alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaRD - KS - EA / EA im RD vor dem aus ?23 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW657128
Datum06.12.2010 15:5411442 x gelesen
Ist sich eigentlich die Entscheiderebene darüber im klaren,
das man mit der übernahme der RD durch die Kommune praktisch den Rest der Gefahrenabwehr auch beschneidet ?
Wo sollend die EA denn bitte in der Konstellation ihre Praxis im RD behalten, wenn sie nicht eh hauptberuflich in diesem Bereich tätig sind ?

Link


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sto8ph 8K., Selm / NRW657155
Datum06.12.2010 18:028290 x gelesen
Was spricht denn dagegen, dass auch in einem kommunalen Rettungsdienst Ehrenamtliche mitfahren?


Mit kameradschaftlichen Grüssen

Christoph

--

Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorManu8el 8B., Gelsenkirchen / NRW657161
Datum06.12.2010 18:238203 x gelesen
Geschrieben von Christoph KosianWas spricht denn dagegen, dass auch in einem kommunalen Rettungsdienst Ehrenamtliche mitfahren?

Die Kommune, es fängt mit der Versicherung an und hört mit x beliebigen Dingen auf z.B. vergütung Zuschläge usw. So etwas ist nicht machbar jeder der dagegen klagt bekommt Recht keine Ehrenamtlichen im Rd einer Kommune.

MfG
Manuel
P.s Das einzige was möglich ist über eine Hiorg, Praktikas darüber versichert zu sein.


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sto8ph 8K., Selm / NRW657166
Datum06.12.2010 18:358118 x gelesen
Geschrieben von Manuel BaumbuschDie Kommune, es fängt mit der Versicherung an und hört mit x beliebigen Dingen auf z.B. vergütung Zuschläge usw. So etwas ist nicht machbar jeder der dagegen klagt bekommt Recht keine Ehrenamtlichen im Rd einer Kommune.

Nun, ich bin keine Verwaltungsfachkraft. Du? Ich weiß nur, dass es eine Kommune gibt nebenberufliche Kräfte (Aushilfen oder wie immer du das auch nennen willst, musst) im RD beschäftigt.

Geschrieben von Manuel BaumbuschP.s Das einzige was möglich ist über eine Hiorg, Praktikas darüber versichert zu sein.


Sollte es sich nur darauf beschränken, würde ja die Erfahrung und Einsatzpraxis für den Katastrophenschutz erhalten bleiben und darum ging es ja in dem Ursprungspost.


Mit kameradschaftlichen Grüssen

Christoph

--

Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW657170
Datum06.12.2010 18:387951 x gelesen
Geschrieben von Christoph KosianIch weiß nur, dass es eine Kommune gibt nebenberufliche Kräfte (Aushilfen oder wie immer du das auch nennen willst, musst) im RD beschäftigt.

Welche ? (gerne auch per PN)

Geschrieben von Christoph KosianSollte es sich nur darauf beschränken, würde ja die Erfahrung und Einsatzpraxis für den Katastrophenschutz erhalten bleiben und darum ging es ja in dem Ursprungspost.

vgl. mal im anderen Fred das Posting zu EA/HA.
IMO steckt da unnötiges Konfliktpotenzial drin.


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657192
Datum06.12.2010 19:487989 x gelesen
Geschrieben von Christoph KosianWas spricht denn dagegen, dass auch in einem kommunalen Rettungsdienst Ehrenamtliche mitfahren?


Eigentlich nichts aber wo findest du die Rechtsgrundlagen? Wenn du die dann gefunden hast musst du nur noch das Problem mit der Gefahrenabwehr klären.

Die leistungsfähigen San_Einheiten die ich kenne bestehen aus RA/RS die nebenbei haupt- oder ehrenamtlich im RD tätig sind und San-Helfern die nebenbei Sanitätsabsicherungen machen. Alles zusammen in einer Hiorg.

Trennt man das auf muss der (kommunale) RD auch einem MANV Einheit haben. Die Verstärkung durch die SanHelfer fällt weg.

