News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Frage an die Spineboardnutzer | 69 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Pete8r S8., Zirndorf / Bayern | 602290 | |||
Datum | 09.01.2010 17:47 | 33964 x gelesen | |||
Hallo zusammen, welche Vorgehensweise hat sich denn bei Euch bewährt, wenn Ihr einen Patienten auf dem Spineboard habt, um diesen möglichst schonend auf die RD-Trage umzulagern? Oder verzichtet Ihr gar auf das heikle Umlagern und belasst den Patienten für den Transport ins Krankenhaus auf dem - doch recht harten - Spineboard? Momentan hält mich diese (für mich) ungelöste Frage noch davon ab, das Spineboard zum Beispiel als adäquaten Ersatz für die Schaufeltrage bei einer achsengerechten Rettung anzusehen. Danke vorab für Eure Antworten! Schöne Grüße, Peter | |||||
| |||||
Autor | Phil8ip 8P., Bretten / Baden-Württemberg | 602292 | |||
Datum | 09.01.2010 17:51 | 29881 x gelesen | |||
Wird bei uns lageabhängig in Absprache mit dem RD gehandhabt. Also Auswahl Spineboard / Schaufeltrage und evtl umlagern oder nicht. Aber oft ist es so, dass ja das Spineboard des RTW zum EInsatz kommt. Feuer und Flamme: www.feuerwehr-bretten.de | |||||
| |||||
Autor | Hann8es 8R., Nürnberg / Bayern | 602294 | |||
Datum | 09.01.2010 18:08 | 29649 x gelesen | |||
Hallo Peter - du hast ne PN!!! | |||||
| |||||
Autor | Mart8in 8S., Strass / Bayern | 602295 | |||
Datum | 09.01.2010 18:08 | 29786 x gelesen | |||
Hallo, 1. Wenn das Spineboard röntgenstrahlendurchlässig ist, warum also umlagern? Falls Umlagern doch wirklich notwendig wird: RD Trage auf tiefste Stellung, Patient mit Spineboard und natürlich vorher angelegter Cervikalstütze direkt drauflegen, 3 - 4 FA steigen drüber (ist normalerweise ja ein Unding aber hier ists sinnvoll), heben den Patienten an und ein weiterer zieht das Spineboard Richtung Fußende raus. Fazit: Unkonventionell aber achsengerechter als seitlich rausziehen. Hat auch in Übungen recht gut funktioniert. Gruß Martin | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 O.8, Waldeck-Sachsenhausen / Hessen | 602297 | |||
Datum | 09.01.2010 18:18 | 29231 x gelesen | |||
Bis jetzt gab es eigentlich nie den Fall, dass der Doc umlagern wollte wenn der Pat. einmal drauf liegt. Werden sogar ab und an expliziert wegen dem Board dazu alarmiert. Ansonsten würde ich sagen am schonendsten mit der Schaufeltrage vom Board heben, wäre meine Theorie? Wie gesagt wir mussten es noch nicht tun, aber ich werde das die Tage beim Erste Hilfe Ausbildungsabend mit dem Rettungsdienst mal ansprechen wie man dort verfahren könnte. Einzig und allein meine Meinung! | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 F.8, Nittenau / Bayern | 602298 | |||
Datum | 09.01.2010 18:29 | 29180 x gelesen | |||
Servus. Ich hab's noch nie erlebt das der Patient umgelagert wurde! Da wir auf unseren RTW und NAW sowohl Spineboard als auch Vakuum/Schaufel haben wägen wir immer erst ab was in dem jeweiligen Fall sinnvoller ist! Beispiel 1: Fahrradfahrer gestürtzt, wach und ansprechbar, schmerzen im Rücken. Hier würde ich zur Schaufel/Vakuum greifen da es für den Pat schonender ist! Beispiel 2: schwerer VU, Pat. mit Polytrauma. Hier würde ich das Spineboard nehmen. Leichter in der Handhabung, es geht schneller da ich mir das Umlagern spare und der Pat. trotzdem sehr stabil liegt! Solltest du weitere Fragen haben kannst dich auch gern per PN melden! Gruß Flo Das ist meine Meinung. Nicht die meiner Feuerwehr, meiner Organisation oder sonstigen Dritten. | |||||
| |||||
Autor | Andy8 S.8, Rheinfelden / CH / AG | 602309 | |||
Datum | 09.01.2010 19:14 | 28976 x gelesen | |||
Hallo Peter Bei uns in der Schweiz wird sehr oft das Umlagern verzichtet. Ich wurde bei einer Übung auch mittels Spineboard geborgen und und fragt nachher verwundert den RD, wieso nicht umgelagert wurde. Gemäss dem RD wird das so ausgebildet, dass oft auf das Umlagern verzichtet werden kann. RD war aus einem anderen Ecken der Schweiz, als wird dies wohl an vielen Orten so ausgebildt. Grüsse aus der Schweiz Andy Sulser | |||||
| |||||
Autor | Herm8ann8 G.8, Hamburg / Hamburg | 602311 | |||
Datum | 09.01.2010 19:34 | 29025 x gelesen | |||
Also ich kenne es nur so, das grundsätzlich umgelagert wird. Egal ob Spinboard oder Schaufeltrage. Auch gerade wegen den verschiedenen Polsterungen der Trage. Einzige Ausnahme ist das KED System! Wobei mir da immer mehr aufällt, das diese schöne Erfindung eher selten genutzt wird. Die frage ist jedoch woran liegt das? Gut das anlegen ist nicht immer einfach (bequemlichkeit ?) oder ist es der Mix aus dem bequemen und dem gewohnten ?? | |||||
| |||||
Autor | Domi8nik8 D.8, Bissendorf / Niedersachsen | 602312 | |||
Datum | 09.01.2010 19:40 | 29181 x gelesen | |||
Moin. Geschrieben von Peter Saul welche Vorgehensweise hat sich denn bei Euch bewährt, wenn Ihr einen Patienten auf dem Spineboard habt, um diesen möglichst schonend auf die RD-Trage umzulagern? Welche Gründe gibt es denn, jemanden vom Spineboard hinunter auf eine vergleichsweise labile RD-(Fahr-)Trage umzulagern? Der logistische Gedanke - Spineboard muss zum Besitzer zurück - liegt zwar nahe, ist aber schädlich für den Patienten. Wer sich schon so ein Spineboard anschafft, sollte sich allerdings diesen Gedanken gemacht haben. Da muss man dann ggf. das Teil aus einer naheliegenden Klinik wieder abholen. Beim entferntem Transport mit RTH sollte man sich darüber allerdings rechtzeitig Gedanken machen :) Geschrieben von Peter Saul Oder verzichtet Ihr gar auf das heikle Umlagern und belasst den Patienten für den Transport ins Krankenhaus auf dem - doch recht harten - Spineboard? Ich hoffe, dass der Liegekomfort des Patienten eher sekundär ist. Eine HWS-Immobilisation ist auch nicht gerade bequem, wird aber mindestens bis zum Krankenhaus beibehalten. Geschrieben von Peter Saul das Spineboard zum Beispiel als adäquaten Ersatz für die Schaufeltrage bei einer achsengerechten Rettung anzusehen. Nunja. Wenn ihr eine Schaufeltrage benutzt, dann gehört die Vakuummatratze meistens auch dazu. Lagert Ihr von dieser auch auf eine andere um? Wenn es nun um ein rein logistisches Problem geht, dann sollte man überlegen, ob es nicht möglich ist, auf das Spineboard von RTW/RTH zu warten und dann damit zu transportieren anstatt später noch einmal umzulagern. Natürlich nur, wenn es der Zustand des Patienten zulässt. Grüße, Dominik | |||||
| |||||
Autor | Herm8ann8 G.8, Hamburg / Hamburg | 602315 | |||
Datum | 09.01.2010 19:52 | 29099 x gelesen | |||
Transport auf dem Spinboard ist eher Kontraproduktiv!! Da keine vernünftige Auflagefläche auf der Tragenpolsterung besteht und die Wirbelsäule dann eher Seekrank wird. Ked System ist bei solchen Verletzungsmustern wesentlich besser a) ich muß nicht zwei drei mal umlagern b) der betroffene hat es da durch etwas angenehmer (wenn ers denn mit bekommt) c) das Ding ist Röntgenstrahlen durchlässig. (da kommt dann aber wieder zum tragen das die Krankenhäuser oder einige Ärzte genau wie bei der Vakuummatratze sagen, weg das Ding sonst kann ich die Röntgenbilder eh vergessen. MkG Hermann | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 602317 | |||
Datum | 09.01.2010 20:02 | 29169 x gelesen | |||
