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Thema | Probleme mit der Presse | 25 Beträge | |||
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
Infos: | |||||
Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611659 | |||
Datum | 26.02.2010 08:04 | 8087 x gelesen | |||
Liebe Forumsgemeinde, aus aktuellen Anlass habe ich eine komplizierte Frage an euch: Wir hatten vergangen Freitag einen Einsatz, wo uns ein Bürger alarmiert hat, da er auf seinem Anwesen starken Gasgeruch festgestellt hatte. Die Feuerwehr war mit mehreren Gasmessgeräten und dem GW-G vor Ort. Anfangs galt der Verdacht, das die örtliche Biogasanlage oder Gastanks der Ferienhaussiedlung einen Fehler aufweisen. Dieser Verdacht konnte aber nach zahlreichen Messungen und Kontrollen nicht bestätigt werden. Nun zum Problem: Da es am späten Abend war, schrieb die Presse für die Samstagszeitung noch schnell eine Meldung, dass die Feuerwehr im Einsatz ist und nach dem Gas sucht. Alles schön und gut. Der zuständige Einsatzleiter hat dann in Absprache mit den Führungskräften eine Information an die Presse herausgegeben, in dieser stand, das die Biogasanlage und die Gastanks nicht die Ursache gewesen sind. Vergangen Dienstag folgte dann ein Zeitungsbericht der sich gewaschen hatte. Die Presseinfo des EL wurde so dermaßen umgestaltet das als alleiniger Grund die Biogasanlage da stand. Bei dem Landwirt stand das Telefon nicht mehr still und Protestanten stürmten den Hof. Wie kann man solche Umschreibungen der Presse verhindern? Gibt es da irgendeine Möglichkeit, dass die Presse genau das schreibt was die EL rausgibt - also sinngemäß? Wie ist das mit einer Pressemitteilung, darf die abgeändert werden, im Gegensatz zum Bericht? Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Mfg Flo | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 611662 | |||
Datum | 26.02.2010 08:21 | 5784 x gelesen | |||
Hmm, schwieriger Fall. Im Prinzip kannst du ihn nicht verpflichten, die PM wörtlich zu übernehmen. Er kann schreiben, was er will und es kann euch eigentlich auch egal sein, wenn dadurch ein dritter (in diesem Fall der Bauer) einen Rufschaden erleidet. Das muss der Bauer dann selbst mit dem Schreiberling klären. Problematisch wird es allerdings, wenn er euch irgendwelche Aussagen in den Mund legt, die nicht den Tatsachen entsprechen. Wenn es also heißt: Laut Aussage der Feuerwehr..... und dann Unwahrheiten folgen. In diesem Fall würde ich ihn zu einer Richtigstellung auffordern. Wenn er sich weigert, einfach selbst eine Gegendarstellung verfassen, denn diese MUSS wortwörtlich abgedruckt werden, darauf habt ihr einen rechtlichen Anspruch. Gruß Peter | |||||
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Autor | Patr8ick8 H.8, Moringen / Niedersachsen | 611667 | |||
Datum | 26.02.2010 08:42 | 5354 x gelesen | |||
Bisher war es bei uns hilfreich solche Umschreibungen zu verhindern, indem wir die Pressemeldung soweit wie möglich ausformuliert haben. In den Lokalzeitungen sind die Redakteure euch meist dankbar, wenn sie einen Text bekommen, welcher druckreif ist. Das bedeutet für sie nämlich weniger Arbeit, weil dieser Text nicht umgeschrieben werden muss. Für euch bedeutet das, dass eure Informationen unverfälscht veröffentlicht werden. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611669 | |||
Datum | 26.02.2010 08:47 | 5260 x gelesen | |||
Hallo, das mit der Gegendarstellung wusste ich jetzt nocht nicht, dass diese Wortwörtlich gedruckt werden muss. Danke für den Hinweis. Trotzdem muss es doch irgendeinen Weg geben solche Probleme aus der Welt zu schaffen. Ein gutes Verhältniss zu der Redaktion ist fast nicht möglich, da sich diese immer auf Stur stellt und die Redakteure irgendwie ständig wechseln. Gibt es Möglichkeiten wie Ihr das umsetzt? Gruß Flo | |||||
