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Thema | Schneefahrten mit PKW/Transporter | 4 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 661068 | |||
Datum | 04.01.2011 20:39 | 3148 x gelesen | |||
Moin ihrs, gut, zu Ketten und WR-Pflicht gab es ja schon ein paar Theeads hier, mir geht es aber weniger um Stollenreifen oder nicht auf dem Mog sondern eher die kleinen Autos, sei es nun dienstlich oder privat. Schneeketten: Pauschalaussage: Auf die Antriebsachse, bei Allrad je nach Hersteller. Soweit der Standardfall. Aber hindert einen irgendetwas daran, auch die nicht-Antriebsachse mit Ketten zu versehen, wenn der Radkasten es hergibt? Gerüchten zufolge wäre das pöhse verboten, google liefert aber keine wirkliche Fundstelle dafür und der Logik nach kann es eigentlich nicht Schaden, beim Hecktriebler das Lenkverhalten durch Ketten vorne zu unterstützen oder den Fronttriebler beim Bremsen daran zu hindern, vom Heck überholt zu werden. Oder hab ich da 'nen Denkfehler und übersehe was, dass gegen Ketten auf beiden Achsen spricht? Wenn unzulässig, wo zu finden? Reifendruck: Was ist der richtige Reifendruck zu Schneezeiten? Proportional zur Beladung im Spielraum der Herstellerangabe? Maximalwert der Herstellerangabe? Gar noch die Ominösen 0,2-0,3 bar darüber hinaus? Oder vielleicht besser abgesenkt unter Normalwetter-Niveau? Subjektiv hatte ich nach dem Nachfüllen mehr Probleme voranzukommen, allerdings führt die Fahrt auch über Straßen, die ich zuvor nicht getestet hatte, somit kein umittelbarer Vergleich. Reifendruck mit Ketten: Wie sieht's hingegen aus, wenn der Reifen nicht direkt Auf der Straße läuft sondern mit Ketten bezogen wird? Eher mehr oder besser weniger Luft oder völlig egal? Gibt's da Empfehlungen? ESP mit Ketten: Wie gerade auf einer Website gefunden, müsse ESP bei Ketten ausgeschaltet werden, weil die Räder durchdrehen müssten, um vorankommen zu können. Ähem?! Technisch-physikalischer Grund dafür? Nachvollziehbar wären hingegen Regeleingriffe des ESP oder Warnungen einer raddrehzahl- = umfangsbasierten Reifendrucküberwachung aufgrund des vergrößerten Umfangs der Kettenachse. Womit im Falle der beidachsigen Ketten sich dieses Problem ja von selbst löst und wieder aktives ESP richtig sein müsste? Ketten nachspannen: Nach welcher Strecke sollte man den Sitz der Ketten checken? Reichen da wenige Umdrehungen oder eher ein paar Kilometer? Denke da an das Szenario Autobahnrastplatz zum aufziehen, wo man letztlich nur die Wahl zwischen 100m Einfahrstrecke oder 10km bis zur nächsten Haltemöglichkeit hat... Schönen Dank für Infos, Thorben | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 661088 | |||
Datum | 04.01.2011 21:25 | 1755 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlAber hindert einen irgendetwas daran, auch die nicht-Antriebsachse mit Ketten zu versehen, wenn der Radkasten es hergibt? i.d.R. der fehlende 2. Kettensatz... Bei Heckantrieb kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass die Vorräder in jedem Lenkeinschlag mit Ketten ausreichend Platz im Radkasten haben - man haftet dann logischerweise für alle Schäden selbst.. Geschrieben von Thorben Gruhl Was ist der richtige Reifendruck zu Schneezeiten? Proportional zur Beladung im Spielraum der Herstellerangabe? Soweit nichts anders angegeben ist würde ich immer den "Normalluftdruck" zur Beladung fahren. Zu weich bzw. zu hart bringt hier m.E. nichts, sondern macht eher noch Probleme. (Größere Auflagefläche kann zwar bei bestimmten Schneearten noch was bringen, aber ob das am Standard-PKW sinnvoll ist, darüber nachzudenken - und wie reagieren dann wie (welchen?) Ketten darauf?) Geschrieben von Thorben Gruhl ESP mit Ketten: Mir völlig neu, dass man zum Einsatz der Ketten mit durchdrehenden Reifen fahren muss - eigentlich versucht man selbiges ja genau zu vermeiden... Geschrieben von Thorben Gruhl Ketten nachspannen: Nach Vorgabe Kettenhersteller! Ketten sollte man tunlichst nicht erst im Einsatz aufziehen, sondern vorher. Dann fahren, dann nachspannen - und dann in die Halle stellen. Runter werfen geht schneller als neu aufziehen! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Holg8er 8R., Karlsbad / Ba.-Wü. | 661129 | |||
Datum | 04.01.2011 23:24 | 1494 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlAber hindert einen irgendetwas daran, auch die nicht-Antriebsachse mit Ketten zu versehen, wenn der Radkasten es hergibt? Kettenhersteller RUD macht bzgl. Ketten auf Nicht-Antriebsachsen bei LKW's gesondert darauf aufmerksam und empfiehlt folgende Kettenanordnung: Seite 22 unten Gruß aus dem Nordschwarzwald Holger | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 661130 | |||
Datum | 04.01.2011 23:48 | 1476 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoSoweit nichts anders angegeben ist würde ich immer den "Normalluftdruck" zur Beladung fahren. Bei Ketten nimmt man Normaldruck nach Vorgabe, immer. Luftdruck rauf bringt nur Nachteile. Luftdruck runter ......macht mir beim Normalreifen Bauchschmerzen... ich würde (hinter vorgehaltener Hand) sagen das man in Extremsituationen den Luftdruck um 1/3 reduzieren kann, aber so kurz wie möglich! Bei Schnee und Glätte fahre ich uniform-frei deutlich besser mit 1,5Bar anstelle von 2,3/2,5bar, aber ich darf das auch. Das man so nicht mit 100Km/h fährt brauche ich nicht zu sagen. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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