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ThemaG26 mit Implantat?28 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorJana8 W.8, Münster / Nordrhein-Westfalen618454
Datum07.04.2010 17:0516447 x gelesen
Guten Tag,

ich habe eine Frage zur G26-Tauglichkeit, die mir leider bisher weder der operierende Arzt, noch der Feuerwehrarzt beantworten konnten. Die Frage ist ernst gemeint und stellt für mich ein großes Problem dar - auf irgendwelche Witze und anstößigen Bemerkungen lege ich daher nicht besonders viel Wert. Folgendes:

Ich habe mir kürzlich nach einem Gewichtsverlust von insgesamt 75kg die Brust straffen und Silikon-Implantate einsetzen lassen. Nun rätseln wir, ob ich mit den Dingern überhaupt atemschutztauglich bin. Schließlich wird der Körper im Einsatz hitze- und arbeitsbedingt deutlich mehr beansprucht, als in sonstigen täglichen Leben.

Dass jemand hier Erfahrung mit dem Thema hat, glaube ich nicht, aber für wertvolle Tips und Einschätzungen medizinisch und feuerwehrtechnisch erfahrener Kameraden wäre ich hier sehr dankbar.

Gruß,
J.


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AutorKlau8s S8., München / Bayern618455
Datum07.04.2010 17:1313160 x gelesen
ich denke das dies mit einer regelgerechten PSA kein Problem sein dürfte,mir ist bekannt das keine starken äusseren Kräfte einwirken dürfen, bloss jetzt wie hoch, in Kilogramm,zum Beispiel, kann ich dir nicht sagen, bei einem Einsatz, sind mir persönlich 2 geplatzte Implantate, durch einen Aufprall in den Sicherheitsgurt bei einem Verkehrsunfall bekannt, da war aber die Aufprallgeschwindigkeit über 60km/h,zu der Einsatzkleidung wird dir vielleicht Christian Pnnier was sagen können.
Gruss Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS618456
Datum07.04.2010 17:1912700 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jana Weberch habe mir kürzlich nach einem Gewichtsverlust von insgesamt 75kg die Brust straffen und Silikon-Implantate einsetzen lassen. Nun rätseln wir, ob ich mit den Dingern überhaupt atemschutztauglich bin. Schließlich wird der Körper im Einsatz hitze- und arbeitsbedingt deutlich mehr beansprucht, als in sonstigen täglichen Leben.

Die Hitzefestigkeit sollte kein Problem darstellen. Bis die Implantate zu heiß werden könnten hat man ganz andere Probleme. In wie weit die Implantate durch körperliche Arbeit mechanisch belastet werden dürfte erstmal auch abhängig von der Lage der Implantate abhängen (vor oder hinter dem Brustmuskel). Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Implantate durch körpereigene Muskelkraft zerstört werden können.

Mehr oder weniger problematisch dürfte die mechanische Belastung von Außen sein. Da müsstest du evtl. mal beim Hersteller nachfragen.

Gruß,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 618461
Datum07.04.2010 17:4112482 x gelesen
Geschrieben von Jana WeberSchließlich wird der Körper im Einsatz hitze- und arbeitsbedingt deutlich mehr beansprucht, als in sonstigen täglichen Leben.


Durchaus..

was sagt denn der Hersteller dazu? Hat der irgendwelche Vorgaben gemacht z.B. welche Sportarten nicht mehr gemacht werden dürfen.

Entscheidend dürfte mit unter auch sein wieviel Silikon verwendet wurde.

Ansonsten: Versuch macht klug!

Zart, langsam und vorsichtig mal ein Gerät ohne Überjacke mal schultern, dann vorsichtig ein paar einfache Tätigkeiten durchführen..


Grüße, BeschFl

für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

"Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

"Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

Ich bin ein Freund der klaren Worte

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen618462
Datum07.04.2010 17:4412797 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Klaus Schillersind mir persönlich 2 geplatzte Implantate, durch einen Aufprall in den Sicherheitsgurt bei einem Verkehrsunfall bekannt,

beim gleichen Patienten? Wie kriegt man 'nen Standardgurt waagerecht angelegt?


Zur ursprünglichen Frage - wirkt sich die OP auf die Verbindung der Muskeln zum Skelett aus, sodass schweres Heben etc. beeinträchtigt ist? Temperatur dürfte wie Julian schon sagte recht egal sein., da hat man andere Probleme, wenn die bis dorthin durchschlägt.

Gruß,
Thorben


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen618470
Datum07.04.2010 18:0512569 x gelesen
Hi,

wenn du 75kg abgenommen hast und das Absicht gewesen ist dann erstmal herzlichen Glückwunsch! Warst du denn mit diesen 75kg mehr oder irgendwann anders bereits schon mal atemschutztauglich? Wenn ja, dann wäre auch ohne Fristablauf anzuraten, dass du dich umgehend tatsächlich einer G26.3-Untersuchung unterziehst, um sicherzustellen, dass phsiologisch alles ok ist. Das sollte man ja generell immer dann machen, wenn sich am Körper sei es durch Krankheit oder durch eben massive Gewichtszu- oder abnahme gravierend was geändert hat.

Hats du zuvor noch keine G26.3 gehabt solltest du diese Frage mit dem Arzt erörtern, der die OP bei dir vorgenommen hat. Der müsste am besten wissen, was mit den bei dir verwendeten Implantaten geht und was nicht. Meines Wissens gibt es bei der verwendeten "Technik" durchaus Unterschiede. Danach solltest du mit dem dann erworbenen Wissen oder gar Informationsmaterial, dass du erhalten hast, zum Arbeitsmedizinier gehen und mit ihm darüber sprechen. Und dann die G26.3 machen ;-)

Ganz allgemein glaube ich, dass zumindest mechanische Beanspruchung nicht unbedingt ein Thema sein muss. Schließlich dürfte man ja ansonsten mit Implantaten auch nicht Ballsportarten betreiben oder im Schwimmbad vom 3er springen. Aller härteren Stöße wären ohnehin ein Problem für deinen Körper, ob mit Implantaten oder ohne. Das gleiche gilt m.M.n. für thermische Einflüsse. Wenn man mit Implantaten in die Sauna gehen kann, dann sollte man auch die thermische Belastung im Atemschutzeinsatz einigermaßen verdrücken können - schließlich ist es ja ohnehin nicht anzustreben, dauerhaft erhöhte Temperaturen direkt am Körper zu haben. Das ist, wie auch ein Bauchplatscher aus dem ersten Stockwerk, ungesund, ob du Implantate hast oder nicht...

Also: Nicht scheu machen lassen, ab zum Doc und lass uns wissen, ob das geklappt hat. Dürfte sicher kein alltäglicher Fall sein, und wenn das anderswo mal vorkommt, dann hat wenigstens jemand schon Erfahrungen gesammelt ;-)

Gruß, otti


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorKlau8s S8., München / Bayern618475
Datum07.04.2010 18:4112461 x gelesen
Geschrieben von Thorben Gruhlbeim gleichen Patienten? Wie kriegt man 'nen Standardgurt waagerecht angelegt?


In dem man einen 6-Punktgurt(Hosenträger) verwendet und illegale rennen fährt:-)
Grüssle


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorKlau8s S8., München / Bayern618476
Datum07.04.2010 18:4212126 x gelesen
Besser hätte man es nicht mehr beantworten können, gut gemacht otti.
Gruss Klaus


„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP618498
Datum07.04.2010 20:2912117 x gelesen
Geschrieben von Jana WeberGewichtsverlust von insgesamt 75kgGlückwunsch!

Geschrieben von Jana WeberG26-Tauglichkeit, die mir leider bisher weder der operierende Arzt, noch der Feuerwehrarzt beantworten konnten.Auch wenn du schon 2 nicht zufriedenstellende Antworten hast (oder auch gerade deshalb), bleib am Ball. Andere Ärzte, Unfallkasse, vielleicht hat der ein oder andere hier im Forum noch Ansprechpartner (Amtsärzte BF, Gesundheitsämter...).

