werden nach Erkundung, teilweise schon während der Anfahrt zurückbeordert.

2. Alarm wie oben läuft auch bei FF C-Dorf auf. Zu wenig Mannschaft - wiederholter Alarm wird per Funk angefordert oder Status "nicht bereit" wird an EL gemeldet.

Grundsätzlich geht der Alarm an alle, der jeweiligen Schleife zugehörigen FA, bei kleinen Wehren generell an alle, da ohnehin i.d.R. laut. Nach Fahrzeugen kann nicht unterschieden werden. (Ausnahme Sonderfahrzeuge mit eigener Schleife.) Daher sollten eigentlich bei jedem Einsatz mehr FA als notwendig auflaufen.

Außer der Tatsache, daß oft mehr als notwendig raus geht, hat die Alarmierung auf dem Sprechfunkkanal ganz erhebliche Schwächen. Für jeden Alarm muß Funkstille angeordnet werden. Deren Einhaltung ist nicht gewährleistet und auch andere Störungen können die Fünftonfolge verstümmeln.

Gruß Harald


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz595726
Datum09.12.2009 14:3916269 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaAußer der Tatsache, daß oft mehr als notwendig raus geht, hat die Alarmierung auf dem Sprechfunkkanal ganz erhebliche Schwächen. Für jeden Alarm muß Funkstille angeordnet werden. Deren Einhaltung ist nicht gewährleistet und auch andere Störungen können die Fünftonfolge verstümmeln.

Das mit der Funkstille ist so eine Sache.
Je nach ausführung des Funknetzes haben die "Daten" die über den Zubringerkanal der Leitstelle kommen priorität. Da kann jemand anderes versuchen zu reden, es kommt aber nicht auf dem Oberband des Relais wieder raus. Da hört man die Leitstelle.


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern595727
Datum09.12.2009 14:4816336 x gelesen
Geschrieben von Harald DoliwaAlarmiert wird nach je drei Stufen für Brand oder THL, was im Alarmplan hinterlegt ist.

In diesem Thread gehts um die Fahrzeugbezogene Alarmierung der ILS, damit ist die von dir genannte Aufteilung in Alarmstufe 1-7 hinfällig und das ganze am Thema vorbei.

Wir werden am 17.12. auf die ILS Allgäu aufgeschaltet und sind froh wenn der bisherige Zustand dann endlich ein Ende hat.


Gruß
Christian





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AutorHara8ld 8D., Edenstetten / Bayern595730
Datum09.12.2009 14:5316382 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerIn diesem Thread gehts um die Fahrzeugbezogene Alarmierung der ILS, damit ist die von dir genannte Aufteilung in Alarmstufe 1-7 hinfällig und das ganze am Thema vorbei.

Weiß ich, aber das war eine Antwort auf die Frage von Sebastian. Dabei ging es um den derzeitigen Zustand und der ist noch eine ganze Weile wie beschrieben.

Gruß Harald


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AutorMarc8us 8P., Moringen-Lutterbeck / Niedersachsen753094
Datum06.02.2013 07:2013734 x gelesen
Hallo zuammen
Bei der Umstellung auf Digitalalarm haben wir unser ALAO schon einmal geändert. Leider nicht auf die Fahrzeugbezogene Alarmierung. Ich möchte unsere derzeitige Alarmierung mit der Fahrzeugbezogenen einmal vergleichen, da Befürchtungen bestehen, dass wir bei Umstellung auf Digitalfunk, auch die ALAO wieder ändern werden.. Ist es möglich, dass mir jemand mal ein paar Beispiele zukommen lässt? Interessant wäre auch für Ortswehren mit Grundausstattung (TSF, TSF-W), Aufstellung von Zügen, ALAO bei VU (Ländlicher Raum), usw. Also wenn möglich, mal ein Konzept für ein kleineres Stadtgebiet.
Danke schon mal.
Gruß Marcus

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AutorAndr8eas8 W.8, Herrenberg / BaWü753103
Datum06.02.2013 09:5513456 x gelesen
Hallo,

in der ILS BB wird dies derzeit ausgeweitet. Bisher sind nur "Sonder-Fahrzeuge" hinterlegt, wie z.B. TLF 24/50, RW, DLK, GW-Mess, Atemschutz,...
Dies funktioniert auch zuverlässlig.

Grüße,
Andy

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AutorRolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg774808
Datum14.10.2013 08:2412674 x gelesen
Hallo Zusammen

seit dem das Thema hier behandelt wurde ist ja nun schon einige Zeit vergangen.
Was hat sich getan wie arbeitet Ihr mittlerweile und welche Vor und Nachteile könnt Ihr weitergeben ?
Grüsse aus dem schönen Süden Deutschlands

MkG. Rolf Zastrow

_____________________________
Mein Beitrag = meine Meinung

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt774843
Datum14.10.2013 14:2812316 x gelesen
Geschrieben von Rolf Z.Was hat sich getan
Alarmierung läuft seit geraumer Zeit so.

Geschrieben von Rolf Z. wie arbeitet Ihr mittlerweile
Nicht viel anders als vorher.

Geschrieben von Rolf Z.welche Vor und Nachteile könnt Ihr weitergeben
Vorteile: Man hat deutlich besser qualifizierte und ausgerüstete Kräfte vor Ort, und das oft schon in der Anfangsphase. Zudem ist es m.E. einfacher genau zu kriegen was man braucht, ohne dass man genau wissen muss, welche Feuerwehr wo was hat.

Nachteile: Kleinere Feuerwehren (nur TSA/TSF ohne PA) haben etwas weniger Einsätze, fast nur im Ortsbereich. (Wofür auch anderswo einsetzen? So viele Wasserförderungen über lange Wegstrecken kommen auch wieder nicht vor.) Außerdem hat man gelegentlich bei Einsätzen mehr Ausrüstung und Mannschaft da, als eigentlich nötig wäre, insbesondere dann, wenn einzelne FWen die fahrzeugbezogene Alarmierung weitgehend ignorieren und z.B. mit ihrer DLK nicht nur ein LF (was vertretbar wäre), sondern ihren kompletten Zug mitschicken.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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 07.12.2009 23:09 Chri7sti7an 7M., Teuschnitz
 07.12.2009 23:21 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
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 07.12.2009 23:55 Thom7as 7K., Grünsfeld
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 08.12.2009 00:15 Chri7sto7f S7., Vilseck
 08.12.2009 21:02 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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 08.12.2009 00:03 Thom7as 7K., Grünsfeld
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