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Thema | CMS oder Prüfröhrchen? | 33 Beträge | |||
Rubrik | ABC-Gefahren | ||||
Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 614947 | |||
Datum | 17.03.2010 21:35 | 16438 x gelesen | |||
Moin, wenn ihr CMS (Chip Messsystem) von Dräger und Prüfröhrchen gegenüberstellt, wo seht ihr da welche Vor- und Nachteile? Wir haben derzeit beides im Einsatz und überlegen gerade, in welchem Umfang wir beide Systeme künftig weiter nutzen möchten und ich sammele gerade Argumente für und gegen eine (ggf. teilweise) Abschaffung der CMS Technik. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 614970 | |||
Datum | 17.03.2010 22:50 | 13998 x gelesen | |||
Moin, wir (WF) nutzen auch beide Systeme. Vorteile der Pröfröhrchen gegenüber dem CMS sehe keine. Eher nur Nachteile (Glas, ungenau, wahrscheinliche Messfehler [falsche Hubzahl], usw.). Beim CMS hab ich den Vorteil das ich quasi nichts falsch machen kann. Der Kasten sagt mir was er wann haben will und zum Schluß sagt bzw. schreibt er mir einen Wert ins Display und muss keine großartigen Farbumschlagschätzungen machen. Nachteil des CMS ist der relativ hohe Anschaffungspreis (hab ich allerdings auch nur einmal) und das es nicht alle Prüfröhrchen als Chip gibt. Ich bin CMS-Fan :-) Gruß Dräger-Röhrchen & CMS-Handbuch Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Haar / Bayern | 614985 | |||
Datum | 17.03.2010 23:25 | 13770 x gelesen | |||
Hallo zusammen, zu allererst muss ich Thomas zustimmen, das CMS hat sicherlich den großen Vorteil, einige Fehler schlichtweg ausschließen zu können. Betrachtet man jedoch die Durchführung qualifizierter quantitativer sowie qualitativer Gefahrstoff-/ Brandrauchmessungen näher, so muss man erkennen, dass EINE Messung an EINEM Ort (wie zum Teil praktiziert) sicherlich keine auch nur annähernd korrekte Aussage nach sich ziehen kann, da ein Gefahrstoffaustritt zu viel Dynamik mit sich bringt. Erst mehrere Messungen gleichzeitig an verschiedenen Orten lassen eine Aussage über die Ausbreitung zu. Daher präferiere ich den Einsatz mehrerer Trupps zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten. Das Ganze in Verbindung mit einer fitten Auswerte-Crew (in unserem Fall Chemiker, welche auch Querverbindungen "rauslesen", falls vorhanden), führt auch zu dem gewünschten Einsatzerfolg bzw. Ausbreitungsabschätzung. Zwei Nachteile hat Thomas ja schon angeführt, denen ich mich auch voll und ganz anschließe. Zum einen die deutlich größere Auswahl an Prüfröhrchen im Vergleich zu den Chips, zum anderen die relativ hohen Kosten bei der Anschaffung mehrerer CMS (und nur dann würde in den meisten Fällen die Durchführung von Messungen auch Sinn machen)! In diesem Sinne, Grüße aus München! | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 615467 | |||
Datum | 21.03.2010 16:42 | 14020 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian Schöttnerzu allererst muss ich Thomas zustimmen, das CMS hat sicherlich den großen Vorteil, einige Fehler schlichtweg ausschließen zu können. Ja, die Handhabung der Geräte hat sicherlich erhebliche Vorteile. Geschrieben von Sebastian Schöttner Betrachtet man jedoch die Durchführung qualifizierter quantitativer … Erst mehrere Messungen gleichzeitig an verschiedenen Orten lassen eine Aussage über die Ausbreitung zu. Daher präferiere ich den Einsatz mehrerer Trupps zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten. Ja, genau daher kommen die Überlegungen. Eine Messung mit einem CMS ist sicher kein gewaltiger Kostenfaktor. Im Rahmen der Überarbeitung unseres (kreisweiten) Messkonzeptes gibt es nun aber folgende Überlegung: Wir haben derzeit vier Reaktorerkunder S.