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Thema | Rettungstasche?! Ja oder Nein | 27 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Jörg8 S.8, Emskirchen / Bayern | 601021 | |||
Datum | 03.01.2010 21:32 | 14839 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, ich bin gerade am überlegen ob es Sinnvoll ist eine Rettungstasche für den Sicherungstrupp zu beschaffen. Ist es denn wirklich realistisch einem verunfallten Atemschutzgeräteträger die Maske zu wechseln? Ist es nicht schon zu spät wenn der Sicherungstrupp den Atemschutzgeräteträger findet bei dem das Gerät vesagt hat? Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen darüber? Besten Dank für Eure Hilfe!! Gruß Jörg | |||||
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Autor | Hans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 601022 | |||
Datum | 03.01.2010 21:35 | 10455 x gelesen | |||
Hallo.... wenn du mir ne mailadresse hast...bekommst du Post zum Thema..... Grüsse Hansi ( meine MAiladdy steht im Profil) Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O) | |||||
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Autor | Hans8i S8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 601023 | |||
Datum | 03.01.2010 21:36 | 10364 x gelesen | |||
Achso... und wenn du mir dann noch sagst ob an Jörg Schuh...oder Johann Magg.... :O)) Grüsse HAnsi... @ Mods..... ........könnt ihr mitlöschen... :O) Ein dezenter Hinweis an eventuelle "Petzen": Rennt ruhig zum Chef......der hat meine Beiträge schon vor euch gelesen....... :O) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 601027 | |||
Datum | 03.01.2010 21:41 | 10365 x gelesen | |||
Hallo Johann / Jörg, bitte gib deinen richtigen Namen an wie du es in den Forenregeln akzeptiert hast. Wenn du willst kann ich dir ebenfalls ein wenig Material mitbringen, wenn ich das nächste Mal bei meiner Holden in Hohholz weile. Bei Interesse: derweber@gmx.de . Gruß, Markus Die große www.FEUERWEHR.de-Bug-Show! Wer findet den nervigsten / hässlichsten / ältesten Bug? Der Bug-Report! | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Neuhaus / Bayern | 601036 | |||
Datum | 03.01.2010 22:36 | 10081 x gelesen | |||
Hallo, du musst ja nicht die Maske wechseln, es reicht ja der Lungenautomat. Es gibt verschiedene Möglichkeiten/Geräte dafür. Sinnvoll ist es auf jedenfall eine Rettungstasche für den Sicherheitstrupp vorzuhalten. Man kann ja auch andere Materialien rein packen (Fluchthauben, Bandschlingen, Keile, usw.) Gruß Thomas | |||||
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Autor | Phil8ip 8P., Bretten / Baden-Württemberg | 601037 | |||
Datum | 03.01.2010 22:36 | 10134 x gelesen | |||
Wenn es schon zu spät ist wenn der Sicherungstrupp den AGT findet dann muss man den Sicherungstrupp in Frage stellen. Natürlich macht es Sinn dafür zu sorgen, dass der AGT schnell gefunden werden kann. Ergo: Bei uns ist Totmannwarner, Atemschutzholster mit Rettungsschere und BAndschilnge (u.a.) und die Rettungstasche zum Technikstandard erklärt und wird beschafft. Mit jedem neuen Fahrzeug gleich komplett, der Altbestand wird nach und nach aufgerüstet. Das dauert natürlich bei einer Größe wie unserer etwas, aber jetzt sind wir soweit so, dass minimum jeder Trupp einen Totmannwarner hat, Tendenz steigend. Feuer und Flamme: www.feuerwehr-bretten.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 601039 | |||
