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Thema | Seile unter Spannung... | 57 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Infos: | |||||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640668 | |||
Datum | 19.08.2010 00:39 | 19193 x gelesen | |||
Hier hätte statt einem Traktor auch ein Feuerwehrfahrzeug stehen können... Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 640678 | |||
Datum | 19.08.2010 08:00 | 15088 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberHier hätte statt einem Traktor auch ein Feuerwehrfahrzeug stehen können... Wobei ich es so beigebracht bekommen habe, dass der größte Gefahrenbereich links und rechts ist, während man direkt am Zugpunkt eigentlich relativ sicher stehen sollte. Weil wenn ein Seil reißen würde, schnellt es in Parabelform zurück und hat seine Energie bis zum Endpunkt verbraucht. Irrtum? Oder übliche Legenden der Feuerwehr? Irgendjemand muss ja beim Mehrzweckzug auch die Hebel bewegen. Will man den damit beruhigen? Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Tim 8B., Blieskastel / Saarland | 640680 | |||
Datum | 19.08.2010 08:16 | 14789 x gelesen | |||
Unabhängig vom Zugpunkt kann das Seil an jeder Stelle reißen und, wie beschrieben, zurückschnellen. Je nach Seilaufbau und Belastung entstehen im Seil u. U. Torsionskräfte, wodurch das Seil sich beim Zurückschnellen entdrallt, d.h. spiralförmig um sich schlägt. Vom Zugpunkt kann man nicht ausgehen. Ebenso die Gefahren, die sich aus dem schlagartigen Freiwerden der angeschlagenen Last ergeben, beachten! Gruß, Tim | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 640681 | |||
Datum | 19.08.2010 08:17 | 14577 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannWobei ich es so beigebracht bekommen habe, dass der größte Gefahrenbereich links und rechts ist, während man direkt am Zugpunkt eigentlich relativ sicher stehen sollte. Weil wenn ein Seil reißen würde, schnellt es in Parabelform zurück und hat seine Energie bis zum Endpunkt verbraucht. Irrtum?Bei der Betrachtung geht man von einem gerissenen Seil aus. Hier war es jedoch offenbar eine abgerissene Anhängerkupplung, die noch am Seil hing. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640684 | |||
Datum | 19.08.2010 08:20 | 14708 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Bergmann
Es ist das Anhängemaul gerissen, verblieb also am Seilende. Dieses ist übrigens nicht dazu gedacht mit zwei (!) Schleppern daran herumzuziehen - man muss kein DEKRA-Sachverständiger sein, um dieses Problem zu erkennen. Dieses Anhängemaul soll den Schneidwerkwagen ziehen (+/- 2 Tonnen) und ist üblicherweise mit 2x (oder 4x) M12 8.8 befestigt. Dieses Anhängemaul wird erstmal beschleunigt, weil das Seil unter Spannung steht. Das wird zu einem ganz schönen Geschoß, dessen Richtung unbestimmbar ist. Gilt so oder so ähnlich für alle Anschlagpunkte, mit denen man in freier Wildbahn arbeitet und die man nicht selbst geprüft hat... Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Pete8r L8., Trochtelfingen / Baden Württemberg | 640685 | |||
Datum | 19.08.2010 08:23 | 14265 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannOder übliche Legenden der Feuerwehr? Irgendjemand muss ja beim Mehrzweckzug auch die Hebel bewegen. Will man den damit beruhigen? Beim Mehrzweckzug Soll der Scherstift vor dem Seilriss Abscheren. Dann kann keine höhere Seilspannung m ehr aufgebaut werden. "Sofern die aufgebrachte Kraft die Nennzugkraft wesentlich überschreitet, wird ein Metallstift als Sollbruchstelle im Vorschubhebel zerstört. Ein weiteres Ziehen des Seils ist erst nach Austausch des Stiftes wieder möglich, sofern zuvor die angehängte Last reduziert oder die Zugkraft durch Einbau eines Flaschenzugs verringert wurde. Auch bei gebrochener Überlastsicherung ist ein Ablassen der Last weiterhin möglich." mfg Peter wie immer meine Private Meinung | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 640686 | |||
Datum | 19.08.2010 08:23 | 14597 x gelesen | |||
@ Tim, @ Sebastian @ Markus Danke! Wieder ein wenig schlauer. Bisher hieß es nämlich immer so pauschal, "Zugpunkt ist sicherer Bereich". Dann heißt es jetzt wohl "Drum prüfe, wer sich binde". Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Hara8ld 8D., Edenstetten / Bayern | 640699 | |||
Datum | 19.08.2010 09:21 | 14409 x gelesen | |||
Aus unserer THL-Ausbildung: Gefahrenbereich = "Seilschlagbereich" = Je eine Kreisfläche um die beiden Anschlagspunkte. Radius = belastete Seillänge x 1,5. Aus dem Gedächtnis wiedergegeben, bin mir aber recht sicher, daß es so war. Gruß Harald | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640701 | |||
