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Thema | Ausbildungsmodell für Einsatzfahrer | 26 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Prof8. D8r. 8Die8ter8 M.8, Bautzen / Sachsen | 652992 | |||
Datum | 08.11.2010 09:15 | 8874 x gelesen | |||
Hallo Herr Tatter, eine interessante Frage und ich danke für Ihr Interesse. Eine solche Ausbildung gibt es schon. Gemeinsam mit dem Verkehrsinstitut habe ich im August des letzten Jahres in einem Pilotprojekt 12 Einsatzfahrer aus dem Raum Chemnitz/Erzgebirge ausgebildet (4 Polizeibeamte, 4 Feuerwehrleute, 4 Rettungsassistenten). Es handelte sich um eine 4-tägige Ausbildung, an deren Ende ein schriftlicher Test und eine Prüfungsfahrt in Form einer Übungseinsatzfahrt durch die Großstadt Chemnitz stand. Dieses Ausbildungsmodell haben das Verkehrsinstitut Chemnitz (großerer Teil) und ich selbst (Rechtsteil und Gefahrenlehre) im Verlauf einer zweijährigen Planungsphase erarbeitet. Es ist praktischer Bestandteil des von mir an der Hochschule der Sächsischen Polizei geleiteten Forschungsprojektes "Verkehrssicherheit bei Einsatzfahrten". Im Folgenden sehen Sie den Aufbau des Kurses, der von sämtlichen, sehr motivierten Teilnehmern (Alter von Anfang 20 bis Anfang 50) mit Begeisterung aufgenommen wurde: Themen- Bezeichnung Erstausbildung Weiterbildung bereich in min in min 0 Einführung / Vorstellung (1. Tag) 30 30 1 Anforderungen an der Einsatz- 60 60 wagenfahrer/Ziele des Schulungsprogramms 2 Rechtsgrundlagen 270 180 3 Gefahrenlehre 135 180 4 Exkursion inkl. Auswertung 255 0 mit Videoanalyse von Einsatzfahrten 0 60 5 Fahrphysik 225 75 6 Fahrpraktische Übungen 700 265 7 Fahrt im öffentlichen Verkehrsraum 135 135 8 Einsatzfahrt 115 115 9 Abschlusstest 115 115 10 tägl. Eröffnungen/Auswertungen 210 135 inkl. Belehrung für Einsatzfahrt Gesamt 2250 1350 Die unvollkommene Darstellung der Tabelle bitte ich zu entschuldigen. Ich hatte nach einer Möglichkeit gesucht, die pdf-Datei hier einzubinden, habe aber wohl den richtigen Button nicht gefunden. Ich bin gespannt auf Ihre Meinung zu diesem Modell und natürlich auch auf die Meinungen der anderen Forumsteilnehmer. Viele Grüße Dieter Müller Nur wer heil ankommt, kann retten. | |||||
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Autor | Bern8d T8., Hollenbeck / Niedersachsen | 653071 | |||
Datum | 08.11.2010 15:58 | 6360 x gelesen | |||
das ist lobenswert aber die ausnahme wir brauchen auf den dörfern junge leute die ein 7,5 to auto fahren können klasse 2 oder der bce ist was anderes wir schreien nach vereinfachung damit wir schnell was bekommen was macht bayern sie erlassen ein erlast und es läuft warum geht das da und nicht beim rest sind die jungen leute in bayern shlauer ???? | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 653072 | |||
Datum | 08.11.2010 16:00 | 6328 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Tatterdas ist lobenswert aber die ausnahme wir brauchen auf den dörfern junge leute die ein 7,5 to auto fahren zum x-ten Mal: Entweder gelten die Regeln für alle (!) oder keinen. Auf jeden FAll ist es nicht schlau, für die mit der geringsten ErFAHRung und dem höchsten Risiko eine Vereinfachung zu bringen, nur um den Kommunen Kosten zu sparen, noch dazu, wenn die Verantwortung dann bei den Führungskräften der Fw liegt, die das mehrheitlich ganz offensichtlich immer noch nicht begriffen haben... Geschrieben von Bernd Tatter was macht bayern sie erlassen ein erlast und es läuft warum geht das da und nicht beim rest sind die jungen leute in bayern shlauer ???? zumindest bemühen sie sich mehr mit der Rechtschreibung.... Forenregeln schon mal gelesen? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 653074 | |||