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Autor | Hara8ld 8D., Edenstetten / Bayern | 611676 | |||
Datum | 26.02.2010 08:56 | 5225 x gelesen | |||
Hierzu der einschlägige Text aus dem Bayerischen Pressegesetz: Art. 10 (1) 1 Der verantwortliche Redakteur und der Verleger einer Zeitung oder Zeitschrift sind verpflichtet, zu Tatsachen, die darin mitgeteilt wurden, auf Verlangen einer unmittelbar betroffenen Person oder Behörde deren Gegendarstellung abzudrucken. 2 Sie muss die beanstandeten Stellen bezeichnen, sich auf tatsächliche Angaben beschränken und vom Einsender unterzeichnet sein. 3 Ergeben sich begründete Zweifel an der Echtheit der Unterschrift einer Gegendarstellung, so kann die Beglaubigung der Unterschrift verlangt werden. (2) 1 Der Abdruck muss unverzüglich, und zwar in demselben Teil des Druckwerks und mit derselben Schrift wie der Abdruck des beanstandeten Textes ohne Einschaltungen und Weglassungen erfolgen. 2 Der Abdruck darf nur mit der Begründung verweigert werden, dass die Gegendarstellung einen strafbaren Inhalt habe. 3 Die Gegendarstellung soll den Umfang des beanstandeten Textes nicht wesentlich überschreiten. 4 Die Aufnahme erfolgt insoweit kostenfrei. (3) Der Anspruch auf Aufnahme der Gegendarstellung kann auch im Zivilrechtsweg verfolgt werden . Wenn es anders nicht geht, sollte der Betroffene, also der Betreiber der Anlage, eine Gegendarstellung erwirken. Gruß Harald | |||||
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Autor | Lore8nz 8W., Hamburg / Hamburg | 611677 | |||
Datum | 26.02.2010 08:56 | 5148 x gelesen | |||
Naja, ich würde mich als Leiter der Feuerwehr oder entsprechender Pressebeauftragter mit den Rechtsexperten der örtlichen Regierung kurzschließen. Die Probleme denen dann konkret aufzeigen und besprechen. Natürlich gibt es auch noch softere Methoden. Ihr habt z.B. gegenüber der Presse Informationspflicht, aber wer wann seine Informationen bekommt, dass bestimmt immer noch ihr. (Natürlich das ganze etwas unauffällig aufziehen) Gruß Lorenz | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 611678 | |||
Datum | 26.02.2010 08:58 | 5185 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BurkhardtVergangen Dienstag folgte dann ein Zeitungsbericht der sich gewaschen hatte. Die Presseinfo des EL wurde so dermaßen umgestaltet das als alleiniger Grund die Biogasanlage da stand. Möglicherweise ein Sender/Empfänger-Problem. Wäre nur doof wenn der Betreiber der Anlage einen Schaden dadurch erleidet und man den Kommunikationsfehler primär beim Sender finden kann. Geschrieben von Florian Burkhardt Gibt es da irgendeine Möglichkeit, dass die Presse genau das schreibt was die EL rausgibt - also sinngemäß? Nö. Die können innerhalb des gesetzlichen Rahmens schreiben was sie wollen. Allein der Wunsch diese Freiheit einzuschränken erzeugt bei Pressevertretern negative Schwingungen. Das einzige was euch bleibt wäre die Verbreitung eurer Ansicheten via einer (kostenpflichtigen) Anzeige. MkG Marc "Mehr als 130 Jahre Problemlösung haben nicht das Problem gelöst, sondern eine Institution geschaffen, die inzwischen selbst ein Problem ist. Dieses Dilemma kann so wenig aus sich gelöst werden, wie sich ein Hammer hämmern kann." (Prof. Dr. W.R. Dombrowski) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 611679 | |||
