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ThemaEuropapremiere: Neues Tragensystem für den Rettungsdienst12 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein676472
Datum09.04.2011 11:567154 x gelesen
Hallo,

ein neues System zur schonenden Arbeit mit Fahrtragen/Patiententragen ist in Heide/Holstein vorgestellt worden:

PowerLoad

Sobald das PowerLoad-System seine vorgeschriebenen Sicherheitstests bestanden hat, wird die Rettungsdienst Kooperation im Herbst einen weiteren Prototyp einsetzen.

Gruß Jan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW676475
Datum09.04.2011 12:064797 x gelesen
Geschrieben von Jan Osnabrüggeein neues System zur schonenden Arbeit mit Fahrtragen/Patiententragen ist in Heide/Holstein vorgestellt worden:

PowerLoad

Sobald das PowerLoad-System seine vorgeschriebenen Sicherheitstests bestanden hat, wird die Rettungsdienst Kooperation im Herbst einen weiteren Prototyp einsetzen.


herzlichen Glückwunsch... warten wir auf die Erfahrungen. Die erste Innovation war ja schon mal keine wirkliche...

Wie gedenkt der innovative Rettungsdienst das viel größere Problem des schlichten Lagern des Patienten auf die Trage, Tragen der Trage in der Wohnung, im Treppenhaus usw. in den Griff zu bekommen?
Das Be- und Entladen an Fahrzeugen ist mit üblichen mechanischen Fahrtragen dagegen ein absolutes Kinderspiel!

Es kann auch nicht Ziel sein, wenn die Tragehilfen der Fw für den RD ggf. deshalb weiter zunehmen, weil z.B. die Tragen dadurch schwerer werden könnten, um "unterstützte" Höhenverstellungen anzubieten, was aber dann schlicht dazu führt, dass das Gesamtgewicht des Patient-Trage-Systems steigt....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein676493
Datum09.04.2011 14:304566 x gelesen
Moin,

wir werden auf jeden Fall die Erfahrungen mit dem neuen System offen kommunizieren. Unser erster Versuch führte übrigens zu einem sehr uneinheitlichen Echo. Von bester RTW seit Beginn der Tätigkeit im Rettungsdienst bis zum üblichen geht gar nicht waren alle Rückmeldungen vertreten.

Ob nun die Tragehilfen z. B. der Feuerwehr bisher und in der Zukunft jemals ihre Ursache in den benutzten Fahrtragen bzw. Tragesystemen hatten, wird von hier doch eher bezweifelt.

Nach unseren Beobachtungen lag es eher an der festgestellten Differenz der tatsächlich angetroffenen Patientengewichte zur festgelegten Norm für Tragelasten im Rettungsdienst. Welche Versuche wurden denn in Düsseldorf und umzu bisher zur Gesundheitsschutz der Bediensteten und Beschäftigten in diesem Bereich unternommen? Ich habe da im Moment spontan nichts entsprechendes in Erinnerung.

Warum die Feuerwehren hier übrigens immer von Tragehilfen für den Rettungsdienst sprechen ist mir auch noch immer nicht einleuchtend. Bei den mir bisher bekannten Tragehilfen ging es immer um den Transport eines Patienten im Tragetuch oder auf einer Schaufeltrage. Einen ohnehin schon schweren Patienten verbringt bei uns niemand gemeinsam mit der Fahrtrage durch ein Treppenhaus. Ist ja evtl. in der Großstadt anders.

Gruß Jan


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW676495
Datum09.04.2011 14:524392 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinoherzlichen Glückwunsch... warten wir auf die Erfahrungen. Die erste Innovation war ja schon mal keine wirkliche...

Wie gedenkt der innovative Rettungsdienst das viel größere Problem des schlichten Lagern des Patienten auf die Trage, Tragen der Trage in der Wohnung, im Treppenhaus usw. in den Griff zu bekommen?


Gibt es da eine negative Vorgeschichte mit diesem Rettungsdienstbereich, die mir nicht bekannt ist?