Datum | 19.08.2010 09:24 | 14333 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald DoliwaAus dem Gedächtnis wiedergegeben, bin mir aber recht sicher, daß es so war. Zumindest ist das die gängige Meinung der Landwirtschaftlichen BG. Seilwinden und Traktoren mit fest angebauten Winden in der Landwirtschaft sind übrigens in Richtung der Winde mit einem Gitter ausgestattet. Aus eben diesem Grund. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 640706 | |||
Datum | 19.08.2010 09:28 | 14247 x gelesen | |||
Servus Markus, Geschrieben von Markus Weber Dieses Anhängemaul wird erstmal beschleunigt, weil das Seil unter Spannung steht. Das wird zu einem ganz schönen Geschoß, dessen Richtung unbestimmbar ist. Einspruch Euer Ehren.;-) Die Flugrichtung des Anhängermauls dürfte wohl immer exakt die Zugrichtung sein. Denk doch mal an eine Steinschleuder -> da wird auch über die Zugrichtung gezielt. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640709 | |||
Datum | 19.08.2010 09:36 | 14216 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckDie Flugrichtung des Anhängermauls dürfte wohl immer exakt die Zugrichtung sein. Im theoretischen Idealfall ja. In der Praxis würde ich behaupten, dass dies durch nicht-ideales brechen der Schraubverbindungen (erst die linke, dann die rechte...), Drall durch bewegtes Zugobjekt oder Ablenkung (das Zugmaul ist ca. 2m unter dem Mähdrescher) nicht vorhersagbar ist. Darum ja auch der 1,5x Seillänge-Radius der LBGs. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 640714 | |||
Datum | 19.08.2010 09:48 | 14345 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Bergmann"Zugpunkt ist sicherer Bereich". Dann heißt es jetzt wohl "Drum prüfe, wer sich binde". Eine Decke auf dem Seil kann wahre Wunder bewirken Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mark8us 8S., Hungen / Hessen | 640716 | |||
Datum | 19.08.2010 10:05 | 14079 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter LippBeim Mehrzweckzug Soll der Scherstift vor dem Seilriss Abscheren. Schon, man sollte aber auch beachten, dass der Festpukt eventuell vor dem Seil reißt. Der Scherstift ist IMHO auf die Stärke des Seils ausgelegt. Wenn der Festpunkt vorher aufgibt, nutzt dir auch der Scherstift nichts. Daher ist es immer sehr wichtig den Festpunkt richtig einzuschätzen. Denke aber dennoch, dass beim Mehrzweckzug die Gefahr geringer ist, da der Mehrzweckzug die angehängte Last wahrscheinlich nicht so stark beschleunigt, wie ein anziehender Traktor. Aber natürlich wird der unter Last strehende Festpunkt sich beim Versagen in Zugrichtung "fortbewegen" | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 640721 | |||
Datum | 19.08.2010 10:43 | 14169 x gelesen | |||
Hi Markus, Geschrieben von Markus Weber Im theoretischen Idealfall ja. In der Praxis würde ich behaupten, dass dies durch nicht-ideales brechen der Schraubverbindungen (erst die linke, dann die rechte...), Drall durch bewegtes Zugobjekt oder Ablenkung (das Zugmaul ist ca. 2m unter dem Mähdrescher) nicht vorhersagbar ist. Wenn erst die linke Schraube am Zugmaul bricht und das Zugmaul nur noch von der rechten Schraube gehalten wird, verändert sich die Zugrichtung schlagartig (aber bedingt durch den geringen Schraubenabstand nur minimal um ca. 30 cm, oder 0,X°) auf den noch verbleibenden Anschlagspunkt. Wenn die Schraube nun wieder reisst, entspricht die Flugrichtung des Anhängermauls auch wieder der (neuen) Zugrichtung. Drall durch Bewegung des Zugobjektes (das kann vor dem Abriss ja nur ein Seitwärtspendeln sein) dürfte auch kaum eine Auswirkung haben, auch hier bestimmt die Zugrichtung im Moment des Abruchs die Flugbahn. Die einzige Möglichkeit einer Änderung der Flugrichtung dürfte durch Ablenkung möglich sein, sprich in der Flugbahn befindet sich ein Hindernis an dem das Anhängermaul abprallen kann. Auch wenn das Anhängermaul sich direkt in Zugrichtung bewegt wird das Zugseil bei der Rückwärtsbewegung durch den Peitscheneffekt Raum im Umfeld in Anspruch nehmen. Soweit ich mich erinnere bezieht sich der 1,5-fache Sicherheitsabstand primär auf den Peitscheneffekt des Zugseils und nicht auf möglicherweise mit abreissende Lastteile wie das Anhängermaul. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 640741 | |||
Datum | 19.08.2010 13:11 | 13949 x gelesen | |||