-H., die seit längerem zu GW-Messen aufgerüstet und flächendeckend über den Kreis verteilt sind. Wir möchten gerne alle Reaktorerkunder (wenigstens annährend) gleich ausgestattet haben. Außerdem haben wir einen ABC Erkunder, den wir mit zusätzlicher Messausstattung aufgewertet haben und einen GWG. Die beiden letzteren Fahrzeuge haben wir beide in der technischen Kreisfeuerwehrzentrale untergebracht. Wir haben derzeit leider nur drei CMS (da eines irreparabel defekt ist) Gasspürpumpen haben wir bereits in ausreichender Menge. Zusätzlich ist ein Ex-Warngerät für jedes dieser Fahrzeuge vorhanden. Für die GW Messen derzeit als Mehrgasmessgerät mit CO, H2S, EX, OX – Sensoren und PID von BW. Überlegungen nun: Ein CMS neu kaufen und die Reaktorerkunder / GW Messen damit alle gleich ausstatten? Nur noch den ABC Erkunder und den GWG damit ausstatten und ein Gerät in Reserve haben? Die CMS ganz abschaffen und damit auch nur noch Prüfröhrchen ausbilden müssen? … Geschrieben von Sebastian Schöttner Das Ganze in Verbindung mit einer fitten Auswerte-Crew (in unserem Fall Chemiker, welche auch Querverbindungen "rauslesen", falls vorhanden), führt auch zu dem gewünschten Einsatzerfolg bzw. Ausbreitungsabschätzung. Dafür haben wir einen ELW (mit eigener Mannschaft) und bei Bedarf (Großschadensereignissen) auch eine stationäre LMZ (Lokale Mess Zentrale) eingerichtet. Mindestens ein Chemiker steht hier in der Regel zur Verfügung. Die gleiche Ausstattung auf den Reaktorerkundern / GW Messen erleichtert dabei natürlich die Führung der Messeinheiten. Mittelfristig sollen zusätzlich auch die ABC Erkunder zweier Nachbarkreise stärker eingebunden werden. Geschrieben von Sebastian Schöttner Zwei Nachteile hat Thomas ja schon angeführt, denen ich mich auch voll und ganz anschließe. Zum einen die deutlich größere Auswahl an Prüfröhrchen im Vergleich zu den Chips, zum anderen die relativ hohen Kosten bei der Anschaffung mehrerer CMS (und nur dann würde in den meisten Fällen die Durchführung von Messungen auch Sinn machen)! Ja, auf den Reaktorerkundern / GW Messen werden wir daher nur mit dem CMS auch nicht auskommen. Wir müssten also beide Systeme auf den Fahrzeugen vorhalten. Das Problem hätten wir auf dem ABC Erkunder natürlich auch. Natürlich geht es dabei auch um die Kosten, sonst wäre CMS und Röhrchen auf jedem Fahrzeug natürlich die beste Lösung. Gibt es weitere Anmerkungen zum Thema? Besten Dank und beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Sand8ro 8P., Teisnach / Bayern | 615471 | |||
Datum | 21.03.2010 17:21 | 13426 x gelesen | |||
Hallo, das ist ein Thema was nie zum Abschluss kommen wird :-) da die zwei Systeme ihre Anhänger haben und auch ihre Vor- und Nachteile. Wir im Lkr. haben beide Systeme, bei meiner FF sind die Prüfröhrchen von Auer im Einsatz mit 2 Pumpen (eine zählt sogar die Hübe mit). Momentan bin ich bei der Neubestellung der ganzen Röhrchen und habe mir auch Gedanken dazu gemacht! Ich habe bei Einsätzen auch schon mal mit dem CMS gearbeitet und mit unseren Röhrchen, daher ist der Vergleich sehr gut gewesen! Kurz und gut, ich bin ein Anhänger der Röhrchen! Wenn richtig ausgebildet ist an den Röhrchen funktioniert das genau so gut wie beim CMS, denn hier kann man z.b verrückt werden wenn man den Chip nicht in der richtigen Geschwindigkeit reinschiebt :-) Falls jemand interesse hat kann er mal bei der Fa. Siegrist reinschauen! Ist eine gute alternative in Sachen Messgeräte zu den üblichen Anbietern der Feuerwehrtechnik. Der Lkr. Traunstein hat meines Wissens nach (bin mir aber nicht sicher) komplett auf die Firma umgestellt. mfg Meine Aussaugen sind nicht gleichzusetzen mit der Meinung meiner Feuerwehr | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 615472 | |||