Weil, und das bitte nicht als irgendwelche Witze und anstößigen Bemerkungenverstehen: Dieses Problem hör ich zwar zum ersten Mal, aber angesichts steigender Frauenanteile in den Wehren find ich die Frage nicht uninteressant, und kann mir vorstellen, dass (zukünftig, oder auch heute schon) diese Frage häufiger auftreten wird.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorOlaf8 G.8, Haiger / Hessen618521
Datum07.04.2010 21:3211948 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Kruppverstehen: Dieses Problem hör ich zwar zum ersten Mal, aber angesichts steigender Frauenanteile in den Wehren find ich die Frage nicht uninteressant, und kann mir vorstellen, dass (zukünftig, oder auch heute schon) diese Frage häufiger auftreten wird.

oder,....bereits aufgetreten ist und keiner hat sich getraut das zu fragen!
Alles andere wurde durch otti meiner Meinung nach sehr gut beschrieben.


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AutorStef8an 8R., Regenstauf / Bayern618575
Datum08.04.2010 00:0012120 x gelesen
Geschrieben von Jana WeberNun rätseln wir, ob ich mit den Dingern überhaupt atemschutztauglich bin. Schließlich wird der Körper im Einsatz hitze- und arbeitsbedingt deutlich mehr beansprucht, als in sonstigen täglichen Leben.
Bin selber "stolzer Träger" einiger Titanteile in meinem Körper. Der damalige Chirurg hatte grünes Licht für sämtliche Feuerwehrtätigkeiten gegeben - insb. auch auf die explizite Frage hin, wie es bzgl. der Temperatur aussähe. Wie es bereits durch einige Vorredner angeklungen ist, denke ich auch, dass die thermische Zusatzbeanspruchung kein Problem sein sollte.

MkG,
Stefan


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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg618625
Datum08.04.2010 10:0711779 x gelesen
Hallo Stefan!

Ich möchte mal behaupten, dass über deinen Titan-Teilen auch noch etwas mehr Gewebe ist als über den Silikonkissen von Jana. Folglich dauert es da auch ein wenig länger bis diese warm werden. (vgl. Körperkerntemparatur, die verändert sich auch nicht so exterm, nur weil man mal etwas schwitzen muss). Und es ist mit sicherheit ein Unterschied, wie sich die beiden Stoffe bei Erwärmung verhalten.
Titan dürfte sich nur minimal ausdehnen, Silikon weiß ich nicht, wird aber auf jeden Fall früher anfangen zu kochen als Titan, was dann eben zum Platzen der Kissen führen wird, was mit Sicherheit ne schöne Sauerei anrichtet.

Die Eigenschaften bezüglich der mechanischen Belastbarkeit würde ich allein aufgrund der Tatsache, dass Titan ein Metall ist und Silikon eben nicht vollkommen unterschiedlich einschätzen.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen618635
Datum08.04.2010 10:3411778 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenTitan dürfte sich nur minimal ausdehnen, Silikon weiß ich nicht, wird aber auf jeden Fall früher anfangen zu kochen als Titan, was dann eben zum Platzen der Kissen führen wird, was mit Sicherheit ne schöne Sauerei anrichtet.

Bis sich die implantierten Silikonkissen derart erwärmt haben, dass es zu einer Beschädigung führt, dürfte die PA-Trägerin schon so große thermische Verletzungen an der Körperoberfläche erlitten haben, dass es auf die Kissen nicht mehr ankommt.

Das sollte eigentlich jedem nach einem bischen nachdenken klar sein.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg618638
Datum08.04.2010 10:3811731 x gelesen
Hallo Daniel!

Geschrieben von Daniel HermannBis sich die implantierten Silikonkissen derart erwärmt haben, dass es zu einer Beschädigung führt, dürfte die PA-Trägerin schon so große thermische Verletzungen an der Körperoberfläche erlitten haben, dass es auf die Kissen nicht mehr ankommt.

Das ist mir schon klar. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass der Vergleich Silikon-Brust-Implantat <-> Titan-Implantat in dem Fall etwas hängt.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen618640
Datum08.04.2010 10:5011626 x gelesen
Geschrieben von Patrick WeegenDas ist mir schon klar. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass der Vergleich Silikon-Brust-Implantat <-> Titan-Implantat in dem Fall etwas hängt.


