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ThemaFeuerwehrbedarfsplan für die Insel Langeoog51 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683028
Datum28.05.2011 10:0026215 x gelesen
Hallo,

Die Inselgemeinde und die Feuerwehr Langeoog plant in der näheren Zukunft ein neues Feuerwehrgerätehaus zu Bauen. Leider fehlen zu den Bau sämtliche Grundlagen um dies vernünftig auszuführen. Hauptsächlich geht es auch um die Größe des Gebäudes bzw. um die Anzahl der Tore für die Fahrzeuge. Die jetzige Situation: 1 Feuerwehrgerätehaus mit drei Toreinfahrten, für ein TLF 800l/min 2500L Tank, ein LF 8, MTF alles Allradfahrzeuge und Anhängerleiter, Lichtmast. Die DLK 23/12 steht zur Zeit behelfsmäßig in einer Zughalle, da diese von der Höhe aus nicht in das Gerätehaus passt.
Da auf der Insel immer größere und mehr Gebäude errichtet werden und der Tourismus immer weiter ansteigt, stellt sich die Feuerwehr die Frage, ob die Technik, um einen ausreichenden Brandschutz für die Insel sicher zu stellen, hierzu noch ausreicht.

Deshalb suchen wir Ansprechpartner und Planungsbüros für einen Feuerwehrbedarfsplan und für den Bau eines neuen Gerätehauses.
Die Insel Langeoog liegt in der Nordsee und gehört zu Ostfriesland/Niedersachsen.
Wer Adressen von Planungsbüros hat kann sich auch bei mir mit einer pm melden.

Vielen Dank schon mal.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


Alles was ich hier ins Forum schreibe ist meine persönliche Meinung. Wenn ich mal was falsch verstehe oder Unrecht habe könnt ihr mich gerne korrigieren.

Schaut mal vorbei:
www.feuerwehr-langeoog.de

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AutorKlau8s S8., München / Bayern683030
Datum28.05.2011 10:1322451 x gelesen
Ist zwar das Nachbarland aber die Anhaltspunkte müssten schon mal ein Anfang sein.


Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

„Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683032
Datum28.05.2011 10:2122024 x gelesen
Hallo,

vielen Dank, die Seite kennen wir bereits und haben wir auch schon Teilweise ausprobiert. Festgestellt haben wir da schon das wir viel zu wenig Punkte haben.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


Alles was ich hier ins Forum schreibe ist meine persönliche Meinung. Wenn ich mal was falsch verstehe oder Unrecht habe könnt ihr mich gerne korrigieren.

Schaut mal vorbei:
www.feuerwehr-langeoog.de

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AutorHelm8ut 8R., Dietzenbach / Hessen683045
Datum28.05.2011 10:4422364 x gelesen
Hallo Herr Culemann,

sehen Sie sich doch einmal diese Unterlagen

http://lfv.feuerwehr-hessen.de/download/Aktuelles/Bedarfsplanung/

an. Bei Bedarf Kontaktaufnahme mit mir gerne per PM.

mfg

Raab


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional683062
Datum28.05.2011 14:5921631 x gelesen
Tach, Post!

Die bekannteren sind sicherlich Forplan, Bonn und Rinke, Wuppertal.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683070
Datum28.05.2011 17:0321390 x gelesen
Moin,

ich denke, daß diese Planungsprogramme nicht unbedingt auf eine Insel anwendbar sind. Zum einen müsste damit eine OFw zur Meierei. Nur wer sollte da ein TSF besetzen ? Zum anderen berücksichtige es denke ich nicht, daß es grundsätzlich keine nachbarschaftliche Löschhilfe gibt auf den Inseln, soweit ich weis gibt es nach Langeoog auch keine Autofähre.

Mit fallen da gleich einige Sachen auf, wo ich primär keine Vorstellung habe, wie betimmte Einsatzszenarien abgearbeitet werden können. Ich kann z.B. nur sehr wenig THL-Ausrüstung entdecken. Diese wir nun weniger bei VU benötigt, aber Einklemmungen sind ja nun auch auf anderem Wege möglich. Auch die Möglichkeiten der Wasserförderung erscheinen mir mit gerade mal 3 FP 8/8 unterdimensioniert. Richtig erscheint mir dagegen, die Pumpenleistung auf mehrere kleinere Pumpen zu verteilen, um überhaupt sowas wie eine Wasserförderung über lange Wegstrecken möglich zu machen. Auch die entscheidung ein TLF mit 2500l als Wasserträger im Bestand zu haben ist sicherlich richtig, sofern man mit dem Fahrzeug gewichtsmäßig überall hin kommt. Ein HTLF 8/25 Tr lässt sich aber so garnicht im den Programmen auswählen. Was mich auch wundert ist, daß ihr kein fahrzeug/Anhänger für Schläuche habt, z.B. für Dünenbrände oder ähnliches. Ihr habt ja nur eine Wasserkuh, abwechselnd mit TLF pendeln fällt da ja wohl weg.
Eine ausstattung mit allen möglichen Normfahrzeugen würde wiederum keinen Sinn machen, weil es garnicht genug Personal für diese gibt, habt ihr 2 TLF LF HLF RW GWL2 (Wasser) DLK und ELW bei euch stehen. Es müssen also Lösungen zwischen der Norm her (Uli erschlägt mich...). Außerdem wäre sowas schlicht nicht bezahlbar für eine kleine Gemeinde.

Ich denke, das Inselfeuerwehr sowas spezielles ist, daß ihr euch am besten selber Gedanken macht und nur überlegt, was denn so an Einsätzen möglich ist und wie ihr es lösen würdet. Das macht auch deshalb Sinn, weil ihr wahrscheinlich auch auf sowas wie Traktoren und Anhänger (Güllefaß ? ) vom Bauhof (Insellandwirt?) zurück greifen könnt. Auch das Personal ist bei euch variabler, weil im Notfall bei euch auch so alle mit anpacken, also auch die normalen Inselbewohner. Insel funktioniert da halt auch etwas anders denke ich.