Datum | 03.01.2010 22:39 | 10604 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg SchuhIst es denn wirklich realistisch einem verunfallten Atemschutzgeräteträger die Maske zu wechseln? unter bestimmten Situationen kann eine externe Luftversorgung notwendig und sinnvoll sein. Geschrieben von Jörg Schuh Ist es nicht schon zu spät wenn der Sicherungstrupp den Atemschutzgeräteträger findet bei dem das Gerät vesagt hat? Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen darüber? Viel wichtiger sind sichere Standardverfahren zum IA und vorhandene SiTr unter adäquat geschulten Führern... Das verhindert den Unfall hoffentlich bzw. sorgt dafür, dass eine schnelle Rettung erfolgreich ist. Wenn das alles klappt, kann man über SiTr-Taschen nachdenken, die helfen dann bei einem (kleinen!) Teilbereich ggf. sinnvoll weiter. Ansonsten einfach noch etwas warten, wir arbeiten an einem Buch, wo das alles im Detail beschrieben wird. Ziel: 1. Hälfte 2010... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 601043 | |||
Datum | 03.01.2010 22:52 | 9960 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg SchuhIst es denn wirklich realistisch einem verunfallten Atemschutzgeräteträger die Maske zu wechseln? Maske wechseln ist für mich die unwahrscheinlichste Option. Standardmaßnahme ist m.E. das Umkuppeln der Mitteldruckleitung. Das geht am einfachsten und fehlerunanfälligsten. Und jeder Mechaniker o.ä. macht das mehrfach täglich. Zweite Eskalationsstufe ist das Umschrauben des LA. Das unter Nullsicht ist schon sehr fehleranfällig. Und Wechsel der Maske stelle ich mir unter Nullsicht ohne Hilfe des Verunglückten schwer vor. Das Thema Luft ist zwar wichtig, sollte aber nicht von anderen Dingen ablenken. Wichtiger ist Zeit, Zeit, Zeit. Da hilft nur eine WBK für den SiTr um die Auffindezeit zu verkürzen. Und eine gute ATÜ durch den GrFü, damit der jederzeit weiß, wo seine Jungs sind. Und eine SiTr-Ausbildung, die die Rettung überhaupt erst ermöglicht. Geschrieben von Jörg Schuh Ist es nicht schon zu spät wenn der Sicherungstrupp den Atemschutzgeräteträger findet bei dem das Gerät vesagt hat? i.d.R. ja. Wenn er aufgefunden wird un keine Luft mehr hat ist i.d.R. die Maske unten. Dann packen und raus. Luft ist m.E. für genau den Fall, daß der Verunglückte aufgefunden wird, Spontanatmung hat und noch 30 bar Restdruck, die für die Rettung (z.B. weil Befreiung erorderlich) nicht ausreichen. da diese Wahrscheinlichkeit bei der Betrachtung vorangegangener Ereignisse sehr selten vorkommt und das Zeitfenster gering, ist Luft zwar wichtig, aber wichtiger sind andere Dinge. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 601052 | |||
Datum | 04.01.2010 00:51 | 10273 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoViel wichtiger sind sichere Standardverfahren zum IA und vorhandene SiTr unter adäquat geschulten Führern... Und hier snd wir schon am Problem, es gibt meines Wissens keine in Deutschland einheitliche Verfahrensweise. Sag jetzt bitte keiner das hier jeder andere Bedingungen hat. Es wird langsam an der Zeit das für den Sicherheits-/Rettungstrupp festgelegte und einheitliche Standarts erarbeitet werden. Blöderweise bietet die Industrie hier schon verschiedene "Lösungen" an. Wichtig ist das das gesamte techn. und organisatorische Konzept schlüssig ist, Geschrieben von Ulrich Cimolino Ansonsten einfach noch etwas warten, wir arbeiten an einem Buch, wo das alles im Detail beschrieben wird. Ziel: 1. Hälfte 2010... ich wette mal das es wieder in einem guten Buch enden wird. ;-) Nicht wirklich was dagegen, nur meine Erfahrung mit euren Büchern ist das dies wieder nur diejehnigen lesen werden welche an Entwicklung ein Interesse haben. Wenn ich aber in der praktischen Arbeit sehe wie wenig selbst Bestimmungen der FwDV umgesetzt werden, und wie wenig sich an neuen Erkenntnissen orientiert wird, dann wird sich auch diese neue Veröffentlichung erst mal in irgendwelchen Bücherregalen