Wie man es nimmt. Bevor irgendetwas im Körperinneren, seien es jetzt Implantate oder Organe, einen thermischen Schaden nehmen, braucht sich der Betroffene darüber wirklich schon keine Gedanken mehr zu machen...


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorStef8an 8R., Regenstauf / Bayern618643
Datum08.04.2010 11:0311580 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWie man es nimmt. Bevor irgendetwas im Körperinneren, seien es jetzt Implantate oder Organe, einen thermischen Schaden nehmen, braucht sich der Betroffene darüber wirklich schon keine Gedanken mehr zu machen...
danke, darauf wollte ich eigentlich auch hinaus.
Dass Metall andere Wärmeleiteigenschaften hat als Silikon, ist mir schon auch klar. Zwar bin ich kein Experte für Silikon, ich würde aber dennoch davon ausgehen, dass sich Metall sogar schneller erwärmen dürfte.

Geschrieben von Patrick Weegen Ich möchte mal behaupten, dass über deinen Titan-Teilen auch noch etwas mehr Gewebe ist als über den Silikonkissen von Jana.
das würde ich wiederum nicht behaupten. Zumindest eine Schraube ist fast direkt unter der Haut (sogar tastbar). Aber darum gings mir auch nicht und das soll auch nicht Thema der Diskussion sein!

MkG,
Stefan


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW618659
Datum08.04.2010 11:5111676 x gelesen
Geschrieben von Stefan RücklBin selber "stolzer Träger" einiger Titanteile in meinem Körper. Der damalige Chirurg hatte grünes Licht für sämtliche Feuerwehrtätigkeiten gegeben - insb. auch auf die explizite Frage hin, wie es bzgl. der Temperatur aussähe.

Also ich hätte da keine Bedenken wegen irgendwelcher Temperaturen, sondern eher wenn es z. B. um ein künstliches Hüftgelenk geht: Was passiert ich falle im Dienst und das Gelenk bricht aus?
Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW618678
Datum08.04.2010 13:0011653 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmannsondern eher wenn es z. B. um ein künstliches Hüftgelenk geht: Was passiert ich falle im Dienst und das Gelenk bricht aus?

Inwiefern, was soll passieren?

Der Unfallversicherungsträger wird argumentieren: "Mit einem normmalen Hüftgelenk wäre das nicht passiert" und mit Verweis auf den Vorschaden versuchen aus der Leistungsregulierung heraus zu kommen.
Wenn das der Fall ist, wierden die Kosten genauso gehandhabt, als wenn die PErson außerhalb des Fw-Dienstes gefallen wäre, und das Hüftgelenk ausgebrochen ist.


Allerdings wird man, gerade bei nicht-zementierten "künstlichen Hüften" sich ordentlich weh tun müssen, damit diese ausbricht nachdem sie ordentlich verwachsen ist.


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY618681
Datum08.04.2010 13:0411591 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannAlso ich hätte da keine Bedenken wegen irgendwelcher Temperaturen, sondern eher wenn es z. B. um ein künstliches Hüftgelenk geht: Was passiert ich falle im Dienst und das Gelenk bricht aus?

Hallo Thomas,

da ich auch "stolzer" Träger einiger Titanimplantate bin, mal einige Anmerkungen.

1. Wenn du stürzt und deine künstliche Hüfte bricht aus, denke ich, dass du dich auch mit "gesunden" Knochen nicht mehr weit bewegen kannst.

2. Wenn sich die thermische Belastung auf deinen Implantaten bemerkbar macht, dann hast du andere, bzw. keine Sorgen mehr.

3. Mit meinen Implantaten möchte ich aber auch nicht mehr ausrücken, denn es ist mir schlicht und einfach zu gefährlich. (Titankorb über 4 Rückenwirbel)

Darum würde ich als Träger von Implantaten schon raten, hier im Einsatzdienst etwas mehr Vorsicht walten lassen.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 618692
Datum08.04.2010 13:3211766 x gelesen
Hallo Jana!

Geschrieben von Jana WeberIch habe mir kürzlich nach einem Gewichtsverlust von insgesamt 75kg...

Wichtig wäre es zuerst einma zu erfahren was zu dem Gewichtsverlust geführt hat.
Krankheitsbedingt oder durch eisernen Willen, Diät und Sport?
Wenn letzteres zutrifft, Herzlichen Glückwunsch und Respekt!

Nun zu Deiner Frage.

Brustimplantate verbieten nicht automatisch auch schwere körperliche Arbeiten.

Grundsätzlich solltest Du etwas länger pausieren wenn die Implantate unter dem Muskel liegen, weil dann die Gefahr einer Drehung oder Verschiebung der Implantate größer ist als wenn die Implantate auf dem Muskel liegen.

Sicher weißt Du auch, dass Du Anstrengungen in den ersten 6 Wochen nach der OP vermeiden sollst und sich eine einseitige Belastung sehr ungünstig auf die Einheilung der Implantate auswirkt.

Zwei Wochen nach einer solchen OP könntest Du schon mit leichten Aktivitäten am Fahrrad oder Stepper beginnen. Jedoch sollte „Frau“ jene Sportarten zunächst einmal vier bis sechs Wochen meiden bei denen die Implantate zu sehr in „Schwung“ gesetzt werden könnten. (Laufen, Aerobic usw.).
Mit Übungen zum Aufbau der Brustmuskulatur kann man dann nach ca. zwei bis drei Monaten langsam beginnen.

Soweit mal mein Informationsstand. Natürlich sollte man immer im Kontakt zu seinem Arzt bleiben und nicht aus eigenen Antrieb oder Übermut unter Umständen etwas Schädliches unternehmen.

Zu der Frage in wie weit Frauen mit Implantaten für bestimmte Aufgabenbereiche Leistungsfähig sind möchte ich auf folgende Artikel verweisen:

Welt online (Australien zahlt Implantate für Soldatinnen)

Spiegel online (Brustimplantate machen Soldatinnen glücklicher)

Wenn ich die Musterungsvorschrift der Bundeswehr so ansehe müsste es sogar nur die Fehlerziffer zwei für eingeheilte Brustimplantate geben. Somit also wohl T2 oder T3.

Ich denke wenn "Frau" es langsam angehen lässt dürfte nichts gegen eine Verwendung als AGT bzw. nichts gegen das bestehen der G26/3 Untersuchung sprechen.

Gruß vom Berg

Jakob


Keine Panik auf der Titanic!
Es ist genug Wasser für alle da!

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 618697
Datum08.04.2010 13:4711549 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Anton KastnerMit meinen Implantaten möchte ich aber auch nicht mehr ausrücken, denn es ist mir schlicht und einfach zu gefährlich. (Titankorb über 4 Rückenwirbel)

Unfall?

Ich hatte eine instabile BWK 12 Fraktur mit Hinterkantenbeteiligung und 30% Spinalkanalstenose. Der Wirbel hat sich leicht abgesenkt. Gott sei dank hat sich der Bruch gut gefestigt und macht eigentlich nur ganz selten Probleme.

Nachdem mich mein Arzt auf den Kopf gestellt hat, folgendes Ergebnis: voll Feuerwehrtauglich.

Übrigens G26/3 war auch kein Problem.

Geschrieben von Anton KastnerDarum würde ich als Träger von Implantaten schon raten, hier im Einsatzdienst etwas mehr Vorsicht walten lassen.

Ergibt sich ja von selbst. Das gilt nicht nur für Implantatträger sondern auch für Kameraden mit anderen "Vorschäden".

Gruß vom Berg

Jakob


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Es ist genug Wasser für alle da!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW618775
Datum08.04.2010 19:2511433 x gelesen
Dann überleg mal welche Unterschiede zwischen der FUK und der normalen Kranken und Rentenversicherung bestehen. Da könnte bei Berufsunfähigkeit dann auch Hartz 4 fallig werden.
Gruss
Thomas


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Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW618780
Datum08.04.2010 19:4411426 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannDann überleg mal welche Unterschiede zwischen der FUK und der normalen Kranken und Rentenversicherung bestehen. Da könnte bei Berufsunfähigkeit dann auch Hartz 4 fallig werden.

Ja.
Wenn die PErson mit Implantat privat stürzt, könte da bei Berufsunfhäigkeit auch Hartz 4 fällig werden.

Oder welchen Unterschied für den Patienten meinst du?


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen618784
Datum08.04.2010 20:0611397 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtOder welchen Unterschied für den Patienten meinst du?

Er kann bei einem privaten Unfall nicht rumheulen, daß er aufgrund seiner ehrenamtlichen Tätigkeit die von der der bösen bösen UK nicht entsprechend honoriert wird nun Hartz IV - Empfäanger ist.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW618824
Datum08.04.2010 23:3911350 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtOder welchen Unterschied für den Patienten meinst du?

den dass er im Dienst stürzt und dafür die zuständige FUK sich unter Umständen fürnicht zuständig erklärt.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW618826
Datum08.04.2010 23:4311331 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmannden dass er im Dienst stürzt und dafür die zuständige FUK sich unter Umständen fürnicht zuständig erklärt.

Ich schrieb ja, dass sich die FUK, die durchaus zuständig ist, mit Verweis auf den Vorschaden, vermutlich keine Regulierung des SChadens vornehmen wird (bzw. gar nicht darf) und es deshalb für den verunfallten das gleiche ist, als ob er privat gestürzt ist.

Von daher sehe ich keinen finanziellen Unterschied zwischen "im Dienst gestürzt" oder "privat gestürzt".


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW618854
Datum09.04.2010 09:0311266 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtVon daher sehe ich keinen finanziellen Unterschied zwischen "im Dienst gestürzt" oder "privat gestürzt".

Nun zumindest bisher waren die Leistungen der FUK in NRW um Einiges besser als die reguläre Krankenkasse, bzw. Rentenversicherung.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW618969
Datum09.04.2010 13:4511295 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannNun zumindest bisher waren die Leistungen der FUK in NRW um Einiges besser als die reguläre Krankenkasse, bzw. Rentenversicherung.

Ah, jetzt glaube ich hab erkannt, in welchem Bereich wir aneinander vorbei reden.

Du willst darauf hinaus:
Mit Künstlicher Hüfte im Fw-Dienst gestürzt ist schlechter bezüglich der Regulierung, als ohne künstliche Hüfte mit schwerwiegenden Folgen im Feuerwehrdienst gestürzt
Richtig?

Ich hatte dich etwas anders verstanden und schrieb daher:
"WEnn er im Feuerwehrdienst mit künstlicher Hüfte stürzt ist es doch nicht schlechter, als wenn er Privat mit künstlicher Hüfte und gleichen Folgen stürzt."


Manuel


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 07.04.2010 17:05 Jana7 W.7, Münster
 07.04.2010 17:13 ., München
 07.04.2010 17:44 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 07.04.2010 18:41 ., München
 07.04.2010 17:19 Juli7an 7H., Stemwede / Osnabrück
 07.04.2010 17:41 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 07.04.2010 18:05 Matt7hia7s O7., Waldems
 07.04.2010 18:42 ., München
 07.04.2010 20:29 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 07.04.2010 21:32 Olaf7 G.7, Haiger
 08.04.2010 00:00 Stef7an 7R., Regenstauf
 08.04.2010 10:07 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 08.04.2010 10:34 Dani7el 7H., Schriesheim
 08.04.2010 10:38 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 08.04.2010 10:50 Dani7el 7H., Schriesheim
 08.04.2010 11:03 Stef7an 7R., Regenstauf
 08.04.2010 11:51 Thom7as 7E., Nettetal
 08.04.2010 13:00 ., jetzt Dortmund
 08.04.2010 19:25 Thom7as 7E., Nettetal
 08.04.2010 19:44 ., jetzt Dortmund
 08.04.2010 20:06 ., Bad Hersfeld
 08.04.2010 23:39 Thom7as 7E., Nettetal
 08.04.2010 23:43 ., jetzt Dortmund
 09.04.2010 09:03 Thom7as 7E., Nettetal
 09.04.2010 13:45 ., jetzt Dortmund
 08.04.2010 13:04 Anto7n K7., Mühlhausen
 08.04.2010 13:47 Jako7b T7., Bischheim
 08.04.2010 13:32 Jako7b T7., Bischheim
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