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ThemaAtemschutz-Notfalltraining; Bailout pratisch üben15 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz659403
Datum23.12.2010 12:508019 x gelesen
Hallo zusammen,

ich bereite eine Unterrichtseinheit (theoretisch + praktisch) in Sachen Anleiterbereitschaft und Atemschutz-Notfalltraining vor.

Ich will u.a. auf „Hängen und Bailout“ im Unterricht hinweisen und im sich anschl. praktischen Training üben lassen.

Da habe ich aber mit dem "Bailout" so meine Probleme.
Wie kann man es üben, (zunächst ohne und dann) mit voller Ausrüstung kopfüber eine Leiter runter zu rutschen, die Kameraden sollen diese Notfall-Rettungsmethode ja akzeptieren, dies werden sie aber nur, wenn dabei nichts passiert und das Risiko überschaubar ist.

Wer hat das schon mal gemacht, bis zu welcher Höhe, mit einem oder zwei Steckleiterteilen ?
Wird zusätzlich abgesichert, mit Leinen, Sprungretter ?

Gibt es Bilder, Filme bzw. Unterlagen von Übungen bzw. Ausbildungen, freue mich über jede Art von Vorschlägen.
Der Bericht in der FWNetz von 03/2008 ist mir bekannt.

Vielen Dank im Voraus.

MfG, Thomas Klee


Wünsche ALLEN ein friedvolles Weihnachtsfest ohne schlimme Einsätze.


www.Feuerwehr-Hermeskeil.de

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Feuerwehr-Museum Rheinland-Pfalz in Hermeskeil

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen659407
Datum23.12.2010 13:045195 x gelesen
Geschrieben von Thomas Klee
Wie kann man es üben, (zunächst ohne und dann) mit voller Ausrüstung kopfüber eine Leiter runter zu rutschen, die Kameraden sollen diese Notfall-Rettungsmethode ja akzeptieren, dies werden sie aber nur, wenn dabei nichts passiert und das Risiko überschaubar ist.

Wer hat das schon mal gemacht, bis zu welcher Höhe, mit einem oder zwei Steckleiterteilen ?
Wird zusätzlich abgesichert, mit Leinen, Sprungretter ?

Gibt es Bilder, Filme bzw. Unterlagen von Übungen bzw. Ausbildungen, freue mich über jede Art von Vorschlägen.

Hallo Thomas,

den Bailout bzw. die Kopfüber-Selbstrettung haben wir mal so geübt (Stückchen nach unten scrollen). Klappte ganz gut und wurde auch gut akzeptiert.

Video kann ich Dir ggf. auch noch zukommen lassen.


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz659409
Datum23.12.2010 13:094866 x gelesen
Hallo Lars,

danke für die Info.
So habe ich es mir auch vorgestellt.
Entweder ein Fenster in geringer Höhe, aus dem ich das mit einem Steckleiterteil üben kann, oder so wie bei Euch.

MfG, Thomas


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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland659410
Datum23.12.2010 13:124874 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Thomas KleeWie kann man es üben, (zunächst ohne und dann) mit voller Ausrüstung kopfüber eine Leiter runter zu rutschen, die Kameraden sollen diese Notfall-Rettungsmethode ja akzeptieren, dies werden sie aber nur, wenn dabei nichts passiert und das Risiko überschaubar ist.

Am besten garnicht, denn mit der Steckleiter als Standardleiter der deutschen Feuerwehr kann das Runterrutschen wegen der Steckschlösser nicht sinnvoll funktionieren.

Ich empfehle deshalb die Drehmethode:
1) Leiter außen unter die Fensterbank stellen / klemmen
2) bauchseits auf die Leiter rutschen, stopp wenn die Füße an der obersten Sprosse einhaken.
3) Leitarm nach vorn ausstrecken und in Sprosse greifen
4) schwachen Arm um den Holm herum führen, von unten in Sprosse greifen
5) um den schachen Arm in normale Kletterposition drehen
6) sobald der erste FA 2 Sprossen weiter heruntergestiegen ist kann der nächste in Position 2 nachrutschen. Dadurch sind beide FA verhältnismäßig schnell aus den Brandraum heraus.

Üben:

Stufe 1 mit zwei Leiterteilen , dabei ist ein Leiterende über Rasen auf eine meterhohe Mauer gestützt. So lässt sich die Drehbewegung sicher einüben.

Stufe 2 am Objekt mit Helm, ohne PA, Abstusigeschirr an der Rückenöse angebunden. Ausstiegspunkt lieber im zweiten OG als im ersten, damit der Proband nicht durch die Dehnung des Dynamikseiles mit Restenergie auf dem Boden aufklatscht. Übungsleiter wird oben eingebunden.
Üblicher höher gelegener sicherer Anschlagpunkt, wenn dazu Schubsleiter verwendet wird ist auch diese am Kopf zusätzlich durch Einbinden zu sichern.

Zu der Aktion würde ich ja fast noch bei Euch vorbeikommen ;-)


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen659413
Datum23.12.2010 13:164784 x gelesen
Geschrieben von Thomas Klee
Entweder ein Fenster in geringer Höhe, aus dem ich das mit einem Steckleiterteil üben kann, oder so wie bei Euch.
Nun ja, ein Fenster im EG zu nehmen wäre "witzlos", ein Fenster im 1.OG wäre etwas zu gewagt. Vielleicht gibt´s auch bei Gebäuden im hügeligen Gelände eine Art "Zwischenlösung", nämlich dort wo ein EG-Fenster aufgrund eines abfallenden Geländes etwas höher liegt.