wiederfinden. Sorry. aber auch wenn ich eure Bücher mag (bis auf eins ;-) ) so ist doch ein grundsätzliches Problem, das neue Erekenntnisse (in der Technik nennt man sowas wohl rechtlich relevant "Stand der Technik") kaum den Weg zum Anwender finden. Selbst wenn die Schulen ihre Ausbildung anpassen, leider haben wir zu viele Verantwortungsträger welche sagen: Ich hab jetzt den F IV und den kann mir keiner mehr weg nehmen, und jetzt brauch ich nichts mehr lernen. Leider. Gruß Ralf www.ffw-drebkau.de Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos) | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 601053 | |||
Datum | 04.01.2010 01:21 | 9991 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf HauptvogelEs wird langsam an der Zeit das für den Sicherheits-/Rettungstrupp festgelegte und einheitliche Standarts erarbeitet werden. Blöderweise bietet die Industrie hier schon verschiedene "Lösungen" an. Wenn man sich erstmal Gedanken um das Problem macht, ist man schon einen wichtigen Schritt weit gegangen. Ich vermute, Ulrich meinte keine technischen Standards, sondern eher organisatorische Dinge. in NRW macht man für "den Kunden" einen Brandschutzbedarfsplan, in dem Bestimmte (Schutz)Ziele definiert sind. Wenn man etwas ähnliches für sich innerhalb der Wehr macht, hat man schon 'Standards': "KEin Innenangriff ohne SiTr" in $hoheProzentzahl Prozent der Fälle [1] wäre ein internes Schutzziel. Ausbildung (und sei es erstmal nur die Vorgabe "erfahrerer Truppführer") in X% Prozent der Fälle eine andere. Den Erreichungsgrad kann man messen und immer weiter nach Oben schrauben. [2] Der Rest, der von der Industrie bestimmt wird, ist IMO nur Beiwerk. Man auf das, was man einsetzt gut Trainiert sein. ICh meine jemand hätte hier mal, meiner Meinung nach recht passend, gesagt: "Bei einem guten Team ist es egal, was für Hilfsmittel sie Verwenden". Einen Bundesweiten Standard zum SiTr Vorgehen, -Ausstatung, -Ausbildung halte ich für nicht durchsetzbar. Auf Gemeindeebene sollte man anstregen. [3] Einführen und Heranführen "vom Einfachen zum Komplizierten". Ich vermute, dass es am meisten Sinn macht, die Crash-Rettung intensiv zu trainieren, bevor man zu etwas anderem übergeht. Bei allem, wo man keine Crash-Rettung durchführen muss hat man etwas Zeit sich eine andere Lösung zu überlegen. [1] Ja, ich weiß: kein Innenangriff ohne Sicherheitstrupp. Wir hatten diese Diskussion ja schon öfters und ich halte es für legitim, wenn ein Fahrzeugführer sich dafür entscheidet den zweiten Trupp seiner Staffel bei entsprechender Notwendigkeit zur Menschenrettung ebenfalls einzusetzen, obwohl er dann bis zum Eintreffen des zweiten Fahrzeuges keinen SiTr hat. [2] Ja Sicher, 100% erreichungsgrad sind angestrebt. Aber wenn man von Beginn an ein Unrealistisches Ziel vorgibt ist die Chance recht hoch, dass dies unter "Schaffen wir eh nicht" abgetan wird. [3] Aber aucah hier: Wenn der Rest kein Konzept hat, sich keines auf gemeinde Ebene einführen läßt: Mache ich lieber eines nur für meine Einheit als gar keines zu haben. | |||||
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Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 601054 | |||
