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ThemaPhotovoltaik Feuerwehrschalter42 Beträge
RubrikTaktik
Infos:
  • Vorsicht Spannung: „Photovoltaik-Feuerwehrschalter“
  •  
    AutorDani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg653236
    Datum09.11.2010 13:5522035 x gelesen
    Hallo,

    von der Fa. Eaton (ehemals Moeller electric) gibt es jetzt einen Photovoltaik Feuerwehrschalter
    wie schon oft gefordert: Eaton Feuerwehrschalter
    Hat sich schon jemand damit auseinandergesetzt?


    Feuerwehr. Schnell. Professionell.

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz653237
    Datum09.11.2010 14:0018535 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel WeissHat sich schon jemand damit auseinandergesetzt?
    Mit dem Feuerwehrschalter oder mit der Tatsache irgendwann mal bei einem Einsatz mit Photovoltaikanlagen in Berührung zu kommen?


    MfG
    Daniel

    Frei nach Artikel 5, Absatz 1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

    Nur weil oben als Wohnort Jockgrim steht und ich dort bekanntermaßen Mitglied der Feuerwehr bin, muß man nicht meinen ich beziehe mich in Postings nur auf das, was dort geschieht.
    Ich habe durchaus meine EIGENE Meinung!

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt653240
    Datum09.11.2010 14:0418005 x gelesen
    Nach einem ersten Durchlesen, genau das, was direkt an den Modulen benötigt wird. Ein Leistungsschalter, der bei Trennung vom öffentlichen Netz abschaltet bzw. von Ferne (EG) betätigt werden kann.
    Problematisch dürfte sein, das es dauert bis so etwas
    a)von Behörden gefordert wird
    b)flächendeckend durchgesetzt ist


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorDani8el 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden-Württemberg653241
    Datum09.11.2010 14:0818202 x gelesen
    Geschrieben von Daniel MetzgerMit dem Feuerwehrschalter

    Grundsätzlich ist es natürlich gut, aber wie schon angemerkt vermutlich vorerst nirgends vorzufinden...


    Feuerwehr. Schnell. Professionell.

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz653242
    Datum09.11.2010 14:0917822 x gelesen
    Geschrieben von Andreas KolbeProblematisch dürfte sein, das es dauert bis so etwas
    a)von Behörden gefordert wird
    b)flächendeckend durchgesetzt ist

    Und dabei dann wie meistens die Alt-Anlagen nicht mal umgerüstet werden müssen wegen Bestandsschutz und so...


    MfG
    Daniel

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    AutorCars8ten8 S.8, Dorsten / NRW653244
    Datum09.11.2010 14:1118043 x gelesen
    Inzwischen gibt es einige Lösungen, um die elektrische Gefahr von PV-Modulen zu minimieren. Dieses Schütz von Eaton ist eine Lösung. Andere Hersteller haben ähnliche Schütze im Programm. Ich hätte persönlich erwartet, dass ein XXX-Safety Produkt irgendeine Zertifizierung hat, beispielsweise SIL1 (o.ä.). Ausserdem ist zu bedenken, dass zwischen den Modulen und dem Schütz nachwievor die hohen Spannungen präsent sind.

    Ein anderer Ansatz, um das Problem zu lösen ist dass die Stränge mit dem PV-Modulen so dimensioniert werden, dass nur kleine Spannungen um die 60-120V pro Strang erreicht werden. Das ist zwar kein ultimativer Schutz, da wir immer noch weit von Schutzkleinspannung (bis 48V) entfernt sind, die notwendigen Sicherheitsabstände verringen sich jedoch drastisch. Leider erhöhen sich jedoch die Ströme (bei gleicher Leistung), was dickere Kabel und dementsprechende Mehrkosten zur Folge hat.

    Ein dritter Ansatz ist das Untebrechen sämtlicher Verbindungen zwischen den Modulen. Normalerweise sind X Module in Reihe geschaltet (=1 Strang) und Y Stränge parallel geschaltet. Wenn man nun die Stränge in einzelne Module aufspaltet, dann wird die zu erwartende maximale Spannung sehr gering. Bei dieser Lösung sind jedoch die kosten extrem hoch. Sinnvoll wäre vielleicht eine Integration der Abschalttechnik in die einzelnen Module; ich habe jedoch noch keinen Hersteller mit soetwas gesehen.

    Gruß
    Carsten Schumann


    ---
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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz653245
    Datum09.11.2010 14:1217985 x gelesen
    Geschrieben von Daniel WeissGrundsätzlich ist es natürlich gut, aber wie schon angemerkt vermutlich vorerst nirgends vorzufinden...
    Es war längst überfällig! Zwar teile ich die Meinung der Fachwelt sich wegen ein paar schwarzen Flächen auf dem Dach nicht völlig in Panik auszubrechen, andererseits wissen wir alle, dass nicht jeder auf die Fachwelt hört und sich zum Dachstuhlbrand in Gebäuden mit PVA selbst nen Weltuntergang zusammenstrickt.
    Hierzu empfehle ich die aktuelle Brandschutz, Schwerpunktthema PVA. Sehr interessanter und aufschlussreicher EInsatzbericht aus Filderstadt.