Datum | 26.02.2010 09:01 | 5128 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz WarnkeIhr habt z.B. gegenüber der Presse Informationspflicht, aber wer wann seine Informationen bekommt, dass bestimmt immer noch ihr. (Natürlich das ganze etwas unauffällig aufziehen) Das wird keiner so unauffällig aufziehen können, daß es nie auffällt, daß man Informationen an einige Medienvertreter später oder Lückenhaft weitergibt. Und das endet für Behörden nicht gut. Selbst die dadurch begünstigten Medienvertreter werden, wenn sie das mitbekommen, nicht wirklich glücklich darüber sein. MkG Marc | |||||
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Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 611681 | |||
Datum | 26.02.2010 09:05 | 5480 x gelesen | |||
Hallo Peter, so einfach ist der Fall auch wieder nicht. Wir hatten vor Jahren mal ein Problem mit einer unserer Tageszeitungen. Wir wurden gebeten, eine Sicherheitswache für eine Motorsportveranstaltung zu stellen, die in der Nachbargemeinde ablief. Mit dem Hinweis, dass wir nicht zuständig seien, wurde das abgelehnt und die örtl. FF übernahm die Sicherheitswache. Bei einem Besuch erfuhr auf welchen Wegen auch immer, ein Redakteuer einer Zeitung davon und ein Mitglied der örtlichen FF brummte etwas in seinen nichtvorhandenen Bart, dass unsere FF diese Sicherheitswache nicht machen wollte. Am Montag erschien dann ein Artikel in der Zeitung, der es in sich hatte. Alles Mögliche, von Faulheit bis Unfähigkeit wurde uns darin vorgeworfen. Auf unsere Intervention bei der zuständigen Redaktion wurde erwidert, dass dieser Bericht doch den Tatsachen entspricht und sie nehmen nichts zurück. Dieser Fall zog immer größere Kreis. Die beiden BGM der Gemeinden und der KBR wurde eingeschaltet. Auch der Chefredakteuer der Zeitung in Regensburg nahm dazu Stellung. Bei einem Gespräch mit der Chefradaktion und den beteiligten Feuerwehren kristallisierte sich heraus, dass der Schreiber des Berichts irgendwelche Gerüchte gehört hatte und diese dann veröffentlichte. Eine Richtigstellung erfolgte aber nicht. Als Einziges wurde erreicht, dass die beiden FF eine gemeinsame Übung abhielten, über die dann ausführlich in der Zeitung berichtet wurde. Hierbei wurde dann ausdrücklich die gute Zusammenarbeit der Wehren gelobt. Man muss aber auch sagen, dass man mit dem jetzt zuständigen Schreiber von Berichten auch sehr gut zusammenarbeiten kann. Gerade der Redakteur, der bei dieser Zeitung für uns zuständig ist, hat immer ein offenes Ohr für uns. Dafür wird er mit Berichten entschädigt, wo er mal nicht teilnehmen kann. In all den Jahren, in denen ich mit ihm zusammenarbeitete, brachte er immer faire, wahrheitsgetreue Artikel in der Zeitung. Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611682 | |||
Datum | 26.02.2010 09:09 | 5244 x gelesen | |||
Ihr habt z.B. gegenüber der Presse Informationspflicht, aber wer wann seine Informationen bekommt, dass bestimmt immer noch ihr Das wir eine Informationspflicht bzw. einen Informationswunsch haben ist mir klar. Nur wie heist es immer so schön: Wenn du der Presse nichts sagst - dann holen sie sich die Daten wo anders! Diesen Satz nehmen wir uns sehr zu Herzen! Doch anscheinend machen die trotzdem was sie wollen. Sie haben ja die Infos bekommen und trotzdem eine völlig andere Tatsache dargestellt. Die Gegendarstellung ist seit gestern raus - heute war noch nichts in der Zeitung. Ich werde später mal dort anrufen. Auch der Ausschnitt aus dem Presserecht finde ich gut, nur leider verstehe ich nicht viel von solchem Beamtendeutsch. mfg Flo | |||||
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Autor | Cars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW | 611688 | |||
