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ThemaSind die BOS auf einen langen Blackout (Stromausfall) vorbereitet?144 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Buchtipp: "Schwarzfall" von Peter Schwindt
  • BBK: "Der Stromausfall und seine Auswirkungen"
  • Tankstellen in der Landwirtschaft (Eigenverbrauchstankstellen – EVT)
  •  
    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW620575
    Datum15.04.2010 10:55262691 x gelesen
    Hallo,

    ich lese derzeit den Thriller Schwarz Fall von Peter Schwindt in dem es darum geht das nach einer ca. vier monatigen Hitzewelle in Deutschland zu einem totalen Stromausfall kommt, da alle Kraftwerke vom Netz gehen müssen da die Flusspegel zu niedrig sind um Kühlwasser zu entnehmen und durch ausgedehnte Waldbrände viele Überlandleitungen abgeschaltet werden mussten und die Bevölkerung durch Klimaanlagen und anderen Dingen zu viel Stromverbrauchte.

    Auch wenn es sich in dem Buch mehr um drei Personen dreht so werden doch einige Probleme die die BOS haben deutlich dargestellt.

    Dem Autor wurde vom Kompetenzzentrum für Risikomanagement am Allianz Zentrum für Technik (AZT) geholfen.

    In dem Buch wird einiges (an möglichen) Versagen der Feuerwehren und anderen Katastrophenschutzeinheiten beschrieben.

    - Die Feuerwehren sind nicht in der Lage Wald- und Vegetationsbrände zu löschen oder einzuschränken.
    - Einen Tag nach dem Stromausfall haben Rettungswagen in Frankfurt keinen Kraftstoff mehr und einer wurde mit einem schwerverletzten die letzten hunderte Meter zum Krankenhaus geschoben,
    generell haben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst recht schnell nach dem Stromausfall keine Kapazitäten mehr und fallen aus (vermutlich wird das auf den Kraftstoffmangel zurückgeführt).
    - Einige Stadtteile werden gar nicht durch Polizei oder Feuerwehr versorgt.
    - Die Bevölkerung fängt an zu plündern, und versucht sich verzweifelt, als klar wird das der Strom länger ausfällt) mit Bargeld, Trinkwasser, Lebensmitteln und Stromerzeugern einzudecken.
    - Die Bevölkerung organisiert "Bürgerwehren" und verfällt zunehmen in etwas wie "selbstjustiz".

    Ersteinmal stammt dies alles natürlich aus einem Buch und ist deswegen eher als fiktiv anzusehen, jedoch scheint mehr als nur ein Kernwahrheit darin zu finden zu ein.

    * Das die Feuerwehren in Deutschland größtenteils keine Kompetenzen zur Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung haben ist (zumindest hier im Forum) ja als Fakt zu betrachten. Meist bezieht sich die Kompetenz zur Waldbrandbekämpfung darauf welche Deckungsbreiten CM und BM Strahlrohre haben.
    * Dadurch dass bei vielen Feuerwehren die eigenen Tankstellen abgeschafft wurden und dies auf öffentliche Tankstellen outgesourct wurde kann mich mir sehr gut vorstellen, dass wenn überhaupt Kraftstoff bevorratet wird, dieser nicht lange reichen wird und Feuerwehr und Rettungsdienst durchaus recht schnell wegen Kraftstoffmangel ausfallen.
    * Die Notstromkapazitäten scheinen mir wirklich sehr beschränkt, deswegen kann ich mir durchaus vorstellen dass einige Stadtteile/ ganze Landstriche nicht versorgt werden durch die BOS.
    * Da die Bevölkerung fast keine Notvorräte hat ist es ebenfalls vorstellbar dass die Bevölkerung schnell panisch reagiert.

    Daher meine Frage, ist dieses Buch jetzt eher im Bereich des Fiktiven oder im Bereich des Reellen anzusehen?

    Sind wir, die nichtpolizeiliche BOS, wirklich schlecht auf einen großen und langen Stromausfall vorbereitet?

    Sind wir wirklich eher unfähig wenn es um die Vegetationsbrandbekämpfung geht?

    Ist die Bevölkerung so schlecht auf etwas "ungeplantes" vorbereitet?

    Grüße
    Thobias


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP620588
    Datum15.04.2010 11:11254210 x gelesen
    Für den Bereich den ich überblicke würde ich mal sagen:

    Geschrieben von Thobias SchürmannSind wir, die nichtpolizeiliche BOS, wirklich schlecht auf einen großen und langen Stromausfall vorbereitet?

    Ja, definitiv.

    Geschrieben von Thobias SchürmannSind wir wirklich eher unfähig wenn es um die Vegetationsbrandbekämpfung geht?

    Kommt auf den Umfang an, aber auch hier würde ich sagen: Ja, kann man so sagen.

    Geschrieben von Thobias SchürmannIst die Bevölkerung so schlecht auf etwas "ungeplantes" vorbereitet?


    Versetz dich mal kurz in die Lage, gehe dann im Geist deine Optionen und Vorbereitungen durch und beantworte deine Frage dann mit: JA!

    Und ich bin auch der Meinung, das staatliche Ordnungen selbst hier in Deutschland ralativ schnell zusammenbrechen können und das entstehende Vakuum durch das Recht des stärkeren gefüllt wird.

    Gruß
    ML


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW620642
    Datum15.04.2010 13:31253937 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachFür den Bereich den ich überblicke würde ich mal sagen:

    Geschrieben von Thobias Schürmann
    Sind wir, die nichtpolizeiliche BOS, wirklich schlecht auf einen großen und langen Stromausfall vorbereitet?


    Ja, definitiv.


    Da wir alle Moppel die wir nach Münster ausgeliehen haben wieder zurück bekommen haben, können wir zumindest eine kleine NEA stellen um den dringensten Bedarf zu decken. Ich glaube wir kennen sogar eine Tankstelle die für den Notstrombetrieb vorbereitet ist.

    Geschrieben von Michael LinkenbachGeschrieben von Thobias Schürmann
    Sind wir wirklich eher unfähig wenn es um die Vegetationsbrandbekämpfung geht?


    Kommt auf den Umfang an, aber auch hier würde ich sagen: Ja, kann man so sagen.


    Auch da sehe ich uns nicht als unfähig an.

    Versetz dich mal kurz in die Lage, gehe dann im Geist deine Optionen und Vorbereitungen durch und beantworte deine Frage dann mit: JA!
    ok das sehe ich genauso.

    Geschrieben von Michael LinkenbachUnd ich bin auch der Meinung, das staatliche Ordnungen selbst hier in Deutschland ralativ schnell zusammenbrechen können und das entstehende Vakuum durch das Recht des stärkeren gefüllt wird.

    da ist das wichtige Wort relativ und es wird nicht so schnell gehen wie das gerne in diversen katastrophenfilmen und büchern an die Wand gemalt wird.
    Letztlich vertraue ich darauf das an entscheidender Stelle der ein oder andere Helmut Schmitt auf die Vorschriften pfeift und einfach was tut. Gleiches gilt für einen Teil der Einsatzkräfte.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorKim 8S., Hambergen / Niedersachsen620655
    Datum15.04.2010 14:32253613 x gelesen
    Ich muss Michael überall zustimmen.

    Geschrieben von Thomas EdelmannLetztlich vertraue ich darauf das an entscheidender Stelle der ein oder andere Helmut Schmitt auf die Vorschriften pfeift und einfach was tut.

    Ich glaube es gibt nur einen Helmut Schmidt und wird auch keinen mehr mit soviel Schneid in ähnlicher Position wiedergeben,der dann auch was bewegen kann.

    Geschrieben von Thomas EdelmannGleiches gilt für einen Teil der Einsatzkräfte.

    Haben wir denn schon Katastrophe???


    Gruß Kim

    "Wer Visionen hat, der muß mal zum Arzt gehen" Helmut Schmidt

    Alle meine Beiträge im Forum sind meine persönliche Meinung und haben aber auch sowas von nichts mit der vorherrschenden Meinung in meiner Feuerwehr zu tun.
    Aber Anschauen könnt ihr sie euch ja mal: www.feuerwehr-hambergen.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY620662
    Datum15.04.2010 15:19253229 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannLetztlich vertraue ich darauf das an entscheidender Stelle der ein oder andere Helmut Schmitt auf die Vorschriften pfeift und einfach was tut. Gleiches gilt für einen Teil der Einsatzkräfte.

    Hallo Thomas,

    dann viel Glück beim Suchen nach einem neuen Helmut Schmidt. Wer traut sich denn heutzutage noch, so gegen Vorschriften zu verstoßen. Der einzige, der dazu m.E. evtl. dazu fähig wäre, wäre unser Verteidigungsminister.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620671
    Datum15.04.2010 15:56253226 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerdann viel Glück beim Suchen nach einem neuen Helmut Schmidt. Wer traut sich denn heutzutage noch, so gegen Vorschriften zu verstoßen. Der einzige, der dazu m.E. evtl. dazu fähig wäre, wäre unser Verteidigungsminister.

    Zuerst mal haben Vorschriften einen Sinn, und ich möchte eigentlich ganz gerne, dass sich auch unsere gewählten Vertreter daran halten. Wenn ihr auf den Baader-Meinhof-Komplex anspielt, dann sei gesagt, dass dies eine völlig einmalige Situation war, die man mit irgendwelchen Szenarien nicht vergleichen kann. Im Übrigen hat der von mir sehr geschätzte Bundeskanzler Schmidt seine Entscheidung zur Brechung von Regeln nicht alleine getroffen, sondern in enger Absprache mit der Opposition, namentlich Herrn Dr. Kohl. Viele andere Vorschriften wurden auf den darunter liegenden Ebenen gebrochen und waren imo nicht sonderlich prickelnd. Z.B. das Abhören von Verteidigergesprächen, die Bespitzelung der linken Szene bis hin zum SEK-mäßigen Sturm diverser WGs in Westdeutschland und Berlin. Vielleicht nicht alles durch die rosa Brille betrachten, auch wenn ich gewiss keine Sympathien für linke Terroristen hege.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland620676
    Datum15.04.2010 16:04253138 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberZuerst mal haben Vorschriften einen Sinn, und ich möchte eigentlich ganz gerne, dass sich auch unsere gewählten Vertreter daran halten. Zustimmung, aber ich denke, hier wurde sich auf die Flutkatastrophe 1962 bezogen, passt eher zum Thema.

    Wobei ich mal so einfach mal frage, welches Land/ Staat denn auf so eine Geschichte wirklich vorbereitet ist?

    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620677
    Datum15.04.2010 16:08252678 x gelesen
    Geschrieben von Paul BohlenZustimmung, aber ich denke, hier wurde sich auf die Flutkatastrophe 1962 bezogen, passt eher zum Thema.

    Die Rolle Schmidts während der Sturmkatastrope war mir nicht bewusst, jetzt klar.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg620679
    Datum15.04.2010 16:15252466 x gelesen
    Hallo zusammen!

    Geschrieben von Markus WeberDie Rolle Schmidts während der Sturmkatastrope war mir nicht bewusst, jetzt klar.


    Schmidt hat(te?) Eier in der Hose und zuerst an seine Leute gedacht, bevor er sich um mögliche Konsequenzen geschert hatte. Solche Leute baucht das Land, in schlimmen Zeiten!

    Mkg
    Ralf Haas, Seebach (Baden)


    "Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

    Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

    Rechtschreibfehlermodus: EIN

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP620681
    Datum15.04.2010 16:15252592 x gelesen
    Geschrieben von Paul BohlenWobei ich mal so einfach mal frage, welches Land/ Staat denn auf so eine Geschichte wirklich vorbereitet ist?
    Vorbereitung in RLP:
    Auf dem Papier so: Checkliste Einsatzmaßnahmen bei Stromausfall
    In der Realität: da kann ich nur auf Michael Linkenbachs obige Antwort verweisen...


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW620690
    Datum15.04.2010 16:31252485 x gelesen
    Ein Szenario mit dem jeder 2. Endzeit Sci-Fi beginnt, trotzdem ein Thema über das sich trefflich philosophieren lässt.

    Geschrieben von Thobias SchürmannDaher meine Frage, ist dieses Buch jetzt eher im Bereich des Fiktiven oder im Bereich des Reellen anzusehen?

    Möglich,
    jedoch extrem unwahrscheinlich das unser gesamtes Stromnetz über >1 Woche ausfällt


    Sind wir, die nichtpolizeiliche BOS, wirklich schlecht auf einen großen und langen Stromausfall vorbereitet?

    Ja,
    denn das o.g. Szenario ist eine andere Baustelle


    Sind wir wirklich eher unfähig wenn es um die Vegetationsbrandbekämpfung geht?
    Ja,
    jedoch ist mir niemand bekannt der ohne Hilfe von Mutter Natur ein XX Km² Vegetationsbrand erfolgreich gelöscht hat.


    Ist die Bevölkerung so schlecht auf etwas "ungeplantes" vorbereitet?
    Ja.


    Unter dem Strich gibt es für mich keinen Grund sich aufzuregen.
    Das Stäbe ab Landesebene sich über solche Szenarien Gedanken machen und Pläne aufstellen ist/ wäre wünschenswert.
    Aber,
    jeder €uro der für so einen Materialvorhalt ausgegeben wird ist einer zu viel.


    Dabei gut zu wissen ist das wir nicht alleine sind.
    Hilfe würde wie bei jeder großen Katastrophe binnen weniger Tage aus dem Ausland kommen, Lebensmittel und auch Sprit für den RTW.
    Ab hier wird die Sache für mich interresant!
    Persönlich habe ich den Eindruck das die Int. Katastrophenhilfe immer mehr zum Geschäft.....verkommt.
    Ok, für uns in Deutschland wäre das ein "Glücklicher Zustand", ist die Hilfe für das reiche Deutschland doch gesichert selbst wenn gleichzeitig das Haiti Beben und ein ´04er Tsunami Live im TV zu sehe sind.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen620700
    Datum15.04.2010 17:30252502 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannDa wir alle Moppel die wir nach Münster ausgeliehen haben wieder zurück bekommen haben, können wir zumindest eine kleine NEA stellen um den dringensten Bedarf zu decken.
    Hallo Thomas,
    was hast Du nur für Vorstellungen, was da auf uns alles zukäme?

    Da wären z.B. Krankenhäuser, Artztpraxen, Entwässerungspumpanlagen des öffentlichen Entwässerungssystems, Patienten mit Dialyseeinrichtungen o. ä, Alters- und Pflegeheime, Gebäude zur Verwaltung und Sicherstellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, Einrichtungen zur Tierhaltung und Zucht, mind. 5 bis 10 Tankstellen/Landkreis u.v.A. von dem wir aus unserer Froschperspektive noch gar keine Ahnung haben.
    Was glaubst Du, wieviel MW das sind die Du mit den paar Moppeln versorgen willst?

    Ich schließe mich da doch eher der Meinung von Michael Linkenbach an, nach der es uns ganz eiskalt und fürchterlich erwischt.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
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    AutorDenn8is 8E., Menden / NW620702
    Datum15.04.2010 17:42252308 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelEntwässerungspumpanlagen des öffentlichen Entwässerungssystems

    Hab da zufällig letzte Woche erfahren, das es Gegenden in Deutschland gibt, wenn da die Entwässerungspumpen wegen Stromausfall ausfallen stehen ganze Wohngebiete bis zu 2 Stockwerk im Abwasser.


    mit kameradschaftlichen Grüßen

    Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW620706
    Datum15.04.2010 17:50252904 x gelesen
    Geschrieben von Kim SchmidtHaben wir denn schon Katastrophe???

    Nun die Piloten die während der Flutkatastrophe geflogen sind, würden wahrscheinlich heute nach der nächsten Landung verhaftet und unehrenhaft aus der BW entlassen. Wenn man schon US Hlis in Afghanistan braucht um Veretzte auszufliegen, weil unsere wegen der Vorschriften nicht fliegen.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW620708
    Datum15.04.2010 17:52252277 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberZuerst mal haben Vorschriften einen Sinn, und ich möchte eigentlich ganz gerne, dass sich auch unsere gewählten Vertreter daran halten.

    Ich habe eingentlich auf die Flutkatastrophe in Hamburg angespielt. Juristisch war das Handeln Schmidt's ein glatter Verfassungsbruch.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY620710
    Datum15.04.2010 18:11252045 x gelesen
    Hallo Markus,

    also ich spiele hier nicht auf den Baader-Meinhof-Komplex an sondern auf das Verhalten des damaligen Innensenators der HH bei der Sturmflut 1962.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen620712
    Datum15.04.2010 18:49252727 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDa wären z.B. Krankenhäuser,

    Die sind noch relativ unkritisch, da zumindest ansatzweise eigenversorgt.

    Geschrieben von Jürgen WenzelPatienten mit Dialyseeinrichtungen o. ä, Alters- und Pflegeheime,
    Dürfte eines der größten Probleme sein. Neulich ne Story von einem THWler gehört - Anforderung FGr E wegen Stromausfall in Pflegeeinrichtung. So ala "Schickt mal wen, in 'ner Stunde machen hier die Akkus der Beatmung schlapp". Die Anforderung kam, nachdem man mehrere Stunden die Arbeitsfortschritte des Versorgers abwarten wolche, welcher selber nur eine ganz vorsichtige Schätzung von wenige Stunden bis ein, zwei Tage abgeben konnte. Schon Klasse, da teilt der Versorger schon mit, dass es länger dauern kann, aber nöö, wir warten erstmal schön und schreien dann um Hilfe, wenn die Ankündigung längerer Reparaturzeit zutrifft.