Geschrieben von Ulrich CimolinoWie gedenkt der innovative Rettungsdienst das viel größere Problem des schlichten Lagern des Patienten auf die Trage, Tragen der Trage in der Wohnung, im Treppenhaus usw. in den Griff zu bekommen?
Auch wenn Problem A nicht gelöst ist, halte ich es durchaus für legitim zeitglich das davon unabhängige ProblemB anzugehen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoEs kann auch nicht Ziel sein, wenn die Tragehilfen der Fw für den RD ggf. deshalb weiter zunehmen, weil z.B. die Tragen dadurch schwerer werden könnten, um "unterstützte" Höhenverstellungen anzubieten, was aber dann schlicht dazu führt, dass das Gesamtgewicht des Patient-Trage-Systems steigt....
Wenn an der Trage Rollen drann sind, die sich nicht bei jeder kleinen Unebenheit im Boden verhaken, läßt sich die Fahrtrage mit Patient recht gut fahren.
DAs Gesamtsystem Patient-Trage könnte man auch weiter reduzieren, indem man das Fahrgestell wegläßt.
Ich würde das nichtmehr wollen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Be- und Entladen an Fahrzeugen ist mit üblichen mechanischen Fahrtragen dagegen ein absolutes Kinderspiel!
Dazu noch kurz etwas:
Ja, im gegensatz zum bloßen Schleppen ist das Be- und Entladen in der Tat ein Kinderspiel. Aber dennoch ein gelegentlich doch recht anstrengendes.
Der für mein persönliches Empfinden schwerste Teil ist im übrigen das "schieben gegen den Berg".
Die Trage ist also schon auf dem Tragetisch, das kopfseitige 'Fahrwerk' schon eingeklappt.
Der Winkel die Trage dann gegen die Rampe hochzuschieben ist sehr ungünstig.
Die Variante "Trage halt drauf, Tragetisch in die Waagerechte fahren, dann angenehm reinschieben" ist zwar rückenschonender, aber auch nicht ohne.


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben676497
Datum09.04.2011 15:084272 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtJa, im gegensatz zum bloßen Schleppen ist das Be- und Entladen in der Tat ein Kinderspiel. Aber dennoch ein gelegentlich doch recht anstrengendes.
Der für mein persönliches Empfinden schwerste Teil ist im übrigen das "schieben gegen den Berg".
Die Trage ist also schon auf dem Tragetisch, das kopfseitige 'Fahrwerk' schon eingeklappt.
Der Winkel die Trage dann gegen die Rampe hochzuschieben ist sehr ungünstig.
Die Variante "Trage halt drauf, Tragetisch in die Waagerechte fahren, dann angenehm reinschieben" ist zwar rückenschonender, aber auch nicht ohne.


Hallo Manuel,

da möchte ich dir beipflichten. Als ich den Artikel las, kamen zuerst die von UC geäußerten Bedenken in den Sinn. Ich sehe die Einstzmöglichkeiten des beschriebenen Systems auch eher als begeschränkt, wenn möglich aber absolut wünschenswert an.
Ein System, welches das von dir beschriebene Problem löst wäre eine m.E. eine wirklich sinnvolle Lösung, entsprechende Geräte habe ich sogar schon gesehen (Tragetische mit eingebauter "Rolltreppe"). Das Anheben der Trage kann ich nämlich noch einigermaßen rückenschonend, weil Belastung entlang der Wirbelsäulenachse, darstellen. Das Einschieben der Trage in den RTW ist aber eine vollkommen unphysiologische Bewegung, da Querbelastung der Wirbelsäule. Solche Querbelastungen wurde mir in diversen "Rückenschulen" als absolut zu vermeiden, da schädlich, angezeigt.

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorMatt8hia8s W8., Puls / Schleswig-Holstein676499
Datum09.04.2011 16:324136 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoEs kann auch nicht Ziel sein, wenn die Tragehilfen der Fw für den RD ggf. deshalb weiter zunehmen, weil z.B. die Tragen dadurch schwerer werden könnten, um "unterstützte" Höhenverstellungen anzubieten, was aber dann schlicht dazu führt, dass das Gesamtgewicht des Patient-Trage-Systems steigt....

Hallo zusammen,

ich kann mich nicht daran erinnern einmal die Feuerwehr als Tragehilfe gerufen zu haben, wegen dem Patient-Tragen Gewicht, sondern wenn dann wegem dem Patientengewicht und einem zu engen Treppenhaus oder ähnliches. Von daher denke ich das ist nicht vergleichbar.

Ich finde es gut das sowas bei uns getestet wird um uns zu entlasten, ich bin immer skeptisch was die technik angeht ob die nicht zu anfällig wird.Ich lass mich überraschen !

Grüße


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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen676501
Datum09.04.2011 17:144260 x gelesen
Ich finde es gut, dass die RKiSH sich Gedanken zu dem Thema macht!

Mit den derzeitigen Tragen ist es durchaus möglich eine kleine Treppe zu überwinden ohne die Trage vom Fahrgestell zu trennen. Hierdurch kann man teilweise sehr viel näher an den Patienten heranfahren.
Wie macht man das mit dem Powerload?

