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Thema | geeignete Abströmsicherung!? | 15 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Armi8n W8., Kaufering / Bayern | 604017 | |||
Datum | 20.01.2010 08:29 | 12669 x gelesen | |||
Hallo zusammen, ich trage mich mit dem Gedanken, unsere Atemluftflaschen mit Abströmsicherungen auszurüsten. Die Problematik, dass Sprungretter bei Verwendung des "Excess Flow Valve" von VTI, zu langsam aufblasen ist mir bekannt. Von MSA Auer gibt es eine Abtrömsicherung, welche erst bei Ventilabbruch wirksam wird und damit die oben genannte Problematik nicht haben sollte. Siehe folgenden Link: http://cdl.niedersachsen.de/blob/images/C47299433_L20.pdf Da ich jedoch nicht ausschließen kann, dass diese Ventile konstruktionsbedingt, trotzdem zu wenig Luftdurchsatz haben, würde mich vor der Umrüstung interessieren, ob jemand im Forum praktische Erfahrungen mit dieser Abströmsicherung, insbesondere beim Einsatz mit einem Sprungretter hat. Vielen Dank im Voraus Armin | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 604048 | |||
Datum | 20.01.2010 12:31 | 10413 x gelesen | |||
Hallo Armin, auf youtube gibt´s dieses Video über Versuche mit Abströmsicherungen in der Schweiz. Hier wird die Abströmsicherung (logischerweise) erst wirksam, wenn das Ventil abreißt bzw. abgeschlagen wird: Ob die dort verwendeten Abströmsicherungen beim Einsatz in Sprungrettern Probleme verursachen oder von MSA Auer sind, weiß ich allerdings nicht. Geschrieben von Armin Weeber Da ich jedoch nicht ausschließen kann, dass diese Ventile konstruktionsbedingt, trotzdem zu wenig Luftdurchsatz haben ...am Besten mal bei Auer direkt nachfragen.. Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 604052 | |||
Datum | 20.01.2010 13:00 | 10306 x gelesen | |||
Moin Auf Seite 10 deines Links steht, dass keine Begrenzung des Luftdurchsatzes erfolgt. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Armi8n W8., Kaufering / Bayern | 604142 | |||
Datum | 20.01.2010 21:11 | 10196 x gelesen | |||
Hallo Lars und Sebastian, vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Die Information, dass keine Begrenzung des Luftdurchsatzes erfolgt habe ich gesehen. Auch habe ich eine mündliche Aussage unseres Auer-Vertreters, dass das Ventil passen sollte. Einen direkten Verweis darauf, dass das Ventil auch den notwendigen hohen Durchsatz für einen Sprungretter bewältigt, habe ich bisher noch nirgends gefunden. Ich hatte auch schon eine gegenteilige Rückmeldung, dass auch die Auer Ausströmsicherung für einen Sprungretter zu langsam wäre. Allerdings bin ich ich mir nicht sicher, ob diese Person das Ventil von Auer überhaupt kannte. Wenn man sich die Schnittzeichnung der Ausströmsicherung ansieht, so ist erkennbar, dass der Querschnitt des Ausströmbereiches durch den eingesetzten Stift verengt wird. Inwieweit sich das auswirkt, kann ich jedoch nicht beurteilen. Mir wäre deshalb wohler, wenn ich jemanden finden würde, der das Ventil schon praktisch getestet hat. Sehr wahrscheinlich wird mir aber nichts anderes übrig bleiben, als ein Ventil zu besorgen und es selbst auszuprobieren. Viele Grüße Armin | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 604152 | |||
Datum | 20.01.2010 22:22 | 9933 x gelesen | |||
Hallo Armin! Was spricht dagegen, Atemluftflaschen und "Druckluftflaschen" (grau/grün angestrichen, nur für Sprungpolster etc. gedacht) zu unterscheiden. In die einen kommt ne Abströmsicherung, in die anderen nicht. Und durch die Farbgebung ist ein verwechseln ausgeschlossen. So machen wir es bei uns und es funktioniert einwandfrei. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 604157 | |||
Datum | 20.01.2010 22:49 | 9879 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Christian Trachternach Was spricht dagegen, Atemluftflaschen und "Druckluftflaschen" (grau/grün angestrichen, nur für Sprungpolster etc. gedacht) zu unterscheiden. In die einen kommt ne Abströmsicherung, in die anderen nicht. Und durch die Farbgebung ist ein verwechseln ausgeschlossen.So ist's hier auch, funktioniert auch - nur wenn du eine Arbeitsluftflasche hinschmeißt geht die jetzt halt trotzdem noch fliegen... ;o) Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 604158 | |||
Datum | 20.01.2010 22:57 | 9920 x gelesen | |||
Moin zurück :-) Geschrieben von ---Sebastian Weiß--- nur wenn du eine Arbeitsluftflasche hinschmeißt geht die jetzt halt trotzdem noch fliegen Schon klar :-) Nur - Wie oft geht bei der Feuerwehr ne Flasche "fliegen" und Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das es dann auch noch ausgerechnet eine der am wenigsten genutzten Flaschen trifft?........ Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 604163 | |||
Datum | 20.01.2010 23:14 | 9957 x gelesen | |||
Ich nochmal... Geschrieben von Christian Trachternach Wie oft geht bei der Feuerwehr ne Flasche "fliegen"Ich hoffe doch, es fliegt gar selten irgendwas. Aber ich würde sagen, die losen Arbeitsluftflaschen, die man herumträgt und ggf. fallen lässt, sind gefährdeter als die in den PA verbauten Atemluftbehälter. Naja, das wird jetzt philosophisch - am besten wäre eben eine Abströmsicherung, die erst bei Ventilbruch greift und auch für den Sprungretter noch genügend Luft durchlässt. Mal sehen, ob die Auer-Teile sich da als tauglich herausstellen. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Andr8eas8 F.8, Gifhorn / Niedersachsen | 604263 | |||
Datum | 21.01.2010 13:08 | 9900 x gelesen | |||
Hallo zusammen, eine Abströmsicherung ist nicht nur für einen Ventilabbruch interessant, da es auch genügend Zwischenfälle gab, wo einfach nur das Ventil versehentlich geöffnet wurde. Ich sehe hier auch eine deutlich höhere Gefahr, da Flaschen ja ständig an und abgebaut werden. Gruß Andreas | |||||
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Autor | Armi8n W8., Kaufering / Bayern | 604375 | |||
Datum | 21.01.2010 21:22 | 9907 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Andreas Franke--- Hallo zusammen, Selbstverständlich ist es schön, auch dafür eine Absicherung zu haben. Leider lässt sich das aber in der Kombination mit dem hohen Luftdurchsatz für einen Sprungretter nicht verwirklichen. Allerdings sind auch die Folgen bei einem versehentlich geöffnetem Ventil weniger dramatisch. (Eine Prellung heilt nun mal eben besser als ein eingeschlagener Schädel) Wirklich gefährlich wurden nach meinem Wissen in der Vergangenheit diese Vorfälle, wenn durch die, durch die Luftausströmung unkontrollierte Bewegung der Flasche diese z.B. herunterfiel und das Ventil dadurch abriss. Dieser Fall würde aber dann wieder durch die Abströmsicherung entschärft. Was die Auer Abströmsicherung anbetrifft, werde ich ein Ventil besorgen und beim nächsten Flaschen-TÜV einbauen lassen. Dieser findet allerdings erst im April statt! Die Ergebnisse veröffentliche ich dann gerne in diesem Forum. Viele Grüße Armin | |||||
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Autor | Armi8n W8., Kaufering / Bayern | 621439 | |||
Datum | 18.04.2010 21:43 | 9626 x gelesen | |||
Hallo zusammen, kürzlich hatte ich eine Atemluftflasche beim TÜV und habe dort das Ventil gegen eines mit der oben genannten Ausströmsicherung tauschen lassen. Wir versprochen nun der Erfahrungsbericht beim Aufblasen des Sprungretters: Der Sprungretter war mit dieser Flasche in etwa 22 bis 25 Sekunden aufgeblasen und damit klar innerhalb der vorgegebenen Frist von 30 Sekunden. Das Ventil ist also geeignt für Sprungretter! Gruß Armin Weeber | |||||
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Autor | Manu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW | 621459 | |||
Datum | 18.04.2010 22:22 | 9620 x gelesen | |||
Geschrieben von Armin WeeberDer Sprungretter war mit dieser Flasche in etwa 22 bis 25 Sekunden aufgeblasen und damit klar innerhalb der vorgegebenen Frist von 30 Sekunden. Danke für den Versuch. Eine Möglichkeit fr etwas mehr sicherheit. So zum Vergleich: Wie lange braucht das Aufblasen des Sprungretters mit einer Flasche ohne Abströmsicherung? | |||||
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Autor | Armi8n W8., Kaufering / Bayern | 621918 | |||
Datum | 20.04.2010 20:33 | 9511 x gelesen | |||
Hallo Manuel, die Aufblaszeit mit einer Flasche ohne Abströmsicherung ist vergleichbar. Die genaue Zeit ist schwierig zu messen, da man nicht genau hört, wann das Überdruckventil beginnt abzublasen. Ich habe deshalb oben ein Zeitfenster angegeben. Gruß Armin | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8W., Linden / Hessen | 621970 | |||
Datum | 20.04.2010 23:08 | 9510 x gelesen | |||
Moin Geschrieben von Manuel Schmidt Wie lange braucht das Aufblasen des Sprungretters mit einer Flasche ohne Abströmsicherung?Genauso lange. Ich habe letztens die Zeit gestoppt, als wir unseren zu Prüfzwecken aufgeblasen haben, das waren ebenfalls knapp 25 Sekunden. Gruß Sebastian -- Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel) | |||||
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Autor | Manu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW | 621971 | |||
Datum | 20.04.2010 23:10 | 9419 x gelesen | |||
Geschrieben von Armin Weeberdie Aufblaszeit mit einer Flasche ohne Abströmsicherung ist vergleichbar. Danke. Ob das jetzt 1 oder 3 Sekunden unterschied ist, ist ja egal, da nicht signifikant. Da ich mit Sprungpolstern keine Einschlägigen Erfahrungen habe und auch nur die Normanforderung kenne, interessierte mich ob es da dennoch unterschiede bei Verwendung von Flaschen mit/ohne dieser Abströmsicherung gibt. Grüße, Manuel | |||||
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