    MfG
    Daniel

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW653247
    Datum09.11.2010 14:2317725 x gelesen
    Hallo!

    Hierzu:
    Geschrieben von Carsten Schumann
    Sinnvoll wäre vielleicht eine Integration der Abschalttechnik in die einzelnen Module; ich habe jedoch noch keinen Hersteller mit soetwas gesehen.

    Gab es schon von einzelnen Herstellern Ideen, die sich aber teilw. wohl technisch nicht umsetzen liessen.

    Was mich an diesem "Safety"-Schalter stört:

    Selbst bei kleineren Anlagen (ca. 3 kW) habe ich im Normallfall schon drei Strings, die vom Doch zum WR in den Keller verlegt werden. Das sind schon mal drei Schalter. Je größer die Anlage um so mehr Schalter....

    Aus meiner Sicht kann es auf Dauer nur eine Lösung geben:

    Das die Strings an div. Stellen kurzgeschlossen und damit in den Anschlußkästen der Module irgendein elektrisches Bauteil eine Trennung durchführt. Und so lange die Politik nicht gewillt ist, an der Sachlage was zu ändern, wird da eh nix passieren....

    Gruß
    Martin


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653248
    Datum09.11.2010 14:2417869 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Weiss
    Hat sich schon jemand damit auseinandergesetzt?
    Nein, aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.

    Nur was für Möglichkeiten haben wir denn, wenn auch der "Feuerwehrschalter" wirkungslos bleibt, weil z.B. die entsprechenden Leitungen vom "PV-Anlage Aus-Schalter" zum Feuerwehrschalter durch die Brandeinwirkung zerstört sind?!

    "Diskussionwürdig" finde ich allerdings auch den Text, der hier (auf S. 44) von Moeller bzw. Eaton verfasst wurde.
    Die Feuerwehr kann häufig nichts anderes tun, als Personen und Tierrettungen durchzuführen und ein Überspringen auf nebenliegende Objekte zu verhindern. Der Grund dafür ist die von PV-Anlagen erzeugte Spannung von bis zu 1000 V, die auch nach Freischaltung des Inverters weiterentsteht. Beim Betreten des Gebäudes bestünde für die Rettungskräfte Lebensgefahr. Abhilfe schafft hier der Eaton Feuerwehrschalter SOL30-SAFETY, der die Leitung von den Solarmodulen zum Wechselrichter spannungslos schaltet und so die gefahrlose Brandbekämpfung ermöglicht.
    Da war doch was mit den Abständen gem. DIN 0132 "Brandbekämpfung in elektrischen Anlagen"... Vollkommen untätig zuschauen ist also nicht die einizige Möglichkeit....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen653250
    Datum09.11.2010 14:2718086 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Carsten SchumannSinnvoll wäre vielleicht eine Integration der Abschalttechnik in die einzelnen Module; ich habe jedoch noch keinen Hersteller mit soetwas gesehen.

    Es gab vor ~fünf Jahren mal eine Welle mit "feuerwehrsicheren" Modulen. Halt mit Thermoschalter drin, der bei zu hohen temperauren auslöste. Nur trifft das irgednwie nich das Problem. Wenn die Modulfläche kokelt, kann einam das relativ egal sein. Abstand halten, DLK her, Wasser oder bedingt auch Schaum drauf. Nicht sooo das Problem. Kritischer sind da die "irgendwie" nachtrglich uer durchs
    Haus gezogenen Gleichstromleitungen zum Wechselrichter. Viel Spaß, wenn die durch den Brandraum laufen, von der Isolierung wie auch Befestigungsschellen nicht mehr viel über ist und man rauchbedingt nix sieht...

    Der Schalter ist eine Option, die einem zumindest schonmal alles nicht unmittelbar in Modulnähe befidliches freischalten kann. Geht nebenbei auch um einiges billiger. PSOL 20 o.ä. (je nach Stromstärke) mit angebautem Unterspannungsauslöser. Hat keinen roten Griff sondern 'nen schwarzen, aber das dürfte im großen und ganzen egal sein. Interessanter wäre da m.E. eh die Fernauslösung über 'nen Eingangsnahen Schalter ohne erst zur Modulfläche vordringen zu müssen.