Auch wenn KTW oder MZF in Form eines Kasten-RTW mit Tragestuhl nicht üblich sind.
Hast man sich schon einmal überlegt dass Krankenbeförderungen mit dafür besonders geeigneten Fahrzeugen Auch Rückenschonend sein könnten? Z.B. durch Waagerechtes einschieben der Fahrtrage und Lift oder Rampe für den Tragestuhl?

Gruß
Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW676571
Datum10.04.2011 10:254149 x gelesen
Geschrieben von Jan Osnabrüggewir werden auf jeden Fall die Erfahrungen mit dem neuen System offen kommunizieren. Unser erster Versuch führte übrigens zu einem sehr uneinheitlichen Echo. Von bester RTW seit Beginn der Tätigkeit im Rettungsdienst bis zum üblichen geht gar nicht waren alle Rückmeldungen vertreten.

1. Das ist absolut begrüßenswert!
2. Die Varianz der Meinung ist normal. Allerdings muss man bei sowas immer auswerten, unter welchen Bedingungen (und von wem) die geäußert werden...


Geschrieben von Jan OsnabrüggeOb nun die Tragehilfen z. B. der Feuerwehr bisher und in der Zukunft jemals ihre Ursache in den benutzten Fahrtragen bzw. Tragesystemen hatten, wird von hier doch eher bezweifelt.

Die aktuellen Fahrtragen wiegen zwar mehr als Standard-Tragen - und sind damit in Treppenräumen etc. schwerer zu handhaben (auch weil sie voluminöser sind). Das dürfte unbestritten sein.
Die Fahrtragen ermöglichen aber ein "Fahren" des Patienten, wo immer der Boden das hergibt.
Wenn man jetzt aber auf den Gedanken käme, das "Hochheben/-fahren" auf übliches "Fahrniveau" motorisch zu unterstützen, um die Träger zu entlasten, erreicht man nur noch höhere Tragengewichte, bei einer sehr punktuellen Entlastung der Träger, bei gleichzeitig weiterer Belastung in anderen Situationen.


Geschrieben von Jan OsnabrüggeNach unseren Beobachtungen lag es eher an der festgestellten Differenz der tatsächlich angetroffenen Patientengewichte zur festgelegten Norm für Tragelasten im Rettungsdienst.

Dann ist eh Schluß mit lustig, weil in dem ganzen Komplex (2 (!) Träger/-innen, Trage, Tragentisch, RTW zGM, DLK-Tragehalterung uvm) spätestens bei 150 kg Patientengewicht Schluß sein dürfte (in Altbauten Träger/-Innen-Treppenhaus-bezogen auch weit früher...)
Dafür nutzen wir seit ca. 5 Jahren sowas http://www.truckenmueller.org/8/83/2524/2524.htm. Redunanzen dafür sind in Bau bzw. Planung.


Geschrieben von Jan OsnabrüggeWelche Versuche wurden denn in Düsseldorf und umzu bisher zur Gesundheitsschutz der Bediensteten und Beschäftigten in diesem Bereich unternommen? Ich habe da im Moment spontan nichts entsprechendes in Erinnerung.

Wir haben beschafft:
- Fahrtragen (wenn das auch schon etliche Monde her ist ;-) )
- Fahrzeuge mit absenkbaren Luftfederungen
- diverse Varianten von Treppen"stühlchen" (mit sehr unterschiedlichen Erfahrungen)
- Stühlchen für jeden RTW, die in engen Treppenräumen (sofern der Patient das erlaubt) einen einfacheren Transport erlauben, aber gleichzeitig die Behandlungsmöglichkeiten nicht behindern
- Gutes und ergonomisches Material (das ggf. auch in Zusammenarbeit mit den Lieferfirmen versucht wird nachzubessern)
- DLK mit KTL entsprechender Leistungsfähigkeit und Nutzbarkeit
- Krankorb für alles darüber

Wir haben diskutiert:
- Rampen an KTW (bin ich aufgrund der Erfahrungen mit GW-L/LKW mit Rampen dagegen!)

Wir diskutieren (noch) nicht (meine Meinung steht dahinter):
- LBW an Standard-RTW (Unsinn!)
- Entfall von Tragetischen in Fahrzeugen (Führt dazu, dass sich die behandelnden Kollegen um den Patienten bücken müssen, während sie jetzt aufrecht arbeiten können. Wo das ein Fortschritt sein soll, kann ich nicht erkennen.)