Datum | 08.11.2010 16:10 | 6020 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Tatterwir brauchen auf den dörfern junge leute die ein 7,5 to auto fahrenHä? 7,5 to? Junge Leute auf den Dörfern? Was ist anders als was? Geschrieben von Bernd Tatter was macht bayern sie erlassen ein erlast und es läuftWas läuft da? Wieviele Bayern haben z.B. hier schon - negative Ansichten gegenüber diesem Erlass geäußert? - reelle Zahlen genannt, auf wieviele Fahrzeuge in ihrer Wehr/ in ihrem Landkreis diese Regelung überhaupt anwendbar ist? Du solltest dir diverse Themen dazu nochmals anschauen. Das, was du hier nennst, ist schon in dutzenden Themen argumentativ gekontert worden. Und eine Tastatur mit Großbuchstaben kostet heute auch nicht mehr allzuviel. Ansonsten wirst du es schwer haben, hier überhaupt als ernsthafter Diskussionspartner wahrgenommen zu werden. Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Bern8d T8., Hollenbeck / Niedersachsen | 653075 | |||
Datum | 08.11.2010 16:10 | 6128 x gelesen | |||
wo steht es das man nicht klein schreiben darf | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 653076 | |||
Datum | 08.11.2010 16:11 | 6172 x gelesen | |||
http://feuerwehr-forum.de/regeln.php Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 653092 | |||
Datum | 08.11.2010 17:32 | 6199 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Tatterdas ist lobenswert aber die ausnahme wir brauchen auf den dörfern junge leute die ein 7,5 to auto fahren Warum? Wer heute einen Mangel an Fahrer hat, der beweist damit nur, dass er (als Feuerwehrführungskraft oder als kommunaler Entscheidungsträger oder Verwaltung) schlicht zu blöd war, in den letzte ~20 Jahren (denn so lange ist die Regelung der Klassen B bis 3m5t/ C1 bis 7,5t/ C über 7,5t schon bekannt) zu erkennen dass da ab einem Zeitpunkt X die altfälle Klasse 3 auslaufen und man neue Fahrer Klasse C1 ausbilden muß. Wenn also sowohl Eurer Feuerwehrführung als auch Euerem Bügermeister und Gemeinderat und der gesamte Stadtverwaltung das erforderliche Hirn dafür fehlt, rechtzeitig regulär Fahrer ausbilden zu lassen, dann kann man Euch einfach nicht helfen. Da jetzt Ausnahmeregelungen für die Feuerwehr zu stricken ist der Hohn dem selbständigen Handwerker gegenüber, der für seinen Sprinter-Pritsche >3,5t in den letzten Jahren einen Fahrerlaubnis Klasse C1 gemacht und dafür bezahlt hat. Geschrieben von Bernd Tatter wir schreien nach vereinfachung damit wir schnell was bekommen s.o. Wer knappe 20 Jahre verpennt hat, der hat sein Recht irgend etwas zu fordern verwirkt. Geschrieben von Bernd Tatter was macht bayern sie erlassen ein erlast und es läuft warum geht das da und nicht beim rest Nein. Aber viele bayrische FM (insbesondere in der Führungsebene Kreis/ Bezirk/ Land) offensichtlich schlicht doofer als im Rest der Republik. Denn zum einen haben sie die Erfordernis der Ausbildung verpennt, zum anderen haben sie die unverantwortliche Ausnahmeregelung auch noch eingefordert bzw. bejubelt, anstatt rechtzeitig den Gemeinden auf die Füße zu treten, damit diese die erforderliche Fahrerausbildung bei einer ganz normalen zivilen Fahrschule bezahlen. So wie es z.B. unsere Gemeinde jedes Jahr für unsere Fahrer Klasse C macht. Denn wenn die Gemeinde nicht dafür bezahlt, dann bleiben die Einsatzfahrzeuge im Fall der Fälle eben stehen. Nicht mein Problem als FM. Sondern das Problem der Gemeinde. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 653095 | |||