Datum | 26.02.2010 09:23 | 5088 x gelesen | |||
Guten morgen alle miteinander, Geschrieben von Florian Die Presseinfo des EL wurde so dermaßen umgestaltet das als alleiniger Grund die Biogasanlage da stand Ein gutes Mittel um sowas im Vorfeld zu verhindern, wäre es Pressemitteilungen zeitgleich auf der Homepage der Feuerwehr/Gemeinde zu veröffentlichen. So ständen sie jedem Bürger (auch dem betroffenden Bauern) zur Verfügung. Bzgl. rechtlicher Schritte gegen die Zeitung (Gegendarstellung) wäre es wohl am Besten mit dem Rechtsamt der Gemeinde Kontakt aufzunehmen. Die müssten wissen wie man mit sowas umgeht. Einen schönen Freitag noch. Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen. | |||||
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Autor | Cars8ten8 G.8, Dormagen / NRW | 611691 | |||
Datum | 26.02.2010 09:27 | 5061 x gelesen | |||
Was stand in der Pressemeldung? z.B. "Die Biogasanlage konnte als Ursache ausgeschlossen werden!" oder sowas wie "Ein Zusammenhang mit der Biogasanlage konnte nicht festgestellt werden..." Das sind zwei gänzlich unterschiedliche Aussagen. Einmal ein klares "NEIN" und einmal ein "Wir haben nichts gefunden!". Bevor man sich zu weit aus dem Fenster hängt erstmal lesen, was tatsächlich drinstand und nicht lesen, was der Verfasser gemeint hat.....das kann der Redakteur nämlich nicht wissen! Grüße aus dem Rheinland! | |||||
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Autor | Hara8ld 8D., Edenstetten / Bayern | 611692 | |||
Datum | 26.02.2010 09:28 | 5032 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BurkhardtAuch der Ausschnitt aus dem Presserecht finde ich gut, nur leider verstehe ich nicht viel von solchem Beamtendeutsch. Heißt nichts anderes, als daß der Betroffene die Gegendarstellung unter Berufung auf diesen Artikel verlangen kann bzw. daß sie auch gedruckt werden muiß. Im konkreten Fall würde ich mit dem Chefredakteur reden und die Frage stellen, ob man einen für alle gangbaren Weg finden kann, oder ob es wirklich eine Gegendarstellung nach Art. 10 Pressegesetz sein muß. Ob Ihr dabei federführend sein solltet, oder der betroffene Betreiber der Anlage, wäre zu überlegen. Gruß Harald | |||||
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Autor | Jürg8en 8K., Castrop-Rauxel / NRW | 611695 | |||
Datum | 26.02.2010 09:37 | 5216 x gelesen | |||
Moin Florian, Geschrieben von Florian Burkhardt Vergangen Dienstag folgte dann ein Zeitungsbericht der sich gewaschen hatte. Die Presseinfo des EL wurde so dermaßen umgestaltet das als alleiniger Grund die Biogasanlage da stand. Bei dem Landwirt stand das Telefon nicht mehr still und Protestanten stürmten den Hof. Hast Du mal einen Link zum Zeitungsbericht? Oder ist es dieser hier? Grüßle Jürgen „Den Namen des Rechts würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.” Heraklit von Ephesus (ca. 550 - ca. 480) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611696 | |||
Datum | 26.02.2010 09:37 | 5065 x gelesen | |||
Hallo Carsten, ich hole mal etwas weiter aus: In der Pressemeldung die gleich am Samstag gedruckt wurde stand: "Die alarmierten Feuerwehren sind zur Zeit auf der Suche nach der Ursache." In der Presseinformation des EL stand folgendes: "Die Vermutungen, dass der Gasgeruch etwas mit der ortsansässigen Biogasanlage und den zahlreichen Landwirten zu tun habe, wurde nach zahlreichen Messungen und Kontrollen durch Fachpersonal des Anlagenherstellers nicht bestätigt!" Die Zeitung schrieb daraufhin: "Nachdem kein Grund für den Gasgeruch festzustellen war, kommt nur die örtliche Biogasanlage in Frage, in der pflanzliche Produkte zu Biogas vergohren werden." Gruß Flo | |||||