    Geschrieben von Jürgen WenzelEinrichtungen zur Tierhaltung und Zucht,
    Sind da nicht in der Regel NEAs oder Zapfwellengeneratoren vorgeschrieben, wenn's größere Tierbestände sind?

    Geschrieben von Jürgen WenzelEntwässerungspumpanlagen

    Gerade mal Spaßeshalber im LK Nienburg geschaut. Teilgebiet von 16.000 Hausanschlüssen weist dabei über 800 (Klein)Hebeanlagen auf. Wird sehr "interessant"...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620721
    Datum15.04.2010 19:25252864 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlSind da nicht in der Regel NEAs oder Zapfwellengeneratoren vorgeschrieben, wenn's größere Tierbestände sind?

    Nein, und in den alten Bundesländern auch noch nicht üblich. Im 'Osten' steht oft eine NEA, Marke 'junger Schiffsdiesel' aus Ostzeiten rum, oder wurde mittlerweile ersatzbeschafft. Bei den Altbeständen kommt es auf die Weitsicht des Betriebsleiters an. Von 'irgendwo steht so ein Teil' bis zur regelmäßigen Wartung kann dich alles erwarten.

    Erst letztens wieder in einem entsprechenden Forum mit Landwirten gefetzt, die überwiegend der Meinung waren, dass sie das 'irgendwie' hinbekommen. Das Beispiel mit dem mehrtägigen Stromausfall wollte man mir trotz entsprechender Beispiele nicht abkaufen - der Weber ist eh so ein Sicherheitsfanatiker, legt immer Wert auf UVV und Feuerlöscher und so Kram, wir machen das bereits seit Jahren, blabla. Vermutlich hat der nur studiert und noch nie eine Kuh gesehen. Soll erst mal arbeiten gehn, dann weiß er was Sache ist....

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP620727
    Datum15.04.2010 19:36252079 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weberder Weber ist eh so ein Sicherheitsfanatiker, legt immer Wert auf UVV und Feuerlöscher und so Kram, wir machen das bereits seit Jahren, blabla. Vermutlich hat der nur studiert und noch nie eine Kuh gesehen. Soll erst mal arbeiten gehn, dann weiß er was Sache ist....Irgendwo her kenn ich das (bis auf "Weber" und "Kuh")...


    Aus der Betriebsanleitung meines 2010 neu gekauften Toasters: "Dieses Gerät ist nicht für den Betrieb unter Wasser geeignet!"

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen620728
    Datum15.04.2010 19:37252204 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlDie sind noch relativ unkritisch, da zumindest ansatzweise eigenversorgt.
    Schon richtig. Wer garantiert aber, dass die Dinger auch durgehend sicher laufen und uns dann nicht doch mit einplant?

    Geschrieben von Thorben GruhlSind da nicht in der Regel NEAs oder Zapfwellengeneratoren vorgeschrieben, wenn's größere Tierbestände sind?
    Die Erfahrungen aus dem Münsterland haben leider das Gegenteil bewiesen, wo denn die Einheiten abwechselnd und stundenweise diese Anlagen versorgen mussten.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern620730
    Datum15.04.2010 19:38252547 x gelesen
    Und was hast du noch nie gesehen Sebastian *g*


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP620734
    Datum15.04.2010 19:41252043 x gelesen
    Nach Meinung mancher Leute: So ziemlich alles, worüber ich Ausbildungsdienste halte ;-)


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen620735
    Datum15.04.2010 19:42252244 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberErst letztens wieder in einem entsprechenden Forum mit Landwirten gefetzt, die überwiegend der Meinung waren, dass sie das 'irgendwie' hinbekommen. Das Beispiel mit dem mehrtägigen Stromausfall wollte man mir trotz entsprechender Beispiele nicht abkaufen
    Sicher ist aber, dass uns genau diese, aber auch andere Leute hinterher wegen unserer Unfähigkeit, Unmögliches zu leisten, hinterher in den Medien zerreissen werden.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620736
    Datum15.04.2010 19:44252088 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDie Erfahrungen aus dem Münsterland haben leider das Gegenteil bewiesen, wo denn die Einheiten abwechselnd und stundenweise diese Anlagen versorgen mussten.

    ...und blöd, dass die Systeme, die 24/7 Strom brauchen mehr werden. Mit 2h Melkmaschine einspeisen ist z.B. hier nix mehr zu machen. Ganz zu schweigen davon, was im Sauenstall ohne Heizung/Klima/Belüftung los ist...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen620738
    Datum15.04.2010 19:49251949 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlSo ala "Schickt mal wen, in 'ner Stunde machen hier die Akkus der Beatmung schlapp".

    Ich vermute mal, dass man sich in dieser Pflegeeinrichtung relativ sicher gefühlt hat. Die Feuerwehr ist nach 10 bis 15 Minuten da, dann wird das THW (macht das was aus, ob die Autos nun rot oder blau sind?) doch genau so schnell sein. Und wenn man nun statt 15 Minuten eine ganze Stunde bekommt, dann sollte es doch kein Problem darstellen, oder?

    Geschrieben von Thorben GruhlDie Anforderung kam, nachdem man mehrere Stunden die Arbeitsfortschritte des Versorgers abwarten wolche, welcher selber nur eine ganz vorsichtige Schätzung von wenige Stunden bis ein, zwei Tage abgeben konnte.

    Na ja, wer weiß, was der Mitarbeiter des Versorgers genau gesagt hat? Vielleicht hat er ja auch gesagt, dass es ein Aggregat vom Versorger gibt, falls es länger dauert. Dann hat die Heimleitung gedacht, alles in trockenen Tüchern zu haben und irgendwann dem Versorger gesagt, dass er noch eine Stunde Zeit hat, bis es dringend wird. Und dann hat möglicherweise der Versorger gesagt, dass das Aggregat vom Betriebshof erst in zwei Stunden da ist ...


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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen620741
    Datum15.04.2010 19:53251921 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber...und blöd, dass die Systeme, die 24/7 Strom brauchen mehr werden. Mit 2h Melkmaschine einspeisen ist z.B. hier nix mehr zu machen. Ganz zu schweigen davon, was im Sauenstall ohne Heizung/Klima/Belüftung los ist...
    Nun habe ich ja keine Erfahrung in der Tierhaltung, habe aber auch schon gehört, dass einige Arten schon sehr sensibel auf Umweltbedingungen, bzw. kurzfristige Haltungsbedingungen reagieren.

    Ich denke aber, dass wir uns in dem Punkt ja einig sind, dass wir nichteinmal ansatzweise in der Lage sind, die dann eintreffenden Anforderungen zu bedienen.

    Wenn ich denn auch noch an die später hinzukommenden TETRA-Basisstationen denke, die dann ja auch noch mit hoher oder höchster Priorität zu versorgen sind...................


    Gruss
    Jürgen Wenzel


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620742
    Datum15.04.2010 19:54252149 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelSicher ist aber, dass uns genau diese, aber auch andere Leute hinterher wegen unserer Unfähigkeit, Unmögliches zu leisten, hinterher in den Medien zerreissen werden.

    Aus diesem Grund liegt der Thread abgespeichert als pdf hier auf der Platte. :-) Zum rausholen und online-stellen, wenn die Zeit gekommen ist. In Papierform liegen die regelmäßig wiederkehrenden Belehrungen der führenden Fachzeitschriften rum. Ist aber wie überall im VB/KatS. Muss immer erst weh tun, bevor man lernt (und schnell wieder vergisst).

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW620770
    Datum15.04.2010 22:24252822 x gelesen
    Geschrieben von Thobias SchürmannDaher meine Frage, ist dieses Buch jetzt eher im Bereich des Fiktiven oder im Bereich des Reellen anzusehen?

    Die Welt der Vorbereitung geht hier von Null bis ganz gut...

    Die Mehrheit dürfte eher schlecht darauf vorbereitet sein, v.a. wenns länger wird. Wir hatten zu dem Thema kritische Infrastruktur schon ein paar Diskussionen, einfach nachlesen.


    Geschrieben von Thobias SchürmannSind wir wirklich eher unfähig wenn es um die Vegetationsbrandbekämpfung geht?

    Wie oben....
    Solange man mehr als genug Wasser und TLF hat, ist die Welt noch in Ordnung. Geht das so nicht mehr, wirds schwierig. Beliebige Beispielbilder/-videos wird man auch dieses Jahr wieder finden...


    Geschrieben von Thobias SchürmannIst die Bevölkerung so schlecht auf etwas "ungeplantes" vorbereitet?

    I.d.R. noch schlechter...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW620775
    Datum15.04.2010 22:56252267 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Mehrheit dürfte eher schlecht darauf vorbereitet sein, v.a. wenns länger wird. Wir hatten zu dem Thema kritische Infrastruktur schon ein paar Diskussionen, einfach nachlesen.

    Mir fällt da nur spontan Schneechaos Münsterland ein, was war notwendig um eine Grundversorgung in einer "ländlichen" Region notwendig.
    Mit dem entsprechenden Gedankengang was für ein Aufwand es war das zu realisieren und was im Hintergrund dazu gehörte. Wie lange reichen die Spritreserven in Deutschland um alle NEAs/SEAs/Aggregate am laufen zu halten und wieviel von den Reserven müssen wir in die Logistik stecken. Wo hilft uns hier die regerative Energie und was kann damit abgefangen werden.
    Fazit: Es gibt Szenarien die können und werden wir nie vollumfänglich abfangen können geschweige denn für die Fläche eine Grundversorgung aufrecht erhalten.
    Sei es bei einen großflächigen Ausfall der Trinkwasserversorgung, der Stromversorgung oder oder oder, denn wir werden nicht die einzigen sein die davon betroffen sind.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Thobias Schürmann
    Ist die Bevölkerung so schlecht auf etwas "ungeplantes" vorbereitet?


    I.d.R. noch schlechter...


    Wahrscheinlich ehr gar nicht!
    Gruß
    Sven


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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW620776
    Datum15.04.2010 23:01252159 x gelesen
    Markus, frag doch einmal die Bauern in der Region Münsterland beim Schneechaos wie gut die Ihre Tiere selbstständig versorgen konnten und in wie fern diese vorbereitet waren auf eine externe Einspeisung.

    Drei mal darfst du Raten gegen wieviele Vorschriften bei diesen Einsätzen verstossen wurde.
    Gruß
    Sven

    P.S.: Anmerkung des Schreibers, aber natürlich nicht bei uns im OV....


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg620778
    Datum15.04.2010 23:22251946 x gelesen
    Geschrieben von Sven HildebrandtMarkus, frag doch einmal die Bauern in der Region Münsterland beim Schneechaos wie gut die Ihre Tiere selbstständig versorgen konnten und in wie fern diese vorbereitet waren auf eine externe Einspeisung.

    Ich kenn da nur die Erfahrungsberichte aus den Fachzeitschriften. Die berichten von arbeitsreichen Tagen, THW und FF, die irgendwie für 1-2h Strom gemacht haben und man sich eben so durchgewurstelt hat. Mit entsprechendem Ergebnis: Milch anschließend wegen Euterkrankheiten wochenlang nicht konsumfähig (also zum wegschütten), Gewinneinbrüche um über 50%, teilweise 50% der Herde durch Spätfolgen zum Schlachter,...

    Geschrieben von Sven HildebrandtDrei mal darfst du Raten gegen wieviele Vorschriften bei diesen Einsätzen verstossen wurde.

    Auf Seiten des THW oder welche Vorschriften meinst du? Da ich derzeit eine Stoffsammlung für ein entsprechendes Projekt mache wäre ich sehr an Hintergrundinfos aus der Hand der Leute, die vor Ort waren interessiert. Wenns zu sehr OT wird gerne auch PM.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen620779
    Datum15.04.2010 23:27252195 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven HildebrandtWahrscheinlich ehr gar nicht!

    die wenigsten.
    Wobei du auf dem Land zumindest bei vielen wenigstens die Chance hast 1/2 Zimmer auch ohne Strom zu beheizen.
    Ich habe meinen Vater immer belächelt, weil im Keller ein alter Kohleherd stand. Der war nie angeschlossen, der stand einfach nur da. Mittlerweile ist er in einem Anbau wieder in der Küche eingebaut, es wird sogar wieder mehr oder weniger regelmäßig damit gekocht! Und so ganz nebenbei hätten wir somit die Chance Zwei Räume zu heizen und auch ohne Strom vernünftiges Essen zu kochen. So wie früher eben ;-)


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW620787
    Datum16.04.2010 00:31252096 x gelesen
    Geschrieben von Sven HildebrandtMit dem entsprechenden Gedankengang was für ein Aufwand es war das zu realisieren und was im Hintergrund dazu gehörte. Wie lange reichen die Spritreserven in Deutschland um alle NEAs/SEAs/Aggregate am laufen zu halten und wieviel von den Reserven müssen wir in die Logistik stecken. Wo hilft uns hier die regerative Energie und was kann damit abgefangen werden.
    Fazit: Es gibt Szenarien die können und werden wir nie vollumfänglich abfangen können geschweige denn für die Fläche eine Grundversorgung aufrecht erhalten.


    Was noch viel wichtiger sind den BOS Kräften überhaupt bekannt wo es Tankstellen gibt die man via NEA einspeisen kann

    In meinen Landkreis gibt es genau zwei


    Gunnar Kreidl
    OB THW Pfedelbach


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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern620790
    Datum16.04.2010 01:28251996 x gelesen
    Hallo Christian,

    da kann ich Dir nur Recht geben. Ich koch und back die ganze kalte Jahreszeit nur aufm Holzofen. Und Badewasser bring ich mit Omas Wecktöpfen auch noch warm
    Für Licht hab ich im Notfall eine Gaslaterne und seit dem letzten Stromausfall auch noch genügend Kartuschen.

    Viel viel schlimmer ist da für mich der Wasserausfall. Wenn der Hochbehälter leer ist, kann ich keine Nudeln mehr kochen: Kein Badewasser wrm machen und und und.

    Grüße

    Bernadette


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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg620791
    Datum16.04.2010 02:15251857 x gelesen
    Hierzu siehe mal:

    http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=59541

    Gruß


    www.ffw-drebkau.de

    Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg620793
    Datum16.04.2010 03:59251909 x gelesen
    Geschrieben von Thobias Schürmannda alle Kraftwerke vom Netz gehen müssen da die Flusspegel zu niedrig
    Leider steht in so einem Roman nie wie hoch die Warscheinlichkeit des Eintreffen ist. Da der Wasserfluß der meisten Flüsse über Stauseen und Staustufen geregelt werden ist zumindest die Vorlaufzeit x+Wochen.

    durch ausgedehnte Waldbrände viele Überlandleitungen abgeschaltet werden mussten
    Das die Leitungen durch Waldbrände abgeschaltet werden ist mir nicht bekannt, das einzige mal das sie abgeschaltet wurden habe ich erlebt als ein Waldbrand ein Umspannwerk eingeschlossen hat.

    Die Feuerwehren sind nicht in der Lage Wald- und Vegetationsbrände zu löschen oder einzuschränken.
    "Die Feuerwehren" möchte ich hier nicht so stehen lassen, es gibt schon Kompetenzen in D, schaut mal da wo 75% aller Waldbrände in D auftreten und gelöscht werden. Außerdem hat auch schon zu Urväterzeiten der Wald gebrand, und trotz damals noch weitaus größerer Waldgebiete, ist nicht halb Europa abgebrand, und das ganze ohne Feuerwehr.

    Einen Tag nach dem Stromausfall haben Rettungswagen in Frankfurt keinen Kraftstoff mehr
    Gibt es da nicht eine Reserve des Bundes in Sachen Öl?

    generell haben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst recht schnell nach dem Stromausfall keine Kapazitäten mehr und fallen aus
    Zumindest über Tage kann man denn Normaldienst über freie Wachschichten abfangen bzw. unterstützen, Betriebsstoffe siehe oben.

    Die Notstromkapazitäten scheinen mir wirklich sehr beschränkt, deswegen kann ich mir durchaus vorstellen dass einige Stadtteile/ ganze Landstriche nicht versorgt werden durch die BOS
    Wenn erstmal die Großverbraucher wie z.B. Stahlwerke, Aluhütten und und und.... abgeschalten werden lassen sich schon Prioritäten setzen und Kapazitäten frei machen, es gibt da schon Motoren die den Verbrauch eines Ortes haben.

    Da die Bevölkerung fast keine Notvorräte hat ist es ebenfalls vorstellbar dass die Bevölkerung schnell panisch reagiert.
    Da bin ich ziemlich entspannt den wie sagte schon Lenin: „Re­vo­lu­ti­on in Deutsch­land? Das wird nie etwas. Wenn diese Deut­schen einen Bahn­hof stür­men wol­len, kau­fen die sich noch eine Bahn­steig­kar­te!“, woanders hab ich auch mal gelesen "Revolution in Deutschland weil da steht ein Schild: Betreten des Rasens verboten"

    Sind wir, die nichtpolizeiliche BOS, wirklich schlecht auf einen großen und langen Stromausfall vorbereitet?
    Typische Ja-Nein Frage, oder zwischen Schwarz und Weiß ist jede Menge Grau. Wo wollen wir anfangen und wo ist Ende. Auf jede Kuhbläcke eine NEA zu stellen würde selbst im Fall eins GAU nicht ausreichen. Die Frage ist doch was ist bezahlbar.