Datum | 08.11.2010 17:50 | 5980 x gelesen | |||
Geschrieben von Prof. Dr. Dieter MüllerEs handelte sich um eine 4-tägige Ausbildung, ... 2250 min sind 37,5 Zeitstunden. Das ist für sinnvolle Ausbildung i.d.R. zu viel für 4 Tage. Davon abgesehen sollte man die Ausbildung so gliedern, dass eine optimale Auslastung der Ausbilder und Ausbildungseinrichtungen gewährleistet ist. Für ehrenamtliche Einsatzkräfte sollte das auch durch ehrenamtliche Ausbilder machbar sein. FW/RD und POL brauchen eigentlich auch deutlich unterschiedlicher Theorie da sich sowohl die Rechtsgrundlagen als auch die Fahrzeuge und damit die Fahrphysik deutlich unterscheiden. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 653103 | |||
Datum | 08.11.2010 18:42 | 5916 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeDas ist für sinnvolle Ausbildung i.d.R. zu viel für 4 Tage. Über den Ansatz kann man reden so wirklich nötig. Geschrieben von Ingo zum Felde Davon abgesehen sollte man die Ausbildung so gliedern, dass eine optimale Auslastung der Ausbilder und Ausbildungseinrichtungen gewährleistet ist. Für ehrenamtliche Einsatzkräfte sollte das auch durch ehrenamtliche Ausbilder machbar sein. Nun, der handelsübliche GF dauert auch 2 Wochen und 70 Stunden... Damit führt er dann die Leute, die der Ma dahin befördert hat.Lösen wir uns doch vom Gedanken der ehrenamtlichen und fähigen Ausbilder in der Fläche. Geschrieben von Ingo zum Felde FW/RD und POL brauchen eigentlich auch deutlich unterschiedlicher Theorie da sich sowohl die Rechtsgrundlagen als auch die Fahrzeuge und damit die Fahrphysik deutlich unterscheiden. Sicher? Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 653106 | |||
Datum | 08.11.2010 18:57 | 5764 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter Lieffertz.Lösen wir uns doch vom Gedanken der ehrenamtlichen und fähigen Ausbilder in der Fläche. Wenn wir uns davon lösen wollen, muss irgendwer gewillt sein deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen. Das kann ich nicht erkennen. Sicher? Die FW fährt i.d.R. LKW 10-16 to der RD fährt i.d.R. Transporter 3,5-5 to die Pol fährt i.d.R. PKW Die verhalten sich deutlich unterschiedlich. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 653107 | |||
Datum | 08.11.2010 19:05 | 5673 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn wir uns davon lösen wollen, muss irgendwer gewillt sein deutlich mehr Geld in die Hand zu nehmen. Das kann ich nicht erkennen. Ist denn der Wille da, den Verantwortlichen den Bedarf genau deswegen so rüberzubringen? Oder gibts dann wieder die Lamentierer die zu der derzeitigen Praxis geführt haben? Geschrieben von Ingo zum Felde Die FW fährt i.d.R. LKW 10-16 to Das reine Fahrverhalten zumeist, stimmt. Alle anderen Teile gleichen sich doch. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 653108 | |||