Daneben gibt es dann eine Truppe die nur aus Sanhelfern besteht und Sanitätsdienste und KatS macht, natürlich auf niedrigerem level weil die RD Kräfte zur Ausbildung fehlen.

Nicht zu vergessen die z.T. erheblichen Spendengelder die die Hiorg in den KatS stecken. Ich denke nicht das der Staat Spenden in der gleichen Höhe eintreiben könnte.

Ein gGmbh einer Hiorg ohne EA im RD ist da natürlich kaum besser als ein kommunaler oder privater RD.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg657199
Datum06.12.2010 20:227658 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeEigentlich nichts aber wo findest du die Rechtsgrundlagen? Wenn du die dann gefunden hast musst du nur noch das Problem mit der Gefahrenabwehr klären.

Hallo,

die Mitfahrt auf Rettungsmitteln der Kommune ist überhaupt kein Problem, lässt sich auf der Ebene KatS begründen und ist über diesen auch versicherungstechnisch kein Problem. Man muss nur wollen!!! Bei uns wird das z.B. mit SanH der DLRG so gemacht.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg657204
Datum06.12.2010 20:377775 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeEigentlich nichts aber wo findest du die Rechtsgrundlagen?

Wo ist das Problem? Heute fährt auch Fw-Personal auf HiOrg-RTW zur Ausbildung oder Weiterbildung mit.

Geschrieben von Ingo zum FeldeDie leistungsfähigen San_Einheiten die ich kenne bestehen aus RA/RS die nebenbei haupt- oder ehrenamtlich im RD tätig sind und San-Helfern die nebenbei Sanitätsabsicherungen machen. Alles zusammen in einer Hiorg.


Was spricht dagegen, dass sich der HA-RettAss der einfah den Arbeitgeber "Landkreis" (oder Kommune) hat (wie auch der MA der Straßenmeisterei oder der Kreisverwaltung) ehrenamtlich in seiner Freizeit bei einer HiOrg engagiert?
Die meisten HA die ich kenne sagen klar, dass es ihnen egal ist was außen auf den Fahrzeugen draufsteht, solange die Arbeitsbedingungen stimmen und der Zahltag pünktlich kommt.


Geschrieben von Ingo zum FeldeTrennt man das auf muss der (kommunale) RD auch einem MANV Einheit haben.

Warum? Man sollte endich die professionelle Leistung "Regelrettungsdienst" von irgend welchen anderen Pseudo-Bestandteilen trennen. Regelrettungsdienst ist für mich schlicht eine Dienstleistung, die im Auftrag eines gesetzic verpflichteten Trägers erbracht wird. nicht mehr, nicht weniger.


Geschrieben von Ingo zum FeldeDaneben gibt es dann eine Truppe die nur aus Sanhelfern besteht und Sanitätsdienste und KatS macht, natürlich auf niedrigerem level weil die RD Kräfte zur Ausbildung fehlen.

Das ist aber kein Naturgesetz. s.o.


Geschrieben von Ingo zum FeldeNicht zu vergessen die z.T. erheblichen Spendengelder die die Hiorg in den KatS stecken. Ich denke nicht das der Staat Spenden in der gleichen Höhe eintreiben könnte.

Doch. Das nennt sich dann Steuern oder SV-Beitrag...


Geschrieben von Ingo zum FeldeEin gGmbh einer Hiorg ohne EA im RD ist da natürlich kaum besser als ein kommunaler oder privater RD.

Und die gGmbH als Erbringer des RettD würde ich heute eher als Regel, denn als Ausnahme sehen.
Die Beteiligung von EA-Personal ist wie oben erläutert immer möglich. Wenn der Wille dazu da ist wird einfach dahin zur Aus-/ Weiterbildung abgeordnet. Fertig.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657205
Datum06.12.2010 20:397544 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferdie Mitfahrt auf Rettungsmitteln der Kommune ist überhaupt kein Problem,

Es geht bei der Mitwirkung im RD durch Ehrenamtliche insbesondere um RS die als Fahrer auf den RTW eingesetzt werden.
Mit ihrer (für Ehrenamtliche) ordentlichen Ausbildung und Einsatzerfahrung bilden sie das Rückrad vieler SEGn.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657210
Datum06.12.2010 20:477540 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer


Geschrieben von Ingo zum Felde"Trennt man das auf muss der (kommunale) RD auch einem MANV Einheit haben. "

Warum?


