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Thema | Was habt ihr in eurem Rettungsrucksack | 52 Beträge | |||
Rubrik | Rettungsdienst | ||||
Autor | Marc8us 8S., Taucha / Sachsen-Anhalt | 673485 | |||
Datum | 20.03.2011 19:02 | 16849 x gelesen | |||
Halli Hallo liebes Forum, da die Frage "was soll in einen Rettungsrucksack" hier bereits 2008 disskutiert wurde, würde mich die Realität interessieren. Soll heissen, was habt ihr an Material der erweiterten Ersten Hilfe auf euren Fahrzeugen (FirstResponder mal ausgenommen). Was davon hat sich tatsächlich schon bewehrt bzw wurde angewendet? Habt ihr in eueren Wehren RS/RA die ggf. primär damit arbeiten!? Grüße zum Sonntag Marcus | |||||
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Autor | Nikl8as 8L., Kettig / RLP | 673488 | |||
Datum | 20.03.2011 19:16 | 14302 x gelesen | |||
Haben unseren erst vor wenigen Wochen neu eingerichtet Er ist unterteilt in 2 Bereiche: Einmal Material für die in der Wehr vorhanden RS/RA und einmal das "normale" EH-Material für Jedermann, eine einzelne Tasche mit Verbandmaterial aller Art, Pflaster usw. Im Aufklappbaren Deckel finden sich Schere, Kleiderschere, Pupillenleuchte, Guedeltuben und Einmalhandschuhe Weiterhin gibt es eine manuelle (Handbetrieb) Absaugpumpe, ein Zugangsset, Infusionen+ Infusionssysteme, Sauerstoffflasche, -Brille, -Maske sowie Beatmungsbeutel mit Sauerstoffanschluss und 3er/5er Maske bei Bedarf kann ich gerne Bilder machen und zuschicken, meld dich dann einfach mal | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern | 673489 | |||
Datum | 20.03.2011 19:16 | 14076 x gelesen | |||
Hi Bei uns Arbeitet grundsätzlich nur RDH, RS und RA damit. Die anderen wollen das erst gar nicht. ;-) Als Zusatz haben wir noch ein Stifneck und eine Infusion mit Stechset mit drin. Zusätzlich soll demnächst noch eine Augenspülflasche mit drauf. Aber ob die wirklich mit in den Rucksack kommt steht noch offen. Bis dann Sascha | |||||
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Autor | Marc8us 8S., Taucha / Sachsen-Anhalt | 673493 | |||
Datum | 20.03.2011 19:35 | 13985 x gelesen | |||
Und wie händelt ihr das mit den Infusionen zwecks Verfall? Ist ja sicher auch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, wenn ich zum Beispiel von ner Ringer Lactat ausgehe, die knapp 5€ in der Anschaffung kostet, summiert sich das ja auch, da sie nicht sooo ewig haltbar ist. | |||||
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Autor | Kevi8n E8., Lahnstein / RLP | 673495 | |||
Datum | 20.03.2011 19:44 | 13892 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus SchmoranzerIst ja sicher auch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, wenn ich zum Beispiel von ner Ringer Lactat ausgehe, die knapp 5€ in der Anschaffung kostet, summiert sich das ja auch, da sie nicht sooo ewig haltbar ist. Also laut Angaben eines führenden Herstellers liegt die Haltbarkeit bei ca. 60 Monaten. Da dürften die geschätzten 5€ wohl nicht so ins Gewicht fallen;-) Das restliche "Zubehör" (Venenverweilkanülen, Infusionssysteme, etc.) ist da sogar teurer, als die Infusion an sich. Wie immer nix dienstliches, nur privates. | |||||
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Autor | Marc8us 8S., Taucha / Sachsen-Anhalt | 673497 | |||
Datum | 20.03.2011 19:48 | 13734 x gelesen | |||
Geschrieben von Kevin EnkirchDas restliche "Zubehör" (Venenverweilkanülen, Infusionssysteme, etc.) ist da sogar teurer, als die Infusion an sich. Ne Flexüle kostet knapp nen Euro,das System glaub ich sogar nur knapp die Hälfte, also wohl eher nich... ;-) Aber im Grunde hast du recht... | |||||
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Autor | Thom8as 8P., Berchtesgaden / Bayern (BY) | 673498 | |||
Datum | 20.03.2011 19:50 | 13875 x gelesen | |||
Hallo! Wir bringen momentan in Verbindung mit einem laufenden SAN-Kurs und bedingt durch einen Einsatz, bei dem fast alles gebraucht wurde (Defi, Absaugung, Beatmung, etc...), unsere Ausrüstung auf den aktuellsten Stand: HLF 20/16: Rucksack mit Verbandsmaterial nach Din 13155 (First Responder) sowie Modultaschen für Larynx-Tubenset, Güdeltubenset, Absaugung (Pumpe + versch. Katheter), Infusionsbesteck, Blutdruckmessgerät, Blutzucker-Mess-Streifen, Diagnostikleuchten, Scheren, Magillzange, Stifnek, etc... Einsatztasche Sauerstoff mit Sauerstoffflasche, Masken verschiedener Größen, Brillen, Beatmungsbeutel mit Anschluß und Reservoir, etc. Einsatztasche "Kinder" mit Beamtmungsbeutel "Kinder" + Anschluß und Reservoir, Masken in Kindergrößen, Güdeltuben in Kindergrößen, Stifnek "Kinder", Magillzange klein, Teddybär, etc... AED Lifepack 500 Spineboard, Fixierspinne, Bergetuch, Decken Auf allen anderen Fahrzeugen: Kasten nach Din 14142 soweit vorgeschrieben. Nur im ELW in Form eines Rucksacks. Personal: Wir haben einige RA/RS in unseren Reihen. Darüber hinaus viele mit SAN-Lehrgang (läuft auch gerade wieder einer). Restliche Mannschaft mit "normaler" Erste-Hilfe-Ausbildung und DEFI-Einweisung. Einsätze des Materials: Das Material wird zwar relativ selten genutzt, aber es gab in den letzten Jahren immer mal wieder entsprechende Einsätze, insbesondere bei der Erstversorgung, wenn noch kein oder für die Patientenanzahl zu wenig Rettungsdienst vor Ort ist... Gruss Thomas Alles meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Phil8ipp8e N8., Mössingen / Baden-Württemberg | 673501 | |||
Datum | 20.03.2011 20:24 | 13865 x gelesen | |||
Hallo zusammen, ich weiß nicht woher du deine Preise hast, aber diese decken sich nicht mit denen, die wir bei unserer Beschaffung bezahlen. Wir bezahlen für eine Infusion knapp 2,-€ Davon abgesehen: wir haben in unseren Rucksäcken das Material drin, das nach DIN gefordert ist plus: - Stifneck select Erw./Kind - Absaugpumpe (da würde ich weiterhin nur die Ambu twin nehmen, weil sie einfach in der Handhabung, dem Sog, der Reinigung und Robustheit unschlagbar ist, auch wenn sie rel teuer in der Anschaffung ist) mit Zubehör - Stofftier (für Kinder) - Traubenzucker/Kaugummi für Betreuung unverletzter Erw. - Blutdruckmanschette - SamSplint - ColdPack (Einmalkältekompressen) - Robin Safety-Schere - In den Abt., in denen RA sind ist dann auch das Zugangsmaterial für i.v.-Zugang, ... drauf. Des weiteren haben wir auf jedem Erstangreifer eine Sauerstofftasche mit Beatmungsbeutel (3 Masken) und allem für die Inhalation, incl. Verlängerung, falls es mal gar nicht anders geht. Bzw. in einer Sauerstofftasche haben wir den AED noch zusätzlich drin. Wir haben das getrennt, da ich die Sauerstofftasche so näher an den Patienten bringen kann, damit ich die Flashe nicht unbedingt herausnehmen muss und trotzdem noch aus dem Rucksack arbeiten kann. Diese Kombination hat sich insgesamt bisher sehr bewährt. Wenn du willst melde dich gerne und ich schick dir mal die Inhaltsliste. Viele Grüße Philippe | |||||
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Autor | Marc8us 8S., Taucha / Sachsen-Anhalt | 673511 | |||
Datum | 20.03.2011 20:53 | 13661 x gelesen | |||
Geschrieben von Philippe NethTraubenzucker/Kaugummi für Betreuung unverletzter Erw. das musst du mir mal bitte näher erklären.... Traubenzucker für nen Patienten mit V.a. Hypoglycämie leuchtet ein...aber Kaugummis? | |||||
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Autor | Nikl8as 8L., Kettig / RLP | 673512 | |||
Datum | 20.03.2011 20:55 | 13594 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Marcus Schmoranzer--- aber Kaugummis? als Ablenkung für Unverletzte, aber wegen seelischem Trauma betreuungspflichtige Patienten. Zum Beispiel unverletzte Fahrzeuginsassen, Ersthelfer, die irgendwelche unschönen Sachen gesehen haben etc | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 673514 | |||
Datum | 20.03.2011 21:00 | 13756 x gelesen | |||
Hallo Thomas! Grundlegend eine gute, umfangreiche und augenscheinlich durchdachte Ausstattung. Zu einzelnen Punkten möchte ich ein paar Ergänzungen machen. Geschrieben von Thomas Pfnür Larynx-Tubenset Ich für meinen Teil würde dort mittlerweile die LTS-D beschaffen und um eine Magensonde erweitern. Ich hole eben etwas mehr aus: Mit dem LArynxtubus mit Absaugkanal kann man alles machen, was man auch mit dem Ohne machen kann. Mittlerweile sind die LTs mit Absaugkanal (der endet ja in der Speiseröhre), auch nicht mehr so deutlich teurer, als die ohne. Darüber hinaus bietet der LTS diverse Möglichkeiten, die entscheident sein können. Der Speiseröhren-Cuff des LT dichtet nur gegen 'druckloses' zurücklaufen von Mageninhalt. Mit der Magensonde kann hier eine Entlastung durchgeführt werden. Auch bei niedrigem Magenstand kann man mit hohen Beatmungsdrücken eine Aspiration mit dem LT provozieren (Trotz Speiseröhren-Cuff kann es bei jeder Beatmung zu einer leichten Beatmung des Magens kommen). Hohe Beatmungsdrücke sind regelmäßig bei adipösen Patienten oder Asthma-Patienten erforderlich. Eine Masken-Beatmung ist da im übrigen nicht besser. Die Probleme eher noch größer. Nun muss sicherlich nicht jeder, der den LT anwendet auch die Magensonde legen. Allerdings bin ich der Meinung, dass diese Option aus den vorher genannten Gründen ihren Preis vollkommen wert wäre. Geschrieben von Thomas Pfnür Brillen, Man könnte sich überlegen die Sauerstoffbrillen wegzulassen. Über 4l/min wird es unangenehm, mehr als 6l/min geht schon nicht mehr vernünftig. Für die ersten Minuten des akuten Notfalles gilt also im Zweifelsfall eh die bayrische Sauerstoffverabreichungsverordnung: "pfui huift pfui!" und demzufolge Sauerstoffmaske mit Reservoir. Geschrieben von Thomas Pfnür Beatmungsbeutel Aus eigener Erfahrung mit Personen die nur selten einen Beatmungsbeutel einsetzen würde ich zusätzlich eine gute Taschenmaske verlasten. Damit ist der ungeübte deutlich sicherer in der Anwendung als mit einer Masken-Beutelbeatmung. Geschrieben von Thomas Pfnür Spineboard, Fixierspinne, Ein Einweg-System zur Kopffixierung wäre noch eine gute Ergänzung. Grüße Manuel | |||||
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Autor | Sven8 W.8, Wegberg-Arsbeck / NRW | 673516 | |||
Datum | 20.03.2011 21:12 | 13584 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus SchmoranzerIst ja sicher auch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, wenn ich zum Beispiel von ner Ringer Lactat ausgehe, die knapp 5€ in der Anschaffung kostet, summiert sich das ja auch, da sie nicht sooo ewig haltbar ist. Hallo Marcus @hallo @all, ich kenne es so, dass wenn ein Zugang/Infusion gelegt/verabreicht wurde, es von der RTW Besatzung zurück gegeben worden ist. Das Galt auch für sämtliche anderen Verbrauchsmaterialien. Wir hatten auf jedem Fahrzeug (LF, TLF, RW) einen kompletten Notfallkoffer. (Beatmungsbeutel, O², Guedel-/Wendeltuben, Infusionen, RR- Manschette, BZ-Gerät usw usw. Auf dem MTW (der als First-Responder läuft) hatten wir 3 Notfallkoffer (Kreislauf/Atmung/Baby-Kind) die waren zusätzlich noch mit Intubation und einigen Medis ausgestattet. Bevor jetzt hier die Diskusion anfängt: Die Koffer "bedienen" nur die RA's und ggf RS. First Responder rückt grundsätzlich mit mind. einem RA aus. Der LZ besitzt ;-) 14 BF'ler die alle RA sind. Grüße, Sven | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern | 673517 | |||
Datum | 20.03.2011 21:15 | 13570 x gelesen | |||
Wir Arbeiten da mit dem Rettungsdienst zusammen. Dadurch gibt es kein Verfall wenn man die Artikel rechtzeitig austauscht. | |||||
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Autor | Marc8us 8S., Taucha / Sachsen-Anhalt | 673518 | |||
Datum | 20.03.2011 21:25 | 13628 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtAus eigener Erfahrung mit Personen die nur selten einen Beatmungsbeutel einsetzen würde ich zusätzlich eine gute Taschenmaske verlasten. Da gebe ich die Zweifelsohne recht. Nur mit ausreichender Übung ist die Masken-Beutel-Beatmung durch "Laien" adäquat. Falschanwendung kann hier deutlich eher zur o.g. Aspiration führen. Das thema "Tubus" betrachte ich hier etwas mit gemischten Gefühlen. Mal vom häuslichen FR-Einsatz abgesehen, wann ist eine gute Intubation unter Feuerwehrbedingungen denn durchführbar? Wenn ich z.B. vom VU mit eingeklemmter Person ausgehe, schlechte Licht und Platzverhältnisse...da würde ich doch eher dem NA die Intubation überlassen. Selbst bei Crashrettung ist davon auszugehen, dass dieser in der zwischenzeit eingetroffen ist... Geschrieben von Manuel Schmidt Für die ersten Minuten des akuten Notfalles gilt also im Zweifelsfall eh die bayrische Sauerstoffverabreichungsverordnung: "pfui huift pfui!" und demzufolge Sauerstoffmaske mit Reservoir. Stichwort CO2-Narkose!? Grüße | |||||
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Autor | Marc8us 8S., Taucha / Sachsen-Anhalt | 673519 | |||
Datum | 20.03.2011 21:27 | 13471 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven Walbrechtich kenne es so, dass wenn ein Zugang/Infusion gelegt/verabreicht wurde, es von der RTW Besatzung zurück gegeben worden ist. Das Galt auch für sämtliche anderen Verbrauchsmaterialien Steht natürlich ausser Frage. Der Kostenfaktor spielt ja auch eher eine Rolle bei "Nicht-gebrauch". Wobei auch hier die Zusammenarbeit mit dem RD wünschenswert ist, grad bei Infusionen und Flexülen. 1 Monat vor Verfall getauscht, sind die aufm RTW eh binnen weniger Tage verbraucht. | |||||
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Autor | Thom8as 8P., Berchtesgaden / Bayern (BY) | 673523 | |||
Datum | 20.03.2011 21:43 | 13432 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtGrundlegend eine gute, umfangreiche und augenscheinlich durchdachte Ausstattung. Die Zusammenstellung entstand in Zusammenarbeit mit Kameraden, die hauptberuflich im Rettungsdienst tätig sind (u.a. Lehr-RA, Wachleiter, etc.). Geschrieben von Manuel Schmidt Man könnte sich überlegen die Sauerstoffbrillen wegzulassen. Wir haben die drin, falls der Patient/die Patientin keine Maske will. Geschrieben von Manuel Schmidt Aus eigener Erfahrung mit Personen die nur selten einen Beatmungsbeutel einsetzen würde ich zusätzlich eine gute Taschenmaske verlasten. Eine gute Idee! Muss ich mal anbringen. Geschrieben von Manuel Schmidt Ein Einweg-System zur Kopffixierung wäre noch eine gute Ergänzung. Eine Kopffixierung ist vorhanden. Hab ich vorhin vergessen... Gruss Thomas Alles meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 673524 | |||
Datum | 20.03.2011 21:44 | 13504 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus SchmoranzerIst ja sicher auch ein nicht zu verachtender Kostenfaktor, wenn ich zum Beispiel von ner Ringer Lactat ausgehe, die knapp 5€ in der Anschaffung kostet, summiert sich das ja auch, da sie nicht sooo ewig haltbar ist. Na ja. Das wird die Wehr nicht umbringen. Außerdem wird dann noch Übmaterial daraus. Wenn Du schaust, was andere Dinge wie ABEK2P3 Filter oder ein Prüfröhrchensatz so kosten, ist das Peanuts... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 673525 | |||
Datum | 20.03.2011 21:53 | 13539 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus SchmoranzerDa gebe ich die Zweifelsohne recht. Nur mit ausreichender Übung ist die Masken-Beutel-Beatmung durch "Laien" adäquat. Falschanwendung kann hier deutlich eher zur o.g. Aspiration führen. Die Klassichen Beatmungsfehler kann man bei einer TAschenbeatmungsmaske sicherlich genauso machen: - zu Hohes Volumen - zu hoher Beatmungsdruck/zu Ruckartige Beatmung - Kopf nicht genügend Überstreckt (bei einer Pupppe geht i.d.R. keine Luft rein, beim Mensch in den Magen) Der Dichtsitz ist bei einer Taschenmaske durch den doppelten C-Griff, den zusätzlichen "Anpressdruck" durch das Mundstück und die fehlende Hebelwirkung durch den Beatmungsbeutel deutlich besser. Geschrieben von Marcus Schmoranzer Das thema "Tubus" betrachte ich hier etwas mit gemischten Gefühlen. Mal vom häuslichen FR-Einsatz abgesehen, wann ist eine gute Intubation unter Feuerwehrbedingungen denn durchführbar? Wenn ich z.B. vom VU mit eingeklemmter Person ausgehe, schlechte Licht und Platzverhältnisse...da würde ich doch eher dem NA die Intubation überlassen. Selbst bei Crashrettung ist davon auszugehen, dass dieser in der zwischenzeit eingetroffen ist... Es ging ja um den Larynxtubus, und der spielt gerade in diesen Situationen voll aus. Geschrieben von Marcus Schmoranzer Stichwort CO2-Narkose!? "Unsere" Maske tragen in der Bedienungsanleitung den Hinweis, dass man mind. einen Flow von 6l/min einstellen muss. (Rein rechnerisch wären es IIRC 4,5l um das CO2 aus dem erhöhten Totraum zu waschen). Weniger will man in der akut-Phase eines Notfalles auch nicht geben. Grüße Manuel | |||||
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Autor | Stef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen | 673528 | |||
Datum | 20.03.2011 22:13 | 13569 x gelesen | |||
First Attack Rucksack: Benutzergruppe: alle FA - Sauerstoff/Beatmungsbeutel - Handschuhe - Verbandmaterial - Kleiderschere - Pulsoxymeter - AED (Welch Allyn AED 10) Second Attack-Koffer: Benutzergruppe: KP, RettAss, RettSan, Arzt - Infusion (kolloidal, kristalloid) - Venenverweilkanülen + Zubehör - Intubationsmaterial - Absaugpumpe manuell - Gudeltuben Geschrieben von Marcus Schmoranzer
Wurde alles schonmal verwendet. Geschrieben von Marcus Schmoranzer
Ja. RS, RA, KP (insgesamt ca. 7 Leute) -- MfG Stefan | |||||
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Autor | Dirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen | 673530 | |||
Datum | 20.03.2011 22:49 | 13464 x gelesen | |||
Hallo, hier mal so im groben. Vorhanden RA und RS. Klar bei einer BF. Einiges habe ich in den Rucksäcken inzwischen umgestellt,aber im groben stimmts noch. http://www.feuerwehr-wiesbaden.de/File/Home.php3 Siehe unter ,,Vorraushelfersystem". Gruß Dirk | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 673531 | |||
Datum | 21.03.2011 00:14 | 13499 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus SchmoranzerStichwort CO2-Narkose!? Hallo Marcus, Du spielst auf die Möglichkeit an, an einen Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) zu gelangen, dessen Sauerstoffregelmechanismus wegen der andauernden Hypoxie pathologisch über die CO2-Rezeptoren läuft? Im Notfall, und anders wird die Feuerwehr ja nicht tätig, spielt das keine Rolle. Wenn der Patient Sauerstoff braucht, dann bekommt er auch viel. Sollte er wirklich eine CO2-Narkose bekommen, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, so muss eben darauf reagiert werden. Eine Beatmung ist dann aber auch wieder mit Sauerstoff nötig, da dem Patienten de fakto tatsächlich Sauerstoff fehlt. Keinen Sauerstoff zu geben wäre dahingegen fatal. Geschrieben von Marcus Schmoranzer Da gebe ich die Zweifelsohne recht. Nur mit ausreichender Übung ist die Masken-Beutel-Beatmung durch "Laien" adäquat. Falschanwendung kann hier deutlich eher zur o.g. Aspiration führen. Wenn eine Masken-Beutel-Kombination vorhanden ist, muss damit ausgiebig geübt werden. Dann klappt es auch mit dem Patienten! Die Aspirationsgefahr ist übrigens nicht größer als bei der Verwendung einer Taschenmaske! Die Handhabung wird oft aber als einfacher angesehen. (größerer Abstand, Übersichtlichkeit, bequemere Position) Gruß Knut "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 673549 | |||
Datum | 21.03.2011 09:55 | 13373 x gelesen | |||
Geschrieben von Marcus SchmoranzerUnd wie händelt ihr das mit den Infusionen zwecks Verfall? Wenn es verfällt kommt es weg. Oder in die Übungskiste. Geschrieben von Marcus Schmoranzer wenn ich zum Beispiel von ner Ringer Lactat ausgehe, die knapp 5€ in der Anschaffung kostet, summiert sich das ja auch, da sie nicht sooo ewig haltbar ist. Nein.. Nur Jahre. Und wenn man Alternativ auf NACL umsteigt kostet die nur 3€ beim ersten Googletreffer. Wobei ich zu behaupten Wage das sich in einem durchschnittlichen Feuerwehrgerätehaus im JAhr mehr kaputtsteht als die 3 Infusionen. Wenn man aber etwas kreativ ist zahlt man für das ganze medizinische Material gar nichts. Was aber nicht fehlen darf: -selbsthaftende Fixierbinde z.B. Pehahaft damit verwickelt man alles.. - Bundeswehrverbandpäckchen - feuerwehrsicher verpackt, halten ewig Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Jan-8Phi8lip8p S8., Tholey / Saarland | 673550 | |||
Datum | 21.03.2011 09:58 | 13272 x gelesen | |||
Geschrieben von Knut Kobbe Du spielst auf die Möglichkeit an, an einen Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung (COPD) zu gelangen, dessen Sauerstoffregelmechanismus wegen der andauernden Hypoxie pathologisch über die CO2-Rezeptoren läuft? Der Atemantrieb läuft physiologischerweise über CO2, bei chronischer Hypoxie über O2-Mangel. Sauerstoffgabe kann hier zur O2-Narkose führen.
exogen z.b. durch Geschrieben von Manuel Schmidt erhöhten Totraum Ich leiste mir eine eigene Meinung (,die nicht zwangsläufig der meiner Feuerwehr entsprechen muss) | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 673551 | |||
Datum | 21.03.2011 10:16 | 13250 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan-Philipp StockDer Atemantrieb läuft physiologischerweise über CO2, bei chronischer Hypoxie über O2-Mangel. So rum wird ein Schuh draus! Hab mich verschrieben! Geschrieben von Jan-Philipp Stock Geschrieben von Manuel Schmidt Hierbei ist der Totraum der Sauerstoffmaske gemeint? Dieser ist so gering, dass er vernachlässigt werden kann, solange wir uns nicht im paediatrischen Bereich befinden. Zumal ja 100%er Sauerstoff zugeführt wird und, wie schon beschrieben, die Maske spült. Gruß Knut "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Jan-8Phi8lip8p S8., Tholey / Saarland | 673560 | |||
Datum | 21.03.2011 11:09 | 13143 x gelesen | |||
Geschrieben von Knut Kobbe Hierbei ist der Totraum der Sauerstoffmaske gemeint? Dieser ist so gering, dass er vernachlässigt werden kann, solange wir uns nicht im paediatrischen Bereich befinden. Zumal ja 100%er Sauerstoff zugeführt wird und, wie schon beschrieben, die Maske spült. geeenau...wie bereits von Manuel geschrieben ist das bei nem Flow > 6l kein Problem. Ich leiste mir eine eigene Meinung (,die nicht zwangsläufig der meiner Feuerwehr entsprechen muss) | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 673565 | |||
Datum | 21.03.2011 11:47 | 13148 x gelesen | |||
Mal einfach nach DIN ? DIN 13155 bzw. 13233 ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 673568 | |||
Datum | 21.03.2011 12:13 | 13189 x gelesen | |||
Geschrieben von Knut KobbeWenn eine Masken-Beutel-Kombination vorhanden ist, muss damit ausgiebig geübt werden. Dann klappt es auch mit dem Patienten! Die Aspirationsgefahr ist übrigens nicht größer als bei der Verwendung einer Taschenmaske! Die Handhabung wird oft aber als einfacher angesehen. Ich verstehe dich recht, dass deiner Erfahrung nach die Verwendung einer Maske/Beutel-Kombination als einfacher in der Handhabung gegenüber einer Taschenmaske angesehen wird?! Dem möchte ich mit meiner persönlichen Erfahrung [1] entschieden wiedersprechen! Das Hauptproblem bei der Masken-Beutel-Beatmung ist der Dichtsitz der Maske! Bei einer Normalen Maske/Beutel-Beatmung hat man eine Hand um die Maske rundherum dicht auf das Gesicht zu drücken. Fester ist hierbei nicht zwangsläufig dichter. Große Probleme bereitet die Tatsache, dass man unsymetrisch andrückt und der Beatmungsbeutel durch den Hebel die Maske unsymetrisch abhebt. Bei einer Taschenmaske entfällt der Hebel durch den Beatmungsbeutel. Man drückt symetrisch mit zwei Händen an. Man kann sich da mit dem "zweifachen C-Griff" behelfen. Sprich einer hält mit zwei Händen die Maske, ein anderer Bebeutelt. Das ist ein Werkzeug, dass man auch als Rettungsdienstler immer im Hinterkopf haben muss. Jedoch personalintensiver und hat einen anderen Vorteil der Taschenmaske immer noch: Die Aspirationsgefahr bei einer Masken-Beatmung (egal womit) wird außer durch die Kopfüberstreckung durch das Beatmungsvolumen und durch den Atemwegsdruck beeinflußt. Der geübte hat das Gefühl in der Hand bei seinem Beatmungsbeutel [2]. Der Ungeübte nicht. Die eigene Lunge ist da ein sehr gutes Messinstrument für. Manuel [1] diese ist nicht wissenschaftlich untersucht. Ist allerdings meine Erfahrung bei Training mit Sanitätspersonal, dass nach Lehrplan zwar in der Sanitätsausbildung den Beatmungsbeutel gelehrnt hat, jedoch bestenfalls als leidlich geübt angesehen werden kann. In EH-Training zeigte es sich dagegen, dass Personen die zum ersten mal eine Taschenmaske sehen damit an der Trainingspuppe gut zurecht kommen. [2] Das gute Gefühl für den Beatmungsdruck sollen ja 'zwei-häutige-Beatmungsbeutel' (etwa Ambu Mark IV, Mark III) vermitteln. Tun sie IMO auch. Allerdings braucht es dafür trotzdem Gefühl in der Hand. Ob man die für den rauhen Rettungsdienst-Alltag braucht weiß ich nicht. Allerdings geht subjektiv die Außenhaut des Mark IV nicht so häufig kaputt, wie die des Mark III. | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 673572 | |||
Datum | 21.03.2011 12:18 | 13098 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian Besch-selbsthaftende Fixierbinde z.B. Pehahaft damit verwickelt man alles.. Findet man im Rettungsdienst leider zu selten. Ist einfach in der handhabung, auch auf nasser Haut... Man kann ja nicht immer Gaffa-Tape anstelle von Leukoplast (o.ä.) nehmen :-) Geschrieben von Florian Besch - Bundeswehrverbandpäckchen - feuerwehrsicher verpackt, halten ewig Zum Thema Verbandmaterial und ewig halten: Es lohnt sich die Haltbarkeitsdaten zu vergleichen. Bei selten Benutzten und dabei gut gelagertem Verbandmaterial könnte es sich rentieren Verbandmaterial eines Herstellers zu verwenden, der zwar Faktor 1,5 teurer ist, dafür aber ein Haltbarkeitsdatum von Herstellung+25Jahre angibt. Zumindest solange Verpackung unbeschädigt und nicht durchfeuchtet. Daher siehe gute Lagerung :) Manuel | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 673577 | |||
Datum | 21.03.2011 12:44 | 13229 x gelesen | |||
Da sich um das Thema "Asthma" und "Sauerstoffgabe" immer noch viele Gerüchte und Irrtrümer ranken, die dazu führen (können) dass einem Asthma-Patienten notwendiger Sauerstoff vorenthalten wird möchte ich hier mal etwas in's Detail gehen :) Geschrieben von Jan-Philipp Stock Der Atemantrieb läuft physiologischerweise über CO2, bei chronischer Hypoxie über O2-Mangel. Sauerstoffgabe kann hier zur O2-Narkose führen. Zunächst vorweg: ich nehme an du meinst "bei chronischer Hypercapnie" (also bei ständig zuviel CO2 im Blut). Bei chronisch zuviel CO2 im Blut _kann_ es dazu kommen, dass das Atemzentrum nicht mehr den CO2-Gehalt im Blut als primäre Regelgröße nimmt weil das nicht mehr funktioniert (für den Ingenieur könnte man sagen wenn der MEsswert ständig oberhalb der Messskala liegt :)) sondern den O2-Gehalt im Blut. Das betrifft nicht den Asthmatiker, der gelegentlich einen Asthma-Anfall hat. Das sind die Leute, die eine chronische, einengende Lungenerkrankung und das über einen langen Zeitraum haben. Vereinfacht gesagt einen einzigen Asthma-Anfall rund um die Uhr, jahrelang. Wie kommt es also zur CO2-Narkose? Wenn das Atemzentrum denkt "Ich habe genug Sauerstoff" atmet der Patient weniger. der Körper hat dann zwar genug O2, aber das CO2 muss er ja weiterhin los werden. Also müsste er normal (oder gar verstärkt) weiteratmen. Tut er aber dann nicht. Er atmet weniger. Also sammelt sich immer mehr CO2 im Blut. Ab einem bestimmten Pegel kommt es zur Bewußtlosigkeit. Das ist dann die CO2-Narkose. Warum das beim akuten Asthma-Anfall kein Problem ist einfach: Das Gefühl "Ich hab Atemnot!" kommt vom Atemzentrum. Das gleiche Atemzentrum, das auch die Atmung steuert. Solange der Patient das Gefühl hat "Ich hab Atemnot!" wird er auch nicht weniger atmen nur weil man ihm Sauerstoff gibt! Zur verringerten Atmung in Folge eines deutlichen Sauerstoff-Überangebotes kann es dann kommen, wenn man einem Patienten bei dem obige Umstellung stattgefunden hat und der _keine_ Atemnot sehr viel Sauerstoff verabreicht. Aber auch das ist eine einfach zu beherschende Komplikation: Der Patient verdreht ja nicht auf einmal die Augen und hat einen Atemstillstand. Er wird schläfrig und atmet weniger tief und weniger schnell. Dinge die man einfach merken kann und merken muss. Also etwas weniger O2. Geschrieben von Jan-Philipp Stock exogen z.b. durch So wild ist das mti den Sauerstoffmasken auch nicht. Der Totraum ist ähnlich groß wie bei der Innenmaske einer Atemschutzmaske (die zudem subjektiv noch schlechter abschliest). Jetzt fallen die AGT nicht zu dutzenden mit einer CO2-Narkose um. Bei Erwachsenen und einigermaßen normalem Atemzugvolumen wird das nicht zu einer CO2-Narkose kommen! Der vital-bedrohte Patient stirbt nicht an einer CO2-Narkose sondern an einem Sauerstoffmangel! | |||||
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Autor | Jan-8Phi8lip8p S8., Tholey / Saarland | 673580 | |||
Datum | 21.03.2011 13:01 | 13047 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel Schmidt "Der Atemantrieb läuft physiologischerweise über CO2, bei chronischer Hypoxie über O2-Mangel. Sauerstoffgabe kann hier zur O2-Narkose führen." Einigen wir uns auf den Blue-Bloater-COPDler mit Hypoxie und Hypercapnie, wobei es v.a. auf das CO2 ankommt ;-) Ansonsten hast du das sehr schön erklärt, auch den Unterschied zum Asthma-Anfall, würde das so unterschreiben. Geschrieben von Manuel Schmidt "exogen z.b. durch erhöhten Totraum" dass die Sauerstoffmaske hier kein Problem darstellt, hatte ich ja bereits erwähnt. Ich leiste mir eine eigene Meinung (,die nicht zwangsläufig der meiner Feuerwehr entsprechen muss) | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 673644 | |||
Datum | 21.03.2011 18:03 | 13076 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschBundeswehrverbandpäckchen - feuerwehrsicher verpackt, halten ewig Hast Du auch noch eine Bezugsadresse für Neuexemplare für Zivilisten? Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 673647 | |||
Datum | 21.03.2011 18:09 | 13018 x gelesen | |||
Nicht von der BW, aber sehr interessant: combat-surgery-kit Gruß Knut "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 673649 | |||
Datum | 21.03.2011 18:23 | 13071 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschWas aber nicht fehlen darf: Halte ich beides für überflüssig (und ja, ich kenne beides). Mit 2 Dreiecktüchern und einer Kompresse kann ich an jeder Stelle des Körpers einen Verband anlegen und bei Druckverbänden sogar diesen bei einer Stauung lockern. Nebenbei kann man damit auch Armbrücke ruhig stellen und soweit vorhanden Samsplint/Universalschienen befestigen. Im Gegensatz zu allen Klebstoffen funktionieren die auch noch nach 10 Jahren. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 673652 | |||
Datum | 21.03.2011 18:30 | 12973 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Knut Kobbe Nicht von der BW, aber sehr interessant: a) find ich das nicht b) wär mir eher mit etwas gedient das ich als Ex-Bw-Sani einsetzten kann und darf, eine chirugischer Satz scheint mir da zumindest dem Namen nach etwas überkandidelt... Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 673654 | |||
Datum | 21.03.2011 18:32 | 13038 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeMit 2 Dreiecktüchern und einer Kompresse kann ich an jeder Stelle des Körpers einen Verband anlegen und bei Druckverbänden sogar diesen bei einer Stauung lockern. ...Aber nicht wie mit der Innenseite des Bw-Verbandpäckchens das "Ventil" für den Spannungspneu basteln ;-) Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 673655 | |||
Datum | 21.03.2011 18:36 | 12999 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle...Aber nicht wie mit der Innenseite des Bw-Verbandpäckchens das "Ventil" für den Spannungspneu basteln ;-) Das setzt nach dem derzeitigen Versorgungsstand eine Überdruckbeatmung d.h. Intubation voraus und geht dann zur Not mit der Verpackung des Dreiecktuchs. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 673656 | |||
Datum | 21.03.2011 18:37 | 12955 x gelesen | |||
Probier mal hier! Auch als Ex-BW-Sani wirst Du damit zurechtkommen! 2.Versuch Gruß Knut "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 673671 | |||
Datum | 21.03.2011 19:18 | 13028 x gelesen | |||
Geschrieben von Knut KobbeProbier mal hier! Auch als Ex-BW-Sani wirst Du damit zurechtkommen! Ach so, die Israeli Bandage. Wenn ich mich schon mit so einer Bastelbinde abgäbe dann wäre es vermutlich eher die Oales. Am BW-Verbandpäckchen ist mir neben der sehr leidensfähigen Verpackung immer noch der Beschaffungspreis sympathisch, der meines Wissens zu DM-Zeiten noch in Pfennigen gemessen werden konnte. Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 673672 | |||
Datum | 21.03.2011 19:20 | 12984 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Marcus Schmoranzer
die meisten Dinge wurden schon genannt. Sam-Splint und Variable HWS-Krause sind noch drauf. Meist für die Eigenhilfe haben wir einige Einmal-Kühlpacks drauf. Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 673683 | |||
Datum | 21.03.2011 20:32 | 12970 x gelesen | |||
Geschrieben von Matthias Ottdie meisten Dinge wurden schon genannt. Sam-Splint und Variable HWS-Krause sind noch drauf. Meist für die Eigenhilfe haben wir einige Einmal-Kühlpacks drauf. Wir ergänzen das noch um 2 große Gefrierbeutel zur Amputatversorgung. Für die FW sind ggf. etwas hochwertigere Verbandtücher sinnvoll. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 673760 | |||
Datum | 22.03.2011 07:07 | 12929 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef MäschleHast Du auch noch eine Bezugsadresse für Neuexemplare für Zivilisten? Gerne, Josef :) z.B. hier oder anderen Armeegeschäften.. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 673778 | |||
Datum | 22.03.2011 08:34 | 12882 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ingo zum Felde Für die FW sind ggf. etwas hochwertigere Verbandtücher generell sollte man da auch auf längere Haltbarkeit achten. Nimmt man z.B. das Material von Soehngen hat man ggf., bis auf regelmäßige Sichtkontrollen, bis zu 20 Jahren ruhe. Bei der Menge an Verbandmaterial die wir jährlich da raus verbrauchen kann das schon gut angelegt sein ;) "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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Autor | Dirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen | 673815 | |||
Datum | 22.03.2011 14:21 | 13293 x gelesen | |||
Hallo, genau. Das Söhngen ,,Aluderm" kann ich nur empfehlen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mart8in 8S., Strass / Bayern | 674179 | |||
Datum | 24.03.2011 16:21 | 13203 x gelesen | |||
Hallo, habt Ihr mit dem Larynx-Tubus schon Erfahrung im Einsatz sammeln können? Hintergrund: Lt. Leitfaden Sanitätsdienst ist der Einsatz des LTS ab Stufe SAN vorgesehen. Die Einweisung wurde mit der Defi- Zert. gekoppelt (bei BRK). Wie hat der Tubus im Außeneinsatz bewährt z.B. Dunkelheit, schwieriege Lagerung? Die lfd. Kosten dürften ja durch die 5 Jahre Haltbarkeit nicht allzu hoch sein. Aus meiner Sicht eine gute Alternative zur Maske. Gruß Martin | |||||
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Autor | Nikl8as 8L., Kettig / RLP | 674185 | |||
Datum | 24.03.2011 17:19 | 12893 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Martin Salzer--- Aus meiner Sicht eine gute Alternative zur Maske. und das ist eigentlich der falsche Ansatz. Ist die Maskenbeatmung effizient, muss ich auch keinen Tubus, egal welchen, rein schieben! Ich sehe den Larynx-Tubus als Alternative zur endotrachealen Intubation bei einer schlecht laufenden Maskenbeatmung ohne anwesenden NA - und dort als gute Alternative | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 674186 | |||
Datum | 24.03.2011 17:29 | 12716 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Niklas Lemler Ist die Maskenbeatmung effizient, muss ich auch keinen Tubus, egal welchen, rein schieben! Das sehe ich anders. Wenn sich der Sphinkter mit andauernder Reanimation entspannt wird die Maskenbeatmung ineffektiver. Welche Gründe sprechen für dich denn gegen den primären Einsatz eines LT, also ohne vorherige Maskenbeatmung? Grüße, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
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Autor | Nikl8as 8L., Kettig / RLP | 674187 | |||
Datum | 24.03.2011 17:44 | 12816 x gelesen | |||
In diesem Falle trifft aber die Aussage einer effizienten Maskenbeatmung nicht mehr zu.... Im Grunde genommen nur die Frage, wie gut sich das Bedienerpersonal, in diesem Thread ja Feuerwehrleute (Gut, größenteils RH/RS/RA , aber nicht zwingend im RD tätig und auf dem aktuellsten Ausbildungsstand) mit dem Larynxtubus auskennt.... Um beim Beispiel der CPR zu bleiben: wer es nicht regelmäßig übt wird es nicht schaffen den LT schnell genug zu versenken um im Rhythmus zu bleiben.... | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674188 | |||
Datum | 24.03.2011 17:56 | 12786 x gelesen | |||
Geschrieben von Niklas LemlerIm Grunde genommen nur die Frage, wie gut sich das Bedienerpersonal, in diesem Thread ja Feuerwehrleute (Gut, größenteils RH/RS/RA , aber nicht zwingend im RD tätig und auf dem aktuellsten Ausbildungsstand) mit dem Larynxtubus auskennt.... Hallo, das ist wie immer. Der es kann soll es machen, denn der größte Fehler in der notfallmedizinischen """Laienhilfe""" ist immer noch nichts zu tun! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 674189 | |||
Datum | 24.03.2011 18:03 | 12709 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Niklas Lemler In diesem Falle trifft aber die Aussage einer effizienten Maskenbeatmung nicht mehr zu.... Das ist klar nur muss man dies auch rechtzeitig erkennen. Grüße, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 674191 | |||
Datum | 24.03.2011 18:45 | 12774 x gelesen | |||
Geschrieben von Niklas LemlerIn diesem Falle trifft aber die Aussage einer effizienten Maskenbeatmung nicht mehr zu.... Also bei jeder Beatmung unter Reanimation Um beim Beispiel der CPR zu bleiben: wer es nicht regelmäßig übt wird es nicht schaffen den LT schnell genug zu versenken um im Rhythmus zu bleiben.... Das ist doch nicht wirklich ein Problem: der erste Helfer drückt bis der AED durch den zweiten Helfer angeschlossen ist nach der Analyse und ggf. Schock drückt der erste Helfer weiter bis der zweite den LT versenkt hat. Und wenn das länger als 30x drücken dauert ist das auch egal. Meine ungeübten SanH brauchen vom öffnen des Rucksacks bis zum fixierten LT ca. 90 sec. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Thom8as 8P., Berchtesgaden / Bayern (BY) | 674215 | |||
Datum | 24.03.2011 21:41 | 12721 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Martin Salzer habt Ihr mit dem Larynx-Tubus schon Erfahrung im Einsatz sammeln können? Nein, die kommen aktuell erst in die Tasche. Derzeit läuft eine SAN-Ausbildung. Geschrieben von Martin Salzer ab Stufe SAN vorgesehen Deshalb erst mit dem Lehrgang... Erfahrungen müssen wir also erst sammeln. Geschrieben von Martin Salzer Aus meiner Sicht eine gute Alternative zur Maske. Wie man es sieht. Alternative und/oder Ergänzung. Gruss Thomas Alles meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Phil8ipp8e N8., Mössingen / Baden-Württemberg | 674220 | |||
Datum | 24.03.2011 22:00 | 12751 x gelesen | |||
Geschrieben von Josef Mäschle...Aber nicht wie mit der Innenseite des Bw-Verbandpäckchens das "Ventil" für den Spannungspneu basteln ;-) dazu reicht mir ein Fetzen von der Rettungsdecke (Gold-Silber-Folie) und etwas zum Kleben oder zur Not auch eine Binde. Also, auch das übliche Standardmaterial und wesentlich billiger. Generell zu allem Material: lieber weniger dabei und das universell an- und verwenden können. Beste Grüße | |||||
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