Datum | 04.01.2010 01:47 | 9658 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel Schmidt"Bei einem guten Team ist es egal, was für Hilfsmittel sie Verwenden" Ein gutes Team wird natürlich bestrebt sein das optimale Material zu haben. ;-) siehe SWAT Geschrieben von Manuel Schmidt Einen Bundesweiten Standard zum SiTr Vorgehen, -Ausstatung, -Ausbildung halte ich für nicht durchsetzbar. Auf Gemeindeebene sollte man anstregen.Als Kr.-Ausb. AGT weiß ich wie schwer es ist die Standarts in einer ländlichen Gemeinde einzuführen. Im Prinzip renne ich der Entwicklung hinterher. Nach etlichen Kämpfen zur Einführung der Kopfhauben bin ich zur Zeit am kämpfen für Überhosen. und so weiter und so fort. Nur zum Verständniss, es gibt bei uns offiziell keinen "Leiter Atemschutz" wie in der FwDV 7 vorgesehen. Normalemente übernehme ich eine Teil der Aufgaben, aber ohne Mitspracherecht in der Führungsetage. Ist schon frustrierend und manchmal komme ich mir vor wie Don Quijote. Solange ich aber das Vertrauen der AGT habe werde ich auch nicht aufgeben. Man wünscht sich dann nur ein geordnetes Maß mehr an Druck der von oben auf die s.g. Führung kommen möge. Bücher mit neuen Erkenntnissen können die Aufgabe leider nicht erfüllen. Gruß Ralf www.ffw-drebkau.de Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos) | |||||
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Autor | Andy8 L.8, Großräschen / Brandenburg | 601055 | |||
Datum | 04.01.2010 01:58 | 9806 x gelesen | |||
Hallo Jörg, sinn macht es auf alle Fälle solch eine Tasche anzuschaffen. Wir haben uns z.b. selbst eine zusammengestellt, mit nützlichen Dingen. Achtet darauf das Ihr sie nicht "überladet" und keiner mehr was findet. Bedenkt, dass diese Tasche keine Garanntie für eine schnelle "Rettung" ist, uns nützt die beste Ausrüstung nichts, wenn wir nicht bei uns selber anfangen. Lasst die AGT´s verschiedene "Notlagen" trainieren, was kann ich mit meiner vorhandenen Technik alles anstellen (z.B. Trennung der Mitteldruckleitung ->MDSchlauch aus dem Fenster halten....) oder einfach mal ein Raum verdunkeln und das wechseln des LA mit Kommandos üben( JETZT die Luft anhalten). Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich erst einmal selber zu helfen. Die Maske zu wechseln halte ich in der Tat für eine schwierige Handlung, bedenkt das bei den meisten erst der Helm abgenommen werden muss etc. ... . Es werden von den Landesfeuerwehrschulen auch Atemschutznotfalltrainings angeboten (zb. bei uns in Brandenburg...). Meine Meinung :-) Mit freundlichem Gruß Andy Lehnigk | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Gräfelfing / Bayern | 601056 | |||
Datum | 04.01.2010 03:23 | 10739 x gelesen | |||
Hallo Jörg, bei unserer ersten Übung mit der Rettungstasche (Dräger) haben wir das Maskenwechseln geübt - wenn der Verunglückte nicht mitspielt, man nicht sieht und nicht die Handschuhe auszieht wird das nichts. Runterschneiden geht ggf. noch - aber neue Maske zeitnah drüber wird sehr schwer. Wir haben dann probiert die Rettungshaube (ähnlich der Fluchthaube bloß mit Luftversorgung über PA) über Kopf und Maske zu stülpen - das ist zwar nicht optimal, funktioniert aber und für eine Crashrettung wohl das wahrscheinlichste Mittel. Daher ist bei uns die Reserve-Maske schon wieder aus der Rettungstasche rausgeflogen da uns die Haube mehr überzeugt hat. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 601059 | |||
Datum | 04.01.2010 08:57 | 9842 x gelesen | |||
Geschrieben von Ralf HauptvogelGeschrieben von Ulrich Cimolino Du missverstehst meine Worte... Ich hab bewusst Standardverfahren zum IA gesdhrieben. Solche zum SiTr MÜSSEN sich danach (!) richten - weil es wird keiner die Zeit haben (in der realen Fw-Welt) eine parallele SiTr-Welt aufzubauen und zu trainieren! Die speziellen Rettungsverfahren der Kameradenrettung sind schon mehr als genug problematisch. Und die Feuerwehren haben das an Technik, was sie sich selbst aufschwatzen lassen (das geht v.a. bei HMK und ÜD los!). Das hat die dummen Folgen, dass in vielen Kreisen und sogar innehralb einzelner Feuerwehren keinerlei technische Kompatibilität mehr möglich ist! (Darauf hab ich seit