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Thema | Person in Langholzstapel [was: Übung gestalten] | 14 Beträge | |||
Rubrik | Übung | ||||
Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 676376 | |||
Datum | 08.04.2011 13:28 | 6622 x gelesen | |||
Geschrieben von Manuel SchmidtDie Sicherung des Langholzstapels, an dem ich ja dann auch noch rumbasteln muss um die Person herauszubekommen sind IMO nicht trivial. Was für Ideen habt ihr, um einen Langholzstabel zu sichern? Gehen wir mal in etwa von folgender Ausgangssituation aus: Ein Langholzstabel war im Ursprung normal aufgesetzt. Dann turnte da jemand drauf rum, die Stämme kamen in's Rollen. Jetzt liegen die Stämme immer noch überwiegend längs aufeinander (nur nicht mehr so hoch) und das Opfer ebend dazwischen. Welche Ideen zur Sicherung habt ihr? [1] Grüße Manuel [1] Ein Patentrezept hab ich da auch nicht. In einem Fall indem man es brauchte war es wohl eine Kombination aus Improvisation und vermutlich auch Glück. Ich möchte das aber zunächst nicht vorwegnehmen. | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 676377 | |||
Datum | 08.04.2011 13:36 | 4156 x gelesen | |||
Ganz spontan fallen mir dazu Erdnägel, mehrere Holzkeile und Radkeile ein. Letztere dürften sich vermutlich am besten eignen. Grüßle Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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Autor | Manu8el 8S., Dortmund / NRW | 676378 | |||
Datum | 08.04.2011 13:39 | 4099 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas BruckmeierGanz spontan fallen mir dazu Erdnägel, mehrere Holzkeile und Radkeile ein. Letztere dürften sich vermutlich am besten eignen. Um das wegrutschen der Untersten Lage zu verhindern, richtig? Das sind ja in der Tat die, die dafür sorgen dass der Stapel beim ersten mal in's Rollen kommt. Wesentlich mehr Sorgen bereiten mir die oben liegenden Stämme. "mal ebend" wegheben ist nicht, da zu schwer. Vergrößere ich den Spalt um das Opfer herum irgendwie [1] bringe ich da bewegung rein. [1] Wie ist ja nun im Grunde ffür die Sicherung egal. Hebekissen, Spreizer, Wagenheber, ... Das selbst könnte auch noch ein interessanter Sub-Thread werden :) | |||||
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Autor | Norb8ert8 S.8, Hitzacker (Elbe) / Niedersachsen | 676379 | |||
Datum | 08.04.2011 13:47 | 3856 x gelesen | |||
Moin, man könnte z.B. den Stapel gegen weiteres verrutschen sichern, indem man "Kopf" und "Fußseitig" je 3 Stämme mit Spanngurten bündelt. Ich denke die so entstehenden "Dreiecke" dürften nicht mehr so leicht verrutschen wie einzelne Stämme. Im weiteren Verlauf dann ggf. weitere Bündelungen und / oder andere Sicherungsmaßnahmen, wie z.B. Anschlagen an umstehende Bäume etc. Gruß Norbert | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 676380 | |||
Datum | 08.04.2011 13:50 | 4032 x gelesen | |||
Hallo Manuel, interessante Frage. Mir fallen da zusätzlich zu den bereits erwähnten Keilen (1) auch noch Zurrgurte ein um den ganzen Stapel an sich zu sichern, vorrausgesetzt man bekommt sie herum (Unebenheiten im Waldboden nutzen). Besonders instabile Stämme könnte ich mir auch vorstellen mittels Bandschlinge und Mehrzweckzug zu sichern. Bäume zum Anschlagen sollten im Wald ja rumstehen. Ich denke dass ein solch instabiles Gebilde wie von Dir geschrieben einfach unheimlich viel Improvisation bedarf. Darum wird es das Patentrezept nicht geben. Gruß Knut (1) Ich könnte mir auch vorstellen mit den Keilen die Stämme untereinander zu sichern, also nicht nur die unterste Lage. "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Phil8ip 8K., Saarbrücken / Saarland | 676381 | |||
Datum | 08.04.2011 13:52 | 3771 x gelesen | |||
Hallo, ich würde die Stämme mit Bauklammern sichern. Das bringt zwar für die unter dem Stapel liegende Person etwas Lärm mit sich, läßt sich aber bedarfsgerecht einsetzen und vorallem auch wieder entsprechend entfernen. Gruß Philip | |||||
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Autor | Knut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben | 676383 | |||
Datum | 08.04.2011 13:58 | 3805 x gelesen | |||
Geschrieben von Philip Kochich würde die Stämme mit Bauklammern sichern. Das habe ich mir auch schon überlegt. Um Stabilität zu bringen müsste man die Stämme aber verstreben, also min. 2 Bauklammern je Stamm im Winkel, oder? Gruß Knut "Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!" (J. Stiegel, 2009) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 676384 | |||