Die MANV Einheiten brauchen Personal mit Erfahrung. Und die gibt es überwiegend im Regel RD.

Doch. Das nennt sich dann Steuern oder SV-Beitrag...

O.K.
Man kommunalisiert also den RD (was für die Kassen teurer wird) um dann noch zusätzliche Mittel für den KatS zu benötigen?
Welche Steuern soll übrigens ein Kreis erheben? Zumindest in Niedersachsen kann er nur die Kreisumlage erhöhen.

Und die gGmbH als Erbringer des RettD würde ich heute eher als Regel, denn als Ausnahme sehen.

Hier nicht.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg657213
Datum06.12.2010 20:547711 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDie MANV Einheiten brauchen Personal mit Erfahrung. Und die gibt es überwiegend im Regel RD.

Und die kannst Du zukünftig genau so haben, wie heute. Egal was außen auf den RTW des Rettungsdienstes drauf steht.

Geschrieben von Ingo zum FeldeMan kommunalisiert also den RD (was für die Kassen teurer wird) um dann noch zusätzliche Mittel für den KatS zu benötigen?

Möglich. Wobei man es schlicht so sehen muß. Es ist m.E. nicht Aufgabe des Regel-Rettungsdienstes, MANV-Strukturen querzufinanzieren. Und ggf. auch schlicht nicht zulässig. Auch heute schon.
Wenn man diese Strukturen will, dann bitte mit einer klaren Finanzierung und einem klaren (gesetzlichen) Auftrag. und zwar für alle Erbringer gleich.


Geschrieben von Ingo zum FeldeWelche Steuern soll übrigens ein Kreis erheben? Zumindest in Niedersachsen kann er nur die Kreisumlage erhöhen.

z.B. eben diese. Dann die Kommenen die diese Umlage aufbringen müssen die GewSt oder Grundsteuer.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW657216
Datum06.12.2010 20:597408 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerMöglich. Wobei man es schlicht so sehen muß. Es ist m.E. nicht Aufgabe des Regel-Rettungsdienstes, MANV-Strukturen querzufinanzieren.

Es gibt RettG wo drin steht, das es Aufgabe ist sich auf MANV vorzubereiten.
Da es eine Aufgabe des RettG ist, sehe ich das auch als Pflichtaufgabe des RD.
Also sollten das die KK auch finanzieren............


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657221
Datum06.12.2010 21:087671 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerEs ist m.E. nicht Aufgabe des Regel-Rettungsdienstes, MANV-Strukturen querzufinanzieren.

Auch Betriebswirte können erkennen, dass es Win-Win Situationen gibt die kein Geld kosten.

Die ea RS wirken im RD mit und erwerben hier eine Qualifikation und Erfahrung ohne das es teurer ist als ha. Personal.
Jedem sollte klar sein, das wir hier von einem niedrigen einstelligen Prozentsatz der Gesamtstundenleistung des RD reden.

Die gleichen RS bringen dann ihre Qualifikation und Erfahrung aus dem RD in den KatS mit. Insbesondere bei Führungskräften kombinieren sie das im Idealfall noch mit im Hauptberuf erworbener Führungsqualifikation und -erfahrung.

Das geht natürlich auch vollkommen ohne Ehrenamt in guter Qualität. Dass ist der ZFü aber eben nicht der ea. Akademiker mit RS Ausbildung sondern ein gDFeu und kostet den Steuerzahler etwas mehr.

Das ist so wie die Abschaffung der FF und Finanzierung einer ha. Feuerwehr über zu erhöhende Steuern. Kann man machen, muss man aber nicht.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg657222
Datum06.12.2010 21:117639 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeEs geht bei der Mitwirkung im RD durch Ehrenamtliche insbesondere um RS die als Fahrer auf den RTW eingesetzt werden.
Mit ihrer (für Ehrenamtliche) ordentlichen Ausbildung und Einsatzerfahrung bilden sie das Rückrad vieler SEGn.