vielen Jahren n-fach beschrieben und dazu aufgerufen da kritisch drüber nachzudenken...) Geschrieben von Ralf Hauptvogel Wichtig ist das das gesamte techn. und organisatorische Konzept schlüssig ist, Ja, BEGINNEND beim Standardeinsatz! Geschrieben von Ralf Hauptvogel ich wette mal das es wieder in einem guten Buch enden wird. ;-) Nicht wirklich was dagegen, nur meine Erfahrung mit euren Büchern ist das dies wieder nur diejehnigen lesen werden welche an Entwicklung ein Interesse haben. Oh, auf die Dauer haben wir schon das eine oder andere bewegt... ;-) Dauert halt immer mind. 10 Jahre, bis eine Idee "Mainstream" wird, nachdem sie vorher doof, nicht erlaubt bzw. sogar verboten ist, weil sie nicht in FwDV steht... (wo sie auch nie stehen wird, weil Details meist nicht in FwDV geregelt werden (sollten). Geschrieben von Ralf Hauptvogel Sorry. aber auch wenn ich eure Bücher mag (bis auf eins ;-) ) welches/warum? Geschrieben von Ralf Hauptvogel so ist doch ein grundsätzliches Problem, das neue Erekenntnisse (in der Technik nennt man sowas wohl rechtlich relevant "Stand der Technik") kaum den Weg zum Anwender finden. Selbst wenn die Schulen ihre Ausbildung anpassen, leider haben wir zu viele Verantwortungsträger welche sagen: Ich hab jetzt den F IV und den kann mir keiner mehr weg nehmen, und jetzt brauch ich nichts mehr lernen. Leider. s.o. Kommt Zeit kommt Rat auch über diese (oder der nächste gewählte Führer). Und man muss sich damit abfinden, dass ein guter Teil der "richtigen Feuerwehr" andere Prioritäten setzt. Die müssen dann ggf. auch mit den Konsequenzen leben, wenn der regelmäßige Besuch von Fahnenweihen vor dem Staatsanwalt nicht als Trainingsnachweis der FwDV 7 reicht.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Andr8eas8 W.8, Rodgau / Hessen | 601060 | |||
Datum | 04.01.2010 08:59 | 9456 x gelesen | |||
Hallo, alles besser als gar nichts zu haben. Die erste Frage sollte aber sein was wollt ihr eigentlich mit der Tasche machen? Wieviel Zeit will damit verschwenden? Ist es möglich mit 2 PA-Trägern als Sicherungstrupp den Verunfallten in einer vernünftigen Zeit zu retten/aus dem Rauch zu bringen? Wir haben bei uns als erstes mal die Ausbildung für die Atemschutzgeräteträger überarbeitet. Hier sollte jeder der vom AGT-Lehrgang kommt an einer Ganztagesausbildung Notfall im Atemschutzeinsatz teilnehmen. Hier werden die vorhanden und vereinheitlichten Geräte die wir da so haben vorgestellt. Hier werden die Basismaßnahmen vermittelt. In den Folgejahren werden dann Notfalltrainings durch geführt. Hier wird dann TRAINIERT was wie ablaufwen soll als Grundlage für die Standortausbildung. Hierbei wurde auch festgestellt das in der Regel der SiTr. nur die Luftversorgung mit einem Reserve PA sicherstellen kann. Die Rettung über längere Strecken erfolgt dann durch ein, auch durch U.C. schon vorgestelltes SET-Team. Dies wird so bei uns ausgebildet. Das SWET-Team benötige ich natürlich nicht bei einem Wohnungsbrand im EFH. Wenn wir aber von großen Laferhallen woder Wohnsilos sprechen hat dies schon sinn. Weiterhin haben wir für jeden Pa einen Totmannwarner bei jeder Feuerwehrleine ist eine Bandschlinge dabei. Der A-Trupp hat in der Regel ein WBK dabei. Der SiTr. hat auch eine wenn alles so läuft wie wir uns das vorstellen. Die hat natürlich auch was mit Kosten zu tun und hier sind dann die Verantwortlichen der FW cund der Politik gefragt, hier muss man sich seiner Verantwortung als Führungskrft bewust sein. alles weiter gerne per PM. | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 601071 | |||