Tag! Und warum nimmt man für solche Übungen nicht Abschleppstangen? Selbst wenn eine zu kurz ist, sollte sich der Gefahrenbereich bei mehreren verbundenen Stangen (beim Ziehen m.E. unproblematisch) doch wesentlich verringern, schon aufgrund des Energieverbrauchs durch Eigengewicht und pot. Energie. Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!!!!!!!! | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein | 640749 | |||
Datum | 19.08.2010 13:35 | 13867 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jan Kunig Und warum nimmt man für solche Übungen nicht Abschleppstangen? Jetzt mal so aus der Perspektive von jemanden, der bei solchen "Übungen" in der Ernte auch einige Male dabei war. Sbschleppstangen kann ich nur sehr schlecht transportieren, ein Stahlseil hat eigentlich jeder Fahrer an seinem Trecker hängen. (Spätestens wenn es nass ist) Der gewählte Anschlagpunkt ist, wie Markus schon schrieb denkbar übel gewesen. Das die Zugmäuler am Mähdrescher nicht viel aushalten ist eingentlich allgemein bekannt. MkG Torben Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel. | |||||
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Autor | Holg8er 8E., Hofheim / Bayern | 640752 | |||
Datum | 19.08.2010 13:57 | 13996 x gelesen | |||
Vorrausgesetzt die verwendeten Anschlagmittel wie Seile, Schäckel, Endlosschlingen etc. sind für die Belastung des Mehrzweckzuges oder der Fahrzeugseilwinde auch ausgelegt, so habe ich es bisher nicht erlebt, das hier etwas gerissen oder gebrochen ist. Die Sicherheitsreserven sind hierbei so groß, dass es nicht zu einem Versagen kommen sollte. Wenn Anschlagmittel die Ablegereife erreicht haben und trotzdem weiter verwendet werden, dann ist das ein anderes Problem. Das meiner Meinung nach größte Problem sind die Anschlagpunkte selbst, da hier oftmals nicht bekannt ist, was diese denn überhaupt aushalten. Hier kann entgegengewirkt werden, in dem das Zugseil mit einem Fangseil gesichert wird. Also zweiten Festpunkt suchen, ein zweites Anschlagseil anbringen und mit dem Zugseil verbinden (darf nicht unter Spannung stehen). Sollte der Anschlagpunkt nachgeben, wie bei dem Traktor, so ist nach der Länge des Sicherungsseiles mit dem Fliegen Schluss. | |||||
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Autor | Jan 8K., Niederlungwitz / Sachsen | 640754 | |||
Datum | 19.08.2010 14:02 | 13855 x gelesen | |||
Geschrieben von Torben BenthienSchleppstangen kann ich nur sehr schlecht transportieren, ein Stahlseil hat eigentlich jeder Fahrer an seinem Trecker hängen. (Spätestens wenn es nass ist) Das fällt schon fast unter "Organisationsverschulden", oder eher "Das Seil wird schon gehen, ist gleich Feierabend!" eh wir was Richtiges organisieren! und, viel wichtiger: Geschrieben von Torben Benthien Der gewählte Anschlagpunkt ist, wie Markus schon schrieb denkbar übel gewesen. Das die Zugmäuler am Mähdrescher nicht viel aushalten ist eingentlich allgemein bekannt. hoffentlich hat der Ein oder Andere schon mal an die Kupplung seines LF geschaut was die (nicht) aushalten! Gruß Jan ... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!!!!!!!! | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640755 | |||
Datum | 19.08.2010 14:06 | 13823 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger EiringAlso zweiten Festpunkt suchen, ein zweites Anschlagseil anbringen und mit dem Zugseil verbinden (darf nicht unter Spannung stehen). Sollte der Anschlagpunkt nachgeben, wie bei dem Traktor, so ist nach der Länge des Sicherungsseiles mit dem Fliegen Schluss. In dem Beispiel ziehen zwei Traktoen (könnte man auch mit einem LF machen). Die bewegen sich nach dem Versagen des Festpunkts ruckartig in Zugrichtung. Dann spannt dein "Fangseil" ruckartig, auf der Gegenseite ziehen immer noch zwei Traktoren. Außer dass ich in dem Fall durch den zweiten, i.d.R.seitlichen, Anschlagpunkt das Seil dazu bringe eine Seitwärtsbewegung auszuführen bleibt sich alles beim Alten: da wird dir irgendwas gewaltig um die Ohren fliegen! Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 640756 | |||
Datum | 19.08.2010 14:13 | 13912 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger EiringHier kann entgegengewirkt werden, in dem das Zugseil mit einem Fangseil gesichert wird. Also zweiten Festpunkt suchen, ein zweites Anschlagseil anbringen und mit dem Zugseil verbinden (darf nicht unter Spannung stehen). Sollte der Anschlagpunkt nachgeben, wie bei dem Traktor, so ist nach der Länge des Sicherungsseiles mit dem Fliegen Schluss. Ich vermute mal, dass diese geschilderte Aktion nach dem Motto "Kannste mal eben ziehen" oder "Machen wir immer so, klappt schon" entstanden ist. Und meiner Erfahrung nach sind diese "mal-eben/machen-wir-immer-so"-Situationen seltenst UVV-konform. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Holg8er 8E., Hofheim / Bayern | 640757 | |||