Hallo,

aber es geht doch nicht um die Fahrpraxis, sondern um notfallmedizische Fortbildung. Warum sollte das als 3. Mann nicht gegeben sein?

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657225
Datum06.12.2010 21:167398 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferaber es geht doch nicht um die Fahrpraxis, sondern um notfallmedizische Fortbildung. Warum sollte das als 3. Mann nicht gegeben sein?

Wenn du die gleiche Anzahl an Leuten findest, die das als reiner Praktikant machen kein Problem.

Nach meiner Erfahrung macht kaum einer die Ausbildung nur um ewiger Prakti zu sein und nach wenigen Schichten lässt das Interesse nach wenn man nicht eine echte Aufgabe hat.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStep8han8 B.8, Pinneberg / SH657353
Datum07.12.2010 14:577828 x gelesen
Interessante Diskussion!

Aber eigentlich sollten wir doch mittlerweile so weit sein, dass man auch über Organisationsgrenzen hinweg sieht. Mal losgelöst davon, dass hier gerade munter Katastrophenschutz und originäre Aufgaben aus dem Rettungsdienstgesetz vermischt werden, darf man als Bürger erwarten, dass es für die Aufgabenerfüllung unerheblich ist, welcher HiOrg oder eben gGmbH ein Helfer angehört!

In unserer Region (vier Kreise - ein kommunaler Rettungsdienst als gGmbH mit über 450 MA) ist es vollkommen normal, dass die RA der kommunalen Rettungsdienst gGmbH gemeinsam mit Helfern des DRK – technisch logistisch durch das THW unterstützt – die Behandlungsplätze betreiben. Wo ist das Problem? Auch andernorts arbeiten HiOrg und z.B. RA der BF sinnvoll zusammen.

SEG oder KatS-Helfer können selbstverständlich durch regelmäßige Hospitation auf den Rettungsmitteln der gGmbH Erfahrungen sammeln (wenn dies gewollt ist sind auch formale Hürden marginal). Natürlich finden sich auch viele hauptamtliche Kolleginnen und Kollegen des Rettungsdienstes (auch des kommunalen) in ihrer Freizeit im Ehrenamt nahezu jeder Farbgebung.

Es ist aber ein Irrglaube, dass KatS-Helfer den individualmedizinischen Standard im Katastrophen- oder gar Zivilschutz sichern können/müssen. Von diesem Ziel die Sinnhaftigkeit verschiedener Betreiberformen (oder gar nur der Betreiberorganisation) abhängig zu machen halte ich schon für etwas abwegig...

...wetten, dass irgendwann auch Teile einer MTF bei einem großen kommunalen Rettungsdienst stehen und im Katastrophen- und Zivilschutz mitwirken!? Warum auch nicht!

Schon mal überlegt was die allgemeine "Ehrenamtsmüdigkeit" und spätestens die Demographie mit unseren bisherigen starren Denkmustern in Zukunft so anstellt?

In diesem Sinne: Open your mind!

Viele Grüße
Stephan


„In dubio pro reo“

Meine Forumsbeiträge geben allein meine private bzw. persönliche Meinung wieder!

Es grüßt freundlich
Stephan Bandlow-Hoyer

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657403
Datum07.12.2010 17:327457 x gelesen
Geschrieben von Stephan Bandlow-HoyerEs ist aber ein Irrglaube, dass KatS-Helfer den individualmedizinischen Standard im Katastrophen- oder gar Zivilschutz sichern können/müssen.

Ich habe nie bestritten, dass die Hauptlast beim MANV beim regulären planmäßig besetzen RD liegt.
Aber wenn eure KatS Helfer keine Individualmedizin können dann hatte ich mit meinen Thesen offensichtlich recht.
Wenn du davon ausgehst, dass MANV Lagen ausschließlich mit der Regelvorhaltung des RD und Hilfskräften erledigen zu können dann frage doch einmal die Kollegen aus Stuttgart nach deren Regelvorhaltung.

"Ehrenamtsmüdigkeit"
Könnte ja auch ein Motivationsproblem sein wenn man immer nur Hilfstruppe ist.

In diesem Sinne: Open your mind!

Das sollte man auf jeden Fall immer machen: Ergebnisoffen in alle Richtungen.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sto8ph 8K., Selm / NRW657417
Datum07.12.2010 18:477541 x gelesen
Geschrieben von Michael Roleffvgl. mal im anderen Fred das Posting zu EA/HA.
IMO steckt da unnötiges Konfliktpotenzial drin.

Ja, das glaube ich auch. Ich denke das ist kein einfaches Thema. Hier steht einfach EA gegen Hauptamt. Obwohl es eigentlich nicht sein müsste. Aber da menschelt es nun mal. Insbesondere da wo es bestehende Strukturen gibt.

Ich würde mir als HA RettAss wünschen gut ausgebildete und fitte EA Helfer im MANV Fall, auf San-Diensten, als 2. oder 3. Mann auf dem RTW oder sonst wo vorzufinden. Überall dort wo das EA jetzt schon völlig zu recht zu finden ist.
Genauso wünsche ich mir aber auch einen Rettungsprofi, der zu einem meiner Verwandten oder zu mir kommt, wenn der Regelrettungsdienst gebraucht wird. Gerne dann auch mit einem EAler als 2. oder 3. Mann / Frau.

Das ist meine Meinung. Und ich weiß auch, dass Regionen gibt, wo ein solcher RettD wie ich ihn oben beschrieben habe, aufgrund der bestehenden Strukturen, nicht zu so einfach zu realisieren ist. In welche Richtung es in Zukunft gehen wird, wird sich zeigen.


Mit kameradschaftlichen Grüssen

Christoph

--

Natürlich gebe ich hier nur meine persönlich Meinung ab.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg657452
Datum07.12.2010 23:157488 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn du davon ausgehst, dass MANV Lagen ausschließlich mit der Regelvorhaltung des RD und Hilfskräften erledigen zu können dann frage doch einmal die Kollegen aus Stuttgart nach deren Regelvorhaltung.

Hallo,

wenn Du in Stuttgart werktags um 11.00 Uhr auf den Knopf drückst, wer steht denn sofort zeitkritisch zur Verfügung? Ca. 100 Mann/Frau der BF-Wachen, deren originäre Aufgaben Brandschutz und TH mit Wachbesetzungen der FF sichergestellt werden. Wer kommt denn "real" sonst zeitkritisch? Der Regel-RD ist betriebswirtschaftlich so durchkalkuliert, dass man damit nicht rechnen kann.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHolg8er 8M., Köln / NRW657474
Datum08.12.2010 09:197662 x gelesen
Guten Morgen,
ich finde die Diskussion sehr Interessant. Ich kann die Position beider Seiten verstehen und denke an beidem ist was dran. In dieser Diskussion wird bisher nur ein wesentlciher Aspekt vernachlässigt:
Ich nehme an, dass es sich nicht um Länder mit Kommissionsmodell handelt (BY, BW, HESSEN, RP), da mir dort keine Kommunalisierung bekannt ist und (zumindest bis zum Urteil des EuGH in Kürze) auch keine notwendig sein wird.
Also ist die Rede von Ländern mit Submissionsmodell (alle anderen Länder). Die Kommunalisierung wird ja nur durchgeführt, weil der RD ansonsten ausgeschrieben werden muss. Diese Ausschreibung muss alle vier bis sechs Jahre wiederholt werden.
Das bedeutet in erster Linie, dass die bisher Tätigen Organisationen gar nicht zum Zuge kommen müssen (es hört sich immer so an, als ob die Alternative zur Kommunalisierung der momentane Status Quo ist. Das ist sie nicht!!!). Die ausschreibung kann Elemente der MANV Versorgung enthalten, darf aber nicht zu weit auf den KatS ausgeweitet werden, da es sich um völlig andere Bereiche handelt (deshalb gibt es dafür zwei Gesetzesgrundlagen).
Hier ist immer die Rede von dem HA-Personal. Ist es denn ein Vorteil und fördert die Motivation auch ehrenamtlich tätig zu sein, wenn ich alle 4-6 Jahre aufgrund einer neuen Ausschreibung um meinen Arbeitsplatz fürchten muss? Um Ausschreibungen zu Gewinnen, muss ich neben anderen Kriterien auch billig sein (der Preis muss laut EU-Recht mind. 30% der Berwertungskriterien ausmachen). Geld sparen kann ich im RD nur am Personal (die Personalkosten machen ca. 80% aller Kosten aus). Weniger zu verdienen fördert die Motivation für EA-Tätigkeit auch nicht.
Ich denke, das es bisher mit Beteiligung der HiOrgs sehr gut organisiert war. Dies fortzuführen ist aufgrund der Rechtslage nicht mehr möglich. Vor diesem Hintergrund scheint mir eine Kommunalisierung die bessere Lösung. Denn wenn ich als HA im RD arbeite und mich ehrenamtlich einbringen möchte, kann cih das immer noch tun. Ich arbeite bei der Kommune und bin bei einer HiOrg im EA tätig (was ich für gut und wichtig halte!). Eigentlich ändert sich nichts, bis auf den Namen auf dem RTW.
(Nebenbemerkung: Der RD in Deutschland hat in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten so viel an Komplexität und anspruch dazugewonnen, dass meiner Meinung nach eine Erfüllung mit EA-Peronal nicht mehr angezeigt ist. Im Interesse des Patienten sollte er nur mit HA-Personal durchgeführt werden. Aber das ist für diese Diskussion nebensächlich).
Gruß Holger


