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ThemaRückzug bei 50 bar Restdruck66 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorBern8d M8., Bottrop-Kirchhellen / Nordrhein Westfalen665915
Datum07.02.2011 12:4820151 x gelesen
Hallo Forum,

in meiner Atemschutzausbildung wurde mir beigebracht, dass man bei 50 bar Restdruck spätestens den Rückweg antritt, auch wenn man für den Hinweg nur z.B 10 bar gebraucht hat.

Ich habe mir die FwDV 7 nochmal durchgelesen und musste feststellen, dass das überhaupt nicht da drin steht.

Ich würde jetzt gerne wissen wie das bei euch gehandhabt wird und ob ihr diese Regel (bei 50 bar spätestens zurück) für sinnvoll haltet.


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AutorChri8sti8an 8K., Schwanewede / Niedersachsen665918
Datum07.02.2011 12:5116929 x gelesen
Wenn die warneinrichtung angeht sollte man am besten schon draussen sein. Es kann immer etwas passieren, so das du mit den 10 bar wie beim hinweg nicht mehr hinkommst.


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen665919
Datum07.02.2011 12:5116610 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Bernd MaaßenIch würde jetzt gerne wissen wie das bei euch gehandhabt wird und ob ihr diese Regel (bei 50 bar spätestens zurück) für sinnvoll haltet.

ja. Und in der Regel brauche ich bei jedem Hinweg der länger als ne Minute dauert auch mehr als 60 Liter Luft.


"You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH665920
Datum07.02.2011 12:5416373 x gelesen
Hallo

In der Schweiz werden folgende Verfahren angewendet:

Der Umkehrdruck bei Einsätzen ohne klaren Zielort. (Bsp Absuchen)

Der Rückzugsdruck entspricht dem, dass du suchst.


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP665921
Datum07.02.2011 13:0116152 x gelesen
Geschrieben von Bernd Maaßenob ihr diese Regel (bei 50 bar spätestens zurück) für sinnvoll haltet.Wenn du mal eine Zeitlang mit der Pfeife im Hintergrund gearbeitet hast, wirst du es auch ;-)


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorKlau8s S8., München / Bayern665922
Datum07.02.2011 13:0216520 x gelesen
Gilt nicht mehr die Regel raus die doppelte Menge wie rein ?(Natürlich nur wenn man auf dem Reinweg auch aufs Manometer schaut:-)


Es kann sein, das ich was besonderes kann,aber deswegen bin ich nichts besonderes. Walter Röhrl

„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg665931
Datum07.02.2011 14:4215976 x gelesen
Hallo Bernd,
Geschrieben von Bernd Maaßenn meiner Atemschutzausbildung wurde mir beigebracht, dass man bei 50 bar Restdruck spätestens den Rückweg antritt,
Ich vermute mal dir hat man beigebracht bei ausgelöster Warneinrichtung den Rückzug anzutreten. Das wäre dann bei 55 bar +/- 5 bar. Aber das ist schon wieder Klugscheißermodus. ;-)
Geschrieben von Bernd MaaßenIch habe mir die FwDV 7 nochmal durchgelesen und musste feststellen, dass das überhaupt nicht da drin steht.
Ich hab die FwDV auch noch mal kurz überflogen und muss dir Recht geben. Es steht sogar drin das der Rückzug in der Regel bei Anmarsch*2 angetreten wird. Erstaunlicher Weise steht da nirgendwo das ich die Flaschen aufdrehen muss, geschweige den das dies bis zum Anschlag zu erfolgen hat. ;-)
Aber für so was gibt es ja zum Glück die AGT-Ausbildung, sonst könnte man ja jedem angehenden AGT eine Bedienungsanleitung und eine FwDV in die Hand drücken und gut. Was machen dann bloß die ganzen Kreisausbilder am Wochenende?

Ansprechen der Warneinrichtung ist Rückzugsignal und gut ist. Zum einen ist ein ordentliches Arbeiten bei dem nervenden Gepfeife kaum mehr möglich, zum anderen hat auch die Warneinrichtung einen gewissen Verbrauch. Das die Schweizer mit einem Restdruck von 30 bar aus den Gebäude kommen hat sicher gute Gründe. Der Gerätewart wird nicht belustigt sein wenn du das Gerät ganz leer gemacht hast.

Versucht bitte nicht im Feuerwehrwesen Alles bis auf die letzte Kommastelle zu berechnen und auszunutzen. Die meisten Berechungsformeln sind im Labor entstanden, und Laborbedingungen herrschen an den wenigsten Einsatzstellen.

Wie hoch ist der Luftverbrauch der Warneinrichtung eigentlich?

Gruß Ralf


Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

http://twitter.com/nomex64

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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern665932
Datum07.02.2011 14:4415569 x gelesen
Geschrieben von Ralf HauptvogelDer Gerätewart wird nicht belustigt sein wenn du das Gerät ganz leer gemacht hast.
Das hab ich auch schon gehört und muss jetzt als Halblaie mal nachfragen: Warum eigentlich?


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern665934
Datum07.02.2011 14:5615627 x gelesen
Da geht es meines Wissens nach darum, dass bei einer leeren Flasche die Möglichkeit besteht, dass nicht getrocknete Luft eindringt, was zu Rostbildung führen kann.


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AutorDenn8is 8F., Senden / Nordrhein-Westfalen665937
Datum07.02.2011 15:4615376 x gelesen
Und nicht nur das!

Eine leere Flasche bedeutet ein druckloses System, in welches egal wie und egal welche Fremdstoffe in das System eindringen können. Im Zweifel heisst das: Gerät unbrauchbar!

Z.B. Kondenswasser von der Aussenseite der Flasche macht sich hervorragend im Druckminderer!

Grüße
Dennis


_________________________________________________
Das wars von mir! Nur meine Meinung nix anderes.
Ziemlich puristisch oder?

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AutorDenn8is 8F., Senden / Nordrhein-Westfalen665938
Datum07.02.2011 15:4815285 x gelesen
Geschrieben von Ralf HauptvogelWie hoch ist der Luftverbrauch der Warneinrichtung eigentlich?

30 l/min bei vollem Ton!

Grüße Dennis


_________________________________________________
Das wars von mir! Nur meine Meinung nix anderes.
Ziemlich puristisch oder?

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen665940
Datum07.02.2011 16:1915252 x gelesen
Geschrieben von Ralf HauptvogelAnsprechen der Warneinrichtung ist Rückzugsignal und gut ist

Ich fall gleich vom glauben ab! Wurde hier schon eine Ausbildung durchgeführt?
Wenn die Rückzugwarneinrichtung anspringt ist es vermutlich doch schon etwas zu spät.
Auch wenn auf dem Hinweg nur 10bar verbraucht wurden. Vielleicht kommt genau in diesem Moment das Unberechenbare. Steckt man nicht drin.
Und wie auch schon geschrieben wurde ... man muss es nicht drauf ankommen lassen, die Flasche restlos leer zu saugen. Lieber den Trupp früher ausgetauscht, wenn noch Arbeiten zu verrichten sind


MkG
Patricia

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW665941
Datum07.02.2011 16:3215299 x gelesen
Geschrieben von Patricia KlottIch fall gleich vom glauben ab! Wurde hier schon eine Ausbildung durchgeführt?

