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ThemaFeldreparaturfähigkeit (was: Interschutz / Panne bei Rosenbauer13 Beträge
RubrikÜbung
 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW629907
Datum16.06.2010 14:149836 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Volker Leistebei "richtigem" Schaden ist es egal. Wenn "nur" die Elektronik rumzickt....

Ich denke mal am mögliche Störquellen bei einer rein mechnaischen TS und was ein cleverer MA ad hoc doch noch machen kann...


Ich sehe z.B. auf der einen Seite die elektronische Motorsteuerung und auf der anderen Seite den Vergasermotor.

In welchem Verhältnis stehen da die beim Vergaser vor Ort vom Maschinisten zu behebenden Mängel (und auch wirklich von dem Maschinisten vor Ort, nicht von dem einen Spezialisten in der Wehr...) incl. der schlechten/fehlerhaften Wartung bzw. Einstellung gewichtet mit der Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens im Vergleich zu den Störungen der Einspritzanlage, die nicht durch Neustart zu beheben sind?

Ich bin mir nicht so sicher, dass der Vergasermotor da gewinnt. Dazu kommen noch die zusätzlichen Möglichkeiten der Fehlbedienung (wer kennt denn heute im zivilen Leben noch einen Choke oder Startvergaser?!)....

Gruß,
Henning


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern629908
Datum16.06.2010 14:296298 x gelesen
...jeder Gartenbesitzer mit Rasenmäher kennt den Choke und die weit verbreiteten, robusten Industriemotoren von Firmen wie Briggs&Stratton etc.

So etwas ist robust. da brauche ich keine elektronsiche Motorsteuerung, schon gar keinen Katalysator (was machen denn das bischen Motorabgase im Vergleich zum Brandrauch aus?). Ich brauche auch kein Display und keinen touchscreen zur bedienung - genausowenig wie ein Aufsteckblaulicht auf der TS.

Und die Pumpe kann man auch simpel halten, so das zur Not beim Ansaugen man via Eimer den Saugschlauch auffüllen kann.


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern629910
Datum16.06.2010 14:405926 x gelesen
Geschrieben von Volker Leisteda brauche ich [...] schon gar keinen Katalysator
Das ist der Grund, warum der Schadstoffausstoß nicht sinkt. Weil es immer wieder heißt: "Ach das Bisschen Motorabgase im Vergleich zum Brandrauch." Zum Thema Feuerwehr und Umwelt (-plakette) gabs neulich schon einen Fernsehbericht, ich weiß aber nicht mehr wo. Aber das wäre ein neuer Thread.


MfG Linus

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW629918
Datum16.06.2010 15:236075 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Volker Leiste...jeder Gartenbesitzer mit Rasenmäher kennt den Choke und die weit verbreiteten, robusten Industriemotoren von Firmen wie Briggs&Stratton etc.

ja, und ein Großteil der Motorradfahrer kennt ihn auch noch.

Aber wieviel Prozent der FM(SB) sind das, und klappt das auch Dienstags morgens um halb zehn (wenn der Schichtarbeiter aus der Fabrik oder die Hausfrau an der Pumpe steht) oder nachts um halb drei (wenn der Maschinist bestimmt an alles denkt, aber nicht an seinen Rasenmäher...).

Nicht, dass ich das als Problem sehe. Aber es ist eine der Fehlerquelle, die hier ins Verhältnis zu setzen sind.

Geschrieben von Volker LeisteSo etwas ist robust.

Ein Vergaser will richtig eingestellt, gewartet und bedient werden.

Wer sich über die zunehmende Elektronik und komplexere moderne Technik z.B. in Kraftfahrzeugen beklagt, sollte zur Heilung wirklich mal in ein 50 Jahre altes Auto einsteigen, eine Runde fahren und dann (oder besser vorher?) mal das Handbuch lesen.