Ansonsten war die Sprossenwand der JF für die ersten Übungen ein guter Kompromis, zumal man mit den verschiedenen Sprossenhöhen und Anstellwinkeln diverse Möglichkeiten hat. Der Mutigste hat das Ganze dann ohne Probleme vom (Wettkampf-)Übungsturm ausgeführt, davon hätte ich ein entsprechendes Video.

Ansonsten stetig üben und nach und nach an die Höhe gewöhnen. Sicherlich ist eine die DLK bei der ALB die erste Wahl, doch eine DLK steht auch nicht immer zur Verfügung bzw. kommt überall hin...


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz659414
Datum23.12.2010 13:204650 x gelesen
Hallo Lars,

Geschrieben von Lars TiedemannSicherlich ist eine die DLK bei der ALB die erste Wahl, doch eine DLK steht auch nicht immer zur Verfügung bzw. kommt überall hin..

Das ist richtig, deshalb gilt es, die DLK und tragbare Leitern zusammen einzusetzen.
Glückerweise verfügen unsere beiden LF's über ausreichend Material.
Es muss halt nur eingesetzt werden...

MfG, Thomas


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg659415
Datum23.12.2010 13:214701 x gelesen
Geschrieben von Josef Mäschle

Üben:
Die Übenden sollten ihre Taschen leeren, überzählige Handschuhe abnehmen, 2m-FuG ablegen.
Man muß ja nicht zusätzliche Reparaturen verursachen.

Gruß Jörg


Wir können alles, außer unseren Rettungsdienst vernünftig organisieren.


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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz659419
Datum23.12.2010 13:344615 x gelesen
Hallo Josef,

danke für die sehr ausführlichen Tipps.

Ich werde dies vorher sicher "im kleinen Kreis" mal ausprobieren, soll ja bei der Ausbildung alles klappen, damit dies richtig rüberkommt und hängen bleibt.

mfG, Thomas


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW659428
Datum23.12.2010 13:564715 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleAm besten garnicht, denn mit der Steckleiter als Standardleiter der deutschen Feuerwehr kann das Runterrutschen wegen der Steckschlösser nicht sinnvoll funktionieren.

eben...
http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=485311


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland659430
Datum23.12.2010 13:574521 x gelesen
Anbei noch der Link zur Ausbildungskarte zu dem Thema:

Hier (Megaupload)


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorFran8z-G8eor8g B8., Lippetal / NRW659451
Datum23.12.2010 16:144499 x gelesen
Geschrieben von Thomas KleeGibt es Bilder, Filme
Hallo, falls noch nicht bekannt:

http://www.youtube.com/watch?v=PEpgALvPNeA


Gruß,
F.- G.

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen659457
Datum23.12.2010 16:534337 x gelesen
Moin

Die Jungs aus Übersee in dem Video greifen innen zwischen den Holmen hindurch und von hinten an eine Sprosse. Die Kameraden aus der Bilderserie oben greifen um den Holm herum und dann von hinten an eine Sprosse.
Ersteres scheint mir irgendwie ergonomischer und auch abrutschsicherer - Vor/Nachteile?

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland659463
Datum23.12.2010 17:144286 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißVor/Nachteile?

Wenn ich drauf liege finde ich es einfacher und schenller, den Arm neben dem Holm entlang heruterfallen zu lassen und dann wieder von unten in die Sprosse zu greifen.

spätestens bei der (hier kaum relavanten) Schiebsleiter finde ich die Holm-Außen-rum-Methode definitv besser, denn bei nicht vorhandener Sprossengleichheit kann das durchfummeln des Armes von oben recht mühselig sein.


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen659464
Datum23.12.2010 17:204318 x gelesen
Geschrieben von Josef Mäschlebei nicht vorhandener Sprossengleichheit kann das durchfummeln des Armes von oben recht mühselig sein.Und ich dachte immer, die Fallhaken rasten nur bei Sprossengleichstand ein... ;o)

Ich werde wohl beides mal ausprobieren.. irgendwann im Frühjahr... wobei man ja auf Schnee viel weicher fällt ;o)

Gruß
Sebastian


--
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AutorOliv8er 8B., Stuttgart / Baden Württemberg659534
Datum24.12.2010 13:054120 x gelesen
Geschrieben von Jörg Anders
Die Übenden sollten ihre Taschen leeren, überzählige Handschuhe abnehmen, 2m-FuG ablegen.
Man muß ja nicht zusätzliche Reparaturen verursachen.


Wer macht bei euch in Zukunft die Ausbildung in dem Bereich, oder braucht´s das gar nicht.
Gab´s da mal Ausfälle oder Verluste beim Üben bei Euch?

Gruß Olli



P.S.: Die Hoffnung erlischt zuletzt.....

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 23.12.2010 12:50 Thom7as 7K., Hermeskeil
 23.12.2010 13:04 Lars7 T.7, Oerel
 23.12.2010 13:09 Thom7as 7K., Hermeskeil
 23.12.2010 13:16 Lars7 T.7, Oerel
 23.12.2010 13:20 Thom7as 7K., Hermeskeil
 23.12.2010 13:12 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 23.12.2010 13:21 ., Stuttgart
 24.12.2010 13:05 Oliv7er 7B., Stuttgart
 23.12.2010 13:34 Thom7as 7K., Hermeskeil
 23.12.2010 13:57 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 23.12.2010 13:56 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 23.12.2010 16:14 Fran7z-G7eor7g B7., Lippetal
 23.12.2010 16:53 Seba7sti7an 7W., Linden
 23.12.2010 17:14 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 23.12.2010 17:20 Seba7sti7an 7W., Linden
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