Datum | 21.03.2010 17:27 | 13359 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sandro Plötz Falls jemand interesse hat kann er mal bei der Fa. Siegrist reinschauen! Ist eine gute alternative in Sachen Messgeräte zu den üblichen Anbietern der Feuerwehrtechnik. Der Lkr. Traunstein hat meines Wissens nach (bin mir aber nicht sicher) komplett auf die Firma umgestellt. ... auch im Bereich Südhessen wurde im Rahmen eines einheitlichen Messkonzeptes (Federführung: WF Merck) bei den Gasspürröhrchen auf das von dort angebotene Prüfröhrchensystem der Fa. Gastec umgestellt. Gruss Gerhard | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 615477 | |||
Datum | 21.03.2010 17:40 | 13337 x gelesen | |||
Geschrieben von Sandro Plötzdas ist ein Thema was nie zum Abschluss kommen wird :-) da die zwei Systeme ihre Anhänger haben und auch ihre Vor- und Nachteile. Klar, zum Glück muss ich das hier auch nicht alleine entscheiden. Geschrieben von Sandro Plötz Ich habe bei Einsätzen auch schon mal Wir können das auch direkt vergleichen, da wir beide System ja haben. Die Entscheidung finde ich aber nicht einfach. Geschrieben von Sandro Plötz .... man z.b verrückt werden wenn man Ja, das haben wir auch schon gehabt. Geschrieben von Sandro Plötz Falls jemand interesse hat kann er mal bei der Fa. Siegrist reinschauen! Ist eine gute alternative in Sachen Messgeräte zu den üblichen Anbietern der Feuerwehrtechnik….Hatten wir auch gerade zum testen. Fanden die meisten unserer Anwender nicht so überzeugend. Die Handhabung der Pumpe konnte da leider (gerade mit Handschuhen) nicht überzeugen. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8D., Thaleischweiler - Fröschen / Rheinland Pfalz | 615478 | |||
Datum | 21.03.2010 17:52 | 13247 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Marco Kirstein--- Hatten wir auch gerade zum testen. Fanden die meisten unserer Anwender nicht so überzeugend. Die Handhabung der Pumpe konnte da leider (gerade mit Handschuhen) nicht überzeugen. Hallo,würde mich mal interressieren was die Anwender an der Pumpe auszusetzen hatten? Wir haben auch auf Gastec umgestellt und ich persönlich finde das Handling einfacher als mit den Pumpen anderer Hersteller. Gruß Christian | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 615479 | |||
Datum | 21.03.2010 18:12 | 13328 x gelesen | |||
Röhrchen sind ungenauer als CMS? Die Präzision wird für Benzolmessungen bei CMS mit 25% und die Genauigkeit mit 18% angegeben. Durch die Digitalanzeige täuscht man sich recht gerne, was die Genauigkeit der Messung angeht. | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 615480 | |||
Datum | 21.03.2010 18:38 | 13240 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian DreherHallo,würde mich mal interressieren was die Anwender an der Pumpe auszusetzen hatten? Wir haben auch auf Gastec umgestellt und ich persönlich finde das Handling einfacher als mit den Pumpen anderer Hersteller. Sicher auch eine subjektive Frage, bedingt durch die jahrelange Gewöhnung. Gestört hat aber z.B. das mit den möglichen 50 und 100 mL Hüben, die Pumpe wirkte auf viele ziemlich filigran im Gegensatz zur Drägerpumpe. Leider fehlte auch eine vernünftige Bedienungsanleitung. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8D., Thaleischweiler - Fröschen / Rheinland Pfalz | 615482 | |||
Datum | 21.03.2010 18:43 | 13073 x gelesen | |||
Hallo, Danke für die Rückmeldung. Die Bedienungsanleitung haben wir inzwischen als PDF Datei. Aber eigentlich kann man nix falsch machen. Gruß Christian | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 615692 | |||
Datum | 23.03.2010 16:32 | 13133 x gelesen | |||
Gut, aber beim CMS kann ich wenigstens etwas ablesen und bei den Röhrchen kommen bei 10 Leuten 11 verschiedene Werte raus weils jeder anders sieht. Folgedessen sehe ich die Röhrchen als noch ungenauer an Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 616282 | |||