Nicht umsonst werden sowohl in den Fahrschulen als auch zunehmend in den Maschinisten-Lehrgängen die Schwerpunkte heute fast ausschliesslich in der Bedienung und kaum noch in Wartung und Reparaturdurchführung gelegt.

Seien wir doch mal ehrlich:
Welcher Maschinist der alten Schule (also Maschinistenlehrgang vor >20 Jahren) weiss denn auch bei der TS mit VW-Industriemotor heute wirklich noch, wofür die grüne Kontrolleuchte ist, welche Rolle dabei der Keilriemen spielt und wie man den ggf. auswechselt oder auch nur spannt und warum das alles so wichtig für das Überleben des Motors ist?

Gruß,
Henning

(ja, wir haben schonmal feldmässig einen Keilriemen gewechselt. Aber nicht beim VW-Motor sondern bei einem modernen Enbaumotor mit Schalldämmung. Hätte den die Elektronik nicht rechtzeitig abgeschaltet, wäre wohl der komplette Motor fällig gewesen und nicht nur der Riemen...)


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen629920
Datum16.06.2010 15:345941 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Volker Leiste:
...jeder Gartenbesitzer mit Rasenmäher kennt den Choke und die weit verbreiteten, robusten Industriemotoren von Firmen wie Briggs&Stratton etc.
Na ja, soll auch Gartenbesitzer mit elektrischen Rasenmähern geben... ;-)


So etwas ist robust. da brauche ich keine elektronsiche Motorsteuerung [...]
Das stellst Du jetzt so in den Raum. Kann mich an das Problem mit den TS 16/8 der KatS LF 16 TS erinnern, die warm nicht mehr ansprangen, hatte neulich das gleiche Problem mit einer LP 24/3, deren VW-Boxer zunächst mit etwas Kurbeln wunderbar angesprungen ist, nach Motorstop dann jedoch erst mal gar nicht mehr, und weiterhin kommen mir da Bilder von Wettkämpfen in den Sinn, als früher im Verlauf der Übung die Motoren noch von Hand angeworfen wurden und die augenscheinlich völlig simpel konstruierte TS aus DDR-Produktion (hatten große Ähnlichkeit mit TS aus den 30er Jahren) der teilnehmende Gastmannschaft aus den neuen Ländern sich hartnäckig jedem Startversuch widersetzte. Wie einfach, problemlos und zuverlässig dahingegen doch z.B. unsere TS 8 von Magirus mit Fiat-Motor (vom Anfang der 90er, also noch das eckige Modell) funktioniert.

Zudem gehst Du auf die Frage nach dem Vergaser nicht wirklich ein. Ich habe davon grundsätzlich z.B. kaum Ahnung, unabhängig davon stand aber z.B. auch in der neulich von mir erworbenen "Mercedes 123er Kaufberatung" wann immer die Sprache auf die dort bei den verschiedenen Motoren verbauten Vergasertypen kam der Hinweis, bei Problemen damit unbedingt einen Experten zu konsultieren.


schon gar keinen Katalysator
Was soll an dem dran sein - und selbst wenn, läuft der Motor trotzdem.


Ich brauche auch kein Display und keinen touchscreen zur bedienung
Ja nun, habe in Leipzig auch keine TS mit Touchscreen (und CAN-BUS) gesehen (?).


Und die Pumpe kann man auch simpel halten, so das zur Not beim Ansaugen man via Eimer den Saugschlauch auffüllen kann.
... a) (automatische) Entlüftungseinrichtungen sind seit etwa den 20er, 30er Jahren an TS Standard, seit Ewigkeiten auch fernab des Gasstrahlers. b) Was hält Dich davon ab, Deine Saugleitung / Pumpe zu ggf.mit einem Eimer füllen?


