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Thema | Was kann der NA, war: Rettungsdienst BW in Mazar-e-Sharif | 22 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 621623 | |||
Datum | 19.04.2010 13:49 | 9122 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffIch kenne einen RD-Bereich, wo der dienst habende LNA genau das auch als Produkt im Katalog hat. Das darfst Du nur keinem erzählen, weil man uns sonst für bekloppt erklärt, weil wir uns Ärzte an der Einsatzstelle leisten und das als Qualität verkaufen, die Anforderungen an die Kompetenzen dieser Ärzte aber so gering halten, dass sie im Zweifel eine Rückfallebene brauchen, damit der Pat es überlebt... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 621630 | |||
Datum | 19.04.2010 13:56 | 6624 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar Reimerdie Anforderungen an die Kompetenzen dieser Ärzte aber so gering halten, dass sie im Zweifel eine Rückfallebene brauchen, damit der Pat es überlebt Ich glaube da bist du auf dem falschen Tripp, ich habe selber schon einen OA der Anästhesie erlebt, der als NA einen Patienten lange nicht intubiert bekommen hat. Oder auch andere gute NA, die bei bestimmten Fällen/Patienten an ihre Grenzen stoßen, wenn man dann für diese geringe %-Zahl noch einen Joker hat, halte ich das nicht für falsch. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 621633 | |||
Datum | 19.04.2010 14:10 | 6472 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffIch glaube da bist du auf dem falschen Tripp, Sehe ich nicht, denn das kann immer passieren: Geschrieben von Michael Roleff ich habe selber schon einen OA der Anästhesie erlebt, Geschrieben von Michael Roleff ...wenn man dann für diese geringe %-Zahl noch einen Joker hat, halte ich das nicht für falsch. Wen willst Du denn da als Joker ziehen, wenn der OA der Anästhäsie nicht weiter kommt?? Vermutl. einen seiner Assistenzärzte, oder wie? Den Joker muß das Team vor Ort im Ärmel haben, inform von Handlungsalternativen. Diese Kompetenz erwirbt man sich aber nicht mit dem Fachkundenachweis RD, wie er heute gefordert ist... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 621672 | |||
Datum | 19.04.2010 18:13 | 6252 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Roleff
Klar. Diese Situation ist ja auch gar nicht mal so selten. Geschrieben von Michael Roleff Oder auch andere gute NA, die bei bestimmten Fällen/Patienten an ihre Grenzen stoßen, Welchen Joker willst Du denn ziehen? Und wie lange willst Du auf diesen warten? Damit man mich nicht falsch versteht: Ich bin ein Freund davon, wenn es eine organisierte Rückfallebene gibt, bei der sich der NA telefonisch Rat holen kann. Insbesondere bei für ihn fachlich entfernten Dingen. Aber es ist doch gerade der Clou das NA-Systems, dass gerade dabei der fachlich am höchsten qualifizierte, den man haben kann, vor Ort sein soll. Das das System pervertiert wird, wenn man unmotivierte und/oder unerfahrene Ärzte in den Einsatz zwingt, ist dabei eine andere Baustelle. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 621730 | |||
Datum | 19.04.2010 23:22 | 6260 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerWen willst Du denn da als Joker ziehen, wenn der OA der Anästhäsie nicht weiter kommt?? Vermutl. einen seiner Assistenzärzte, oder wie? ganz einfach: Kommt der Chirurg, desinfiziert, nimmt Messer, schneidet Hals auf, ligiert i.d. R. längsverlaufende Venen, spreizt mit stumpfer Schere das Bindegewebe bis auf die Tiefe, evtl. noch ligieren von Schilddrüsenisthmus, Quereröffnung der Trachea evtl. mit 2. tiefem Messer (Hautmesser nur für Haut!) oder stumpfes queres Spreizen mit der Schere, Vorgehen mit dem Finger, evtl. Aufhalten der Trachea mit Roux nach unten, Vorschieben des Tubus und Weiteres durch den Anästhesisten. Falls Sets vorhanden (Tracheostoma), diese entsprechend verwenden. Beatmungsparameter stellt dann besser der Narkosearzt ein, da der Chirurg den Anästhesisten nun den Kaffee wegtrinken kann. So ist das Standard in einem Krankenhaus (bis auf den Kaffee) - das ist gut so und da braucht man keine Polemik. Die Quiktrach Sets reichen manchmal einfach nicht aus. | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 621737 | |||