Fazit: Die Programme sind nett aber nix für die Insel, da sich vieles verschärft durch den fehlenden Nachschub. Deswegen wird der so erechnete Bedarf höchstens eine Untergrenze darstellen. Ein Büro, welches den Bedarf errechnet ist zwar gut, kostet aber auch nicht wenig. Die Frage ist da für mich schon, ob man nicht einen gebrauchten Doka-Pritsche als GW mit Schlauch/TS-Anhänger für das Geld kaufen sollte.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683075
Datum28.05.2011 18:0021186 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richter Zum anderen berücksichtige es denke ich nicht, daß es grundsätzlich keine nachbarschaftliche Löschhilfe gibt auf den Inseln, soweit ich weis gibt es nach Langeoog auch keine Autofähre.Gab es schonmal, dauert natürlich deutlich länger, als es auf dem Land geplant wird.

Geschrieben von Lutz RichterEin Büro, welches den Bedarf errechnet ist zwar gut, kostet aber auch nicht wenig.Und eines, was mit Inseln Erfahrung hat, wird auch nicht leicht zu finden sein.
Gutachter und externe Meinung gut und schön, aber Versuchskaninchen spielt man ja auch nicht gerne - zu Recht.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683085
Datum28.05.2011 19:5521289 x gelesen
Moin,

richtig. Ich denke, daß mit dem Tourismus und Gesundheitswesen einige sehr potente Gefahrenpotenziale auf der Insel vorhanden sind. Dazu kommt das sehr ausgedehnte Dühnenland, welches auch aus Gründen des Küstenschutzes notwendig und sehr vom Bewuchs abhängig ist einerseits und mit einer normalen Ausstattung an Fahrzeugen nur schwer zu schützen ist andererseits. das sowas mal richtig gut abgehen kann haben wir ja in Schoorl /NL gesehen:

RTL Nachrichten

und

Nachrichten 2010

und

Hier eine Kompanie der Brandweer Kennemerland, davon hatten die ein paar mehr im Einsatz.

Auch das Potenzial zur THL ist nicht ohne. Zwar gibt es nur wenig Straßenverkehr, aber dafür viel Flugverkehr und Schiffahrt und auch die Inselbahn. Alles nicht so ganz ohne. Und selbst wenn es nicht oft ist, daß man es braucht, aber es kommen ja auch nicht mal eben Schere und Spreizer vom Festland rüber geflogen, vom Rüstholz mal ganz abgesehen.

Ich persönlich würde LF20/16 mit Schwerpunkt Brandbekänpfung und Wasserförderung, HLF 20/16 (10/6 mit guter THL-Ausstattung tuts sicher auch), DLK mit Kran und ein TLF (w) nach französischem Baumuster LINK und ggf. einen Doka-Pritsche Allrad mit TS/Schlauchanhänger nicht unbedingt als übertrieben ansehen. Personalmäßig geht das auch noch mit 29 FA bei Vollbesetzung, es sind glaube ich gut 40 FA in der Wehr.

Und Personal mal eben rüber fliegen, das ist das eine. Mal eben einen ganzen Zug mit Fahrzeugen zu verlegen das andere.

Und das die esender ein LF8 mit hatten stand nicht bei den langeoogern, da stand es nur, daß die Wehrleute mit dem Seenotkreuzer rüber sind.

Bin mal gespannt.


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AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg683100
Datum28.05.2011 22:4121012 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterAuch das Potenzial zur THL ist nicht ohne. Zwar gibt es nur wenig Straßenverkehr, aber dafür viel Flugverkehr und Schiffahrt und auch die Inselbahn. Alles nicht so ganz ohne. Und selbst wenn es nicht oft ist, daß man es braucht, aber es kommen ja auch nicht mal eben Schere und Spreizer vom Festland rüber geflogen, vom Rüstholz mal ganz abgesehen.

Richtig! 2010 gab es tatsächlich in Langeoog einen Flugzeugabsturz. Zum Glück war niemand eingeklemmt.

Siehe hier!Geschrieben von Lutz RichterIch persönlich würde LF20/16 mit Schwerpunkt Brandbekänpfung und Wasserförderung, HLF 20/16 (10/6 mit guter THL-Ausstattung tuts sicher auch), DLK mit Kran und ein TLF (w) nach französischem Baumuster LINK und ggf. einen Doka-Pritsche Allrad mit TS/Schlauchanhänger nicht unbedingt als übertrieben ansehen.

Tatsächlich fehlt in Langeoog ein potenter Erstangreifer. Ich würde ein HLF 10 Allrad/Single bevorzugen, zusätzlich ausgerüstet mit Schiebeleiter und Sprungretter. Das derzeitige LF 8 könnte auf den Stand eines LF-KatS hochgerüstet werden. Das derzeitige TLF ist o.k.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683115
Datum29.05.2011 09:3821400 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterIch persönlich würde LF20/16 mit Schwerpunkt Brandbekänpfung und Wasserförderung, HLF 20/16 (10/6 mit guter THL-Ausstattung tuts sicher auch), DLK mit Kran und ein TLF (w) nach französischem Baumuster LINK und ggf. einen Doka-Pritsche Allrad mit TS/Schlauchanhänger nicht unbedingt als übertrieben ansehen.

bisher stehen da TLF 8 und LF 8 und etwas unter 2000 Einwohner

Zu prüfen sind da einige Dinge, z.B. Höhe der Gebäude (Schiebleiter wirklich erforderlich/sinnvoll (H)LF 20 hat diese - benötigt aber Ausbildung!)
HLF 10 und LF KatS können hier viel und besser erschlagen. Die Anzahl der Pumpen wird angesichts der Insellage trotz der Größe erforderlich sein, ggf. sogar noch mehr (Anhänger...)

DLK mit Kran? Jeder derartige Kran erfordert m.W. nicht nur die DL-Ausbildung, sondern auch die für den Kran und noch weitere für die Lastanschläger... - und i.d.R. jährliche Fortbildungen. Und wozu?
Jede Alternative auf Firmen oder Bauhof o.ä. zurückgreifen zu können ist da m.E. besser!


HdV sollte sich beim Frager melden, wenn nicht, kann ich den Kontakt via Mail herstellen - alternativ u.U. selbst je nach Details der Problematik helfen.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683124
Datum29.05.2011 11:5420813 x gelesen
Moin Uli,

Geschrieben von Ulrich Cimolinobisher stehen da TLF 8 und LF 8 und etwas unter 2000 Einwohner

Naja, angesichts der ausgedehnten Einrichtungen für Tourismus und Gesundheitswesen und der daraus resultierenden Anzahl an Festlandbewohnern die sich zu Nutzung oder Betrieb jener auf der Insel regenlmäßig aufhalten würde ich diese 2000 Einwohner so nicht veranschlagen wollen. Ich denke , daß man in der Saison auch mal von 3-4-fachen ausgegen kann.