Gruß

Daniel


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen629939
Datum16.06.2010 16:225967 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Henning Koch:
Wer sich über die zunehmende Elektronik und komplexere moderne Technik z.B. in Kraftfahrzeugen beklagt, sollte zur Heilung wirklich mal in ein 50 Jahre altes Auto einsteigen, eine Runde fahren und dann (oder besser vorher?) mal das Handbuch lesen.
Ein (etwa) 50 Jahre altes Auto wäre Baujahr (um) 1960 - das würde ja sogar noch gehen, wobei es schon beim ersten Bremsen oder der ersten mit Diagonalreifen durchfahrenen Kurve bereits leicht panische Entgleisungen der Gesichtszüge geben könnte... ;-) So um 1960 wurde beim Käfer übrigens auch die Tankuhr eingeführt und der Kraftstoffhahn mit Reserve-Umschaltung abgeschafft - auch das ist Fortschritt. Geht man noch etwas weiter als 50 Jahre zurück und schaut sich z.B. die Einstellmöglichkeiten für Zündung usw. an der Lenkradnabe von richtig alten Autos an, würde wohl kaum jemand ohne studium des Handbuchs und gründliche Einweisung das Vehikel überhaupt zum Fahren einer Runde überreden können.

Und noch ein anderes, etwas entfernteres Beispiel: War gestern mit einem Freund mit Pilotenlizenz eine Runde fliegen. Bevor es jedoch überhaupt erst mal losging, wurde die Checkliste abgearbeitet und in diesem Rahmen z.B. manuell Kraftstoff, Ölstand, Funktion der (natürlich auch dafür vorhandenen) Anzeigeinstrumente überprüft sowie an diversen Punkten eine Sichtkontrolle durchgeführt. Derlei übernimmt an modernen Kfz. jede menge Elektronik (wobei hier das Auto im Fall der Fälle auch nur "kaputt" ist und stehen bleibt), wer möchte heute noch eine ausführliche Abfahrtkontrolle durchführen?


Gruß

Daniel


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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen629955
Datum16.06.2010 18:075952 x gelesen
Geschrieben von Daniel RuhlandJa nun, habe in Leipzig auch keine TS mit Touchscreen (und CAN-BUS) gesehen (?).

Doch, da stand eine. Allerdings von einem ausländischen Anbieter. Wenn ich es hinbekomme, werde ich ein Foto hiervon einstellen.

Gruß
Heinrich


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen629960
Datum16.06.2010 21:105601 x gelesen
Geschrieben von Volker LeisteUnd die Pumpe kann man auch simpel halten, so das zur Not beim Ansaugen man via Eimer den Saugschlauch auffüllen kann.


Hilft aber alles nix, wenn der zuverlässige Motor (haha) nicht will...

Hierbei hatten wir dieses Erlebnis. Trotz diverser (gut) ausgebildeten Maschinisten, Kfz-lern und diversen Maschinisten Kreisausbildern wollte die TS nicht mehr. Und das war keine super neue TS mit allem Schnick-Schnack, sondern schlicht und ergreifend eine, die nicht viel anderes als nen E-Start hatte...

Und unsere Rosenbauer TS Baujahr 69, mit Ausnahme eines E-Starts ebenfalls komplett ohne Elektronik Schick-Schnack will auch nicht mehr (auch nicht mit anleiern, war der alte Trick...). Ich will mal über Winter zusammen mit Interessierten aus der JF das Ding unter die Lupe nehmen und versuchen dem guten Stück wieder Leben einzuhauchen...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg630101
Datum18.06.2010 09:155250 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Daniel Ruhlandwer möchte heute noch eine ausführliche Abfahrtkontrolle durchführen?


Der Berufskraftfahrer MUSS vor Fahrtbeginn IMMER eine Abfahrtskontrolle durchführen. Meist steht es so auch zusätzlich in der Arbeitsanweisung oder im Arbeitsvertrag. In der Fahrschule wird dir das auch beigebracht wie eine Abfahrtskontrolle durchzuführen ist.

Beim Pkw wurde man lediglich "angehalten" einmal ums Auto zu gehen, was ja eigentlich fast keiner macht.