N'abend, Geschrieben von Hermann Golski Transport auf dem Spinboard ist eher Kontraproduktiv!! Da keine vernünftige Auflagefläche auf der Tragenpolsterung besteht und die Wirbelsäule dann eher Seekrank wird. die Wirbelsäule wird seekrank? Hab ich jetzt auch noch net gehört. Und dass der Transport auf dem Spineboard, zumindest mit richtig angelegtem Gurtzeug, kontraproduktiv ist will ich kaum glauben, denn dafür werden Spineboards ja verkauft... Geschrieben von Hermann Golski Ked System ist bei solchen Verletzungsmustern wesentlich besser Das KED-System hat aber einige entscheidene Kontraindikationen, die dazu führen das es beim Trauma nach VU nur in ganz engen Idikationsgrenzen eingesetzt werden kann. Wie oft hast du eine Rettung mit KED nach einem VU durchgeführt? Geschrieben von Hermann Golski a) ich muß nicht zwei drei mal umlagern bei einem "normalen" ablauf einer Rettung eines Trauma-Patienten sollte ein Umlagern eigentloich auch maximal einmal notwendig sein, nämlich z.B. von der Schaufeltrage auf die Vakuummatratze. Beim Einsatz eines Spineboards müsste man in diesem Fall auch maximal einmal Umlagern... Geschrieben von Hermann Golski b) der betroffene hat es da durch etwas angenehmer (wenn ers denn mit bekommt) ich glaube das kommt eher auf das Verletzungsmuster an. Zudem finde ich ein KED, wenn es richtig angelegt ist, auch alles andere als "bequem". Außerdem glaube ich, dass es darauf nur sekundär ankommt. Wichtig ist i.d.R. eine ausreichende Immobilisation, und die verträgt sich selten mit einer bequemen Lage. Geschrieben von Hermann Golski c) das Ding ist Röntgenstrahlen durchlässig. (da kommt dann aber wieder zum tragen das die Krankenhäuser oder einige Ärzte genau wie bei der Vakuummatratze sagen, weg das Ding sonst kann ich die Röntgenbilder eh vergessen. Eigentlich sollte es heute gut möglich sein auch röntgendurchlässige Spine-Board zu kaufen. Wäre zumindest ein zentrales Kaufkriterium und ist bei uns auch so umgesetzt. Das der Patient irgendwann mal vom Spinboard runter muss, irgendwann im Krankenhaus, ist auch irgendwie klar? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
| |||||
Autor | Tom 8S., Burgkunstadt / Bay | 602318 | |||
Datum | 09.01.2010 20:04 | 28779 x gelesen | |||
unser Spineboard ist bis jetzt immer mit ins Krankenhaus gefahren und wir haben es dann in der Rettungswache wieder abgeholt. Umgelagert haben wir bisher noch nie. Denkbar wäre aber eine Umlagerung mittels Schaufeltrage vom RTW. Uns war wichtig das das Spineboard röntgendurchlässig und schwimmfähig (einsatz auf Boot) war. Deswegen haben wir uns gegen Schaufeltrage entschieden. | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 602319 | |||
Datum | 09.01.2010 20:08 | 28903 x gelesen | |||
Geschrieben von Hermann GolskiTransport auf dem Spinboard ist eher Kontraproduktiv!! Da keine vernünftige Auflagefläche auf der Tragenpolsterung besteht und die Wirbelsäule dann eher Seekrank wird. Bei einem richtig fixierten Patienten auf dem SB ? Glaube ich nicht. Geschrieben von Hermann Golski a) ich muß nicht zwei drei mal umlagern Warum willst Du einen auf dem SB fixierten Patienten so oft umlagern ? Das macht keinen Sinn. Geschrieben von Hermann Golski der betroffene hat es da durch etwas angenehmer (wenn ers denn mit bekommt) Dann nimmst du ihm auf dem Transport auch die HWS-Schiene ab, weil die so unangenehm drückt ? Geschrieben von Hermann Golski das Ding ist Röntgenstrahlen durchlässig. (da kommt dann aber wieder zum tragen das die Krankenhäuser oder einige Ärzte genau wie bei der Vakuummatratze sagen, weg das Ding sonst kann ich die Röntgenbilder eh vergessen. Das liegt tw. aber auch an der Kommunikation innerhalb der KH, da weiß der Chirurg nicht unbedingt, was der Radiologe weiß........ mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 602320 | |||
Datum | 09.01.2010 20:13 | 28946 x gelesen | |||
Geschrieben von Hermann GolskiAlso ich kenne es nur so, das grundsätzlich umgelagert wird. Egal ob Spinboard oder Schaufeltrage. Bei der Schaufeltrage ist der Zweck ja meist das Lagern auf der Vakuummatratze, fürs SB einen fixierten Patienten umzulagern macht nicht wirklich sinn. Wird auch so von RD-Schulen gelehrt. Geschrieben von Hermann Golski Einzige Ausnahme ist das KED System! Wobei mir da immer mehr aufällt, das diese schöne Erfindung eher selten genutzt wird. Kommt auf den RD-Bereich an,-) Schon mal versucht unter stark beengten Platzverhältnissen die Gurte anzulegen ? Geschrieben von Hermann Golski Gut das anlegen ist nicht immer einfach (bequemlichkeit ?) Oder auch schlicht unmöglich ? bzw. die Achsen gerechte Rettung mittels SB auch aus medizinischer Sicht ausreichend ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 602321 | |||
Datum | 09.01.2010 20:21 | 28996 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Hermann Golski Einzige Ausnahme ist das KED System! Wobei mir da immer mehr aufällt, das diese schöne Erfindung eher selten genutzt wird. das liegt aus meiner Sicht zum einen daran, dass eine Rettung mittels KED, wenn man es richtig machen will, häufig länger dauert als z.B. das achsengerechte Ziehen auf Spineboard oder Schaufeltrage. Zum anderen kann das daran liegen, dass als Kontraindikationen Thoraxtrauma, Abdominaltrauma, Oberschenkel- und bestimmte Arten der Beckenfraktur, Bewußtlosiglkeit und Reanimationspflichtigkeit gelten... Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
| |||||
Autor | Herm8ann8 G.8, Hamburg / Hamburg | 602322 | |||
Datum | 09.01.2010 20:37 | 29038 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffBei einem richtig fixierten Patienten auf dem SB ? Glaube ich nicht. gut gebe dir in gewisser weise recht aber durch die Anatomie des SB und der, der Tragenpolsterung geht das nicht so gut wie mit dem Ked oder der Vakuummatratze! Geschrieben von Michael Roleff Warum willst Du einen auf dem SB fixierten Patienten so oft umlagern ? . Ich will den Pat. nur so wenig wie möglich umlagern! Geschrieben von Michael Roleff Dann nimmst du ihm auf dem Transport auch die HWS-Schiene ab, weil die sonst unangenehm drückt ? Nein mach ich nicht. Aber gerade bei ansprechbaren Pat. sollte man doch drauf achten, das die Medizinischen Masnahmen so durchgeführt werden das er, es auch trotz dem klimbim etwas angenehm hat, Was nun nicht heissen soll das man mit Bewustlosen grobschlächtiger umgehen soll oder darf !! Nur der bewusstlose kann mir nicht sagen ob ich ihm ausversehen das Ohrläppchen im Stiffneck eingeklemmt habe. Geschrieben von Michael Roleff Das liegt tw. aber auch an der Kommunikation innerhalb der KH, da weiß der Chirurg nicht unbedingt, was der Radiologe weiß........ Kommunikation is gut aber ich kenne kleine und auch große KH wo der RD blöde Knochensammler sind, die keine Ahnung haben !! Trotz adäquater Übergabe wird man dann nur belächelt. Gut ich reg mich da nicht mehr drüber auf sondern lächel dann Lieb zurück!! MkG Hermann | |||||
| |||||
Autor | Herm8ann8 G.8, Hamburg / Hamburg | 602323 | |||
Datum | 09.01.2010 20:45 | 28916 x gelesen | |||
Gut gegen die Kontraindikationen ist ja auch nichts einzuwenden ! Ich glaube eher das es eher an der bequemlichkeit einiger kollegen happert. Sicher ist es Zeitaufwendiger. Wenn es aber zum wohle des Pat. ist. Fakt ist aber zumindest aus den bereichen die ich kenne das Ding auf dem Auto liegt und einmal im Jahr damit geübt wird und dann ist gut. MkG Hermann | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 602324 | |||
Datum | 09.01.2010 20:47 | 28753 x gelesen | |||
Geschrieben von Hermann GolskiAber gerade bei ansprechbaren Pat. sollte man doch drauf achten, das die Medizinischen Masnahmen so durchgeführt werden das er, es auch trotz dem klimbim etwas angenehm hat, Maßnahmen die med. Notwendig sind sind unabhängig davon notwendig, ob Patient bewusstlos oder ansprechbar. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 602325 | |||
Datum | 09.01.2010 20:47 | 28858 x gelesen | |||
Geschrieben von Hermann GolskiFakt ist aber zumindest aus den bereichen die ich kenne das Ding auf dem Auto liegt und einmal im Jahr damit geübt wird und dann ist gut. Wo in HH ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
| |||||
Autor | Herm8ann8 G.8, Hamburg / Hamburg | 602326 | |||
Datum | 09.01.2010 20:51 | 28763 x gelesen | |||
Habe nicht von HH gesprochen. Ich habe bundesweit meine Erfahrungen gemacht. | |||||
| |||||
Autor | Herm8ann8 G.8, Hamburg / Hamburg | 602328 | |||
Datum | 09.01.2010 20:57 | 28747 x gelesen | |||
Ist doch mein reden. Notwendig ist Notwendig. Ein Arzt entschuldigt sich ja auch nicht für ne spritze. Aber dem bewusstlosen kann ich nicht mehr mitteilen das der stiffneck drücken kann und ihn (weil sinnvoll) in seiner bewegungs fähigkeit einschränkt. | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 602337 | |||