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Autor | Pete8r S8., Aholming / BY | 611701 | |||
Datum | 26.02.2010 09:47 | 5284 x gelesen | |||
Geschrieben von Anton KastnerAuf unsere Intervention bei der zuständigen Redaktion wurde erwidert, dass dieser Bericht doch den Tatsachen entspricht und sie nehmen nichts zurück. Wenn SIE etwas zurücknehmen sollen und sich weigern, müsstest du das gerichtlich durchsetzen, wobei die Beweislast, dass falsche Aussagen gemacht wurden, bei dir liegt. Das Mittel der Wahl wäre hier die bereits genannte Gegendarstellung gewesen. Auf diese hättet ihr einen gesetzlichen Anspruch gehabt. Die Gegendarstellung wird von EUCH verfasst und muss wörtlich abgedruckt werden. Eine Weigerung gibt es nicht. Sieht in der Regel so aus: In der Ausgabe vom .... wurde behauptet, dass..... Dies entspricht nicht den Tatsachen. Richtig ist vielmehr, dass...... Gruß Peter | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611702 | |||
Datum | 26.02.2010 09:56 | 5213 x gelesen | |||
Wow woher hast du das? Den kenn ich ja noch garnicht! Der Bericht den ich meine ist nur in Textform erschienen. Dieser Bericht macht einiges gut was die anderen zuvor kaputt gemacht haben. Jedoch die Passage "Ratlose Feuerwehr" macht mich wütend. Wir waren zu keinem Zeitpunkt Ratlos! Die Möglichen Ursachen wurde der Reihe nach koordiniert abgearbeitet und es war zu keinem Zeitpunkt Ratlosigkeit vorhanden. Was die Presse hier versucht, ist die Aussage mit der Biogasanlage auf den Komandanten und KBM zurückzuschieben. Hier wird geschrieben, das es vermutet wurde. Na klar wurde es vermutet, man sollte ja allen möglichen Ursachen nachgehen. Doch aus dem "vermutet" wurde schnell eine "alleinige Ursache" für den Gasgeruch. Auch die Tatsache das der Redakteur die Überlegung in frage stellt, dass das Gas wo anders hergetragen wurde, macht mich rasend. Wenn er schon die Zeit hat, bei einem Wetterexperten nachzufragen, dann sollte er sich auch die Zeit nehmen und persönlich an die Einsatzstelle kommen, mitzusuchen und dann durch persönliche Gespräche einen gemeinsamen Bericht auf die Beine stellen. Ich fürchte man sollte sich echt mal mit die Vertreter der Presse zusammensetzen und Nägel mit Köpfe machen! Mfg Flo | |||||
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Autor | Patr8ick8 H.8, München / Bayern | 611703 | |||
Datum | 26.02.2010 10:03 | 5073 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Jürgen Kahl--- Bei dem Landwirt stand das Telefon nicht mehr still und Protestanten stürmten den Hof. Waren dort keine Katholiken dabei? Mir war die evangelische Kirche schon immer suspekt! | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 611705 | |||
Datum | 26.02.2010 10:04 | 5158 x gelesen | |||
hallo, ist der Zeitungsbericht irgendwo online einsehbar? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Jürg8en 8K., Castrop-Rauxel / NRW | 611706 | |||
Datum | 26.02.2010 10:08 | 4997 x gelesen | |||
Hi Florian, Geschrieben von Florian Burkhardt Wow woher hast du das? Den kenn ich ja noch garnicht! Naja, Google ist mein Freund ;-) Das und auch diesen Artikel kann ich noch anbieten. Vielleicht hängt die Entwicklung der Situation auch mit der teilweise sehr kritischen Haltung der Bürger zusammen, die solche Anlagen gern torpedieren. Wer etwas Zeit hat, kann sich mal mit dieser Abhandlung vertraut machen: Dort hui, hier pfui Grüßle Jürgen „Den Namen des Rechts würde man nicht kennen, wenn es das Unrecht nicht gäbe.” Heraklit von Ephesus (ca. 550 - ca. 480) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611709 | |||