Datum | 19.08.2010 14:17 | 13800 x gelesen | |||
Ich wusste, das ich noch etwas vergessen habe zu erwähnen. Meine Ausführung bezog sich lediglich auf den Einsatz eines Mehrzweckzuges oder einer Seilwinde wie wir sie in der Feuerwehr verwenden und da kann ich sofort aufhören zu ziehen. Wenn in dem Fall Mährdrescher beide Traktoren weiterziehen, dann verlagert sich das Problem natürlich auf Anschlagpunkt Nr.2.. Hierbei kann ich Dir nur Recht geben. Ich denke es war wichtig zu erwähnen, welche Möglichkeiten für uns bestehen, die Risiken zu minimieren. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 640758 | |||
Datum | 19.08.2010 14:20 | 13750 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger EiringVorrausgesetzt die verwendeten Anschlagmittel wie Seile, Schäckel, Endlosschlingen etc. sind für die Belastung des Mehrzweckzuges oder der Fahrzeugseilwinde auch ausgelegt, so habe ich es bisher nicht erlebt, das hier etwas gerissen oder gebrochen ist. Die Sicherheitsreserven sind hierbei so groß, dass es nicht zu einem Versagen kommen sollte. Das setzt aber vor raus, das dein Festpunkt auch mindestens diese Kräfte aufnehmen kann. Geschrieben von Holger Eiring Das meiner Meinung nach größte Problem sind die Anschlagpunkte selbst, da hier oftmals nicht bekannt ist, was diese denn überhaupt aushalten. richtig, s.o. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" (wie von Anton ins Forum gebracht) | |||||
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Autor | Holg8er 8E., Hofheim / Bayern | 640759 | |||
Datum | 19.08.2010 14:37 | 13742 x gelesen | |||
Lieber Christian, ich achte penibel auf die Einhaltung der UVV. Meine Ausführung dazu zu benutzen, mich in die Ecke "kannste mal eben ziehen" zu stellen entbehrt jeder Grundlage. Das ganz lieb dazu. Die Möglichkeit mit einem Fangseil wurde mir an der Feuerwehrschule genau so auch schon erzählt. Ich habe mir das nicht zwischen dem 3 und 4 Bier nach erfolgreicher Absolvierung der Kreiseimerfestspiele Bayerns ausgedacht :-). Mit lieben Gruß nach Neuhaus. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 640760 | |||
Datum | 19.08.2010 14:39 | 13714 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger Eiringmit einem Fangseil gesichert wird Was für ein Seil nehmt ihr da für und ist das schon einmal gelungen? Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg | 640761 | |||
Datum | 19.08.2010 14:43 | 13693 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannGeschrieben von Holger Eiring Hallo Holger, nach meiner Meinung zitiert zwar Christian B. dein Post. Was er danach schreibt ist aber eine Ergänzung und bringt Dich nicht in Verbindung mit "Kannste mal eben". Freundliche Grüße, Michael Schuckart | |||||
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Autor | Holg8er 8E., Hofheim / Bayern | 640762 | |||
Datum | 19.08.2010 14:44 | 13678 x gelesen | |||
Ein Anschlagseil 2,5 to. Gelungen noch nicht, das bisher die Anschlagpunkte noch nicht abgerissen sind. Soll auch nur als Sicherheit dienen, bei Anschlagpunkten deren Lastaufnahme nicht definierbar ist. | |||||
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Autor | Holg8er 8E., Hofheim / Bayern | 640763 | |||
Datum | 19.08.2010 14:49 | 13641 x gelesen | |||
Hallo Michael, da bin ich mir nicht ganz sicher. Aber warten wir doch die Antwort von Christian B. ab. Mit gleichfalls freundlichem Gruß Holger Eiring | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 640766 | |||
Datum | 19.08.2010 15:13 | 13619 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger EiringDas ganz lieb dazu. Ganz lieb dazu von mir: Ich meinte Dich gar nicht. Die Wortwahl "geschilderter Vorfall" bezog sich auf dem im Ursprungsposting verlinkten Artikel. Falls es anders aufgenommen wurde, bitte ich dies zu entschuldigen. Aber das haben wir ja gerade telefonisch geklärt. ;-) Gruß nach Hofheim. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 640769 | |||
Datum | 19.08.2010 15:42 | 13777 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeEine Decke auf dem Seil kann wahre Wunder bewirken Eine Decke??? Wieso soll die helfen? Damit das Seil nicht voll Blut wird oder was? Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 640770 | |||
Datum | 19.08.2010 15:47 | 13791 x gelesen | |||
Die Decke soll das Seil nach einem Abriss durch das Gewicht schneller auf den Boden ziehen und abbremsen. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 640773 | |||