Datum | 08.04.2011 14:00 | 3936 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas BruckmeierGanz spontan fallen mir dazu Erdnägel, mehrere Holzkeile und Radkeile ein. Letztere dürften sich vermutlich am besten eignen. Das ganze dann noch in ausreichender Menge... Da hätte ich hier in der gegend vermutlich eher nen Langholzzug an der Einsatzstelle... Mit entsprechenden Festpunkten könnte man vielleicht auch noch mit Spanngurten arbeiten. Hatte einen ähnlichen Fall im letzten Jahr. Hatten da einen Stapel, der schlecht aufgeschichtet war, dementsprechend war der oberste Stamm auch nur schwer einzuschätzen und zu sägen. Wir wollten auf nen Bekannten mit dem Forsttrac warten, aber durch einfaches Anlehnen kam der ganze Stapel in Bewegung, zum Glück nach hinten... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 676386 | |||
Datum | 08.04.2011 14:04 | 3788 x gelesen | |||
Hallo Knut! Geschrieben von Knut Kobbe Das habe ich mir auch schon überlegt. Um Stabilität zu bringen müsste man die Stämme aber verstreben, also min. 2 Bauklammern je Stamm im Winkel, oder? Da würde ich mit den Bauklammern auch Dreierpakete machen, wie von Norbert mit den Spanngurten vorgeschlagen. Evtl. könnte man da auch das THW dazu ziehen. Die sollten doch Material haben um schwere Lasten zu stützen. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 676387 | |||
Datum | 08.04.2011 14:05 | 3845 x gelesen | |||
Ich denke hier wird es kein Patentrezept geben, Je nach Gelände, Untergrund, Baumbestand Lage der Stämme und zur Verfügung stehendem Gerät wird man hier von Fall zu Fall entscheiden müssen. Grundlegende Sicherungen sollten aber gegen das weitere Wegrutschen der unteren Stämme und das Nachrutschen der obenliegenden Stämme getroffen werden. Ich denke Erdnägel, Bandschlingen, Mehrzweckzug sollten auf jeden Fall mit in die Betrachtung einfließen Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Norb8ert8 S.8, Hitzacker (Elbe) / Niedersachsen | 676388 | |||
Datum | 08.04.2011 14:09 | 3692 x gelesen | |||
Moin, bei dem Stichwort "Stützen" kommt mir dann noch Stab-Fast von dem Hersteller mit Gelb-schwarzer Lieblingsfarbe in den Sinn. Ggf. unter zuhilfenahme von Bandschlingen etc. Anzuwenden. LG Norbert | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 676389 | |||
Datum | 08.04.2011 14:26 | 3759 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Christian Fleschhut Das ganze dann noch in ausreichender Menge... Wozu hast 'ne MKS dabei? Keile sollten damit im Wald nicht sooo die Mangelware sein. Reichen ja diagonal geschnittene Scheiben, musst es ja nich quaderförmig schnitzen... Geschrieben von Christian Fleschhut Da hätte ich hier in der gegend vermutlich eher nen Langholzzug an der Einsatzstelle... Der hilft dir auch nur bedingt. Fixpunkt von oben oder gezieltes Wegheben von Stämmen (würd ich bei Person dazwischen ohnehin mit dazunehmen, wenn zeitnah zu bekommen. Alternativ auch 'nen fast beliebigen Bagger ab der 7t-Klasse, einfach nur für die Möglichkeit des Zugs nach oben.), aber wenn du mit dem was Runternimmst sollte es auch wiederum zuvor gesicherrt sein. Hilft dir der Langholzzug abgesehen von den weiteren Radkeilen und Spanngurten/Ketten erstmal auch nicht viel. Allgemeiner Überlegungsansatz: ggf. Unterscheiden zwischen Sicherung des Überlebensraums der eingeklemmten Person und Stabilisierung des Polters als solches. Nütz einem nix, wenn die untere Lage zwar prima durch Keile oder gar senkrechte Pflöcke festgelegt ist, aber dann beim Abtragen nachrutschende Stämme die Person erdrücken. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Albstadt / Baden-Württemberg | 676390 | |||
Datum | 08.04.2011 14:30 | 3729 x gelesen | |||
Hallo Thorben! Geschrieben von Thorben Gruhl Allgemeiner Überlegungsansatz: ggf. Unterscheiden zwischen Sicherung des Überlebensraums der eingeklemmten Person und Stabilisierung des Polters als solches. Nütz einem nix, wenn die untere Lage zwar prima durch Keile oder gar senkrechte Pflöcke festgelegt ist, aber dann beim Abtragen nachrutschende Stämme die Person erdrücken. Du musst beides machen! Wenn die unterste Lage ins rollen kommt, wird das zwangsläufig Auswirkungen auf alle anderen haben. Gruß Patrick Das war meine Meinung | |||||
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Autor | Thom8as 8B., Ergolding / Bayern | 676393 | |||
Datum | 08.04.2011 14:59 | 3771 x gelesen | |||
Auf unserm "Erstangreifer" hab ich 4 Radschuhe, 6 Keile und 12 Erdnägel. wenn das zum anfangen nicht reicht... Kommt ja schließlich noch was nach. Und ein Fichtenmoped ist auch dabei. Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-) | |||||
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