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Thema | Kreislaufatemschutzgeräte | 11 Beträge | |||
Rubrik | Atemschutz | ||||
Autor | Andr8eas8 W.8, Baden - Baden / Baden-Württemberg | 650814 | |||
Datum | 25.10.2010 19:54 | 7061 x gelesen | |||
Hallo zusammen, wir halten u.a. für Einsätze in einem Straßentunnel Kreislaufatemschutzgeräte (Dräger PSS BG 4) vor. Deshalb würde uns interessieren: - Wer nutzt auch Kreislaufatemschutzgeräte - Welche Erfahrungen habt Ihr in Ausbildung und Einsatz damit gemacht ? - Wie führt Ihr Aus- und Fortbildungen durch ? Freundliche Grüße / Glück auf ! | |||||
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Autor | Fran8k R8., Zossen / Brandenburg | 650840 | |||
Datum | 25.10.2010 23:04 | 5263 x gelesen | |||
In unserer Gegend sind aufgrund des Ausbau des Großflughafen BBI auch Dräger PSS BG 4 beschafft und ich durfte vor wenigen Wochen an dem ersten Lehrgang zu diesem Thema teilnehmen. Zu einem Einsatz kam es bisher nicht, aber die Ausbildung selbst lässt schon erahnen, dass es im Falle eines solchen sehr anstrengend wird. Prinzipiell bin ich aber der Meinung, dass man sich genau überlegen sollte, wen man zu diesem Lehrgang schickt und gegebenenfalls auch dafür sorgen sollte die körperliche Fitness der entsprechenden Einsatzkräfte auf einem hohem Niveau zu halten. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 650853 | |||
Datum | 26.10.2010 08:52 | 5307 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas Wilhelm- Wer nutzt auch Kreislaufatemschutzgeräte sehr lange schon: Bergbauretter Viele Feuerwehren mit Tunnelanlagen (früher Travox o.ä., heute oft BG 4). Geschrieben von Andreas Wilhelm - Welche Erfahrungen habt Ihr in Ausbildung und Einsatz damit gemacht ? die 4 h Einsatzdauer sind natürlich blanke Theorie, das hält im echten Einsatz vermutlich kein normaler FA durch.... (die Jungs der Grubenrettung sind da "etwas" anders ausgebildet und v.a. trainiert...) Extrem (!) wichtig: - absolut saubere Dichtsetzung und -prüfung der Atemschutzmaske von Kreislaufgeräten! (Schadluft da drin ist so gut wie nicht mehr heraus zu bekommen...) - Je länger man die Kreislaufgeräte trägt, umso heißer, feuchter und unangenehmer wird die Luft.... - das sind keine Geräte für den Innenangriff mit Flash-Over-Gefahr o.ä.! Geschrieben von Andreas Wilhelm - Wie führt Ihr Aus- und Fortbildungen durch ? Extra Einweisung, extra Ausbildung, extra Übungen... Einbindung der Geräte in passende Übungsszenarien. Wiederholungsübungen (ggf. auch anstatt normale PA) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 650854 | |||
Datum | 26.10.2010 09:00 | 5187 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodie 4 h Einsatzdauer sind natürlich blanke Theorie, das hält im echten Einsatz vermutlich kein normaler FA durch. Wie sind die erwarteten realistische Zeiten ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 650855 | |||
Datum | 26.10.2010 09:05 | 5167 x gelesen | |||
Hoi, Geschrieben von Michael Roleff Wie sind die erwarteten realistische Zeiten ? Man geht von einer, maximal zwei Stunden aus (Letzteres allerdings nur, wenn wirklich kaum körperliche Arbeit verrichtet wird - Führungstrupp o.Ä.). Alles, was darüber hinaus geht, ist imo fahrlässig. MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 650856 | |||
Datum | 26.10.2010 09:41 | 5055 x gelesen | |||
Ich kenne Kreislaufgeräte bei der Feuerwehr Locarno (Tessin, Schweiz) wegen eines sehr langen Straßentunnels. Ein sehr gut deutsch sprechender Ansprechpartner bei Corpo Civeri Pompieri di Locarno ist Herr Thomi. Tel-Nummer bei Interesse per PN. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 650857 | |||