Datum | 19.08.2010 15:58 | 13819 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppDie Decke soll das Seil nach einem Abriss durch das Gewicht schneller auf den Boden ziehen und abbremsen. Ne Decke? Jo, bin ich überzeug davon das sich ein heranfliegendes Zugmaul von einer Wohnzimmerkuscheldecke dazu überreden lässt vor Bauers Kopf zu bremsen... Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 640774 | |||
Datum | 19.08.2010 16:03 | 13734 x gelesen | |||
Und ich bin überzeugt davon, dass der Rest der Welt schon verstanden hat, dass eine solche Decke (oder jede sonstige Seilbeschwerung) a) kein Allheilwundermittel, sondern nur ein Sicherheitsbaustein ist und b) in dem Fall wie auf Rügen, wenn ein entsprechend beschleunigter Festpunkt mitgeschleudert wird, nichts bringen wird. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 640776 | |||
Datum | 19.08.2010 16:19 | 13710 x gelesen | |||
So eine Decke bringt aber durchaus recht viel. Das kann man durchaus ausprobieren, Der Schlag geht dann nicht nach oben, sondern bleibt weit unten. Mir wurde mal beigebracht bei Schleppleinen (für Schiffe) einen Schäkel auf der Mitte des Zugseiles anzubringen. Damit würde im Fall des Reißens das Seil nach unten gezogen. Damit hätte man einen geringeren Gefährdungsradius. Gleichzeitig wurde mir beigebracht, das an den Festpunkten sich niemand aufzuhalten hat, und in der geraden Linie dahinter auch niemand bis zum Heck. Das ist natürlich kein Schutz gegen alles, aber es kann den Unterschied zwischen Tod und noch Lebendig ausmachen. Das einzige mal, das ich ein Schiff gesehen habe, nachdem die Schleppleine gerissen ist, wahr sehr beeindruckend. 10cm Bohlen hat das Seil wie nix durchschlagen. | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 640777 | |||
Datum | 19.08.2010 16:22 | 13682 x gelesen | |||
wir sollten ihn fragen ,duckundrenn Gott zum Gruße Klaus „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“ Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 640778 | |||
Datum | 19.08.2010 16:25 | 13537 x gelesen | |||
Geschrieben von Holger EiringDie Möglichkeit mit einem Fangseil wurde mir an der Feuerwehrschule genau so auch schon erzählt. Das dürfte sogar ganz gut klappen, vorrausgesetzt das Fangseil ist nicht zu stabil. Es soll ja nur die Energie aus dem Seil nehmen und danach eventuell abreißen. Der Riß des Fangseilen ist durch das hohe Gewicht des Stahlseiles dann nicht mehr Relevant. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 640780 | |||
Datum | 19.08.2010 16:38 | 13575 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannOder übliche Legenden der Feuerwehr? Hm, uns wurde bei einem Seilwindenhersteller mal erklaert, dass das Windenseil nicht seitlich ausschlaegt, sondern schlangenlinienfoermig entlang der Zugrichtung fliegt. D.h. die Reifen eines Ruestwagen sind dann platt. Es sollte auch niemand neben den geoeffneten Tueren des KFZ stehen... Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 640788 | |||
Datum | 19.08.2010 17:04 | 13660 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus Schillerwir sollten ihn fragen ,duckundrenn Du willst meine Kuscheldecke? Nur über meine Leiche! :-) MfG Linus Franken: Frei statt Bayern | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 640789 | |||
Datum | 19.08.2010 17:09 | 13576 x gelesen | |||
ich nimm sie weg und warte 50 sec dann bist du ohnmächtig und die Decke mir :-) aber genug jetzt, es ist ein ernstes Thema und immer auf Sicherheit und Abstand zu achten. Gott zum Gruße Klaus „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“ Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 640797 | |||
Datum | 19.08.2010 17:34 | 13689 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas Bruckmeier
Eine Decke wirkt wie ein "loser Umlenkpunkt". Hört sich komisch an ist aber so und wurde schon 1000fach erprobt. Mir zB ist bereits 3mal das Stahl-Windenseil gerissen ist aber dank Decke noch nie am Fahrzeug angekommen. .....übrigens kommt mein 1. Dyneema-Seil innerhalb 48h, wie mir jetzt gerade per Fax mitgeteilt wurde, das Seil soll! einfach und unspektakulär zu Boden fallen. Das die Decke eine anfliegende AHK aufhält wage auch ich zu bezweifeln, allerdings kommt das Seil meistens alleine daher geflogen. Übrigens fliegen meine Seile so gerne weil sie meistens max. belastet sind und die Last dann immer sehr "dynamisch" daher kommt. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 640799 | |||
Datum | 19.08.2010 18:06 | 13598 x gelesen | |||
Gibts dazu auch irgendwo irgendetwas geschriebenes oder Videos? Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 640847 | |||
Datum | 19.08.2010 21:30 | 13729 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas BruckmeierGibts dazu auch irgendwo irgendetwas geschriebenes oder Videos? Leider für mich nicht mehr zugänglich. Das erste mal habe ich es bei der Marine gelernt, vieleicht findet man da etwas in den ZDV. Das zweite mal habe ich es auf einem Segelschiff (Dreimaster) gelernt, wobei der Kapitän, ein echter Haudegen, eine Kapazität war. Der hatte damals lockere 40 Jahre auf Segelschiffen hinter sich und auch schon so zimmlich alles erlebt. Das versagen von Leinen und Trossen ist auf so einem Segelschiff schon fast Standart. also wird da eine Decke drübergeschmissen und einmal durch einen Block geführt um die Leute an der Winde nicht umzubringen. Das klappt auch ganz gut. Die paralell geführte idee des Sicherungsseiles gefällt mir allerdings etwas besser. Da dürfte bei den üblichen Stahltrossen die ich bei der Feuerwehr gesehen habe ein 10mm Seil reichen, das einfach mit Klemmen 2-10 Mal in das Zugseil eingeklingt wird. Wenn das Zugseil reißt, wird das Zurückschlagende Seil von dem Sicherungsseil gebremst bis es ebenfalls reißt. Die dann noch vorhandene Energie (im Sicherungsseil) reicht nicht dazu aus das Zugseil zu beschleunigen. Ich meine so etwas schon mal in dem Zugseil integriert gesehen zu haben. Dabei ist es aber zu beachten, das das dann nur funktioniert wenn das Seil reißt. Wenn der Festpunkt versagt, wird das Seil genauso reagieren wie ein ganz normales Stahlseil. | |||||
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Autor | Patr8ick8 K.8, Soest / NRW | 640878 | |||
Datum | 19.08.2010 23:29 | 13723 x gelesen | |||
moin, Geschrieben von Thomas Middeke Eine Decke wirkt wie ein "loser Umlenkpunkt". macht sich diesen Umstand - sofern praktikabel - vielleicht irgendeine Feuerwehr systematisch zu Nutzen?? Bzw. wird das irgendwo in Schulungsunterlagen / Literatur erwähnt ? ( muss nicht nur Feuerwehr-technisch sein -> Landwirtschaft? ) Some say... | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 640901 | |||
Datum | 20.08.2010 08:21 | 13588 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick KIuempersmacht sich diesen Umstand - sofern praktikabel - vielleicht irgendeine Feuerwehr systematisch zu Nutzen?? Ich glaube bei uns im THW, kann aber sein das es in der Fibel ist.muss mal nachschauen Mir war das mit der Decke auf jeden Fall bekannt Gunnar Kreidl | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 640904 | |||
Datum | 20.08.2010 08:37 | 13433 x gelesen | |||
Gefunden habe ich an Unterlagen nichts, kenne das aus dem (Hobby-)Forstbereich. Praktisch findet man da alles von Omas altem Betttuch bis zur hochprofessionel wirkenden "Seilwindenschlagschutzmatte". Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Sven8 H.8, Ibbenbüren / NRW | 640912 | |||
Datum | 20.08.2010 09:32 | 13541 x gelesen | |||
Hmm, ich meine aber nicht das dass in der Fibel steht... kann mich ansonsten auch nicht an eine Decke in diesen Ausbildungsbereich erinnern... Also, wenn du da was findest einmal bitte zu mir. :-) Gruß Sven | |||||
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Autor | Stef8an 8M., Cadolzburg / Bayern | 640919 | |||
Datum | 20.08.2010 10:07 | 13555 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Jan Kunig--- Und warum nimmt man für solche Übungen nicht Abschleppstangen? Hi, eine Schleppstange wäre sicher das Ideal, nur am Mähdrescher nicht zu verwenden. Ein handelsüblicher Mähdrescher baut im Normalfall noch weit über die Hinterachse hinaus (Strohhäcksler etc.), eine Abschleppstange in der länge gibts nicht. Das die Anhängekupplung primär für den Schneidwerkswagen gedacht ist, ist klar, bietet aber auch ziemlich die einzige möglichkeit am Fahrzeug fest zu machen und hält im Normalfall auch einiges an Zugkraft aus. Ist hier mein erster Beitrag im Forum und will sicher nicht "Klugscheißen", es sind hier im Thema auch sehr viel richtige und gute Beiträge, aber wer hat schon einmal wirklich einen Mähdrescher mit bergen müssen ?! Das zwei Schlepper vorgespannt werden bzw. das Prozedere so gehandhabt wird ist üblich, sehr bedauerlich das es hier so geendet hat. Man sollte bedeken das ein Schlepper auf Feldboden nur einen Bruchteil seiner Kraft umsetzen kann. Ohne Bilder der Aktion zu sehen kann man nur spekulieren, evtl. hätte man den Drescher Freigraben müssen etc. Die beste Lösung wäre gewesen eine Seilwinde zu verwenden da wie erwähnt ein Gitterschutz zum Fahrer vorhanden wäre. Gruß | |||||