    Andere Ansätze wären:
    - Leitungen mit Funktionserhalt verwenden
    - Mineralisolierte Leitungen verwenden.
    - Verlegung in geerdetem Metallrohr statt Kunststoffkanal, sodass nix berührt werden kann, was nicht eh Erdpotential hat.
    - Herabführung zum Wechselrichter außerhalb des Gebäudes

    Gruß,
    Thorben


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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz653252
    Datum09.11.2010 14:2817549 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannNur was für Möglichkeiten haben wir denn, wenn auch der "Feuerwehrschalter" wirkungslos bleibt, weil z.B. die entsprechenden Leitungen vom "PV-Anlage Aus-Schalter" zum Feuerwehrschalter durch die Brandeinwirkung zerstört sind?!
    Dann bleiben uns noch unsere Mindestabstände gem. der DIN 0132.

    Ich weis auch, dass die bei der Brandbekämpfung im Innenangriff bei entsprechender Sichtbeeinträchtigung schwer bis unmöglich eingeschätzt werden können.

    Im absoluten Zweifelsfall bliebe dann nur noch das Ersäufen, so traurig und unsachgemäß es wäre.


    MfG
    Daniel

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt653253
    Datum09.11.2010 14:3017563 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannNur was für Möglichkeiten haben wir denn, wenn auch der "Feuerwehrschalter" wirkungslos bleibt, weil z.B. die entsprechenden Leitungen vom "PV-Anlage Aus-Schalter" zum Feuerwehrschalter durch die Brandeinwirkung zerstört sind?!

    Eine Frage der Ausführung. Lässt sich doch auch Drahtbruchsicher realisieren. Das bedeutet Draht defekt -> Schalter aus


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen653255
    Datum09.11.2010 14:3217774 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Martin Drechsler
    Das die Strings an div. Stellen kurzgeschlossen und damit in den Anschlußkästen der Module irgendein elektrisches Bauteil eine Trennung durchführt. Und so lange die Politik nicht gewillt ist, an der Sachlage was zu ändern, wird da eh nix passieren....


    Das funktioniert nicht so ohne weiteres. Der Strom von PV Modulen wird durch den Lichteinfall bestimmt. Da isses egal, ob du Kurzschließt oder nicht, dr Kurzschlussstrom ist nur Minmal höher als der normale Betriebsstrom.Da kannst keine Sicherung mit ansprechen lassen. Und schon gar nicht in den Randstunden, wo ein Kurzschlussstrom deutlich unter dem Mittags-Betriebsstrom ausfallen würde.

    Müsste man schon reichlich tricksen. Eine Variante wären Kondensatoren parallel zu den modulen, um bei Kurzschluss einen einmaligen Impuls zu erzeugen, der ne Sicherung schmeißt. Oder auf elektronischer Basis den kurzschlussbedingten Zusammenbruch der Spannung zu erkennen. Nur besteht da derzeit überhaupt kein Interesse, was zu entwickeln Und übergreifend kompatibel noch viel weniger...


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653256
    Datum09.11.2010 14:3217569 x gelesen
    Geschrieben von Daniel Metzger
    Dann bleiben uns noch unsere Mindestabstände gem. der DIN 0132.

    Ich weis auch, dass die bei der Brandbekämpfung im Innenangriff bei entsprechender Sichtbeeinträchtigung schwer bis unmöglich eingeschätzt werden können.

    Im absoluten Zweifelsfall bliebe dann nur noch das Ersäufen, so traurig und unsachgemäß es wäre.

    Jein, ich wäre da schon mit den auch schon oft geforderten "Rettungskarten" (meinetwegen auch Objektplänen für Gebäude mit PV-Anlage) zufrieden: dann wüßte man wenigstens, in welchem Raum die Gleichstromleitungen verlaufen und man ggf. NOCH vorsichtiger sein müßte...


    Gruß
    Lars

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    AutorCars8ten8 S.8, Dorsten / NRW653257
    Datum09.11.2010 14:3817522 x gelesen
    Die Thermoschalter helfen vielleicht bei direkter Flammenbeaufschlagung. Bei einem Entstehungsbrand im Dachstuhl lösen die Schalter jedoch mit Sicherheit nicht aus. Im normalen Betrieb im Sommer werden ja schon recht hohe Temperaturen erreicht.

    Ausserdem decken die Thermoschalter einen wichtigen Bereich nicht ab: Unwettereinsätze. Normalerweise ist der Wechselrichter im Hausanschlussraum im Keller. Wenn der Keller nun vollläuft und man nicht über extern geführte Leitungen die Solarmodule abkoppeln kann, dann hat die Feuerwehr effektiv keine Möglichkeit, den Keller stromlos zu schalten.

    Gruß
    Carsten Schumann


    ---
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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen653258
    Datum09.11.2010 14:3817540 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Lars Tiedemann
    Nur was für Möglichkeiten haben wir denn, wenn auch der "Feuerwehrschalter" wirkungslos bleibt, weil z.B. die entsprechenden Leitungen vom "PV-Anlage Aus-Schalter" zum Feuerwehrschalter durch die Brandeinwirkung zerstört sind?!