Datum | 19.04.2010 23:51 | 6243 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Eisenblaetterganz einfach: Kommt der Chirurg Kann nicht funktionieren... zumindest nicht generell... Mancherorts kann man doch froh sein, dass man überhaupt genug Notärzte zusammenbekommt. Da dann noch nach Fachrichtungen differenzieren zu wollen, wird wohl mit Ausnahme der Pädiatrie Wunschtraum bleiben... Geschrieben von Frank Eisenblaetter das ist gut so und da braucht man keine Polemik Das, was ich mit meiner Mopperei deutlich machen möchte ist, dass, forciert durch den Ärztemangel, immer mehr Notärzte auf den Fahrzeugen landen, die die Bezeichnung nicht verdienen. Mit der Folge, dass man als RA kopfschüttelnd danebensteht und sich fragt, warum der Akademiker nicht kann, oder sich nicht traut, wozu er da ist... Geschrieben von Frank Eisenblaetter Beatmungsparameter stellt dann besser der Narkosearzt ein, da der Chirurg den Anästhesisten nun den Kaffee wegtrinken kann. Genau, im KH, aber im RD tätige Ärzte sollten in der Lage sein, lebensrettende Handgriffe auszuführen, auch wenn diese nicht der eigenen Fachrichtung zuzuordnen sind. So habe ich nicht nur Anästhesisten erlebt, die Thoraxdrainagen gelegt haben, sondern sogar Chirurgen, die ein Beatmungsgerät bedienen konnten, nachdem sie den Patienten fachgerecht intubiert hatten...:-) Es ist zu befürchten, dass sich an der beschriebenen Misere nicht viel ändern wird, weil man mittlerweile über jeden Arzt froh ist, der im RD arbeitet, des weiteren die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin wohl kaum zur Voraussetzung werden wird, um in selbiger zu arbeiten... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 621740 | |||
Datum | 20.04.2010 00:24 | 6179 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerEs ist zu befürchten, dass sich an der beschriebenen Misere nicht viel ändern wird, weil man mittlerweile über jeden Arzt froh ist, der im RD arbeitet, des weiteren die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin wohl kaum zur Voraussetzung werden wird, um in selbiger zu arbeiten.. die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin ist quasi Pipi Kram und sagt nichts über die handwerklichen Fähigkeiten aus. Chirurgie ist Handwerk. Was man können muss, ist schnelle Entscheidungen zu treffen und dann dazu zu stehen. Oder auf das Personal zu hören. Aber nicht rumeiern. Das kostet Zeit und Time is muscle / brain. | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 621743 | |||
Datum | 20.04.2010 00:31 | 6185 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank EisenblaetterWas man können muss, ist schnelle Entscheidungen zu treffen und dann dazu zu stehen. Oder auf das Personal zu hören. Aber nicht rumeiern. Und ich dachte, das alles lernt man schon als Arzt. Aber vielleicht sollte man den Gruppenführerlehrgang für Ärzte einführen. Deine Beschreibung passt auch zu dieser Tätigkeit...:-) Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 621744 | |||
Datum | 20.04.2010 00:41 | 6112 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerAber vielleicht sollte man den Gruppenführerlehrgang für Ärzte einführen dann hätte ich 8 RD'ler bei einem Patienten? Mir reicht die 4er Bande schon. Jeder eine andere Diagnose und Transportziel und am Ende wird abgestimmt. Wenn Du dann nicht schon das Frühstück bezahlt hast, sieht es ganz schlecht aus. | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 621747 | |||