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Autor | Gunn8ar 8K., Wüstenrot / BW | 640920 | |||
Datum | 20.08.2010 10:12 | 13337 x gelesen | |||
In den Basis1 Unterlagen ist es auf jeden Fall nicht, da habe gerade nach gesehen | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 640922 | |||
Datum | 20.08.2010 10:29 | 13413 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick KIuempers
Der wohl gr. Hersteller von Seilwinden druckt es in jede Bedienungsanleitung HIER auf S.10 Bei bedarf müsste ich meine mal suchen dann könnte ich es in D. zeigen Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640923 | |||
Datum | 20.08.2010 10:36 | 13508 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan Mülleraber wer hat schon einmal wirklich einen Mähdrescher mit bergen müssen ?! Ich. Geschrieben von Stefan Müller Das die Anhängekupplung primär für den Schneidwerkswagen gedacht ist, ist klar, bietet aber auch ziemlich die einzige möglichkeit am Fahrzeug fest zu machen und hält im Normalfall auch einiges an Zugkraft aus. Nein, tut sie nicht. Wie gesagt, in der Regel sind das 2x (4x) M12 8.8. Wer da mit zwei (!) Schleppern dran rumzieht hat irgendwas nicht verstanden. Beim Mähdrescher rausziehen kann man auch mal die komplette Hinterachse rausreissen, das passiert jährlich ein paar mal - und die ist ein bißchen stabiler als ein Zugmaul. Der richtige Weg ist die Vorderräder nach hinten auszugraben, mit zwei Bändern links und rechts um den Vorderachsträger zu gehen und dann sanft nach hinten zu ziehen. Geschrieben von Stefan Müller Man sollte bedeken das ein Schlepper auf Feldboden nur einen Bruchteil seiner Kraft umsetzen kann. Aha. Das glaube ich allerdings nicht. Allrad und gesperrt liegt der Wirkungsgrad abzüglich Schlupf bei ca. 85% (Faustzahl). Geschrieben von Stefan Müller Die beste Lösung wäre gewesen eine Seilwinde zu verwenden da wie erwähnt ein Gitterschutz zum Fahrer vorhanden wäre. Ich weiß nicht welcher Mähdrescher es war. Handelsübliche Drescher haben ein Korntankvolumen von ca. 10m³. Nehmen wir mal ein Leergewicht von 16 Tonnen, eine M12 8.8 hält eine Zugkraft von 67kN. War der Korntank noch voll erhöht sich das Gewicht (Hektolitergewicht Weizen 80kg) nochmal um 8 Tonnen, plus evtl. 1 Tonne Kraftstoff. Das ganze einen Meter eingegraben im Boden, da willst dann an vier Schrauben ziehen, die 268kN aushalten? Naja... Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 640926 | |||
Datum | 20.08.2010 10:53 | 13479 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus WeberDer richtige Weg ist... Natürlich bin ich aber Praktiker genug, um zu wissen, wie es draussen läuft. Hier ein Feldhäcksler: Ich wollte mit dem Vorfall nur drauf hinweisen, dass wenigstens wir als Feuerwehr es anders machen sollten. Kann bei dem Sch...-Wetter dieses Jahr ja doch die ein oder andere Wehr treffen, wenn gar nichts mehr geht. Kann mich da an einen nassen Herbst in Franken erinnern, bei dem es wärend der Zuckerrübenkampagne, nachdem die Wir-spannen-einfach-noch-einen-Schlepper-vor-Methode versagt hatte und auch Bagger und Feuerwehr nicht mehr weiter wußten schlußendlich ein Bergepanzer der Bundeswehr die Lösung war. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Stef8an 8M., Cadolzburg / Bayern | 640930 | |||
Datum | 20.08.2010 11:07 | 13476 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Markus Weber--- Beim Mähdrescher rausziehen kann man auch mal die komplette Hinterachse rausreissen, das passiert jährlich ein paar mal - und die ist ein bißchen stabiler als ein Zugmaul. Richtig - alles schon gesehen ... Geschrieben von ---Markus Weber--- Der richtige Weg ist die Vorderräder nach hinten auszugraben, Ja wie von mir gesagt evtl. hätte ausgegraben gehört. Zum Thema Schlupf. Zugraftmessung der Berufsgenossenschaft mit einem 140 PS Schlepper auf losen Untergrund sprich Feld / Waldboden ergab eine umgesetzte Zugkraft von nicht mehr ganz 1,6 To. ergeben, nachdem der Lehrer der BG sehr kompetent war, hat man diese Angabe halt einmal geglaubt. Die Angabe mit 85% kann man schier Pauschal auch nicht sagen, auf Sandboden oder schmierigen Lehm etc. kaum möglich, soll aber nun auch kein Streitpunkt sein. Geschrieben von ---Markus Weber--- Ich weiß nicht welcher Mähdrescher es war. Handelsübliche Drescher haben ein Korntankvolumen von ca. 10m³. Nehmen wir mal ein Leergewicht von 16 Tonnen Wäre schon eine große Maschine ... aber gut - wäre ja auch denkbar, auch hier wieder - müsste man