    Vorsicht Satire....
    Wenn wir heute auf der Welt bei einer Naturkatastrophe mit unserem Hi-Tech Koff-Hoff aufschlagen und dort helfen, dann vermute ich mal das wenn wir Probleme haben die Kollegen vom Roten Halbmond kommen und uns zeigen wie man auch mit Weniger klar kommt und uns vielleicht mal von dem hohen Roß stoßen.

    Gruß Ralf


    www.ffw-drebkau.de

    Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)

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    AutorMarc8 B.8, Gehrden / Niedersachsen620796
    Datum16.04.2010 06:20251706 x gelesen
    Geschrieben von Ralf HauptvogelVorsicht Satire....
    Wenn wir heute auf der Welt bei einer Naturkatastrophe mit unserem Hi-Tech Knoff-Hoff aufschlagen und dort helfen, dann vermute ich mal das, wenn wir Probleme haben, die Kollegen vom Roten Halbmond kommen und uns zeigen wie man auch mit weniger klar kommt und uns vielleicht mal von dem hohen Roß stoßen.


    Wobei ich das noch nicht einmal als Satire ansehe, sondern eher als Realität. Denn in deren Einsatzgebieten gibt es genug Baustellen wo es sehr viel einfacher geht... Allerdings müsste man sie auch lassen, was ich dann wieder eher bezweifele. Das wäre ja der Untergang des Abendlandes. Da müsste schon einiges passieren, bevor man zugeben würde, dass alles Knoff-Hoff nichts nützt. Gibt ja Beispiele eines großen Bruderstaates, der sich verdammt lange geziert hat, selbst Hilfe aus dem (westlichen!) Ausland zu akzeptieren, obwohl nach einem "kleinen Stürmchen" eine ganze Millionenstadt abgesoffen ist, die man leider unter dem Meeresspiegel errichtet hatte... Aber das ist wieder eine andere Baustelle...


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 620825
    Datum16.04.2010 10:05252517 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Wenzel
    Da wären z.B. Krankenhäuser, Artztpraxen,... Patienten mit Dialyseeinrichtungen o. ä, Alters- und Pflegeheime,


    sind aber keine Feuerwehrprobleme sondern HIORG Probleme.

    Wenn es z.B. im LK Gifhorn so wäre dann würde das KH Gifhorn am Notstrom hängen, die Ärzte haben zu, die Pflegeheim samt Heimdialysen und Heimbeatmungen werden nach sonstwohin evakuiert. Vielleicht betreibt die BW noch das ein oder andere Einsatzlazarett oder eine HIORG eine Verbandstation...


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP620848
    Datum16.04.2010 11:06251615 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschsind aber keine Feuerwehrprobleme sondern HIORG Probleme. Wenn es um infrastruktrurelle Probleme geht?
    Einigen wir uns darauf: Es sind BOS-Probleme.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW620853
    Datum16.04.2010 11:14251523 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschGeschrieben von Jürgen Wenzel"
    Da wären z.B. Krankenhäuser, Artztpraxen,... Patienten mit Dialyseeinrichtungen o. ä, Alters- und Pflegeheime, "

    sind aber keine Feuerwehrprobleme sondern HIORG Probleme.


    Sagen wir mal so, wenn die HIO nicht Betreiber ist, ist das primär auch nicht deren Problem/Baustelle.
    Wäre da nicht der ÖGD gefordert als Fachaufsicht?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen620873
    Datum16.04.2010 11:39252030 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschsind aber keine Feuerwehrprobleme sondern HIORG Probleme.
    Ach nee - auf einem Male disstanziert ihr euch vom Katastrophenschutz und verweist auf die HiOrg?
    Wieviel HiOrg gibt es denn in einem Landkreis. Wieviel Moppel mit vieviel kVA haben die denn schon ausserhalb derer, die sie schon für den eigenen Betrieb brauchen.
    Diese Frage, nach dem Eigenbedarf zur Aufrechterhaltung der inneren Struktur stellt sich dann auch für alle anderen Org.

    Geschrieben von Florian Beschdie Pflegeheim samt Heimdialysen und Heimbeatmungen werden nach sonstwohin evakuiert.
    Was ist sonstwohin? Sonstwohin ist schon voll. Wieviel freie Kapazitäten haben denn diese Sonstwohin-Einrichtungen? Genau vor diesem Problem stehen wir dann nämlich?

    Geschrieben von Florian Besch....die Ärzte haben zu
    Die Ärtzte haben bei einer Katastrophenlage zu. Für einen Teil würde ich das ja gelten lassen, ansonsten sind das Wunschträume dieses durchsetzen zu können.

    Geschrieben von Florian BeschVielleicht betreibt die BW noch das ein oder andere Einsatzlazarett oder eine HIORG eine Verbandstation...
    Wieviel BW-Lazarette gibt es denn, bezogen auf den Landkreis? Schätze mal etwa 0,05.

    Was es alles noch so an geheimen Reserven an NEA der Versorger gibt geht dagegen gegen 0, wenn man es für das Bundesgebiet betrachtet, da diese alle schon verplant sind, ohne dass der Bürger davon profitiert.

    Ich glaube dass Du dir gar keine Gedanken gemacht hast, was so alles an Einzelstellen mit etwa 5 kVA zu versorgen sein wird. Von den grösseren Bedarfsträgern, an die wir gar nicht denken können, möchte ich garnicht reden.

    Gut, das betrifft euch ja nach deiner Ansicht nicht. Es brennt ja nicht. Glaubst Du wirklich daran, dass Du das durchsetzen kannst?
    Mach dir mal den Spass und eröffne eine Liste mit allem, was dir dazu an möglichen Verbrauchern einfällt. Lass diese Liste offen und trage Tag für Tag nach, was dir dazu noch einfällt.
    Du wirs blass bei den Dimensionen, die dann offenkundig werden.
    Das hatten wir alles schon in der Vorbereitung auf den Jahreswechsel nach 2000, wobei da nur für den kurzfristigen Einsatz geplant wurde.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW620904
    Datum16.04.2010 13:28251545 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen Wenzel
    Wieviel HiOrg gibt es denn in einem Landkreis.
    Wieviel Moppel ..haben die denn
    Wieviel BW-Lazarette gibt es denn
    wenn man es für das Bundesgebiet betrachtet


    Wenn diese Zahlen stehen hast du das was die BRD alleine schafft, richtig - wichtig und gut erkannt.
    Aber warum ist es so schwer Hilfe aus dem Ausland zu akzeptieren?

    Wie ich oben schon schrieb werden die uns überlaufen wollen und so wird am ~7. Tag eine geordnete Struktur aufgebaut sein die das Leben der meisten Bürger sicher stellt.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen620910
    Datum16.04.2010 13:36251655 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas MiddekeWenn diese Zahlen stehen hast du das was die BRD alleine schafft, richtig - wichtig und gut erkannt.
    Aber warum ist es so schwer Hilfe aus dem Ausland zu akzeptieren?

    Wie ich oben schon schrieb werden die uns überlaufen wollen und so wird am ~7. Tag eine geordnete Struktur aufgebaut sein die das Leben der meisten Bürger sicher stellt.


    ... weil dein Stromausfall ... wenn er denn so groß ist wie hier angenommen ... aufgrund des Netzverbundes nicht unbedingt auf D beschränkt bleibt und ggf. auch in den Nachbarländern zu ähnlichem führt.

    Gruss
    Gerhard


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    AutorJürg8en 8W., Gifhorn / Niedersachsen620913
    Datum16.04.2010 13:53251772 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeAber warum ist es so schwer Hilfe aus dem Ausland zu akzeptieren?

    Wer hat wo geschrieben, dass er die Hilfe aus dem Ausland nicht akzeptiert?
    Wer kann vorhersagen, wie es im Europäischen Verbundnetz und der damit verbundenen Abhängigkeit voneinander, im Ausland aussieht. Können wir diese Hilfe nach den Überlegungen noch als Faktor einplanen?

    Wenn wir uns Gedanken über unsere Lage und deren Bewältigung machen wollen, dann können wir das ersteinmal nur mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln sicher tun. Alles Andere ist Wunschdenken oder Selbstteuschung, die den sparwilligen Politikern in die Hände spielt.

    Gesetzt den Fall, die ausländischen Mannschaften missachten angesichts der Lage, das eigene zu erwartende Gefährdungspotential und kommen mit allem was sie haben.
    Was macht das prozentual schon aus, ausser dass hier politische Zeichen gesetzt werden?

    Geschrieben von Thomas MiddekeWie ich oben schon schrieb werden die uns überlaufen wollen
    Das kann ich mir aus oben genannten Gründen (Netzverbund) nicht vorstellen, da sie dem eigenen Bürger gegenüber auch verantwortlich sind.
    Wenn heute in Schweden unvorbereitet ein Kraftwerk ausfällt, bekommen wir schon einen bösen Husten. Fallen gleich zwei oder drei aus, wird es auch bei uns kurzfristig für einen Tag dunkel.
    Was glaubst Du, was in Europa los ist, wenn in Deutschland alle Kraftwerke ausfallen? Wieviel NEA kommen da wohl aus dem Ausland?
    Wenn sie schlau sind, behalten sie alles im Inland.


    Gruss
    Jürgen Wenzel


    Neu:4. Auflage - 03/09 / TETRA-Digitalfunk im THW in sechs Teilen // Das THW in Google Earth
    Downloads: unter : www.thw-gifhorn.de

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW620914
    Datum16.04.2010 14:03251354 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelDas kann ich mir aus oben genannten Gründen (Netzverbund) nicht vorstellen, da sie dem eigenen Bürger gegenüber auch verantwortlich sind
    Da sei nur mal auf den letzten Stromausfall in Norddeutschland und Benelux erinnert, der angeblich durch die Abschaltung einer HGSÜ Strecke über die Ems verursacht wurde.

    Geschrieben von Jürgen WenzelWer kann vorhersagen, wie es im Europäischen Verbundnetz und der damit verbundenen Abhängigkeit voneinander, im Ausland aussieht. Können wir diese Hilfe nach den Überlegungen noch als Faktor einplanen?

    vermutlich nicht, da die dann auch eigene Probleme haben und zweitens sind wir das größte Land, selbst wenn alle EU Länder 10% ihrer Kapazitäten an Hilfsmanschaften und Gerät schicken, wieviel ist das dann?

    Gruß

    thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621008
    Datum16.04.2010 17:07251911 x gelesen
    Geschrieben von Gerhard Bayer [& co] aufgrund des Netzverbundes nicht unbedingt auf D beschränkt bleibt

    Das ist ein legitimer Einwand.
    Ich ging jedoch vom o.g. Szenario aus und vermeide möglichst eigene Interpretationen zur gestellten Lage.
    Für eine I.R.L. Fragestellung klar ein Fehler, sollte jedoch einen "Nullpunkt" fixieren um dem Fragesteller auch seine Frage beantworten zu können.

    Würde man das o.g. auf seinen Realitätsgehalt hin behandeln hätte sich der Fred hier erledigt;
    Geschrieben von Thobias SchürmannDaher meine Frage, ist dieses Buch jetzt eher im Bereich des Fiktiven oder im Bereich des Reellen anzusehen?
    Das Buch gehört klar ins Reich der Fiktion.
    Ein Absenken der Flusspegel durch eine Hitzewelle in deren Folge alle Kraftwerke in Deutschland ausgeschaltet werden müssen ist extrem unwahrscheinlich.
    Das der Netzausfall nur Deutschland, das aber gesamt, betrifft ist ausgeschlossen.
    Sollte es dennoch zu einer Abschaltung kommen haben Energiebetreiber und Politiker mit 4 Wochen genügend Zeit um im Vorfeld notwendige Maßnahmen zu regeln.

    Die Maßnahmen in Folge;
    1) Abschalten verbrauchsintensiver Einzelanlagen.
    2) Temporäre Neuzuweisungen im Verteilernetz.
    3) Einschränkungen im öffentlichen Leben (Beleuchtung/ Bäder/ Heizung/ Klimaanlagen, Veranstaltungen)
    4) Temporäre Einschränkungen für private Haushalte.
    5) Einsatz von BOS/ HiOrg und Bundeswehr
    6) Einsatz internationaler HiOrg
    7) Einsatz ausländischer Streitkräfte
    8) Einschränkungen privater Haushalte
    9) Einschränkungen aller Betriebe

    Alles in allem nichts was in der EU unbekannt ist, nur alles auf einmal.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW621012
    Datum16.04.2010 17:14252010 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeEin Absenken der Flusspegel durch eine Hitzewelle in deren Folge alle Kraftwerke in Deutschland ausgeschaltet werden müssen ist extrem unwahrscheinlich.

    echt?

    Erhebliche Leistungsreduzierungen hatten wir schon - und da wars noch nicht wirklich sooo lang sooo trocken, dass ich von absoluten Extremen reden würde.


    Geschrieben von Thomas MiddekeDas der Netzausfall nur Deutschland, das aber gesamt, betrifft ist ausgeschlossen.

    das ist wahr, aber Deutschland (weitgehend) und aussen rum auch, wäre m.E. möglich und wird immer wahrscheinlicher..


    Geschrieben von Thomas MiddekeSollte es dennoch zu einer Abschaltung kommen haben Energiebetreiber und Politiker mit 4 Wochen genügend Zeit um im Vorfeld notwendige Maßnahmen zu regeln.


    Der letzte Groß-Ausfall lag an einer Abschaltung einer Leitung in Norddeutschland, die Kettenreaktion hatte keiner (!) so erwartet und reichte m.W. bis Spanien...
    http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,446546,00.html


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621015
    Datum16.04.2010 17:32251453 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Erhebliche Leistungsreduzierungen hatten wir schon


    jepp, aber es hängen nicht alle Energieerzeuger vom Flusspegel ab.

    und wird immer wahrscheinlicher.
    Da stimme ich dir 120% zu.

    die Kettenreaktion hatte keiner (!) so erwartet
    Das würde bestimmt wieder passieren, auch mehr als einmal.
    Jedoch glaube ich nicht das diese Pannen lange genug andauern um unser Gesellschaftssystem ins Wanken zu bringen.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt621019
    Datum16.04.2010 17:49251185 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeJedoch glaube ich nicht das diese Pannen lange genug andauern um unser Gesellschaftssystem ins Wanken zu bringen.

    Dito - aber dennoch ist in Zukunft vermehrt mit solchen und ggf. noch schlimmeren Ausfällen zu rechnen. Der Zustand des deutschen Stromnetzes verschlechtert sich stetig, da die Netzbetreiber über mehrere Dekaden ihre Investitionen in diesem Bereich stetig zurückgefahren haben.


    Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW621034
    Datum16.04.2010 18:39251252 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoErhebliche Leistungsreduzierungen hatten wir schon - und da wars noch nicht wirklich sooo lang sooo trocken, dass ich von absoluten Extremen reden würde.

    Da gibt es mittlerweile Planungen der Kraftwerksbetreiber. Man erhöht die Kühlturmkapazität um die höheren Wassertemperaturen bei heißen Sommern auszugleichen. Denn das Limit ist nicht die Menge des verfügbaren Wassers, sondern die Temperatur des wieder einzuleitenden Wassers. Und wenn die zu hoch wird, dann muß die Kraftwerksleistung reduziert werden.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW621048
    Datum16.04.2010 20:20251569 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeDas Buch gehört klar ins Reich der Fiktion.
    Ein Absenken der Flusspegel durch eine Hitzewelle in deren Folge alle Kraftwerke in Deutschland ausgeschaltet werden müssen ist extrem unwahrscheinlich.
    Das der Netzausfall nur Deutschland, das aber gesamt, betrifft ist ausgeschlossen.
    Sollte es dennoch zu einer Abschaltung kommen haben Energiebetreiber und Politiker mit 4 Wochen genügend Zeit um im Vorfeld notwendige Maßnahmen zu regeln.


    Nur abenken der Flusspegel ist nicht die Ursache, sondern Wassertemperaturen über 28°C, zu nidrige Flusspegel, Abschalten von Überlandleitungen wegen der Waldbrände, dadurch Folgereaktionen die in der Summe zu einem kompletten Stromausfall geführt hatten, die Nachbarländer sind auch betroffen, jedoch wurde nicht beschrieben wie stark, es gibt halt nur wenige Nachrichteninformationen in dieser Geschichte, da nur ein paar Radioinformationen erwähnt werden.

    Auch hat es anscheind vorsorgliche Maßnamen der Politiker und Betreiber gegeben, da jedoch die Bevölkerung immer mehr elektrische Verbraucher in Betrieb genommen haben, vor allem durch Klimaanlagen hat sich dass alles beschleunigt.

    Geschrieben von Thomas MiddekeWürde man das o.g. auf seinen Realitätsgehalt hin behandeln hätte sich der Fred hier erledigt;
    Geschrieben von Thobias Schürmann"Daher meine Frage, ist dieses Buch jetzt eher im Bereich des Fiktiven oder im Bereich des Reellen anzusehen?"


    Das war ein Teil meiner Fragen, unabhängig ob realistisch oder unralistisch hatte ich auch gefragt wie es mit Fähigkeiten der Bevölkerung, Fähigkeiten der Vegetationsbrandbekämpfung und Fähig der Notstromversorgung steht.

    Geschrieben von Thomas MiddekeFür eine I.R.L. Fragestellung klar ein Fehler, sollte jedoch einen "Nullpunkt" fixieren um dem Fragesteller auch seine Frage beantworten zu können.

    Meine Frage war quasi schon mit den ersten beiden antworten beantwortet, nichts desto trotz ist es sehr interessant auch die anderen antworten zu lesen und die entstandende Diskussion zu verfolgen.

    Zum einen hätte ich bei weitem nicht vermutet wie viele Einrichtungen auf eine Notstromversorgung angewiesen sind.

    Auch eine spätere antwort um Thema Kritis einfach mal nachzulesen was sehr hilfreich und interessant.

    Ein wichtiger Punkt der mich interressierte war auch könnte den BOS so schnell der Kraftstoff ausgehen und ist es so schwer Tankstellen in einem Notbertrieb zu fahren. Und dazu sieht es in D anscheind sehr unterschiedlich aus.

    Grüße
    Thobias


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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg621054
    Datum16.04.2010 20:55251411 x gelesen
    Sorry wenn ich nur mal 2 Punkte deiner Aussage rausgreife aber das Thema ist viel zu komplex.

    Geschrieben von Thobias SchürmannAbschalten von Überlandleitungen wegen der Waldbrände

    Hat es sowas schon mal gegeben ? Sollten im Bereich von Überlandleitungen eigentlich Wälder vorhanden sein. Ich kenne das so das diese in relativ breiten Schneisen angelegt sind und zumindest sich dort nur geringer Bewuchs zeigt. Meiner persönlichen Meinuhng nach ist das eher Unwarscheinlich.

    Geschrieben von Thobias SchürmannZum einen hätte ich bei weitem nicht vermutet wie viele Einrichtungen auf eine Notstromversorgung angewiesen sind.

    Sollten nicht alle Einrichtungen die zwingend auf Strom angewiesen sind mit einer Notstromversorgeung ausgerüstet sein. Es wird doch auch im normalen Tagesgeschäft immer wieder zu auch längerfristigen Stromausfällen kommen. Also wewr nicht vorsorgt hat Pech gehabt und das meine ich im drastischten Sinn.

    Auch wenn es einige nicht hören wollen aber ich bin der Meinung das wir (hier ist nicht die BOS gemeint) uns langsam mal davon verabschieden das ständig für uns gesorgt wird und wir nichts dafür tun müssen.

    Gruß Ralf


    www.ffw-drebkau.de

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    AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / Sachsen621059
    Datum16.04.2010 21:44251247 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ralf HauptvogelHat es sowas schon mal gegeben ? Sollten im Bereich von Überlandleitungen eigentlich Wälder vorhanden sein. Ich kenne das so das diese in relativ breiten Schneisen angelegt sind und zumindest sich dort nur geringer Bewuchs zeigt. Meiner persönlichen Meinuhng nach ist das eher Unwarscheinlich.

    Ja, 1988 :-)

    Im Bereich des Umspannwerkes bei Graustein führen sämtliche Überlandleitungen durch Waldgebiete. Die Leitungen sind ab und zu auch unterschiedlich Hoch. Somit wird meist die darunter liegende Fläche bepflanzt bzw. durch natürliche Vorgänge bewaldet. Die Bäume (z.B. Kiefer) ereichen teils sogar Jungbestandsalter mit höhen von bis zu 12 Meter. Es kann also im ungüstigen Fall zu Stromabschaltung wie ´88 kommen.

    Gruß Andreas


    Alles meine ganz persönliche Meinung!

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg621064
    Datum16.04.2010 22:30251012 x gelesen
    Geschrieben von Andreas HanlJa, 1988 :-)

    Im Bereich des Umspannwerkes bei Graustein führen sämtliche Überlandleitungen durch Waldgebiete. Die Leitungen sind ab und zu auch unterschiedlich Hoch. Somit wird meist die darunter liegende Fläche bepflanzt bzw. durch natürliche Vorgänge bewaldet. Die Bäume (z.B. Kiefer) ereichen teils sogar Jungbestandsalter mit höhen von bis zu 12 Meter. Es kann also im ungüstigen Fall zu Stromabschaltung wie ´88 kommen.


    Ach ne, na das musste ja von dir kommen. ;-)
    Weist ja auch wer dabei gewesen ist. ;-)

    Habe das aber eher für eine Ausnahme gehalten, da das Umspannwerk ja auch mitten in der Wildnis liegt. Da sind ja die Leitungen an sich ja schon so tief, das sich der Einsatz von Dachmonitoren schon von selbst verboten hat. Aber Kiefern Jungbestand bis 12 m ist schon heftig. Da sollten wir mit den Zackentretern noch mal reden. :-)

    Gruß Ralf


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621067
    Datum17.04.2010 00:16251401 x gelesen
    Morgen

    Ich greife auch mal nur zwei Punkte von dir auf.

    Geschrieben von Ralf HauptvogelSollten nicht alle Einrichtungen die zwingend auf Strom angewiesen sind mit einer Notstromversorgeung ausgerüstet sein. Es wird doch auch im normalen Tagesgeschäft immer wieder zu auch längerfristigen Stromausfällen kommen. Also wewr nicht vorsorgt hat Pech gehabt und das meine ich im drastischten Sinn.

    Wieviele Feuerwehren sind deiner Meinung nach auf stromlose Tankstellen vorbereitet?

    Geschrieben von Ralf HauptvogelAuch wenn es einige nicht hören wollen aber ich bin der Meinung das wir (hier ist nicht die BOS gemeint) uns langsam mal davon verabschieden das ständig für uns gesorgt wird und wir nichts dafür tun müssen.

    Das wird aber dem Bürger leider so nicht gesagt.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621068
    Datum17.04.2010 00:47251390 x gelesen
    Geschrieben von Peter Lieffertz
    Wieviele Feuerwehren sind deiner Meinung nach auf stromlose Tankstellen vorbereitet?

    Gegenfrage;
    Wann war das notwendig da es die letzte Option war?
    Eine Antwort erwarte ich nicht.

    Nach allem was ich hier gelesen habe frage ich mich allerdings mehr denn je ob die FW wirklich auf jede unmögliche Situation materiell vorbereitet sein muß?


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621069
    Datum17.04.2010 00:54251448 x gelesen
    Ehrliche Antwort?

    Falls ja, noch gar nicht sooo lange her. 2002 gab es hier in der Gegend durchaus weite Fahrten bis zur nächsten stromhabenden Tankstelle ;-).

    Und wir hatten damals gewiss nicht die Absicht die Bevölkerung mit Sprit zu versorgen....

    Peter

    PS:Geschrieben von Thomas MiddekeNach allem was ich hier gelesen habe frage ich mich allerdings mehr denn je ob die FW wirklich auf jede unmögliche Situation materiell vorbereitet sein muß?

    Nicht auf jede Situation. Aber zumindest unsere Einsatzfähigkeit sollten wir uns erhalten können. Oder?


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    AutorRaim8on 8P., Stelle - Ashausen / Niedersachsen621073
    Datum17.04.2010 01:10251324 x gelesen
    Mal ne ganz blöde Frage:
    Wie schwierig ist es denn wohl mit einer Elro Pumpe Kraftstoff aus den Tanks der Tankstellen zu fördern ?
    Im Zweifel nehme ich die große Schöpfkelle. Oder habe ich hier was vergessen ?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Raimon

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 621081
    Datum17.04.2010 06:42250928 x gelesen
    Geschrieben von Raimon PetersOder habe ich hier was vergessen ?


    U.a. Rückschlagventile.

    Ich hatte vor Jahr und Tag mal die großen Konzerne angeschrieben.

    Antwort:

    Notstrom sei nicht vorgesehen, eine externe Entnahme auch nicht, Zubringer liessen sich nicht auf Fahrzeugbetankung umstellen, man möge bitte mit einem Unternehmen Kontakt aufnehmen das Baustellenversorgung anbietet.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

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    Ich bin ein Freund der klaren Worte

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW621082
    Datum17.04.2010 06:42251041 x gelesen
    Geschrieben von Raimon PetersWie schwierig ist es denn wohl mit einer Elro Pumpe Kraftstoff aus den Tanks der Tankstellen zu fördern ?

    Wer einen GW-G / GW-Öl ÖSA o.Ä. hat, sollte das eigentlich hin bekommen.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 621085
    Datum17.04.2010 06:47251347 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen WenzelAch nee - auf einem Male disstanziert ihr euch vom Katastrophenschutz und verweist auf die HiOrg?

    Wir leisten was wir zu leisten im Stande sind..

    Geschrieben von Jürgen WenzelWas ist sonstwohin? Sonstwohin ist schon voll. Wieviel freie Kapazitäten haben denn diese Sonstwohin-Einrichtungen? Genau vor diesem Problem stehen wir dann nämlich?

    Hotels, Kasernen, Kreuzfahrtschiffe. Ist IMO einfacher und effizienter als die Reaktorleistung von Biblis A mittels 5 KVA Moppel abzubilden.

    Geschrieben von Jürgen WenzelDie Ärtzte haben bei einer Katastrophenlage zu.
    DIE Ärzte schon. Stattdessen gibt es halt auch in der ärztlichen Schiene nur Notstrom. Es dürfte wesentlich einfacher sein im Gerätehaus / Rathaus / sonstwo EINE Notpraxis zu betreiben als n Standorte zu halten.

    Geschrieben von Jürgen Wenzel
    Ich glaube dass Du dir gar keine Gedanken gemacht hast, was so alles an Einzelstellen mit etwa 5 kVA zu versorgen sein wird.


    Ich gehe einfach weiter und bin der Auffassung das es einfacher wird wenn man nur 3 große Probleme statt n kleiner Probleme zu lösen hat.

    Geschrieben von Jürgen WenzelGut, das betrifft euch ja nach deiner Ansicht nicht. Es brennt ja nicht. Glaubst Du wirklich daran, dass Du das durchsetzen kannst?

    Doch im Rahmen UNSERER Möglichkeiten.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW621088
    Datum17.04.2010 07:56250894 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWir leisten was wir zu leisten im Stande sind..

    OK, wenn ihr euren Part der Kritis-Anforderungen erfüllt habt ihr ja auch schon viel gemacht bzw. erreicht. Wie war noch einmal die Situation auf Deutschland gesehen bei den Feuerwehrgerätehäusern und den Möglichkeiten für einen Notstrombetrieb mittels Fremdeinspeisung und der gleichen? Aber das ist ja noch ein anderes Thema, Kritis umfasst ja nicht nur Strom.
    Wobei dieses Thema fortzusetzen ja noch einige Punkte aufwirft wie, Versorgung der BOS-Infrastruktur ala Funk, Telefon und was ja auch immer mehr kommt die EDV...

    Aber wo ich eigentlich hin will, ist es eigentlich Aufgabe einer Feuerwehr dafür Sorge zu tragen das dass Thema Kritis in der Industrie und den Ver- sowie Entsorgungsunternehmen aufgenommen wird.
    Es kann nicht Aufgabe einer Feuerwehr sein Kreisweit die Tankstellen rauszusuchen die eventuell selbst dann noch Sprit liefern können. Soetwas sind überregional abzuklärende Dinge und da gibt es doch auch in den Gemeinden/Städten/Kreise entsprechende Strukturen oder?
    Gruß
    Sven


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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW621099
    Datum17.04.2010 09:14251283 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Thobias SchürmannEin wichtiger Punkt der mich interressierte war auch könnte den BOS so schnell der Kraftstoff ausgehen und ist es so schwer Tankstellen in einem Notbertrieb zu fahren. Und dazu sieht es in D anscheind sehr unterschiedlich aus.Wie hoch ist die Leistung um eine Zapfsäule betreiben zu können? Im Extremfall könnte man auch eine prvosorische Noteinspeisung an einer Tankstelle bauen.


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

    ____________________________________________
    Es handelt sich hier im meine private Meinung, und nicht die meiner Feuerwehr oder sonst wem!!!

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 621102
    Datum17.04.2010 09:19251431 x gelesen
    Geschrieben von Axel UrbanWie hoch ist die Leistung um eine Zapfsäule betreiben zu können? Im Extremfall könnte man auch eine prvosorische Noteinspeisung an einer Tankstelle bauen.


    Vielleicht bin ich der einzige aber was Tankstellen und PROVISORISCHE Noteinspeisung angeht hab ich eher Bauchweh. Denn nicht nur die Zapfsäule sondern auch eine Menge Technik (fängt an der Kasse an um die Säule anzusteuern) hängt da dran.

    Dann besser in der Zeit mit dem Pächter des Vertrauens eine ordentliche Lösung finden.


    Grüße, BeschFl

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW621103
    Datum17.04.2010 09:21250750 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschVielleicht bin ich der einzige aber was Tankstellen und PROVISORISCHE Noteinspeisung angeht hab ich eher Bauchweh.Ich habe ja nicht gesagt, dass eine 100% Lösung ist. Aber in der Not bleibt mir vielleicht nichts anderes übrig. Anders gefragt. Wie hoch ist die Anschlussleistung bei einer geplanten Noteinspeisung?


    MkG Axel


    ____________________________________________

    Hier handelt es sich nur um MEINE Meinung !!!


    ICQ: 84523418

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621141
    Datum17.04.2010 11:32251253 x gelesen
    Geschrieben von Peter Lieffertz2002 gab es hier in der Gegend durchaus weite Fahrten bis zur nächsten stromhabenden Tankstelle ;-).

    Und wir hatten damals gewiss nicht die Absicht die Bevölkerung mit Sprit zu versorgen....


    Wie weit musstet ihr fahren?
    Welche(s) Fahrzeug wurde eingesetzt?
    Worauf ich hinaus will ist die Frage ob jedes Fahrzeug einzeln gefahren ist oder ob ihr eine Versorgungsstelle via (Kraftstoff-)Tanklastzug oder Kanister eingerichtet habt, bzw. ob das eine Option gewesen wäre.


    Das es unsere Aufgabe ist die Bevölkerung mit Sprit zu versorgen wage ich stark zu bezweifeln!


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621192
    Datum17.04.2010 17:13250729 x gelesen
    Gibt es bei euch keine Tankmöglichkeit bei der Stadt (Bauhof oder wie ihr in Westfrance das nennt)?
    Für die Bevölkerung erstmal uninteressant, aber Diesel für unsere Fahrzeuge würden wir da noch genug in Reserve haben, mit Moppel kommt man auch da dran, zu zerschiessende Technik hängt keine dran.
    Super würde dann aber zugegebenermaßen wieder schwierig.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland621196
    Datum17.04.2010 17:29251268 x gelesen
    Hallo Florian,

    Geschrieben von Florian BeschVielleicht bin ich der einzige aber was Tankstellen und PROVISORISCHE Noteinspeisung angeht hab ich eher Bauchweh. maja, wenns mal soweit kommt, ist das bisschen Kollateralschaden auch zu verkraften, aber sinnvoll ist es halt, VORHER mal was zu planen, ggfs. Geschrieben von Florian BeschDann besser in der Zeit mit dem Pächter des Vertrauens eine ordentliche Lösung finden. eine Tanke aussuchen und schauen, ob und wie eine einfache Einspeisung möglich ist, d.h. ohne Kasse etc, -wobei ich da eher in die Richtung Tankstellen der Kommune/ Buslinien schauen würde, da ist meistens eine etwas einfachere Technik (also ohne große Vernetzung) vorhanden.


    Was noch eine Idee wäre, um an Sprit zu kommen:
    größere Bauunternehmen haben meist "mobile" Tankstellen, um die Baumaschinen vor Ort zu betanken, die dürften da noch funktionieren,

    so denn,
    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621204
    Datum17.04.2010 19:33251218 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeWie weit musstet ihr fahren?

    Runde 40 Kilometer.

    Geschrieben von Thomas MiddekeWelche(s) Fahrzeug wurde eingesetzt?

    Anfangs MTW mit allen verfügbaren Kanistern. In der Folge zwar weiter Kanister, diese aber durch dritte geholt/gebracht. Aber trotz allem, gleiche Strecke...

    Tanklastzug wäre möglicherweise eine Option gewesen. Nur mit dem damaligen Wissenstand war es mit so Etwas Essig.

    Geschrieben von Thomas MiddekeDas es unsere Aufgabe ist die Bevölkerung mit Sprit zu versorgen wage ich stark zu bezweifeln!

    Deshalb hatte ich meinen zitierten letzten Satz auch so geschrieben :-).

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW621230
    Datum17.04.2010 21:59251577 x gelesen
    Geschrieben von Paul BohlenWas noch eine Idee wäre, um an Sprit zu kommen:
    größere Bauunternehmen haben meist "mobile" Tankstellen, um die Baumaschinen vor Ort zu betanken, die dürften da noch funktionieren,
    #

    was glaubst Du, wie lange die reichen?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621237
    Datum17.04.2010 22:23251155 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinowas glaubst Du, wie lange die reichen?