Geschrieben von Daniel RuhlandEin (etwa) 50 Jahre altes Auto wäre Baujahr (um) 1960 - das würde ja sogar noch gehen, wobei es schon beim ersten Bremsen oder der ersten mit Diagonalreifen durchfahrenen Kurve bereits leicht panische Entgleisungen der Gesichtszüge geben könnte... ;-) So um 1960 wurde beim Käfer übrigens auch die Tankuhr eingeführt und der Kraftstoffhahn mit Reserve-Umschaltung abgeschafft - auch das ist Fortschritt. Geht man noch etwas weiter als 50 Jahre zurück und schaut sich z.B. die Einstellmöglichkeiten für Zündung usw. an der Lenkradnabe von richtig alten Autos an, würde wohl kaum jemand ohne studium des Handbuchs und gründliche Einweisung das Vehikel überhaupt zum Fahren einer Runde überreden können.


Hier muß ich dir Recht geben, ich würde gerne mal einen Pkw aus den 1960ern fahren. Einen Llkw aus den späten 1970ern steht bei uns ja im Gerätehaus.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)


"Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." -Albert Einstein (1879-1955)

Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg630104
Datum18.06.2010 09:315017 x gelesen
Hallo Henning!

Geschrieben von Henning KochEin Vergaser will richtig eingestellt, gewartet und bedient werden.

Volle Zustimmung!

Geschrieben von Henning KochNicht umsonst werden sowohl in den Fahrschulen als auch zunehmend in den Maschinisten-Lehrgängen die Schwerpunkte heute fast ausschliesslich in der Bedienung und kaum noch in Wartung und Reparaturdurchführung gelegt.

Volle Zustimmung!

Geschrieben von Henning KochWelcher Maschinist der alten Schule (also Maschinistenlehrgang vor >20 Jahren) weiss denn auch bei der TS mit VW-Industriemotor heute wirklich noch, wofür die grüne Kontrolleuchte ist, welche Rolle dabei der Keilriemen spielt und wie man den ggf. auswechselt oder auch nur spannt und warum das alles so wichtig für das Überleben des Motors ist?

*fingernachobenschnell* Die grüne Leuchte zeigt an, dass der Keilriemen der die Lichmaschine antreibt noch funktioniert und dadurch das Gebläse zur Motorkühlung. Das Lüfterrrad wird über die Ankerwelle der Lichtmaschine Angetrieben.
Wenn der Riemen reisst wird kein Strom erzeugt, gleichzeitig fällt die Kühlung aus was eine Überhitzung des Motors und dadurch einen Kapitalen Motorschaden zur Folge hat.

Wir besitzen noch eine TS8 mit Industriemotor (zum Ankurbeln) aber sie ist nicht mehr im Einsatz. Im Lehrgang der 2007 stattfand wurde sie mit keinem Wort erwähnt aber wer etwas interesse zeigt und sich damit beschäftigt sollte das wissen. Meiner Meinung nach.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)


"Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." -Albert Einstein (1879-1955)

Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW630111
Datum18.06.2010 09:574928 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ralf HaasBeim Pkw wurde man lediglich "angehalten" einmal ums Auto zu gehen, was ja eigentlich fast keiner macht.

Auch beim PKW ist der Fahrer für den (technischen) Zustand des Fahrzeugs mitverantwortlich...

Geschrieben von Ralf Haasich würde gerne mal einen Pkw aus den 1960ern fahren

Ich sitze beruflich regelmässig in alten Autos.

Der Freude über die ansprechende Optik folgt regelmässig die Ernüchterung über die doch recht anstrengenden "inneren Werte"...