Datum | 08.11.2010 19:10 | 5789 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum Feldeder RD fährt i.d.R. Transporter 3,5-5 to also die Feuerwehrführerschein Beführworter meinen so groß sei der Unterschied ja gar nicht wo wir doch alle so moderne Fahrzeuge haben. Bis dahinGeschrieben von Ingo zum Felde Die FW fährt i.d.R. LKW 10-16 toist es ja dann auch nicht mehr weit. Mir gefällt die Konzeption sehr gut und ich kann nicht erkennen wo da was falsch sein soll. Die Theorie bleibt gleich, bei der praktischen Ausbildung wird dann auf die entsprechenden Besonderheiten der unterschiedlichen Technik eingegangen, wo ist da das Problem? Die Physik bleibt auch bei allen gleich und die elektromischen Helfer setzen sie nicht ausser Kraft, das scheint der eine oder andere hier zu vergessen. | |||||
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Autor | Prof8. D8r. 8Die8ter8 M.8, Bautzen / Sachsen | 653112 | |||
Datum | 08.11.2010 19:24 | 5800 x gelesen | |||
Hier noch ein paar nähere Infos zu unserem Pilotprojekt: Die 2250 Minuten beziehen sich auf eine 5-tägige Ausbildung, wobei am Freitag aus Gründen der Heimreise der halbe Tag genutzt wird. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei brachten selbstverständlich ihre Einsatzfahrzeuge mit. Das hätte ich zwar auch schon vorher erwähnen können, hatte es aber als Selbstverständlichkeit angesehen. Natürlich ist es unverzichtbar, wenn man auf den Fahrzeugen praktisch übt und die Übungseinsatzfahrt absolviert, mit denen auch die realen Einsätze gefahren werden müssen. Teilnehmer waren zwei noch sehr junge und wenig erfahrene Feuerwehrleute von einer Freiwilligen Feuerwehr aus dem Erzgebirge und zwei sehr erfahrene Feuerwehrleute von der Werksfeuerwehr der Bosch GmbH aus Stuttgart. Wer nöch nähere Angaben haben möchte, darf sich gerne an das Verkehrsinstitut Chemnitz oder die Verkehrsakademie Chemnitz wenden. Hier der Link: Verkehrsinstitut Chemnitz Das Pilotprojekt war ganz oben angebunden beim Geschäftsführer des Verkehrsinstituts, Herrn Glöckner. Auch die beiden Teilnehmer der Werksfeuerwehr von Bosch sind bestimmt zu Insiderauskünften bereit. Nur wer heil ankommt, kann retten. | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 653119 | |||
Datum | 08.11.2010 20:08 | 5620 x gelesen | |||
Bitte die immer PkW-ähnlicheren Fahrzeuge in der 4,7-7,5t-Kategorie nicht vergessen; ich halte den Fahrtechnik-Ausbildungsbedarf dort für steigend: Im T2 und Vorgänger (als Beispiel) oder einem 7,5t-LkW "alter Schule" war der Eindruck für den "blindesten Fahrer": "das ist ein LkW". Ich kann das vom Mercedes LP, auf dem ich meinen C-Schein erworben habe, nur bestätigen. Die modernen Transporter fahren sich - zunächst - wie PkW. Im österr. Hügelland haben trotz der vorhandenen Gewichtsprobleme viele der 5,5/5,8t-Fahrzeuge den Retarder, teilweise auch nachgerüstet: Es waren die Bremsreparaturen schlicht zu teuer. Weil es dazupasst, ein aktuelles "ziviles" Beispiel: Ein 4,5t Wohnmobil mit der meines Erachtens leistungsfähigsten Bremsanlage in der Klasse (Marken sind Schall und Rauch, es bemühen sich aller Hersteller): Nach einer Passabfahrt mit rd. 800 Höhenmetern: Bremsscheiben vorn weggekocht & zu tauschen - der Mann hat den C1.. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., LK Augsburg / Bayern | 653121 | |||
