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Thema | RP, 27.04.11: Notfallversorgung in Gefahr, in 10 Jahren private Fw!? | 57 Beträge | |||
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
Infos: | |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 679135 | |||
Datum | 27.04.2011 21:21 | 32641 x gelesen | |||
Hallo, an sich nichts Neues, aber interessanter letzter Absatz, habe ich in der dt. Presse so noch nicht gelesen (oder in Erinnerung): http://nachrichten.rp-online.de/politik/notfallversorgung-ist-in-gefahr-1.638409 "Falck ergänzt in Dänemark auch die Berufsfeuerwehr. Der Brandschutz ist dagegen in Deutschland, abgesehen von den Werksfeuerwehren, die hoheitsrechtliche Aufgabe der Gemeinden. Der Wegfall der Wehrpflicht, der allgemeine Bevölkerungsrückgang und die zunehmende Abkehr vom Ehrenamt sorgen aber dafür, dass in vielen ländlichen Gemeinden die Freiwilligen Feuerwehren immer größeren Personalmangel haben. In zehn Jahren, schätzen Experten, seien deshalb auch in Deutschland private Feuerwehren vorstellbar." Einfach den ganzen Beitrag mal zwischen den Zeilen lesen - und wer NICHT dazu gefragt wurde bzw. wer zwar vielleicht gefragt aber nicht gedruckt wurde... Wie ich nicht müde werde zu beschreiben, ändert sich das Umfeld (Politik, Medien usw.) für die Fw derzeit massiv. Haben viele nur noch nicht mitbekommen.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 679137 | |||
Datum | 27.04.2011 21:37 | 28148 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Wegfall der Wehrpflicht, der allgemeine Bevölkerungsrückgang und die zunehmende Abkehr vom Ehrenamt sorgen aber dafür, dass in vielen ländlichen Gemeinden die Freiwilligen Feuerwehren immer größeren Personalmangel haben. In zehn Jahren, schätzen Experten, seien deshalb auch in Deutschland private Feuerwehren vorstellbar." Hmm, ich weiß jetzt zwar nicht wie es anderorts aussieht, aber man braucht ja nur die gemeindlichen Feuerwehren zentralisieren. Warum muß eine Gemeinde mit teilweise bis zu zehn Ortsteilen auch 10 oder 11 Feuerwehren unterhalten? Also ich persönlich sehe das ganze auf die Feuerwehr bezogen mit Sicherheit nicht so schwarz wie manch andere. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 679138 | |||
Datum | 27.04.2011 21:40 | 27713 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander HorcherWarum muß eine Gemeinde mit teilweise bis zu zehn Ortsteilen auch 10 oder 11 Feuerwehren unterhalten? Also wir sind ja nur eine Stadt mit 6 Stadtteilen und 6 Standorten, aber wenn man mal ein bischen dahinter blicken kann, könnte der Eindruck doch entstehen. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 679139 | |||
Datum | 27.04.2011 21:41 | 27922 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Horcheraber man braucht ja nur die gemeindlichen Feuerwehren zentralisieren. das ist eines der Themen (und vermutlich nicht der Bereich, wo ein privater mit voller Begeisterung einsteigen würde)... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Rain8er 8S., Kreuztal / NRW | 679140 | |||
Datum | 27.04.2011 21:42 | 27881 x gelesen | |||
Hallo Ulrich, Ich denke so wird es wirklich kommen, wenn auch nicht in 10 Jahren. Aber die Kommunen haben dann auch nicht mehr Geld und die Privat Firmen machen NAHE ( oder auch nicht Nahe) Dienstleistungen mit!! zB. Abschleppdienst Ölspruren usw. Und verdienen dann noch Geld. Die Frage ist dann nur: Ist es noch eine Feuerwehr?? Ist dr Gedanke nicht auch im schon im SINN der Städte??? Gruß Rainer ) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679141 | |||
Datum | 27.04.2011 21:47 | 27480 x gelesen | |||
Geschrieben von Rainer SchlabachAber die Kommunen haben dann auch nicht mehr Geld und die Privat Firmen machen NAHE ( oder auch nicht Nahe) Dienstleistungen mit!! zB. Abschleppdienst Ölspruren usw.Dafür müssen die aber viel abschleppen. Sollte es wirklich mal soweit kommen, dass der Brandschutz privatisiert wird, wird das ganze auch ordentlich staatlich subventioniert werden. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679142 | |||
Datum | 27.04.2011 21:50 | 27483 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinound wer NICHT dazu gefragt wurde bzw. wer zwar vielleicht gefragt aber nicht gedruckt wurde...Wer denn, da es im Artikel hauptsächlich um RD und dann nur im letzten Absatz dann mal äußerst kurz angeschnitten um die FW geht? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 679143 | |||
Datum | 27.04.2011 21:58 | 27479 x gelesen | |||
Geschrieben von Rainer SchlabachIst dr Gedanke nicht auch im schon im SINN der Städte??? Man wird in Zukunft das klarer machen muessen: Es macht ein externer Dienstleister - das kostet richtig Geld, viel mehr als jetzt. Oder kann es sinnvoll sein, das Geld in vorhandene Strukturen zu stecken und die zu verbessern? Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 679144 | |||
Datum | 27.04.2011 22:02 | 27478 x gelesen | |||
Vieleicht bekommt man so das Kirchtumdenken aus den Köpfen der Feuerwehrleute. Für mich ist das auch eine Chance die Organisation entsprechend neu zu ordnen und auszurichten. Bislang verpulvern wir noch deutlich zuviel Geld in unserer Organisation und wenn wir so weitermachen wird es auch zu dem im Bericht geschriebenen GAU kommen. Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!" | |||||
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Autor | Lars8 T.8, Oerel / Niedersachsen | 679145 | |||
Datum | 27.04.2011 22:08 | 27247 x gelesen | |||
Geschrieben von Rainer SchlabachAber die Kommunen haben dann auch nicht mehr Geld und die Privat Firmen machen NAHE ( oder auch nicht Nahe) Dienstleistungen mit!! zB. Abschleppdienst Ölspruren usw. Die Frage ist nur: zu welchem Preis? Ich denke da z.B. an Sachen wie PPP oder jene Konstellationen, wo Kommunen/Städte ihre Kanal- und Straßennetze an (Finanz-)Investoren verkauft haben. Der Investor hat die Netze unterhalten und die Kommunen/Städte haben "ihre" Kanal- und Straßennetze zur Nutzung wieder "zurück gemietet". Kurzfristig kam Geld in die klamme Kasse, aber das "Hallo" kam mit der Finanz- und Wirtschaftskrise als die Inventoren ihr Geld auf einmal wieder haben wollten.... Wie lange mag das mit "privaten Feuerwehren" gut gehen?! Auch die müssen Geld verdienen/Gewinn erzielen.... also entweder verlangen die dann entsprechende Preise oder steigen dann auch nach X Jahren wieder aus.... Gruß Lars "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. " J. Dalhoff **************************************************************************** Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder. Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen. | |||||
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Autor | Joer8g S8., Karlsruhe / Baden-Wuerttemberg | 679146 | |||
Datum | 27.04.2011 22:45 | 27129 x gelesen | |||