Wir haben abgeschafft (für die "Fw"-Kollegen):
Unsinnige bzw. gefährliche Belastungsübungen (dazu haben wir vor ca. 15 Jahren auch in der vfdb-Zeitschrift veröffentlicht).

Wir bieten an:
Richtige Ausbildung (korrektes Heben)
Von Sportlehreren begleiteten Dienstsport
Feuerwehrsportvereinigung
Weil ohne gesunden Rücken hilft der tollste neue RTW nichts, weil irgendwann muss man immer heben....

uvm.

Keine Sorge. Wir tun schon was, auch wenn noch längst nicht alles (v.a. wenns nichts Neues ist) "draußen" bekannt wird...


Geschrieben von Jan OsnabrüggeWarum die Feuerwehren hier übrigens immer von Tragehilfen für den Rettungsdienst sprechen ist mir auch noch immer nicht einleuchtend. Bei den mir bisher bekannten Tragehilfen ging es immer um den Transport eines Patienten im Tragetuch oder auf einer Schaufeltrage. Einen ohnehin schon schweren Patienten verbringt bei uns niemand gemeinsam mit der Fahrtrage durch ein Treppenhaus. Ist ja evtl. in der Großstadt anders.

Du kannst noch längst nicht jedes Zimmer wo so einer liegt passend anleitern...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8O., Trennewurth / Schleswig-Holstein676572
Datum10.04.2011 10:423895 x gelesen
Moin,

hab gerade an die dienstl. Mailadresse einige Aufnahmen unserer bisherigen Lösungsversuche gemailt.

Gruß Jan


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW676573
Datum10.04.2011 10:433954 x gelesen
Geschrieben von Manuel SchmidtGibt es da eine negative Vorgeschichte mit diesem Rettungsdienstbereich, die mir nicht bekannt ist?

Nein.

Ich reagiere nur etwas "allergisch" auf zu oft nur vermeintliche Innovationen, die am Schluß v.a. eins sind: teurer, komplizierter, störanfälliger...

Wieviel zig Beispiele möchtest Du gern dafür haben? Bei wie vielen davon gabs hinterher von den "Innovatoren" keinerlei Hinweis in auch nur annähernd gleicher Breite und Euphorie, wenns schief gegangen ist?
Bei wie vielen davon hat man Kritiker lächerlich gemacht - und sich hinterher nicht dafür entschuldigt, wenn sie doch recht hatten?

Positiv in dem Fall: auf ein paar Probleme an der vorherigen Innovation wurde wenigstens eingegangen..


Geschrieben von Manuel SchmidtAuch wenn Problem A nicht gelöst ist, halte ich es durchaus für legitim zeitglich das davon unabhängige ProblemB anzugehen.

Ggf. könnte es wegen des immer bleibenden Problem B aber besser sein, sich um die Stärkung (im wahrsten Sinne des Wortes!) der Mitarbeiter zu kümmern.
Ggf. kann es dazu führen, dass die Lösung des Problems B zu noch größeren in A bzw. neuen in C führt...

Wieviel RD-Bereiche bieten echten Dienstsport (also nicht nur Ballspiele, sondern auch/v.a. echte Übungen z.B. zum Rückentraining) an (wie sieht das z.B. bei dem RKiSH aus?), wieviele davon achten auch darauf, dass der besucht wird - und wieviele davon nutzen die Teilnahme an sowas ggf. sogar zur Leistungseinstufung/-bewertung von Mitarbeitern?
Oh - Schande über mich, ganz böse Gedanken, das hat ja was mit Fordern und Fördern zu tun und weniger mit bunten Lampen, großen Autos und noch mehr Technik.
Am Schluß zählt aber gerade im Bereich der Gefahrenabwehr weniger die Technik, sondern immer der Mensch...


Geschrieben von Manuel SchmidtWenn an der Trage Rollen drann sind, die sich nicht bei jeder kleinen Unebenheit im Boden verhaken, läßt sich die Fahrtrage mit Patient recht gut fahren.

DAs Gesamtsystem Patient-Trage könnte man auch weiter reduzieren, indem man das Fahrgestell wegläßt.


oder auch nicht, weil Du dann bei jeder Stufe wieder in eine gebückte Haltung gehen musst, oder fixierte Führungsstangen an der tiefen Trage brauchst, die das System deutlich länger machen (und auch wiegen).


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW676579
Datum10.04.2011 10:593968 x gelesen
Geschrieben von Jan Osnabrüggehab gerade an die dienstl. Mailadresse einige Aufnahmen unserer bisherigen Lösungsversuche gemailt.

danke


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW676667
Datum10.04.2011 22:143846 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoIch reagiere nur etwas "allergisch" auf zu oft nur vermeintliche Innovationen, die am Schluß v.a. eins sind: teurer, komplizierter, störanfälliger...

"Europa-Innovation" halte ich persönlich auch etwas zu hoch gegriffen, aber nunja...

Wirklich 'interessant', naja, eher befremdlich, fand ich deine Aussage dass diese "Hebeunterstützung" zu mehr Tragehilfen der Fw für den RD führen würde.
Ich habe bislang noch _nie_ Versucht einen Patient mit dem Oberteil der Fahrtrage durch einen Treppenraum zu schleppen. Dafür gibt es auf einem RTW deutlich bessere Hilfsmittel.
Mit Fahrgestell unter der Trage habe ich noch nie versucht einen Patienten zu tragen.

Ich wüsste nicht, wieso man das mit dem "Hebesystem" darunter den Patienten mit dem FAhrgestell durch die Gegend zu tragen.
Auch bei dem Powerload-System kann man im übrigen das Oberteil der Trage abnehmen.

Das Unterteil der Trage spielt beim DL-Transport übrigens auch keine Rolle, da man die Trage ja gemeinhin ohne FAhrgestell auf der DL montiert.
Ja wnen ich mir nicht 110%ig Sicher bin, verwende ich beim DL-Transport sogar die DIN-Klapptrage von der DL für den Transport. Denn obwohl das Oberteil der Trage von den Abmessungen und den Befestigungsnasen auf die Krankentragelagerung passen soll lehrt die Praxis, dass das von Fahrtrage zu Fahrtrage (Hersteller und Serie) und KTL zu KTL (Hersteller und Serie) mal passen und mal nicht passen kann. Auch wenn es nur knapp nicht passt, hilft mir das halt nicht weiter. Dann liegt der Patient halt zum Umlagern auf der SChaufeltrage oder dem Tragetuch auf der DIN-Trage.

Von daher kann ich dir in diesen Gegenargumenten nicht zustimmen.

Zustimmen kann und muss ich dir, dass andere Maßnahmen zum Gesundheitsschutz, richtigen Sport erwähntest du ja, ebend nicht so häufig ein- und umgesetzt werden als technische Maßnahmen.
Aber das kennen wir doch aus allen Bereichen aus allen Betrieben: Technische Maßnahmen sind i.d.R. (vermeintlich) einfacher umgesetzt als organisatorische/Personelle Änderungen.

Mit am schwersten, aber auch am effektivsten, ist es sicherlich die Einstellung der Mitarbeiter dazu zu ändern.
Man kann sicherlich eine Fahrtrage alleine auf einer Seite auf "FAhrposition" bringen.
"Wenn man zu Zweit erst am Fußende ein kleinwenig anhebt, dann zu zweit am Kopfende ganz hoch, dann gemeinsam am Fußende ganz hoch" dann mag das nicht so cool aussehen, als wenn auf jeder Seite das einer alleine tut.
ABer jeder hat nur eine Wirbelsäule.
Das muss dann aber gelebt werden, quer durch alle Mitarbeiter und auch die Vorgesetzte. Wenn jemand einen Spruch bringt wie "Mensch stell dich nicht so an! Das kann man doch ebend alleine machen" muss ihm klargemacht werden, dass er die falsche Einstellung dazu hat.
Damit gewinnt man sicherlich schonmal sehr viel.

Ich hoffe, du liest mein Posting komplett, dann wirst du jetzt wissen, dass ich nicht gegen organisatorische Maßnahmen zum Gesundheitsschutz bin. Ganz und gar nicht.
Sondern lediglich die von dir gebrachten Argumente gegen das Powerloadsystem (Tragesystem insgesamt schwerer und damit schwerer zu Tragen mit mehr Tragehilfe für die Fw, passt damit nicht auf die KTL einer DL) nicht nachvollziehen kann da diese Situationen ebend nicht zutreffen.


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 09.04.2011 11:56 Jan 7O., Trennewurth
 09.04.2011 12:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.04.2011 14:30 Jan 7O., Trennewurth
 10.04.2011 10:25 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.04.2011 10:42 Jan 7O., Trennewurth
 10.04.2011 10:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 09.04.2011 14:52 ., Dortmund
 09.04.2011 15:08 Knut7 K.7, Nordendorf
 10.04.2011 10:43 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 10.04.2011 22:14 ., Dortmund
 09.04.2011 16:32 Matt7hia7s W7., Puls
 09.04.2011 17:14 Ingo7 z.7, Handeloh
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