Geschrieben von Ulrich CimolinoZu prüfen sind da einige Dinge, z.B. Höhe der Gebäude (Schiebleiter wirklich erforderlich/sinnvoll (H)LF 20 hat diese - benötigt aber Ausbildung!)
HLF 10 und LF KatS können hier viel und besser erschlagen.


Soweit ich weis, haben die auf jeden Fall einige Gebäude mit 2 OG auf Hochpaterre. Auch denke ich haben die Kameraden die DLK 23/12 nicht "nur so". Schiebeleiter und Sprungretter sind also auf jeden Fall angebracht.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDLK mit Kran? Jeder derartige Kran erfordert m.W. nicht nur die DL-Ausbildung, sondern auch die für den Kran und noch weitere für die Lastanschläger... - und i.d.R. jährliche Fortbildungen. Und wozu?

Nun, da ausschließlich Feuerwehr und Rettungsdienst über KFZ verfügen, wage ich mal zu behaupten, daß es auf Langeoog normalerweise keine mobilen Kräne gibt. Auch werde ich auf einen Kran vom Festland ein wenig warten müssen. Da die Kameraden erst 2007 eine DLK (aus Oberhausen) bekommen haben, hoffe ich, daß diese entsprechende Anschlagpunkte hat, damit sich ein Flaschenzug anbringen lässt. Eine andere werden sie so schnell nicht bekommen. Die

Alternative Bauhof wäre mir auch lieber, oder irgendjemand mit einem Palfinger. Überhaupt kann eine Hilfe vom Bauhof sehr nützlich sein, aber das wird denke ich auch gut laufen. Wie gesagt, Inseln funktionieren anders ( also noch anders wie Ostfriesland sowieso schon anders ist. So wie es in Bayern funktioniert nur noch besser ;-) )

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW683136
Datum29.05.2011 12:3820596 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Lutz RichterNun, da ausschließlich Feuerwehr und Rettungsdienst über KFZ verfügen, wage ich mal zu behaupten, daß es auf Langeoog normalerweise keine mobilen Kräne gibt

Hat der Fuhrunternehmer Janssen den Fuchs-Kran nicht mehr?

Gruß,
Henning


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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683140
Datum29.05.2011 13:0020612 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Henning KochHat der Fuhrunternehmer Janssen den Fuchs-Kran nicht mehr?

Ja richtig, den Kran gibt es und haben wir bereits bei einem Flugzeugabsturz benutzt.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


Alles was ich hier ins Forum schreibe ist meine persönliche Meinung. Wenn ich mal was falsch verstehe oder Unrecht habe könnt ihr mich gerne korrigieren.

Schaut mal vorbei:
www.feuerwehr-langeoog.de

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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683141
Datum29.05.2011 13:0320718 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinound etwas unter 2000 Einwohner

Ich werde mich Montag um aktuelle Zahlen kümmern. Mit den Einwohnern sollte so ungefähr stimmen. Dazu kommen im Sommer noch Tagesgäste und Urlauber. Die genaue Zahl versuche ich raus zubekommen. Außerdem ist sicherlich die Bettenzahl der Insel interessant.

Geschrieben von Ulrich CimolinoHdV sollte sich beim Frager melden, wenn nicht, kann ich den Kontakt via Mail herstellen - alternativ u.U. selbst je nach Details der Problematik helfen.

gerne


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683144
Datum29.05.2011 13:0820619 x gelesen
Ok, streichen wir den Kran für die DL ;-).

Moin Tobias. Wo is mit di ?


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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683145
Datum29.05.2011 13:1120557 x gelesen
Geschrieben von Marco DimitriadisRichtig! 2010 gab es tatsächlich in Langeoog einen Flugzeugabsturz. Zum Glück war niemand eingeklemmt.

Bislang hatten wir seit alle Kleinflugzeuge die Insel anfliegen können 5 Abstürze. Dafür haben wir eine mobile Akku- Schere/Spreizer Kombination von Weber.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683146
Datum29.05.2011 13:1820676 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richter Was mich auch wundert ist, daß ihr kein fahrzeug/Anhänger für Schläuche habt, z.B. für Dünenbrände oder ähnliches.

Wir haben im Gerätehaus noch Schläuche die wir dann mit einen kleinen Anhänger holen müssten.
Insgesamt haben wir im Gerätehaus 42 B-20 und 15 C-15 Schläuche auf Ersatz.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


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AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg683148
Datum29.05.2011 13:5620505 x gelesen
Geschrieben von Lutz RichterSoweit ich weis, haben die auf jeden Fall einige Gebäude mit 2 OG auf Hochpaterre. Auch denke ich haben die Kameraden die DLK 23/12 nicht "nur so". Schiebeleiter und Sprungretter sind also auf jeden Fall angebracht.

Bei einigen Gebäuden in der Barkhausenstr., z.B. Eisdiele, könnte es mit der Steckleiter knapp werden.


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683149
Datum29.05.2011 13:5720439 x gelesen
Moin,

vergiss nicht die Pendler, die bei euch arbeiten, sind bestimmt auch nicht wenige...

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683151
Datum29.05.2011 14:2420606 x gelesen
Moin,

die sind nicht mal schlecht, wenn ich in unwegsamen Gelände oder in Bussen / Zügen / Flugzeugen, wo ich mit dem Schlauchverhau in Knüpp komme um mal ein paar Sitze oder so weg zu kneifen oder zu spreizen. Wenn der herr jansen mit seinem Fuchs aber man den Deich runter purzelt oder was auf nem Schiff ist, dann wird es denke ich die Leistungsfähigkeit des Gerätes übersteigen. Und das Händling der Kombigeräte ist auch nicht so toll, nach meiner Erfahrung. Da plättet man wo man schneiden will und schneidet wo man plätten will und biegen geht nur ganz schwer, weil man kaum Ansatzlänge hat...

Für gewisse Teilbereiche und als Redundanz sicher nicht schlecht, aber als alleiniges Werkzeug allenfalls besser als nix. Was wohl eine Gute Alternative sein soll ist eine Rettungssäge. Da kannst mal Kontakt mit der FF Elend aufnehmen, die haben eine solche und sind davon sehr begeistert. Aber das Kombigerät mit Akku würde ich wirklich nur als Zweitgerät für den RW nehmen oder wenn ich sonst keinen Platz auf dem Fahrzeug habe es einer Ortswehr aufs Auto legen.