Hallo zusammen, das ist ja gerade ein gutes Beispiel ... Heute geht (insbesondere bei den Städten) die Bewegung wieder Richtung 'eigene' Stadtwerke, 'eigene' Schwimmbäder aber privatrechtlich organisiert (im vollen Eigentum der Kommune). Wenn man das durchdenkt kann man in Zukunft auch (als Gemeinde) eine gemeindeeigene 'Support-GmbH' gründen die das Ganze Thema Ver- und Entsorgung, Strassenwesen (inclusive 'Äste' und 'Ölspur'), etc. 24 Stunden am Tag für die eigene (oder mehrere Gemeinden) lösst. Dann kann die Feuerwehr sich auf die 'grösseren' Probleme konzentrieren ... ... aber das geht vielleich schneller als man denkt: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,759062,00.html Gruss Jörg | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 679148 | |||
Datum | 27.04.2011 23:00 | 27049 x gelesen | |||
Geschrieben von Joerg Schade... aber das geht vielleich schneller als man denkt: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,759062,00.html da warst Du jetzt geringfügig schneller als ich ;-) Das sind genau die Dinge, für die ich hier immer Prügel kassiere. - keine gleichen Lebensverhältnisse in der Fläche mehr d.h. wer dort wohnen will zahlt mehr und oder bekommt weniger dafür - aktive Entsiedelung von beginennden Geisterstädten statt sinnlose Subventionierung von toten Gebieten Weil wir uns die Infrastruktur mit Wasser, Abwasser, Strom, Straßennetz,... in der Fläche gar nicht mehr leisten können - und weil auch auf Grund Demographie und Arbeitswelt diese Menge an Infrastruktur gar nicht mehr erforderlich ist. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Wern8er 8M., Oranienburg / Brandenburg | 679151 | |||
Datum | 27.04.2011 23:51 | 27055 x gelesen | |||
... aber jetzt mal ganz ehrlich: Warum immer gleich alle über Privatisierungen reden ? Bzw.: Private Feuerwehrdienstleister gibt's in Deutschland schon länger. Sogar zum Teil mit eigenen Fahrzeugen. Aber gut, wir wollten ja groß hinaus und uns fragen, wie man auch "größere" Sachen stemmen kann: => Was lohnt sich denn im Feuerwehrbereich kommerziell ??? Zunächst mal logischerweise bei den einzelnen Werkfeuerwehren, bzw. bei Betrieben , Flughäfen, etc. Hier ist aber die Frage: Warum geschieht das nicht jetzt schon ? Warum machen Konzerne, Betriebe, etc. das nicht ? Weil man vermutlich auf die Idee gekommen ist, dass das selber wohl günstiger geht. Denn der private Feuerwehrbetreiber muss ja schließlich auch Geld verdienen. Und die Frage am Ende jeden Gespräches ist: Ich habe in meinem Werk/Betrieb, diese und jene Schutzstufe, mit diesem und jenem Personal, Fahrzeugen, Ausrüstungen, etc. Ich zahle dafür pro Jahr xyz-Euro. Kannst du mir den gleichen Schutz für weniger Geld machen ? Neee ? Ja dann las stecken. Es wird aber im öffentlichen Bereich für kommerzielle Anbieter erst mal das interessant sein wo's viele Einsätze gibt. (Viele Einsätze = viele Abrechnungen = viel Geld) Es werden also vermutlich zunächst einmal die Großstadt(speckgürtel) sein. Insofern sind in meinen Augen auch zunächst mal Großstädte und ihre Randgebite eher geeignet. Diese haben, von einigen Ausnahmen abgesehen, aber in der Regel kein Problem mit Demographie und Personal, da es sich um Zuzugsgebiete handelt. Der Landkreis München ist dafür ein ganz gutes Beispiel. (Wobei es da auch (fast) keine sogenannten Kleinstfeuerwehren (wie TSA/TSF) mehr gibt.) Wiegesagt, auch da bestätigen Ausnahmen die Regel und es gibt auch im LK München Wehren mit Personalnöten, aber mir ist hier der generelle Trend wichtig. Aber zurück zur Großstadt. Nehmen wir also an eine Großstadt lässt das ganze von einer Firma machen. Dann ist die Großstadt (ökonomisch) nur mal das bereit zu zahlen was sie am Ende eines Jahres in ihre Feuerwehr reinbuttert (von einer möglichen Reduzierung des "Services" sehen wir mal hier noch ab). Die Frage ist also: Kann eine Firma für diesen Verlustbetrag, denn die Stadt jetzt der Firma überweist den Brandschutz (mit allen dazugehörigen Sachen) machen oder nicht. Denn, und das ist das große Missverständnis an der Debatte: Das flache Land ist nicht interessant. Das ist nur dann interessant, wenn ich mit möglichst wenig Personal möglichst große Flächen mit möglichst vielen Einsätzen abdecke. Für die ich wiederum nur minimalst Personal u. Ausrüstung bereithalte. Was dann wieder Folgen für Eintreffzeit, Verfügbarkeit bei Folgeeinsätzen, etc. hat. Die Orte, wo es tagsüber massiv Probleme mit der Verfügbarkeit von Leuten gibt, sind in aller Regel Landkreise wo generell ein gewisser Bevölkerungsschwund und/oder eine dünne Besiedelung mit vielen kleinen und kleinsten Orten vorherrschen. Da wird dir aber kein privater mit Freude reingehen, denn womit soll der sein Geld verdienen ? Wo keine Betriebe da keine BMA, wo keine Betriebe, da keine Einwohner und wo keine Einwohner, da keine Einsätze. Und wo keine Einsätze, genau da kein Geld. Es sei denn ich mach's mit ner Pauschale, womit wir aber wieder beim vorhin erwähnten Problem von Eintreffzeiten etc. wären. Denkt daran: Der dt. Bürger ist ein Anspruchsmensch. Wenn da was passiert, weil die FW erst nach 30 Minuten da war und dann noch den Ort gesucht hat, weil da noch nie einer vorher war, kommt das extrem blöd und der Bürgerzorn ist in dieser Hinsicht sensibel. Wenn sich der dt. Bürger unsicher fühlt, macht er seltsame Sachen (siehe AKW-Debatte, etc.) . Ich glaube daher, (nicht alles schlechte kommt aus den USA) dass es eher so kommen wird. Es werden massiv Feuerwehren im großen Stil zusammengelegt, (das mit Sicherheit, weil ein TSA bzw. TSF ohne AS ist halt im 21. Jh. nicht mehr zeitgemäß). Aber die Kommunen werden eher Feuerwehrleute einstellen, die dann, auf gewissen Wachen stationiert, zusammen mit den verfügbaren (wenigen) Ehrenamtlichen tagsüber den Brandschutz sicherstellen und gewisse Einsätze wie Ölspur, Wasserschaden, etc. alleine abarbeiten. Es werden dafür auch mit Sicherheit die Gebühren erhöht werden. (Es soll Gemeinden geben, die verlangen bis heute nix oder viel zu wenig für ihre Feuerwehr. Hier muss ich natürlich als Gemeinde deutlich mehr daran interessiert sein, dass da Geld ins Haus kommt). Ich bezweifle wiegesagt sehr stark, dass private Feuerwehrdienstleister unter dem Kostenpunkt wirklich günstiger sind, (wobei ich mich auch belehren lasse) falls und hier kommt das falls wir es endlich mal schaffen würden von unserem Kirchturmdenken runterzukommen. Aber hier spielt uns, und ich meine mit uns ausdrücklich die Feuerwehr als ehrenamtliche Organisation auch die schlechte finanzielle Lage der Gemeinden in die Hände. Wir müssen verstehen, weniger manchmal mehr ist. Wir müssen aber auch verstehen, dass das Feuerwehrsystem wie wir es bisher kennen, definitiv so nicht mehr weiter bestehen kann. Das ist aber auch gar nicht so schlecht. Man nennt das, so blöd ich das hier auch schreibe, Fortschritt. Wir sind halt nicht mehr in den 70er/80er Jahren, sondern in den 10er Jahren des 21. Jh. Ich brauche keine 15 Wehren mit insgesamt 300 Aktiven (meist davon nur auf dem Papier) in einer 10000 Einwohnergemeinde (ein bayerisches Beispiel). Eine Wehr mit 50 (wirklich aktiven und gut ausgebildeten) Männern, von denen ich mind. 9 auch tagsüber krieg reicht mir doch. Ich hab doch dank Fortschritt die Ausrüstung, ich kann doch den Wohnungsbrand, auch mit 9 Mann bekämpfen. Naja, und dann hol ich halt noch die Nachbarwehr, und gut ist. Ich brauch auch keine 40 Mann mehr. Das war mal anno 1970 aber nicht 40 Jahre später. Das müssen auch noch viele lernen. Auf die Qualität der Leute kommt es an, nicht darauf ob ich jetzt tagsüber immer 21 Mann zusammenkrieg. Weil wenn davon nur 4 Geräteträger dabei sind, hab ich außer massivem Personalkneul eher wenig davon. Abschließend 2 Dinge: 1. Macht euch und eure Feuerwehr fit. 2. Keine Prophezeiungen. Was in 10 Jahren ist, weis heut noch niemand. Zukunftsgedanken, immer her damit. Aber nicht wilde Vermutungen. Denn wer hätte vor 10 Jahren die Welt so gesehen wie sie heute ist ? Die Trends und Zukunftsvisionen von damals sind..... richtig: Auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 679153 | |||
Datum | 28.04.2011 00:08 | 26768 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerWeil wir uns die Infrastruktur mit Wasser, Abwasser, Strom, Straßennetz,... in der Fläche gar nicht mehr leisten können - und weil auch auf Grund Demographie und Arbeitswelt diese Menge an Infrastruktur gar nicht mehr erforderlich ist. Hallo, so ist es, aber man traut sich ja zwischenzeitlich fast nicht mehr das einfach undiplomatisch zu sagen! Wenn ich sehe wo in der Fläche Probleme verdrängt oder schlicht vertuscht werden! Viele meinen die Feuerwehr kostet nichts, weil der Name "Freiwillige Feuerwehr" ist, - welch betriebswirtschaftlicher Irrweg! Wenn niemand mehr kommt wird die Kommune auch Wege mit privaten Feuerwehren überdenken müssen, - die Folgekosten lassen sich recht einfach über politische Vorgaben wie die Hilfsfrist oder Synergieeffekte mit anderen Aufgaben regeln. Die """goldene, unberührbare Kuh""" Feuerwehr gehört schon längst zur Vergangenheit! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Ulri8ch 8K., Wuppertal / NRW | 679154 | |||
Datum | 28.04.2011 00:10 | 26740 x gelesen | |||
Hallo zusammen. dann wird aber auch kein privater RD Anbieter mehr spaß dran haben,da 1. Hohe Fahrzeug vorhaltung = Personal da ja dann jeder Transport in die Klinik eine Std. oder länger dauern. 2.Da dann auch nur noch krankenhäuser der Maximalversorgung voranden sein werden,und die keine lust haben Pflegepatienten zu übernehmen. Gruß Ulli | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Freigericht-Somborn / Hessen | 679155 | |||
Datum | 28.04.2011 00:48 | 26942 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich Cimolino In zehn Jahren, schätzen Experten, seien deshalb auch in Deutschland private Feuerwehren vorstellbar. Das wird vermutlich deutlich schneller der Fall sein.......mein ganz persönlicher Tipp dazu: In drei bis vier Jahren werden die ersten Feuerwehren privatisiert. Tendenzen dazu konnte man schon seit längerer Zeit feststellen (nur wenn man dies auch wahrhaben wollte)...nur bisher hat sich seitens der Politik wahrscheinlich niemand getraut damit in eine öffentliche Diskussion zu gehen....schließlich geht es hier um eine "heilige Kuh" die dann zur Disposition gestellt werden würde.....und das könnte Wählerstimmen kosten.....auch wenn die Kommune im Endeffekt dabei Geld sparen könnten, dürfte das Vorhaben seitens der jeweils betroffenen Wehrangehörigen zunächst mal negativ bewertet werden. IMO muss die Geldnot der Kommune erst so gross werden das absoluter Handlungsbedarf, besser gesagt Handlungsdruck, entsteht.....viel früher wird da kaum was passieren. Interne Diskussionen und Überlegungen dazu dürften in vielen Kommunen ( die nach Sparpotentialen suchen, bzw. suchen müssen) schon lange stattfinden. Es soll auch schon die eine oder andere vergleichende Modellrechnung zu real existierenden Kommunen mit jeweils einer größeren Anzahl an Feuerwehren - jetzige FF-Struktur gegen privatisierte Fw, bei gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen wie Eintreffzeiten etc. - gemacht worden sein, die tatsächlich Einsparungen durch Beauftragung von privaten Unternehmen aufzeigen konnten. Und dies ohne Verluste in der zu erwartenden Versorgung.....im Gegenteil: Teilweise wären sogar Verbesserungen denkbar. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine ganz private Meinung wieder. Hier bin ich beschäftigt: http://www.proff.me | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 679165 | |||
Datum | 28.04.2011 09:06 | 26464 x gelesen | |||
Geschrieben von Rainer SchlabachzB. Abschleppdienst Ölspruren usw. Viel banaler.. "Die Hauptamtlichen" prüfen dann die Feuerlöscher, die Verbandkästen u Elektrogerät, prüfen und reinigen Atemschutzgeräte, betreiben eine Wäscherei. machen Graffitis weg und und und .. Arbeiten finden sich genug. Und wenn die Stadt alleine nicht genug abwirft wendet man sich an die Firmen im Ort. Die bekommen Service aus einer Hand und freuen sich. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 679168 | |||
Datum | 28.04.2011 09:15 | 26773 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen RinghoferFür mich ist das auch eine Chance die Organisation entsprechend neu zu ordnen und auszurichten. Die wievielte Großchance für das System Feuerwehr denn noch? Statt was dafür zu tun das WIR mit UNSEREM System besser werden wird sobald die erste "Privatfeuerwehr" kommt flächendeckend mit Heulen und Zähneknirschen begonnen. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 679169 | |||
Datum | 28.04.2011 09:18 | 26990 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppGeschrieben von Ulrich Cimolino"und wer NICHT dazu gefragt wurde bzw. wer zwar vielleicht gefragt aber nicht gedruckt wurde..."Wer denn, da es im Artikel hauptsächlich um RD und dann nur im letzten Absatz dann mal äußerst kurz angeschnitten um die FW geht? Nochmal lesen...? Es geht eingangs über den RD, dann aber sehr schnell auch über den Katastrophenschutz und ganz zum Schluß eben auch um die Feuerwehren. Gefragt/berichtet wurde von/über - Amtsleiter Fw MG - Präsident des DRK und der JUG - Bundesverband selbständiger RD - NRW Gesundheitsmin. - Falck (nach dessen Erwähnung direkt der zitierte Absatz folgt...) Offen gelassen wird (bei dem Schreibstil einer Zeitung i.d.R. sehr bewusst!), wer die "Experten" sind. (Keine Sorge, ich wars nicht.) Dafür endet der Artikel mit einem ziemlichen "Klopper", der nicht weiter erklärt/hinterfragt wird. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Prümzurlay / Trier / Rheinland-Pfalz | 679172 | |||
Datum | 28.04.2011 09:37 | 26640 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BleckEs soll auch schon die eine oder andere vergleichende Modellrechnung zu real existierenden Kommunen mit jeweils einer größeren Anzahl an Feuerwehren - jetzige FF-Struktur gegen privatisierte Fw, bei gleichen rechtlichen Rahmenbedingungen wie Eintreffzeiten etc. - gemacht worden sein, die tatsächlich Einsparungen durch Beauftragung von privaten Unternehmen aufzeigen konnten. Und dies ohne Verluste in der zu erwartenden Versorgung.....im Gegenteil: Teilweise wären sogar Verbesserungen denkbar. Zumindest für ländliche Regionen stimmt das "bei gleichen Rahmenbedingungen" nie im Leben. Ich gehe davon aus das es auch wirklich nur "die ein oder andere Modellrechnung" gegeben haben soll, aber eine Quelle wird niemand nennen können weil es ein reines Urban Myth ist, wie so oft bei Feuerwehrs. Man nehme einfachmal den Personalstamm den man HA bräuchte um "die gleichen Rahmenbedinungen" zu halten und überschlage allein die jährlichen Personalkosten. Die wären für die ländlichen Gemeinden die ich überblicke allein schon >> Faktor 10 der jetzigen gesamten Feuerwehrhaushalte. Und dabei ist dann schon eine Reduktion der Reserven auf Null und der abdeckbarkeit von Flächenlagen auf nahe Null drin, nichts von "ohne Verluste". Schönen Gruß Andreas "In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope." -Edsger Wybe Dijkstra | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 679174 | |||
Datum | 28.04.2011 09:43 | 26812 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschDie wievielte Großchance für das System Feuerwehr denn noch? Wer in der heutigen Zeit noch nicht erkannt hat, dass man ständig anpassen und umorganisieren muss hat auf dem Markt keine Chance mehr. Statische und unflexible Systeme gehören der Vergangenheit an und sind bei der Feuerwehr noch nicht einmal angekratzt. Das einzige Beständige ist heutzutage der Wandel! Beispiele: a.) Da gibt es in einer Stadt mehr als 10 Feuerwehrabteilungen von denen eine 95% der Arbeit macht und die 9 anderen die restlichen 5%. Bei den Kosten fressen die 9 Abteilungen aber insgesamt mehr als 70% auf u.s.w. Da langt sich der Grundkurs BWL an den Kopf und fängt das heulen an. b.) Es brennt in X-Stadt und die örtliche Feuerwehr braucht Überlandhilfe. Geholt wird die Feuerwehr Y-Stadt die 10km Anfahrtsweg hat, aber im Kreisgebiet liegt. Die Feuerwehr Z-Stadt hätte nur 2km zu fahren, liegt aber im andernen Landkreis u.s.w. c.) Gehen wir zurück zu Beispiel a. Jeder der Abteilungen beschafft sich einen Lüfter für ihr Löschfahrzeug (also 10 Stück). Das Wort Lüfter könnte man durch viele andere tech. Geräte ersetzen u.s.w. Das meine ich mit Kirchturmdenken. Wir müssen die optimale Schutzwirkung erreichen und dazu die Systeme der letzten zwei Jahrhunderte aufbrechen und aufhören in Gemeinden, Kreisen u. a. zu denken. Es geht um die Sache und fertig. Mit zwei Worten Effektiv und Effizient sein. Jeder BWLler wird dir da ein Lied davon singen können. Derartige Projekte geht man aber nicht an, da es den Bürgermeister ja Wählerstimmen kosten könnte u. a. und vor allem, weil man bei Feuerwehrs m. E. so gut wie keine Ahnung von Projektmanangement im Bereich der Organisationsentwicklung hat oder haben will. Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!" | |||||
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Autor | Andr8eas8 H.8, Prümzurlay / Trier / Rheinland-Pfalz | 679175 | |||
Datum | 28.04.2011 09:48 | 26407 x gelesen | |||
Hallo, aus meiner Sicht sehr schöner Beitrag der gut aufzeigt, dass man die Entwicklung immer differenziert und auf den konkreten Einzelfall bezogen sehen muss. Das ist natürlich unpraktisch weil es keine "einfachen Antworten" gibt die sich in Parolen pressen lassen. Aber so ist nunmal die Realität. Schönen Gruß Andreas "In der Informatik geht es genauso wenig um Computer wie in der Astronomie um Teleskope." -Edsger Wybe Dijkstra | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 679176 | |||
Datum | 28.04.2011 10:21 | 26519 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Werner Mayer => Was lohnt sich denn im Feuerwehrbereich kommerziell ??? Zunächst mal logischerweise bei den einzelnen Werkfeuerwehren, bzw. bei Betrieben , Flughäfen, etc. Hier ist aber die Frage: Warum geschieht das nicht jetzt schon ? Warum machen Konzerne, Betriebe, etc. das nicht ? Weil man vermutlich auf die Idee gekommen ist, dass das selber wohl günstiger geht. ??? Es gibt zig Beispiele, wo Dienstleister die Werkfeuerwehr stellen, und das nicht erst seit gestern. Gerade im Bereich WF gibt es m.E. zum einen derzeit einen Trend zum externen Dienstleister, zum anderen das "interne Outsourcen" der Infrastruktur in eine Industrie- / Chemie / Etc.-Park-Betreibergesellschaft, die ihre Dienste entgeltlich den im Industrie- / Chemie / Etc.-Park ansässigen Firmen zur Verfügung stellt. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Jens8 C.8, Remscheid / NRW | 679177 | |||
Datum | 28.04.2011 10:25 | 26374 x gelesen | |||
Ich halte das nicht für einen Mythos. Auf dem flachen Land wird ein privater Anbieter nicht anbieten. Das würde sich wohl nicht lohnen, aber wenn ich mir die Lage in den Klein- und Mittelstädten bei uns in der Gegend ansehe, wird es da wohl über kurz oder lang zu privaten Feuerwehren kommen. Hier ist die Situation nämlich so, dass es ein bis zei größere Stützpunkte in Zugstärke (oft mit einzelnen Hauptamtlichen) gibt und mehrere kleinere Löschgruppen. Heute schaffen es tagsüber oft selbst die Stützpunktwehren nicht mehr, genug Personal zusammen zu bekommen. In den Gemeinden, die schon Hauptamtliche haben, werden zur Zeit die Wachstärken erhöht. Viele kleinere Gemeinden, die z.Z. noch reine FF´s haben, überlegen ernsthaft, ob sie auch Hauptamtliche brauchen, um die Einsatzfähigkeit zu erhalten. Sobald man bei dieser Überlegung zu dem Ergebnis kommt, dass man eine hauptamtliche Wache in Staffelstärke und 24/7 braucht (und bei nahezu Null Personal anfängt) und dann am besten noch einen Investitionsstau bei Fahrzeugen und Gerätehäusern hat (soll es ja geben!!!), wird die Vergabe an einen privaten Anbieter, der eine komplette Mannschaft und ein Fahrzeug mitbringt, doch interessant. Und wenn die Gemeinde im Zuge dieser Umorganisation aus einem Löschzug und fünf oder sechs kleinen Löschgruppen zwei bis drei schlagkräftige verstärkte Löschgruppen zur Ergänzung der Privaten macht, muss das durch die eingesparten Investitionen in Fahrzeuge, Gebäude, pers. Ausrüstung, Ausbildung und Verdienstausfall wirtschaftlich sein. Bei der Variante wird auch das Schutzniveau nicht wesentlich sinken, es wird dem Bürger nur auffallen, dass er bei Flächenlagen wie Sturm oder Starkregen, länger auf Hilfe warten muss. Aber davon geht die Welt nicht unter, denn wenn das Wasser einmal im Keller ist und der Baum auf dem Dach liegt kommt es auf ein paar Minuten mehr nicht mehr an. Und auch einen privaten Anbieter kann man verpflichten, zusätzlich zur Abteilung im Dienst eine Rufbereitschaft für die dienstfreien Kräfte zu unterhalten. Auf dem platten Land wird man sich damit abfinden müssen, dass das Schutzniveau auf den Stand absinkt, der im Rest der Welt heute üblich ist, d.h. Eintreffzeiten von 20-30 min. Gruß, Jens | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 679178 | |||
Datum | 28.04.2011 10:27 | 26673 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Jürgen Ringhofer Es brennt in X-Stadt und die örtliche Feuerwehr braucht Überlandhilfe. Geholt wird die Feuerwehr Y-Stadt die 10km Anfahrtsweg hat, aber im Kreisgebiet liegt. Die Feuerwehr Z-Stadt hätte nur 2km zu fahren, liegt aber im andernen Landkreis u.s.w. "Meine" Feuerwehr (Bretten, Kreis Karlsruhe) wird immer wieder mal von Knittlingen (Enzkreis) angefordert, umgekehrt war Knittlingen auch schon öfters bei uns zur Unterstützung. Geht ganz einfach und tut nicht weh, wenn man nur will. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 679179 | |||
Datum | 28.04.2011 10:27 | 26647 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen Ringhofer Kirchturmdenken Jeder WL / WF wird vehement abstreiten, dass auch nur ansatzweise jemals dieser Kirchturm in seinem Denken vorkam. Gleichzeitig werden viele dieser WL / WF jedes Gerät, jede Zuständigkeit, jede Selbstständigkeit (teilweise gegen jede Vernunft) mit Zähnen und Klauen verteidigen. Wie man dies definiert, überlasse ich jedem selbst. Und die politisch verantwortlichen Bgm lassen dies teilweise zu, unter anderem auch deshalb, weil in den Rathäusern oft der feuerwehr-technische Sachverstand fehlt. Ist dieser Sachverstand ausnahmsweise mal vorhanden, konkurriert dieser oft mit dem "Ruhe im Stall" ist da oft die poltitische Devise und "es wird gespart, koste es was es wolle". Zur Zukunft: In Städten wird es sicher öfters HA-Wachen (evtl. in Zusammenarbeit mit Bauhof, Grünflächenamt etc) geben, weil die Tagesverfügbarkeit nicht mehr gegeben ist. Auf dem Land sind solche HA-Wachen nicht finanzierbar. Hier setzt ich darauf, dass die Bgm erkennen, dass in den Rathäusern und Bauhöfen vermehrt FW-Leute beschäftigt werden, um den Brandschutz am Tage sicher zu stellen. Es gibt da schon gute Ansätze (z.B. in meiner FW), aber es sind noch dicke Bretter zu bohren. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 679185 | |||
Datum | 28.04.2011 10:52 | 26302 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n PannierEs gibt zig Beispiele, wo Dienstleister die Werkfeuerwehr stellen, und das nicht erst seit gestern. Das hat aber auch ganz andere Gründe ... Hier wollen sich die Firmen nur nicht mehr "eigenes" Personal binden, außerdem kann man so ganz einfach Tarifverträge umgehen. Geschrieben von Christi@n Pannier Gerade im Bereich WF gibt es m.E. zum einen derzeit einen Trend zum externen Dienstleister, ... die ihre Dienste entgeltlich den im Industrie- / Chemie / Etc.-Park ansässigen Firmen zur Verfügung stellt. Abgesehen vom entgeltlich ist genau das was manche ja auch reden. Weg von einer Stützpunktwehr und 10 Abteilungen mit TSF(W)/TSA zu vielleicht 2-3 Stützpunkten. | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 679189 | |||
Datum | 28.04.2011 11:03 | 26350 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas Klee In Städten wird es sicher öfters HA-Wachen Damit meine ich HA-Wachen in öffentlicher Trägerschaft, im FW-Bereich sehe ich in der Privatisierung keine Vorteile für die Städte. Private wollen Gewinn machen, die Stadt muss nur kostendeckend arbeiten. Auch deswegen werden nach der Privatisierungswut der 80ger Jahre jetzt wieder viele Einrichtungen "kommunalisiert", evtl. auch als Eigenbetrieb. Wirtschaftliches Denken ist mittlerweile in vielen Rathäusern anzutreffen. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 679194 | |||
Datum | 28.04.2011 11:50 | 26430 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas KleeEs gibt da schon gute Ansätze (z.B. in meiner FW), aber es sind noch dicke Bretter zu bohren. Die Feuerwehr Hermeskeil gehört dir? (duck und renn) Auf meinem Grabstein soll stehen: "Ich wäre jetzt auch lieber am Strand!" | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 679196 | |||
Datum | 28.04.2011 12:04 | 26232 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen RinghoferDie Feuerwehr Hermeskeil gehört dir? (duck und renn) Die Privatisierung greift dort wohl schon um sich. :-) Grüßle CS TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 679198 | |||
Datum | 28.04.2011 12:05 | 26279 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen RinghoferDie Feuerwehr Hermeskeil gehört dir? (duck und renn) Iss jo gudd Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 679206 | |||
Datum | 28.04.2011 12:45 | 27031 x gelesen | |||
Guten Tag zusammen. Wie ich lesen kann, wird als sog. "Totschlagargument" immer wieder vorgebracht, daß private Anbieter angeblich ebenso teuer, möglicherweise teurer sind als dier öffentliche Hand. Schreiben wir nun mal Zahlen. Angestellte des öffentlichen Dienstes / Beamte mögen die Zahlen bitte mit ihren Tarifregelwerken vergleichen. Nehmen wir den (leider nicht allgemeinverbindlichen, daher in anderen Bundesländern abweichende Summen möglich) Tarifvertrag des Wach- und Sicherheitsgewerbes des Landes Bayern, so lesen wir unter der Lohngruppe 9, Feuerwehrdienst: a) Anwärter OK1 Stundenlohn: 8,64 € OK2 Monatslohn: 2.585 € [1] b) Feuerwehrmann OK1 Stundenlohn: 9,08 € OK2 Monatslohn: 2.706 € [1] c) Brandschutzfachkraft in der Objekteinweisungsphase OK1 Stundenlohn: 9,40 € OK2 Monatslohn: 2.794 € [1] d) Brandschutzfachkraft OK1 Stundenlohn: 9,51 € OK2 Monatslohn: 2.827 € [1] [1] Der Monatslohn der Lohngruppe 9 OK2 hat Gültigkeit für die Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die am 01.10.2006 mit einer monatlichen Regelarbeitszeit von 312 Stunden vollzeitbeschäftigt waren und deren monatliche Regelarbeitszeit sich ab dem 01.08.2008 auf 288 Stunden reduziert hat. Die angegeben Löhne sind Bruttolöhne. Ich weiß, daß dies nicht mehr die aktuellen Löhne sind, da es inzwischen Bemühungen zu einem Mindestlohn im Gewerbe gibt, aber wenn ich diese Zahlen mit dem TV zuvor vergleiche, so ist der Lohn um genau 0,00 % gestiegen, daher erwarte ich keine signifikanten Änderungen des TV. Anzumerken ist hierbei noch, daß es schmale Zulagen gibt für - Nachtarbeit (und dabei nur für wenige Stunden), - Sonn- (z. B. 20-06 Uhr: 3% Zulage) und - Feiertagsarbeit sowie - Schichtführerzulagen. Ich habs mal durchgerechnet seinerzeit für eine Werkfeuerwehr... es ist sehr schmales Geld für damals bis zu 312 Stunden, später 288 Stunden Dienst. Der Urlaubsanspruch bestand aus 32 Kalendertage entsprechend 4,5 Wochen. Dies unterscheidet sich von den teilweise laschen Arbeitszeiten der öffentlichen Hand. Rechnen wir auf die Lohnkosten nochmals rund 40 % auf für Lohnnebenkosten, so ergeben sich in etwa die Zahlen für die einzelnen Mitarbeiter. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um F-Leute oder B-Leute handelt, und es ist ebenso egal, welche "Ränge" sie draußen bekleiden (bekleidet hatten). Da auch Städte und Gemeinden zukünftig gewinnorientiert und nicht nur kostendeckend arbeiten müssen, damit sie noch existieren können, wird man sicher durchrechnen, wie teuer ein privater Anbieter ist im Gegensatz zum TÖD oder gar Beamten, denn auch Beamte (besonders die, die nach dem Grundlehrgang sofort "Brandmeister" sind, in der Industrie ist der "Meister" nach der Lehre übrigens undenkbar), kosten Geld - im Moment vielleicht nicht soviel, aber spätestens dann, wenn sie in den Ruhestand treten, muß die öffentliche Hand die Ruhestandsbezüge zahlen. Da private Firmen sich natürlich auch an bestehende Gesetze halten müssen, werden für sie Kosten für Fahrzeuge, Instandhaltung, Gebäude, Schutzausrüstung usw. ebenso fällig wie für die Städte und Gemeinden. Alles nur auf die Lohnkosten herabzubrechen ist schlicht falsch - und damit sind Private nämlich auf einmal doch im Rennen. All das muß man mit einfließen lassen. Von daher ist die Idee, Fremde, oder Private ins Boot zu holen, nicht ganz von der Hand zu weisen. Zum Schluß noch ein paar Gedanken zum immer wieder genannten Anbieter Falck und dem benachbarten Ausland. In meiner Vergangenheit waren Familie und damit auch ich oft in Dänemark, Urlaub machen. Abgesehen davon, daß die dortigen Falck-Stationen umfassende technische Hilfe leisteten - rund um die Uhr, überall im Land, standen die besetzten Feuerwachen meiner Meinung nach in größeren Ortschaften oder Städten. Dort, wo wir Urlaub machten, also kleinere Ortschaften mit dennoch mehreren hundert Einwohnern und Gästen, fand ich auch nicht die kleinste Feuerwache. Ich fragte mich oft, wie Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst Zeiten, wir wir sie in Deutschland auf dem Forderungspapier haben, wohl hätten enhalten können und sollen. Diese Frage ist insofern von einer gewissen Brisanz, weil dort die vorherrschende Bauweise die Holzbauweise ist. Nicht eingehen möchte ich jetzt weiter auf die vielen gegründeten GmbH's hier in Deutschland; dies hätten Betriebe z. B. nicht getan, wenn die Eingliederung günstiger gewesen wäre. Meine Meinung zu der ganzen Diskussion: Konkurrenz belebt das Geschäft. Ich fuhr jahrelang bei einem privaten Krankentransporteur / Rettungsdienst, und es hat der Stadt gutgetan. Warum nicht auch bei Feuerwehrens einen Schnitt? Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 679207 | |||
Datum | 28.04.2011 12:48 | 26352 x gelesen | |||
Zwischen den Zeilen liest sich das wirklich bitter und wer die Realität kennt, weiss, dass nicht alles von Falck so schön bunt ist, wie die Prospekte oder deren Versprechen. Hier in meiner Region HAT MAN AMBULANSSJUKVÅRD ZURUECKGEKAUFT! Man war ueberhaupt nicht zufrieden - jetzt sind wieder alle Mitarbeiter, vom Chefarzt bis zum RTW Fahrer, beim gleichen Arbeitgeber. Mit sehr positiven Effekt. Das sehen wir täglich. - Um welche Lohngruppen sprechen wir bei Fw Privatisierung? Doch wohl eher Hilfsarbeiter Niveau. Dann weiss man gleich, wie es sich in Deutschland entwickeln wird. - Wie oft wurde bereits (mindest. hier im Forum) eine Stärkung durch Zusammenlegung von Wehren gefordert? Wäre das nicht der erste Schritt vor einer Privatisierung? - Was geschieht, wenn Unternehmen XY pleite geht, Mitarbeiter streiken usw? Fällt dann eine ganze Region aus? Lächerlich dazu ein Vergleich mit dem Auflösen einzelner Wehren. - Wer beweist die Qualität einer privaten Wehr? Löscht Falck in Dänemark wirklich schneller / besser? Auf Videos sieht das nicht immer so aus. Bin gespannt, ob sich etwas tut - aus der Sicht von Falck verstehe ich natuerlich den Druck, den Falck macht: Aktionäre wollen Gewinne erwirtschaften. Und das geht nur mit Ausbreitung. Koste es was es wolle. Konzernpolitik. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 679208 | |||
Datum | 28.04.2011 12:56 | 26121 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus DüdderIch fuhr jahrelang bei einem privaten Krankentransporteur / Rettungsdienst, und es hat der Stadt gutgetan. Warum nicht auch bei Feuerwehrens einen Schnitt? Weil beim Krankentransport oder im Rettungsdienst richtig Geld verdient wird. Bei der Feuerwehr hingegen nicht. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 679210 | |||
Datum | 28.04.2011 13:03 | 26361 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas HuschIch gehe davon aus das es auch wirklich nur "die ein oder andere Modellrechnung" gegeben haben soll, aber eine Quelle wird niemand nennen können weil es ein reines Urban Myth ist, wie so oft bei Feuerwehrs. Man nehme einfachmal den Personalstamm den man HA bräuchte um "die gleichen Rahmenbedinungen" zu halten und überschlage allein die jährlichen Personalkosten. Die wären für die ländlichen Gemeinden die ich überblicke allein schon >> Faktor 10 der jetzigen gesamten Feuerwehrhaushalte. Das Problem ist, dass wenn Du "FF heute" mit "privat HA morgen" vergleichst Äpfel mit Birnen vergleichst. Wenn gleiche Bedingungen verglichen werden sollen, dann z.B. die Vorgabe 1/5 in X Minuten (in 95% der Fälle) nach Alarm an der Einsatzstelle. Von den 1/5 immer ein ausgebildeter GrFü, ein ausgebildeter Fahrer/Maschinist und 4 ausgebildete und voll einsatzfähige AGT. Wenn das heute über das System FF nicht leistbar ist (was in vielen Gegenden der Fall ist) müßte da heute schon der Träges des Brandschutzes reagieren und z.B. Kräfte verpflichten oder einstellen. Und nur diese Kosten dann z.B. mit HA Angestellten nach TvÖD o.ä. dürften dann mit dem System der privaten Anbieter verglichen werden. Ach ja. Ich bin mal gespannt, wie viele Gemeinden vor der Einführung der bezhalten Kräfte (egal ob eigen oder fremd) nicht die Verpflichtungskarte ziehen. Dieses muss m.E. mindestens ernsthaft versucht werden, bevor man die Kosten von bezahlten Kräften in den Haushalt einstellt... Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 679211 | |||
Datum | 28.04.2011 13:04 | 26189 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n Panniers gibt zig Beispiele, wo Dienstleister die Werkfeuerwehr stellen, und das nicht erst seit gestern. Gerade im Bereich WF gibt es m.E. zum einen derzeit einen Trend zum externen Dienstleister, zum anderen das "interne Outsourcen" der Infrastruktur in eine Industrie- / Chemie / Etc.-Park-Betreibergesellschaft, die ihre Dienste entgeltlich den im Industrie- / Chemie / Etc.-Park ansässigen Firmen zur Verfügung stellt. Das lohnt sich zum Teil nur deshalb, weil man über zusätzliche Rechtspersönlichkeiten zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten und Steuerfreibeträge geltend machen kann und zusätzlich weil man mit den Personalkosten aus dem sehr teuren Chemietarifvertrag aussteigen kann. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 679212 | |||
Datum | 28.04.2011 13:06 | 26177 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus DüdderIch fuhr jahrelang bei einem privaten Krankentransporteur / Rettungsdienst, und es hat der Stadt gutgetan. Warum nicht auch bei Feuerwehrens einen Schnitt? Ich habe auch viele Jahre beim Privaten gearbeitet. Es geht im Rettungsdienst - aber Fw und Rettung sind Äpfel und Birnen. Ihr wurdet auch pro Fahrt von den Kassen bezahlt, oder? Oder gab es ein Gesamtbudget fuer ein Jahr? Da wendet sich nämlich die Medaille. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Wern8er 8M., Oranienburg / Brandenburg | 679214 | |||
Datum | 28.04.2011 13:52 | 26223 x gelesen | |||
.... kann es aber nicht auch sein, dass diese "Experten" genau das Ziel haben uns nervös zu machen ? Ich meine nur weil eine Zeitung schreibt, "Experten sagen ..... " heißt das ja noch lange nicht ,dass das wirklich fundiert ist. | |||||
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Autor | Hilm8ar 8K., Köln / NRW | 679216 | |||
Datum | 28.04.2011 14:06 | 26203 x gelesen | |||
Hallo Frank, da Falck ja nicht in der ganzen Region fährt, wo also in welchen Landesteilen in VG bzw Kommunen wurde der RD zurückgekauft? mfG Hilmar | |||||
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Autor | Pete8r L8., Frankenberg / Sachsen | 679217 | |||
Datum | 28.04.2011 14:18 | 26161 x gelesen | |||
Interessant ist ja die Aussage des KBR Bad Kissingen in oben genannten Zeitungsartikel. Er scheint die Bevölkerungsentwicklung für seinen LK nicht all zu ernst zu nehmen. Dort brechen ihm ja so runde 12% Einwohner bis 2028 weg, aber Augen zu und durch ist halt eine Lösung. Peter Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 679220 | |||
Datum | 28.04.2011 15:33 | 26157 x gelesen | |||
Tach, Post, Geschrieben von Thomas Edelmann Das lohnt sich zum Teil nur deshalb, weil man über zusätzliche Rechtspersönlichkeiten zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten und Steuerfreibeträge geltend machen kann und zusätzlich weil man mit den Personalkosten aus dem sehr teuren Chemietarifvertrag aussteigen kann. Also ist dieses Outsourcing bei Werkfeuerwehren ja wohl doch günstiger. Werner bestreitet das ja... MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 679222 | |||
Datum | 28.04.2011 15:46 | 26044 x gelesen | |||
Geschrieben von Werner MayerIch meine nur weil eine Zeitung schreibt, "Experten sagen ..... " heißt das ja noch lange nicht ,dass das wirklich fundiert ist. Seit Jahrzehnten ist bekannt, wohin die Reise geht. -15 Millionen Einwohner, der verbleibende Rest überaltert und damit nicht unbedingt Zielgruppe der Ehrenamtlichen Feuerwehren. Unternehmen nehmen mittlerweile auch Schulabgänger, die vor einigen Jahren keinen Job gefunden hätten, wir haben in weiten Teilen der Republik eine de facto Vollbeschäftigung, weil die verbliebenen SGBII-Bezieher zu großen Teilen weder arbeits- noch gesellschaftsfähig sind. AQber vielleicht ist alles auch nur eine geheime Verschwörung von Falck / den Freimaurern oder den Bilderbergern um die armen Menschen in diesem Land noch mehr zu knechten. Was meinst du wohin das: SpOn-Artikel die nächsten Jahre führt, und wer das als Erstes mitbekommt, wenn die jungen Leistungsträger weg sind? Das predige nicht nur ich seit Jahren, mittlerweile -nachdem das Kind im freien Fall in den Brunnen unterwegs ist- berichtet schon der Spiegel darüber. Nur bei Feuerwehrs mag man das immer noch nicht so Recht glauben. Die gesellschaftliche Detonation, die uns bevorsteht wird alles mitreißen was uns lieb und teuer ist. Sozialsysteme, Renten, Lebensstandards. Uns stehen sehr, sehr schwierige Zeiten bevor, während die Gesellschaft stumpf auf den Zirkus in Berlin glotzt und hofft, dass es schon nicht so schlimm werden wird. Dabei steht der Knall vor der Tür. Nicht irgendwann, sondern noch während unserer Generation! Wie Üblich wird man aber erst aufwachen, wenn es wirklich zu spät ist und der IWF hier das Kommando übernimmt. Hilfsfristen von +30min dürften dann noch die Kleinste der zu schluckenden bitteren Pillen sein! Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Fran8k E8., Viskafors / Västra Götaland | 679256 | |||
Datum | 28.04.2011 18:43 | 25960 x gelesen | |||
7härad oder besser: Einzugsgebiet SÄS. Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven. | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 679336 | |||
Datum | 29.04.2011 08:26 | 26185 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen Ringhofer
ymmd und hast dir bei persönlichem Treffen ein Kaltgetränk deiner Wahl verdient. Aber es fängt doch schon hier an. Kaum hat man die Worte "Qualitätsmanagement" und "Professionalität" hier nur geschrieben geht das Heulen und Zähneknirschen los und irgendeiner ruft das Ende des Ehrenamtes aus.. Geschrieben von Jürgen Ringhofer Jeder der Abteilungen beschafft sich einen Lüfter für ihr Löschfahrzeug (also 10 Stück). Das Wort Lüfter könnte man durch viele andere tech. Geräte ersetzen u.s.w. Interessante Varianten: Es werden gleich n Exemplare beschafft damit "keiner neidisch wird" Es wird so beschafft das die Abteilung möglichst oft alarmiert wird Es wird so beschafft das der böse Stützpunkt nicht mehr so oft in den eigenen Beritt alarmiert wird. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679343 | |||
Datum | 29.04.2011 09:20 | 26042 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschInteressante Varianten:Es wird so beschafft, weil man im Feuerwehrforum gelesen hat, dass ein Lüfter heute auf jeden Erstangreifer gehört. Auch möglich, oder? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 679346 | |||
Datum | 29.04.2011 09:23 | 25995 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppEs wird so beschafft, weil man im Feuerwehrforum gelesen hat, dass ein Lüfter heute auf jeden Erstangreifer gehört. ROFL.. Geh vom Lüfter weg zu Dingen die nicht jeder Standort braucht. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679347 | |||
Datum | 29.04.2011 09:25 | 25961 x gelesen | |||
Vergessen: Geschrieben von Florian BeschKaum hat man die Worte "Qualitätsmanagement" und "Professionalität" hier nur geschrieben geht das Heulen und Zähneknirschen los und irgendeiner ruft das Ende des Ehrenamtes aus.Qualitätsmanagement läuft seit Jahrzehnten in vielen Bereichen, es wurde nur nie so hochmodern bezeichnet, sondern es wurde einfach mal gemacht. Und da geht dann häufig beim BWL-Grundkurs das Heulen und Zähneknirschen los, wenn man feststellt, nur mit dem neudeutschen/englische BWL-Wörterbuch, schwarzem Anzug und kleinem Aktenköfferchen mit Muttis Butterbrot drin bringt man zur echten Verbesserung dann irgendwie auch nix zustande... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679349 | |||
Datum | 29.04.2011 09:27 | 25868 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschGeh vom Lüfter weg zu Dingen die nicht jeder Standort braucht....und bring du mir Praxisbeispiele, wo flächendeckend solche Dinge zeitgleich für alle beschafft wurden (und was)... ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 679351 | |||
Datum | 29.04.2011 09:34 | 25879 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppQualitätsmanagement läuft seit Jahrzehnten in vielen Bereichen, es wurde nur nie so hochmodern bezeichnet, sondern es wurde einfach mal gemacht. Nicht schon wieder die Diskussion. Hatten wir uns nicht darauf geeinigt das der Grafschafter "was-können-wir-besser-machen AK" auch eine wirksame Form des QM ist. Genau so hatten wir festgestellt das es immer noch genug FWen gibt die gar nix machen ... Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679353 | |||
Datum | 29.04.2011 09:39 | 25995 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian BeschHatten wir uns nicht darauf geeinigt das der Grafschafter "was-können-wir-besser-machen AK" auch eine wirksame Form des QM ist.Mir war nur entfallen, an welcher Stelle das Heulen, Zähneknirschen und Ausrufen vom Ehrenamtsende drankam. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 679354 | |||
Datum | 29.04.2011 09:40 | 25994 x gelesen | |||
Schrieb ich das du das warst? Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 679356 | |||
Datum | 29.04.2011 09:44 | 25956 x gelesen | |||
Ich find das Thema schon gar nicht mehr, kann mich aber an dieses Heulen/Zähneknirschen von niemandem erinnern. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 679371 | |||
Datum | 29.04.2011 12:19 | 25960 x gelesen | |||
...ob das outsourcing billiger wird ist nicht gesagt. Oft wird auch nur die Ideologie befriedigt. Die eigene WF ist einfach da und wird aktiv - ohne Innenauftragszettel oder Blick in das Leistungsverzeichnis. Da hilft die eigene WF jederzeit mal den "Facility Management" etc. Das läßt sich der Dienstleister jedesmal bezahlen. Wenn man auf Basis einens ganz genauen Leistungsverzeichnisses die Arbeit der eigenen WF bewertet und dann extern ausschreibt, ist der Kostenvorteil der Externen oft dahin. Der Externe lebt oftmals davon einen scheinbar günstigen Paketpreis zu bieten und dann mit Mehrkostenforderungen seinen Schnitt zu machen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Weissach / Baden-Württemberg | 679387 | |||
Datum | 29.04.2011 15:34 | 25792 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerAch ja. Ich bin mal gespannt, wie viele Gemeinden vor der Einführung der bezhalten Kräfte (egal ob eigen oder fremd) nicht die Verpflichtungskarte ziehen. Dieses muss m.E. mindestens ernsthaft versucht werden, bevor man die Kosten von bezahlten Kräften in den Haushalt einstellt... Also bei uns wurde vor kurzem ein Feuerwehrbedarfsplan erstellt. Laut Zeitungsbericht (ich war leider bei der Vorstellung im Gemeinderat nicht anwesend, habe aber zum Zeitungsbericht auch keine gegensätzlichen Meinungen gehört) würde eine HA-Wehr jedes Jahr 3,8 Mio € mehr kosten. Das lohnt sich dann natürlich schon, trotz (noch) sprudelnder Steuergelder. Gruß Alex Dies ist meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Domi8nic8 W.8, Bad Berka, 99735 Nohra / Thüringen | 679395 | |||
Datum | 29.04.2011 20:31 | 25775 x gelesen | |||
Das in den nächsten Jahren was passieren muß mit dem System Feuerwehr stimmt. Aber die Grundlagen müssen erstmal dafür gelegt werden. Gesetze ändern und und und. Bei einigen Feuerwehren muß erstmal das "traditionelle" und "Vereinsgehabe" in den Köpfen weg, daß sind in unserere Gegend (Nordthüringen) die größten Störungsfaktoren. Keine von den Einzelnen Wehren möchte mit einer anderen zusammengelegt werden. Da wird lieber 40 Jahre alte Technik gepflegt und stille gehalten, aus Angst das doch wer auf die Idee kommt zusammenzulegen. Aber auch Falck lebt von Freiwilligen. In einem Gespräch auf der Interschutz bei Falck habe wir lange darüber gesprochen. Die Falck Feuerwehren haben eine geringe hauptberufliche Abteilung (2 bis 5 Mann) im Tagdienst, die meist auch den Abschleppdienst/Pannenhilfe übernehmen. Im Einsatzfall fährt dort ein TLF mit 2 Mann zum Einsatz und die restlichen Fahrzeuge werden durch die alarmierten Freiwilligen FalckFeuerwehrmänner besetzt. Diese bekommen dann pro Einsatzstunde eine Aufwandsentschädigung. Die Einsatzgebiete haben meist mehr als 40 km im Durchmesser. Da auch in Dänemark der Brand und Katschutz Aufgabe der Gemeinde ist wird das Problem ganz einfach gelöst. Der Einsatzleiter samt Fahrzeug wird von der Gemeinde gestellt und bezahlt, gehört quasi nicht zu Falck. Falck erbringt nur eine Dienstleistung für die Gemeinde. Es wird wohl er so kommen bei uns das Feuerwehren zu gemacht werden und mehrere Gemeinden sich EINE Feuerwehr leisten bzw bestehende Stützpunktwehren/Schwerpunktwehren die Brandschutzaufgabe für mehrere Ortschaften übernehmen. Man hofft das ja der eine oder andere Kamerad der geschlossenen Wehren in die Feuerwehrstützpunkte eintritt. Was für Lockmittel gibt es um die Einsatzfähigkeit zu sichern ? In der Stützpunktwehr wo ich mit tätig bin, gibt es pro angefangener Einsatzstunde 5 € von der Stadt. Kann sich aber nicht jeder Ort leisten. Die Jungs und Mädels von heute sind für das Thema Feuerwehr halt schwer zu begeistern. Mit kameradschaftlichen Gruß Dominic Wenkel FFw Bad Berka, FFw Nohra | |||||
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Autor | Hilm8ar 8K., Köln / NRW | 679403 | |||
Datum | 29.04.2011 22:17 | 25616 x gelesen | |||
Hallo, Falck hat im Bereich Brandschutz sowohl Berufsfeuerwehrleute bzw Teilzeitwehren als auch Freiwillige. Bezüglich der Mannschaftsstärke gibt es unterschiede kommt auf die Größe bzw Wachstärke an. Das es auf den Wachen jeweils nur 2 - 5 Mann gibt stimmt schonmal nicht ganz, da habe ich schon Wachen mit größerer Stärke gesehen. Im übrigen hat die Mannschaftsstärke auch nichts direkt mit Falck zu tun. In Skandinavien sieht es auf vielen also auch hauptamtlichen kommunalen Wachen nicht anders aus. In Dänemark ist der Brandschutz Aufgabe der Gemeinde, diese kann das selber durchführen oder jemannd anderes (z.B. Falck) damit beauftragen. In der Regel wird dann diese Aufgabe ausgeschrieben und anschließend mit dem Anbieter ein Vertrag auf mehrere Jahre abgeschlossen. Der Anbieter stellt dann in der Regel die Wache, Fahrzeuge und das Personal. In den anderen skanidinavischen Ländern also Norwegen und Schweden ist der Brandschutz ebenfalls kommunale Aufgabe. Hier muss bis jetzt die Gemeinde selber eine Feuerwehr aufstellen. Man muss bei der Diskussion aber auch berücksichtigen das in Skandinavien die Gemeindegebiete von der Fläche her meistens größer sind aber keine sehr großen Einwohnerzahlen. Es gibt dort in der Regel nicht viele FW-Einheiten bzw Personal. Deshalb kommen meistens auch die großen Einsatzgebiete bzw teilweise auch unterschiedlichen Hilfsfristen zustande. Dieses trifft vor allem auf den Norden der betreffenden Ländern zu. mfG Hilmar | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Neckargemünd / Baden-Württemberg | 679405 | |||
Datum | 29.04.2011 22:41 | 25626 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christi@n Pannier "Meine" Feuerwehr (Bretten, Kreis Karlsruhe) wird immer wieder mal von Knittlingen (Enzkreis) angefordert, umgekehrt war Knittlingen auch schon öfters bei uns zur Unterstützung. Bei uns ebenfalls. Sogar über Landesgrenzen Neckarsteinach ist von uns ca. 4 km entfernt, aber Kreis Bergstraße und Hessen. Wo soll da das Problem sein? Man muss nur "modern denken" können ;) Gruss, Daniel Hecker FF Neckargemünd
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