Datum | 08.11.2010 20:30 | 5796 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerNein. Aber viele bayrische FM (insbesondere in der Führungsebene Kreis/ Bezirk/ Land) offensichtlich schlicht doofer als im Rest der Republik. Denn zum einen haben sie die Erfordernis der Ausbildung verpennt, zum anderen haben sie die unverantwortliche Ausnahmeregelung auch noch eingefordert bzw. bejubelt, anstatt rechtzeitig den Gemeinden auf die Füße zu treten, damit diese die erforderliche Fahrerausbildung bei einer ganz normalen zivilen Fahrschule bezahlen. Du weist schon dass in BY der FF Führerschein i.m. nur bis 4,25 t. gilt. Nicht 7,5t. Das ist ein großer Unterschied. Wegen 750 kg eine Führerschein zu machen finde ich total schwachsinnig. Genauso wie Personen mit der Klasse B z.Z. ohne jegliche Einweisung einen MTW mit bis zu 9 Personen fahren darf. Hast du Minimax zuhaus bricht bei dir kein Feuer aus... ... doch Minimax ist ein großer Mist, wenn du nicht zuhause bist. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 653141 | |||
Datum | 08.11.2010 21:11 | 5615 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha Horand. nur bis 4,25 t 4,75to (was immer noch leichter zu fahren ist als ein 3,5to mit 750 Anhänger) Gruß Ingo P.S. Der Handwerksmeister möchte natürlich seinen Lehrling auf seinem Transporter ausbilden dürfen. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 653168 | |||
Datum | 08.11.2010 23:35 | 5751 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha HorandDu weist schon dass in BY der FF Führerschein i.m. nur bis 4,25 t. gilt. Nicht 7,5t. Wollen wir wetten wie lange das so bleibt? Die Grenze ist seit ca. 20 Jahre mit 3,5t bekannt. Warum also nicht einfach beachten und die Ausbildung machen? Es geht doch i.d.R. um ein TSF. Das ist das einzige Fahrzeug einer Wehr. Da müßte ich mit 5-6 ausgebideten fahrern auskommen. Man muß nur die richtigen (= mit hoher Wahrscheinlichkeit verfügbaren) auswählen. Das Problem ist nur, dass die betreffenden Wehren diesen Auswahlprozess nicht gewohnt sind. Weil dort bisher jeder fahren durfte. Und die Gemeinden sind es nicht gewohnt, dass da Ausbildungskosten anfallen, weil das bisher eben als Zufallsprodukt dabei war. Bei Wehren wie meiner ist es seit Jahrzenten so, dass gezielt Fahrer zur Ausbildung ausgewählt werden müssen, da bis auf den ELW 1 keine Fahrzeuge <3,5t (und <7,5t) vorhanden sind. Geschrieben von Sascha Horand Genauso wie Personen mit der Klasse B z.Z. ohne jegliche Einweisung einen MTW mit bis zu 9 Personen fahren darf. Es liegt in der Verantwortung der Leitung jeder einzelnen Wehr, entsprechende Einweisungsvorschriften und Fahrerregelungen zu erlassen. Ich kenne auch Feuerwehren, da fährst Du egal mit welchem Führerschein gar nichts. Dann nach einer internen Fortbildung fährst Du bei Übungen und Dienstfahrten. Und nach einer weiteren Fortbildung und internen Prüfung darfst Du dann Einsätze fahren. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., LK Augsburg / Bayern | 653176 | |||
Datum | 09.11.2010 02:17 | 5802 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWollen wir wetten wie lange das so bleibt? Es ist aber i.m. nicht so. Du schreist vor die Schläge. Geschrieben von Christian Fischer Die Grenze ist seit ca. 20 Jahre mit 3,5t bekannt. 10 Jahre. Außerdem werden erst jetzt die Fahrzeuge von damals ersetzt. Vor 5 Jahren hab ich ein TSF problemlos unter 3,5 t. bekommen. Das Problem stellt sich also erst jetzt. Geschrieben von Christian Fischer Es liegt in der Verantwortung der Leitung Richtig. Dann musst du es aber auch dieser erlaube das zu verantworten. Ich sags ja. Ohne vernünftige regelmäßige Schulung geht das nicht. Jetzt gibt es endlich mal eine Gesetzliche Reglung die eine Ausbildung zum BOS Fahrer vorschreibt. Und Ihr habt nichts