Datum | 27.03.2010 19:27 | 13061 x gelesen | |||
Was die Messung immernoch nicht zwingend genauer macht. Ich sehe sogar die Gefahr, dass man sich mit dem CMS-System eine Genauigkeit vorgaukelt, die nicht vorhanden ist. Beide Systeme sind eben nur "Schätzeisen". Ich bin der Meinung, dass die geringen Vorteile hier die höheren Kosten nicht rechtfertigen. | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 616297 | |||
Datum | 27.03.2010 23:41 | 13090 x gelesen | |||
Hi, natürlich ist ein modernes Messsystem auf den ersten Blick immer eine feine Sache. Gerade bei der technikverliebten Zielgruppe Feuerwehr ist die Grenze zwischen "nice-to-have" und unverzichtbar sehr unscharf. Aber zurück zur Sache. Ziel der Gasmesstechik im Feuerwehreinsatz ist die Abschätzung des Gefahrenpotentials einer Unfallstelle. Hierzu ist ein System notwendig, dass unter Einfluss eines großen Spektrums an Störgrößen einigermaßen brauchbare Ergebnisse liefert. Neben der Minimierung von systematischen Fehlern durch eine einfache Bedienung muß heute auch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit eine Rolle spielen. Im direkten Vergleich erleichtert das CM-System die Auswertung durch Anzeigen eines Wertes in einem Display. Dies suggeriert eine höhere Genauigkeit gegenüber der Auswertung mittels unterschiedlich ausgeprägter Farbwahrnehmung. Unter Betrachtung aller systematischen Fehler ist dieser scheinbare Vorteil allerdings nur untergeordnet und daher schon fast zu vernachlässigen. Bleibt also noch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit, die Mario auch schon angerissen hat. Anschaffungskosten für das CMS ca. 1700,- und pro Chip zwischen 50,- und 100,-. Unter Verwendung von ca. 10 Leitsubstanzen also ca. 800.-. Laufende Kosten: Austausch der Chips alle 2 Jahre, Anschaffungskosten für Röhrchenpumpe ca 300,-; für 10 Röhrchen 24,- also ca 240,-. Austausch der Röhrchen auch alle 2 -3 Jahre. Einsatzhäufigkeit? - Für mich Punktsieger: Röhrchen Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr | |||||
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Autor | Jose8f M8., Bad Urach / BaWü | 616299 | |||
Datum | 28.03.2010 00:41 | 12932 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan JurgahnFür mich Punktsieger: Röhrchen Dito. Dabei denk ich auch an die Batterie des selten gebrauchten Gerätes die immer genau dann leer ist wenn man es braucht... Je länger ich Feuerwehr mache, um so mehr bin ich für lowtec mit so wenig Ausfallmöglichkeiten wie möglich. mit freundlichen Grüßen Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 616302 | |||
Datum | 28.03.2010 08:24 | 12765 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan JurgahnBleibt also noch die Frage nach der Wirtschaftlichkeit, die Mario auch schon angerissen hat. zzgl. Reparaturkosten, weil die Chips mit Gewalt falsch eingelegt werden. Geschrieben von Stefan Jurgahn Anschaffungskosten für Röhrchenpumpe ca 300,- Warum Anschaffung ? dürfte doch vielfach vorhanden sein. Geschrieben von Stefan Jurgahn Für mich Punktsieger: Röhrchen dito mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 616303 | |||
Datum | 28.03.2010 08:26 | 12767 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleJe länger ich Feuerwehr mache, um so mehr bin ich für lowtec mit so wenig Ausfallmöglichkeiten wie möglich. Dito. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Olaf8 L.8, Preetz / S-H | 616313 | |||
Datum | 28.03.2010 10:21 | 12794 x gelesen | |||