    Nicht sehr lange. Was dagegen vielversprechender ist sind größere landwirtschaftliche Betriebe. Nachdem z.B. Feldhäcksler heute 1000L-Tanks verbaut haben um einen Arbeitstag zu überstehen (Datenblatt) hat man da oft eine ergiebige Dieselquelle. Auf meinem Praktikumsbetrieb z.B. 2x21.000L. Auch Vorräte der gängigen Motorölsorten (0W30, 10W40, 15W40), Hydraulik- und Getriebeöle sind meist in Gebinden á 205L vorhanden. Für Freischneider und Motorsägen auch öfter größere Menge Benzin / Gemisch.

    Alles per Hand oder einfachem Lichtstrom zu beschaffen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621239
    Datum17.04.2010 22:25250800 x gelesen
    Ach ja: mit Einführung der Abgasnorm TIER IV für Traktoren dürfte sich auch irgendwo das ein oder andere Fässchen Ad Blue finden lassen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621244
    Datum17.04.2010 22:57251104 x gelesen
    Geschrieben von Peter LieffertzTanklastzug wäre möglicherweise eine Option gewesen. Nur mit dem damaligen Wissenstand war es mit so Etwas Essig.



    Damit hat dieser Fred seine Daseinsberechtigung erhalten.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621246
    Datum17.04.2010 23:21250622 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeDamit hat dieser Fred seine Daseinsberechtigung erhalten.

    Durchaus
    Auch der Beitrag von MaWe eben mit den Landwirten war gut. Auf solche Ideen muss man erst mal kommen.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern621250
    Datum17.04.2010 23:44250916 x gelesen
    Hallo Markus,

    die Landwirte oder der landw. Lohnunternehmen recht und schön. Im Winter hams, wenns nicht grad spekulieren keinen Diesel im Tank.

    Und der Lohnunternehmer, der bis vor 2 Jahren einen Teil unserer Maschinenhalle gepachtet hatte, hat an seinen 50.000 l Tank mit Zafpsäule an unseren noch einzigen 380 A 32 KVA ordentlich mit einer fliegenden Leitung 30 m übern Hof geführt - obs 16 KVA auch getan hätten weiss ich nicht. Aber mit Lichtstrom wars nix.


    Grüßle

    Bernadette


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621251
    Datum18.04.2010 00:06251003 x gelesen
    Geschrieben von Bernadette Schedldie Landwirte oder der landw. Lohnunternehmen recht und schön. Im Winter hams, wenns nicht grad spekulieren keinen Diesel im Tank.

    Der reine Ackerbauer sicher nicht. Aber wenn ich mal unseren Milchviehbetrieb nehme, dann verbrauchen wir schon eine ganz schöne Grundlast das ganze Jahr über.

    Den Winter über sind die Traktoren bis auf die großen Ackerschlepper meist fest ihrer Aufgabe zugeteilt:

    Hoftrac: 40L-Tank - läuft mehrere Stunden täglich
    Schlepper am Futtermischwagen: 80L-Tank läuft ca. 2h/Tag
    Frontladerschlepper: 160L-Tank läuft ca. 2h / Tag
    Schlepper für diverse Arbeiten: 160L-Tank läuft ca. 2h/Tag
    Schlepper an Kehmaschine: 90L-Tank läuft ca. 2h/Woche

    Wenn dann noch Winterfurche gezogen wird o.ä. kommt noch der Große raus, nochmal 320L Tank (läuft dann 8-10h/Tag)

    Sind schon 850L für einmal volltanken. Die großen Spritfresser wie der Feldhäcksler (1000L/Tag) halten dann aber Winterschlaf, da hast du recht. Aber 1000-5000L Tanks wirst du auch im Winter gefüllt vorfinden.

    Geschrieben von Bernadette SchedlUnd der Lohnunternehmer, der bis vor 2 Jahren einen Teil unserer Maschinenhalle gepachtet hatte, hat an seinen 50.000 l Tank mit Zafpsäule an unseren noch einzigen 380 A 32 KVA ordentlich mit einer fliegenden Leitung 30 m übern Hof geführt

    50m³ Diesel ist auch mal ein Wort. Da könnt ihr die Orgs des Landkreises auch mal eine Weile mit betreiben. Da kann ich dann auch einen MTW von der freundlichen FGr E bestellen, der mir das Ding notfalls in Gang setzt. Vorteil an diesen richtig großen Tankstellen ist, dass sie im Gegensatz zur öffentlichen Tanke über überschaubare Technik verfügen, es müssen eben keine Kassen und weiß der Kuckuck was alles betrieben werden. Tank, Pumpe, mechanisches/digitales Zählwerk und einen Ordner zum eintragen der Dieselmengen - fertig. Da steht ein kleines Häuschen daneben in dass irgendwo Strom reingeht. Ein Elektriker klemmt dir da in wenigen Minuten im Schaltschrank alles an, was du brauchst. Außerdem haben diese Tankstellen einen befestigten Platz zum Tanken und leistungsfähige Pumpen - wer mal an einer öffentlichen PKW-Tankstelle 1000L zapfen musste weiß von was ich rede. ;-)

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621253
    Datum18.04.2010 00:18250709 x gelesen
    Noch als Spritfresser, auch im Winter vergessen, und vielleicht in manchen Regionen interessant: auch BHKW von Biogasanlagen benötigen Diesel - auch dort müsste sich Sommers wie Winters ein Tank in der Nähe finden.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorFred8 H.8, Rastede / 621255
    Datum18.04.2010 00:57251148 x gelesen
    Hallo !
    Ich denke wenn Deutschland länger als 2Tage flächendeckend vom Netz weg ist wird es eng , soviele NEA´s giebt es in ganz Europa nicht um es aufzufangen was da an Leistung her muss ! Bevor ich darüber spreche wie ich die Aral Tanke einspeise oder den Feldhäcksler lerrpumpe werde ich die Jungs von der Bundeswehr anrufen weil die haben auch Leute mit ADR und auch Tanker ! Wenn ich in einer Großstadt eine Tanke fitt mache um dort zu Tanken fange ich doch lieber gleich den Tanker ab , lass ihn den edelen Stoff in IBC´´s ab und gut aber das hilft dann auch nicht mehr !


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    AutorSven8 H.8, Ibbenbüren / NRW621273
    Datum18.04.2010 10:02250375 x gelesen
    Auch hier sind die Resourcen endlich (OK wie alles auf der Welt) aber es ist eine Option an die man denken kann und auch sollte.

    *Notier*
    THX
    Gruß
    Sven


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621276
    Datum18.04.2010 10:11250775 x gelesen
    Geschrieben von Fred HaakeIch denke wenn Deutschland länger als 2Tage flächendeckend vom Netz weg ist wird es eng , soviele NEA´s giebt es in ganz Europa nicht um es aufzufangen was da an Leistung her muss !

    Es geht nicht darum Deutschland zu versorgen, sondern den Betrieb der HiOrg am laufen zu halten, die sich -erfahrungsgemäß- zum Teil erst dann mit dem Problem beschäftigen wenn es zu spät ist.

    Geschrieben von Fred HaakeBevor ich darüber spreche wie ich die Aral Tanke einspeise oder den Feldhäcksler lerrpumpe werde ich die Jungs von der Bundeswehr anrufen weil die haben auch Leute mit ADR und auch Tanker !

    Schön. Wie lange reicht der Dieselvorrat eine GH in der Regel? Wann werden die Jungs von der BW alarmiert? Wann schlagen die mit wie viel Diesel auf? Es ging nur darum Optionen aufzuzeigen. BW ist sicherlich eine davon.

    Geschrieben von Fred HaakeWenn ich in einer Großstadt eine Tanke fitt mache um dort zu Tanken fange ich doch lieber gleich den Tanker ab , lass ihn den edelen Stoff in IBC´´s ab und gut aber das hilft dann auch nicht mehr !


    Schön, wenn man ein paar gereinigte IBCs und die entsprechenden Pumpen hat. Sind die Dinger dieselbeständig? Ansonsten gibts neben dem Verstoß gegen die Vorschriften, den man im KatS-Fall hinnehmen kann, solange derjenige, der das tut weiß was macht auch unschöne Probleme im Kraftstofffilter und ggf. der Einspritzanlage.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland621278
    Datum18.04.2010 10:30250743 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinowas glaubst Du, wie lange die reichen? Gegenfrage: wie lange muss denn ein Stromausfall kompensiert werden? Bzw. haben wir bei mehrtägigem Stromausfall nicht noch ein paar andere Probleme?
    Diese Option sehe ich als Möglichkeit, stationäre Stromerzeuger (d.H. zur Erhaltung der Kommunikation) mit Kraftstoff zu beliefern und ggfs. bei Feuerwehrs/ HiOrgs mal wieder den Kraftstofftank der Einsatzfahrzeuge zu füllen, ohne selbst mit halbseidenen Mitteln zu agieren (also besser als x-20l.-Kanister einkippen).
    Die Baufirmen haben dann i.d.R. eigene Tanks, auf die man wohl ohne größere technische Schwierigkeiten zugreifen kann, also eine Option zu den öffentlichen Tankstellen. Wenns mehr wird, muss eh der olivfarbene Verein aushelfen, der sollte sich ja autark versorgen können,

    so denn,
    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW621298
    Datum18.04.2010 13:04251020 x gelesen
    Geschrieben von Paul Bohlen Gegenfrage: wie lange muss denn ein Stromausfall kompensiert werden?

    das kann künftig ggf. auch bei uns ein paar Tage dauern, auch wenn das heute noch kaum offen diskutiert wird...
    Das hängt u.a. stark davon ab, wieviel Geld die "Großen" in den Netzausbau (noch bzw. wieder) stecken (müssen) und wie autark man ggf. wirklich mit Kleinnetzen sein kann...
    Da fast alle öffentlichen Stellen so schlau waren, die eigenen Tankstellen aus wirtschaftlichen oder umweltpolitischen Gründen still zu legen, wird der Bedarf je nach Jahreszeit ggf. sehr schnell sehr groß...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland621311
    Datum18.04.2010 14:26250392 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinoauch wenn das heute noch kaum offen diskutiert wird... jepp, wobei die Energieversorger und auch einige Politiker die Problematik durchaus kennen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas hängt u.a. stark davon ab, wieviel Geld die "Großen" in den Netzausbau (noch bzw. wieder) stecken (müssen) und wie autark man ggf. wirklich mit Kleinnetzen sein kann... und auch davon ab, welche neuen Netze gebaut werden dürfen (gab ja schon mehr als eine Bürgerinitiative dagegen..), die Netze werden durch die Energieerzeugung in neuen Regionen (Windparks) ja schon jetzt anders belastet als geplant.
    Spannend wird die Frage, was mit den Netzen passiert, die nun verkauft wurden/ werden, inwiefern da die Investitionen in den Ausbau kommen.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDa fast alle öffentlichen Stellen so schlau waren, die eigenen Tankstellen aus wirtschaftlichen oder umweltpolitischen Gründen still zu legen, wird der Bedarf je nach Jahreszeit ggf. sehr schnell sehr groß... wobei das bei "richtiger" Planung nicht unbedingt ein Problem sein muss - also wenn eine externe Stromversorgungsmöglichkeit bei Stromausfall und eine "rundumdieUhrErreichbarkeit" inklusive einem ausreichenden Reservebestand an Kraftstoff möglich ist, stellt das für mich kein größeres Problem dar.

    Als Feuerwehrs sollte man da allerdings auch in die Planungen eingebunden sein, aber wir haben ja in den meisten Gegenden schon genug Probleme, das Tagesgeschäft irgendwie zu managen,

    so denn, drücken wir die Daumen, dass mal nicht mehr passiert,
    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW621378
    Datum18.04.2010 19:39250712 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinodas kann künftig ggf. auch bei uns ein paar Tage dauern,

    Aber wenn wir die 100% Forumslösung planen, müssen wir uns auf ein SChutzziel festlegen.

    Einen Tag? Eine Woche? einen Monat?!
    Das ganze hat doch erheblichen Einfluss auf die notwendigen Maßnahmen.


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621404
    Datum18.04.2010 20:29250278 x gelesen
    Geschrieben von Manuel SchmidtAber wenn wir die 100% Forumslösung planen, müssen wir uns auf ein SChutzziel festlegen.

    Ohne es wirklich zu wissen vermute ich bei großflächiger Lage einen Zeitraum von 5-7 Tagen, in dem ohne Hilfe mit dem, was eben in der Gegend akquirierbar ist gearbeitet werden muss. Also ohne Bundeswehr, ohne Treibstoffkonvois aus nichtbetroffenem Gebiet etc. Wenn es länger dauert, dann kommt man -spätestens dann- in eine Lage, wo ich als Feuerwehr sagen muss, dass ich das mit vernünftigem Aufwand nicht mehr kann. Dann wird eben die Hütte zugesperrt und ich ziehe mich bewaffnet in mein (NEA-gekühltes) Kühlhaus zurück um meine Dosenwurst mit maximaler Feuerkraft zu verteidigen.

    Würde ich zumindest mal als Arbeitsgrundlage annehmen, wäre ich für eine FF in der misslichen Lage da ein Konzept aufstellen zu müssen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621405
    Datum18.04.2010 20:32250957 x gelesen
    Geschrieben von Manuel Schmidt
    Aber wenn wir die 100% Forumslösung planen


    Was wäre denn die Lösung?

    So wie ich das verstanden habe- und was ich auch als sinnvoll betrachte- wäre die "Lösung" ein Zettel auf dem steht wo man im Notfall Kraftstoff zur Eigenversorgung;
    a) wo bekommen
    b) in was transportieren
    c) wie umfüllen
    --------------------------------------------
    Bsp.Liste:
    Kraftstoff - Not- Versorgung
    Diesel , Benzin und 1:50 Gemisch -> Tankstelle, Hauptstraße 1, über NEA 5KvA, Ansprechpartner Herr Oelbaron 24h Tel. 0815
    Diesel , Fa. Tagebau, Kalkweg 1, über Betriebstankwagen, Ansp. Herr Geröllheimer 24h Tel.
    Diesel und Heizoel, Fa. Brennstoffhandel Schmierig, , Kohlestraße 1, über Großtank/ Tankwagen, Ansp. Herr Schmierig
    ect.pp

    Lagerbestand ;
    2 IBC Container je 1000Liter, leer
    50 Kanister je 20 Liter, leer
    1 Umfüllpumpe
    div. Trichter, Einfüllstutzen, Übergangsstücke
    ---------------------------------------------
    Wenn diese örtlichen Maßnahmen ausgeschöpft sind kann ich davon ausgehen das ein S4/S5 zur Seite steht der sich dann weiter kümmert


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen621457
    Datum18.04.2010 22:19250030 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeSo wie ich das verstanden habe- und was ich auch als sinnvoll betrachte- wäre die "Lösung" ein Zettel auf dem steht wo man im Notfall Kraftstoff zur Eigenversorgung;
    a) wo bekommen
    b) in was transportieren
    c) wie umfüllen
    --------------------------------------------
    Bsp.Liste:
    Kraftstoff - Not- Versorgung
    Diesel , Benzin und 1:50 Gemisch -> Tankstelle, Hauptstraße 1, über NEA 5KvA, Ansprechpartner Herr Oelbaron 24h Tel. 0815
    Diesel , Fa. Tagebau, Kalkweg 1, über Betriebstankwagen, Ansp. Herr Geröllheimer 24h Tel.
    Diesel und Heizoel, Fa. Brennstoffhandel Schmierig, , Kohlestraße 1, über Großtank/ Tankwagen, Ansp. Herr Schmierig
    ect.pp

    So in etwa.
    Zumindest als erstes Mittel um mühsames "Sprit" suchen zu sparen.
    Zu klären wäre noch, wo die NEA für die Tankstelle bei einer GS-Lage herkommt.

    Peter

    Lagerbestand ;
    2 IBC Container je 1000Liter, leer
    50 Kanister je 20 Liter, leer
    1 Umfüllpumpe
    div. Trichter, Einfüllstutzen, Übergangsstücke
    ---------------------------------------------
    Wenn diese örtlichen Maßnahmen ausgeschöpft sind kann ich davon ausgehen das ein S4/S5 zur Seite steht der sich dann weiter kümmert



    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern621520
    Datum19.04.2010 09:40250627 x gelesen
    Servus,


    Geschrieben von Markus WeberNicht sehr lange. Was dagegen vielversprechender ist sind größere landwirtschaftliche Betriebe. Nachdem z.B. Feldhäcksler heute 1000L-Tanks verbaut haben um einen Arbeitstag zu überstehen (Datenblatt) hat man da oft eine ergiebige Dieselquelle. Auf meinem Praktikumsbetrieb z.B. 2x21.000L. Auch Vorräte der gängigen Motorölsorten (0W30, 10W40, 15W40), Hydraulik- und Getriebeöle sind meist in Gebinden á 205L vorhanden. Für Freischneider und Motorsägen auch öfter größere Menge Benzin / Gemisch.

    Das muß man dann gebietsmäßig allerdings abchecken was geht und was nicht.
    Hier in der klassischen Obstgegend kannst du das nämlich vergessen, es werden nicht die Mengen vorgehalten, und viele Landwirte haben das eigene Spritlager inzwischen ganz aufgegeben und versorgen sich über die öffentlichen Tankstellen, weil einfach nicht der Bedarf in dieser Menge da ist.
    Uns hier ginge insofern schnell die Luft aus.
    Abgesehen davon werden die Landwirte den Sprit in der Situation auch möglichst unter Verschluß halten oder wie siehst du das? Die brauchen den ja auch weiterhin.


    Viele Grüße
    Christian





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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621521
    Datum19.04.2010 09:50250156 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerDas muß man dann gebietsmäßig allerdings abchecken was geht und was nicht.

    Deswegen schreibe ich das jetzt. ;-)

    Geschrieben von Christian SchorerAbgesehen davon werden die Landwirte den Sprit in der Situation auch möglichst unter Verschluß halten oder wie siehst du das? Die brauchen den ja auch weiterhin.

    Auch wenn ich als Landwirt äußerst erregt wäre, wenn mir jemand in dieser Situation den Diesel klaut: wenn die Feuerwehr darüber verfügen will, dann bekommt sie den auch. Notfalls mit Unterstützung der Polizei. Natürlich sollte man den Landwirten nicht den letzten Tropfen aus dem Tank saugen, er muss irgendwie auch weiter seine Tiere versorgen können. Nur mit Muskelkraft ist dies nicht möglich.

    -> Einsatzplanung, Absprachen, etc. Gleiches gilt für die Bauunternehmen und evtl. Omnibusunternehmen mit eigener Tankstelle analog.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg621522
    Datum19.04.2010 09:51250207 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christian SchorerHier in der klassischen Obstgegend kannst du das nämlich vergessen, es werden nicht die Mengen vorgehalten, und viele Landwirte haben das eigene Spritlager inzwischen ganz aufgegeben und versorgen sich über die öffentlichen Tankstellen, weil einfach nicht der Bedarf in dieser Menge da ist.
    Uns hier ginge insofern schnell die Luft aus.
    Abgesehen davon werden die Landwirte den Sprit in der Situation auch möglichst unter Verschluß halten oder wie siehst du das? Die brauchen den ja auch weiterhin.


    Kann ich hier fürs Remstal genau so bestätigen. Die Zeiten wo jeder Wein- bzw. Obstbauer einen 200l-Tank in der Scheuer stehen haben sind vorbei. Ausserdem ist die Anzahl dieser Betriebe in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621607
    Datum19.04.2010 13:31250609 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerDie Zeiten wo jeder Wein- bzw. Obstbauer einen 200l-Tank in der Scheuer stehen haben sind vorbei. Ausserdem ist die Anzahl dieser Betriebe in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen.Wenn die ganzen Tanks keiner mehr braucht, könnte man sie ja in Feuerwehrhäusern/Gemeindebauhöfen lagern...


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen621635
    Datum19.04.2010 14:24250132 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWenn die ganzen Tanks keiner mehr braucht, könnte man sie ja in Feuerwehrhäusern/Gemeindebauhöfen lagern...

    Da freuen sich die Besitzer der Tanks natürlich sehr, wenn sie die nicht benötigten Tanks nicht mehr kostenpflichtig entsorgen müssen, sondern einfach nur die örtliche Feuerwehr anrufen müssen, damit die alten Tanks kostenlos abgeholt werden.

    Nur mal so ganz allgemein: Wenn man - weil man genug Platz hat - alles lagert, was man irgendwann mal gebrauchen könnte, dann gleicht die eigene Unterkunft irgendwann einer Müllhalde. Ich habe selbst mal erlebt, wie ein THW OV aus einer alten Kaserne ausgezogen ist. Da haben wir kräftig mit genau dem Problem gekämpft, und das obwohl wir nie wirklich viel gelagert haben.

    MfG/MkG Uwe S.


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW621640
    Datum19.04.2010 14:33250085 x gelesen
    Geschrieben von Uwe StegemannNur mal so ganz allgemein: Wenn man - weil man genug Platz hat - alles lagert, was man irgendwann mal gebrauchen könnte, dann gleicht die eigene Unterkunft irgendwann einer Müllhalde.

    Der gute KSler hält halt immer alles zusammen, was er noch mal brauchen könnte,
    Das Phänomen kenne ich von einigen Standorten.


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621646
    Datum19.04.2010 14:47250381 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWenn die ganzen Tanks keiner mehr braucht, könnte man sie ja in Feuerwehrhäusern/Gemeindebauhöfen lagern...

    ...was allerdings nicht mit dem Aufstellen eines Tanks getan ist. Es gibt da noch einen ganzen Satz Vorschriften, die das Betreiben einer Dieseltankstelle regeln. Zu erfragen beim Landwirt eures Vertrauens, der in seinem Cross-Compliance-Ordner das Vorschriftenwerk gebündelt vorliegen haben müsste.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621663
    Datum19.04.2010 16:48250368 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberEs gibt da noch einen ganzen Satz Vorschriften, die das Betreiben einer Dieseltankstelle regeln.

    Es geht nicht um den Betrieb einer eigenen Tankstelle sondern um den Vorhalt geeigneter Leer-Behälter für den großen Stromausfall o.ä. Situationen.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP621666
    Datum19.04.2010 16:57250362 x gelesen
    Eigentlich ging es mir schon um die Möglichkeit, bei (manchen, längst nicht allen) Wehren eine Tankmöglichkeit zu schaffen, wenn es dort eben keine anderweitige Möglichkeit für entsprechende Lagen (mehr) gibt. Das kann auf dem Feuerwehrgelände sein, oder eben Bauhof.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621684
    Datum19.04.2010 19:18250542 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Kruppes mir schon um die Möglichkeit... eine Tankmöglichkeit zu schaffen

    Dann sind wir uns doch einig ;)
    Denn eine eigene Tankstelle ist eine ganz andere Hausnummer als ein Vorrat an Leer-Behältern + Kleinkram.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621725
    Datum19.04.2010 22:55250005 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MiddekeDenn eine eigene Tankstelle ist eine ganz andere Hausnummer als ein Vorrat an Leer-Behältern + Kleinkram.

    Nein, das wäre eine Eigenverbrauchstankstelle (EVT). Wahlweise auszuführen als "ortsfeste Anlage" (dafür gelten feste Regelungen) oder "Tankstellen außerhalb von Anlagen", für diese Tankstellen ist die technisch machbare und wirtschaftlich vertretbare Technik anzuwenden (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit).

    Geplant einfach so alle Autos irgendwo aus einem Kanister zu tanken ist nicht drin.

    Gruß,
    Markus


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW621746
    Datum20.04.2010 00:47250162 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber
    Geplant einfach so alle Autos irgendwo aus einem Kanister zu tanken ist nicht drin.


    Wo steht das die BOS keine leeren Kanister/ IBC´s für Notfälle vorhalten darf um sie im Notfall als "Reservekanister" zu benutzten ?

    Das die Behälter eine Zulassung haben sollten ist selbstverständlich.


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg621794
    Datum20.04.2010 11:29249835 x gelesen
    Wenn du eine EVT betreiben willst unterliegst du unter anderem dem Landeswassergesetz, für Bayern beispielsweise geregelt im Art. 37 Bayerisches Wassergesetz (BayWG). Da werden dann Anforderungen an die Lagerstätte und an den Abfüllplatz (z.B. Betongüte nach DIN EN 206) gestellt.

    Das Vorhalten der leeren Kanister sei dir unbenommen, sobald du sie befüllst ist es eine EVT. Da du das ganze ja planst kannst du dich auch nicht auf den 'Notstand' berufen. Und dass deine Konstruktion kein Reservekanister ist, für den nur das technisch Mögliche in Anlehnung an EVT gilt hast du selbst bemerkt, deshalb hast du das Wort ja auch in Anführungszeichen gesetzt.

    Wenn du von mehreren IBC sprichst hat deine Lageranlage >1000L, da gelten dann nochmals verschärfte Auflagen an den Behälter. Da IBCs einwandig sind müssen sie z.B. in einer flüssigkeitsdichten Auffangwanne stehen, oder eine Leckageanzeige besitzen. In bestimmten Fällen reicht auch ein flüssigkeitsdichter Boden und kein Ablauf im Umkreis von 5m.

    Ist aber wie gesagt Landesrecht und so tief stecke ich nicht drin.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg626477
    Datum22.05.2010 10:27249990 x gelesen
    Moin,

    weil es auch zum Thema passt:

    heise.de

    ...Wie wenig Menschen heutzutage überhaupt mit Katastrophen umgehen können, stellte Henning Goersch von der Katastrophenforschungsstelle der Universität Kiel anhand der Stromausfälle im Münsterland 2005 (mehrere Tage, 250.000 Betroffene) und im Emsland (eine Stunde, 10 Millionen Betroffene) dar. Wütende Anrufe bei der Polizei, gefälligst den Strom ins Haus zu bringen, waren die Folge. Als Konsequenz aus dem Stromausfall im Münsterland gaben die Betroffenen an, nun besser vorgesorgt zu haben. Nachfragen der Katastrophenforscher ergaben, dass vor allem die Vorräte in Kühltruhen aufgestockt wurden.

    Ähnlich ist es um das Katastrophenbewusstsein in Deutschland bestellt. Eine repräsentative Umfrage ergab 2008, das 32,88 Prozent der Deutschen glauben, ausreichend Vorsorge für Katastrophen getroffen zu haben. Tatsächlich hatten davon nur 2,2 Prozent tatsächlich einen ausreichenden Nahrungs- und Wasservorrat angelegt sowie Decken und Taschenlampen im Haus. Der Rest verwechselte abgeschlossene Versicherungen mit Vorsichtsmaßnahmen.

    Wohin das mangelhafte Risikobewusstsein führen kann, erzählte Ulf Langemeier vom Technischen Hilfswerk, Einsatzleiter beim THW-Einsatz nach dem Erdbeben in Chile. Dem Erdstoß folgte ein soziales Beben, weil sich die Bevölkerung mangels Notfallvorsorge in einer Zwangslage befand. Langemeier beklagte die Tendenz in Deutschland, dass privatisierte Versorger Redundanzen abbauen, weil sie Geld kosten. Überdies sei die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung kaum noch vorhanden. Zudem sei die Politik bei zunehmender Privatisierung von Infrastrukturen nicht mehr stark genug, ein Krisenmanagement durchzusetzen, das diesen Namen verdient. (Detlef Borchers) / (vbr)


    (Fett geschriebene Teile durch mich hervor gehoben)

    mkG
    Marc


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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen633633
    Datum13.07.2010 13:49250026 x gelesen
    Noch weit weg?
    Oder vielleicht doch schon näher als man denkt!?


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633680
    Datum13.07.2010 21:50249973 x gelesen
    um eine Noteinspeisung einer "richtigen" Tankstelle wird man auf Dauer m.M. nach nicht herumkommen.
    Die Dieselversorgung hält bestimmt länger, als die Versorgung mit Ottokraftstoff.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW633697
    Datum14.07.2010 00:41249937 x gelesen
    Geschrieben von Jochen Wellerum eine Noteinspeisung einer "richtigen" Tankstelle wird man auf Dauer m.M. nach nicht herumkommen.
    Die Dieselversorgung hält bestimmt länger, als die Versorgung mit Ottokraftstoff.


    Wie viele Tankstellen kennst Du, wo das möglich ist?


    Gunnar


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen633698
    Datum14.07.2010 00:50249337 x gelesen
    Moin,

    und neben der Tel-Nummer ggf. besser auch die Privat-Adresse(n). Das Szenario lautete ja mal Stromausfall, da kann sich Telefonieren als schwierig erweisen...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern633700
    Datum14.07.2010 01:11249735 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar Kreidl
    Wie viele Tankstellen kennst Du, wo das möglich ist?
    Bei uns im Landkreis läuft derzeit eine entsprechende Abfrage... mit einem recht ernüchternden Ergebnis: nach ca. 80 % der erforderlichen Abfragen ist KEINE EINZIGE Tankstelle dabei, die über eine (eigene) Notstromversorgung oder zumindest eine Einspeisung verfügt. Und bei den restlichen 20 % wird's auch nicht anders aussehen...

    Gruß
    Markus


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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW633710
    Datum14.07.2010 07:51249590 x gelesen
    Bei uns im Landkreis gab es die Abfrage schon, es gibt im ganzen Hohenlohe Kreis genau 2 Tankstellen. Die sind nicht mal öffentlich und haben nur einen begrenzten Kraftstoffvorart.


    Kommt es wirklich mal zu einen Flächendeckenden Black Out der länger als 12h anhält, sitzen wir Hiorgs schneller auf den trockenen als wir es uns vorstellen können

    Gunnar


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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen633714
    Datum14.07.2010 08:23249574 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar KreidlDie sind nicht mal öffentlich und haben nur einen begrenzten Kraftstoffvorart.

    Frage: Welche Tankstelle, die nicht auf einer Ölquelle gebaut wurde, hat einen unbegrenzten Kraftstoffvorrat?

    MfG/MkG Uwe S.


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP633715
    Datum14.07.2010 08:30249677 x gelesen
    Der von öffentlichen Tankstellen dürfte noch etwas unbegrenzter sein, als der von speditionseigenen o.ä. Tankstellen.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland633717
    Datum14.07.2010 09:08249631 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Sebastian KruppDer von öffentlichen Tankstellen dürfte noch etwas unbegrenzter sein, als der von speditionseigenen o.ä. Tankstellen. würde ich so nicht stehen lassen, interessant sind hier eher die Fragen nach Bestellzeitpunkt (d.h. Menge im Tank, bei der bestellt wird) und Zeitdauer bis zur Auffüllung der Tanks. Daher dürfte es sinnvoll sein, 2 Tankstellen zu kennen, bei denen man sich versorgen könnte (soll ja auch öffentliche Tankstellen geben, die nachmittags keinen Tropfen Diesel mehr haben...) - klar gibt es immer mehr Speditionen, die darauf achten, günstigen Diesel zu tanken, also meist nicht in Deutschland, deren Tankstellen sind auch nicht mehr sooo gut gefüllt, alles halt eine Kostenfrage,


    viele Grüße Paul


    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633723
    Datum14.07.2010 10:20249484 x gelesen
    Geschrieben von Gunnar KreidlWie viele Tankstellen kennst Du, wo das möglich ist?
    keine.

    Was ich aber damit sagen wollte ist, es ist mehr Aufwand, wenn jeder nach x privaten Diesel-Tankstellen schaut, als dann gleich mit dem EVU Kontakt aufzunehmen um dann eine oder zwei "ganze" Tankstellen im Landkreis in Betrieb zu nehmen.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen633725
    Datum14.07.2010 10:43249238 x gelesen
    Geschrieben von Jochen WellerWas ich aber damit sagen wollte ist, es ist mehr Aufwand, wenn jeder nach x privaten Diesel-Tankstellen schaut, als dann gleich mit dem EVU Kontakt aufzunehmen um dann eine oder zwei "ganze" Tankstellen im Landkreis in Betrieb zu nehmen.

    Nur zur Klarstellung: Du möchtest mit dem Energieversorger Kontakt aufnehmen, damit dieser dafür sorgt, dass Tankstellen aus seinem normalen Netz versorgt werden? Ich würde jetzt davon ausgehen, dass das so nicht möglich sein wird, da die Tankstellen an den gleichen elektrischen Betriebsmitteln angeschlossen sein dürften, wie die anderen unversorgten Haushalte auch ...


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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633726
    Datum14.07.2010 11:02249294 x gelesen
    Nein, nicht durch das normale Netz.
    Die EVU haben aber, zumindest bei uns, entsprechend große mobile Stromerzeuger und auch das Fachpersonal um eine Tankstelle von normalen Stromnetz zu trennen und extern mit Energie zu versorgen.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen633728
    Datum14.07.2010 11:10249430 x gelesen
    Geschrieben von Jochen WellerDie EVU haben aber, zumindest bei uns, entsprechend große mobile Stromerzeuger und auch das Fachpersonal um eine Tankstelle von normalen Stromnetz zu trennen und extern mit Energie zu versorgen.

    Grundsätzlich stimme ich der Aussage zu, dass die Versorger Fachpersonal und Stromerzeuger haben. Ich gehe aber davon aus, dass beide Güter nur in der Menge vorhanden sind, wie für den Normalbatrieb ohne flächendeckenden Blackout nötig. Im Fall der Großstörung dürften Fachpersonal und Stromerzeuger in den Betriebshöfen der EVU recht schnell zur Mangelware werden.

    MfG/MkG Uwe S.


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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633733
    Datum14.07.2010 11:37249083 x gelesen
    Im K-Fall gibt es dann aber Mittel und Wege, hier vom EVU verplante Kapazitäten wieder frei zu machen.


    MkG
    Jochen
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    AutorArlt8 F.8, Hannover / Niedersachsen633734
    Datum14.07.2010 11:40249455 x gelesen
    Hallo,

    bei einem längeren Stromausfall (> 3 Tage) in der Fläche (und da reichen auch schon ein Bundesland oder mehrere Landkreise mache ich mir weniger Sorgen über den eigenen Diesel. Den Diesel werden wir (Fw / THW / HiOrg) schon "irgend hinbekommen".

    Viel mehr Sorgen mache ich mir bei einem deratigen Stromausfall über die allgemeine Lebensmittelversorgung der Bevölkerung und uns selbst.

    Ohne Strom laufen
    - keine Tiefkühltruhen (nach max. 24 h ist hier schluß)
    und das gilt auch für sämtliche Lebensmittelläden
    - keine E-Herde (kein warmes Essen - auch nicht im Krankenhaus und in der Pizzerisa nebenan) und auch keien Mikrowelle mehr
    - kein frisches Brot / Brötchen, denn auch hier laufen viele Öfen mittlerweile mit Strom
    - zusätzlich ist mit vergammelten Lebensmitteln zu rechnen, die auch noch entsorgt werden wollen (ohne strombetriebene Müllpresse)
    Häufig braucht man im Haushalt auch Strom zum Heizen (Heizanlage) und für Warmwasser. Auch dies fällt kompeltte aus

    Im Allgemeinen halte ich bei einem großflächigen Stromausfall die normale Bevölkerung komplett ohne Strom nicht für länger als zwei Tage lebensfähig (positiv geschätzt) - uns selbst trifft es vermutlich dann ein bis zwei Tage später auch.

    Wer ist denn ernsthaft darauf vorbereitet, über 3-5 Tage die eigene Mannschaft von 30 Mann ohne Strom und rund um die Uhr (24/7) zu versorgen - OHNE Nutzung von frischen Lebensmitteln von Metro und/oder vom Schlachter um die Ecke (die haben nämlich auch nix mehr...)

    Ok - die eigene Tiefkühltruhe hängt am eigenen "Moppel" - aber der Rest ist irgendwo im Einsatz und die Truhe irgendwann leer.

    Und wie schnell die großen Lebensmittelketten eine tägliche Fernversorgung über mehrere 100 km organiseren, wage ich nicht zu beurteilen. Da mache ich mir über die Treibstoffbeschaffung noch am wenigsten Sorgen.

    In diesem Sinne viele Grüße

    Frank Arlt
    Hannover


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    AutorManu8el 8S., jetzt Dortmund / jetzt NRW633736
    Datum14.07.2010 11:49248879 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberEs geht nicht darum Deutschland zu versorgen, sondern den Betrieb der HiOrg am laufen zu halten, die sich -erfahrungsgemäß- zum Teil erst dann mit dem Problem beschäftigen wenn es zu spät ist.

    AFAIK halten doch die großen Hilfsorganisationen [1] auf ebene der jeweiligen Ladesverbände zentral ein gewisses Kontingent vor um bei einem begrenzten Ereignissen [2] einen eingeschränkten Betrieb der jeweiligen örtlichen Gliederungen aufrecht zu erhalten.
    Das kombiniert mit einer abgestuften Bevorratung auf Ebene der jeweiligen Einheiten und auf Ebene des Landkreises halte ich für ausreichend. [3]


    Allerdings wird dieses Konzept nicht ausreichend sein, da zum einen kein flächendeckender Ausfall (also mehr als etwa 3-4 Landkreise) und kein längerfristigier Ausfall (> eine Woche) kompensiert werden kann.


    [1]
    Wobei es hier im Forum ja oft genug keine Hilfsorganisationen sondern rein wirtschaftlich denkende, private Firmen sind, die oft genug böse Machenschaften an den Tag legen.

    [2]
    "Die Komplette BRD funktioniert nicht mehr" ist da seit mehreren Jahren nicht mehr Planungsgrundlage. Mehr als ein Landkreis aber schon.

    [3]
    Ich gebe aber zu, dass die Planungsgrundlage i.d.R. nur bei einer Woche liegt.


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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW633737
    Datum14.07.2010 11:54249293 x gelesen
    Geschrieben von Uwe StegemannFrage: Welche Tankstelle, die nicht auf einer Ölquelle gebaut wurde, hat einen unbegrenzten Kraftstoffvorrat?

    MfG/MkG Uwe S.


    Es ist schon ein großer unterschied ob ich auf eine große Tankstelle der Ölkonzerne zurückgreifen kann oder ob ich auf eine Tankstelle eines Betriebes zugreifen kann .

    Bei der ersten kann ich mit 5000 bis 20000 Liter Kraftstoff rechnen bei der zweiten höchsten mit 2000 bis 3000 Liter

    Gunnar


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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen633739
    Datum14.07.2010 11:57249239 x gelesen
    Geschrieben von Jochen WellerIm K-Fall gibt es dann aber Mittel und Wege, hier vom EVU verplante Kapazitäten wieder frei zu machen.

    Das wären dann fünf Euro für das Phrasenschwein.

    Wie schnell werden diese Kapazitäten denn wohl zur Verfügung stehen, wenn sich erst mal beim Landrat ein Stab bilden muss, dieser dann einen Mangel feststellt und dann beschließt, etwas zu unternehmen?

    Außerdem weiß ich nicht, ob dieser Stab dann auch auf Personal / Material zugreifen kann, welches sich gar nicht vor Ort befindet. Vielleicht können mir ja Wissende mal verraten, ob der Landkreis A auch Material und Personal von einem Betriebshof ordern kann, welcher im Landkreis B oder C (oder gar in einem anderen Bundesland) liegt? Immerhin geht der Trend zu immer weniger und immer größeren Betriebshöfen.

    Die nächste Frage wäre dann, ob es überhaupt Sinn macht, dem EVU Personal und Material zwangsweise zu entziehen. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass das EVU sein Material absichtlich ungünstig einsetzt. Also dürfte dann dort, wo etwas abgezogen wird, dann ein neues Loch entstehen.

    Und noch eine Anmerkung: Komplett gegen das EVU kann man auch nicht viel unternehmen, da der betroffene Bereich, in den eingespeist werden soll, ja auch noch freigeschaltet werden muss.

    Tja, alles nicht so einfach ...

    MfG/MkG Uwe S.


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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern633742
    Datum14.07.2010 12:00248900 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Paul Bohlenklar gibt es immer mehr Speditionen, die darauf achten, günstigen Diesel zu tanken, also meist nicht in Deutschland, deren Tankstellen sind auch nicht mehr sooo gut gefüllt, alles halt eine Kostenfrage,

    oder die nur noch Pflanzenöl bunkern... Kenne ich auch. Und die meisten Feuerwehren können außer fürs Salatdressing kein Rapsöl brauchen


    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen633769
    Datum14.07.2010 14:56248895 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Uwe Stegemann

    Die nächste Frage wäre dann, ob es überhaupt Sinn macht, dem EVU Personal und Material zwangsweise zu entziehen.


    Fragt sich, ob man das überhaupt kann. Es gibt ja noch die Reste der xyz-Sicherstellungsverordnungen. "Bestenfalls" ist eine derart dreiste Interessenkollision rechtlich nicht abgehandelt und man kann sich drum prügeln, andernfalls wird das EVU für seinen K-/V-Auftrag wohl vorecht auf die eigenen Mittel haben. Oder lässt sich hier wer seinen roten MTW vom THW gegen den eigenen Bedarf entziehen? Traut sich der Kreis/Landes/Bundes/Welt-EL ohne ansatzweise Kenntnis der Thematik wirklich über ettliche Ebenen hinweig über einzelne Moppel zu verfügen und damit jedes auftragsbezogene handeln der Einheiten zu torpedieren? Ich hoffe mal nicht...


    Geschrieben von Uwe Stegemann
    Und noch eine Anmerkung: Komplett gegen das EVU kann man auch nicht viel unternehmen, da der betroffene Bereich, in den eingespeist werden soll, ja auch noch freigeschaltet werden muss.


    Solange wir von 'ner einzelnen Tankstelle oder gar nur Zapfsäule reden und nich Straßenzüge einspeisen wollen, kriegt das auch der Wald- und Wiesenelektriker noch hin. Am Hausanschluss vom EVU-Netz nehmen, eigene Leitungen drantüsseln, Fertig. Interessanter wird's dann eher mit der Netzform des Kleinmoppels. Sollte der Eli besser schonmal was von gehört (und verstanden, nicht nur "lief in der berufsschule unter braucht ihr eh nichwieder") haben, was Schutztrennung ist und was ein TN-System. Auf's EVU brauchst da bei Einzelgebäudemn bei so'ner Flächenlage wohl nicht zu warten...

    Gruß,
    Thorben


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen633774
    Datum14.07.2010 15:16248902 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jochen WellerDie EVU haben aber, zumindest bei uns, entsprechend große mobile Stromerzeuger und auch das Fachpersonal um eine Tankstelle von normalen Stromnetz zu trennen und extern mit Energie zu versorgen.

    ...ja, haben sie. Und wieviele? ein Anhänger-Aggregat pro Landkreis? Vielleicht noch ein weiteres von einer privaten Kabelbaufirma. Wenn Aggregate beschlagnahmen, dann eher vom Veranstaltungsfritzen und örtlichen Schausteller oder Baufirmen. Die brauchen sie jedenfalls nicht gerade selbst, um die Umspannwerke und Co am laufen zu halten. Diese haben gerne auch nur Batteriespeicher und Handbetrieb mag zwar bei alten Motor-Federspeicher-Leistungsschaltern vielleicht noch gehen, bei neueren Konstruktionen würd ich mich nicht drauf verlassen, schon gar nicht dass da wer im Umgang mit geübt wäre. Vom weitestgehenden Ausfall der Schutz- und Leittechnik mal ganz abgesehen. Wenn da nicht nur zur Verhinderung eines Netzzusammenbruchs die Verrbaucher weggeschaltet werden sondern wirklich das Hochspannungssystem ausfällt hat das EVU genug mit sich selbst zu tun.

    Das alles, sofern sie denn die Technik heute überhaupt noch haben. Inzwischen ist man ja beim Outsourcing ans THW angelangt. Pardon, Verbesserung der Kooperation. Beispiel siehe hier:
    http://www.enviam.de/presse/6114.html
    Liest sich für mich doch eher, als wenn man die eigenen Notfallkapzitäten noch weiter zurückfährt.

    Wie sieht das in so'nem Fall eigentlich mit der Helferfreistellung bzw. der Meinung der Arbeitgeber dazu aus? Warum soll der wem anderes die Einsparung eigener angemessener Notfallkapazitäten durch kurzfristigen Verzicht auf den MA ermöglichen?

    Gruß,
    Thorben


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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633781
    Datum14.07.2010 15:34249204 x gelesen
    Einfach ist das bestimmt nicht, da stimm ich dir vollkommen zu.

    Für einige Stunden muß der Eigenbedarf auch in jeder Feuerwehr verfügbar sein.
    Hier sollte dann aber, wenn nicht absehbar ist, wie lange der Black-Out dauert genau diese Überlegung im Stab relativ zügig auf den Tisch kommen, damit nicht jeder für sich "improvisieren muß. Dies bindet sonst zuviel Personal und Material in den einzelnen Organisationen (betrifft ja nicht nur Feuerwehr, sondern alle BOS).

    Ob das Sinn macht, ist dann Entscheidung des Stabs, aber ich denke, dass die Versorgung mit Kraftstoff und damit Betriebsfähigkeit aller BOS-Kräfte incl. Pol und RD von der Gewichtung her einen hohen Stellenwert haben wird.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW633792
    Datum14.07.2010 16:09248645 x gelesen
    Geschrieben von Arlt Frank
    Viel mehr Sorgen mache ich mir..
    - keine Tiefkühltruhen
    - keine E-Herde keien Mikrowelle mehr
    - kein frisches Brot Heizen (Heizanlage) und für Warmwasser. Auch dies fällt kompeltte aus

    (gekürzt)

    Möchtest du jetzt das die FW die Gesamtversorgung übernimmt oder war das (wie ich hoffe) nur ein allgemeiner Gedanke zu den ...."Secundärproblemen"?


    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633793
    Datum14.07.2010 16:12248848 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlDas alles, sofern sie denn die Technik heute überhaupt noch haben. Inzwischen ist man ja beim Outsourcing ans THW angelangt.
    Von mir aus kann das gerne auch das THW übernehmen.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen633795
    Datum14.07.2010 16:29248924 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jochen WellerVon mir aus kann das gerne auch das THW übernehmen

    Wenn dann der Bäckermeister 'ne Urlaubsvertretung sucht, fragt er beim Verpflegungszug nach, die auch sicher gerne mal einspringen, wenn bei Gasthaus Krüger die Bedienung erkrankt. Und wenn die Altenpfleger 'nen Betriebsausflug machen, fällt die Schule aus, weil sich nun Frau Lehrerin mit dem Betreuungszug um Oma Paschulke kümmert?!


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen633809
    Datum14.07.2010 17:56249184 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Gunnar Kreidl:
    Es ist schon ein großer unterschied ob ich auf eine große Tankstelle der Ölkonzerne zurückgreifen kann oder ob ich auf eine Tankstelle eines Betriebes zugreifen kann .

    Bei der ersten kann ich mit 5000 bis 20000 Liter Kraftstoff rechnen bei der zweiten höchsten mit 2000 bis 3000 Liter

    Lezteres (2.000 bis 3.000 l) wurde in der Diskussion längst widerlegt, siehe weiter oben, landwirtschaftliche Großbetriebe / Lohnunternehmen mit Kapazitäten von 2 x 21.000 l oder 50.000 l. Gilt auch für viele andere Großunternehmen und bemisst sich (natürlich - logisch) am Verbrauch der eingesetzten Fahrzeuge / Maschinen.

    Weitere Beispiele von mir: Zuckerfabrik mit (u.a. / allein) drei bis fünf Radladern der 20 bis 26 t -Klasse im ständigen Einsatz während der Kapagne, Verbrauch jedes Geräts deutlich über 200 l / 24 h, Bedarf mindestens 700 - 800 l (+ x) Diesel am Tag. Anderes Beispiel, da direkt vor der Tür (ok, ist ein Sonderfall): Stahlwerk mit Werksbahn umfangreichem Lokomotivenbestand. Vor zwei Jahren wurde eine neue Tankstelle errichtet, in der die Versorgung der Straßenfahrzeuge und Lokomotiven zusammengeführt wurde (Erreichbarkeit und LKW tanken wäre also auch kein Problem). Habe zwar jetzt leider keine Angaben zur Kapazität des bzw. der Tanks gefunden, aber dem Foto nach (in der MA-Zeitschrift der VPS, im Netzt frei verfügbar) handelt es sich m.E. wenigstens um 60.000 l, eher erheblich mehr. Eine der eingesetzten Werksloks faßt übrigens 1.320 l Diesel, und davon sind hier, wie geschrieben, nicht nur ein oder zwei im täglichen Einsatz. Weiterhin findet sich hier auch am Depot der örtlichen Verkehrsbetriebe eine veritable, eigene Tankstelle. Heutige Busse sind zwar sparsam, aber nicht zuletzt angesichts der täglich zu absolvierenden Kilometerleistung denke ich hier ebenfalls nicht, daß der überirdische Kessel weniger als 20.000 l Fassungsvermögen hat.

    Es gibt also durchaus Möglichkeiten der Kraftstoffversorgung außerhalb öffentlicher Tankstellen, in Zweifelsfall haben die genannten sogar sämtlich erheblich größere Vorräte als die genannten Tankstellen der Ölkonzerne (die heute übrigens auch wie oft in der Woche beliefert werden?). 2.000 - 3.000 l sind da wohl eher nur noch relativ kleine Selbstversorger.


    Gruß

    Daniel


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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633814
    Datum14.07.2010 18:23248822 x gelesen
    Was willst Du jetzt damit sagen?

    Ich schätze das THW hier mindestens so kompetent ein, wie MA des EVU.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633815
    Datum14.07.2010 18:34249407 x gelesen
    bleibt aber immer noch das Problem, dass nur Diesel verfügbar ist.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken633828
    Datum14.07.2010 21:33249086 x gelesen
    Hi,

    in dem Zusammenhang die Frage, ob man schon vorhersagen kann, wie sich das Netz mit den doch inzwischen relativ zahlreichen Einspeisungen von Solaranlagen o.ä. verhält?
    Nehmen die Wechselrichter die vom Netz, wenn die Netzspannung fehlt?

    Gibt es Ansätze/Konzepte um mit Hilfe dieser dezentralen Einspeisungen Inselbetrieb zu fahren? Und wenn ja, wie kriegt man dann alles wieder zusammen?

    Tomy


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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen633834
    Datum14.07.2010 21:56248872 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Jochen Weller
    bleibt aber immer noch das Problem, dass nur Diesel verfügbar ist.
    Nö, wieso?

    Daniel hat erklärt, warum viele Private viel Kraftstoff vorhalten. Also doch für ihre technologischen Prozesse und nicht für den Kat-Fall wo Fw und andere sich plötzlich mitbedienen wollen?

    Es gibt verschieden große Vorhaltungen, aber wegen Fall X kann doch der Vorhalter plötzlich nicht seine unternehmerische Tätigkeit einstellen, denn er bekommt ja nun auch keinen Nachschub mehr...

    Wer Reserven schaffen will, muß es explizit für den vorgesehen Fall machen ... und das kostet.


    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen633835
    Datum14.07.2010 22:04248895 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Neumann Thomas
    in dem Zusammenhang die Frage, ob man schon vorhersagen kann, wie sich das Netz mit den doch inzwischen relativ zahlreichen Einspeisungen von Solaranlagen o.ä. verhält?
    Nehmen die Wechselrichter die vom Netz, wenn die Netzspannung fehlt?

    Gibt es Ansätze/Konzepte um mit Hilfe dieser dezentralen Einspeisungen Inselbetrieb zu fahren? Und wenn ja, wie kriegt man dann alles wieder zusammen?

    Ja zu Zeit sind die Wechselrichter auf die "Führungsfrequenz" angewiesen. D.h. bei Netzausfall auch keine 230V vom Dach!

    Technisch wäre eine Inselversorgung natürlich auch möglich (nur Sch... wenn es plötzlich regnet, oder Wolke...), allerdings muß man mit anderen Inseln oder bei Netzwiederkehr eine Neusynchronisation erzwingen. Wer hat an sowas (Kosten) Interesse?


    mkg hwk

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    AutorGunn8ar 8K., Wüstenrot / BW633836
    Datum14.07.2010 22:29248719 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandHallo,

    geschrieben von Gunnar Kreidl:
    "Es ist schon ein großer unterschied ob ich auf eine große Tankstelle der Ölkonzerne zurückgreifen kann oder ob ich auf eine Tankstelle eines Betriebes zugreifen kann .

    Bei der ersten kann ich mit 5000 bis 20000 Liter Kraftstoff rechnen bei der zweiten höchsten mit 2000 bis 3000 Liter"
    Lezteres (2.000 bis 3.000 l) wurde in der Diskussion längst widerlegt, siehe weiter oben, landwirtschaftliche Großbetriebe / Lohnunternehmen mit Kapazitäten von 2 x 21.000 l oder 50.000 l. Gilt auch für viele andere Großunternehmen und bemisst sich (natürlich - logisch) am Verbrauch der eingesetzten Fahrzeuge / Maschinen.

    Weitere Beispiele von mir: Zuckerfabrik mit (u.a. / allein) drei bis fünf Radladern der 20 bis 26 t -Klasse im ständigen Einsatz während der Kapagne, Verbrauch jedes Geräts deutlich über 200 l / 24 h, Bedarf mindestens 700 - 800 l (+ x) Diesel am Tag. Anderes Beispiel, da direkt vor der Tür (ok, ist ein Sonderfall): Stahlwerk mit Werksbahn umfangreichem Lokomotivenbestand. Vor zwei Jahren wurde eine neue Tankstelle errichtet, in der die Versorgung der Straßenfahrzeuge und Lokomotiven zusammengeführt wurde (Erreichbarkeit und LKW tanken wäre also auch kein Problem). Habe zwar jetzt leider keine Angaben zur Kapazität des bzw. der Tanks gefunden, aber dem Foto nach (in der MA-Zeitschrift der VPS, im Netzt frei verfügbar) handelt es sich m.E. wenigstens um 60.000 l, eher erheblich mehr. Eine der eingesetzten Werksloks faßt übrigens 1.320 l Diesel, und davon sind hier, wie geschrieben, nicht nur ein oder zwei im täglichen Einsatz. Weiterhin findet sich hier auch am Depot der örtlichen Verkehrsbetriebe eine veritable, eigene Tankstelle. Heutige Busse sind zwar sparsam, aber nicht zuletzt angesichts der täglich zu absolvierenden Kilometerleistung denke ich hier ebenfalls nicht, daß der überirdische Kessel weniger als 20.000 l Fassungsvermögen hat.

    Es gibt also durchaus Möglichkeiten der Kraftstoffversorgung außerhalb öffentlicher Tankstellen, in Zweifelsfall haben die genannten sogar sämtlich erheblich größere Vorräte als die genannten Tankstellen der Ölkonzerne (die heute übrigens auch wie oft in der Woche beliefert werden?). 2.000 - 3.000 l sind da wohl eher nur noch relativ kleine Selbstversorger.


    Gruß

    Daniel



    Hallo Daniel ,

    ich bezweifle das nicht, nur kenne ich das Ergebniss der Abfrage bei uns im Landkreis , und das gibt es bei uns nicht


    Gunnar


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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken633859
    Datum15.07.2010 07:16249161 x gelesen
    Naja, wenn ich eine große Solaranlage hätte, dann würde ich spätestens am zweiten Tag eines Stromausfalls versuchen, mir irgendeinen Weg zu suchen, um die Energiequelle auch anzuzapfen...

    Tomy


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW633863
    Datum15.07.2010 07:43248714 x gelesen
    Geschrieben von Jochen WellerHier sollte dann aber, wenn nicht absehbar ist, wie lange der Black-Out dauert genau diese Überlegung im Stab relativ zügig auf den Tisch kommen, damit nicht jeder für sich "improvisieren muß. Dies bindet sonst zuviel Personal und Material

    Bei Aufbau und Arbeitsweise einzelner Stäbe könnte das schon zum Problem werden.......

    Geschrieben von Jochen WellerOb das Sinn macht, ist dann Entscheidung des Stabs, aber ich denke, dass die Versorgung mit Kraftstoff und damit Betriebsfähigkeit aller BOS-Kräfte incl. Pol und RD von der Gewichtung her einen hohen Stellenwert haben wird.

    Wenn im Stab entsprechende Vorplanungen bereitliegen,
    man das Problem frühzeitig (bevor die TEL jammern das sie keinen K-Stoff mehr haben) angeht sollte das passen, aber wie sieht tw. die Realität aus ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633866
    Datum15.07.2010 08:14249116 x gelesen
    Geschrieben von Michael Roleffaber wie sieht tw. die Realität aus ?
    ich fürchte, dass bei uns dies bisher noch nicht großartig vorher überlegt wurde.
    Im Kat-Schutz-Plan des R-M-K hab ich nichts drin gefunden und im Stichwortverzeichniss gibts das Wort Kraftstoff gar nicht.

    Die Notschlachtung von Tierbeständen und anschliessende Entsorgung der Tierkadaver ist fast bis ins Deteil beschrieben, aber so wie ich den Kat-Schutz-Plan lese, wann es wohl bei uns gar nicht zu einem Stromausfall kommen...

    Mal sehen, was der frischgebackene KBM dazu weiß... ist ja schließlich eine seiner neuen Aufgaben und als ehem. stv. KBM müsste er das auch jetzt schon wissen...


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW633870
    Datum15.07.2010 08:36248444 x gelesen
    Geschrieben von Jochen WellerGeschrieben von Michael Roleff"aber wie sieht tw. die Realität aus ?"
    ich fürchte, dass bei uns dies bisher noch nicht großartig vorher überlegt wurde.


    Und wie sehen die Plände des S4 aus ? Denkt der schon mal vor ?


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht)

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen633873
    Datum15.07.2010 08:52248898 x gelesen
    Geschrieben von Jochen Wellerich fürchte, dass bei uns dies bisher noch nicht großartig vorher überlegt wurde.
    Im Kat-Schutz-Plan des R-M-K hab ich nichts drin gefunden und im Stichwortverzeichniss gibts das Wort Kraftstoff gar nicht.

    Die Notschlachtung von Tierbeständen und anschliessende Entsorgung der Tierkadaver ist fast bis ins Deteil beschrieben, aber so wie ich den Kat-Schutz-Plan lese, wann es wohl bei uns gar nicht zu einem Stromausfall kommen...


    Wenn wir mal realistisch überlegen, wann der Kat-Schutz-Plan geschrieben bzw. letztmalig systematisch überarbeitet wurde, dann war das vermutlich zu einer Zeit, als die Hauptbedrohung der friedlichen Bundesrepublik (West) im Osten gesucht wurde. Damals waren die Bürger noch etwas besser vorbereitet (nicht so sehr auf Verpflegung von Dr. Oetker aus der Tiefkühltruhe ausgerichtet) und die gesamte Wirtschaft noch nicht so sehr auf just-in-time ausgerichtet. Falls das Datum auf dem Kat-Schutz-Plan 2009 oder 2008 ist, wurden vermutlich nur Telefonnummern oder Namen von Funktionsträgern aktualisiert.

    Geschrieben von Jochen WellerMal sehen, was der frischgebackene KBM dazu weiß... ist ja schließlich eine seiner neuen Aufgaben und als ehem. stv. KBM müsste er das auch jetzt schon wissen...

    Wie, willst du es etwa wagen, ganz pöse pöse Fragen zu stellen? Erwarte schon mal keine Freude in seinem Gesicht ;-)

    MfG/MkG Uwe S.


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    AutorMori8tz 8S., Parsberg / Bayern633885
    Datum15.07.2010 11:04248434 x gelesen
    Krisenhandbuch Stromausfall


    www.feuerwehr-parsberg.de

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen633915
    Datum15.07.2010 13:58248443 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Hanswerner Kögler:
    Also doch für ihre technologischen Prozesse und nicht für den Kat-Fall wo Fw und andere sich plötzlich mitbedienen wollen?
    Es gibt verschieden große Vorhaltungen, aber wegen Fall X kann doch der Vorhalter plötzlich nicht seine unternehmerische Tätigkeit einstellen, denn er bekommt ja nun auch keinen Nachschub mehr...

    Na ja, kommt ja auch immer ein bißchen auf die betreffende Katastrophe an. Hier wird z.B. über einen längeren Stromausfall diskutiert, und wenn ich jetzt wieder mein Beispiel Stahlwerk nehme: Ist (ausgerechnet) ein Elektrostahlwerk, bei Stromausfall findet dort also sowieso nichts oder zumindest nicht viel statt ;-) Im Einzelfall wird man jedoch sicherlich immer sehen müssen, wie viel man überhaupt von solchen Bevorratungen abziehen kann. Markus Weber hatte das weiter oben z.B. anhand der Bevorratung von landwirtschaftlichen Betrieben mit großen Viehhaltungen schon geschrieben: Dort wird zwar im Zweifel viel Kraftstoff vorgehalten, aber nicht aus Lust und Laune; man muß dem Betrieb schon so viel überlassen, daß die Versorgung der Tiere auch weiterhin erfolgen kann.


    Gruß

    Daniel


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    AutorJoch8en 8W., Ltb.-Nellmersbach / Baden Württemberg633948
    Datum15.07.2010 20:57248143 x gelesen
    Geschrieben von Uwe StegemannFalls das Datum auf dem Kat-Schutz-Plan 2009 oder 2008 ist, wurden vermutlich nur Telefonnummern oder Namen von Funktionsträgern aktualisiert.
    Nein, hab in der Aktualisierung von März 2010 nachgeschaut, das ist m.W. nach die neueste Fassung.

    Aber ich vermute auch, dass der Kat-Schutz-Plan schon ein paar Tage auf dem Buckel hat und letztendlich immer nur die Telefonnummern und Ansprechpartner aktualisiert wurden, wenn man gemerkt hat, dass diejenigen schon in Rente sind.

    Geschrieben von Uwe StegemannWie, willst du es etwa wagen, ganz pöse pöse Fragen zu stellen? Erwarte schon mal keine Freude in seinem Gesicht Nein, ich ruf ihm nicht morgen um 11 an und stell ihm diese Frage ;-)
    Unser neuer KBM kann das ab, da bin ich mir sicher. Dazu kenn ich ihn lang genug.


    MkG
    Jochen
    http://feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen634160
    Datum16.07.2010 18:17248129 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Neumann Thomas
    Naja, wenn ich eine große Solaranlage hätte, dann würde ich spätestens am zweiten Tag eines Stromausfalls versuchen, mir irgendeinen Weg zu suchen, um die Energiequelle auch anzuzapfen...
    Dazu muß es aber erst mal hell genug sein...
    ...denn im Dunklen braucht man eigentlich das Licht
    ...der Kühl-/Gefrierschrank kann die Nacht auch nicht unbedingt unbeschadet überstehen

    oder man hat einen großen Speicherakku, der aber in der gewinnorientierten PV-Philosophie nicht rentabel ist.


    mkg hwk

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen635144
    Datum21.07.2010 19:15248399 x gelesen
    Moin,

    mal am Rande mit 'reingeschmissen:
    http://blog.fefe.de/?ts=b2b9e832


    Gruß,
    Thorben


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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen730640
    Datum14.07.2012 14:27217156 x gelesen
    Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg bekommt einen 250 kVA Stromerzeuger zur Hilfe bei "Ausfall einer kritischen Infrastruktur" wie z.B. Stromausfall bei einem Altenheim und sonstigen Einrichtungen.
    LINK
    Hessen ist lt. dem Bericht auf Osthessen-News das erste Bundeland, das eine solche Beschaffungsaktion durchführt.
    Gruß
    UW

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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     15.04.2010 10:55 ., Dortmund
     15.04.2010 11:11 Mich7ael7 L.7, Dausenau
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     15.04.2010 14:32 Kim 7S., Hambergen
     15.04.2010 17:50 Thom7as 7E., Nettetal
     16.04.2010 02:15 Ralf7 H.7, Drebkau
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     15.04.2010 15:56 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
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     15.04.2010 16:08 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     15.04.2010 16:15 Ralf7 H.7, Seebach
     15.04.2010 16:15 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.04.2010 17:52 Thom7as 7E., Nettetal
     15.04.2010 18:11 Anto7n K7., Mühlhausen
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     15.04.2010 19:25 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     15.04.2010 19:36 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     15.04.2010 19:38 ., München
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     15.04.2010 23:22 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     15.04.2010 19:37 Jürg7en 7W., Gifhorn
     15.04.2010 19:44 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     15.04.2010 19:53 Jürg7en 7W., Gifhorn
     15.04.2010 19:49 Uwe 7S., Bürstadt
     16.04.2010 10:05 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     16.04.2010 11:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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     16.04.2010 11:39 Jürg7en 7W., Gifhorn
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     16.04.2010 17:32 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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     16.04.2010 18:39 Thom7as 7E., Nettetal
     16.04.2010 20:20 ., Dortmund
     16.04.2010 20:55 Ralf7 H.7, Drebkau
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     17.04.2010 00:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     17.04.2010 00:54 Pete7r L7., Frankenberg
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     17.04.2010 19:33 Pete7r L7., Frankenberg
     17.04.2010 22:57 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     17.04.2010 23:21 Pete7r L7., Frankenberg
     17.04.2010 01:10 Raim7on 7P., Stelle - Ashausen
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     17.04.2010 06:42 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     17.04.2010 09:14 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     17.04.2010 09:19 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     17.04.2010 09:21 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
     17.04.2010 17:13 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.04.2010 17:29 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     17.04.2010 21:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     17.04.2010 22:23 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     17.04.2010 22:25 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     17.04.2010 23:44 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     18.04.2010 00:06 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     18.04.2010 00:18 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     18.04.2010 10:02 Sven7 H.7, Ibbenbüren
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     19.04.2010 13:31 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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     19.04.2010 14:33 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     19.04.2010 14:47 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     19.04.2010 16:48 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     19.04.2010 16:57 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     19.04.2010 19:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     19.04.2010 22:55 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     20.04.2010 00:47 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     20.04.2010 11:29 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     18.04.2010 10:30 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     18.04.2010 13:04 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     18.04.2010 14:26 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     18.04.2010 19:39 ., jetzt Dortmund
     18.04.2010 20:29 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     18.04.2010 20:32 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     18.04.2010 22:19 Pete7r L7., Frankenberg
     14.07.2010 00:50 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     13.07.2010 21:50 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 00:41 ., Wüstenrot
     14.07.2010 01:11 Mark7us 7R., Höhenrain
     14.07.2010 07:51 ., Wüstenrot
     14.07.2010 08:23 Uwe 7S., Bürstadt
     14.07.2010 08:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.07.2010 09:08 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
     14.07.2010 12:00 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
     14.07.2010 11:54 ., Wüstenrot
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     14.07.2010 18:34 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 21:56 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     15.07.2010 13:58 Dani7el 7R., Peine
     14.07.2010 22:29 ., Wüstenrot
     14.07.2010 10:20 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 10:43 Uwe 7S., Bürstadt
     14.07.2010 11:02 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 11:10 Uwe 7S., Bürstadt
     14.07.2010 11:37 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 11:57 Uwe 7S., Bürstadt
     14.07.2010 14:56 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     14.07.2010 15:34 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     15.07.2010 07:43 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     15.07.2010 08:14 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     15.07.2010 08:36 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     15.07.2010 08:52 Uwe 7S., Bürstadt
     15.07.2010 20:57 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 11:40 Arlt7 F.7, Hannover
     14.07.2010 16:09 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     14.07.2010 15:16 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     14.07.2010 16:12 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     14.07.2010 16:29 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     14.07.2010 18:23 Joch7en 7W., Ltb.-Nellmersbach
     16.04.2010 13:53 Jürg7en 7W., Gifhorn
     16.04.2010 14:03 Thom7as 7E., Nettetal
     17.04.2010 06:47 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     17.04.2010 07:56 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     15.04.2010 16:31 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     15.04.2010 22:24 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     15.04.2010 22:56 Sven7 H.7, Ibbenbüren
     15.04.2010 23:27 Chri7sti7an 7F., Fürth
     16.04.2010 01:28 Bern7ade7tte7 S.7, Marxheim
     16.04.2010 00:31 ., Wüstenrot
     18.04.2010 00:57 Fred7 H.7, Rastede
     18.04.2010 10:11 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     14.07.2010 11:49 ., jetzt Dortmund
     16.04.2010 03:59 Ralf7 H.7, Drebkau
     16.04.2010 06:20 Marc7 B.7, Gehrden
     22.05.2010 10:27 Marc7 M.7, Heidenheim a. d. Brenz
     13.07.2010 13:49 Chri7sti7an 7F., Fürth
     14.07.2010 21:33 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     14.07.2010 22:04 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     15.07.2010 07:16 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     16.07.2010 18:17 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     15.07.2010 11:04 Mori7tz 7S., Parsberg
     21.07.2010 19:15 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     14.07.2012 14:27 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
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