Gruß,
Henning


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AutorChri8sti8an 8W., Großbeeren / Brandenburg630118
Datum18.06.2010 11:054956 x gelesen
Hallo Kameraden,

ihr malt hier wohl etwas viel schwarz - weiß.
Das Leben ist grau.
Wer macht vor jeder Alarmfahrt eine Abfahrtkontrolle ?
Wer ein Auto aus den 60ern, 70ern oder auch noch 80ern fährt, und vergleichsweise eins der letzten fünfzehn Jahre, mag da nicht mehr tauschen, das hat was mit Nostalgie oder Liebe zu historischen Fahrzeugen zu tun.
Allein Hilfsmittel wie ABS, ESP und Dreipunktgurte rechtfertigen den Austausch sämtlicher nicht darüber verfügender Fahrzeuge, das hat nichts mit alles muß "NEU" zu tun, sondern einfach mit Sicherheit.
Die meisten lassen sich doch von vielen Sachen bei der Neubeschaffung blenden, um es hinterher zu rechfertigen. Was soll ich mit einem pneumatischen Lichtmast, der im Winter einfriert ? klar alles leichter, aber ein Kurbelmast ist zuverlässiger.
Aber im Normalfall kommt die Feuerwehr, und auch die anderen HiOrgs wenn die anderen nicht mehr können, egal ob -25° oder +40°C, und da muss die Technik funktionieren, da ist es nicht hilfreich wenn Fuerwehrtechnik, nicht das Fahrgestell,denn diese Komponenten sind ja meist tausendfach im Normaleinsatz, völlig Überautomatisiert ist. Es ist ja schön, das ein Stromlos schalten (Batterie abklemmen) viele Sachen repariert, aber so etwas sollte gar nicht erst passieren, oder Kunststoffbremsleitungen beim Waldbrand, wohl dem, der da wieder rauskommt, auch automatisierte Getriebe schalten meist pneumatisch.
Alles in allem kann sich die Feuer wehr vor manchen Entwicklungen nicht verschliessen, aber man muss ja nicht alles mitmachen, dies wiederum liegt bei den Beschaffern, bzw. denen, die diese beeinflussen, vor allem könnte hier viel Geld gespart werden, wenn nicht jeder das Nachbardorf "überflügeln" müsste.
Zum Schluss sei noch bemerkt, das in jeder überregionalen Ausbildung erwähnt wird, da jeder sich mit der an seinem Standot vorhandenen Technik auseinandersetzen soll, und das sollte dann auch jeder tun, ohne auf Lehrgänge aller Art hinzuweisen.

mkG Chr. Waldt


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AutorRalf8 H.8, Seebach / Baden-Würrtemberg630136
Datum18.06.2010 11:535039 x gelesen
Hallo Christian!