Datum | 04.01.2010 13:29 | 9121 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Jörg Schuh ich bin gerade am überlegen ob es Sinnvoll ist eine Rettungstasche für den Sicherungstrupp zu beschaffen. Kommt drauf an, wie der Konzept drumherum aussieht ;). Geschrieben von Jörg Schuh Ist es denn wirklich realistisch einem verunfallten Atemschutzgeräteträger die Maske zu wechseln? Ist es nicht schon zu spät wenn der Sicherungstrupp den Atemschutzgeräteträger findet bei dem das Gerät vesagt hat? Wie sind Eure Meinungen/Erfahrungen darüber? Die Maske: Nein, imho nicht. Das Gerät kann sinnvoll sein, wenn es die Lage erfordert. Das Gerät muss ja nicht zwangsläufig kaputt sein. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass sich der FA verirrt/verheddert hat und der Luftvorrat zur Neige geht. Allerdings muss hier bedacht werden, was mit dem zweiten Trupppartner passiert... MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Bünde / NRW | 601073 | |||
Datum | 04.01.2010 13:47 | 8895 x gelesen | |||
Hey, ich hätte auch gern ein wenig Material zu dem Thema. =) Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. | |||||
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Autor | Mich8ael8 K.8, Waldachtal / BaWü | 601101 | |||
Datum | 04.01.2010 16:36 | 9077 x gelesen | |||
Ich stell hier mal wieder eine Gegenfrage :-) Wir versuchen das Konzept eines schnellen SiTr (2 FM) und eines schweren SiTr (4 FM)umzusetzen. Der schnelle SiTr geht ohne großes "Gerödel" zum verunfallten Trupp vor, versucht ihn aus dem Gefahrenbereich zu schaffen und erste Maßnahmen einzuleiten. Der schwere SiTr folgt mit Schleifkorbtrage und Rettungstasche nach und rettet den verunfallten Trupp vollständig. Was würde Euer schneller SiTr und euer schwerer SiTr mitnehmen ? Vor allem was würdet ihr in die Rettungstasche packen ? MkG Michael Krüger Feuerwehr Waldachtal www.feuerwehr-waldachtal.de Meine persönliche Meinung .... | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 601104 | |||
Datum | 04.01.2010 16:45 | 8998 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael KrügerWas würde Euer schneller SiTr und euer schwerer SiTr mitnehmen ? Ohne genaue Angaben zu machen: Leichter SiTr: Einfache Materialien zur Crashrettung, leichtes Brechwerkzeug (PryAxe oder kleiner) Schwerer SiTr: Luftversorgung für beide des betroffenen Trupps![1] Schwereres, Universelles Brechwerkzeug Gerät zur Rettung [2] Bei beiden: Rohr nach Notwendigkeit. [1] Bei einem Gerätedefekt braucht der Verunfallte keinen Reserve-PA, bis zum Eintreffen des ersten SiTr hat er leider eh schon einen Atemstillstand. Geht man davon aus, dass der Verunfallte kaum noch Luftvorrat hat, wird das zweite, lediglich betroffene Truppmitglied genauso wenig Luft haben. [2] Hier gibt's ja verschiedene Ansätze. Ein Schleifkorb ist recht groß und unhandlich, dafür für den "Insassen" recht schonend. Rettungsmulde, Faltschleiftrage sind wenig schonend, dafür kleiner und leichter. Solche Hilfsmittel sind als Hilfsmittel zur Notrettung (raus, jetzt, schnell) IMO recht geeignet, da mit ihnen der WEg über Treppen und aufgrund der geringeren Reibung auch über längere ebene Strecken sehr erleichtert wird. | |||||
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Autor | Klau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen | 601105 | |||
Datum | 04.01.2010 17:08 | 9079 x gelesen | |||
Hallo Jörg, uns hat der Sicherheitstrupp schon sehr geholfen ,wir hatten schon einige Notfälle.Du kannst den letzten notfall den wir hatten unter Feuerwehr Bad Harzburg.de (Einsätze Februar 2006 Januar 2009) Nachlesen.Seit 2006 geht bei uns ohne dem Sicherheitstrupp nichts mehr.Die AGT´s sind alle mit Totmannwarner und Rettungstasche ausgerüstet. Gruss Klaus-Dieter | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8M., Maintal / Hessen | 601106 | |||