Datum | 20.04.2010 01:02 | 6263 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Eisenblaetterdann hätte ich 8 RD'ler bei einem Patienten? Ich wollte die Analogie nicht überstrapazieren... Allerdings würd ich mich an der 8 nicht festbeissen. Bei der BF gibts es die schon lange nicht mehr, und wie man hört, schwächelt die FF auch so langsam, zumindest tagsüber...:-) Nicht ohne Grund gilt bei vielen BF die Funktion Fahrzeugführer NAW/Fahrer NEF als Gruppenführertätigkeit. Im RD sind die BF wohl die einzigen, die schon auf dieser Ebene Führungsausbildungen vorsehen... Geschrieben von Frank Eisenblaetter Jeder eine andere Diagnose und Transportziel und am Ende wird abgestimmt. Ich gehe davon aus, dass Deine Erfahrungen sich auf Hilfsorganisationen beziehen...:-) Und das Frühstück bezahlt im Regelfall derjenige, der den Totenschein unterschreibt... Oh, wenn das jemand liest.... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8K., Selm / NRW | 622041 | |||
Datum | 21.04.2010 17:23 | 6109 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerNicht ohne Grund gilt bei vielen BF die Funktion Fahrzeugführer NAW/Fahrer NEF als Gruppenführertätigkeit. Im RD sind die BF wohl die einzigen, die schon auf dieser Ebene Führungsausbildungen vorsehen... *räusper*. Mit dieser Aussage wäre ich vorsichtig. Wer jetzt als erster damit angefangen hat kann ich nicht sagen. Zumindest für meinen Kreis kann ich sagen, dass die HiOrg GF auf dem NEF einsetzt, die FWen noch nicht. Weiterhin sind mir z.B. der Kreis COE und HSK (keine BF) beakannt, die schon seit längerer Zeit ausgebildete GF Rettungsdienst einsezten. Das sind lange nicht die Einzigen! Die Ausbildung hierzu wird z.B. von den DRK Landesschulen NRW durchgeführt (nicht nur von denen). SSiehe hier! *Nur so am Rande ;-)* Mit kameradschaftlichen Grüssen Christoph -- Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 622043 | |||
Datum | 21.04.2010 18:05 | 6014 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank Eisenblaetterdie Zusatzbezeichnung Notfallmedizin ist quasi Pipi Kram und sagt nichts über die handwerklichen Fähigkeiten aus. Und ich dachte die NA müssen jetzt 6 Monate Intensiverfahrung nachweisen? Da sollte man doch etwas Handwerk lernen. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 622051 | |||
Datum | 21.04.2010 19:22 | 5983 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph KosianWer jetzt als erster damit angefangen hat kann ich nicht sagen. Für meinen Bereich kann ich das sehr wohl, deshalb hab ichs ja gemacht...;-) Geschrieben von Christoph Kosian GF Rettungsdienst Allein diese Bezeichnung ist mir neu. Wie lange gibts diese Ausbildung und für wen? Geschrieben von Christoph Kosian Die Ausbildung hierzu wird z.B. von den DRK Landesschulen NRW durchgeführt Super, da kann der Kollege Eisenblätter als NA auch mitmachen. Hab ich doch schon vorgeschlagen...:-) 999€ für zwei Wochen Lehrgang. Wie ich die Hiorg kenne, darf der Teilnehmer das auch selber mitbringen, neben seinem Engagement... :-) Geschrieben von Christoph Kosian Weiterhin sind mir z.B. der Kreis COE und HSK (keine BF) beakannt, die schon seit längerer Zeit ausgebildete GF Rettungsdienst einsezten. Das sind lange nicht die Einzigen! Um so besser... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 622063 | |||
Datum | 21.04.2010 21:08 | 5941 x gelesen | |||
6 Monate intensiv oder Notaufnahmeabteilung. Intubieren lernt man in der Notaufnahme sicher nicht. Das sollte man dort bereits beherrschen. | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8K., Selm / NRW | 622077 | |||
Datum | 21.04.2010 22:51 | 5887 x gelesen | |||