bei 10 Leuten 11 verschiedene Werte raus Geanau das ist der Vorteil der Röhrchen. Man sieht die Ungenauigkeit ! Das Display täuscht einen exakten Wert vor. Möchte nicht wissen, wie häufig die angegebenen Toleranzwerte bei vorhandenem "exakten" Digitalanzeigewert einfach "vergessen" werden oder ignoriert werden. Die Röhrchen sind nicht ungenauer, nur zeigen diese optisch, die auch beim CMS vorhandene Ungenauigkeit an und liefern nicht schinbar einen genauen Wert. Olaf | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 616402 | |||
Datum | 28.03.2010 23:10 | 12867 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan JurgahnFür mich Punktsieger: Röhrchen Dem kann ich mich nur anschließen. | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 616804 | |||
Datum | 30.03.2010 18:50 | 12864 x gelesen | |||
Moin, vielen Dank schon mal für eure zahlreichen Antworten. Zu dem Thema gleich noch ein paar Fragen: Was haltet ihr an Zubehör für CMS / Spürpumpen vor, bzw. für sinnvoll? Welche Einzelsensoren / Röhrchen haltet ihr vor, bzw. für sinnvoll? Tendenz bei uns künftig auf allen Messtruppfahrzeugen (5 Stück): Ex/ Ox / PID + Simultantests + • Ammoniak 2/a • Acrylnitril 0,5/a • Blausäure 2/a • Chlor 0,2/a • Essigsäure 5/a ??? • Formaldehyd • Halogenierte KW 100/a • Kohlenmonoxid • Nitrose Gase 0,5/a • Salzsäure • Schwefeldioxid 1/a • Phosgen 0,02/a Und 1 x für den Kreis einen Röhrchensatz nach vfdB, bzw. DIN ELW oder GWG, da sind wir uns noch nicht ganz sicher. Vielen Dank und betse Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 616823 | |||
Datum | 30.03.2010 19:51 | 12839 x gelesen | |||
Hallo Marco, wie an andere Stelle schon geschrieben. Ich finde das Messzug NRW Konzept und die Liste gut. Und dazu einen Satz nach vfdb-Richtlinie. Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 616835 | |||
Datum | 30.03.2010 20:48 | 12912 x gelesen | |||
Geschrieben von André Schildwie an andere Stelle schon geschrieben. Ich finde das Messzug NRW Konzept und die Liste gut. Und dazu einen Satz nach vfdb-Richtlinie. Hallo André Das Konzept haben wir uns auch intensiv angesehen und viele allgemeine Anregungen werden wir daraus auch übernehmen. Ein eigenes Landeskonzept fehlt bei uns ja leider noch. Als Einzelsensoren sind in NRW ja: • Ammoniak • Alkohol • Benzinkohlenwasserstoff • Benzol • Blausäure • Chlor • Formaldehyd • CO2 • Phosgen • Nitrose Gase • Salzsäure • Schwefeldioxid • Trichlorethylen • Vinylchlorid vorgesehen. Ein großer Teil ist also deckungsgleich. Ich habe die Überlegungen jetzt nicht mehr zu allen Stoffen im Kopf, aber bei Alkohol und Benzol war die Begründung, dass EX / Ox / PID hier ausreichend sein sollte. Im VfdB Satz wären dann im Bedarfsfall ja noch 1 x entsprechende Röhrchen vorhanden. Kohlenmonoxid haben wir rein genommen, weil wir mit dem Stoff einige Einsätze hatten. Essigsäure ist mit einem großen ? versehen, da Essigsäure selbst eher nicht so relevant scheint. Steht allerdings in der VfdB (Grund?) und wird nicht vom PID erfasst. Wobei ich da gerade noch mal nachgeschaut habe. Vielleicht könnte das Röhrchen wegen der Querempfindlichkeiten zu anderen organischen Säuren interessant sein? Ich bin mir da aber unsicher. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 616897 | |||
Datum | 30.03.2010 23:32 | 13028 x gelesen | |||
Essigsäure ist auch einfach interessant, weil sie in großen Mengen produziert und auch transportiert wird. Man unterschätzt das Potenzial "einfacher" Essigsäure ganz schnell. | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 616899 | |||
Datum | 30.03.2010 23:39 | 12649 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario LehmannEssigsäure ist auch einfach interessant, weil sie in großen Mengen produziert und auch transportiert wird. Man unterschätzt das Potenzial "einfacher" Essigsäure ganz schnell. Aber ist Essigsäure auch messtechnisch besonders relevant? Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 616916 | |||
Datum | 31.03.2010 08:22 | 12626 x gelesen | |||
nicht weniger relevant, als die anderen Stoffe. Wieso sollte die Relevanz anders sein, als bei den anderen Stoffen? | |||||
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Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 616958 | |||
Datum | 31.03.2010 11:44 | 12687 x gelesen | |||
Hallo Marco, Geschrieben von Marco Kirstein Steht allerdings in der VfdB (Grund?) und wird nicht vom PID erfasst. Wobei ich da gerade noch mal nachgeschaut habe. Vielleicht könnte das Röhrchen wegen der Querempfindlichkeiten zu anderen organischen Säuren interessant sein? Ich bin mir da aber unsicher. Vielleicht kann ja eine Mitglied des Referates 10 dazu etwas mal sagen. ;-) das Referat 10 schreibt dazu: ETW wurden für Stoffe festgesetzt, soweit diese als Gase oder Dämpfe Quelle Zur Einsatzrelavants Mario das Hauptargument schon beschrieben. Schön ist, wenn sich viele Gedanken machen, aber ein Standard hat einfach Vorteile. Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 617031 | |||
Datum | 31.03.2010 16:39 | 12842 x gelesen | |||
Geschrieben von André Schildielleicht kann ja eine Mitglied des Referates 10 dazu etwas mal sagen. ;-) Das wäre sicher interessant. Essigsäure lässt sich in unserem Fall allerdings auch mit dem PID messen, allerdings ist dort der Korrekturfaktor ziemlich hoch. Wobei Essigsäure ja auch einen sehr charakteristischen Geruch hat. Aber darauf verlassen? Tja, wie gesagt: Ich bin mir da ziemlich unsicher. Der eine Fachmann sagt so und der andere sagt so. Was soll man da glauben? Geschrieben von André Schild Zur Einsatzrelavants Mario das Hauptargument schon beschrieben. Schön ist, wenn sich viele Gedanken machen, aber ein Standard hat einfach Vorteile. Ja, nur welcher? Das Landeskonzept aus NRW oder Südhessen oder VfdB, DIN GWG, DIN ELW? Wobei ich da schon zur VfdB Richtlinie tendiere, allerdings nur 1 x auf unserem GWG oder unserem ABC Erkunder. Für die vier weiteren Messtruppfahrzeuge finde ich das überzogen, gerade wenn man ein PID zur Verfügung hat. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 617066 | |||
Datum | 31.03.2010 18:38 | 12990 x gelesen | |||
Charakteristische Gerüche sind Klasse, nur nicht unter Atemschutz. Nebenbei haben viele der Stoffe einen charakteristischen Geruch. Darunter auch Benzol, Ammoniak, Schwefelwasserstoff. Warum möchtest du unbedingt bei dem Röhrchen für Essigsäure sparen und nicht z.B. bei Chlor, das man nebenbei sogar mit einem Iodid-Stärke-Papier nachweisen kann? Mit dem Röhrchen für Essigsäure kann man zufälligerweise auch ganz gut Ameisensäure nachweisen, deren Geruch eher weniger charakteristisch ist. Bei Auer weiß ich zufällig, dass dafür sogar die Umrechnungstabelle in der Anleitung angegeben ist. Außerdem möchte ich in eine Wolke aus Essigsäuredämpfen nicht unbedingt meine Nase hineinhalten. Wir Reden hier ja nicht von schlaffen Säurekonzentrationen wie im Haushalt. Eisessig ist da nicht zu unterschätzen, wie ich am Anfang meines Studiums schmerzhaft lernen musste. | |||||
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Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 617069 | |||
Datum | 31.03.2010 18:49 | 12651 x gelesen | |||
Hallo Marco, Geschrieben von Marco Kirstein Ja, nur welcher? Das Landeskonzept aus NRW oder Südhessen oder VfdB, DIN GWG, DIN ELW? Das wäre meine Lösung: Landeskonzept für den Messzug NRW und eine Satz nach vfdb-Richlinie 24 Stunden/7 Tage zeitnah verfügbar. Am liebsten auf einem Feuerwehrfahrzeug. Sicher eine Sicht als Feuerwehrmann aus NRW. Besonders auch, um überörtlich kompatibel zu sein. Südhessen ist eine Lösung. DIN GWG und ELW ist sicher eine Idee. Wie die Auswahl für den Satz zu stande kommt, würde mich auch mal intressieren. Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 617134 | |||
Datum | 31.03.2010 23:12 | 12782 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario Lehmann… Warum möchtest du unbedingt bei dem Röhrchen für Essigsäure sparen ... Also die Idee stammte nicht von mir persönlich. Ich werde die jetzt aber (noch kritischer) hinterfragen. Allerdings geht es auch nicht um einen völligen Verzicht, sondern nur um unsere Mindestausstattung der dezentralen Einheiten. Benzol, Ammoniak und Chlor hatten wir schon mehrfach im Einsatz. Benzol geht aber auch mit dem Ex/Ox/PID, daher auch nicht mehr im kleinen Satz. Geschrieben von André Schild Das wäre meine Lösung: Ist dann ja schon dicht an der „Steinburger“ Lösung, die ja auch noch nicht ganz fertig ist. Die unterschiede werde ich bei uns noch mal diskutieren. Der vfdb Satz wäre schon für jeden Einsatz vorgesehen. Innerhalb der in S.-H. festgelegten Hilfsfrist von 40 Minuten müsste der fast immer jeden Ort im Kreis erreichen können. Alarmierung der Einheit erfolgt nach AAO bei entsprechenden Stichworten immer gemeinsam mit den dezentralen Einheiten. Geschrieben von André Schild ... Besonders auch, um überörtlich kompatibel zu sein. ...Kompatibilität ist mein Hauptargument für eine Verlastung auf unserem GWG. Wir waren in den letzten Jahren schon häufiger mal in den Nachbarkreisen. ABC Erkunder und GWG stehen bei uns allerdings nebeneinander in der Halle. Theoretisch könnte man den Messkoffer dann auch bei Bedarf umpacken (wenn man denn dran denkt, also großes wenn). Geschrieben von André Schild … Südhessen ist eine Lösung. DIN GWG und ELW ist sicher eine Idee. Wie die Auswahl für den Satz zu stande kommt, würde mich auch mal intressieren.Tja, mich auch ;-) Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 617146 | |||
Datum | 01.04.2010 08:44 | 12568 x gelesen | |||
Geschrieben von Marco KirsteinBenzol, Ammoniak und Chlor hatten wir schon mehrfach im Einsatz. Immer wieder Interessant zu hören, wie die Erfahrung woanders sind. Bisher hab ich das Benzolröhrchen nicht wirklich oft benötigt. Eher schon ein allgemeines Röhrchen für Aromaten. Wobei ich aufgrund ihrer Empfindlichkeit für andere Aromaten sowieso die Iodat/Schwefelsäure-Röhrchen gegenüber den Formaldehyd/Schwefelsäure-Röhrchen, mit nur geringer Queremfindlichkeit gegenüber anderen Aromaten, vorziehe. | |||||
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Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 617331 | |||
Datum | 01.04.2010 19:35 | 12479 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario Lehmann… Bisher hab ich das Benzolröhrchen nicht wirklich oft benötigt. ... Also oft würde ich bei Benzol jetzt auch nicht sagen, ist im Laufe der Jahre gelegentlich mal vorgekommen wäre eher richtig. Ammoniak und Chlor waren da schon häufiger. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
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Autor | Jens8 K.8, Dornburg-Camburg / Thüringen | 781286 | |||
Datum | 19.01.2014 21:55 | 5907 x gelesen | |||
Die Frage stellt sich eigentlich so nicht. CMS oder Prüfröhrchen ist eigentlich eine Frage nach dem Ausbildungsstand und den Fertigkeiten der Mannschaft die damit umgehen muß. Ich bin da absoluter Vertreter der Prüfröhrchengeneration.... nicht nur weil ich darauf getrimmt wurde, sondern eher wegen der Möglichkeiten die diese kleinen Dinger eröffnen. Der Hinweis auf Fa. Siegrist ist richtig, nur sind sie schon lange nicht mehr Alleinvertreter für diese neuen Röhrchen. Die kommen übrigens aus Japan von GASTEC und sind bei jedem guten Feuerwehrausstatter zu beziehen. Erfahrungsberichte dazu gebe ich gern. mkg | |||||
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