Datum | 04.01.2010 17:18 | 8909 x gelesen | |||
Nehmt es mir nicht übel aber..... *Klugscheißermodus an* Geschrieben von Klaus-Dieter Hinze Totmannwarner...heißt Notsignalgeber. Denn die machen sogar lärm ohne das jemand tot ist.... ;-) *Klugscheißermodus aus* MKG Christian ---- Es handelt sich um meine persönliche Meinung... http://www.feuerwehr-maintal.de Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch jederzeit gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss. Oberverwaltungsgericht Münster 10A 363/86 11.12.1987 ---- | |||||
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Autor | Klau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen | 601107 | |||
Datum | 04.01.2010 17:24 | 8735 x gelesen | |||
Hallo christian, es ist doch im endefekt egal wie sie heißen .Hauptsche sie erfüllen ihren Zweck.Oder? Gruss Klaus-Dieter | |||||
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Autor | Clau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW | 601138 | |||
Datum | 04.01.2010 21:13 | 8635 x gelesen | |||
Hallo Thomas, die Fa. Dräger hat an verschiedenen Orten Deutschland dazu Tagesseminare angeboten und wird diese, wegen des enormen Erfolges, nochmals anbieten. Die Besten waren am IDF und auch in Paderborn. Dies ist eine subjektive Einschätzung. Erfahrene Kollegen der Berufsfeuerwher haben anhand von praktischen Übungen sinnvolle Ergebnisse herausgearbeitet. Auf der Homepage von Dräger findest Du Hinweise zu den Referenten, es fehlen aber noch einige, und zu geplanten weiteren Terminen. Das Thema waren Atemschutznotfälle. | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 601159 | |||
Datum | 04.01.2010 23:21 | 8792 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Klaus-Dieter Hinze wir hatten schon einige Notfälle. Einige? Welcher Natur waren die denn? Kannst Du mir da ein paar Berichte für atemschutzunfaelle.eu zukommen lassen? Wir sind ja durchaus auch an Beinaheunfällen als gute Beispiele interessiert. Wäre klasse! Grüße aus dem dunklen Taunus Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Klau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen | 601178 | |||
Datum | 05.01.2010 10:10 | 8803 x gelesen | |||
Hallo Ingo, Die müssten eigentlich bei euch schon gemeldet sein,Weil wir diese unter Atemschutznotfälle eingetragen.Schau mal unter Feuerwehr bad harzburg.de.Hattet ihr nicht letztes jahr dem Kongress für Atemschutznotfälle?Dort war auch mein Ortsbrandmeister mit dem AGT-Wart.Wenn bei euch nichts ist dann suche ich die Berichte raus und schicke sie euch. Der erste Atemschutz unfall hat sich dadurch ereignet das das Flaschen ventil nicht ganz Aufgedreht und eingerastet war.Dadurch wurde die Flasche durch bewegungen und anecken an Wänden wieder zugedreht.Der Kamerad ist gerade so wieder aus dem Gebäude gekommen. Beim zweiten Atemschutznotfall wurde der Trupp im Gebäude Bei der Menschenrettung getrennt getrennt. Gruss Klaus-Dieter | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 601192 | |||
Datum | 05.01.2010 11:42 | 8765 x gelesen | |||
Hi, von einem weiß ich. Der wurde ja beim Kongress vorgestellt. Habe aber eben nochmal in der Datenbank nachgesehen. Wir haben einen vom Februar 2006 (Dachstuhlbrand, Ventil geschlossen) und eben jenen aus 2009. Müssten dann doch alle sein :) Dachte, "einige" seien mehr, als zwei ;). MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Klau8s-D8iet8er 8H., Bad Harzburg / Niedersachsen | 601363 | |||
Datum | 05.01.2010 20:53 | 8418 x gelesen | |||
Hallo Ingo, ja das sind sie. Gruss Klaus-Dieter | |||||
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