Datum | 26.10.2010 09:54 | 5021 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo HornMan geht von einer, maximal zwei Stunden aus (Letzteres allerdings nur, wenn wirklich kaum körperliche Arbeit verrichtet wird - Führungstrupp o.Ä.). Alles, was darüber hinaus geht, ist imo fahrlässig. länger geht nur, wenn - die Reaktion des Gerätes bekannt ist (und die Luftqualität keine Panik auslöst) - die Belastung sehr gering (z.B. Einfahren mit Fahrzeugen, Aufzügen o.ä) - Trainingszustand weit überdurchschnittlich ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 650858 | |||
Datum | 26.10.2010 09:58 | 5059 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo HornMan geht von einer, maximal zwei Stunden aus (Letzteres allerdings nur, wenn wirklich kaum körperliche Arbeit verrichtet wird - Führungstrupp o.Ä.). Alles, was darüber hinaus geht, ist imo fahrlässig. Wo ist dann der wesentliche Vorteil gegenüber den "Langzeit-PA" ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 650860 | |||
Datum | 26.10.2010 10:04 | 4969 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Michael Roleff
Eine ordentliche Reserve für An- und Abmarsch, bzw. unvorgesehene Ereignisse (aka Notfall...) MFG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 650863 | |||
Datum | 26.10.2010 10:16 | 5157 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffWo ist dann der wesentliche Vorteil gegenüber den "Langzeit-PA" ? da ist bei mittelschwerer Arbeit für die meisten nach deutlich kürzerer Zeit als 60 min Schluß Gerät des L-PA ist schwerer ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Matt8hia8s B8., Winterthur / Zürich | 650893 | |||
Datum | 26.10.2010 12:50 | 4972 x gelesen | |||
Wir haben seit langer Zeit Kreislaufgeräte (BG174) und bekamen diesen Frühling Dräger PSS BG 4 plus. Für die Grundausbildung würde ich das Schwergewicht bei der Ausbildung auf das Arbeiten im Gerät und die Bedienung des Bodyguards legen, sowie je nach dem, wie das bei Euch abläuft auch noch auf die Retablierung. Mit dem Arbeiten im Gerät meine ich, dass sie die Belastungen kennen lernen sollten und nicht in erster Linie das Feuerwehrhandwerk. So dass die Leute wissen, was sie bei einem Einsatz erwarten kann und dass sie sich die Kräfte einteilen lernen. Beispielsweise könnte man sportlich Aktivitäten wie Marsch, Velofahren usw. durchführen oder verschiedene Posten mit feuerwehrhandwerklichen Arbeiten (Leiterstellungen, Hebekissen, Löscheinsatz usw.) einrichten. Später sind dann Einsatzübungen sicherlich angebracht. Für die Fortbildung sind meiner Meinung nach eine bis zwei Übungen pro Jahr erforderlich, um das Ganze auch noch im erträglichen Ausbildungsaufwand zu halten. So habe ich in meiner eigenen Grundausbildung beispielsweise einen langen Marsch mit viel Höhendifferenz und einer Dauer von ca. 3h, eine Velotour usw. absolviert. Zum Abschluss gab es dann noch ein Belastungsübung von mehr als 2h auf der Atemschutzpiste mit der Vornahme einer Druckleitung, Rettungen und mit den obligaten Sportgeräten und das alles bei hohen Umgebungstemperaturen, was einem dann wirklich an den Anschlag brachte. Meine Erfahrungen waren, dass Märsche und sonstige normale sportliche Aktivitäten einem nicht wirklich ernsthaft belasten, sondern erst das Arbeiten, wo grosse körperliche Anstrengungen sind erforderlich. Eine normale Belastung ist jedoch sicherlich gut um das Gerät einmal kennen zu lernen. Meine Erfahrung bei der Ausbildung (Umschulung) ist, dass der Bodyguard, falls nicht schon Geräte mit solchem vorhanden sind das grösste Problem darstellt und ein dementsprechender Ausbildungsaufwand mit Wiederholungen erforderlich ist. Einsatzerfahrungen könnte ich bis heute noch nicht sammeln. | |||||
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