besseres zu tun das zu verurteilen. Wir reden hier von ein paar hundert kg nicht von t. Wenn ich jedoch eine Klasse C Schein besitze darf ich ohne jegliche Einweisung ein BOS Fahrzeug führen. Ihr müsst zugeben dass egal ob es eine FF Führerschein gibt oder nicht. Letztendlich kommt es nur drauf an ob die Fahre regelmäßig geschult werden. PS: Unsere Wehr besitzt kein einziges Fahrzeug bis auf den MTW unter 7,5 t. Hast du Minimax zuhaus bricht bei dir kein Feuer aus... ... doch Minimax ist ein großer Mist, wenn du nicht zuhause bist. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 653188 | |||
Datum | 09.11.2010 08:22 | 5683 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha HorandGeschrieben von Christian Fischer die Führerscheinregelungen die kommen würden waren auch vor 20 Jahren schon bekannt. Schon vor 5 Jahren war es nicht wirklich einfach, ein TSF unter 3,5 t zu bekommen, das ging nur dort, wo entgegen der Normvorgaben z.B. auf PA verzichtet wurde - Bayern hat da flächendeckende Ausnahmen - jetzt mit TSF über 3,5 t und immer noch ohne PA! (Mir wären die PA auf dem Fahrzeug weniger wichtig wie manch anderes, es wurde aber anders entschieden.) Das Problem stellt also schon durchaus viel länger und es wurde in der Fachöffentlichkeit ausreichend oft darauf hingewiesen. Dazu muss sich JEDER privat oder in der Wirtschaft daran halten! Geschrieben von Sascha Horand Und Ihr habt nichts besseres zu tun das zu verurteilen. Wir reden hier von ein paar hundert kg nicht von t. Lies Dir mal die vorherigen Diskussionen in den letzten Jahren - und parallel die Forderungen für die Gewichte durch... mittlerweile sind wir bei 7,5 t... Geschrieben von Sascha Horand Wenn ich jedoch eine Klasse C Schein besitze darf ich ohne jegliche Einweisung ein BOS Fahrzeug führen. 1. mehr Stunden und kontrollierte Ausbildung! 2. Auch hier wäre eine weitere Ausbildung noch viel besser. 3. Wer verantwortlich handelt macht das auch! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 653197 | |||
Datum | 09.11.2010 09:52 | 5503 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha Horand10 Jahre. Außerdem werden erst jetzt die Fahrzeuge von damals ersetzt. Vor 5 Jahren hab ich ein TSF problemlos unter 3,5 t. bekommen. Das Problem stellt sich also erst jetzt. Veto, schon als ich meinen "Lappen" vor fast 15 Jahren gemacht habe, war der EU-Führerschein in der Fahrschule in aller Munde.... Und sowohl bei der Fahrzeugersatzbeschaffung als auch bei der Ausbildung geeigneter Fahrer sollte man schon eine gewisse Voraussicht walten lassen. Das Problem stellt sich also nicht erst erst. Geschrieben von Sascha Horand Wir reden hier von ein paar hundert kg nicht von t. Diese "paar 100kg" (z.B. von den mitfahrenden Insassen) verändern die Fahreigenschaften eines Fahrzeuges aber teilweise schon erheblich, auch die Eures MTW.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 653199 | |||
Datum | 09.11.2010 10:00 | 5556 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha HorandJetzt gibt es endlich mal eine Gesetzliche Reglung die eine Ausbildung zum BOS Fahrer vorschreibt. Und Ihr habt nichts besseres zu tun das zu verurteilen. Geschrieben von Sascha Horand Wenn ich jedoch eine Klasse C Schein besitze darf ich ohne jegliche Einweisung ein BOS Fahrzeug führen. Beim Feuerwehrführerschein reden wir von einer Befähigung zum BOS-Fahrer anstelle regulärem Führerschein. Mit einer zusätzlichen, ordentlich durchgeführten, BOS-spezifischen Zusatzausbildung zum regulären Führerschein rennst Du hier bestimmt offene Türen ein. Aber darum geht es beim Feuerwehrführerschein nicht. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 653200 | |||
