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Thema | Starkstromleitung: Thermische Belastung/Abriss | 6 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Autor | Thom8as 8P., Berchtesgaden / Bayern (BY) | 638027 | |||
Datum | 03.08.2010 21:49 | 4505 x gelesen | |||
Hallo, wir hatten vor ein paar Tagen einen Großbrand eines Betriebsgebäudes. Direkt über das Brandobjekt führen zwei 110 kV Starkstromleitungen. Diese waren über geraume Zeit mitten in bzw. über den Flammen: - Bild 8 - Bild 9 Eine komplette Abschaltung war zunächst nicht möglich, der Betreiber warnte zudem vor mechanischen Gefahren (Abriss). Entsprechend wurden Sicherheitsabstände eingehalten. Nun meine Fragen: Wie lange halten solche Leitungen ungefähr solchen thermischen Belastungen stand, bevor es zu einem Abriss kommt? Gibt es da irgendwelche Richt-/Erfahrungswerte? Ist jemandem ein Einsatz bekannt, bei dem es zu einem Abriß einer Hochspannungsleitung gekommen ist? Gibt es davon Bilder und/oder Videos, evtl. auch von einer peitschenden Leitung? Danke und Gruss Thomas Alles meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 638029 | |||
Datum | 03.08.2010 22:17 | 2656 x gelesen | |||
Wende Dich mal an meine Ingenieurskollegen bei Siemens Sector Energy, Business Unit E D (Power Distribution). Ist eine Sache, bei der Du Dich leider gemäß "Buchbinder Wanninger" durchfragen muß 09131-18-0. Ad hoc kann ich Dir leider auch nicht sagen wer der Ansprechpartner der Wahl wäre.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 638041 | |||
Datum | 03.08.2010 22:59 | 2595 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas Pfnür
Begründung?! Zu 99% sind die Umspannwerke/Schaltanlagen fernsteuerbar. Da ist das leidglich ein Knopfdruck. Wenn Feuerwehrs sagt freischalten dann ist da freizuschalten... Geschrieben von Thomas Pfnür
Sind in aller Regel Leiterseile mit einem hauptsächlich tragenden Stahlkerl, um den herum Aluminiumlitzen angeordnet sind. Aber welche Sicherheitsfaktoren da in der Tragfähigkeit angesetzt werden und Luft beim erweichen geben? Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Thom8as 8P., Berchtesgaden / Bayern (BY) | 638050 | |||
Datum | 04.08.2010 00:16 | 2592 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlBegründung?! Weiß ich leider nicht, war dann aber im Verlauf eh kein Problem mehr. Der Strom allein in der normal hängenden Leitung war ja letztlich eher zweitrangig, die Abstände zur Leitung waren grundsätzlich ausreichend. Das größere Problem war da eben eher die evtl. mechanische Gefahr durch eine reißende Leitung aufgrund der Brandeinwirkung. Mich würd jetzt halt interessieren, wie lange sowas hält bzw. noch gehalten hätte... Gruss Thomas Alles meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Stef8an 8J., Birlenbach / Rheinland-Pfalz | 638051 | |||
Datum | 04.08.2010 00:58 | 2663 x gelesen | |||
Naja, Freileitungen sind zumeist Aluminumleiter mit Stahlseele Schmelzpunkt Al: ca. 660 °C Stahl: um die 1500 °C Da die Leitungen unter Zug stehen, ist die Höhe der Temperatur wohl entscheidender als die Zeit. In Normalbetrieb können durchaus auch mal höhere Temperaturen im Leiter entstehen. Im Kurzschlußfall entstehen schlagartig sehr hohe Temperaturen. Kann man bei youtube finden z.B. hier oder einfach mal Powerline eingeben... Grüße Stefan "In Ägypten haben früher 150.000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet - aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung." ...Frei nach Dieter Nuhr | |||||
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Autor | Tobi8as 8Jos8ef 8R., Bad Tölz / Bayern | 638106 | |||
Datum | 04.08.2010 13:36 | 2397 x gelesen | |||
Servus! Beim Brand eines landw. Anwesens in Landsham - 05.11.2007 bestand ebenfalls die Gefahr, dass die über den Stall führende Freileitung reißt. Zusätzlich kam hinzu, dass der Stromversorger sehr lang brauchte um den Strom abzustellen. Es gab zu dem Einsatz meines Wissens in einer (bayerischen?) Fachzeitschrift einen Bericht. Infos können bestimmt auch die beteiligten Führungskräfte geben (KBR Bullinger dürfte ja bekannt sein ;-)) ). Gruß Tobias | |||||
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