Soweit ich weiß, wurde dies bei Ralf getan.

Geschrieben von Patricia KlottWenn die Rückzugwarneinrichtung anspringt ist es vermutlich doch schon etwas zu spät.
Auch wenn auf dem Hinweg nur 10bar verbraucht wurden. Vielleicht kommt genau in diesem Moment das Unberechenbare. Steckt man nicht drin


Ich denke er meinte eher:
"Auch, wenn ich weniger als 50bar für den Rückweg einplane [bei 10bar [1] für den Hinweg wäre der Rückzug bei 20Bar Restdruck ja vollkommen FwDV7-konform], heißt es auf jeden Fall beim Ansprechen der Restdruckwarneinrichtung den Rückzug anzutreten".
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ralf ebend nicht meint, dass man erst den Rückzug antreten sollte, wenn es pfeift, unabhängig vom Rückweg.

[1]
Den Bereich, über den wir hier reden sehe ich im Übrigen recht entspannt.
10bar für den Hinweg dürfte in der Praxis i.d.R. nur fälle wie "Ich stehe 5m weit im Rauch neben der Brennenden Garage" oder "ich stehe zum nachlöschen in der Garage" sein.


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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg665942
Datum07.02.2011 17:0515181 x gelesen
Geschrieben von Patricia KlottIch fall gleich vom glauben ab! Wurde hier schon eine Ausbildung durchgeführt?
Ja Patricia, und zwar von mir höchstselbst. ;-)
Wie du weiter ober in meinem Post lesen kannst ist mir die Formel Rückweg=2*Hinweg durchaus geläufig. Es ist ebenso der "Point of Return" wie das Ansprechen der Warneinrichtung. Je nachdem welches Ereignis eher eintritt. Ich denke so ist es klarer formuliert. In der Ausbildung behandel ich das Thema auch ausführlicher als das hier in ein paar Zeilen möglich ist.

Beste Grüße Ralf


Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland665950
Datum07.02.2011 17:3815508 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Klaus SchillerGilt nicht mehr die Regel raus die doppelte Menge wie rein ?(Natürlich nur wenn man auf dem Reinweg auch aufs Manometer schaut:-) doch und gerade aufs Manometerschauen wird wieder mehr in den Vordergrund gerückt, inklusive Meldung des Druckes bei Erreichen an der Einsatzstelle.
Geht man nach der Regel: doppelter Druck des Hinwegs als Rückzugsdruck , so ist schon bei einer 300 bar-Flasche bei 270 (erreichen E-Stelle) der Rückzugsdruck 60 bar und unter 50 sollte es auf keinen Fall gehen,
also die 50 würde ich nicht ausreizen, zumal die Pfeife ein ordentliches Arbeiten nicht wirklich erleichtert,

so denn,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW665951
Datum07.02.2011 17:4215079 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Dennis FrankEine leere Flasche bedeutet ein druckloses System, in welches egal wie und egal welche Fremdstoffe in das System eindringen können. Im Zweifel heisst das: Gerät unbrauchbar!

Mit anderen Worten: die ganzen Geräte, die drucklos im Schrank oder im Fahrzeug auf ihren Einsatz warten sind alle unbrauchbar?!

Das drucklos-machen der Geräte nach dem Einsatz oder gar das Abschrauben der benutzten Flasche (dabei ist der Eingang des Druchminderers völlig ungeschützt der ungetrockneten Umgebungsluft ausgesetzt...) sind Todsünden?

Kann ich nicht so recht glauben ;-)

Gruß,
Henning


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW665954
Datum07.02.2011 18:0715139 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Patricia KlottWurde hier schon eine Ausbildung durchgeführt?
Wenn die Rückzugwarneinrichtung anspringt


Nennt man das Gerät bei euch tatsächlich "Rückzugswarneinrichtung"?

Da gehts nämlich schon los:

Der Ausbilder erzählt "Du musst raus, wenn es pfeift! (oder der Rückzugsdruck erreicht ist)"
Der Teilnehmer merkt sich "Raus muss ich, wenn es pfeift!"

und schon nennt man das Teilchen "Rückzugswarneinrichtung" und wartet schlimmstenfalls genau darauf.

Ich bin zwar nicht unbedingt dafür, auch die letzten paar Liter Luft restlos ausnutzen zu müssen. Aber wenn ich den Zusammenhang "Rückzug" und "Warneinrichtung" in der Ausbildung erst garnicht herstelle, kann es hinterher nicht zu solchen falschen Ansichten kommen!

Man kann vorhersehbaren Fehlern doch gerne auch mal aus dem Weg gehen ;-)

Geschrieben von Patricia KlottUnd wie auch schon geschrieben wurde ... man muss es nicht drauf ankommen lassen, die Flasche restlos leer zu saugen.

jaaaa, dafür gibt es die Regel, für den Rückweg den doppelten Luftvorrat wie für den Hinweg vorzusehen.

Gruß,
Henning


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AutorDenn8is 8F., Senden / Nordrhein-Westfalen665956
Datum07.02.2011 18:1915009 x gelesen
Geschrieben von Henning KochKann ich nicht so recht glauben ;-)

Und damit hast du völlig recht! Ich hätte vielleicht auch den Flaschenwechsel explizit ansprechen sollen!

Ein Duckloses Gerät ist natürlich keine Todsünde. Nur sollte man da aufpassen das der Flaschenanschluss vom Druckminderer sauber bleibt! Sollten Geräte Ohne Flasche gelagert werden, dann ist genau dieser Stutzen abgedeckt. Zumindest sollte das so sein!

Die Hauptsache liegt natürlich bei den Flaschen!

Vielen Dank für den Hinweis!

Grüße
Dennis


_________________________________________________
Das wars von mir! Nur meine Meinung nix anderes.
Ziemlich puristisch oder?

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen665957
Datum07.02.2011 18:3014862 x gelesen
Geschrieben von Henning Koch"Rückzugswarneinrichtung"?
Nein! Uns wird dafür schon auf die Mund gehauen :-)
Ich war vorhin etwas schläfrig. geb ich zu.
Und nach dem ich das von Ralf noch mal gelesen habe, auch alles 100%ig in mir aufgenommen :-)
Hatte das Allgemeine mit 1/3 hin und 2/3 zurück mit dem Sachverhalt etwas überkreuzt


MkG
Patricia

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW665958
Datum07.02.2011 18:4014803 x gelesen
Geschrieben von Patricia Klott
Hatte das Allgemeine mit 1/3 hin und 2/3 zurück mit dem Sachverhalt etwas überkreuzt
Was willst Du uns jetzt damit sagen?
Die Regel lautet: Für den Rückweg ist die doppelte Luftmenge des Hinwegs einzuplanen.
Bei 100 bar für den Hinweg passt das mit dem 1/3, sonst aber nicht.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorPatr8ici8a K8., Kelkheim / Hessen665959
Datum07.02.2011 18:4214827 x gelesen
Genau das will ich sagen!


MkG
Patricia

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AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW665961
Datum07.02.2011 18:4314781 x gelesen
OK, dann freut es mich das ich behilflich sein konnte :-)


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Andreas

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW665965
Datum07.02.2011 19:0115409 x gelesen
Geschrieben von Bernd Maaßenin meiner Atemschutzausbildung wurde mir beigebracht, dass man bei 50 bar Restdruck spätestens den Rückweg antritt, auch wenn man für den Hinweg nur z.B 10 bar gebraucht hat.

Ich habe mir die FwDV 7 nochmal durchgelesen und musste feststellen, dass das überhaupt nicht da drin steht.

Ich würde jetzt gerne wissen wie das bei euch gehandhabt wird und ob ihr diese Regel (bei 50 bar spätestens zurück) für sinnvoll haltet.


1. Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen!
Das heißt NICHT Rückzugssignal, sondern Restdruckwarneinrichtung....
Der Rückzugsdruck ist das doppelte vom Anmarschverbrauch! Die Atemschutzüberwachungstafeln die was taugen bilden das so auch ab...

2. Die erste Auflage hiervon (Atemschutz, 1999) sollte es im Gebrauchthandel für sehr wenig Geld geben, das reicht als Einstieg und Schock (!) ins echte Fw-Leben....
Danach mit den Folgeauflagen weitermachen...

3. Es ist ganz viel nicht (!) in FwDV geregelt, was überlebenswichtig ist!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorBern8d M8., Bottrop-Feldhausen / Nordrhein Westfalen665967
Datum07.02.2011 19:3414974 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino 1. Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen!
Das heißt NICHT Rückzugssignal, sondern Restdruckwarneinrichtung....
Der Rückzugsdruck ist das doppelte vom Anmarschverbrauch! Die Atemschutzüberwachungstafeln die was taugen bilden das so auch ab...


Das war ein guter Ausbilder. Der hat uns schon den Grundsatz beigebracht "immer das doppelte für den Rückweg" aber mit dem Zusatz: "aber spätestens bei 50 bar zurück". Das ist doch auch richtig oder etwa nicht?

Geschrieben von Ulrich Cimolino 2. Die erste Auflage hiervon (Atemschutz, 1999) sollte es im Gebrauchthandel für sehr wenig Geld geben, das reicht als Einstieg und Schock (!) ins echte Fw-Leben....
Danach mit den Folgeauflagen weitermachen...


Ich hab die aktuelle Auflage aufmerksam gelesen, wie fast alle Bücher der Reihe. Ich finde die übrigens alle sehr gut. Großes Lob.

Geschrieben von Ulrich Cimolino 3. Es ist ganz viel nicht (!) in FwDV geregelt, was überlebenswichtig ist!


Das ist mir klar. Trotzdem habe ich mich gefragt warum man ausgerechnet diesen Einsatzgrundsatz nicht reingeschrieben hat. Ich dachte es gibt da vielleicht einen bestimmten Grund.


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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz665970
Datum07.02.2011 20:3414779 x gelesen
Geschrieben von Linus Drescher
Das hab ich auch schon gehört und muss jetzt als Halblaie mal nachfragen: Warum eigentlich?

Und ich dachte schon, ich wäre der einzige, der das nicht wüsste :-)


Besucht unsere ganz neue Homepage: www.feuerwehr-kirchen.de ES LOHNT SICH!!!!


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen665971
Datum07.02.2011 20:3614823 x gelesen
Moin,

Geschrieben von UC
1. Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen!


?!


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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen665986
Datum07.02.2011 22:0814982 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino1. Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen!

das ist jetzt nicht Dein Ernst oder?

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas heißt NICHT Rückzugssignal, sondern Restdruckwarneinrichtung....

So weit so richtig so gut, wenn ich aber nur 10 bar Druck für den Anmarschweg benötige, quasi den ungefährlichen Bereich sehen kann, dann gehe ich trotzdem bei ertönen des Restdrückwarners aus dem Gefährdungsbereich. Das ist bei uns so und ich sehe in dem Fall nicht wo das ein Problem sein soll.


Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Rückzugsdruck ist das doppelte vom Anmarschverbrauch! Die Atemschutzüberwachungstafeln die was taugen bilden das so auch ab...


da stimmen wir überein, was machst Du wenn Du nur 10-20 bar Druck für den Anmarschweg benötigst, wartest Du dann mit dem Rückzug bis es lang genug gepfiffen hat? Ich denke eher nein!

Geschrieben von Ulrich Cimolino3. Es ist ganz viel nicht (!) in FwDV geregelt, was überlebenswichtig ist!


dagegen wir wohl kaum Einer was sagen! ;-)


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AutorMark8us 8P., Heukewalde / Thüringen666028
Datum08.02.2011 11:0914435 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.

Wie hoch ist der Luftverbrauch der Warneinrichtung eigentlich?



5 l/min bei 90 dB lt. meinen ASGW Unterlagen von 2010.


Alles meine persönliche Meinung, nicht die meiner FFW !!
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666037
Datum08.02.2011 11:2014461 x gelesen
Geschrieben von Markus Piewak5 l/min bei 90 dB lt. meinen ASGW Unterlagen von 2010.
5l/min aus der Flasche oder Gesamtluftverbrauch?

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern666049
Datum08.02.2011 12:0014488 x gelesen
Servus,


Geschrieben von Thomas Edelmann5l/min aus der Flasche oder Gesamtluftverbrauch?


5Liter je Minute sind immer 5 Liter je Minute....

1 kg Federn ist genauso schwer wie 1 kg Blei ;-)


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666069
Datum08.02.2011 13:2814412 x gelesen
Geschrieben von Thorsten Schlotter5Liter je Minute sind immer 5 Liter je Minute....

Nein sind sie nicht, die Pfeife nutzt die Umgebungsluft mit, deshalb die Frage Gesamt inkl. Umgebungsluft oder 5l/min aus der Flasche.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen666134
Datum08.02.2011 19:1414451 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thorsten Schlotter
5Liter je Minute sind immer 5 Liter je Minute....
Sei mal vorsichtig mit Volumenmaßen und Gasen.
Sonst begreife ich nicht, wie man in eine 4l-Stahlflasche 800l Luft einfädeln kann...


mkg hwk

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern666146
Datum08.02.2011 21:5514298 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmanndie Pfeife nutzt die Umgebungsluft mitdas kenn ich aber anders. meistens sind sie hochdruckgesteuert und mitteldruck betrieben. zumindest bei D... und da sinds 5l/min. wie soll das mit der umgebungsluft funktionieren oder wie meinst du das??


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern666147
Datum08.02.2011 21:5514274 x gelesen
Geschrieben von Markus Piewak5 l/minso weiß ich das auch. AT-gerätewartlehrgang 01/2010 ;)


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666148
Datum08.02.2011 22:0614173 x gelesen
Geschrieben von Thomas Bruckmeiermeistens sind sie hochdruckgesteuert und mitteldruck betrieben.

Ich hab mal gelernt, dass die betreibende Luft aus der Mitteldruckleitung über einen Injektor Luft aus der Umgebung ansaugt um das Signal zu verstärken.

Gruß

Thomas


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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern666149
Datum08.02.2011 22:1114265 x gelesen
nö. hab ich anders gelernt


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW666150
Datum08.02.2011 22:1114391 x gelesen
Geschrieben von Bernd MaaßenDas war ein guter Ausbilder. Der hat uns schon den Grundsatz beigebracht "immer das doppelte für den Rückweg" aber mit dem Zusatz: "aber spätestens bei 50 bar zurück". Das ist doch auch richtig oder etwa nicht?

Nein, das ist NICHT richtig!


Geschrieben von Bernd Maaßen
Ich hab die aktuelle Auflage aufmerksam gelesen, wie fast alle Bücher der Reihe. Ich finde die übrigens alle sehr gut. Großes Lob.


danke, aber: Warum die Fragen?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW666152
Datum08.02.2011 22:1314426 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterGeschrieben von Ulrich Cimolino
1. Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen!


das ist jetzt nicht Dein Ernst oder?


doch...


Geschrieben von Olf RichterGeschrieben von Ulrich Cimolino
Das heißt NICHT Rückzugssignal, sondern Restdruckwarneinrichtung....

So weit so richtig so gut, wenn ich aber nur 10 bar Druck für den Anmarschweg benötige, quasi den ungefährlichen Bereich sehen kann, dann gehe ich trotzdem bei ertönen des Restdrückwarners aus dem Gefährdungsbereich. Das ist bei uns so und ich sehe in dem Fall nicht wo das ein Problem sein soll.


1. dann ist das ganz was anderes, als eingangs erzählt wurde
2. immer noch eine völlig falsche Bezeichnung für die Restdruckwarneinrichtung mit ggf. lebensgefährlichen Folgen


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg666156
Datum08.02.2011 22:2614316 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino"Das war ein guter Ausbilder. Der hat uns schon den Grundsatz beigebracht "immer das doppelte für den Rückweg" aber mit dem Zusatz: "aber spätestens bei 50 bar zurück". Das ist doch auch richtig oder etwa nicht?"

Nein, das ist NICHT richtig!


Warum ist das denn nicht richtig?

Ich habe beim Atemschutzgeräteträgerlehrgang auch gelernt das der Rückzugsdruck der doppelte Anmarschdruck ist und das Trotzdem bei ertönen des Restdruckwarners der Rückzug anzutreten ist, auch wenn der Rückzugsdruck z.B. bei 40bar liegt.
Und genau das bilden unsere ASÜ-Tafeln auch ab!


Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW666162
Datum08.02.2011 22:4014448 x gelesen
Geschrieben von Sebastian NagelIch habe beim Atemschutzgeräteträgerlehrgang auch gelernt das der Rückzugsdruck der doppelte Anmarschdruck ist und das Trotzdem bei ertönen des Restdruckwarners der Rückzug anzutreten ist, auch wenn der Rückzugsdruck z.B. bei 40bar liegt.
Und genau das bilden unsere ASÜ-Tafeln auch ab!


so weit so gut, aber weder heißt das bei den 50 bar "Rückzugsdruck" der "Rückzugswarneinrichtung" (weil genau das nämlich immer noch viel zu oft so gemacht wird) noch muß man m.E. mit 50 bar sofort zurück, wenn die Einsatzstelle 2 m hinter dem offenen gut sichtbaren Garagentor (oder im Freien) ist und man 0 - 2 bar für den Rückweg braucht (da nerven natürlich die Pfeifsignale) und man mit 2 weiteren Handgriffen fertig ist man sonst aber einen weiteren Trupp bräuchte... Es gilt neben den Regeln der Technik hier v.a. der GMV...

Es gilt dazu der Grundsatz: Rückzugsdruck ist der doppelte Anmarschdruck (von Anfang an und eine ggf. nötige Dekon ist zu beachten)
Das komplette Entleeren der PA bis man wieder abgelegt hat darf SICHER nicht vorkommen!


Ich muss mich allerdings ggf. korrigieren und entschuldigen (beim Ausbilder), weil mich offensichtlich die Diskussion der Teilnehmer hier verwirrt hat.

Die Frage ist im Detail, wie das hier nämlich tatsächlich gemeint war:
Geschrieben von Bernd Maaßenin meiner Atemschutzausbildung wurde mir beigebracht, dass man bei 50 bar Restdruck spätestens den Rückweg antritt, auch wenn man für den Hinweg nur z.B 10 bar gebraucht hat.

Das kann man jetzt bei wörtlicher Lesung so verstehen (was ich nicht hoffe!), dass die 50 bar die Rückzugswarneinrichtung darstellen die spätetens immer gilt und egal wo - oder so, dass zunächst der doppelte Anmarschweg zählt und danach - weils einfacher ist - die 50 bar...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg666166
Datum08.02.2011 23:0414341 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoso weit so gut, aber weder heißt das bei den 50 bar "Rückzugsdruck" der "Rückzugswarneinrichtung" (weil genau das nämlich immer noch viel zu oft so gemacht wird)

Ich sehe wir sind einer Meinung.
Ich habe das selber nicht so gelernt und habe das auch nie so bei Kameraden erlebt, weder im Einsatz noch bei ner Übung, deshalb war mir die Problematik nicht gleich klar.

*Ironie an*Bin wohl zu jung für den Harakirischeiß...*Ironie aus*



Geschrieben von Ulrich Cimolinos gilt neben den Regeln der Technik hier v.a. der GMV

Auch hier volle Zustimmung!

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie Frage ist im Detail, wie das hier nämlich tatsächlich gemeint war:
Geschrieben von Bernd Maaßen"in meiner Atemschutzausbildung wurde mir beigebracht, dass man bei 50 bar Restdruck spätestens den Rückweg antritt, auch wenn man für den Hinweg nur z.B 10 bar gebraucht hat."

Das kann man jetzt bei wörtlicher Lesung so verstehen (was ich nicht hoffe!), dass die 50 bar die Rückzugswarneinrichtung darstellen die spätetens immer gilt und egal wo - oder so, dass zunächst der doppelte Anmarschweg zählt und danach - weils einfacher ist - die 50 bar...


Ja, das Ganze war etwas verwirrend geschrieben.


Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg666187
Datum09.02.2011 01:4614290 x gelesen
Geschrieben von Thomas EdelmannIch hab mal gelernt, dass die betreibende Luft aus der Mitteldruckleitung über einen Injektor Luft aus der Umgebung ansaugt

Das ist aber in der Fragestellung nicht gemeint, sondern wie hoch der Luftverbrauch aus dem Vorrat der Flaschen ist und da habe ich irgendwie die 5l/min auch noch im Hinterkopf. Und das ist schon Eine Hausnummer. In so mancher Ausbildung habe ich den Eindruck das selbst der Wert noch unterschritten werden kann. :)

Beste Grüße Ralf


Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

http://twitter.com/nomex64

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg666188
Datum09.02.2011 01:4814201 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerSei mal vorsichtig mit Volumenmaßen und Gasen.

Bei gleichem Druck und gleicher Temperatur aber doch annähernd doch schon?

Oder?

Gruß Ralf


Eine Statistik ist für Beamte das Selbe,
wie für einen Betrunkenen die Straßenlaterne:
Sie dient ihm zum Festhalten, nicht zur Erleuchtung...

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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen666196
Datum09.02.2011 07:1714344 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Olf Richter"Geschrieben von Ulrich Cimolino
Das heißt NICHT Rückzugssignal, sondern Restdruckwarneinrichtung....

So weit so richtig so gut, wenn ich aber nur 10 bar Druck für den Anmarschweg benötige, quasi den ungefährlichen Bereich sehen kann, dann gehe ich trotzdem bei ertönen des Restdrückwarners aus dem Gefährdungsbereich. Das ist bei uns so und ich sehe in dem Fall nicht wo das ein Problem sein soll."

1. dann ist das ganz was anderes, als eingangs erzählt wurde
2. immer noch eine völlig falsche Bezeichnung für die Restdruckwarneinrichtung mit ggf. lebensgefährlichen Folgen


zu erstens: Das kann gut möglich sein, solange es nur hier zu Mißverständnissen kommt, bzw. unklare Aussagen Verwirrung stiften ist das nicht weiter schlimm... :-)

Bei zweitens stehe ich irgendwie aufm Schlauch. Heißt die Einrichtung jetzt nicht mehr Restdruckwarneinrichtung?

Wenn ich bei Ertönen der Einrichtung(wie auch immer die Pfeife genannt werden mag) den Gefährdungsbereich verlasse, auch wenn der Rückzugsweg das nicht erfordert, dann gefährde ich nicht meine Gesundheit, ganz im Gegenteil, ich schone die Nerven der Anderen.


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AutorDomi8nik8 B.8, Düsseldorf / NRW666202
Datum09.02.2011 08:0314361 x gelesen
Hi Bernd,
frag doch mal deinen Ausbilder ob er den Tank seines Autos immer soweit leerfährt bis die Warnleuchte angeht. Oder immer nur noch leer auf die Tankstelle rollt weil der Motor nicht mehr läuft.

Manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln. Was man hier teilweise lesen muss......


Gruß vom Rhein

Dominik


"Failure is not an option!" Gene Kranz

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW666213
Datum09.02.2011 09:1714304 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterBei zweitens stehe ich irgendwie aufm Schlauch. Heißt die Einrichtung jetzt nicht mehr Restdruckwarneinrichtung?

doch aber eben nicht Rückzugs-
-warner
-warneinrichtung
-druckanzeige
oder was auch immer...!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW666218
Datum09.02.2011 09:3614150 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Dominik Bernschneiderfrag doch mal deinen Ausbilder ob er den Tank seines Autos immer soweit leerfährt bis die Warnleuchte angeht

natürlich nicht!

Ich fahre auch privat den Tank maximal halb leer. Dann lasse ich den restlichen Kraftstoff ab, um wieder richtig volltanken zu können!!

Geschrieben von Dominik BernschneiderManchmal kann man nur noch den Kopf schütteln. Was man hier teilweise lesen muss......

Allerdings, ja.

Wie ist denn dein Vorschlag für die Bemessung des Luftvorrates für den Rückweg?

Die ansonsten allgemein anerkannte (und vorgeschriebene) Regelung "doppelt so viel wie für den Hinweg" scheint dir ja deutlich zu wenig zu sein.

Gruß,
Henning


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AutorMark8us 8P., Heukewalde / Thüringen666226
Datum09.02.2011 10:1914032 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.
5l/min aus der Flasche oder Gesamtluftverbrauch?

Aus der Flasche.

Der Hochdruck "steuert" die Warneinrichtung ("an/aus").

Der Mitteldruck macht den "Ton".


Alles meine persönliche Meinung, nicht die meiner FFW !!
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

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AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern666230
Datum09.02.2011 10:4614408 x gelesen
Hallo zusammen,

jetzt will ich auch mal ungefragt meinen Senf dazu geben. :-)

Also von Seiten der FwDV 7 bzw. soweit uns das beigebracht wurde, ist für den Rückweg der doppelte Luftverbrauch wie für den Hinweg einzuplanen und die Restdruckwarneinrichtung ist eine sicher sinnvolle, manchmal auch recht nervige Pfeife. Nicht mehr und nicht weniger. Und einsatztaktisch erstmal kein Signal oder keine Aufforderung zum sofortigen Rückzug oder sonstwas.
(Ja ich weiß, ich werd für den letzten Satz jetzt sicher gleich gevierteilt werden ;-) )

Soweit die "Rechtslage" bzw. Theorie, so wie ich sie kenne.

In der Praxis, und das ist denke ich viel entscheidender für die tatsächliche Gefährdung der AGTs, sieht die Sache doch wieder ganz anders aus. Da ist doch alle Theorie grau.
Ich bin der Meinung dass da eine gute Ausbildung und vor allem viel Erfahrung und Mitdenken die beste Lebensversicherung sind. Es geht ja nicht nur um den Luftvorrat, sondern um noch viele andere Gefahren.

Ich denke wenn man z.B. draussen am Strahlrohr steht und das zur Sicherheit unter PA tut, weil hin und wieder mal ne Rauchschwade vorbeizieht und man sich mit drei Schritten nach hinten in Sicherheit bringen kann, wird man sich nicht in Lebensgefahr begeben, wenn man bei Ertönen der Restdruckwarneinrichtung nicht sofort das Strahlrohr hinwirft und geht, sondern z.B. noch zwei Minuten bleibt, bis der nächste Trupp da is...

Andererseits kann in der Praxis die Regel mit der "doppelten Luftmenge" doch auch schon sau knapp kalkuliert sein. Wenn man z.B. im großen Gebäude zum Brandherd erstmal 50 Meter durchs Gebäude läuft, 5 mal abbiegt etc. und das aber bei guter Sicht problemlos in 5 Minuten macht. Dabei aber alle Türen aufkeilt (die Sinnhaftigkeit brauchen wir nun nicht diskutieren) und nun die Türe zum betroffenen Brandabschnitt aufreißt. ... jetzt is nachher alles zugeraucht und der Rückweg durch die verrauchten Flure dauert mitunter viel mehr als doppelt so lange.
...dass es sich bei letzterem Szenario sicher auch um taktische Fehler des Angriffstrupps handelt, ist mir auch bewusst, die werde aber leider Gottes auch immer wieder gemacht...

Was ich damit nur sagen will ist, dass doch in der Praxis ein Vorgehen oder auch Rückzug mit Erfahrung und bisserl Hirn einen viel weiter bringt als alle theoretischen Überlegungen, die dann dogmenhaft gepredigt werden, mögen sie auch noch so wohlüberlegt sein...

Viele Grüße

Stefan


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666231
Datum09.02.2011 11:1514045 x gelesen
Geschrieben von Ralf Hauptvogelsondern wie hoch der Luftverbrauch aus dem Vorrat der Flaschen ist und da habe ich irgendwie die 5l/min auch noch im Hinterkopf

Und genau das habe ich hinterfragt. Sind die 5 l/min aus der Flasche oder ist das der Verbrauch der Pfeife, wobei dann nicht alles aus der Flasche kommt.

Gruß

Thomas


Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDomi8nik8 B.8, Düsseldorf / NRW666233
Datum09.02.2011 12:0114135 x gelesen
Hallo Henning,
vielleicht hätte ich noch weiter schreiben sollen, "ohne eine Ahnung zu haben wo die nächste Tankstelle ist".

Geschrieben von ---Henning--- Die ansonsten allgemein anerkannte (und vorgeschriebene) Regelung "doppelt so viel wie für den Hinweg" scheint dir ja deutlich zu wenig zu sein.

Nein, selbstverständlich nicht. Es geht auch nicht darum ob ich einen Vorschlag oder eigene Idee dazu habe.

Es geht darum die Dinge richtig zu benennen. Die Ausbildung entsprechend so zu gestalten, dass die die "Azubis" das vermittelte Wissen situationsabhängig fach- und sachgerecht entsprechend einsetzen können. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mich bei Ansprechen des Restdruckwarners vor der Tür einer Brandwohnung aufhalte oder in einer Tiefgarage.
Das ist wichtig zu beurteilen und den Leuten zu vermitteln, weil davon unter Umständen ihre Gesundheit und ihr Leben abhängen kann.

Aber als Grundregel und Bemessungsgrundlage (angepasst auf die Lage) muss der Rückzugsdruck ist der doppelte Anmarschdruck angewandt werden.


Gruß vom Rhein

Dominik


"Failure is not an option!" Gene Kranz

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen666238
Datum09.02.2011 12:2914105 x gelesen
Geschrieben von Henning KochDann lasse ich den restlichen Kraftstoff ab, um wieder richtig volltanken zu können!!

Das liegt aber in gewissen masochistischen Veranlagungen- einen ganzen Tankinhalt zahlen zu müssen, bereitet mehr Schmerzen...


Grüße

Lüder Pott

Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint...

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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland666264
Datum09.02.2011 17:1514095 x gelesen
Hallo,

also mit den Rückzugsmengen etc, stimme ich Dir zu, aber Geschrieben von Stefan SellmeierDabei aber alle Türen aufkeilt (die Sinnhaftigkeit brauchen wir nun nicht diskutieren) und nun die Türe zum betroffenen Brandabschnitt aufreißt. ... jetzt is nachher alles zugeraucht und der Rückweg durch die verrauchten Flure dauert mitunter viel mehr als doppelt so lange. ob das immer taktische Fehler des AGT sind?
Dummerweise haben nicht alle Feuerwehren mobile Rauchabschlüsse und irgendwie muss ja der Schlauch auch mitgeführt werden. Leider eignet sich auch nicht jeder Keller für einen qualifizierten Außenangriff, also kann dieses Szenario durchaus auch ohne Fehler des AGT so verlaufen - und dann ist es wichtig, dass der AGT auch mitdenkt, d.h. seine Rückzugszeit realistisch einschätzt, genau so:

Geschrieben von Stefan Sellmeierdass doch in der Praxis ein Vorgehen oder auch Rückzug mit Erfahrung und bisserl Hirn einen viel weiter bringt als alle theoretischen Überlegungen

viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorStef8an 8 S.8, Haar / Bayern666281
Datum09.02.2011 18:1713994 x gelesen
Hallo Paul,

ich wollte damit auch nicht sagen, dass das Türaufkeilen per se ein taktischer Fehler ist. Du hast vollkommen recht, wenn du sagst, dass es manchmal nicht anders geht. Ich habe damit lediglich gemeint, dass wir über die Sinnhaftigkeit des Türaufkeilens hier nicht diskutieren brauchen, weil das (also richtige Taktik im Innenangriff) hier nicht das Thema ist. Quasi um Diskussionen ala "na wenn ihr alle Türen aufkeilt, braucht ihr euch ned wundern wenn die Luft nimmer reicht, wenn ihr alles unter Rauch setzt..." von vornherein zu vermeiden. ;-)

Ich denke solche Fälle wie beschrieben kanns immer geben und sind mir selber auch schon passiert und da sitzt man dann auch ganz schnell in der Sch**** wenn man sich stur an das dogmatisch eingetirchterte "doppelte Luftmenge" hält.

Ich denke standardisierte Abläufe und deren drillmäßiges Einüben haben teilweise ihre Berechtigung aber darüberhinaus und hinter alles Dienstvorschriften und Paragraphen sollte man die Leute vor allem schulen ihren Kopf zu benutzen. Das ist IMHO immernoch die beste Lebensversicherung, weil sich halt Feuer und Rauch auch nicht an Paragraphen und Normen halten, sondern höchstens an Naturgesetze.

...bevor jetzt alle Mitglieder des FNFW aufschreien: Ich denke dass Normen und Vorschriften durchaus auch ihren Sinn und ihre Berechtigung haben. Ich will lediglich sagen, dass es immer auch nicht normgerechte Brände oder Situationen geben kann. Und da kann keine Vorschrift der Welt das vernünfige Mitdenken ersetzen. Normen und Vorschriften können und sollten halt nie Selbstzweck oder Mittel sein, sich dahinter zu verstecken.


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland666306
Datum09.02.2011 20:2013865 x gelesen
Hallo,

ja, so hab ich Dich auch verstanden,
der GMV hat doch noch seine Berechtigung und vor allem ist Feuerwehr eines: ein Mannschaftssport-
da sollten wir auch mal dran denken.

Eine Normierung/ Normung hat schon einen Sinn, aber bei dynamischen Abläufen mit vielen Unbekannten und vielen Änderungsparametern muss und kann ich nicht alles ins kleinste vorplanen - wir brauchen das Handwerkszeug und eine Anleitung was man damit anstellen kann und wo die Grenzen sind, eigentlich ganz einfach.
so denn,
viele Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW666325
Datum09.02.2011 21:5013910 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Lüder PottDas liegt aber in gewissen masochistischen Veranlagungen- einen ganzen Tankinhalt zahlen zu müssen, bereitet mehr Schmerzen...

Das sehe ich sehr entspannt: in der überwiegenden Zahl der Fälle bezahle ich den Tankinhalt sowieso nicht ;-)

Gruß,
Henning


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AutorBern8d M8., Bottrop-Feldhausen / Nordrhein Westfalen666560
Datum11.02.2011 00:4614122 x gelesen
Konsens bei allen Beiträgen bisher ist, dass man für den Rückweg in der Regel doppelt so viel Luftvorrat einplant wie für den Hinweg gebraucht wurde. Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Es geht hier um eine Ergänzung dieses Grundsatzes.

Geschrieben von Ulrich Cimolino danke, aber: Warum die Fragen?

Es sollte der im Titel enthaltene Grundsatz diskutiert werden. Eine Diskussion macht meistens dann Sinn, wenn es mindestens zwei verschiedene Meinungen gibt, was hier offensichtlich der Fall ist:


Die einen halten den Grundsatz (von dem man auch abweichen kann), bei 50 bar Restdruck spätestens den Rückweg anzutreten für sinnvoll. Dazu gehört der besagt Ausbilder, der das gelehrt hat, aber auch viele hier im Forum. z.B.: Geschrieben von Sebastian Nagel Ich habe beim Atemschutzgeräteträgerlehrgang auch gelernt das der Rückzugsdruck der doppelte Anmarschdruck ist und das Trotzdem bei ertönen des Restdruckwarners der Rückzug anzutreten ist, auch wenn der Rückzugsdruck z.B. bei 40bar liegt.
Und genau das bilden unsere ASÜ-Tafeln auch ab!
oder Geschrieben von Christian Kulenkampff Wenn die warneinrichtung angeht sollte man am besten schon draussen sein. Es kann immer etwas passieren, so das du mit den 10 bar wie beim hinweg nicht mehr hinkommst.

Die anderen widersprechen dem genannte Grundsatz und halten ihn für nicht sinnvoll. Das ist offenbar auch die Meinung der Verfasser der FwDV 7, die den Grundsatz nicht mit aufgenommen haben. Auch hier im Forum ist diese Meinung vertreten. Z.B.: Geschrieben von Ulrich Cimolino Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen! oder Geschrieben von Stefan Sellmeier die Restdruckwarneinrichtung ist eine sicher sinnvolle, manchmal auch recht nervige Pfeife. Nicht mehr und nicht weniger. Und einsatztaktisch erstmal kein Signal oder keine Aufforderung zum sofortigen Rückzug oder sonstwas.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW666582
Datum11.02.2011 09:1613990 x gelesen
Geschrieben von Bernd MaaßenDie anderen widersprechen dem genannte Grundsatz und halten ihn für nicht sinnvoll. Das ist offenbar auch die Meinung der Verfasser der FwDV 7, die den Grundsatz nicht mit aufgenommen haben. Auch hier im Forum ist diese Meinung vertreten. Z.B.: Geschrieben von Ulrich Cimolino
Der Ausbilder sollte austreten oder ausgetreten werden! Er ist eine Gefahr v.a. für andere - nämlich die, die in den Einsatz mit solchem lebensgefährlichem Unsinn gehen!


wobei ich nochmal betone, dass entscheidend ist, WIE das konkret zu verstehen ist, das kam nämlich so direkt nicht rüber.

Grundsätzlich ist die Verwendung der Begriffe "Rückzug" und "REstdruck" im gleichen Kontext v.a. eines: gefährlich, weil noch immer viel zu viele das genau und nur so sehen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen666586
Datum11.02.2011 09:3913735 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGrundsätzlich ist die Verwendung der Begriffe "Rückzug" und "REstdruck" im gleichen Kontext v.a. eines: gefährlich, weil noch immer viel zu viele das genau und nur so sehen...

Der schon wieder...:-)

Also ist das so gemeint, dass die Aussage doppelter Luftvorrat für den Rückweg wie für den Hinweg gilt, unabhänig davon wieviel das ist.

Legt der Einsatzleiter unabhänig davon bei Ertönen des Restdruckanzeigegerätes fest "Ihr kommt raus" auch wenn das rechnerisch nicht notwendig wäre, so entsteht Ihm daraus kein Nachteil.


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666588
Datum11.02.2011 09:4713777 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterAlso ist das so gemeint, dass die Aussage doppelter Luftvorrat für den Rückweg wie für den Hinweg gilt, unabhänig davon wieviel das ist.

Alles was U. C. will ist, dass diese Regeln den örtlichen Gegebenheiten im Einsatz angepasst werden. Man braucht z. B. keine doppelte Luftmenge wenn man ein verrauchtes Gebäude im Erdgeschoß durchsucht und in jedem Raum ein Fenster oder eine Tür ins Freie vorhanden sind.

Beim Kellerbrand/ Tiefgarage sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Rückweg länger werden kann.

Gruß

Thomas


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AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen666589
Datum11.02.2011 09:5513741 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmann Man braucht z. B. keine doppelte Luftmenge wenn man ein verrauchtes Gebäude im Erdgeschoß durchsucht und in jedem Raum ein Fenster oder eine Tür ins Freie vorhanden sind.

Das halte ich nun wieder für durchaus gefährlich. In den verrauchten Räumen, die gerade in alten Häusern sehr verwinkelt sein können, muss ich Fenster/Türen im Rauch erst mal finden. Dann fehlt der Wirbel, ist das Fenster vergittert, die Tür vernagelt mit einem Schrank dahinter... Das kann man von außen alles sehen?

Ich bin sicher, auch wenns konstruiert ist, alle Eventualitäten kann auch U:C: nicht sehen. ;-)


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AutorPatr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg666591
Datum11.02.2011 10:0213825 x gelesen
Hallo Olf!

Geschrieben von Olf RichterDas halte ich nun wieder für durchaus gefährlich. In den verrauchten Räumen, die gerade in alten Häusern sehr verwinkelt sein können, muss ich Fenster/Türen im Rauch erst mal finden. Dann fehlt der Wirbel, ist das Fenster vergittert, die Tür vernagelt mit einem Schrank dahinter... Das kann man von außen alles sehen?

