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Thema | Feuchtigkeit in WBK | 5 Beträge | |||
Rubrik | Feuerwehrtechnik | ||||
Autor | Jörg8 S.8, Grünberg / Hessen | 667759 | |||
Datum | 17.02.2011 21:21 | 5041 x gelesen | |||
Hallo, nachdem unsere WBK am letzten Samstag bei dem schon erwähnten Wohnhausbrand mal einen Wasserguss abbekommen hat, ist sie gestern wegen eingedrungener Feuchtigkeit komplett ausgefallen. Es handelt sich um eine Rosenbauer (e2v) Argus 4. Hinweis des Herstellers zur Fehlerbehebung: Akku raus und mal zwei Tage auf die Heizung zum Durchtrocknen, dann soll das Problem behoben sein. Eigentlich sollte in eine IP67-Kamera ja so kein Wasser eindringen. Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Grüße, Jörg -- Dieser Beitrag gibt nur meine eigene, persönliche Meinung wieder ! | |||||
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Autor | Gerr8it 8P., Buxtehude / Niedersachsen | 667779 | |||
Datum | 18.02.2011 00:21 | 3294 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg SprankelAkku raus und mal zwei Tage auf die Heizung zum Durchtrocknen, dann soll das Problem behoben sein. Eigentlich sollte in eine IP67-Kamera ja so kein Wasser eindringen. Da wäre ich seeeehr vorsichtig mit! Habt ihr da noch Garantie drauf? Dadurch dass Wasser ins Gehäuse eingedrungen ist und sicherlich auch über die Elektronik-Platinen gelaufen ist, kannst du zunächst einmal pauschal von einem Wasserschaden ausgehen. Mag die Elektronik die nächsten Tage noch funktionieren, so wird sich wahrscheinlich irgendwann ein Fehler einstellen. Dies ist auch der Grund warum Händler bei Reparaturen an Elektronik mit Wasserschäden keine Garantie geben. Ich probiers mal kurz zu erklären: Mit dem Eindringen von Wasser auf der Platine werden die Bauteile nass und nehmen Wasser auf oder Wasser sammelt sich zwischen Platine und Bauteil. Da Wasser leitfähig ist, beginnt die Elektronik zu spinnen. Beim Trocknen des Wassers bleiben Kalkflecken zurück, die sich vornehmlich unterhalb der Bauteile befinden, gut zu erkennen an den weißen Flecken auf der Platine, auch diese sind leitfähig. Als Tip hilft dabei 100%iger Alkohol ganz gut. Platine darin einlegen und abwarten. Der Alkohol zieht das Wasser aus den Bauteilen und verdunstet anschließend rückstandsfrei. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Neckargemünd / Baden-Württemberg | 667782 | |||
Datum | 18.02.2011 06:36 | 3262 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Gerrit Peters Als Tip hilft dabei 100%iger Alkohol ganz gut. Platine darin einlegen und abwarten. Der Alkohol zieht das Wasser aus den Bauteilen und verdunstet anschließend rückstandsfrei. Habe ich schon bei so manchem DME gemacht. Nie Probleme gehabt / bekommen. Teilweise über ein Jahr wieder im Einsatz. Bei einer WKB? hmm... Gruss, Daniel Hecker FF Neckargemünd
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Autor | Olaf8 G.8, Haiger / Hessen | 667862 | |||
Datum | 18.02.2011 16:06 | 2881 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HeckerBei einer WKB? hmm... WKB? Wärmekildbamera? :-) (*duchundrenn*, Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen!) mfg Olaf | |||||
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Autor | Andr8eas8 D.8, Giesen OT Gr. Förste / Niedersachsen | 668112 | |||
Datum | 20.02.2011 11:26 | 2590 x gelesen | |||
Ich wäre auch mit dem Alkohol seher vorsichtig. Beim reinigen von el. Baugruppen kannst du eventuell reaktionen in gang bringen die mit den Rückständen aus der Produktion zu tun haben. Besonders bei Lötprozessen werden einige Stoffe eingesetzt die durch die Wärme zwar gebunden wurden aber durch den Alkohol wieder aktiviert werden. Das kann an den Lötstellen zum Wachstum von Kristallen ( Whisker ) führen oder zu einer starken Kurussion auf der Leiterplatte und oder den Bauelementen. Als Händler oder Produzent sind solch Garantiefälle richtig einfach weil kostenpflichtig für den Kunden, also dich. Ich würde das Teil einschicken und eine genauen Analyse haben wollen was warum geschehen ist, und wie man sich die abhielfe Masnahme vorstellt und durchführt. Grüße Andreas | |||||
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