News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Definitionen war: Möglichkeiten PID | 2 Beträge | |||
Rubrik | ABC-Gefahren | ||||
Autor | Marc8o K8., Hohenlockstedt / Schleswig-Holstein | 620621 | |||
Datum | 15.04.2010 12:11 | 4364 x gelesen | |||
Ich spalte das mal ab. Geschrieben von Marco Kirstein wir verwenden die Begriffe bei uns (wenn wir genau sind) wie folgt: Analysieren von Essigsäure müsste da allerdings in „“ stehen. Normalerweise würde ich sagen, dass das eher in einem Labor oder durch besondere Einheiten möglich ist. Im Zusammenhang Feuerwehr/LZG an der Einsatzstelle verwende ich diesen Begriff eigentlich kaum, da die Möglichkeiten da im Allgemeinen relativ begrenzt sind. Geschrieben von Mario Lehmann Diese Begriffsdefinition halte ich persönlich für bedenklich, weil die Grenzen zwischen den Bereichen unklar sind und auf diese Weise Missverständnisse auftreten können. Quantitative und qualitative Verfahren Unterscheiden sich in ihren Anwendungsgebieten und Limitierungen schon sehr. Gerade der Begriff "komplexe Gerätetechnik" lässt hier einen riesigen Interpretationsspielraum zu. Wo zieht man die Grenze? Zwischen IMS und GC-MS oder zwischen Röhrchen und IMS? Auch "naßchemisch" lassen sich, unter bestimmten Gegebenheiten, sichere Stoffidentifizierungen durchführen (Ich verzichte hier bewusst darauf, es Nachweis oder Analyse zu nennen). Ich verstehe auch nicht, warum man in der Feuerwehrwelt andere Begriffe verwenden muss, als die, die in der in diesem Bereich zu Grunde liegenden Wissenschaft, üblich sind. Die Begriffe finden sich ähnlich u.a. in dem Saarländer Gefahrstoffkonzept und werden wohl auch sonst in der ABC Ausbildung so verwendet (sicher nicht überall). Eine einheitliche Sprache fände ich auch sehr gut. Gibt es andere (sauberere) Vorschläge zu Begrifflichkeiten? Wer verwendet die? Wir verwenden derzeit auch noch: Mit Spüren ist die Suche nach freigesetzten Gefahrstoffen und denen von ihnen ausgehenden Gefahren mit Nachweismöglichkeiten, die einen ja/nein Aussage ermöglichen gemeint. Mit Messen Ist eine Konzentrationsbestimmung eines Gefahrstoffes oder die Ermittlung einer von einem Gefahrstoff ausgehenden Gefahr mit Hilfe von geeigneter Nachweistechnik gemeint. Man unterscheidet (diskontinuierliche) Einzelmessungen und kontinuierliche Messungen. Stoffspezifische Erfassungen von Messwerten sind dann möglich, wenn gesicherte Informationen über die beteiligten Einzelstoffe vorliegen. Beste Grüße Marco http://lzg.kfv-steinburg.de/ | |||||
| |||||
Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Clausthal / Niedersachsen | 620630 | |||
Datum | 15.04.2010 12:49 | 1895 x gelesen | |||
Ich würde von "Nachweisen" nur bei Verfahren sprechen, die der Stoffidentifizierung dienen. Bei Verfahren, die der Quantifizierung dienen, würde ich von "Bestimmen" reden. Bei Methoden, die beides Ermöglichen, würde ich den Begriff wählen, auf dem, im aktuellen Kontext, das Augenmerk liegt. Bei der Methodik würde ich klassisch qualitative, halbquantitative und quantitative Methoden unterscheiden. Kombinationen der Begrifflichkeiten sind natürlich möglich. Analysieren sollte hier eher als Oberbegriff dienen. Die Definition für Spüren und Messen finde ich gut getroffen. Dies ist wie gesagt nur ein Vorschlag, der es ermöglichen würde, im Labor und an der Einsatzstelle die gleiche Sprache zu sprechen. Gruß Mario | |||||
| |||||
|