LG

Lutz


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW683180
Datum29.05.2011 19:4620494 x gelesen
Mahlzeit.

Geschrieben von Lutz RichterOk, streichen wir den Kran für die DL ;-).

Am besten streichen wir die komplette Ferndiagnose, wenn man zentrale Punkte schon mit einer Minute googlen aushebeln kann..

Gruß,
Henning


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg683183
Datum29.05.2011 20:5020538 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDLK mit Kran? Jeder derartige Kran erfordert m.W. nicht nur die DL-Ausbildung, sondern auch die für den Kran und noch weitere für die Lastanschläger...

Siehe auch BRANDSchutz 4/2010 "Kranbetrieb mit Hubrettungsfahrzeugen? Ja, aber sicher!"


Viele Grüße
Jan Ole

DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran!

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AutorClau8dia8 C.8, Mönchengladbach / NRW683185
Datum29.05.2011 21:4720622 x gelesen
Warum wendest Du Dich nicht an Deine Aufsichtsbehörde da liegen alle nötigen Informationen vor!


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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683272
Datum30.05.2011 20:5520199 x gelesen
Geschrieben von Claudia ChristWarum wendest Du Dich nicht an Deine Aufsichtsbehörde da liegen alle nötigen Informationen vor!

Wenn du als Aufsichtsbehörde das Zuständige Ordnungsamt meinst, kann ich nur sagen das es Zur Zeit kein Ordnungsamt gibt bzw. diese Stelle ausgeschrieben ist. Ich soll von der Gemeinde aus Adressen und Angebote zu einem Feuerwehrbedarfsplan einholen.

Und welche Informationen soll ich mir bei der Aufsichtsbehörde holen?

Gruß Tobias


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


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AutorTobi8as 8C., Langeoog / Niedersachsen683274
Datum30.05.2011 21:0120226 x gelesen
Geschrieben von Tobias CulemannGeschrieben von Ulrich Cimolino
und etwas unter 2000 Einwohner


Ich werde mich Montag um aktuelle Zahlen kümmern. Mit den Einwohnern sollte so ungefähr stimmen. Dazu kommen im Sommer noch Tagesgäste und Urlauber. Die genaue Zahl versuche ich raus zubekommen. Außerdem ist sicherlich die Bettenzahl der Insel interessant.



War heute bei der Kurverwaltung und beim Einwohnermeldeamt. Tagesspitzen bekomm ich noch nachgeliefert:
Daten beziehen sich auf das Jahr 2010
Hauptwohnsitz: 2041
Tagesgäste: 124.956 (übers Jahr)
Gäste die Übernachten: 204.062 (übers Jahr; im Jahr 2000 waren es noch 170.769)
Bettenzahl für Gäste: 10.205

Es sind noch nicht die Saisonkräfte und Arbeiter die zur Insel hin-und her pendeln.


Mit freundlichen Grüßen

Tobias Culemann
Feuerwehr Insel Langeoog


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Schaut mal vorbei:
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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.683319
Datum31.05.2011 08:0020166 x gelesen
Geschrieben von Tobias CulemannWenn du als Aufsichtsbehörde das Zuständige Ordnungsamt meinst, [...]
Ich schätze mal eher die zuständige Polizeidirektion Oldenburg. Da wir ja organisatorisch der Polizei unterstelle worden sind, sitzen da auch Entscheider. Bei Rückfragen zu unserem BSBP stand auch die PD OS zur Verfügung und wird ihn zum Abschluß sichten. Aber man muss sich damit anfreunden, dass dort Leute sitzen die nach Aktenlage entscheiden. Von daher bietet es sich an vorab die Argumente noch einmal zu prüfen.

Ansonsten gibt es zumindest bei unserer PD eine Vorgaben zur Erstellung eines BSBP die von der Modellregion Hannover abweicht. AFAIK soll die landesweit gelten. Kannst ja mal in OL fragen, ob die da was von wissen.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorLutz8 F.8, Elsterheide OT Nardt / Freistaat Sachsen683337
Datum31.05.2011 10:2820019 x gelesen
Hallo,

kann die Internetseite der Landesfeuerwehrschule Sachsen helfen?
http://www.lfs.sachsen.de/8250.htm
Hier bitte bei Brandschutzbedarfsplanung lesen.

Lutz Fichtner


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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683360
Datum31.05.2011 12:2319775 x gelesen
Moin Tobias,

schon jetzt übertrifft es meine kühnsten Erwartungen. Da ergeben sich mir aber noch ein paar Fragen.

Geschrieben von Tobias CulemannGäste die Übernachten: 204.062 (übers Jahr; im Jahr 2000 waren es noch 170.769)
Sind das die Gäste und diese übernachten ggf auch mehrere Nächte oder sind das die Übernachtungen? (ich denke fast, daß nicht.) Sind die Klinikpatienten auch Gäste oder kommen die hinzu ?

Geschrieben von Tobias CulemannHauptwohnsitz: 2041
Zweitwohnsitze ? Oder sind das auch Gäste ?

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg683362
Datum31.05.2011 12:2819965 x gelesen
Geschrieben von Lutz Fichtnerkann die Internetseite der Landesfeuerwehrschule Sachsen helfen?
http://www.lfs.sachsen.de/8250.htm
Hier bitte bei Brandschutzbedarfsplanung lesen.


Nimm es mir nicht übel. Aber diese ganzen "Di-It-Yourself" Anleitungen zum Bedarfsplanbasteln sind m.E. ein vollkommener Blödsinn.

Da müßte stehen: "Beauftragen Sie ein professionelles Beratungsunternehmen Ihrer Wahl"
Alles andere ist ziemlicher Unsinn. Denn der durchschnittliche (und auch der übersurchschnittliche) FF-Feuerwehrhäuptling ist für diese Zwecke überhaupt nicht ausgebildet.

Wir werden in allen Ausbildungen als abwehrende Brandschützer ausgebildet.

Alles was im administrativen Bereich anfällt, egal ob Ausschreibung, Beschaffung, Planung,... geht über das was sinnvoll ehrenamtlich geleistet werden kann weit hinaus.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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AutorLutz8 F.8, Elsterheide OT Nardt / Freistaat Sachsen683378
Datum31.05.2011 12:5519845 x gelesen
Hallo Christian,

nur zur Information. Auf der Grundlage der genannten Unterlage habe ich mit meinem Stellvertreter im Jahr 2006 die verantwortlichen Mitarbeiter der Gemeinden, Wehrleiter, Kreisbrandmeister und Mitarbeiter der Landratsämter, in die Erstellung eines Brandschutzbedarfsplan eingewiesen. Wir (Landesfeuerwehrschule Sachsen) waren in jedem Landkreis des Freistaates Sachsen unterwegs.
Verantwortlich war und ist die Gemeinde und die Feuerwehren wurden beteiligt.
Die Brandschutrzbedarfspläne wurden erstellt.

Lutz Fichtner


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683380
Datum31.05.2011 12:5819860 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer Da müßte stehen: "Beauftragen Sie ein professionelles Beratungsunternehmen Ihrer Wahl"Welche Ausbildung haben die? (Und woher?)


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen683385
Datum31.05.2011 13:1219806 x gelesen
Moin,

erst mal muß ich Henning hier
Geschrieben von Henning Koch
Am besten streichen wir die komplette Ferndiagnosebeipflichten.

Und dann stellt sich mir die Frage: warum fragt/orientiert Ihr Euch nicht an Euren Nachbarn?! Langeoog ist ja nur eine von sieben Ostfriesischen Inseln, Eure Nachbarn dürften also ähnliche Probleme haben wir Ihr eben auch.


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

****************************************************************************
Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683388
Datum31.05.2011 13:3519850 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppWelche Ausbildung haben die? (Und woher?)

Alle möglichen - und es gibt auch hier nicht unbedingt nur Gold...

Aber die haben eines nicht: Keine Erfahrung in dem Bereich... (die Standard-Fw macht sowas nur für sich - und das i.d.R. nur einmal oder max. alle 5 - 10 Jahre)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.683390
Datum31.05.2011 13:4419894 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNimm es mir nicht übel. Aber diese ganzen "Di-It-Yourself" Anleitungen zum Bedarfsplanbasteln sind m.E. ein vollkommener Blödsinn.
Blödsinn ist es vielleicht nicht unbedingt, wenn sich Feuerwehren mit dem Thema auseinandersetzen.

Geschrieben von Christian FischerDenn der durchschnittliche (und auch der übersurchschnittliche) FF-Feuerwehrhäuptling ist für diese Zwecke überhaupt nicht ausgebildet.
Daten die bei uns abgefragt werden:
- Einwohnerzahl,
- durchschnittliche Schadensereignisse der letzten fünf Jahre anhand der Einsatzberichte,
- ansässige Betrieb und deren Mitarbeiterzahl.

Sicherlich in den meisten Fällen Dinge, die die auftraggebende Kommune als Bringschuld dem Dienstleister sowieso liefern muss. Das schafft jede Verwaltungskraft.

Isochrone um Eintreffzeiten festzustellen lassen sich inzwischen auch von Verwaltungen erstellen. Zumindest hat es die unsere kleinen Kommune geschafft. Zugrunde liegen die Zahlen der ORBIT-Studie. also ein Großteil der Daten ist hier jetzt schon drin verwurstet. Durch eine Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Verwaltung durchaus zu leisten.

Was bleibt, sind die Festelegung der Risikofaktoren und die Empfehlung die hinten rauskommt. Risikofaktoren der Straße lassen sich über Zahlen der Polizei, Straßenbauämter und eigenen Einsatzbereichte bekommen. Bei Gewässer weiß ich in der Regel, ob ich eine Bundeswasserstraße oder einen Badesee im Löschbezirk habe.

Für die Risikobewertung von Einrichtungen und Gebäuden muss man sich auf ein Bewertungsschema einigen. In der Regel gibt es für solche Objekte Feuerwehrpläne. Im Einsatz muss der Einsatzleiter hier auch Risiken abschätzen und Maßnahmen treffen. Wieso geht das nicht auch für eine BSBP, wenn man transparente Bewertungsmaßstäbe hat?

Übrig bleibt die Quintessenz des Ganzen. In der Regel sind mir bekannten Vorlagen auch Empfehlungen angeschlossen. Aber da die Feuerwehr einen solchen Plan sowieso nicht allein erstellt, sondern mit Verwaltung, Landkreis (evtl. Brandschutzprüfer), KBM und sogar noch der bei uns zuständigen Polizeidirektion, kann man hier sicherlich auch eine nachvollziehbare Empfehlung erhalten.

Also vierfünftel des BSBP bestehen aus Zahlen die man sowieso selber erbringen muss oder man auch mit einfachen Mitteln in der eigenen Verwaltung erfragen kann. Das sind Zahlen die Fakten sind und auch von Feuerwehrs nicht geändert werden können. 6.000 Einwohner, sind 6.000 Einwohner. Und acht Großbrände in fünf Jahren, sind nun einmal nicht zwanzig.

Um die restlichen zwanzig Prozent dann zu erfahren muss die Kommune einen fünfstelligen Betrag aufbringen? Also wenn die Kommune nicht wirklich ein Wunschergebnis hat (aus zehn Wahren mach sechs), halte ich es für einsparbar.

Geschrieben von Christian Fischer"Beauftragen Sie ein professionelles Beratungsunternehmen Ihrer Wahl"
Die diese tollen Modelle ála Wasserleitungen verkaufen und dann zurückmieten empfehlen. Oder tolle PPP-Projekte wie den Ausbau der BAB 1 zwischen Bremen und Hamburg. Erhöht nicht nur die Rendite der Unternehmen, sonder auch die Unfall- und Verletztenzahlen. Aber nicht nur hier trägt der Bürger das Risiko - Nein, auch für die Risiken des Bau´s darf er gerade stehen. Auch wenn das Ding noch so vor die Wand fährt, meist kommen die Consulter mit Geld bei raus.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683392
Datum31.05.2011 13:4819673 x gelesen
Woher haben die denn diese Erfahrung? Ich dachte, soviel Arbeit bekämen die gar nicht.
(Obwohl die Werbetätigkeit dieser Branche andererseits schon für eine immense Auslastung spricht...)


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683394
Datum31.05.2011 13:5019759 x gelesen
Ich sehe, du hast den Sinn von Beratungsunternehmen verstanden ;-)


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg683395
Datum31.05.2011 13:5019687 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian BergmannUm die restlichen zwanzig Prozent dann zu erfahren muss die Kommune einen fünfstelligen Betrag aufbringen? Also wenn die Kommune nicht wirklich ein Wunschergebnis hat (aus zehn Wahren mach sechs), halte ich es für einsparbar.

Ich denke eher die meisten Feuerwehren halten es für einsparbar, aus der Angst, dass dabei vielleicht rauskommt, der Fuhrpark ist zu groß, mann kann 1/3 der Abteilungen schließen, ...

Geschrieben von Christian BergmannDie diese tollen Modelle ála Wasserleitungen verkaufen und dann zurückmieten empfehlen. Oder tolle PPP-Projekte wie den Ausbau der BAB 1 zwischen Bremen und Hamburg. Erhöht nicht nur die Rendite der Unternehmen, sonder auch die Unfall- und Verletztenzahlen. Aber nicht nur hier trägt der Bürger das Risiko - Nein, auch für die Risiken des Bau´s darf er gerade stehen. Auch wenn das Ding noch so vor die Wand fährt, meist kommen die Consulter mit Geld bei raus.

Es gibt solche und solche. Nur erfährt man über die Presse nichts von den vielen Beratungsunternehmen, die eine gute/ richtige Beratung durchgeführt haben. Das ist eben keine Schlagzeile wert.

Gruß Thorsten


Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683396
Datum31.05.2011 13:5919714 x gelesen
Geschrieben von Thorsten HermesNur erfährt man über die Presse nichts von den vielen Beratungsunternehmen, die eine gute/ richtige Beratung durchgeführt haben. Das ist eben keine Schlagzeile wert.Eine Beratung größeren Umfangs, deren Ergebnis ohne Medienrummel auskommt, zeugt i.d.R. davon, dass das Ergebnis von der Erwartung/Denk-/Arbeitsweise des Auftraggebers nicht sonderlich abweicht.
Wenn das aber doch der Fall ist, war die Beratung dann wirklich sinnvoll oder notwendig?


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683398
Datum31.05.2011 14:0519894 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannBlödsinn ist es vielleicht nicht unbedingt, wenn sich Feuerwehren mit dem Thema auseinandersetzen.

zwischen "auseinandersetzen" und selbst schreiben liegen Welten...


Geschrieben von Christian BergmannDaten die bei uns abgefragt werden:
- Einwohnerzahl,
- durchschnittliche Schadensereignisse der letzten fünf Jahre anhand der Einsatzberichte,
- ansässige Betrieb und deren Mitarbeiterzahl.


Pendler?
Verkehrswege und deren Belastung?
Risiken (auch ausserhalb derer in den letzten 5 Jahren - weil ginge es nur um die letzten 5 Jahre, könnte man vermutlich die meisten Autos bei diversen Fw´en verschenken...)
....


Geschrieben von Christian BergmannIsochrone um Eintreffzeiten festzustellen lassen sich inzwischen auch von Verwaltungen erstellen. Zumindest hat es die unsere kleinen Kommune geschafft. Zugrunde liegen die Zahlen der ORBIT-Studie.

die ist aber schon ein paar Jahre alt... (und zu den Zeiten... naja, selten wird vermutlich soviel gemalt/gelogen wie dort)


Geschrieben von Christian BergmannUm die restlichen zwanzig Prozent dann zu erfahren muss die Kommune einen fünfstelligen Betrag aufbringen? Also wenn die Kommune nicht wirklich ein Wunschergebnis hat (aus zehn Wahren mach sechs), halte ich es für einsparbar.

1. die gleiche Gemeinde gibt für noch ganz andere Dinge für Facharbeit richtig viel Geld aus...
2. muss das je nach Größe nicht fünfstellig sein
3. Mit einem "Wunschergebnis" in einen BBP zu starten ist eine tolle Voraussetzung für eine fachlich saubere, neutrale Arbeit und genau das, was sich jeder Externe wünscht... äh... oder?


Geschrieben von Christian BergmannOder tolle PPP-Projekte wie den Ausbau der BAB 1 zwischen Bremen und Hamburg. Erhöht nicht nur die Rendite der Unternehmen, sonder auch die Unfall- und Verletztenzahlen.

es soll gerade im Autobahnbau PPP geben, die sich nicht nur rechnen (weil schneller, preiswerter), sondern auch sauberer und sicherer laufen... (weil schneller und besser)...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.683399
Datum31.05.2011 14:0519600 x gelesen
Geschrieben von Thorsten HermesIch denke eher die meisten Feuerwehren halten es für einsparbar, aus der Angst, dass dabei vielleicht rauskommt, der Fuhrpark ist zu groß, mann kann 1/3 der Abteilungen schließen, ...
Also wie bereits erwähnt, 80% der Daten sollten bei Erstellung durch Feuerwehrs oder Beratungsunternehmen nicht unterschiedlich sein. Die Basis ist die gleiche. Die Tendenz 1/3 zu schließen, wäre dann auch hier absehbar. Ein zu großer Fuhrpark vielleicht nicht unbedingt.

Geschrieben von Thorsten HermesEs gibt solche und solche. Nur erfährt man über die Presse nichts von den vielen Beratungsunternehmen, die eine gute/ richtige Beratung durchgeführt haben. Das ist eben keine Schlagzeile wert.
Dann müssen die sich mal in Marketingfragen beraten lassen.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683401
Datum31.05.2011 14:0619690 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppEine Beratung größeren Umfangs, deren Ergebnis ohne Medienrummel auskommt, zeugt i.d.R. davon, dass das Ergebnis von der Erwartung/Denk-/Arbeitsweise des Auftraggebers nicht sonderlich abweicht.
Wenn das aber doch der Fall ist, war die Beratung dann wirklich sinnvoll oder notwendig?


wie kommst Du auf das schmale Brett?

Das eine hat nicht so gut wie nie was mit dem anderen zu tun, weil ÖA, deren Beeinflussung und Steuerung (auch von "interessierten Gruppen"!) wenig mit der sauberen Arbeit (oder dem Gegenteil) von Unternehmen zu tun haben.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683407
Datum31.05.2011 14:1519624 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino Das eine hat nicht so gut wie nie was mit dem anderen zu tun, weil ÖA, deren Beeinflussung und Steuerung (auch von "interessierten Gruppen"!) wenig mit der sauberen Arbeit (oder dem Gegenteil) von Unternehmen zu tun haben.Egal, wie sauber oder nicht die gearbeitet haben, wenn weder die Firma selbst, noch die Verwaltung, noch die politischen Gremien dahinter/dafür/dagegen, noch Dritte... irgendwo mit dem Ergebnis in Erscheinung treten, dann hätte man sich das im wahrsten Sinne des Wortes sparen können.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683409
Datum31.05.2011 14:1719703 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppEgal, wie sauber oder nicht die gearbeitet haben, wenn weder die Firma selbst, noch die Verwaltung, noch die politischen Gremien dahinter/dafür/dagegen, noch Dritte... irgendwo mit dem Ergebnis in Erscheinung treten, dann hätte man sich das im wahrsten Sinne des Wortes sparen können.

Das Ziel einer Facharbeit ist doch hoffentlich nicht primär irgendwo "in Erscheinung" zu treten, sondern eine Aufgabe (besser) zu bewältigen oder ein Problem zu lösen.
Leider wird es zu häufig mittlerweile genau anders gemacht. Erst überlegen, was wie möglichst maximal wirkt und DANACH irgendwas machen, um positiv in die Presse zu kommen. (Egal was am Schluß bei herauskommt!)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg683410
Datum31.05.2011 14:1819623 x gelesen
Geschrieben von Lutz FichtnerVerantwortlich war und ist die Gemeinde und die Feuerwehren wurden beteiligt.
Die Brandschutrzbedarfspläne wurden erstellt.



Die Frage ist: Hätte da was besseres rauskommen können, wenn es Profis erstellt hätten?

Und hätten die daran beteiligten Personen in der Zeit in der sie sich in eine für sie völlig neue Materie eingearbeitet haben nicht etwas anderes tun können (auch und gerade im FF Bereich fallen dann da die Zeit endlich ist gerne andere Themen hinten runter).


Wenn die Kommune ein neues Rathaus baut, dann wird auch ein Architekt oder ein Ingenieurbüro mit der Planung beauftragt (und das meist obwohl man ein eigenes Bauamt als Fachamt für Bau hat). Da setzt sich auch nicht der Bürgermeister hin und liest sich aufwendig in die Materie "Wie baue ich ein Haus?" und "Bauplanzeichnen für Anfänger" ein, um dann anschließend irgend etwas zusammenzubasteln.


Wenn die Feuerwehren in der Fläche das Thema Abwehr mit allem was dranhängt (und da insbesondere sinnvolle, zeitgemäße Ausbildung) in ihrer Freizeit zu 100% erledigen (und die 100% die mir vorschweben ist da vermutlich deutlich über dem was heute i.d.R. gemacht und von manchen als 100% angesehen wird), dann hätten alle mehr davon, als wenn sie auch noch selbst Fahrzeugbeschaffer, EU-Ausschreiber, Bedarfsplaner,... sind...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP683415
Datum31.05.2011 14:2719551 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Ziel einer Facharbeit ist doch hoffentlich nicht primär irgendwo "in Erscheinung" zu treten, sondern eine Aufgabe (besser) zu bewältigen oder ein Problem zu lösen.Und gerade dann findet sich doch immer einer, der sein Hab-ich-doch-gewusst-Schildchen auspackt und vor dem, der es bisher anders macht, rumtanzt.
Manche von denen haben sogar Parteien gegründet ;-)


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.683418
Datum31.05.2011 14:4019836 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinozwischen "auseinandersetzen" und selbst schreiben liegen Welten...
Okay. Es kann sich aber auch eine Führungskraft grundsätzlich mit dem Thema befassen, unabhängig, ob hinten der offizielle BSBP rauskommt.

Geschrieben von Ulrich CimolinoPendler?
Verkehrswege und deren Belastung?

Und das sind Daten die weltexklusiv nur Beratungsunternehmen zur Verfügung stehen? Zumal Pendler in der Regel über die Firmen erfasst werden, sofern sie reinfahren. Wenn sie rausfahren, dürfte sich das aus der Tagesalarmstärke ergeben.

Geschrieben von Ulrich CimolinoRisiken (auch ausserhalb derer in den letzten 5 Jahren - weil ginge es nur um die letzten 5 Jahre, könnte man vermutlich die meisten Autos bei diversen Fw´en verschenken...)
In acht Kilometer von hier liegt der jetzt einzige Bombenabwurfplatz auf deutschem Boden. zehn Kilometer daneben steht ein AKW, welches wohl am längsten in Deutschland läuft. Und in jeweils 25 Kilometer stehen zwei von drei Urananreicherungsanlagen in Europa. Erdölförderung mit Produktions- und Förderanlagen, sowie zwei Erdgasuntertagespeicher mit rund 1 Milliarde m³ Arbeitsvolumen finden sich auch in unserem Löschbezirk. Was glaubst Du, wie sich diese Risiken in der Vergangenheit oder der Zukunft auf unsere Wehr auswirken. Sonderfahrzeuge, Sonderlöschmittel, ...?

Geschrieben von Ulrich Cimolino1. die gleiche Gemeinde gibt für noch ganz andere Dinge für Facharbeit richtig viel Geld aus...
Das Geld für einen Brandschutzbedarfsplan der Feuerwehr kommt aus dem Budget der Feuerwehr. Oder zumindest wird es gedanklich der Feuerwehr angelastet.

Geschrieben von Ulrich Cimolino2. muss das je nach Größe nicht fünfstellig sein
Okay. Irgendwie hat sich bei mir die Zahl 10.000 EUR für eine Gemeinde unsere Größenordnung (14.000 EW) eingeprägt. Wenn falsch, dann tut es mir leid.

Geschrieben von Ulrich Cimolino3. Mit einem "Wunschergebnis" in einen BBP zu starten ist eine tolle Voraussetzung für eine fachlich saubere, neutrale Arbeit und genau das, was sich jeder Externe wünscht... äh... oder?
Also entweder sind alle zufrieden und es herscht eitel Sonnenschein. Die Feuerwehr ist mit Ausstattung und Ausrüstung zufrieden und die Kommune kann es sich leisten. Warum soll ich dann nicht im Konsens mit der Verwaltung einen BSBP erstellen und gucken, ob sich vielleicht doch eklatante Abweichungen zeigen. Und diese dann angehen.