wissen was Sache war. Es stehen einfach zu viele Fragen offen um das ganze so zu beurteilen auf jeden Fall ein tragischer Unfall der einen wirklich zu denken gibt. Ich hoffe das bei uns dieses Wochenende die Ernte endlich weiter geht, und sollte eine Bergung nötig sein (NH TX 36) dann per Seilwinde (welche aber halt ersteinmal verfügbar sein muss). Von der Variante mit X Schleppern in Reihe bin ich selbst garkein Freund, sollte es dennöch nötig sein hängt von uns kein Schlepper in der Reihe sondern nur am Anfang - Gesund ist das meist nicht. Und manchmal sollte man sich auch fragen ob auf biegen und brechen ein Befahren sein muss, der Boden dankt es nicht. In dem Sinn - schönes Wochenende | |||||
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Autor | Patr8ick8 K.8, Soest / NRW | 640969 | |||
Datum | 20.08.2010 17:55 | 13358 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas MiddekeDer wohl gr. Hersteller von Seilwinden druckt es in jede Bedienungsanleitung Danke dafür. Feuerwehr / THW spezifisch fällt niemandem sonst etwas ein? "Fibel" soll ja wohl negativ sein. Denn ob sich jetzt Personen im 1,5*r Bereich aufhalten oder nicht, wie auf dem Video zu sehen, ist der Effekt wohl wirklich äußerst ordentlich und könnte IMHO deutlich zur Sicherheit beitragen. Deshalb wundert es mich ein wenig, dass noch niemand eine SER o.ä. ausgegraben hat, wo die Thematik aufgegriffen wird. ( Ich habe von diesem Themenbereich keinen Schimmer ) Aber ggf. ist das Thema ja nicht brisant genug ;) Some say... | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 640994 | |||
Datum | 20.08.2010 20:08 | 13291 x gelesen | |||
Geschrieben von Patrick KIuempersDeshalb wundert es mich ein wenig, dass noch niemand eine SER o.ä. ausgegraben hat, wo die Thematik aufgegriffen wird. Das wird daran liegen das unsere Sicherheitsreserven deutlich höher liegen, zB. 13mm Seil am RW vs. 10mm im "Privatbereich". Beim Vergleich der der Anschlagmittel hört der Vergleich dann gänzlich auf, nur noch schwarz vor Augen wird mir -als Löschknecht- wenn ich sehe wie "ich" in meiner Freizeit winsche. Ergo; Das Ding mit der Decke sollte man im Hinterkopf haben wenn man die Feuerwehrwinde jenseits von Gut und Böse einsetzten muß, ein Betätigungsfeld das grundsätzlich SER-frei ist. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Patr8ick8 K.8, Soest / NRW | 641017 | |||
Datum | 21.08.2010 00:57 | 13219 x gelesen | |||
Aso - dachte nur wegen Geschrieben von Markus Weber Hier hätte statt einem Traktor auch ein Feuerwehrfahrzeug stehen können... und Sicherheit an sich - wenn man davon ausgeht dass nichts passiert - wofür dann den Sicherheitsabstand? ;) Aber natürlich hast du definitiv recht wenn du anführst, dass die Risiken wohl keineswegs gleich hoch sind. Welche Szenarien sind denn so denkbar, bei denen Geschrieben von Thomas Middeke man die Feuerwehrwinde jenseits von Gut und Böse einsetzten muß - ggf. schon vorgekommen? Some say... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 641076 | |||
Datum | 21.08.2010 15:10 | 13235 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald DoliwaAus unserer THL-Ausbildung: Gefahrenbereich = "Seilschlagbereich" = Je eine Kreisfläche um die beiden Anschlagspunkte. Radius = belastete Seillänge x 1,5. Das ist schön. Und was macht der Maschinist des RW der die Winde bedient (Funkfernbedienung ist nicht die Regel) oder das Bedienpersonal des Mehrzweckzuges? ;-) Das man im Gefahrenbereich die Anzahl der potentiellen Weichziele verringert ist klar. Aber ganz auf Null wird ein Problem. Ich hätte mir da im RW auch schon ein (einhängbares) Schutzgitter, wie es z.B. die Fortschschlepper o.ä. haben gewünscht. Wenn man andererseits sieht, was der durchschnittliche Abschlepper mit seiner Winde so anstellt beruhigt mich das immer wieder ;-) Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Hara8ld 8D., Edenstetten / Bayern | 641180 | |||
Datum | 22.08.2010 10:02 | 13341 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDas ist schön. Und was macht der Maschinist des RW der die Winde bedient (Funkfernbedienung ist nicht die Regel) oder das Bedienpersonal des Mehrzweckzuges? ;-) Da fällt mir der Begriff der A....karte ein! ;) Gruß Harald | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein | 641305 | |||
Datum | 23.08.2010 15:00 | 13157 x gelesen | |||
Moin, Hier war es eine Kette und der Kamerad hat Glück im Unglück gehabt. Gute Besserung. MkG Torben Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel. | |||||
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