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ThemaFragen zur Bewerbung (hD)10 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorDomi8nik8 A.8, Berlin / Berlin679859
Datum04.05.2011 20:316686 x gelesen
Hallo liebe Mitleser,

ich suche ein paar Ratschläge bzgl. der Bewerbung für die BF.

Erstmal ein paar Eckdaten:
Ich habe mein Chemiestudium Ende 2009 beendet und anschliessend mit meiner Promotion in der Chemie begonnen (für die viele Jobs in der Chemie eine Vorraussetzung).
Auf die Idee zur Feuerwehr zu gehen kam mir eigentlich Recht spät, aber zog mich von Tag zu Tag und mit immermehr Informationen mehr an. Während des Studium habe ich meine sportlichen Aktivitäten ziemlich schleifen lassen, so dass ich die letzten Monate nutze mir nötige Fittness zurückzuholen. So habe ich die letzten Wochen meinen Rettungsschwimmer erworben und arbeite am Deutschen Sportabzeichen.

Zu meinen Fragen:
1) Ich werde noch ca. 1,5-2 Jahre für meine Promotion benötigen (Regelzeit) ... ist es sinnvoll sich (sofern ich das deutsche Sportabzeichen dieses Jahr noch packe) sich schon einmal beim deutschen Städtetag zu bewerben ? Gegebenfalls auch ohne das Sportabzeichen ? (Soll man nachreichen können. Den Rest der Anforderungen sollte ich bereits entsprechen.)
1.2) Wenn man eine Absage bekommen hat, wegen zB dem fehlenden Sportabzeichen (kommt sowas vor?), kann man sich im folgenden Jahr erneut bewerben ?
1.3) Ist es bei einer Zusage möglich sich erst ein Jahr später bei der BF zu bewerben ?

2) Bei den vielen Erfahrungsberichten und Anforderungenprofilen der Stellen der BF habe ich bemerkt , dass Zusatzqualifikationen, wie San-Ausbildung, C-Führerschein oder Abschlüsse beim THW/FF gern gesehen sind (wobei ich da bereits bzgl. THW/FF unterschiedliche Grüchte gehört habe). Den C-Führerschein werde ich mir während der Promotion nicht leisten können. Der San-Schein ist ne ziemliche zeitaufwendige Aufgabe (wodurch ich Zweifel habe, dass nebenbei in einem Jahr zu packen, ohne meinen jetzigen Job zu vernachlässigen). Beim THW war ich öfter zu Besuch, da ein Freund von mir das als Ersatzdienst geleistet hat und dort "hängen geblieben" ist und habe da eine Menge netter Leute kennengelernt. Macht sich ein THW-Ausbildung/-Eintritt 1-2 Jahre vor einer Bewerbung ? Gibt es weitere Zusatzqualifikationen, die man neben einer vollen Arbeitsstelle bewältigen kann ? Irgendwie muss man sich auch gegenüber der Konkurenz bei so wenigen Stellen herausheben.

3) Ich bin offiziel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität und damit im öffentlichen Dienst tätig. In wie weit wird bei der Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht
bei vorheriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst der aktuelle "Dienstherr" benachrichtigt ?
Ich würde nämlich gern vorher mit meinem Chef sprechen, bevor ein Vögelchen von der Personalstelle singt. Es sieht sonst möglicher Weise etwas merkwürdig aus sich in dem Stadium seiner Promotion woanders zu bewerben. Ich möchte halt alles rechtzeitig in die richtigen Bahnen lenken... andererseits weiß ich nicht so genau, wie die Ansicht meines Prof. zu "fachfremden" Bewerbungen trotz Promotion ist.

4) Falls der Wunsch im Rettungsdienst zu arbeiten größer ist als der Stellenmarkt hergibt: Werden auch "überqualifizierte" Personen in den gehobenen Dienst eingestellt ?

... viel Text ... Danke dem geneigtem Leser.

Viele Grüße,
Dom


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AutorKlau8s S8., München / Bayern679861
Datum04.05.2011 20:364427 x gelesen
Einfach mal hier schauen


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen679874
Datum04.05.2011 21:404588 x gelesen
Hallo,

zu Deinen Fragen:

>1) Ich werde noch ca. 1,5-2 Jahre für meine Promotion benötigen (Regelzeit) ... ist es sinnvoll >sich (sofern ich das deutsche Sportabzeichen dieses Jahr noch packe) sich schon einmal beim >deutschen Städtetag zu bewerben ? Gegebenfalls auch ohne das Sportabzeichen ? (Soll man >nachreichen können. Den Rest der Anforderungen sollte ich bereits entsprechen.)

Ja!

1.2) Wenn man eine Absage bekommen hat, wegen zB dem fehlenden Sportabzeichen (kommt sowas vor?), kann man sich im folgenden Jahr erneut bewerben ?

kommt sowas vor: Wegen des DSA wohl eher nicht. Eine Absage bekommt man nicht, höchstens das Votum "für den hD Feu nicht geeignet"

1.3) Ist es bei einer Zusage möglich sich erst ein Jahr später bei der BF zu bewerben ?

Die Einstellungstermine sind bundesweit immer am 1.4. jeden Jahres. Die Auswahlverfahren beginnen i.d.R. im Herbst des Vorjahres und viele Dienststellen schaffen es immer wieder mit Bravour, sich solange Zeit mit dem Verfahren zu lassen, dass Kündigungsfristen etc. zum Problem werden (natürlich kenne ich KEINEN Fall, in dem das an der einstellenden Dienststelle lag...).

2) Bei den vielen Erfahrungsberichten und Anforderungenprofilen der Stellen der BF habe ich bemerkt , dass Zusatzqualifikationen, wie San-Ausbildung, C-Führerschein oder Abschlüsse beim THW/FF gern gesehen sind

Das kann man so pauschal nicht sagen. Da gibt es von "tolles Engagement" bis "uns völlig egal, weil es mit der zukünftigen Aufgabe so gut wie nichts zu tun hat" alle Spielarten.
Wenn Zusatzqualifikationen, dann vielleicht eher im Bereich BWL, Mitarbeiterführung etc., also Managementthemen. Vielleicht als Gasthörer?

>3) Ich bin offiziel als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität und damit im öffentlichen >Dienst tätig. In wie weit wird bei der Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht
>bei vorheriger Tätigkeit im öffentlichen Dienst der aktuelle "Dienstherr" benachrichtigt ?

Wenn überhaupt Einsicht genommen wird, erfolgt die Anforderung der Akte erst sehr spät im Verfahren, nämlich nur bei dem Bewerber, der genommen werden soll. Da sollte ausreichend Zeit sein, den aktuellen Arbeitgeber zu benachrichtigen. Der muss übrigens (sofern seit 2002 nicht geändert) "den Übertritt zum neuen Dienstherrn billigen", u.a. damit die Sonderzuwendung nicht anteilig zurückgezahlt werden muss.

>Ich würde nämlich gern vorher mit meinem Chef sprechen, bevor ein Vögelchen von der >Personalstelle singt. Es sieht sonst möglicher Weise etwas merkwürdig aus sich in dem Stadium >seiner Promotion woanders zu bewerben.

Für den Job ist die Promotion ziemlich unerheblich, und darauf kommt es doch an, oder? Sprich: Ruhig ab 2012 schon bewerben (geht in manchen Städten sogar ohne DST-Votum), es klappt nicht immer im ersten Jahr! Du wärst auch nicht der Erste, der im Referendariat zusammenschreibt (wobei es weniger stressige Varianten gibt!!!).

>4) Falls der Wunsch im Rettungsdienst zu arbeiten größer ist als der Stellenmarkt hergibt: >Werden auch "überqualifizierte" Personen in den gehobenen Dienst eingestellt ?

Ja, kommt vor. Außer Essen wüsste ich aber keine Stadt, die gD im Rettungsdienst
nullvergeudet einsetzt. Das wäre dann der mittlere Dienst, und da kommt man nur rein, wenn man was Anständiges GELERNT und einen Gesellenbrief (SB) hat.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen679878
Datum04.05.2011 22:004236 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigam1.3) Ist es bei einer Zusage möglich sich erst ein Jahr später bei der BF zu bewerben ?

Zusatz: Das Votum verfällt nicht.


Gruß

A.

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AutorJuli8an 8G., Hennweiler / Rheinland-Pfalz679881
Datum04.05.2011 22:364154 x gelesen
Auch passend zur Überschrift:

Hat jemand Erfahrung damit, sich mit Jura Studium für den hD zu bewerben?
Zumeist werden naturwissenschaftliche Abschlüsse gfordert, deswegen meine Frage.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen679882
Datum04.05.2011 22:404125 x gelesen
Hallo,

einschlägig sind die Laufbahnvorschriften der Länder, NICHT(!) die Leitsätze des Städtetages. In den Leitsätzen sind zwar keine Juristen, aber Betriebswirte ausdrücklich seit 2007 aufgenommen worden.
Bringt aber nichts solange, wie z.B. in NRW, in den Laufbahnvorschriften immer noch "naturwissenschaftliches oder technisches Studium" steht.
Also: Für Juristen sieht es derzeit schlecht aus in einer technischen Laufbahn (änhlich wie für Maschinenbauer in Anwaltskanzleien ;-) ).


Gruß

A.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW679886
Datum04.05.2011 23:184030 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamAlso: Für Juristen sieht es derzeit schlecht aus in einer technischen Laufbahn (änhlich wie für Maschinenbauer in Anwaltskanzleien ;-) ).

Ich würde das in der einen Richtung nicht so sehen. Leider :-(
Früher hat man zusätzliche Ingenieure eingestellt, wenn man ein Problem mit seinen Produkten hatte.
Heutzutage stellt man zusätzliche Juristen ein, die jeden Verklagen der sagt dass die Produkte schlecht wären :-(


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AutorDomi8nik8 A.8, Berlin / Berlin679945
Datum05.05.2011 11:333959 x gelesen
Vielen Dank für die Auskünfte !

Dann werde ich mich dieses Jahr schon beim DST bewerben.


Mir stellt sich nur noch die Frage, die zwar an der Bewerbung nichts ändert, aber mich intressiert:

Bremst der deutsche Städtetag die Welle an Bewerbern oder lässt er alle geeigneten Bewerber durch, die sich dann bei der Bewerbung für die jeweiligen freien Stellen konkurrieren?


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW679955
Datum05.05.2011 11:513998 x gelesen
Geschrieben von Dominik AlexanderBremst der deutsche Städtetag die Welle an Bewerbern oder lässt er alle geeigneten Bewerber durch, die sich dann bei der Bewerbung für die jeweiligen freien Stellen konkurrieren?

letzteres


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDomi8nik8 A.8, Berlin / Berlin679957
Datum05.05.2011 11:563954 x gelesen
Nochmals Danke !


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 04.05.2011 20:31 Domi7nik7 A.7, Berlin
 04.05.2011 20:36 ., München
 04.05.2011 21:40 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 04.05.2011 22:00 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 04.05.2011 22:36 Juli7an 7G., Hennweiler
 04.05.2011 22:40 Andr7eas7 B.7, Düsseldorf
 04.05.2011 23:18 ., Dortmund
 05.05.2011 11:33 Domi7nik7 A.7, Berlin
 05.05.2011 11:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 05.05.2011 11:56 Domi7nik7 A.7, Berlin
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