    Der dürfte 'nen Unterspanungsauslöer haben. Im normalfall liegt über ein unbetätigt geschlossenen öffner-Taster eine Spannung am Schalter an. Nimmst ihm über deinen Fernschalter nun die Spannung weg, fliegt der Schalter raus. Gleiches bei Wegbrutzeln oder abreißen der Leitung etc.

    Es gab allerdings auf der hannovermesse auch ein anderes Produkt zu sehen, das war nen motorbetriebener Schalter. da ist bei kaputter Leitung definitiv nix mehr mit abschalten. man wollte halt irgednwie die 3 Watt Verbrauch einsparen. Oder so...

    Gruß,
    Thorben


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen653260
    Datum09.11.2010 14:4517618 x gelesen
    öhm, gibt's irgendwo noch ein paar (richtige) Buchstaben für mein Posting zu kaufen? :o)


    Geschrieben von Carsten SchumannAusserdem decken die Thermoschalter einen wichtigen Bereich nicht ab: Unwettereinsätze. Normalerweise ist der Wechselrichter im Hausanschlussraum im Keller. Wenn der Keller nun vollläuft und man nicht über extern geführte Leitungen die Solarmodule abkoppeln kann, dann hat die Feuerwehr effektiv keine Möglichkeit, den Keller stromlos zu schalten.

    Ja. Halte ich auch nicht viel von. Brennende Module sind eh Schrott, wenn das Feuer vo außen kommt hat man im Inneren zunächst noch kein Problem, brennen sie, weil das Feuer im Zimmer drunter schon durch's Dach durch ist, muss man da auch nich mehr rein. Geht einfach am wirklichen Problem mit DC-Leitung im Brandraum bei nullsicht bzw. abgesoffenem Hausanschluss vorbei. Wobei bei letzterem doch der Haus-Elektriker oder Slarteur sich drum kümer soll, wie er da nun was stromlos kriegt. _Vermutlich_ speist der Wechselrichter, wenn ebenfalls abgesoffen nix mehr ein, folglich nahezu kein Stom auf den Soalrleitungen, man kann also relativ Gefahrlos an den Modulen auftrennen. Aber das muss Feuerwehrs nicht machen, wäre immer noch ein Arbeiten unter Spannung. Sooo kritisch ist der Keller ja in aller Regel nicht. Da muss kein FA mit schnellkurs Elektro irgendwie dran rumhantieren...


    Gruß,
    Thorben


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW653263
    Datum09.11.2010 14:5417482 x gelesen
    Hallo Thorben,

    und damit...

    Geschrieben von Thorben GruhlNur besteht da derzeit überhaupt kein Interesse, was zu entwickeln Und übergreifend kompatibel noch viel weniger...

    .... hast du es ja auf den Punkt gebracht :-)

    Gruß


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    AutorPete8r L8., Köln / St. Wendel / NRW / Saarland653268
    Datum09.11.2010 15:0517820 x gelesen
    Hallo,

    Zu diesem Thema gab es am 02.11. einen Beitrag in der MDR Sendung "Einfach genial"

    Hier der Link zur dort vorgestellten Firma und dem Datenblatt des Schalters.

    Gruß Peter


    Alles was ich schreibe ist ausschließlich meinen Meinung.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653276
    Datum09.11.2010 15:5617495 x gelesen
    Was mich auf dem Datenblatt des Schalters stört ist wieder die Verbindung, die zu Schwerinsdorf hergestellt wird.

    Außerdem steht da:
    Geschrieben von www.umweltcentrum.de
    Tagsüber besteht dabei eine große Gefahr für die Feuerwehrleute, weil lebensgefährliche Spannung (bis 1.000Volt) an stromführenden Teilen der PV-Solarmodule und Leitungen zum Wechselrichter anliegt. Deshalb lässt man Gebäude mit Solarmodulen kontrolliert abbrennen, wenn nicht nachprüfbar die PVSolaranlage spannungsfrei geschaltet wurde. Der Schaden ist enorm.(Hervorhebung durch mich).

    Also ich bin da bei diesem Teil eher skeptisch. Vor allem weil das Steuerteil in Reichweite der Hand sitzen müßte, um auch hier den Not-Aus (und die spätere Rückstellung) betätigen zu können. Damit fällt wohl aus, daß das Steuerteil auf dem Dach sitzt und die Strings/Gleichstromleitungen unmittelbar nach den Solarmodulen freischaltet...


    Gruß
    Lars

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    AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz653280
    Datum09.11.2010 16:0817945 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannJein, ich wäre da schon mit den auch schon oft geforderten "Rettungskarten" (meinetwegen auch Objektplänen für Gebäude mit PV-Anlage) zufrieden
    Wir sind da grundsätzlich beieinander, das ließe sich bei bestehenden Objekt-/Feuerwehrplänen mit einpflegen. Das stünde und fiele anfangs aber mit der grundsätzlichen Akzeptanz sich darüber Gedanken zu machen, wenn es baurechtlich begründet nicht in den entsprechenden Plänen verzeichnet werden muss.
    Aber auch diese Pläne helfen dem Angriffstrupp recht wenig bei der Abstandseinschätzung.

    M.E. sind die Länder gefragt das in den LBauOen zu verankern.
    Wenn es ähnlich lange dauert wie bei den Rauchmeldern, sind wir noch weit davon entfernt.
    Sollte es gar soweit kommen wie mit den Rettungskarten wird nie was draus.


    MfG
    Daniel

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen653285
    Datum09.11.2010 16:2317447 x gelesen
    Die Schalter von Eaton oder auch des anderen Anbieters können durchaus einfach und wirkungsvoll die DC-Leitung direkt am PV-Generator abschalten. Wie bereits schon mehrfach geschrieben, sind solche Geräte (noch) nicht vorgeschrieben und es ist fraglich, ob es eine Nachrüstpflicht bei bestehenden Anlagen gibt. Von daher ist das alles ganz hübsch, bringt uns als Feuerwehr aber nicht weiter.
    Traurig ist nur die Tatsache, das immer wieder behauptet wird, die Feuerwehr wäre "unfähig/nicht in der Lage" Brände mit/an elektrischen Anlagen zu beherrschen.
    MfG
    Ulli


    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer)
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    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

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    AutorDami8an 8K., Friedrichshafen / Baden-Württemberg653304
    Datum09.11.2010 17:2617366 x gelesen
    Hi,

    wie siehts aus mit strikter Trennung von Plus und Minus Strings bis zum Wechselrichter...?


    MkG

    Damian

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen653318
    Datum09.11.2010 18:3117527 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thorben Gruhl
    Der Strom von PV Modulen wird durch den Lichteinfall bestimmt. Da isses egal, ob du Kurzschließt oder nicht, dr Kurzschlussstrom ist nur Minmal höher als der normale Betriebsstrom.Da kannst keine Sicherung mit ansprechen lassen
    Ja und?
    Ich sags gerne zum 100-sten mal:
    Lasst doch den Kurzschluß Kurzschluß sein (erzeugt ihn einfach). Da der Ik nicht wesentlich über den In liegt, wird kein Kabel durchschmelzen und weil diese eh überdimensioniert sind um die Verluste zu minimieren, schadet auch etwas Brandhitze nicht wirklich.
    Wenn dann wirklich kein Strom mehr fließt (kann man "unten" sogar messen) ist zwischen oder in den Modulen sicher eine Verbindung aufgegangen, Na und?

    1000V Gleichspannung ist immer noch Niederspannung und der Gefahrenbereich beginnt erst beim Berühren der Potentiale. Wird wohl keiner über das brennende Dach rutschen wollen?


    mkg hwk

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    AutorCars8ten8 S.8, Dorsten / NRW653326
    Datum09.11.2010 19:4617373 x gelesen
    Geschrieben von Thorben _Vermutlich_ speist der Wechselrichter, wenn ebenfalls abgesoffen nix mehr ein, folglich nahezu kein Stom auf den Soalrleitungen, man kann also relativ Gefahrlos an den Modulen auftrennen.

    Der Wechselrichter macht aus dem Gleichstrom, der aus den PV-Modulen kommt, Wechselstrom für das normale Niederspannungsnetz (230V/50Hz). Auch wenn von extern keine Spannung im Haus anliegt und der Wechselrichter ausser Funktion ist (z.B. durch Flutung), werden die Leitungen zwischen PV-Modul und Wechselrichter immer noch Spannung führen. Sofern die Leitungen in der Nähe des Wechselrichters (z.B. durch Wasser) gebrückt sind, wird auch eine ziemliche Menge Strom fließen.

    Gruß
    Carsten


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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen653350
    Datum09.11.2010 21:0217285 x gelesen
    Im Normalfall ist das gegeben. Im Fehler-/Brandfall kannst Du aber Isolationsschäden an den DC-Leitungen nicht ausschließen.
    MfG
    Ulli


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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen653356
    Datum09.11.2010 21:1117543 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerLasst doch den Kurzschluß Kurzschluß sein (erzeugt ihn einfach)
    So einfach würde ich keinen Kurzschluß an den DC-Leitungen herstellen. Warum sollen "Laien" da einfach was versuchen, was sie nicht beherrschen.
    Und wie Du festgestellt hast, liegt Niederspannung an, und da gelten einfach die x-fach genannten Regeln.
    MfG
    Ulli


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    AutorMarc8 G.8, Wiefelstede / Niedersachsen653377
    Datum09.11.2010 21:5717262 x gelesen
    Moin!

    Ich denke, das ist ihm bekannt.
    Sein Augenmerk liegt auf dem Lichtbogen...


    Gruß

    Marc


    Alles mein Gedankengut ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen653472
    Datum10.11.2010 10:4417265 x gelesen
    Alle machen sich hier einen Kopf um 400V Leitungen von der Solaranlage. Fangt ihr mit dem Innenangriff immer erst an wenn das Gebäude spannungsfrei geschaltet ist?

