alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaJapan: Feuerwehrmänner zum Einsatz in Fukushima gezwungen?28 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Pressekonferenz mit japanischen Feuerwehrleuten
  • Japan: Feuerwehrmänner zum Einsatz in Fukushima gezwungen?
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg673814
    Datum22.03.2011 14:208632 x gelesen
    hallo,

    oha: Japan: Feuerwehrmänner zum Einsatz in Fukushima gezwungen?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern673816
    Datum22.03.2011 14:276175 x gelesen
    Also ich weiß nicht - mich würde wahrscheinlich keine Strafe der Welt bewegen...


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673818
    Datum22.03.2011 14:336405 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yeroha: Japan: Feuerwehrmänner zum Einsatz in Fukushima gezwungen?

    hab ich heute morgen auch schon gehört....

    ABER:
    1. Welche Hoheit hat der japan. Wirtschaftsminister über die Feuerwehr an sich bzw. deren Mitglieder?
    2. Was hat er wirklich gesagt/verlangt?


    In dem Zusammenhang auch interessant:
    Hat nicht der japan. Staatschef von Tepco verlangt, sie dürften die Arbeiter nicht abziehen bzw. die müssten nach Rückzug sofort wieder hin?


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz673820
    Datum22.03.2011 14:406141 x gelesen
    Hallo,

    ja, habe ich auch gelesen.

    Das tragische daran ist ja, dass sich diese Schrott-Firma über Jahre an keine Regeln hält und wenn das Kind im Brunnen liegt, die Feuerwehr die Kastanien aus dem Feuer holen muss (wie überall, leider).

    Eine Frage an die Taktik vor Ort.
    Warum wird das Wasser aus den offenbar besetzten Fzgen abgegeben.
    Wäre es nicht besser, starke Wasserwerfer (Monitore) einmal zu postieren und auszurichten und das Wasser dann ständig darüber abzugeben.
    Dann müsste zumindest nicht mehr so viel Personal direkt an den Reaktoren hantieren.

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt673823
    Datum22.03.2011 14:446037 x gelesen
    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt.


    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW673825
    Datum22.03.2011 14:466305 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleeEine Frage an die Taktik vor Ort.
    Warum wird das Wasser aus den offenbar besetzten Fzgen abgegeben.
    Wäre es nicht besser, starke Wasserwerfer (Monitore) einmal zu postieren und auszurichten und das Wasser dann ständig darüber abzugeben.
    Dann müsste zumindest nicht mehr so viel Personal direkt an den Reaktoren hantieren.


    es gibt so gut wie keine echten Infos von vor Ort, daher ist eine echte Lageeinschätzung völlig unmöglich. (Ich erinnere daran, dass der jetzt nur noch vermutete GAU vor einer Woche schon auf jeden Fall ein bestätigter Fall der Kernschmelze war...)

    Denkbar wäre (und so war auch mal eine animierte Grafik im TV zu sehen), dass die Fahrzeuge ausserhalb des primären Gefahrenbereichs (oder zumindest vor direkter Strahlung geschützt) mit Wasser betankt werden und dann vor Ort das Wasser direkt abgeben.
    Das spart das Verlegen von Schlauchleitungen durch ggf. kontaminiertes/be-/verstrahltes Gebiet und das Fahrzeug bietet gegen Kontamination einen gewissen Schutz. (Ja, man muss die Kontaminationsverschleppung beachten, nein ich weiß nicht, ob und wie die das im Detail machen.)

    Die Feuerwehren führen in jedem Fall auch leistungsfähige Pumpfahrzeuge und Schlauchsysteme der Größe F oder größer mit sich. Das war zumindest bei deren Abreise mal kurz berichtet und gezeigt worden.