Ich bin sicher, auch wenns konstruiert ist, alle Eventualitäten kann auch U:C: nicht sehen. ;-)


Wenn dir dieses Beispiel nicht passt, dann nimm doch den brennenden Heuhaufen auf dem Feld oder nen PKW brand in der freien Landschaft.
Bei diesen Szenarien bist du mit 10 Schritten soweit weg, dass du beruhigt wieder Umgebungsluft atmen kannst.

Ich denke aber mal, dass Thomas nicht an ein altes WOhnhaus, sondern vielmehr an einen eingeschoßigen Industriebau dachte, in dem alles etwas übersichtlicher ist und auch nicht gerade eine Verrauchung bis zur Nullsicht.

Gruß Patrick


Das war meine Meinung

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666592
Datum11.02.2011 10:0313694 x gelesen
Geschrieben von Olf RichterIn den verrauchten Räumen, die gerade in alten Häusern sehr verwinkelt sein können, muss ich Fenster/Türen im Rauch erst mal finden. Dann fehlt der Wirbel, ist das Fenster vergittert, die Tür vernagelt mit einem Schrank dahinter... Das kann man von außen alles sehen?

Nun was ich sagen will, man soll der Situation angepasst handeln. Bei meinem Beispiel hatte ich z. B. unseren Kindergarten im Kopf, da ist der Atr auch durch die vorhandenen Fenster und Türen rausgegangen, auch wenn der Übungsleiter da etwas erstaunt geschaut hat.

Gruß

Thomas


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW666603
Datum11.02.2011 10:5813847 x gelesen
Geschrieben von Thomas Edelmann Man braucht z. B. keine doppelte Luftmenge wenn man ein verrauchtes Gebäude im Erdgeschoß durchsucht und in jedem Raum ein Fenster oder eine Tür ins Freie vorhanden sind.

Vorsicht mit Dingen die ich so nie gesagt habe...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP666607
Datum11.02.2011 11:0613724 x gelesen
Geschrieben von Patrick Weegen Wenn dir dieses Beispiel nicht passt, dann nimm doch den brennenden Heuhaufen auf dem Feld oder nen PKW brand in der freien Landschaft.
Bei diesen Szenarien bist du mit 10 Schritten soweit weg, dass du beruhigt wieder Umgebungsluft atmen kannst.
Wäre ja auch noch lustiger, wenn wir bei Szenarien eine Nenntsiewieihrwolltluftreserve voraussetzen, bei denen wir andererseits auf Sicherheitstrupps verzichten dürfen.


Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW666615
Datum11.02.2011 11:3713811 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoVorsicht mit Dingen die ich so nie gesagt habe...

Nein hast du nicht, das ist ein Beispiel das verdeutlichen soll was du gesagt hast. Ich mag diese pauschalen Schwarz/weiß Aussagen auch nicht.
Worauf du hinaus willst ist, dass jeder Trupp für sich verantwortlich ist und es entweder tötlich enden kann wenn man sich sklavisch an irgendwelche Regeln hält bzw. den Einsatz gefährden kann, weil man ihn wegen der Regeln eben nicht mehr abarbeien kann.

Gruß

Thomas


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 07.02.2011 12:48 Bern7d M7., Bottrop-Kirchhellen
 07.02.2011 12:51 Chri7sti7an 7K., Schwanewede
 07.02.2011 12:51 Matt7hia7s O7., Waldems
 07.02.2011 13:02 ., München
 07.02.2011 17:38 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 07.02.2011 12:54 Davi7d J7., Kaiserstuhl
 07.02.2011 13:01 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 07.02.2011 14:42 Ralf7 H.7, Drebkau
 07.02.2011 14:44 ., Thierstein
 07.02.2011 14:56 Adol7f H7., Rosenheim
 07.02.2011 15:46 Denn7is 7F., Senden
 07.02.2011 17:42 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 07.02.2011 18:19 Denn7is 7F., Senden
 07.02.2011 20:34 Ralf7 R.7, Kirchen
 07.02.2011 15:48 Denn7is 7F., Senden
 07.02.2011 16:19 Patr7ici7a K7., Kelkheim
 07.02.2011 16:32 ., Dortmund
 07.02.2011 17:05 Ralf7 H.7, Drebkau
 07.02.2011 18:07 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 07.02.2011 18:30 Patr7ici7a K7., Kelkheim
 07.02.2011 18:40 ., Haan / Rhld
 07.02.2011 18:42 Patr7ici7a K7., Kelkheim
 07.02.2011 18:43 ., Haan / Rhld
 08.02.2011 11:09 Mark7us 7P., Heukewalde
 08.02.2011 11:20 Thom7as 7E., Nettetal
 08.02.2011 12:00 Thor7ste7n S7., Eltingshausen
 08.02.2011 13:28 Thom7as 7E., Nettetal
 08.02.2011 21:55 ., Ergolding
 08.02.2011 22:06 Thom7as 7E., Nettetal
 08.02.2011 22:11 ., Ergolding
 09.02.2011 01:46 Ralf7 H.7, Drebkau
 09.02.2011 11:15 Thom7as 7E., Nettetal
 08.02.2011 19:14 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
 09.02.2011 01:48 Ralf7 H.7, Drebkau
 09.02.2011 10:19 Mark7us 7P., Heukewalde
 08.02.2011 21:55 ., Ergolding
 07.02.2011 19:01 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 07.02.2011 19:34 Bern7d M7., Bottrop-Feldhausen
 08.02.2011 22:11 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.02.2011 22:26 Seba7sti7an 7N., Neureut
 08.02.2011 22:40 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 08.02.2011 23:04 Seba7sti7an 7N., Neureut
 11.02.2011 00:46 Bern7d M7., Bottrop-Feldhausen
 11.02.2011 09:16 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 11.02.2011 09:39 Olf 7R., Hilbersdorf
 11.02.2011 09:47 Thom7as 7E., Nettetal
 11.02.2011 09:55 Olf 7R., Hilbersdorf
 11.02.2011 10:02 Patr7ick7 W.7, Albstadt
 11.02.2011 11:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 11.02.2011 10:03 Thom7as 7E., Nettetal
 11.02.2011 10:58 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 11.02.2011 11:37 Thom7as 7E., Nettetal
 07.02.2011 20:36 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
 07.02.2011 22:08 Olf 7R., Hilbersdorf
 08.02.2011 22:13 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.02.2011 07:17 Olf 7R., Hilbersdorf
 09.02.2011 09:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.02.2011 08:03 Domi7nik7 B.7, Düsseldorf
 09.02.2011 09:36 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 09.02.2011 10:46 Stef7an 7 S.7, Haar
 09.02.2011 17:15 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 09.02.2011 18:17 Stef7an 7 S.7, Haar
 09.02.2011 20:20 Paul7 B.7, Neunkirchen / Saar
 09.02.2011 12:01 Domi7nik7 B.7, Düsseldorf
 09.02.2011 12:29 Lüde7r P7., Kelkheim
 09.02.2011 21:50 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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