Sicher, das Leben ist grau. Sonst wäre es ja zu langweilig ;-).
Die Abfhartskontrolle muß jeder BERUFSkraftfahrer machen. Der Maschinist der die Alarmfahrt antritt macht i.d.R. keine. Das ist richtig, weil ihm schlicht die Zeit dazu fehlt! Dafür sollte er, ich mache es, eine "Ankunftskontrolle" machen. Nach dem Bestücken Beispielweise die Beleuchtung kontrollieren, oder eben das Öl. Damit ist, meiner Meinung nach, der Abfahrtskontrolle genüge getan, da beim nächsten Rücker die Kontrolle schon gemacht wurde. Ich hoffe ich habe das jetzt verständlich formuliert!
Ich habe das Fahren auf einem 1982er Polo gelernt. Das einzigste was an der Bedienung elektrisch war, das war die Lüftung und das Radio. Assistenten wie ABS, EBS, PDC, EBV, ESP, etc. war teilweise gar nicht erfunden und aktive Sicherheitssysteme wie Airbag, Gurtstraffer gabs nur bei Mercedes, gegen Aufpreis natürlich. Ich persönlich bin von alter Technik begeistert: es ist Robust, einfach zu bedienen und leicht zu Warten bzw. Reparieren. Mit Hammer und Schraubendreher kommt man bei alter Technik weiter als beim Rosenbauer Panther. Hier muß vor dem "Mechantroniker" (was für ein Wort!) erstmal ein IT-Fachmann ran um den Fehlerspeicher auszulesen.
Pneumatischer Lichtmast? zu teuer und zu schwer. Der unserer wird von einer Feder unterstützt und ist komplett manuell einstellbar. Die Technik muss funktionieren, da gebe ich dir Recht. Manchmal ist eben einfach (alt) besser als neu (dein Beispiel Telligent-Schaltung). Mit dieser Schaltung stehe ich immernoch auf Kriegsfuß, ich hatte noch keine gelegenheit meine Erfahrungen mit der Telligent zu vertiefen, da ich das Scania Opticruise hatte (da liegen Galaxien dazwischen). Das Fahrgestelle vom Band, sprich Grossserie, genommen werden finde ich richtig und gut. Das drückt die Kosten für das Fahrgestell als vgl. Amerikanische Fahrzeuge. Hier kommt das Komplette Fahrzeug vom "Aufbauer". Gut, die Achsen und Motoren sind Grossserie aber der Rest ist Individuell --> =teuer!
Das Kirchturmdenken ist ein großes Problem in der Deutschen Feuerwehrwelt und kann eigentlich nur mit einem Wechsel in der Führung durchbrochen werden, meiner Meinung nach.
Deinen letzten ABsatz muß ich jetzt doch noch zitieren....
Geschrieben von Christian WaldtZum Schluss sei noch bemerkt, das in jeder überregionalen Ausbildung erwähnt wird, da jeder sich mit der an seinem Standot vorhandenen Technik auseinandersetzen soll, und das sollte dann auch jeder tun, ohne auf Lehrgänge aller Art hinzuweisen.
Da geb ich dir vollkommen recht, auch in meinem Lehrgang wurde dies gesagt. Ich führte einige Gespräche mit Teilnehmern und konnte feststellen, dass jeder sein eigenes Süppchen kocht, bzw. Kochen will und sich nicht näher mit der Technik beschäftigen will. Getreu dem Motto: Geht nicht? mir doch egal! Anstatt sich darum zu kümmern warum das Teil nicht funktioniert und wie man es repariert. Da wurden schlichtweg Anwender Ausgebildet, die nicht in der Lage sind mal eine Zündkerze zu prüfen (Fühlerlehre? was ist das?), oder zu erkennen wann der Riemen am Industriemotor gewechselt werden muß sowie die richtige Spannung auf den Riemen zu geben. Durch solche Anwender ist die einsparmöglichkeit bei der Feurwehr geringer, da evtl. ein externer Dienstleiter herangezogen werden muß der dann ordentlich zulangt (Kommunen haben ja Geld, Ha ha!) wenn kein Gerätewart vorhanden ist.

Mkg
Ralf Haas, Seebach (Baden)

eigentlich ist es selbstverständlich, aber hier betone ich es ausdrücklich: Dies ist nur meine Meinung zum Thema und nicht die meiner Wehr!


"Drum grüß´ ich Dich, mein Badnerland....."

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." -Albert Einstein (1879-1955)

Hunde, haben Herrchen und Katzen, haben Personal...!

Rechtschreibfehlermodus: EIN

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 16.06.2010 10:10 Volk7er 7L., Erlangen Interschutz / Panne bei Rosenbauer
 16.06.2010 14:14 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 16.06.2010 14:29 Volk7er 7L., Erlangen
 16.06.2010 14:40 ., Thierstein
 16.06.2010 15:23 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 16.06.2010 16:22 Dani7el 7R., Peine
 18.06.2010 09:15 Ralf7 H.7, Seebach
 18.06.2010 09:57 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 18.06.2010 11:05 Chri7sti7an 7W., Großbeeren
 18.06.2010 11:53 Ralf7 H.7, Seebach
 18.06.2010 09:31 Ralf7 H.7, Seebach
 16.06.2010 15:34 Dani7el 7R., Peine
 16.06.2010 18:07 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 16.06.2010 21:10 Chri7sti7an 7F., Fürth
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