Geschrieben von Dietmar ReimerFür meinen Bereich kann ich das sehr wohl, deshalb hab ichs ja gemacht...;-) Du sprachest im Allgemeinen von BF. Daher ging ich davon aus, du sprichst für den Großteil der BF in Deutschland. Für NRW mag das durchaus zutreffen. Gerade im Ruhrgebiet wird der RD ja zum Großteil durch die BFen durchgeführt. Geschrieben von Dietmar Reimer Allein diese Bezeichnung ist mir neu. Wie lange gibts diese Ausbildung und für wen? Was hinter dieser Bezeichnung steht kannst du aus dem Link ersehen. Wie lange es diese Ausbildung gibt kann ich nicht genau sagen. Seit 2006 zumindest. Gedacht ist sie für das Rettungdienstpersonal auf Notarztbesetzten Rettungsmitteln, andere Qualifikationsverteilung sind natürlich nicht verboten. Geschrieben von Dietmar Reimer
NÄ mit dieser Ausbildung fände ich hervorragen. Das würde ein paar Sachen vereinfachen. Geschrieben von Dietmar Reimer 999€ für zwei Wochen Lehrgang. Wie ich die Hiorg kenne, darf der Teilnehmer das auch selber mitbringen, neben seinem Engagement... :-) Nun kenne ich ja deinen "Bereich" nicht. Aber in meinem Kurs war nicht ein Teilnehmer der Selbstzahler war. In meinem Bereich, ist jeder Rettungsassisten der wollte zu diesem Lehrgang geschickt worden. Die o.g. Rettungsdienste schicken ihre Leute auch dienstlich dort hin. Will heißen das die sogar Geld verdienen, wenn sie dort die Schulbank drücken. Geschrieben von Dietmar Reimer Um so besser... Jetzt kannst du mir mal sagen, was du gegen diese Ausbildung hast? Ist das nicht OK, wenn es außerhalb der FW geschieht? Oder sehe ich die sarkastische Skepsis in deinen Aussagen falsch? Mit kameradschaftlichen Grüssen Christoph -- Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab. | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 622087 | |||
Datum | 22.04.2010 00:49 | 6003 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph KosianDaher ging ich davon aus, du sprichst für den Großteil der BF in Deutschland. Die kann ich leider nicht alle kennen, es gibt schon bei den paar mir bekannten gravierende Unterschiede, auch im RD... Je größer die Feuerwehr, um so größer die Wahrscheinlichkeit, im RD auf den einen oder anderen Gruppenführer zu treffen, wobei ich mir da bei Köln schon nicht mehr sicher bin... Geschrieben von Christoph Kosian Wie lange es diese Ausbildung gibt kann ich nicht genau sagen. Seit 2006 zumindest. Gedacht ist sie für das Rettungdienstpersonal auf Notarztbesetzten Rettungsmitteln, andere Qualifikationsverteilung sind natürlich nicht verboten. 2006 war ja grade erst. Mir persönlich ist noch kein Absolvent einer solchen Ausbildung begegnet, aber das wird sich dann ja mal ändern... Geschrieben von Christoph Kosian NÄ mit dieser Ausbildung fände ich hervorragen. Das würde ein paar Sachen vereinfachen. Wenn ichs mir recht überlege ist das doch keine so gute Idee. Womöglich kämen die dann zu der Ansicht, nicht nur feuerwehrtechnische Beladung zu sein, sondern Kompetenzen jenseits medizinischer Fragen zu haben... Das will kein Mensch...:-) Geschrieben von Christoph Kosian Nun kenne ich ja deinen "Bereich" nicht. Aber in meinem Kurs war nicht ein Teilnehmer der Selbstzahler war. In meinem Bereich, ist jeder Rettungsassisten der wollte zu diesem Lehrgang geschickt worden. Das ist ja löblich. Und das ist bei den Dir bekannten Hilfsorganisationen durch die Bank auch der Fall? Wenn ja, muß ich mein Bild der im RD beteiligten Hiorg doch noch mal überdenken. Mein Eindruck ist eher ein anderer. Das fängt schon mit der durch den Auszubildenden zu finanzierenden Ausbildung an, geht weiter über erwartete ehrenamtliche Tätigkeiten von hauptamtlich Beschäftigten zur Erlangung von Vorteilen (Ausbildungen), bis hin zu mangelnder Perspektive auf ein gesamtes Berufsleben bezogen. "Dafür darf man ja auch anderen Menschen helfen..." Das ist natürlich rein subjektiv, aber das fundiert...:-) Geschrieben von Christoph Kosian Die o.g. Rettungsdienste schicken ihre Leute auch dienstlich dort hin. Will heißen das die sogar Geld verdienen, wenn sie dort die Schulbank drücken. Ist das nicht selbstverständlich, wenn der Chef oder der Betrieb auch den meisten Nutzen von der Ausbildung hat? Geschrieben von Christoph Kosian Jetzt kannst du mir mal sagen, was du gegen diese Ausbildung hast? Ist das nicht OK, wenn es außerhalb der FW geschieht? Woraus liest Du, dass ich was gegen diese Ausbildung habe? Durch Dich habe ich ja erst davon erfahren... Ich erinnere mich an einen Artikel in der RD (-Zeitschrift) in der genau das Problem der mangelnden Führung unterhalb des Manv bei den Hiorg beschrieben wurde. Geschrieben von Christoph Kosian Oder sehe ich die sarkastische Skepsis in deinen Aussagen falsch? Bestimmt, ;-) allerdings gibt es an vielen Stellen was zu meckern, das hat nichts mit der Organisation zu tun, manchmal bleibt einem nichts anderes als Sarkasmus... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Thor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern | 622090 | |||
Datum | 22.04.2010 07:40 | 5657 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Dietmar Reimer Mein Eindruck ist eher ein anderer. Das fängt schon mit der durch den Auszubildenden zu finanzierenden Ausbildung an, geht weiter über erwartete ehrenamtliche Tätigkeiten von hauptamtlich Beschäftigten zur Erlangung von Vorteilen (Ausbildungen), bis hin zu mangelnder Perspektive auf ein gesamtes Berufsleben bezogen. "Dafür darf man ja auch anderen Menschen helfen..." Das ist natürlich rein subjektiv, aber das fundiert...:-) Schön wenn das bei Dir so ist. In der "freien Wirtschaft" ist das auch nicht zwangsläufig so. Bei meiner Meisterprüfung war mindestens der größte Teil, wenn nicht sogar der ganze Kurs selbstzahler. Da gab es zwar einige Unterstützung von den jeweiligen AG´s, aber keine komplette Bezahlung der Gebühren und Kosten. Spontan fällt mir nur einer ein, der das ganze von der Bundeswehr bezahlt bekam. Selbes Spiel bei meiner Ausbildung zum Europäischen Schweißfachmann und zum Betriebswirt..... Ob man das jetzt gut findet oder nicht, es ist halt so. Schönen Gruss Thorsten Schlotter -- Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung --- | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8K., Selm / NRW | 622105 | |||
Datum | 22.04.2010 10:32 | 5684 x gelesen | |||
Hallo Dietmar, ich glaube dir gerne, dass du an der Personalführungspraxis der dir bekannten HiOrgs einige Mängel siehst. Die Zweifel haben traurigerweise auch ihre Berechtigung. Leider führt ja jeder RD seine eigenen Konzepte. Ich weiß auch, dass der Beruf Rettungsassistent eine miese Perspektive hat. Aber wenn man immer nur die Schlechten als Beispiel nennt und die guten als Ausnahmen. Kann sich nicht viel bewegen. Ich kenne enige 'Nicht-Feuerwehr' Rettungsdienste, die ihre Leute ordentlich bezahlen, keine Ehrenamtliche Arbeit einfordern usw. Vielleicht sollten wir uns mal die als Beispiel nehmen. Da ist kein Sarkasmus angesagt. Ich glaube jedern hier hat eine andere Vorstellung vom optimalen Rettungsdienst. Um auf das Ursprungs Posting zurück zu kommen, kann ich nur sagen, dass ich es einfach stehen lassen konnte, das fasst nur BF Rettungsdienste Führungspersonal auf z.B. NEF vorhalten. Das stimmt einfach nicht. Im übrigen kann man wohl Köln und Dortmund nicht als überwiegend BF Rettungsdienste bezeichnen. Die Einführung des GF Rettungsdienst (so heißen die offiziell in Dortmund) möchte ich doch eher als Gemeinschaftsarbeit der beteiligten Organisationen am Rettungsdienst bezeichnen. Mit kameradschaftlichen Grüssen Christoph -- Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab. | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 622123 | |||
Datum | 22.04.2010 11:24 | 5656 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten SchlotterSchön wenn das bei Dir so ist. In der "freien Wirtschaft" ist das auch nicht zwangsläufig so. Bitte nicht schon wieder...:-( Geschrieben von Thorsten Schlotter Bei meiner Meisterprüfung war mindestens der größte Teil, wenn nicht sogar der ganze Kurs selbstzahler. Da gab es zwar einige Unterstützung von den jeweiligen AG´s, aber keine komplette Bezahlung der Gebühren und Kosten. Spontan fällt mir nur einer ein, der das ganze von der Bundeswehr bezahlt bekam. Es gibt Beschäftigungsverhältnisse, die solche finanziellen Leistungen des Mitarbeiters nicht vorsehen. Wenn Das in Deinem Beschäftigungsverhältnis nicht so ist, wirst Du damit leben können. Vergleiche zwischen gänzlich unterschiedlichen Systemen führen zu nichts...ausser zu Frust bei allen Beteiligten... Geschrieben von Thorsten Schlotter Ob man das jetzt gut findet oder nicht, es ist halt so. Eben Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 622138 | |||
Datum | 22.04.2010 12:28 | 5699 x gelesen | |||
Geschrieben von Christoph KosianIch weiß auch, dass der Beruf Rettungsassistent eine miese Perspektive hat. Aber wenn man immer nur die Schlechten als Beispiel nennt und die guten als Ausnahmen. Kann sich nicht viel bewegen. Die Frage ist: was ist Ausnahme, was ist Regel? Ein Grundübel im Berufsbild RA ist die Überschwemmung des Marktes mit Nachwuchs durch die kommerziell orientierten Schulen. Die produzieren Berufsanfänger auf Halde, die sich dann um die Anerkennungspraktika kloppen und dann auf der Strasse stehen und/oder umsonst arbeiten... Geschrieben von Christoph Kosian Um auf das Ursprungs Posting zurück zu kommen, kann ich nur sagen, dass ich es einfach stehen lassen konnte, das fasst nur BF Rettungsdienste Führungspersonal auf z.B. NEF vorhalten. Das stimmt einfach nicht. Dann lass ich mich gerne eines besseren belehren. Geschrieben von Christoph Kosian Im übrigen kann man wohl Köln und Dortmund nicht als überwiegend BF Rettungsdienste bezeichnen. Die Dortmunder Fahrzeuge bieten ein einheitliches, organisationsunabhängiges Bild nach aussen. Ob das auch in anderen Bereichen der Arbeit so ist, kann ich nicht beurteilen. Letztlich hat aber auch in Dortmund oder Köln die FW die Federführung im RD, die Frage ist nur wie die anderen Organisationen beteiligt werden. Geschrieben von Christoph Kosian Die Einführung des GF Rettungsdienst (so heißen die offiziell in Dortmund) möchte ich doch eher als Gemeinschaftsarbeit der beteiligten Organisationen am Rettungsdienst bezeichnen. Tolle Sache, mein ich wirklich. Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 622151 | |||
Datum | 22.04.2010 13:46 | 5679 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Frank Eisenblaetter 6 Monate intensiv oder Notaufnahmeabteilung. Intubieren lernt man in der Notaufnahme sicher nicht. Das sollte man dort bereits beherrschen. Ich schätze, dass ist das gleiche wie bei den meisten solcher Tätigkeiten: Es hängt entscheidend davon ab, wieviel Engagement der Arzt dieser Sache entgegen bringt und wie sich das in seinen normalen Alltag integrieren läßt. Wenn ich mir die Arbeitszeiten eine sehr motivierten Bekannten ansehe (ist seit ein paar Monaten Assistentin in der Unfallchirurgie), dann sehe ich da gar keinen Raum für Weiterbildung in der Notfallmedizin, die über das rein chirurgische hinaus gehen. Da das Verhältnis zur örtlichen Anästhesieabteilung (sagen wir mal) kompliziert ist, ist die ganze Sache noch zusätzlich unpraktikabel. Mit kameradschaftlichen Grüßen Stefan
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Autor | Fran8k E8., Diepersdorf / Bayern | 622161 | |||
Datum | 22.04.2010 14:34 | 5592 x gelesen | |||
auch ich hatte erst Urlaub und in meiner Elternzeit die Möglichkeit, NEF zu fahren. Vorher: Keine Chance oder Familie weg. Selbst für Fw Lehrgänge mussten Wocheneden dienstmäßig so gewählt werden, dass ich vor und nach dem Nachtdienst am Sonntag statt Schlaf den Truppmann besucht habe. Und das ist die Regel in Deutschland. Zumindest in der Chirurgie. Warum gibt es denn wohl so wenige Operateure bei den San Zügen? | |||||
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