Datum | 09.11.2010 10:04 | 5649 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha Horand10 Jahre. Es sind fast 20 Jahre, seitdme auf EU-Ebene die Einführung der Grenzen 3,5t/ 7,5t beschlossen wurde. Erst seit 10 Jahren läuft die Umsetzung in nationales (deutsches) Recht. In sofern hätte man - etwas Intelligenz vorausgesetzt - das auch schon seit 20 Jahren wissen können... Geschrieben von Sascha Horand Außerdem werden erst jetzt die Fahrzeuge von damals ersetzt. Vor 5 Jahren hab ich ein TSF problemlos unter 3,5 t. bekommen. Das Problem stellt sich also erst jetzt. a) könnte man auch heute noch rassereine TSF <3,5t bauen. b) war diese Entwicklung (vor allem der Fahrgestelle) bereits seit einigen Jahren absehbar Und auch in 5 Jahren hätte man 5 Fahrer ausbilden können... Geschrieben von Sascha Horand Richtig. Dann musst du es aber auch dieser erlaube das zu verantworten. Ich sags ja. Ohne vernünftige regelmäßige Schulung geht das nicht. Richtig. Das muß heißen 1. Voller Erwerb der zivilen Fahrerlaubnis 2. Dann noch das oben drauf, was Prof. Müller hier vorgeschlagen hat. Geschrieben von Sascha Horand Jetzt gibt es endlich mal eine Gesetzliche Reglung die eine Ausbildung zum BOS Fahrer vorschreibt. Und Ihr habt nichts besseres zu tun das zu verurteilen. Du hast da was nicht so ganz verstanden. Die jetzige Regelung ist eine unverantwortliche Schmalspurausbildung. Ausbildung von BOS-Fahrern muß immer mehr Ausbildung als für jeden Zivilisten bedueten - nicht weniger. Und dann auch noch die Verantwortung dafür den Wehren selbst überlassen. Du kommst aus einem Bundesland, das in der Fläche nicht mal die Ausbildung nach FwDV 2 regelgerecht umsetzt (TrM1, TrM2, TrFü, SprFu, AGT, GrFü mit 70h,...). Und die selben Nasen, die es nicht schaffen die reine Feuerwehrausbildung zwingend umzusetzen sollen jetzt Fahrer ausbilden? Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht... Geschrieben von Sascha Horand Wenn ich jedoch eine Klasse C Schein besitze darf ich ohne jegliche Einweisung ein BOS Fahrzeug führen. Bei uns in der Wehr nicht. In Köln nicht. .... Das ist ein Blatt Papier, auf dem der Wehrleiter festlegt, wer zusätzlich zur normalen FE noch was an Ausbildung braucht, um ein Einsatzfahrzeug führen zu dürfen. Geschrieben von Sascha Horand PS: Unsere Wehr besitzt kein einziges Fahrzeug bis auf den MTW unter 7,5 t. Wie bei uns. Und trotzdem schafft Ihr es, genügend Fahrer zu haben. Warum also sollten es die anderen Wehren nicht schaffen? Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 653431 | |||
Datum | 10.11.2010 06:34 | 5479 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd Tatterdas ist lobenswert aber die ausnahme wir brauchen auf den dörfern junge leute die ein 7,5 to auto fahren Klar .. und wenn es in x Jahren beim TSF-W endgültig über die 7,5 to geht oder die 7,49to LF8/6 mit 10 to LF 10/10 ersetzt werden? Geschrieben von Bernd Tatter wir schreien nach vereinfachung damit wir schnell was bekommen Wer schreit hat aufgehört zu denken. SU Widdecke, ErgStoSanz Munster. Geschrieben von Bernd Tatter was macht bayern sie erlassen ein erlast Mit dem man an junge Menschen mittels Schnellbleiche bei maximaler Klüngel Gefahr Hilfsführerscheine verteilt. Dolle Wurst. Geschrieben von Bernd Tatter sind die jungen leute in bayern shlauer ???? Wenn Sie den Führerschein konsequent ablehnen würden schon. Dann darf man aber das Feuerwehrauto nicht mehr fahren.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 653432 | |||