    Die 380V Wechselspannungsleitungen, die in jedem Haus verlaufen sind genauso gefährlich und tödlich, nur darüber spricht keiner.

    Natürlich sind die 400V Leitungen, weil sie schwerer oder nicht abzuschalten sind die ganze Zeit über eine Gefahr ändert aber nichts an dem Verhalten das ein FA beim Innenangriff an den Tag legen muss.


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653488
    Datum10.11.2010 11:4317235 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade
    Fangt ihr mit dem Innenangriff immer erst an wenn das Gebäude spannungsfrei geschaltet ist?
    Nö, hab ich auch nicht geschrieben und als Elektriker weiß ich mit Elektrizität & Co. schon ein wenig umzugehen... :-)

    Geschrieben von Gerrit Lamade
    Natürlich sind die 400V Leitungen, weil sie schwerer oder nicht abzuschalten sind die ganze Zeit über eine Gefahr
    Eben, genau DAS ist der Knackpunkt bei allen Diskussionen um die PV-Anlagen.

    Geschrieben von Gerrit Lamade
    ändert aber nichts an dem Verhalten das ein FA beim Innenangriff an den Tag legen muss.
    Und das wird Dir (zumindest hier im Forum) jeder unterschreiben.


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW653490
    Datum10.11.2010 11:4417187 x gelesen
    Mahlzeit!

    Geschrieben von Gerrit LamadeAlle machen sich hier einen Kopf um 400V Leitungen von der Solaranlage. Fangt ihr mit dem Innenangriff immer erst an wenn das Gebäude spannungsfrei geschaltet ist?

    Die 380V Wechselspannungsleitungen, die in jedem Haus verlaufen sind genauso gefährlich und tödlich, nur darüber spricht keiner.


    Nach den im Zusammenhang mit den Photovoltaik-Anlagen immer wieder postulierten Grundsätzen (draussen bleiben, zuschauen wie das Haus abbrennt) dürfte der schnelle Innenangriff in der deutschen Feuerwehrpraxis die absolute Ausnahme sein. Nur ein geringer Anteil der Gebäude lässt sich von aussen (in vertretbarer Zeit) spannungsfrei schalten.

    Machen wir das wirklich so?

    Niemanden reinschicken, bis das EVU das komplette Haus spannungsfrei geschaltet hat?

    Wenn nein: warum machen wir bei "Strom aus Licht" jetzt plötzlich so einen Aufstand, und wie wollen wir ggf. diesen Unterschied (und den dadurch entstehenden zusätzlichen Schaden) begründen, falls mal jemand diese Frage stellt?

    grübelnd,
    Henning


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653499
    Datum10.11.2010 12:0617240 x gelesen
    Geschrieben von Henning Koch
    Wenn nein: warum machen wir bei "Strom aus Licht" jetzt plötzlich so einen Aufstand, und wie wollen wir ggf. diesen Unterschied (und den dadurch entstehenden zusätzlichen Schaden) begründen, falls mal jemand diese Frage stellt?
    "Wir" machen da ja noch nicht mal einen allzu großen Aufstand. Das sind in erster Linie die Medien, die "uns" in ein schlechtes Licht rücken und sagen, Feuerwehren würden Häuser mit PV-Anlagen abbrennen lassen.

    Ich persönliche halte mich an das von mir hier Geschriebene.


    Gruß
    Lars

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    J. Dalhoff

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen653500
    Datum10.11.2010 12:0717192 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannJein, ich wäre da schon mit den auch schon oft geforderten "Rettungskarten" (meinetwegen auch Objektplänen für Gebäude mit PV-Anlage) zufrieden: dann wüßte man wenigstens, in welchem Raum die Gleichstromleitungen verlaufen und man ggf. NOCH vorsichtiger sein müßte...


    Wieso denken alle immer so kompliziert Schild

    das Schild in Sichthöhe für einen AT bei schlechter Sicht also in etwa 40cm Höhe an der Zugangstür angebracht und gut is'


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen653501
    Datum10.11.2010 12:0917139 x gelesen
    und da bin ich voll und ganz bei dir


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653502
    Datum10.11.2010 12:1117267 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade
    das Schild in Sichthöhe für einen AT bei schlechter Sicht also in etwa 40cm Höhe an der Zugangstür angebracht und gut is'
    Willst Du damit dann jeden Raum kennzeichnen, durch den die Stromleitungen der PV-Anlage vom Dach in den Keller verlaufen?!
    Wo ist da der Unterschied zur "normalen" E-Installation"

    Außerdem:
    gibt in unserem föderalen System schon wieder x-Systeme (mind. zwei sind mir bekannt) zur Kennzeichnung von Gebäuden mit PV-Anlagen.


    Gruß
    Lars

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen653503
    Datum10.11.2010 12:1617287 x gelesen
    Ich meine Damit die Räume wo die Verkabelung eventuell auf Putz verläuft bei nachträglich installierten Anlagen bzw. den Raum mit den Wechselrichtern


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen653827
    Datum12.11.2010 13:2817336 x gelesen
    Ist mir gerade in die Hände gefallen

    Erfassungsjahr/-monat 1011
    Klassifikation 0600 Technische Einsätze und Rettungseinsätze; 0700 Sicherheit und Unfallverhütung
    Schlagwörter Einsatztaktik; Sicherheit; Fotovoltaik
    Autor anonym
    Originaltitel Fotovoltaik-Anlagen
    Sprache DE
    Zeitschriftenlangtitel Die freiwillige Feuerwehr
    Jahrgang 44
    Erscheinungsjahr 2010
    Heftnummer 1
    Seiten von-bis S. 6-9
    Gesamtseiten 4 S
    Fachdokumentation Brandschutzwesen Seite 19/67
    November 2010
    Beigaben (B,T,Q) 7 B
    Bestellnummer Fachdokumentation Brandschutzwesen Nr. FFB2010/0931/ Z032
    Abstract Wegen der steigenden Energiekosten versuchen immer mehr Hausbesitzer, einen Teil der Energie über die Sonne zu gewinnen. Dafür stehen solarthermische Anlagen für die Warmwasser- und Fotovoltaik-Anlagen für die Stromgewinnung zur Verfügung. Erstere stellen bei Bränden keine zusätzliche Gefahr für die Feuerwehr dar, es sei denn, Teile fallen herunter. Stromerzeugende Anlagen können zwar durch einen Hauptschalter vom Stromnetz getrennt werden, aber von den Modulen bis zum Schalter liegt weiterhin eine Spannung an, solange die Sonne darauf scheint. Kleine Anlagen können mit einer lichtundurchlässigen Folie abgedeckt werden. Das Einschäumen ist nur sehr bedingt tauglich, da der Schaum schnell herunterfließt. Von einem Entfernen der Leitungen wird auch abgeraten, da ein Lichtbogen entstehen kann. Darum sollte grundsätzlich der vorgeschriebene Sicherheitsabstand eingehalten und eine sachkundige Person hinzugezogen werden.
    Deskriptoren Energieerzeuger; Elektrizität; Anlage; Feuerwehreinsatz; Sicherheit; Arbeitssicherheit; Feuerwehrmann; Schaum
    Freie Begriffe Photovoltaik-Anlage

    Artikel kann man hier beziehen

    Bestellungen der Originalliteratur anhand der Bestellnummer an unten angegebene e-mail-Adresse, Fax- oder
    Telefonnummer. (Unsere Kopierpreise: 2,00 EUR je Artikel, 0,25 EUR je Seite zuzügl. Versandkosten und
    19% USt.)



    --
    Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
    Forschungsstelle für Brandschutztechnik
    Dokumentation

    Hertzstraße 16, Geb. 06.35
    76187 Karlsruhe
    Germany

    Tel.: +49 721 608-4453
    Fax: +49 721 608-4477
    e-mail: Helga.Zimmer@kit.edu
    www.kit.edu; www.ffb.uni-karlsruhe.de

    KIT - Universität des Landes Baden-Württemberg und
    nationales Großforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg653955
    Datum13.11.2010 14:0417271 x gelesen
    hallo,

    seit Mai ist die Pressemitteilung von Eaton hier in den News aus der Industrie online:

    Vorsicht Spannung: „Photovoltaik-Feuerwehrschalter“


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorLudg8er 8F., Melle / Niedersachsen654318
    Datum16.11.2010 14:3517284 x gelesen
    Interessante Meldung vom heutigen Tag zum Thema von der DGS

    Quelle: www.zfk.de
    Brandschutz-Vorschlag für Fotovoltaikanlagen
    (vom 16.11.2010)
    Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenergie (DGS) hat zum Schutz von Feuerwehrleuten und zur Personenrettung vorgeschlagen, dass im Brandfalle von Fotovoltaikanlagen im Gebäudeinneren keine berührbaren Gleichspannungen von mehr als 120 Volt ausgehen dürfen.
    Damit reagierte die deutsche Sektion der International Solar Energy Society gestern auf die Forderung des Deutschen Feuerwehrverbandes nach einem Abschaltmechanismus für Fotovoltaikanlagen. Jener, so die DGS sei aber derzeit auf Modulebene nicht flächendeckend realisierbar. Die DGS befürwortet stattdessen ein übergeordnetes Schutzziel, das mit verschiedenen technischen Vorkehrungen zu erreichen sei, wie etwa der Feuerbeständigkeit von Gleichspannungs-Hauptleitungen im Gebäudeinneren (externe Links zu den Positionspapieren: Feuerwehrverband: http://www.feuerwehrverband.de/photovoltaik.html ; DGS Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie: http://www.dgs-berlin.de/fileadmin/PDF/DGS_zur_DFV_Brandschutzposition.pdf ).