Datum | 26.02.2010 10:14 | 5053 x gelesen | |||
Waren dort keine Katholiken dabei? Mir war die evangelische Kirche schon immer suspekt! :-D Ich weis jetzt nicht ob der Ort katholisch oder evangelisch ist. Auf jeden Fall hatte es damals beim Bau der BGA schon Probleme mit den Anwohnern gegeben. Diese wurden damals durch eine Infoveranstaltung alle aus den Weg geräumt und die Bürger waren zufrieden. Es gab keine Probleme. Auch nicht durch Geruchs und Lärmbelestigungen, da die Anlage außerhalb des Ortes steht. Bis halt der Bericht kam - dann ging es rund. Ich bin mal auf die Ermittlungen des Landwirtschafsamtes gespannt. Gruß Flo | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 611710 | |||
Datum | 26.02.2010 10:17 | 4985 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BurkhardtJedoch die Passage "Ratlose Feuerwehr" macht mich wütend. Wir waren zu keinem Zeitpunkt Ratlos! zumindest konntet ihr nicht die Quelle finden. Geschrieben von Florian Burkhardt Auch die Tatsache das der Redakteur die Überlegung in frage stellt, dass das Gas wo anders hergetragen wurde, macht mich rasend. Wenn er schon die Zeit hat, bei einem Wetterexperten nachzufragen, dann sollte er sich auch die Zeit nehmen und persönlich an die Einsatzstelle kommen, mitzusuchen und dann durch persönliche Gespräche einen gemeinsamen Bericht auf die Beine stellen. Welche Quellen die Medien nutzen wirst die FW nicht beeinflussen können. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Kleinsendelbach / Bayern | 611713 | |||
Datum | 26.02.2010 10:20 | 5021 x gelesen | |||
Hallo, welcher Bericht den? Den Bericht der die Sache ins Rollen brachte? Nein - ich hab zumindest noch nichts gefunden. Ich werde mal in der Mülltonne schaun ob ich die Zeitung noch habe und dann einen Scann hier onlinestellen. Mfg Flo | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 611780 | |||
Datum | 26.02.2010 14:34 | 4949 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BurkhardtIn der Presseinformation des EL stand folgendes: "Die Vermutungen, dass der Gasgeruch etwas mit der ortsansässigen Biogasanlage und den zahlreichen Landwirten zu tun habe, wurde nach zahlreichen Messungen und Kontrollen durch Fachpersonal des Anlagenherstellers nicht bestätigt!" Daher sollte man sich mit der Äußerung von Vermutungen bös zurückhalten, selbst dann wenn sie selbst entkräften kann. MkG Marc | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 611786 | |||
Datum | 26.02.2010 15:46 | 4892 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BurkhardtJedoch die Passage "Ratlose Feuerwehr" macht mich wütend. Wir waren zu keinem Zeitpunkt Ratlos! Die Möglichen Ursachen wurde der Reihe nach koordiniert abgearbeitet und es war zu keinem Zeitpunkt Ratlosigkeit vorhanden.Das ist die Sichtweise, wie sie so ziemlich jeder außerhalb der Feuerwehr von Erkundungstätigkeiten der Feuerwehr erstmal hat. Darauf würde ich keine Wut verschwenden, eher es als Hinweis sehen, die eigene Arbeit noch transparenter darzustellen. Geschrieben von Florian Burkhardt Ich fürchte man sollte sich echt mal mit die Vertreter der Presse zusammensetzen und Nägel mit Köpfe machen!Im Rahmen einer ordentlichen Zusammenarbeit mit den lokalen Medien bietet sich ein solches kleines unverfängliches Geplauder untereinander immer an, nicht erst, wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist (gefallen zu sein scheint). Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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