Datum | 10.11.2010 06:37 | 5372 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha HorandNicht 7,5t Noch nicht.. aber es wird.. Geschrieben von Sascha Horand Wegen 750 kg eine Führerschein zu machen finde ich total schwachsinnig. Es ist ja ein bisschen mehr.. Daran zeigt sich aber wie "kurz gesprungen" die ganze Sache doch ist.. denn kaum hat die erste Stufe gezündet bahnt sich die nächste an.. Geschrieben von Sascha Horand Genauso wie Personen mit der Klasse B z.Z. ohne jegliche Einweisung einen MTW mit bis zu 9 Personen fahren darf. Das liegt an jeder Wehr selbst.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 653433 | |||
Datum | 10.11.2010 06:45 | 5409 x gelesen | |||
Geschrieben von Sascha HorandJetzt gibt es endlich mal eine Gesetzliche Reglung die eine Ausbildung zum BOS Fahrer vorschreibt. Mit Verlaub.. der bayrische Pressluftführerschein ist schlicht und ergreifend [zensiert]. Sicherlich kann man das als Anlass nehmen eine VERNÜNFTIGE Ausbildung daraus zu machen .. Es ist aber - insbesondere dadurch das Ausbilder und Prüfer aus der selben Wehr kommen können - Missbrauch Tür und Tor geöffnet. Zur Erinnerung. In BY gibt es Feuerwehren die 2010 TM 1 und 2 in 28h durchführen! Geschrieben von Sascha Horand Wenn ich jedoch eine Klasse C Schein besitze darf ich ohne jegliche Einweisung ein BOS Fahrzeug führen. Können und dürfen sind Welten. Ich lob jetzt mal die eigenen Verhältnisse: Schon vor 15 Jahren und noch länger durfte bei uns nur Einsatzfahrzeug fahren wer - mindestens 1 Jahr die Klasse B (3) hatte - jede Menge Stunden auf dem entsprechenden Fahrzeug (AFAIR so um die 15 - 20, eher mehr) ausgebildet wurde. In Fahren und Gerätebedienung. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 653436 | |||
Datum | 10.11.2010 07:07 | 5480 x gelesen | |||
Hallo Herr Prof. Dr. Müller, Das Seminar klingt schon mal nicht schlecht und könnte durchaus eine Grundlage für den Feuerwehrführerschein darstellen. Ich erlaube es mir einfach ein wenig weiterzuentwickeln. Was ich - unabhängig von den Feinlernzielplänen - gerne noch hinzufügen würde wären 4 UE (180 min) Ladungssicherung sowie einen ganzen Tag auf dem Verkehrsübungsplatz. Der ZRF Saarland hat früher Fahrsicherheitstrainings und Handlingtrainigs mit großem Erfolg angeboten. Mittlerweile hat man da wohl ein Kombilehrgang gemacht. Jetzt kommt der Punkt wo man weitergebildete Fahrer mit C1/C/CE und "Feuerwehrführerscheinabsolveten trennen muss. Für die Weitergebildeten ist hier Schluss. Die Auszubildenden gehen zurück in die Einheiten und machen dort noch Anzahl n Fahrstunden, danach eine Prüfung. Eine ebenfalls wichtige Frage ist die "WER" darf ausbilden. In der Regel reichen Alter, Mindestjahre Führerschein und negative Auskunft aus der Verkehrsdatei aus. Ich bin der Auffassung das das nicht so ist. Der Ausbilder sollte neben einer allgemeinen Ausbildereignung auch eine Fachausbildung für Kraftfahrer erhalten. In anderen Bereichen des Feuerwehrwesens ist das durchaus gängige Praxis (vgl 7.) Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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