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    AutorNikl8as 8L., Kettig / RLP655779
    Datum26.11.2010 12:2317070 x gelesen
    dazu: ein Artikel aus der heutigen Ausgabe der Rhein-Zeitung

    Geschrieben von ---Rhein Zeitung--- Besserer Brandschutz für Solaranlagen
    -Köln. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt wollen der TÜV Rheinland und das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme den Brandschutz für Solaranlagen verbessern.

    soweit,sogut

    "Risiken bestehen",sagt Willi Vaaßen, Solarexperte vom TÜV Rheinland. Weil Fotovoltaikanlagen nicht spannungsfrei geschaltet werden können weigern sich viele Feuerwehren, Gebäude mit Solarzellen zu löschen.
    Die Rettungskräfte müssten weitergebildet und technische Lösungen gefunden werden, so der Experte Willi Vaaßen.

    da hat er wiederum recht!


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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen655786
    Datum26.11.2010 13:0217282 x gelesen
    Geschrieben von Niklas LemlerWeil Fotovoltaikanlagen nicht spannungsfrei geschaltet werden können
    Das gilt nicht allgemein! Es gibt bereits verschiedene Möglichkeiten, die das gewährleisten!
    Sie müssen eben nur eingebaut und damit auch bezahlt werden. Aber auch hier zählt oft nur der billigste Preis für die Anlage.
    -
    Geschrieben von Niklas Lemlerweigern sich viele Feuerwehren, Gebäude mit Solarzellen zu löschen.
    Das ist schöner Quatsch! Welche Feuerwehr soll das denn gewesen sein?
    Nur weil es derzeit einfach durch die Medien immer wieder durchgekaut wird und
    die Redaktionen die Meldungen unrecherchiert wiederholen?
    -
    Geschrieben von Niklas LemlerDie Rettungskräfte müssten weitergebildet und technische Lösungen gefunden werden
    Derzeit wird hier sehr viel Engagement reingesteckt und auch der DFV hat sich dem Thema angenommen und umfassende Informationen dazu herausgegeben.
    Gruß
    Ulli


    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schoppenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern669957
    Datum02.03.2011 10:2016550 x gelesen
    Ich setz es hier auch mal rein weil der Schalter gestern in der Sendung behandelt wurde.Kabel 1


    Es kann sein, das ich was besonderes kann,aber deswegen bin ich nichts besonderes. Walter Röhrl

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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     09.11.2010 13:55 Dani7el 7W., Schwäbisch Gmünd
     09.11.2010 14:00 Dani7el 7M., Jockgrim
     09.11.2010 14:08 Dani7el 7W., Schwäbisch Gmünd
     09.11.2010 14:12 Dani7el 7M., Jockgrim
     09.11.2010 14:04 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     09.11.2010 14:09 Dani7el 7M., Jockgrim
     09.11.2010 14:11 Cars7ten7 S.7, Dorsten
     09.11.2010 14:23 ., Dinslaken
     09.11.2010 14:32 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     09.11.2010 14:54 ., Dinslaken
     09.11.2010 18:31 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     09.11.2010 21:11 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     09.11.2010 14:27 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     09.11.2010 14:38 Cars7ten7 S.7, Dorsten
     09.11.2010 14:45 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     09.11.2010 19:46 Cars7ten7 S.7, Dorsten
     09.11.2010 21:57 Marc7 G.7, Wiefelstede
     09.11.2010 17:26 Dami7an 7K., Friedrichshafen
     09.11.2010 21:02 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     09.11.2010 14:24 Lars7 T.7, Oerel
     09.11.2010 14:28 Dani7el 7M., Jockgrim
     09.11.2010 14:32 Lars7 T.7, Oerel
     09.11.2010 16:08 Dani7el 7M., Jockgrim
     10.11.2010 10:44 ., Frankfurt
     10.11.2010 11:43 Lars7 T.7, Oerel
     10.11.2010 11:44 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     10.11.2010 12:06 Lars7 T.7, Oerel
     10.11.2010 12:09 ., Frankfurt
     10.11.2010 12:07 ., Frankfurt
     10.11.2010 12:11 Lars7 T.7, Oerel
     10.11.2010 12:16 ., Frankfurt
     09.11.2010 14:30 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     09.11.2010 14:38 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     09.11.2010 15:05 Pete7r L7., Köln / St. Wendel
     09.11.2010 15:56 Lars7 T.7, Oerel
     09.11.2010 16:23 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     12.11.2010 13:28 ., Frankfurt
     13.11.2010 14:04 Jürg7en 7M., Weinstadt
     16.11.2010 14:35 Ludg7er 7F., Melle
     26.11.2010 12:23 Nikl7as 7L., Kettig
     26.11.2010 13:02 Ulri7ch 7W., Bad Hersfeld
     02.03.2011 10:20 ., München
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