    Es ist also sehr wohl vorgeplant (und für den offensichtlich geplanten Einsatz der Betonpumpe sowieso erforderlich), eine leistungsfähige WF aufzubauen.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPatr8ick8 H.8, München / Bayern673831
    Datum22.03.2011 15:156030 x gelesen
    Zitat:Es ist also sehr wohl vorgeplant (und für den offensichtlich geplanten Einsatz der Betonpumpe sowieso erforderlich), eine leistungsfähige WF aufzubauen.
    Zitat Ende

    Die erste Pumpe scheint ja schon in Betrieb zu sein, weitere folgen
    siehe Link


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorBach8 R.8, Weitolshausen / Hessen673836
    Datum22.03.2011 15:385975 x gelesen
    Stellt sich die Frage wie solch eine Lage in Deutschland abgearbeitet würde?
    Ohne ein gewisses Personalpotential vor Ort ist es nicht zu schaffen.
    Wer hätte in Deutschland jetzt und heute die Möglichkeit ausreichend Personal zur akuten Gefährdungslage einzusetzen?

    Mal offen und ehrlich:
    Bei diesen Gefahrenlagen müssen Menschen einer massiven Gefährdung ausgesetzt werden, jede Nation wird bei solchen Lagen eine gewisse Anzahl "ihrer Söhne" opfern müssen.

    Ich bin gespannt, wie die Meinungen zur einer fiktiven Gefahrenbeseitigung zum "heutigen" Zeitpunkt, aussehen könnten.


    Grµß Rüdiger

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPatr8ick8 H.8, München / Bayern673837
    Datum22.03.2011 15:455907 x gelesen
    Du würdest auch in Deutschland Menschen finden die sich opfern würden. Das liegt nicht an der Mentalität der Japaner.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen673844
    Datum22.03.2011 16:555722 x gelesen
    Geschrieben von Bach RüdigerWer hätte in Deutschland jetzt und heute die Möglichkeit ausreichend Personal zur akuten Gefährdungslage einzusetzen?

    Gute Frage. In der Theorie viele - in der Praxis vermutlich allenfalls die Bundeswehr. Und selbst da wäre ich mir nicht sicher...

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen673845
    Datum22.03.2011 16:565750 x gelesen
    Geschrieben von Patrick HenningesDu würdest auch in Deutschland Menschen finden die sich opfern würden. Das liegt nicht an der Mentalität der Japaner.

    Das chon, aber ich vermute mal, daß dort der Anteil der Willigen geringfügig größer sein dürfte.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland673846
    Datum22.03.2011 17:005833 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Thomas Kleeund wenn das Kind im Brunnen liegt, die Feuerwehr die Kastanien aus dem Feuer holen muss (wie überall, leider).


    Vorsichtige Anmerkung:

    Das ist nun einmal die originäre Aufgabe der Feuerwehr und der einzige Grund, warum es uns weltweit gibt.

    Dorffeste organisieren und Brandschutzerziehung können auch genug andere...


    Gruß aus dem Saarland

    Jo



    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz673852
    Datum22.03.2011 17:265762 x gelesen
    Hallo Jo,

    Geschrieben von Josef MäschleDas ist nun einmal die originäre Aufgabe der Feuerwehr und der einzige Grund, warum es uns weltweit gibt.

    Dem Grunde nach ja, wobei spezielle Gefahren innerhalb des Betriebes m.E. durch die Werksfeuerwehr - und wenns die nicht gibt, durch AKW-Beschäftigte, abzuarbeiten wäre. Wer eine solch gefährliche Anlage betreibt, der muss auch die Gefahrenabwehr entsprechend auslegen.

    Dann müssten nicht "normale" Feuerwehrleute, ob abgeordnet oder freiwillig, vor den Atom-Reaktoren stehen um Wasser da rein zu spritzen.

    Wie ist das denn bei unseren AKW in D. organisiert. Fährt die kommunale Feuerwehr bei Unfällen aufs Gelände, wenn ja, gibt es da verschiedene Stufen, ab wann die kommunale Feuerwehr fährt.

    Oder macht das alles die Werksfeuerwehr. (Ich meine jetzt Unfälle auf dem Betriebsgelände - auch schwere Betriebsstörungen) und die kommunale Feuerwehr ist nur außerhalb des Werksgeländes tätig.

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz673853
    Datum22.03.2011 17:285603 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas Klee"normale" Feuerwehrleute

    Ersetze "normale" durch "kommunale".

    MfG, Thomas Klee


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen673856
    Datum22.03.2011 17:435641 x gelesen
    Geschrieben von Patrick HenningesDu würdest auch in Deutschland Menschen finden die sich opfern würden. Das liegt nicht an der Mentalität der Japaner.

    Jetzt stellt sich nur die Frage, was man mit den vielen Freiwilligen sinnvoll anstellen will. Auch im Fall einer Bedrohungslage sind die regulären Arbeitskräfte des Kraftwerks die wichtigsten Leute, da sie die Gefahrenschwerpunkte, die Dirnglichkeit der Lage bzw. Maßnahmen und die (berühmten) "Örtlichen Verhältnisse" einfach kennen.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen673858
    Datum22.03.2011 17:535613 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleeWie ist das denn bei unseren AKW in D. organisiert. Fährt die kommunale Feuerwehr bei Unfällen aufs Gelände, wenn ja, gibt es da verschiedene Stufen, ab wann die kommunale Feuerwehr fährt.

    Für das KW Biblis kann ich sagen: Die Feuerwehr ist Tag und Nacht mit 14 ausgebildeten FA (SB) auf der Anlage. Bei Alarm entscheidet der Einsatzleiter, ob er zusätzliches Personal benötigt, welches dann einbestellt wird. Das sind sowohl KW-Mitarbeiter mit entsprechender Ausbildung als auch öffentliche Feuerwehren - je nach dem, was so gebraucht wird. Falls es zu einer Anforderung externer Kräfte kommt, wir das dem Werksschutz mitgeteilt. Die Fahrzeuge, die angefordert wurden, dürfen dann auch nach einer Kontrolle ins Kraftwerk einfahren. Andere Fahrzeuge, die nicht angefordert wurden, aber "zufällig" aufschlagen (man denke an die ganzen Spielfilme, wo die Geheimagenten eine Rauchbombe zünden und so "ihr" rotes Auto rein kommt) kommen auch nicht rein.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen673883
    Datum22.03.2011 20:065548 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Uwe Stegemann
    Für das KW Biblis kann ich sagen: Die Feuerwehr ist Tag und Nacht mit 14 ausgebildeten FA (SB) auf der Anlage.
    Besonders viele sind das aber nicht? Schafft man ja mit 2 Autos fort ;-)
    Das sind manche politische Schickeria besser abgesichert. Gut da strahlt ja keiner...

    Ist ja wie überall: Die Sparexperten mit dem ultimativen Geldinstinkt (auch vornehm: BWL'er genannt) müssen natürlich jährlich Gemeinkosten sparen. Und alles was 5 Jahre nicht gebraucht wurde kann um x,x% gekürzt werden...
    (Normalerweise fällt das auch keinen auf die Füße, weil die cleveren eh nach wenigen Jahren eine höhere, bessere Stelle haben und dann mit dem Finger nach... usw...

    Bleibt die ehrliche Frage, was weniger proffesionelle Kräfte denn überhaupt richten können ohne sich selber stark zu gefährden.


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW673885
    Datum22.03.2011 20:125458 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeyDas chon, aber ich vermute mal, daß dort der Anteil der Willigen geringfügig größer sein dürfte.

    Unabhängig von der persönlichen Einstellung zum Held sein, seiner Aufgabe für die seine Umgebung und in diesem Falle sicherlich auch die Welt und seiner Einstellung zum Tod mag man das auch ganz rational sehen:

    Variante 1:
    Ich gehe davon, wir schaffen es und ich sterbe vermutlich in ein paar Jahren (oder was früher, jenachdem) aber der Rest bleibt verschont.

    Variante 2:
    'Wir' schaffen es nicht, das dingen geht durch, meine Wohngegend mit meinem Lebensumfeld und meiner Familie ist 'verstrahlt' und wir sterben alle ein höchstwahrscheinlich in ein paar Jahren (oder etwas später).

    Wenn man Variante 2 als gegeben ansieht, kann man bei Variante 1 seinem persönlichen Lebensumfeld noch eine gewisse Chance verschaffen.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen673893
    Datum22.03.2011 20:425446 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Manuel Schmidt
    Unabhängig von der persönlichen Einstellung zum Held sein, seiner Aufgabe für die seine Umgebung und in diesem Falle sicherlich auch die Welt und seiner Einstellung zum Tod mag man das auch ganz rational sehen:

    Variante 1:
    Ich gehe davon, wir schaffen es und ich sterbe vermutlich in ein paar Jahren (oder was früher, jenachdem) aber der Rest bleibt verschont.

    OK, wenn auch ein Vertreter des höheren Managements des "Stalles" mitmacht...
    ...die haben ja deshalb ein höheres Entgeld, weil sie die höchste Verantwortung tragen.

    Hab davon bloß noch nichts gehört, liebe Untertanen.


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen673897
    Datum22.03.2011 20:465463 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerBesonders viele sind das aber nicht? Schafft man ja mit 2 Autos fort ;-)

    Das ist alles Ansichtssache. Einerseits gibt es den vorbeugenden Brandschutz, ferner habe ich ja auch aufgezeigt, dass nacharlamiert werden kann.

    Geschrieben von Hanswerner KöglerIst ja wie überall: Die Sparexperten mit dem ultimativen Geldinstinkt (auch vornehm: BWL'er genannt) müssen natürlich jährlich Gemeinkosten sparen. Und alles was 5 Jahre nicht gebraucht wurde kann um x,x% gekürzt werden...

    Obwohl ich mit BWL nix am Hut habe mal ne Gegenfrage: Was ist so schlimm am Sparen? Wenn Du selber was bezahlen sollst, dann überlegst Du doch auch, ob die Ausgabe nötig ist. Wenn in einer Firma eine Abteilung dafür da ist, ist das auf einmal böse. Gerade im Bereich Feuerwehr, wo jeder sein Wunderwuzzi auf vier Rädern braucht wäre BWL doch mal was nettes für den nächsten Ausbildungsdienst.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen673899
    Datum22.03.2011 20:515512 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerOK, wenn auch ein Vertreter des höheren Managements des "Stalles" mitmacht...
    ...die haben ja deshalb ein höheres Entgeld, weil sie die höchste Verantwortung tragen.


    Was erwartest Du vom "höheren Management"? Dass selbige Leute ihre Aufgaben im Gefahrenfall vergessen und sich um des Zeichens willen wie die Lemminge in den Tod stürzen? Wer erledigt dann die Aufgaben (z.B. Nachschub organisieren und ranschaffen)?


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPatr8ick8 H.8, München / Bayern673980
    Datum23.03.2011 08:575444 x gelesen
    Wie kommts du darauf, dass dort der Anteil der Willigen höher sein dürfte?
    Das hat doch nichts mit Japan zu tun, es gibt auch in anderen Kulturen Menschen, die trotzdem sie sich der Gefahr bewusst sind, sich freiwillig melden.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 L.8, Sinzig / Rheinland Pfalz673989
    Datum23.03.2011 09:285357 x gelesen
    Wenn Ihr das mal nicht zu Optimistisch seht.

    Getreu dem leider immer mehr gelebten Motto in Deutschland Hannemann, geh du voran! würde ich nicht drauf Wetten das sich soviele Freiwillige finden.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorPatr8ick8 H.8, München / Bayern673994
    Datum23.03.2011 09:385295 x gelesen
    Geschrieben von ---Andreas Lückenbach--- Getreu dem leider immer mehr gelebten Motto in Deutschland Hannemann, geh du voran! würde ich nicht drauf Wetten das sich soviele Freiwillige finden.
    Ich habe bestimmt keinerlei Selbstmord absichten! Ich gehe auch davon aus, dass selbige niemand von uns hat und das gleiche auch für die Feuerwehrmänner in Japan gilt.
    Was wir alle bei der Feuerwehr haben ist ein sehr großes Bedürfniss, Menschen in Not zu helfen, teilweise auch unter Einsatz des eingenen Lebens.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorAndr8eas8 L.8, Sinzig / Rheinland Pfalz674002
    Datum23.03.2011 10:455306 x gelesen
    Das Bedürfniss Menschen in Not zu helfen ggf auch unter einsatz der eigenen Gesundheit teile ich mit Dir.

    Aber wenn man den Einschätzungen der Experten in diversen Fernsehberichten glauben kann, ist die Strahlenbelastung dort so hoch das mit erheblichen Gesundheitlichen Problemen zu rechnen ist.

    Das kann man meiner Meinung nach nicht unbedingt mit dem alltäglichen Risiko vergleichen welches viele von uns eingehen.


    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen674087
    Datum23.03.2011 19:345445 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Uwe Stegemann
    Einerseits gibt es den vorbeugenden Brandschutz
    Das setze ich unter der Überschrift einfach zwingend voraus!

    ferner habe ich ja auch aufgezeigt, dass nacharlamiert werden kann.
    Da "solche Feuer" aber eben Wochen dauern und Strahlung kumuliert wird, ist die Frage der Kräfteauswechslung doch nicht ganz so einfach?

    Was ist so schlimm am Sparen?
    Nix, wenn es nicht an der falschen Stelle geschieht...

    Wenn Du selber was bezahlen sollst, dann überlegst Du doch auch, ob die Ausgabe nötig ist.
    Logisch! Nur wenn ich hier sagen würde: Rauchmelder sind für mich statistisch gesehen Quatsch, oder mein Auto braucht kein ABS, ESP, Airbags... Was wäre die Folge?

    Wenn in einer Firma eine Abteilung dafür da ist, ist das auf einmal böse.
    Manchmal sogar sehr böse...
    Warum kommt nach Katastrophen vielfach ans Licht, das es mit Sicherheitsanforderungen nicht mehr so genau genommen wurde. Da hat man Prüfungen unterlassen, da hat man Fehler toleriert/übersehen. Aber warum hat man es getan, wenn nicht aus Spargründen?

    Gerade im Bereich Feuerwehr, wo jeder sein Wunderwuzzi auf vier Rädern braucht wäre BWL doch mal was nettes für den nächsten Ausbildungsdienst.
    Das ist doch völlig von der Schiene, W. werden in Unternehmen vielleicht als Personaleinsparungsäquvalent gesehen, wenn es denn einer versteht so darzustellen.
    In den Kommunen ist das reines Politikum in allen Schattierungen...


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen674091
    Datum23.03.2011 20:035275 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Uwe Stegemann
    Was erwartest Du vom "höheren Management"? Dass selbige Leute ihre Aufgaben im Gefahrenfall vergessen und sich um des Zeichens willen wie die Lemminge in den Tod stürzen?
    Erwartet das man evtl. von dem einfachen FA nicht auch?

    Wer erledigt dann die Aufgaben (z.B. Nachschub organisieren und ranschaffen)?
    Brennstäbe? ;-)

    Ne ich glaube nicht, das das "höhere..." wirklich weiß was in der Situation ad hoc höchste Priorität hat. Das erkennen nur die erfahrenen Ingenieure!

    Das ... beschäftigt sich mit Profiten, Kursen und "Beziehungen", wie man die Politik weich kriegt usw.


    mkg hwk

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen674092
    Datum23.03.2011 20:285327 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner KöglerDa "solche Feuer" aber eben Wochen dauern und Strahlung kumuliert wird, ist die Frage der Kräfteauswechslung doch nicht ganz so einfach?

    Jetzt habe ich echt ein Verständnisproblem. Mein Statement war, dass ständig 14 FA (SB) auf der Anlage sind. Da kam dann der Einwand, dass das recht wenig wären. Wie viele FA (SB) sollten denn Deiner Meinung nach rund um die Uhr da sein? Und was hat das jetzt mit dem Kräfteauswechseln während eines lang andauernden Einsatzes zu tun? Ich kann nicht sagen, wie viele ausgebildete FA insgesamt vorhanden sind.

    Geschrieben von Hanswerner KöglerWarum kommt nach Katastrophen vielfach ans Licht, das es mit Sicherheitsanforderungen nicht mehr so genau genommen wurde.

    Das kommt deshalb heraus, weil nachher genauer nachgeguckt wird als vorher. Nur habe ich echt den Verdacht, dass das mit den Sicherheitsanforderungen mehr ein Herumreiten auf Einzeldetails ist, als eine Frage echter Aufklärung. Wenn ein Erdbeben deutlich über dem "geplanten" Bemessungserdbeben liegt und dann noch eine Flutwelle kommt, die deutlich höher ist als geplant, dann sehe ich darin das eigentliche Problem und habe den Verdacht, dass die Wartung vorher - auch wenn sie optimalst möglich gelaufen wäre - keinen echten Einfluss auf das Ereignis hat(te). Oder mal andersherum überlegt: Wäre die Wartung auf aktuellem Stand gewesen, hätte dann irgendein Reporter darüber berichtet?

    Geschrieben von Hanswerner KöglerDa hat man Prüfungen unterlassen, da hat man Fehler toleriert/übersehen. Aber warum hat man es getan, wenn nicht aus Spargründen?

    Bei jeder Prüfabweichung ist doch erst mal die Frage zu stellen, wie die Abweichung technisch zu bewerten ist. Allein die Feststellung, dass es eine Abweichung vom Soll-Zustand gibt hilft doch niemandem. Beim TÜV wird auch nicht jedes bemängelte Auto sofort stillgelegt, manche dürfen weiterfahren und nach Behebung des Mangels gibts dann endlich die Plakette. Warum muss das unbedingt mit Sparen zusammenhängen?

    Übrigends fände ich es ganz interessant die Dokumentation der genannten Mängel zu bekommen, dann können wir gerne detailiert deren Bedeutung erörtern.


    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

    Beitrag bewerten

    Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

     
    banner

     22.03.2011 14:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.03.2011 14:27 ., Thierstein
     22.03.2011 14:33 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.03.2011 14:40 Thom7as 7K., Hermeskeil
     22.03.2011 14:44 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     22.03.2011 14:46 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     22.03.2011 15:15 Patr7ick7 H.7, München
     22.03.2011 17:00 Jose7f M7., Dillingen / Saar
     22.03.2011 17:26 Thom7as 7K., Hermeskeil
     22.03.2011 17:28 Thom7as 7K., Hermeskeil
     22.03.2011 17:53 Uwe 7S., Bürstadt
     22.03.2011 20:06 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     22.03.2011 20:46 Uwe 7S., Bürstadt
     23.03.2011 19:34 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     23.03.2011 20:28 Uwe 7S., Bürstadt
     22.03.2011 15:38 Bach7 R.7, Weitolshausen
     22.03.2011 15:45 Patr7ick7 H.7, München
     22.03.2011 16:56 ., Bad Hersfeld
     22.03.2011 20:12 ., Dortmund
     22.03.2011 20:42 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     22.03.2011 20:51 Uwe 7S., Bürstadt
     23.03.2011 20:03 Hans7wer7ner7 K.7, Kirnitzschtal
     23.03.2011 08:57 Patr7ick7 H.7, München
     23.03.2011 09:28 Andr7eas7 L.7, Sinzig
     23.03.2011 09:38 Patr7ick7 H.7, München
     23.03.2011 10:45 Andr7eas7 L.7, Sinzig
     22.03.2011 17:43 Uwe 7S., Bürstadt
     22.03.2011 16:55 ., Bad Hersfeld
    zurück


    Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt