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Thema | Simulation von Rauchexplosionen | 10 Beträge | |||
Rubrik | Übung | ||||
Autor | Andr8eas8 O.8, Münstertal / Baden Württemberg | 609638 | |||
Datum | 14.02.2010 16:37 | 7696 x gelesen | |||
Hallo, ich habe mir mal etwas überlegt, was zur Simulation von Staubexplosionen evtl nützlich sein könnte. Hier meine Skizze Meine Frage: Ist das so möglich? Ich selber denke schon das diese Art von Simulation möglich ist. Natürlich müsste das Teil auf irgendeinem festen Gegenstand befestigt werden. Zum Ablauf: 1. Flamme wird entzündet. 2. Durch betätigen eines Knopf's oder ähnlichem wird ein kurzer Luftstrom durch das Ventil gelassen und wirbelt der dort liegende Staub auf 3.Der Luftstrom bläst ihn dann in das größere Plexiglasrohr, wo er sich dann entzünden sollte. 4. Die Stichflamme entweicht nach oben. Verbesserungsvorschläge und Kritik würden mir sehr weiterhelfen. Danke schonmal im Voraus. Meine eigene Meinung www.jugendfeuerwehr-muenstertal.de (Webmaster) | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 609648 | |||
Datum | 14.02.2010 16:55 | 5195 x gelesen | |||
Hallo, einige Versuche dazu haben wir letztes Jahr gemacht. Ziel war es das schnelle Abbrennen von Stäuben zu zeigen, war für einen Unterricht "Brennen und Löschen" bei der JF. Haben auch lange hin und her probiert mit ähnlichen Aufbauten wie du ihn aufgezeigt hast. Das passende Gemisch war aber immer recht schwierig herzustellen. Explosion war generell schwer zu machen, am Besten hat folgendes funktioniert: Mehl in einen handelsüblichen Trichter, dann unten mit einer Luftpistole rein geblasen. Das Ganze in die Flamme einer Pechfackel und das Gemisch brennt dann in der Luft ab. Pechfackel weil Kerze immer durch den Luftzug ausging. Natürlich wichtig: auf ausreichenden Abstand zu den Zuschauern achten! Hier zweiBilder wie das aussah. Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.de | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 609655 | |||
Datum | 14.02.2010 17:15 | 5116 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Andreas Ortlieb Meine Frage: Ist das so möglich? Ja, aber nicht empfehlenswert. 1.) stört mich der Bunsenbrenner, da wenn die Verpuffung den Brennerschlauch beschädigt danach erstmal brennbares Gas austritt. 2.) wenn es geht draußen oder zumindest vorher mal die Raumdecke kritisch inspizieren 3.) PSA bzw. wie ich es nicht machen würde mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Andr8eas8 O.8, Münstertal / Baden Württemberg | 609661 | |||
Datum | 14.02.2010 17:33 | 5047 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle1.) stört mich der Bunsenbrenner, da wenn die Verpuffung den Brennerschlauch beschädigt danach erstmal brennbares Gas austritt. Okey das ist richtig, aber man könnte auch ein Aluminiumrohr darüber ziehen, da Aluminium erst bei ca. 660C° schmilzt, ist das wohl sicherer ;) Geschrieben von Josef Mäschle 2.) wenn es geht draußen oder zumindest vorher mal die Raumdecke kritisch inspizieren Die Vorführung wäre eh nur im Freien und natürlich bei Abstand zu Personen. Meine eigene Meinung http://www.jugendfeuerwehr-muenstertal.de (Webmaster) | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 609663 | |||
Datum | 14.02.2010 17:42 | 4978 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas OrtliebVerbesserungsvorschläge und Kritik würden mir sehr weiterhelfen. Kurzer Nachtrag: Hast Du Dich schon mal mit dem Thema "gefährliche Explosionsfähige Atmosphäre" eingehender befasst? Siehe z. B. TRBS 2152 Ein exfähiges Gemisch von 10 Litern oder 1/10.000 des Raumvolumens gilt in geschlossenen Räumen als gefährlich. Die UEG für organische Stäube nimmt man allgemein bei 30g / m³ an, damit kommst Du wenn Du mit einem Volumen von 5 Litern arbeiten willst auf max. 0,15 Gramm Staub, den Du einsetzen solltest. Genauere Daten für den Staub mit dem Du arbeiten willst findest Du ggf. in Gestis Staub-Ex (runterscrollen) mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 609666 | |||
Datum | 14.02.2010 17:47 | 4999 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas OrtliebOkey das ist richtig, aber man könnte auch ein Aluminiumrohr darüber ziehen, da Aluminium erst bei ca. 660C° schmilzt, ist das wohl sicherer ;) Lowtec-Ansatz: Teelicht Hitec-Ansatz: Elektrozünder für Feuerwerksbedarf Geschrieben von Andreas Ortlieb Die Vorführung wäre eh nur im Freien und natürlich bei Abstand zu Personen. Guter Plan. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Andr8eas8 O.8, Münstertal / Baden Württemberg | 609668 | |||
Datum | 14.02.2010 17:49 | 4874 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleEin exfähiges Gemisch von 10 Litern oder 1/10.000 des Raumvolumens gilt in geschlossenen Räumen als gefährlich. Diese Zaheln waren mir zugegeben nicht bekannt! Aber da die Vorführung eh nur im Freien passieren würde, ist das ein weniger tragisches Ergebniss. Meine eigene Meinung http://www.jugendfeuerwehr-muenstertal.de (Webmaster) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 609675 | |||
Datum | 14.02.2010 18:05 | 4927 x gelesen | |||
Mahlzeit! Hier gibt es in der Fw-Schule ein "Haus" aus Plexiglas. In dem Haus wird ein Teelicht entzündet, daneben steht eine flache Schale mit brennbarem Staub. Über eine geeignete Vorrichtung wird durch ein abgewinkeltes Rohr Luft in die Schale geblasen. Dadurch wird der Staub aufgewirbelt und entzündet sich an der Flamme des Teelichtes. Die vordere "Dachhälfte" ist klappbar ausgeführt und lässt den entstehenden Überdruck entweichen. Gruß, Henning | |||||
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Autor | Flor8ian8 P.8, Breitscheid / Rheinland-Pfalz | 609707 | |||
Datum | 14.02.2010 19:53 | 4882 x gelesen | |||
alternativer Aufbau mit Anleitung und Video Das ist meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr Gruß Florian www.ff-breitscheid.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 609721 | |||
Datum | 14.02.2010 21:25 | 4800 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas Ortliebich habe mir mal etwas überlegt, was zur Simulation von Staubexplosionen evtl nützlich sein könnte. Man nehme - Einen Gummischlauch - einen Kuntstsofftrichter - einen Bunsenbrenner/ kleine Lötlampe - Lycopodium - Eine gesunde Lunge Damit bastele ich Dir locker einen Feuerball mit Durchmesser bzw. Länge von 2-3m. Ansonsten hat Thomas Wachno hier aus dem Forum auch schon einen Staubexplosionsmörser aus einem großen Kunststoff-Faß gebaut ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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