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen657564
Datum08.12.2010 17:567274 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferwenn Du in Stuttgart werktags um 11.00 Uhr auf den Knopf drückst, wer steht denn sofort zeitkritisch zur Verfügung? Ca. 100 Mann/Frau der BF-Wachen, deren originäre Aufgaben Brandschutz und TH mit Wachbesetzungen der FF sichergestellt werden. Wer kommt denn "real" sonst zeitkritisch? Der Regel-RD ist betriebswirtschaftlich so durchkalkuliert, dass man damit nicht rechnen kann.

So wird das in den meisten Städten mit großer BF aussehen.
Die Hiorg können aber doch auch sicherlich freiwilliges personal Stellen, natürlich mit einer Vorlaufzeit von einigen 10 min?

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen657579
Datum08.12.2010 18:377136 x gelesen
Wir hatten am Donnerstag den Fall in FFM, zwei größere Gebäudebrände und der ganze Frankfurter Westen war von FF, BF entblößt. Unsere FF hat den Brandschutz für diesen Bereich übernommen aber sonst war keiner mehr da, RD ebenfalls nichts mehr verfügbar.


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW657793
Datum10.12.2010 17:117256 x gelesen
Rekommunalisierung in Heinsberg

Rekommunalisierung in Mönchengladbach


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 

 06.12.2010 15:54 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.12.2010 18:02 Chri7sto7ph 7K., Selm
 06.12.2010 18:23 Manu7el 7B., Gelsenkirchen
 06.12.2010 18:35 Chri7sto7ph 7K., Selm
 06.12.2010 18:38 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 07.12.2010 18:47 Chri7sto7ph 7K., Selm
 06.12.2010 19:48 Ingo7 z.7, Handeloh
 06.12.2010 20:22 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 06.12.2010 20:39 Ingo7 z.7, Handeloh
 06.12.2010 21:11 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 06.12.2010 21:16 Ingo7 z.7, Handeloh
 06.12.2010 20:37 Chri7sti7an 7F., Wernau
 06.12.2010 20:47 Ingo7 z.7, Handeloh
 06.12.2010 20:54 Chri7sti7an 7F., Wernau
 06.12.2010 20:59 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.12.2010 21:08 Ingo7 z.7, Handeloh
 07.12.2010 14:57 Step7han7 B.7, Pinneberg
 07.12.2010 17:32 Ingo7 z.7, Handeloh
 07.12.2010 23:15 Gerh7ard7 P.7, Stuttgart
 08.12.2010 17:56 Ingo7 z.7, Handeloh
 08.12.2010 18:37 ., Frankfurt
 08.12.2010 09:19 Holg7er 7M., Köln
 10.12.2010 17:11 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt