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ThemaKräftediagramm bei hydr. Rettungsgeräten für Anfänger10 Beträge
RubrikTechn. Hilfeleistung
 
AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern674983
Datum30.03.2011 09:157217 x gelesen
Hallo zusammen,

ich sitze gerade vor einem Kräftediagramm für hydraulische Rettungsgeräte und bräuchte bitte jemanden, der mit den Knoten im Kopf löst.

Spreizer

- je weiter der Spreizer geöffnet desto mehr Kraft
- je weiter von der Spitze weg (F5) deste mehr Kraft

Das habe ich soweit verstand, nun mein Stolperstein:

Schere

- je weiter die Schere geöffnet desto mehr Kraft
- je näher am Drehpunkt (F1) desto mehr Kraft

Den ersten Punkt verstehe ich nicht. Warum hat die Schere im weit geöffneten Zustand mehr Kraft wie im geschlossenen? Ich bin davon ausgegangen, dass ggf. mit einem Spreizer Holme gequetscht werden sollen um den Querschnitt zu verkleinern und dadurch der Schere die Arbeit zu erleichtern.


Vielen Dank für Eure Hilfe und beste Grüße

Florian

Vielen Dank und beste Grüße

Florian


Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!

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AutorYann8ick8 K.8, Wesel / Bochum / NRW674994
Datum30.03.2011 10:365211 x gelesen
Hi,

ist das hier nicht andersrum?
Der Schließweg 0 beginnt dann wenn Schere ganz geöffnet ist und der maximale Wert ist dann, wenn die Schere geschlossen ist?
Würde ja dann Sinn machen.

Grüße
Yannick


Mit besten Grüßen

Das von mir verfasste ist meine persönliche Meinung!

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AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern674995
Datum30.03.2011 10:594953 x gelesen
Hi

Ich denke das ist so gemeint. Wenn die Schere ganz geöffnet ist. Entsteht ein optimalerer winken des Hydraulikzylinders zum Hebelalm (nicht die Schneideseite) der Schere. als wenn die Schere geschlossen ist.

Ich denke z.B.

Im offenen zustand: Beträgt der Winkel z.b. 90°

Im geschlossenen zustand: Beträgt der Winkel z.b. 45°

wäre dann logisch dass ich aus 90° mehr Kraft erzeuge als 45°.


Das alles ist aber nur Spekulation.

Bis dann

Sascha


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AutorStep8han8 R.8, Querfurt / Sachsen-Anhalt675014
Datum30.03.2011 12:574666 x gelesen
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wie eine Schere funktioniert, aber ich glaube ich habe die selbe Vermutung wie du:

Skizze

Je nachdem wo der Zylinder gerade steht, änderst du mehr den Winkel der Scheren, oder "ziehst sie nur ins Gerät rein"

Geschrieben von Sascha HeinrichDas alles ist aber nur Spekulation.
sign


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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern675033
Datum30.03.2011 14:484704 x gelesen
Geschrieben von Florian FastnerIch bin davon ausgegangen, dass ggf. mit einem Spreizer Holme gequetscht werden sollen um den Querschnitt zu verkleinern und dadurch der Schere die Arbeit zu erleichtern.
Ich denke, das macht man, damit man näher zum Drehpunkt (in der TZ "F1") kommt, wo ja die Kraft deutlich höher ist.

Prinzip des Schneidgeräts ist übrigens nicht "Schere" (wäre überkreuz), sondern vielmehr so:

Am Anfang wirkt die Kraft besser, bzw. wird besser in Arbeit umgesetzt, weil gilt:
W=F*s*cos α

Je größer das α (Winkel zwischen 'Zylinderrichtung' und 'Hebel zwischen Zylinder und Schere'), desto kleiner die Arbeit, die verrichtet wird. => Am Anfang viel Arbeit, die an der Schere verrichtet wird (Bild oben), am Ende wenig (Bild unten).

MfG
Linus (der nach der Abiprüfung eigentlich dachte, heute kein Physik mehr machen zu müssen :D )


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorPatr8ick8 A.8, Güglingen / Baden-Württemberg675036
Datum30.03.2011 15:064771 x gelesen
Genau deshalb heißt es auch Schließweg und nicht Öffnungsweite.
Außerdem fällt vielleicht auf das das Diagramm bei der Schere genau in die andere Richtung läuft als beim Spreizer.


Mit freundlichen Grüßen / Best regards
Allpa

Alle in diesem Post enthaltenen Inhalte und Ansichten stellen alleine meine eigene Meinung dar. Diese entsprechen nicht den Ansichten und Meinungen meiner Feuerwehr, meines Arbeitgebers oder meines Verbandes!

www.technische-hilfeleistung.info
Fachblog für alle Bereiche der Technischen Hilfeleistung

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AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern675045
Datum30.03.2011 15:234750 x gelesen
Hallo zusammen,

erst mal vielen Dank für die Antworten und auch die bildhafte Erklärung, so langsam dämmerst ;-).

D.h. der Schließweg ist der Weg vom Ansatzpunkt bis zu dem Punkt wo die Schere geschlossen ist?

Schließweg = 0 --> Schere ist komplett offen und hat sich noch nicht geschlossen (Schließweg = 0)
Schließweg = 20 --> Schere wurde um 20 mm geschlossen, also wurde ein Weg von 20mm zurück gelegt (Schließweg = 20)

D.h. es stimmt die folgende Annahme?

Je weiter geschlossen die Schere (desto höher ist der Schließweg der zurück gelegt wurde) und desto mehr Kraft


Danke und schöne Grüße

Florian


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AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern675047
Datum30.03.2011 15:254626 x gelesen
Geschrieben von Linus DrescherW=F*s*cos α
Bei längerem Nachdenken: Richtige Formel, aber falsche Stelle und falsche Schlussfolgerung.
Bei wenig geschlossener Schere kommt die Kraft quasi "schräg" auf der Klinge an, bei weit geschlossener Schere eher Senkrecht, deswegen kleinerer Auftreffwinkel, ergo größere Arbeit am Schneidgut.

War heut doch schon zu viel Physik...


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorPatr8ick8 A.8, Güglingen / Baden-Württemberg675061
Datum30.03.2011 15:374561 x gelesen
Genau, deshalb geht das Diagramm bei F2 auch nur bis zu einem Schließweg von 110mm und bei F1 bis 55mm, weiter geht die Schere an den ausgewählten Stellen nicht auf.


Mit freundlichen Grüßen / Best regards
Allpa

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen675076
Datum30.03.2011 16:294705 x gelesen
Moin,


Geschrieben von Linus Drescher"W=F*s*cos α"

hmm. Zur ursprünglichen Skizze - da würden pro Kolbenhub am Anfang die Scherenblätte sehr viel vom Winkel her stärker gedreht werden. Also zwar viel Weg, aber dann doch eher weniger nutzbare Kraft dabei?

Kann man die "Verbindungstangen" als für die jeweilie Stellung mehr oder minder starres Gebilde auffassen? Haben ja im Grunde nur eine denkbare Bewegungsrichtung. Kann man dann nicht die Kraft des Kolben parallel zur Kolbenachse direkt am Scherenblatt (Ansetzpunkt Vrbindungsstande) angreifend sich denken?
*grübel*

Gruß,
Thorben


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 30.03.2011 09:15 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
 30.03.2011 10:36 Yann7ick7 K.7, Wesel / Bochum
 30.03.2011 15:06 Patr7ick7 A.7, Güglingen
 30.03.2011 15:23 Flor7ian7 F.7, Kempten (Allgäu)
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