Datum | 09.01.2010 22:04 | 28800 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Hermann Golski Ich glaube eher das es eher an der bequemlichkeit einiger kollegen happert. ich finde die Unterstellung, das Kollegen aus bequemlichkeit etwas unterlassen was vermeintlich besser für den Patienten ist einfach nur frech! Insbesondere wenn Geschrieben von Hermann Golski Gut gegen die Kontraindikationen ist ja auch nichts einzuwenden !ist. Nenn mir mal ein Traumaereignis, insbesondere beim VU, bei dem nicht mindestesn eine Kontraindikation zumindest präklinisch nicht auszuschlißene ist? Wir haben das KED mindestens seit 1999 auf den Fahrzeugen und ich behaupte, wenn sein Einsatz indiziert ist, wird es auch eingesetzt. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
| |||||
Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 602338 | |||
Datum | 09.01.2010 22:10 | 28871 x gelesen | |||
Hallo nochmal, Geschrieben von Hermann Golski gut gebe dir in gewisser weise recht aber durch die Anatomie des SB und der, der Tragenpolsterung geht das nicht so gut wie mit dem Ked oder der Vakuummatratze! dann behaupte ich mal sollte man vom Einsatz eines Spineboards lieber unterlassen. Ein Spineboard mit zugehörigem Gutzzeug und Kopfblock hast du aber schon mal eingesetzt bzw. an die selbst ausprobieren lassen und kannst das daher was Immobilisierung und "Bequemlichkeit" angeht miteinander vergleichen? Geschrieben von Hermann Golski Aber gerade bei ansprechbaren Pat. sollte man doch drauf achten, das die Medizinischen Masnahmen so durchgeführt werden das er, es auch trotz dem klimbim etwas angenehm hat, Wenn der Patient total immobilisiert werden muss ist es m.E. egal ob der Patient bewußtlos ist oder nicht. Wenn mal also nicht vor hat den Patienten auf dem Spineboard zu belassen kann man zur Rettung meiner Meinung nach auch althergebracht Schaufeltrage und VTI nutzen und kann sich das Spineboard sparen. Aber dass ist m.W. derzeit nicht mehr Goldstandard. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa Mehr über mich: http://www.otti-online.de/blog | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 602339 | |||
Datum | 09.01.2010 22:22 | 28759 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter Saulwelche Vorgehensweise hat sich denn bei Euch bewährt, wenn Ihr einen Patienten auf dem Spineboard habt, um diesen möglichst schonend auf die RD-Trage umzulagern? DA wir hier ja (wie schon an anderer Stelle geschrieben) häufig die 3/4 langen Bretter der FW einsetzen müssen wir häufiger einmal umlagern. Das ist ganz einfach: Vakuummatratze liegt auf Trage, Patient auf Brett wird daraufgelegt. Dann wird der Patientn von beiden Seiten achsengegecht angehoben (was mit hilfe vieler (FW)-Leute einfach geht) und das brett zu den Füßen herausgezogen. Wir das lange Brett vewendet, wird i.d.R. im KH umgelagert. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 602341 | |||
Datum | 09.01.2010 22:46 | 29283 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin Salzer1. Wenn das Spineboard röntgenstrahlendurchlässig ist, warum also umlagern? Weil i.d.R. der MRA nichts röntgenundurchlässig genug ist! Selber erlebt das man n+1 mal auf den Unfallmechanismus hingewiesen und trotzdem musste die Vakuummatraze / Spineboard ab. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 602342 | |||
Datum | 09.01.2010 22:55 | 28788 x gelesen | |||
Geschrieben von Hermann Golskia keine vernünftige Auflagefläche auf der Tragenpolsterung besteht und die Wirbelsäule dann eher Seekrank wird. Ah.. wenn ich mein einzigstes Problem in der Form schlüssigen Lagerung sehe dann pack ich die Vakuummatraze drauf und gut ist. Geschrieben von Hermann Golski Ked System ist bei solchen Verletzungsmustern wesentlich besser Eigentlich bin ich vom KED recht begeistert, wenn es da nicht den Sack an Kontraindikationen gäbe. Ausserdem hab ich die ganze Zeit eine Sitzende Haltung was auch nicht immer prickelnd ist. Geschrieben von Hermann Golski das Ding ist Röntgenstrahlen durchlässig. Erzähls den Krankenhäusern, die glauben es eh nicht. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Ich bin ein Freund der klaren Worte | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8K., Wuppertal / NRW | 602348 | |||
Datum | 10.01.2010 00:10 | 28827 x gelesen | |||
Hallo zusammen. Auf unseren RTW,s sind sowohl Schaufeltrage,Spineboard u. Ked. Dadurch ergibt sich überhaupt nicht die frage des Umlagerns ist der Pat. auf dem Spineboard mit der Gurtspinne und den Headblocks fixsiert verbleibt er dort bis in den vorangemeldeten Schockraum wo alle Fachrichtungen /Chiruge Gasmann Radiologe bereit stehen. Goldene Stunde vom Unfallgeschehen bis Schockraum. Desweiteren wird sich kein Pat. bei mir bedanken für den angenehmen Transport dafür aber mit mehr Verletzungen wie vorher weil mehrfach umgelagert. Gruß Ulrich | |||||
| |||||
Autor | Pete8r S8., Zirndorf / Bayern | 602366 | |||
Datum | 10.01.2010 11:19 | 28964 x gelesen | |||
Vielen Dank an dieser Stelle für Eure zahlreichen Antworten und Anregungen! Wir sind in unserer Wehr in der glücklichen Lage, dem Rettungsdienst im Bedarfsfall eine ganze Reihe von Hilfsmitteln anbieten zu können (Schaufeltrage, KED-System, Spineboard etc.). In der Regel führt der Rettungsdienst die meisten diese Gerätschaften ja ohnehin selbst mit, so dass uns das Equipment vorrangig für unser eigenes Training dient. Zur Auswahl der jeweiligen Geräte an der Einsatzstelle: Letztlich entscheidet vor Ort ja der RD/NA maßgeblich, welche Rettungsmethode angewendet wird und die Feuerwehr ist nur ausführendes bzw. unterstützendes Organ. Mir geht es um die Linie in der Ausbildung. Für mich ergibt sich dabei folgendes Bild: In den Standardsituationen, wie z.B. achsengerechte Rettung eines normalgewichtigen Patienten nach VU - nach durchgeführter Dachentfernung - sollte weiterhin die Kombination Schaufeltrage/Vakuummatratze die erste Wahl darstellen - je nach Lage mit oder ohne KED-System. Das Aufziehen des Patienten ist in der Regel unproblematisch und die Umlagerung auf die Vakuummatratze/RD-Trage kann mit minimaler Bewegung des Patienten erfolgen. Für Rettungen in anderen Situationen - bleiben wir beim Beispiel VU - kann das Spineboard meiner Meinung nach aber seine Vorteile ausspielen. Zum Beispiel die Rettung unter beengten Verhältnissen, wie bei der "Heck´schen Fischdose" oder bei der (mehr oder weniger) achsengerechten Rettung zur Seite hin. Hier ist die ebene Fläche des Spineboards ganz bestimmt ein erheblicher Vorzug, wenn der Patient unter schwierigen Bedingungen auf die Trage verbracht werden muss. Und schnell geht´s auch! Gerade wenn heutzutage wieder verstärkt auf die Rettungszeit geachtet wird, ist das KED-System vergleichsweise kritisch zu beurteilen. Wenn der Transport ins KH gut fixiert auf dem Spineboard erfolgt, stellt dies sicher keine hundertprozentige Immobilisierung dar, aber das ist vermutlich das geringere Übel, verglichen mit jeder Art von unnötiger Umlagerung. Die Rückholung der Ausrüstung nach einem Einsatz ist ganz bestimmt das geringste Problem! Das hat bei uns bisher noch immer geklappt. Selbstverständlich sollte vorab eine unverlierbare Kennzeichnung der Ausrüstung erfolgt sein, um das "Verlieren" zu verhindern! Nochmal vielen Dank für Eure Antworten! Peter | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 602371 | |||
Datum | 10.01.2010 11:56 | 28528 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SaulIn den Standardsituationen, wie z.B. achsengerechte Rettung eines normalgewichtigen Patienten nach VU - nach durchgeführter Dachentfernung - sollte weiterhin die Kombination Schaufeltrage/Vakuummatratze die erste Wahl darstellen geht mit Spineboard schneller und Patientenschonender wenn der Patient unter schwierigen Bedingungen auf die Trage verbracht werden muss. ist ein 3/4 Spineboard das Mittel der wahl gut fixiert auf dem Spineboard erfolgt, stellt dies sicher keine hundertprozentige Immobilisierung dar, Ist der Patient gut auf einem Spineboard fixiert ist er besser immobilisiert als auf einer Vakuummatratze. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 S.8, Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg | 602372 | |||
Datum | 10.01.2010 12:18 | 28825 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SaulMomentan hält mich diese (für mich) ungelöste Frage noch davon ab, das Spineboard zum Beispiel als adäquaten Ersatz für die Schaufeltrage bei einer achsengerechten Rettung anzusehen. Passt zwar jetzt nicht zur Frage, sondern eher zur Folgediskussion ... aber ich finde es sehr interessant wie hier wieder über das beste für den Patienten diskutiert wird... und ob man umlagert oder nicht... wenn sich die Fachleute (damit meine ich jetzt RD-Leute) nicht einig sind: was soll da eine Feuerwehr machen die sich ein Spineboard zur Vereinfachung der achsengerechten Rettung kaufen wollen aber nicht immer hinterher rennen wollen? Mit der entsprechenden Vorsicht kann es doch nicht schädlich sein für den Patienten ihn umzulagern, bequemer wird es auch... und sicherer auch, denn bei einer Vollbremsung im RTW ist die Reibung zur normalen Trage bestimmt höher als zu einem Spineboard... ich habe schon Artikel gelesen wo eindringlich von einem Transport auf Spineboard abgeraten wurde! Wir haben das Spineboard gekauft um den Patienten einfacher (für uns) und schonender (für den Patienten) aus dem Fahrzeug zu bekommen. (wer sich mal mit einer Schaufeltrage hat aus einen Auto holen lassen weis wovon ich spreche) Und wir haben es nicht nicht um ihn damit ins Krankenhaus zu fahren und jedes mal ein neues Board zu kaufen oder dem Board 3 Stunden hinterherzurennen! Ja es steht die Feuerwehr, der Ort und eine Telefonnummer drauf... und dennoch war es verschwunden! Wenn jetzt das Argument kommt "nehmt das vom RD"... nicht jeder RTW hier hat ein Soineboard drauf... geschweige denn ein KED! Warum kann man das Spineboard nicht als Hilfsmittel zur Rettung sehen und muss den Pat. dann gleich drauf transportieren? Wie ich oben formulierte ist die Schaufeltrage für den Patienten bei der Rettung doch wesentlich unbequemer... auch für die Retter... ODER? Grüße, Michael Meine Meinung! Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf im Internet: http://www.Feuerwehr-Walldorf.de | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 602374 | |||
Datum | 10.01.2010 12:32 | 28580 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Schmidtwas soll da eine Feuerwehr machen die sich ein Spineboard zur Vereinfachung der achsengerechten Rettung kaufen wollen aber nicht immer hinterher rennen wollen? Aus meiner Sicht ist ein Spineboard für die FW insgesamt flexiebler Einsetzbar als eine Klapptrage und gehört daher auf jedes Erstangriffsfahrzeug. Wenn der Patient auf einem FW- Spineboard liegt und das Transportziel etwas weiter weg ist, hat wohl keiner etwas dagegen den Patienten noch einmal umzulagern. Ist im RD bei RTH Transporten auch nicht unüblich. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Sasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen | 602376 | |||
Datum | 10.01.2010 12:51 | 28532 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Peter Saul In den Standardsituationen, wie z.B. achsengerechte Rettung eines normalgewichtigen Patienten nach VU - nach durchgeführter Dachentfernung - sollte weiterhin die Kombination Schaufeltrage/Vakuummatratze die erste Wahl darstellen Wo siehst du die konkreten Vorteile der Schaufeltrage gegenüber dem Brett? Wenn ich mir die vielen Ecken, Kanten, Höhendifferenzen usw. der Schaufeltrage anschaue, über die ich den Patienten heben/ziehen/schleifen muss, kann ich nicht wirklich einen Vorteil ausmachen. Wenn der Transport ins KH gut fixiert auf dem Spineboard erfolgt, stellt dies sicher keine hundertprozentige Immobilisierung dar, aber das ist vermutlich das geringere Übel, verglichen mit jeder Art von unnötiger Umlagerung. Ich denke, es sollte auch die Transportdauer mit in die Entscheidung eingezogen werde, ob die Umlagerung erforderlich ist: wenige Minuten (KH-Nähe) vs. lange Fahrzeit ("auf dem Land", evtl. sogar mit schlechten Bedingungen [Schneeglätte]). MkG Sascha | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8L., Belm / Niedersachsen | 602379 | |||
Datum | 10.01.2010 12:56 | 28470 x gelesen | |||
Umlagern vom Spineboard wozu?? Der Patient wird so transportiert!! | |||||
| |||||
Autor | Kim 8S., Hambergen / Niedersachsen | 602383 | |||
Datum | 10.01.2010 13:26 | 28534 x gelesen | |||
Bei uns wird das Spineboard benutzt, da der Rettungsdienst keines besitzt sind die Jungs immer begeistert wenn wir da sind und legen ihre Schaufeltrage zur Seite. Lage abhängig, bekommen wir das Spineboard vor abfahrt des RTW wieder, oder erst nachdem der RTW wieder "frei Wache" ist. Kommt eben auf das Verletzungsbild an und was der NA möchte. Gruß Kim "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun. Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 602384 | |||
Datum | 10.01.2010 13:28 | 28504 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ingo zum Felde Aus meiner Sicht ist ein Spineboard für die FW insgesamt flexiebler Einsetzbar als eine Klapptrage und gehört daher auf jedes Erstangriffsfahrzeug. sehe ich auch so. Wir haben beides auf dem Fahrzeug, aber das Spineboard ist dann i.d.r. das Mittel der Wahl. Wurde auch sehr schnell von der Mannschaft angenommen... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 602386 | |||
Datum | 10.01.2010 13:54 | 28609 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter Saul das Spineboard zum Beispiel als adäquaten Ersatz für die Schaufeltrage imho kein Ersatz, wenn, dann höchstens eine Ergänzung. Müsste ich mich für eines der beiden entscheiden, wäre es die Schaufeltrage. Geschrieben von Peter Saul Momentan hält mich diese (für mich) ungelöste Frage noch davon ab, das Spineboard zum Beispiel als adäquaten Ersatz für die Schaufeltrage bei einer achsengerechten Rettung anzusehen. Im Einsatz habe ich bis jetzt die Patienten immer mit der Schaufeltrage aus dem Fahrzeug gehoben. Das Spineboard hat zwar leichte Vorteile, die aber imho lediglich "beim unterschieben". Geschrieben von Peter Saul Oder verzichtet Ihr gar auf das heikle Umlagern und belasst den Patienten für den Transport ins Krankenhaus auf dem - doch recht harten - Spineboard? Dies würde ich persönlich nicht machen. Für den ansprechbaren Patienten ist das Spineboard wesentlich unangenehmer als die Vacuummatratze, in welcher die Wirbelsäule m.M.n. auch deutlich besser "fixiert" ist als auf dem Spineboard. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1 | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602472 | |||
Datum | 10.01.2010 19:53 | 28773 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschWeil i.d.R. der MRA nichts röntgenundurchlässig genug ist! Selber erlebt das man n+1 mal auf den Unfallmechanismus hingewiesen und trotzdem musste die Vakuummatraze / Spineboard ab. Da kann man jedoch in den letzten Jahren (und das fing IMO schon spürbar vor über 5 Jahren an) ein deutliches umdenken feststellen. Fakt ist jedoch: Röntgendurchlässig ist nicht gleichbedeutend mit "gutes Bild". Die Strukturen der Wirbelsäule sind ja ansich auf dem Röntgenbild nicht zwingend scharf abgebildet. Bei einer VakuMa kann man, je nach Gerät und Einstellung, jeden einzelnen Knick der Matraze sehen. Ebenso unterschiedliche Absorption dicker und dünner TEile der VakuMa. Das Röntgenbild ist daher "unterschiedlich hell" was die Interpretation in Grenzfällen [1] auch erschwert. Ein Spineboard ist da i.d.R. gutmütiger. Beim CT sieht dsa ganz schon wieder anders aus. "Früher" als das "Haus- und Hof Krankenhaus" kein Röntgengerät hatte, das man so einstellen konnte das man Trotz VakuMa einen ris sicher ausschliesen konnte haben wir den nicht-kritischen Traumapatienten vorsichtig und Achsengerecht auf den Röntgentisch gelegt und bei nicht-negativem Befund genauso vorsichtig wieder zurück. [1] Um festzustellen, das irgendwo ein deutlicher Bruch ist, ist das nicht so kritisch. Aber um auszuschliesen, dsas nicht doch irgendwo ein kleiner Riss ist schon. | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602475 | |||
Datum | 10.01.2010 20:01 | 28323 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich KleinGoldene Stunde vom Unfallgeschehen bis Schockraum. Die "Golden Hour of Schock" ist definiert vom Traumaereignis bis zum Beginn der Therapie des eigentlichen PRoblems (sprich Blutung, bedeutet als die "Schnitt-Zeit" des Chirurgen). Ja, dadurch wird die Zeit vor Ort nochmals 10min Kürzer wenn man die 60min halten will, aber so ist der Begriff eigentlich definiert. | |||||
| |||||
Autor | Lars8 S.8, Georgsmarienhütte / Bremen / Niedersachsen | 602482 | |||
Datum | 10.01.2010 20:17 | 28780 x gelesen | |||
Moin, sehr interessante Diskussion! Ein paar Punkte möchte ich dazu mal loswerden... Wenn das Verletzungsmuster des Patienten eine Immobilisation notwendig macht, hat das auch durch entsprechende Maßnahmen zu erfolgen. Ob, insb. für die Wirbelsäule, Spineboard oder die Kombination Schaufeltr./Vakuumm. verwendet wird muss man Grundsätzlich wohl vom Verletzungsmuster und der Lage (z.B. Platzangebot zur Rettung) abhängig machen! Im Rahmen der Wasserrettung macht z.B. Schaufeltr./Vakuumm. wenig Sinn und bei einer Achsengerechten Rettung aus Kraftfahrzeugen würde nach aktuellen Lehrmeinungen auch immer, sofern verfügbar, das Spineboard zum Einsatz kommen. Nebenbei: das KED-System hat ja doch einen recht eingeschränkten Indikationskatalog und somit eher als Spezielles Hilfsmittel für besondere Lagen zu betrachten. Hierbei würde ich allerdings wenn möglich vor einem Transport die Umlagerung in eine Vakuumm. anstreben! Wenn man sich aber für die "Ganzkörperimmobilisation" entschieden hat, bleibt das gefälligst auch so! Die Umlagerung auf eine normale Fahrtrage (=ende der immobilisation!) dürfte wohl nie zu rechtfertigen sein(dann gehts nämlich im KH direkt übers Rollboard ins Bett). Die Umlagerung von z.B. Spineb. in die Vakuumm. ist zwar recht problemlos möglich, aber in der Regel nicht besonders sinnvoll. Als Argument, dass das Board dann ja in der Klinik verschwinden könnte oder man sich die mühe machen muss das wiederzuholen... das ist jawohl totaler Müll (ich unterstelle im zweiten Fall mal faulheit) und rechtfertigt keine solch derartige Manipulation am Patienten. Außerdem trifft die Entscheidung zum umlagern keiner außer dem behandelndem Notarzt...und der muss dafür ggf. hinterher haften. Im Krankenhaus: Klar...es gibt da ganz tolle Ärzte und Pfleger/innen die nichts besseres zu tun haben als sofort den Stifnek abzureissen und mögl. die Patienten ist Bett umzulagern. Muss aber nicht sein! Ich hab mir auch schonmal eine Beschwerde eingefangen, weil ich das -zu recht- verhindert habe! Konnte ich aber gut mit Leben und Chef auch. Grundsätzlich besteht dieses Problem aber lange nicht mehr so wie noch vor 5 jahren. Gruß L.Schneider | |||||
| |||||
Autor | Alex8and8er 8L., Belm / Niedersachsen | 602486 | |||
Datum | 10.01.2010 20:19 | 28302 x gelesen | |||
Wieso soll der Patient umgelagert das ist doch unnötige Gefährdung des Patienten!!! | |||||
| |||||
Autor | Dani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg | 602489 | |||
Datum | 10.01.2010 20:26 | 28414 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter SaulOder verzichtet Ihr gar auf das heikle Umlagern Natürlich! Der Pat. kann auf dem Soineboard bleiben. Vorallem auf der Striker-Trage kann das Spineboardsehr gut fixiert werden. Zudem ist das Spineboard (falls nicht selbst gebastelt) röntgendurchlässig. Das ist übrigens ein Vorteil der gekauften Version im gegnsatz zu selber gebauten. Feuerwehr. Schnell. Professionell. | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 602537 | |||
Datum | 10.01.2010 22:11 | 28428 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel Weiss Vorallem auf der Striker-Trage kann ich bin mir trotzdem sicher, dass der Pat. in einer Vakuummatratze besser fixiert ist als auf jedem Spineboard. Wenn wir bei uns zu den US "Hospitals" kommen, schauen die Amis oft recht neidisch auf Schaufeltrage und Vakuummatratze und würden gerne tauschen, weil die meist seit x Jahren nur mit Spineboard arbeiten und selbst bestätigen, dass es oft sehr schwer ist, einen Pat. für den Transport auf einem Spineboard RICHTIG zu fixieren. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1 | |||||
| |||||
Autor | Juli8an 8H., Stemwede / NRW | 602547 | |||
Datum | 10.01.2010 22:36 | 28429 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christof Strobl dass es oft sehr schwer ist, einen Pat. für den Transport auf einem Spineboard RICHTIG zu fixieren. Vorallem hat es Grenzen, wo unsere Vakuummatratze optimal anschließt. z.b. bilaterale Femurfraktur oder Beckenfraktur. Nicht das ein falscher Eindruck entsteht ich habe immer gerne mit dem Spineboard gearbeitet und halte es auch für eine optimale Ergänzung zu Schaufeltrage und Vakuummatratze. Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, denen ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602548 | |||
Datum | 10.01.2010 22:45 | 28502 x gelesen | |||
Geschrieben von Christof Strobldie Vacuummatratze, in welcher die Wirbelsäule m.M.n. auch deutlich besser "fixiert" ist als auf dem Spineboard. Ein paar allgemeine Anmerkungen meinerseits zur Fixierung eines Patienten in der Vakkuum-Matratze: mit einfachem "Anformen" ist es nicht getan. Die VakuMa wird zwar hart, aber die Seiten sind nicht so hart, dass sie 100% und stramm am Körper anliegen. Hier ist ohne weitere Maßnahmen immer etwas Luft. Daher: Gurte Verwenden! Die Gurte dienen nicht nur dazu,dass der Patient beim nächsten Schlagloch nicht aus der VakuMa hüpft, sondern auch dazu, dass der Seitenbereich straff an den Patienten gepresst wird. Kopffixierung: Gute VakuMa haben im Kopfbereich "Flügel" die einer Kopffixierung dienen sollen. Hier gilt das gleiche. In diesem Bereich kan man meist sogar recht gut sehen, dass ohne zusätzliche Maßnahmen der Seitenbereich nicht so eng und fest am Patienten anliegt, wie es sollte. Wenn im Kopfbereich wenige "Kügelchen" sind, muss man sogar mit weiteren Maßnahmen (Deckenrollen o.ä.) nachhelfen um eine gescheite Kopffixierung zu erreichen. Achja: und Tragen eines Patienten mit einer VakuMa ist grundsätzlich eine schlechte Idee. Meine Meinung zum Thema "Wirbelsäulenbrett gegen VakuMa+SChaufeltrage": Beim kritischen Trauma-Patienten: für das Wirbelsäulenbrett. Ich sehe hier durchaus einen Zeitvorteil von ein paar Minuten für das Brett. technische Rettung: für das Wirbelsäulenbrett. Vorteile gegenüber der Schaufeltrage für's Unterschieben und draufziehen. Für alles andere: VakuMa | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 602838 | |||
Datum | 12.01.2010 20:34 | 28549 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtRöntgendurchlässig ist nicht gleichbedeutend mit "gutes Bild". Richtig und wichtig! Das wollen viele aber leider nicht einsehen und schimpfen auf das Personal der Krankenhäuser: Bei V.a. HWS (also Dens) Fraktur lässt sich der Dens nur schlecht darstellen. Mit Krause noch schlechter. Hat der Patient keine Beschwerden, werden die Bilder noch am besten. Tolle Logik. Bei der unteren Wirbelsäule ist es ähnlich: Die ap (Aufnahme von oben) Aufnahme ist toll, wenn untere LWS und Becken (ISG) drauf, größere Schäden kann man erkennen. Fast nie ist die ap Aufnahme für die LWS wegweisend. Hier ist die Seitaufnahme und die Wirbelhinterkante entscheidend. Dafür muss die Vakuummatratze belüftet werden und es darf kein Hindernis zwischen Mensch und Röntgenfolie gelangen. Mit Einführung der digitalen Technik kann man heute auch schlechte Bilder besser machen. Aber irgendwo sind Grenzen. Wenn wir schon durch Körperspeck schlechtere Bilder haben, dann kann man sich vorstellen, was Spineboard oder Vakuummatratze anrichten. Eine Berstung des Beckens oder der Wirbelsäule (W-Körper) auch im schlechtesten Fall sich andeuten sollte. CT ist Gold Standard in manchen großen Häusern - aber in der Gesamtheit landen mehr Patienten in kleinen Häusern als in Großen und werden dort ja auch gut therapiert. Außerdem 1000mal mehr Strahlenbelastung... Außerdem werden die Patienten in der Wirbelsäulenchirurgie auch irgendwie auf den OP Tisch gelagert und man bringt sie in die Hockstellung. Ein wenig Bewegung muss man also tolerieren können. Auch wenn das den Rettern vor Ort manchmal den Schweiß auf die Stirn treibt. | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602843 | |||
Datum | 12.01.2010 20:46 | 28378 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterRichtig und wichtig! Das wollen viele aber leider nicht einsehen und schimpfen auf das Personal der Krankenhäuser: Zu Begin meiner Tätigkeit im RD wurde mir das so ähnlich im RettSan-Lehrgang vermittelt. Im Klinikpraktikum hatte ich dann kontakt zu einer sehr netten Röntgenschwester [1]. Sie Zeigte mir drei Bilder vom gleichen Patienten: Mit VakuMa ohne aufwand Mit VakuMa mit Aufwand (also andere Einstellung des Gerätes und sowas) Ohne VakuMa. Daher habe ich da für die Bildermachende Zunft recht großes Verständnis. Zumal "Luft rein" oder "Muss von der VakuMa Runter" nicht gleichbedeutend mit unsachgemäßer Bewegung ist. Geschrieben von Frank Eisenblaetter Wenn wir schon durch Körperspeck schlechtere Bilder haben, dann kann man sich vorstellen, was Spineboard oder Vakuummatratze anrichten. Bretter scheinen da gutmütiger zu sein, als VakuMa. Bei den meisten Brettern ist im Bereich der Wirbelsäule die Röntgenabsorption gleich. Etwas, das mit dezent erhöhter Strahlungsintensität kompensiert werden kann. Im Unterschied zur VakuMa die mehr oder weniger absorbiert. [1] Seitdem glaube ich, sind die nur zu Patienten rabiat :-) | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 602846 | |||
Datum | 12.01.2010 20:56 | 28452 x gelesen | |||
bei der Seitaufnahme fällt es dem flachen Brett auch deutlich schwerer, noch in den Strahlengang hereinzuragen ;-). Die Matratze kann immer wieder wie ein Kissen hochgedrückt werden. Bei der Erhöhung der Strahlung (mehr Energie) wird das Bild härter in den Kontrasten. So kann mal eine kleine abgesprengte Hinterkante der Wirbelsäule verschwinden - aber die Geräte machen das auch schon selbständig. ( Habe es einmal woanders erlebt, da wurde durch eine Röntgenschürze geröntgt. Die Bilder waren vielleicht schlecht... aber für die Diagnose ausreichend. ) Das Schöne am CT: Durch die vielen Schichten errechnet die Maschine ein tolles Bild und alle sind glücklich. (Außer der Kostenträger und der Verstrahlte!) | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 S.8, Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg | 602849 | |||
Datum | 12.01.2010 21:02 | 28323 x gelesen | |||
Geschrieben von Lars SchneiderDie Umlagerung von z.B. Spineb. in die Vakuumm. ist zwar recht problemlos möglich, aber in der Regel nicht besonders sinnvoll. Als Argument, dass das Board dann ja in der Klinik verschwinden könnte oder man sich die mühe machen muss das wiederzuholen... das ist jawohl totaler Müll (ich unterstelle im zweiten Fall mal faulheit) und rechtfertigt keine solch derartige Manipulation am Patienten. Außerdem trifft die Entscheidung zum umlagern keiner außer dem behandelndem Notarzt...und der muss dafür ggf. hinterher haften. Aha... und wir sollen das Spineboard nun nicht mehr einsetzten wenn wir "zu faul" sind nach jedem VU Stunden rum zu rennen um es wieder zu bekommen? Oder sollen wir es zum Verbrauchsmaterial machen? Wem stellen wir es in Rechnung? Dem RD, dem Patienten? Warum soll man es nicht tun (vom Spineb. in Vakuummat.) wenn es doch problemlos möglich ist wie du selbst schreibst? Ich habe schon viele Fälle gesehen wo die Rettung mit Schaufeltrage wesentlich unsanfter von statten ging als eine mögliche Umlagerung von Spine auf Vakkum... Grüße, Michael Meine Meinung! Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf im Internet: http://www.Feuerwehr-Walldorf.de | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602852 | |||
Datum | 12.01.2010 21:15 | 28357 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael SchmidtAha... und wir sollen das Spineboard nun nicht mehr einsetzten wenn wir "zu faul" sind nach jedem VU Stunden rum zu rennen um es wieder zu bekommen? Ich sehe ja das Problem. Wir haben schon recht oft die VakuMa mit Patient im Krankenhaus gelassen um sie später wieder abzuholen. Wir haben schon öfters die VakuMa mit Patienten und Hubschrauber wegfliegen lassen, um sie recht Problemlos ein paar Tage später mit einer "KTW-Staffel wieder zurück zu bekommen. (das weiteste waren IIRC etwa 450km) Geschrieben von Michael Schmidt Oder sollen wir es zum Verbrauchsmaterial machen? Wem stellen wir es in Rechnung? Dem RD, dem Patienten? Ihr könnt es dem in Rechnung stellen, der die Kosten für diesen Einsatz zu Tragen hat. Geschrieben von Michael Schmidt Warum soll man es nicht tun (vom Spineb. in Vakuummat.) wenn es doch problemlos möglich ist wie du selbst schreibst? Ich wiederspreche Lars hier mal. Ich finde nicht, dass es Problemlos möglich ist. [1] Eine Umlagerung ist nicht zuletzt mit Zeit-Aufwand verbunden. Zeit ist jedoch etwas, dass ein kritischer Traumapatient nicht hat. (Hier eine Minute, da eine Minute, dort noch eine...) Beim nicht-kritischen Patienten kann ich den Patienten mit Vorsicht umlagern. Denn der hat ja die Zeit. [1] Folgende Varianten fallen mir ein: Bei der Seitlichen Rettung des Patienten aus dem PKW das Brett nur als "Rutsche" zwischen Schweller und Trage mit aufgelegter VakuMa nutzen. Mit mehreren Helfern vom Brett anheben, brett wegziehen, Trage mit aufgelegter VakuMa unterschieben. Patient vom Brett aufschaufeln und auf die VakuMa legen. Brett vor die VakuMa legen (also an die kurze Seite), Patient vorsichtig vom Brett auf die VakuMa ziehen. Noch welche Ideen? | |||||
| |||||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 602854 | |||
Datum | 12.01.2010 21:46 | 28321 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterDas Schöne am CT: Durch die vielen Schichten errechnet die Maschine ein tolles Bild und alle sind glücklich. (Außer der Kostenträger und der Verstrahlte!) Letzteres empfinde ich bei den Fällen, über die wir hier diskutieren (vorhergehende Spineboard-Rettung durch Feuerwehrs) als unproblematisch. Wir reden hier in den meisten Fällen glücklicherweise von einmaligen Ereignissen im Leben eines Menschen. Wenn die Druiden also auf einem CT-Bild irgendetwas erkennen, was sonst schwieriger / nicht diagnostiziert werden kann, dann kann ich (und wohl auch die Mehrheit) damit leben. Gruß, Markus Die große www.FEUERWEHR.de-Bug-Show! Wer findet den nervigsten / hässlichsten / ältesten Bug? Der Bug-Report! | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 S.8, Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg | 602855 | |||
Datum | 12.01.2010 21:50 | 28373 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtEine Umlagerung ist nicht zuletzt mit Zeit-Aufwand verbunden. Kein Thema... deshalb haben wir ja ein Spineboard gekauft: damit holen wir einen Patienten schneller und schonender aus dem Auto als wenn wir versuchen ihn auf eine Schaufeltrage zu hiefen und dabei darauf achten ihn nicht über das Schloss zu ziehen, das seine Kleidung nicht an den Schaufelkanten hängen bleibt... Wir sparen dabei so viel Zeit das wenn mit Brett auf die Vakuummatraze kommt es immer noch eine Zeitersparnis ist ... Bis die Gurte am Board sind und der Patient richtig "eingespannt" dauert auch... da hab ich jetzt noch keinen Vergleich zur Vakuummatraze. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei weil wir es als reines Rettungsmittel sehen während andere es als Immobilisations- und Transportmittel sehen. Vielleicht interessant für diese Diskussion; http://www.bestbets.org/bets/bet.php?id=287 In weiteren Diskussionen im englischsprachigen Raum ist übrigens eher die gegenteilige Diskussion zu sehen... da finden viele die Vakuummatratze toll... wen man den Transport betrachtet! Ich würde übrigens Variante 2 bevorzugen... in dem Moment habe ich immer 4 Mann die das machen können plus den einen der das Brett zieht.. Grüße, Michael Meine Meinung! Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf im Internet: http://www.Feuerwehr-Walldorf.de | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 S.8, Walldorf (BaWü) / Baden-Württemberg | 602860 | |||
Datum | 12.01.2010 22:25 | 28156 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Schmidt
Noch ein Link Interessant das bei uns das Spinebpoard "in" und sich mehr durchsetzt ist während in den USA die Vakuummatratze wohl im kommen ist... soweit ich das bei meiner kurzen Suche sehe... Grüße, Michael Meine Meinung! Die Freiwillige Feuerwehr Walldorf im Internet: http://www.Feuerwehr-Walldorf.de | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602861 | |||
Datum | 12.01.2010 22:30 | 28528 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael SchmidtWir sparen dabei so viel Zeit das wenn mit Brett auf die Vakuummatraze kommt es immer noch eine Zeitersparnis ist ... Es geht ja nicht um die Zeitersparnis zum Vorher, es geht um "so zügig wie möglich, ohne dass es gefährlich wird". Beim kritischen Traumapatienten [1] ist jede Minute, die man "ohne dass es gefährlich wird" sparen hätte können eine Minute zuviel. Geschrieben von Michael Schmidt Bis die Gurte am Board sind und der Patient richtig "eingespannt" dauert auch... da hab ich jetzt noch keinen Vergleich zur Vakuummatraze. Fixierzeit ist etwa gleich einzuschätzen. Je nach genauem Typ Gurtsystem beim Spineboard (einzelne vs. Spinne) oder Vakuum-Matraze (mit gescheiter Kopffixierung oder man den Kopf noch extra Fixieren muss) mag es Vorteile des einen zum anderen geben. Ich persönlich finde, dass eine Fixierung auf einem Spineboard mittels Spinne und vorbereitetem Kopffixierungssystem schneller geht, als auf einer VakuMa mit einer üblichen kopffixierung, die man noch 'nachbessern' muss. Geschrieben von Michael Schmidt Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei weil wir es als reines Rettungsmittel sehen während andere es als Immobilisations- und Transportmittel sehen. Ein Wirbelsäulenbrett ist sehr vielseitig einsetzbar :-) Zur Rettung, zur Imobilisierung, zum Transport, Wasserrettung, ... Wenn Christian Fleshhut hier sagt, dass sie eine DIN-Trage durch ein langes Wirbelsäulenbrett ersetzen halte ich das für eine gute Idee. Geschrieben von Michael Schmidt In weiteren Diskussionen im englischsprachigen Raum ist übrigens eher die gegenteilige Diskussion zu sehen... da finden viele die Vakuummatratze toll... wen man den Transport betrachtet! Ich sagte nicht "Wirbelsäulenbrett ist Besser als VakuMa". Bezüglich Seitenhalt und vor allem Komfort halte ich die VakuMa für deutlich besser, als ein Wirbelsäulenbrett. Allerdings sehe ich das WS-Brett als sehr gutes Hilfsmittel bei der technischen Rettung sowie bei Fixierung und Transport eines kritischen Traumapatienten da es schneller geht. Vor allem, wenn der Patient eh mit einem Brett gerettet werden muss. Für den nicht-kritischen Patienten werde ich das die Vakuum-Matratze bevorzugen. Geschrieben von Michael Schmidt Ich würde übrigens Variante 2 bevorzugen... in dem Moment habe ich immer 4 Mann die das machen können plus den einen der das Brett zieht.. Wenn ich sage: "Nein, Umlagern ist keine gute Idee" dann gilt das erstmal für den Fall, dass der Zeitfaktor eine wesentiche Rolle spielt. | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602862 | |||
Datum | 12.01.2010 22:32 | 28230 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael SchmidtInteressant das bei uns das Spinebpoard "in" und sich mehr durchsetzt ist während in den USA die Vakuummatratze wohl im kommen ist... soweit ich das bei meiner kurzen Suche sehe... Ich brauche kein Wirbelsäulenbrett auf jedem RTW. neben jedem Rettungssatz würde mir vollkommen reichen :-) Die nicht-kritischen Traumapatienten sind den kritischen Traumapatienten ja zahlenmäßig deutlich überlegen. Da ist die Berechtigung für eine VakuMa nicht zu leugnen. | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8K., Wuppertal / NRW | 602883 | |||
Datum | 12.01.2010 23:57 | 28431 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel Schmidt, Westerwald. Ich brauche nicht auf jedem RTW ein Spineboard,möchte ich mit nachdruck wiedersprechen,da wir im Rettungsdienst das Board nicht nur bei traumapat. nach VU brauchen, zum beisp. nach Erfolreicher Rea. zum sicheren transport durchs Treppenhaus. Auch diese Pat. werden natürlich nicht umgelagerd. Desweitern bei transporten zum RTW bei längeren fußwegen 4 Mann (RTW/Nef) gute Tragemöglichkeit durch die griffmulden. Gruß Ulrich | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 602884 | |||
Datum | 13.01.2010 00:10 | 28392 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberLetzteres empfinde ich bei den Fällen, über die wir hier diskutieren (vorhergehende Spineboard-Rettung durch Feuerwehrs) als unproblematisch Nicht aber der Arzt, der seine Fachkunde behalten möchte und schlimmstenfalls einen bösen Brief bekommt, mit der Frage, warum er so viele unnütze CT's anordnet, wenn die Patienten doch gar keine Verletzungen haben. Nicht jedes Bundesland handhabt den Umgang mit Strahlenschutz sehr lasch! Was Unfallchirurgen schon an Patienten von der Vakuummatratze haben aufstehen lassen - wenn die alle ein CT bekommen hätten, bräuchten wir wohl sicher noch ein weiteres Kraftwerk in Deutschland ;-) Aber mal im Ernst: es ist enorm wichtig, die Leute sicher zu retten. Aber man muss den Klinikern auch ihre Erfahrungen lassen und akzeptieren, dass nicht alles aus dem Lehrbuch wirklich der Realität entspricht. Besonders nicht aus dem LPN! | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602885 | |||
Datum | 13.01.2010 00:13 | 28692 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich KleinIch brauche nicht auf jedem RTW ein Spineboard,möchte ich mit nachdruck wiedersprechen,da wir im Rettungsdienst das Board nicht nur bei traumapat. nach VU brauchen, zum beisp. nach Erfolreicher Rea. zum sicheren transport durchs Treppenhaus. Auch diese Pat. werden natürlich nicht umgelagerd. Die SChaufeltrage existiert :-) Ich trage recht oft Patienten mittels Schaufeltrage über die Treppe. [1] Sie hat im Gegensatz zum Brett den Vorteil: Sie ist nur so lange, wie nötig und durch die Muldenform liegt der Patient ohne stramme Fixierung besser drinnen. Geschrieben von Ulrich Klein Desweitern bei transporten zum RTW bei längeren fußwegen 4 Mann (RTW/Nef) gute Tragemöglichkeit Entweder Nur das Oberteil der Fahrtrage oder auch die Schaufeltrage (die ja bedeutend leichter ist). Ich setzte jetzt einfach mal vorraus, dass zu einer VakuMa auch eine Schaufeltrage gehört. Die neueren (also auch die, die schon ein paar Jahre alt sind) sind ja IM richtig gut. [1] Gründe, weshalb ich die SChaufeltrage einem Transport mittels Tragetuch öfters vorziehe sind u.a.: Bessere, und für die Helfer rückenschonendere Griffmöglichkeit: Beim Tragetuch gehen zwei Helfer "Seitlich" des Patienten. Da man mit drei Leuten nebeneinander (HElfer, Patient, HElfer) nicht durch eine Tür passt, muss einer vorgehen, beide müssen den Rücken seitlich verschieben was ohne Frage nicht gut ist. Bei der Schaufeltrage gehen zwei Leute am Kopfende nebeneinander (einer am Griff links, einer rechter Griff), Am Fußende ähnlich. Die Helfer am Fußende können mehr Gewicht aufnehmen als der Fußhelfer beim Tragetuch. So ist es auch kein Problem die Trage samt Patient über das Geländer auf einem Treppenabsatz zu heben. Ein anderer Grund ist die Liegeposition für den Patienten: Beim Tragetuch muss man im Beckenbereich recht weit anheben, damit der Patient nicht "aufsetzt". WS wird stark beansprucht, der Kopf nach vorne geneigt. Die Bewegung der HWS ist gerade bei Intubierten Patienten nicht gut. (IMO sollte jeder Patient mit einem Tubus auch eine HWS-Stütze erhalten). | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8K., Wuppertal / NRW | 602887 | |||
Datum | 13.01.2010 00:36 | 28404 x gelesen | |||
Hallo Manuel . Beim Board habe ich durch die Spinne und die Kopffixierung die sicherheit das mir der Tubus nicht rausrutscht des weiteren sind unsere Spineboards nur halb so schwer wie die Schaufeltrage. Spineboard im Treppenhaus einer am Kopfteil und der zweite am Fußteil.Beim Tragetuch gebe ich dir natürlich recht. Wird bei uns nach möglichkeit auch aus den von dir genannten Gründen sehr selten genusst. Gruß Ulrich. | |||||
| |||||
Autor | Manu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz | 602912 | |||
Datum | 13.01.2010 11:35 | 28347 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich KleinBeim Board habe ich durch die Spinne und die Kopffixierung die sicherheit das mir der Tubus nicht "Schlecht" für den Tubus ist ja der eigentliche Zug oder Druck am Tubus, sowie eine übermäßige Bewegung des Halses. Eine dezente Bewegung des Halses ist da ja durchaus nicht so schlimm. Immerhin wird der Patient im OP ja auch öfters mal intubiert umgelagert. IMO reicht hier gerade lagerung ansich schon aus. Zusätzlich von mir noch eine HWS-Stütze. An der man den Beatmungsschlauch des Gerätes übrigens sehr gut zugentlastend befestigen kann. Appropos Tubusfixierung: Wir setzen jetzt seit etwa einem halben Jahr grundsätzlich den "Thomas Holder" ein und ich finde, es gibt für 'draußen' nix besseres. Geschrieben von Ulrich Klein des weiteren sind unsere Spineboards nur halb so schwer wie die Schaufeltrage. Wir nutzen die Ferno EXL. Die ist recht leicht und es ist durchaus praktisch, wenn die Trage nicht länger sein muss, als der Patient :) Geschrieben von Ulrich Klein Wird bei uns nach möglichkeit auch aus den von dir genannten Gründen sehr selten genusst. Hier bin ich einer der wenigen, der gelegentlich die Schaufeltrage dem Tragetuch vorzieht. Man wird da (noch) fast immer komisch angeschaut, warum man das macht, mit dem Tuch wäre es ja viel einfacher. [1] [1] Unvermeidbar ist das Tuch jedoch IMO bei zu breiten bzw. übergewichtigen Patienten. Wenn der Patient nicht auf die Schaufeltrage passt... Bezüglich der Belastbarkeit ist hier natürlich ein Brett wieder im Vorteil. Ja. | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 602914 | |||
Datum | 13.01.2010 11:45 | 28182 x gelesen | |||
selbst musste ich schon mal ein Spineboard entlang einer Langlaufloipe ziehen. Wie ein Schlittenhund. Ich war froh, dass ich damals keine Schaufeltrage genommen hatte. Auch die Trage hätte sich im Schnee verhakt. Wenn das Gewicht es zulässt, müsste man m.E. auf jedem RTW auch ein Spineboard haben. Im Treppenhaus gewinnt für mich das Spineboard gegen die Schaufel: Beim Absetzen in einer engen Kehre verhakt die Schaufeltage oft auf den Pfosten der Geländer. Das ebene Board lässt sich besser "handeln". Dies ist aber auch rein subjektiv. Eine leichte Person kann man sicher auch gut mit Vak Matratze im Treppenhaus transportieren. Aber bedenke: Wir sind hier in Franken! Bei den meisten Wirbelsäulenverletzten ist gar nicht die Feuerwehr dabei - daher benötigen die RTW alle genannten Hilfsmittel: In der Mehrzahl sind heute gestürzte alte Menschen die Wirbelsäulenpatienten. Wenn man 90 ist, reichen 3 Stufen der Haustürtreppe für eine schöne Wirbelfraktur! | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 602921 | |||
Datum | 13.01.2010 12:43 | 28062 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtHier bin ich einer der wenigen, der gelegentlich die Schaufeltrage dem Tragetuch vorzieht. Seit wir ein Spineboard auf dem RTW haben, habe ich kein Tragetuch für einen Weg >5m genutzt. Geht häufig noch besser als die Schaufeltrage (auch als die Ferno EXL). Die Patienten fühlen sich i.d.R. auch sicherer als auf der Schaufeltrage. Dort haben viele Patienten das Gefühl durchzurutschen. Gruß Ingo | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 603014 | |||
Datum | 13.01.2010 22:28 | 28020 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Schmidt Interessant das bei uns das Spinebpoard "in" richtig, es ist gerade "in". Die meisten, die heute ein Spineboard brauchen, hatten vorher aber keine Schaufeltrage... Es ist was neues, und die Amis haben das ja auch... Geschrieben von Michael Schmidt und sich mehr durchsetzt ich glaube nicht, dass sich das "Spineboard durchsetzt". Es KANN eine Ergänzung sein, die Schaufeltrage wird man dadurch aber nicht ersetzen, da bin ich mir sicher. Geschrieben von Michael Schmidt während in den USA die Vakuummatratze wohl im kommen ist... Weil die Amis selber bestätigen, dass der Patient auf einer RICHTIG verwendeten Vakuummatratze besser fixiert ist. Das X Fache "verkleben" auf dem Spineboard schaut zwar gut aus, wird aber nur selten gemacht, weil es der ansprechbare Patient nur selten toleriert. Auf der Vakuummatratze legen wir immer ein "Stofflaken" unter den Patienten, zusammen mit dem Rollboard ist der Pat. in der Klinik schnell und schonend umgelagert, wenn man nicht mit der Vakuummatratze röntgen will. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1 | |||||
| |||||
Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 603104 | |||
Datum | 14.01.2010 15:53 | 27949 x gelesen | |||
das Spineboard wird im deutschen Rettungsdienst doch schon lange verwendet. Ich habe das erste mal 1996 damit gearbeitet. Für eine Modewelle sind 14 Jahre für mich eine lange Zeit. Nur wenn es an deutschen Rettungsdienstschulen in der Ausbildung keine Verwendung findet, dann wird es auch nicht die Verbreitung haben, wie so manch andere Rettungsmittel. | |||||
| |||||
Autor | Mori8tz 8B., Lüneburg / Nds | 604764 | |||
Datum | 23.01.2010 10:22 | 27910 x gelesen | |||
Hi Peter, wenn ein Patien schon auf dem Spineboard liegt, muss er eig. nicht mehr "umgebettet werden". Denn ein Patient kommt ja eig nur auf ein Spineboard wenn eine Verletzung mit der HWS/LWS/BWS o.ä vermutet wird. So, wenn der Pat nun auf die normale Trage soll, muss (!!) er auch auf eine Vakuummatratze. D.h. zuerst geht der pat aufs Spineboard, dann auf die Vakuummatratze dann auf die normale Trage. Wenn man das schon mal gemacht hat, weiß man wie zeitaufwendig das ist. Auch hat das Spineboard eine ähnliche Funktion wie die Vakuummatratze. Also ist es meiner Meinung nach einfacher, ihn gleich auf dem Spineboard zu lassen. Sowohl für Retter als auch den Patienten. AUch in manchen Krankenhäusern werden Pat mit Spineboards geröntgt. Gruß Moritz | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 604793 | |||
Datum | 23.01.2010 12:27 | 27806 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Moritz Brauns Auch hat das Spineboard eine ähnliche Funktion wie die Vakuummatratze. richtig, ähnlich. Wobei die Immobilisation auf einer Vakuummatratze imho deutlich besser ist. Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1 | |||||
| |||||
Autor | Juli8an 8H., Stemwede / NRW | 604805 | |||
Datum | 23.01.2010 13:24 | 27830 x gelesen | |||
Hallo, ich erinnere hier einmal an die Bilder vom gestürzten Jens Voigt bei der letztjährigen Tour de France. Er wurde mit dem Spineboard in der Vakuummatratze gelagert. Bild 1 Bild 2 Bild 3 Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, denen ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8f S8., Vilseck / Bayern | 604818 | |||
Datum | 23.01.2010 16:36 | 27795 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Julian Holsing Er wurde mit dem Spineboard in der Vakuummatratze gelagert. schön, aber warum? Schaufel / Vakuum, fertig. Der Sinn erschließt sich mir nicht wirklich (außer man hatte nichts anderes zur Verfügung). Gruß Christof http://www.feuerwehr-vilseck.de/1.html http://hvo-vilseck.de/index1.html http://www.kvamberg-sulzbach.brk.de/bereitschaft-sulzbach-rosenberg/rettungsdienst-1 | |||||
| |||||
Autor | Juli8a S8., Schramberg / BW | 604843 | |||
Datum | 23.01.2010 19:14 | 27750 x gelesen | |||
Evtl, weil die sogenannte Vakuummatratze zu dem Transportsystem eines Helis gehört? Wenn ich mich nicht ganz täusche, wurde er danach damit weiter transportiert. | |||||
| |||||
Autor | Juli8an 8H., Stemwede / NRW | 604873 | |||
Datum | 23.01.2010 21:00 | 27830 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christof Strobl schön, aber warum? Schaufel / Vakuum, fertig. Der Sinn erschließt sich mir nicht wirklich (außer man hatte nichts anderes zur Verfügung). Kleiner Zusatz: Das war von mir ein völlig wertfreier Beitrag. "Meine" Patienten lagen immer entweder auf der Vakuummatratze oder auf dem Spineboard. Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisationen, denen ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
| |||||
|