Der andere Fall ist, wenn der BSBP eine unliebsame Entscheidung ersetzen soll. Feuerwehr möchte einen Hubretter, Gemeinde sieht den Bedarf aber nicht. Oder von zehn Wehren müssen vier weg, weil sowieso zu kleine Strukturen und kein Personal. Dann gehen in diesem Fall doch beide Parteien (Verwlatung und Feuerwehr) mit ihren Ansicht der Dinge rein. Und dann ist die überraschende Preisfrage, wenn der der es bezahlt nicht seine Erwartungen vom Anbieter erfüllt sieht, wird er ihn ein nächstes Mal beauftragen?


Gruß
Christian Bergmann
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AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen683424
Datum31.05.2011 14:5919850 x gelesen
Moin,

trotzdem stellt sich mir hier die Frage, woher dieses Beratungunternehmen kommen soll. Es handelt sich hier um einen Sonderfall und da denke ich sond nicht alle Unternehmen gleichermaßen geeignet. Dieses kann über die anderen Inseln, es gibt ja nicht nur ostfriesische und welche in der Nordsee, erfragt werden.Dann ist die Frage, was der Spaß kostet. Gerde weil es hier um einen Sonderfall geht, werden die Firmen dann einen bestimmten Mehraufwand haben und dieses natürlich in Rechnung stellen.

Wenn dann ein oder zwei Inseln mit ähnlichen Eckdaten Erfahrungen und entsprechend erstellte Pläne haben, dann sollten dieses auch genutzt werden. Dann wird man zumindest ungefähr wissen wohin die Reise geht. Auch kann es nicht Schaden schon mal diese Eckdaten zusammen zu tragen um zu wissen welche Inselgemeinden man am ehesten anfragen kann. Sylt wird da z.B. etwas anders aufgestellt sein, Neuwerk auch. Borkum kommt dem schon näher, hat aber auch eine Autofähre auf welcher auch mal Zugweise verlegt werden kann, dafür ist diese auch länger unterwegs. Andere Inseln sind nur tideabhängig zu ereichen.

Es geht hier auch darum, daß ein neues Gerätehaus gebaut werden soll. Um zu verhindern, daß dieses in der jetzigen Größe der Wehr gebaut wird und dann Stellplätze, Durchfahrtshöhen, Gerätelager usw. fehldimensioniert gebaut werden, taugt ein über den Daumen peilen allemal. Um es dann richtig zu planen und einen Brandschutzbedarfsplan zu entwickeln, ja dazu kann man sich dann Hilfe holen. Und dann muss man sehen, wo man diese Hilfe dann bekommt oder eben nicht.

Wir haben über den Daumen gepeilt und festgestellt, daß es hier nicht nur um ein Gerätehaus gehen kann und das ggf. andere Anschaffungen/Ersatzbeschaffungen sinnvoller sind. Selbst wenn die Gemeinde dann einen professionell ausgearbeiteten Brandschutzbedarfsplan hat, wird sie kaum am nächsten Tag hingehen und beim Ausbauer, Ausstatter und Generalbauunternehmer 3 neue fahrzeuge ,gerät und ein neues feuerwehrhaus bestellen. Ich bin mir nichtmal sicher, ob dafür die kommende Legislaturperiode ausreicht. Auch der Brandschutzbedarfsplan wird nicht so schnell erstellt sein.

Mir geht es hier erstmal nur darum zu vermitteln, daß, über den Daumen gepeilt, ein Gerätehaus für das jetzige Inventar eine Fehlinvestition wäre die sich bei entsprechender Grundstücksgröße nicht mal mehr korregieren lässt. Und um bei der Politik und Verwaltung entsprechend Argumentieren zu können , ist es gut wenn die Kameraden schon jetzt sagen können, wo man sich denn Gedanken machen muss, da währen THL, Wasserförderumg, Landschaftsbrandschutz, Ersatzbeschaffungen der nächsten 10 Jahre (TLF, DLK, MTW/KTW-H, ich bin mal so frech und unterstelle, daß es für ein 30 Jahre altes Fahrzeug die E-Teileversorgung schon eng wird und die Wirtschaftlichkeitsgrenze erreicht ist) .

Nach einem MANV.-Konzept mag ich hier lieber mal nicht fragen, ist ja auch nicht Sache der Feuerwehr (die aber immerhin einen KTW-B und wohl auch das Personal stellt) oder der Gemeinde. Meine Suche nach Sanitätsdienst Langeoog hat zumindest nur festländische Organisationen zutage gefördert. Evtl sollten sich die dafür zuständigen stellen auch mal Gedanken machen. Dieses kann aber auch wieder Auswirkungen auf die Planunmg eines Gerätehauses haben, wenn dabei raus kommt, daß man dafür ggf. auch noch Lagerräume braucht und/oder Fahrzeuge unterstellen muss.

Was wir hier nur machen können ist Fragen stellen, welche Antworten sich daraus konkret ergeben kann hier in der Tat keiner sagen. Einen Brandschutzbedarfsplan hier erstellen ist sicher auch nicht möglich, aber es ist schon ok, wenn hier überlegt wird, was dabei hinten raus kommen könnte, einfach um den Politikern schon mal eine erste Planungsgröße an die Hand geben zu können, was da so ganz grob kommen wird. Dabei geht es ja auch um Haushaltsmittel, die ggf. schon mal bereitgestellt oder für spätere Anschffungen zurückgestellt werden müssen. Wenn ich als Politiker dann feststellen kann, daß die Planung doch größer war als der tatsächliche Aufwand, dann würde es mich sehr Glücklich machen, andersrum eher nicht.

Gruß aus dem Rheiderland

Lutz


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683441
Datum31.05.2011 16:5119648 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannUnd das sind Daten die weltexklusiv nur Beratungsunternehmen zur Verfügung stehen?

nein, das sind Dinge die vorher gefehlt haben und die längst nicht vollständig sind...


Geschrieben von Christian BergmannIn acht Kilometer von hier liegt der jetzt einzige Bombenabwurfplatz auf deutschem Boden. zehn Kilometer daneben steht ein AKW, welches wohl am längsten in Deutschland läuft. Und in jeweils 25 Kilometer stehen zwei von drei Urananreicherungsanlagen in Europa. Erdölförderung mit Produktions- und Förderanlagen, sowie zwei Erdgasuntertagespeicher mit rund 1 Milliarde m³ Arbeitsvolumen finden sich auch in unserem Löschbezirk. Was glaubst Du, wie sich diese Risiken in der Vergangenheit oder der Zukunft auf unsere Wehr auswirken. Sonderfahrzeuge, Sonderlöschmittel, ...?

Reicht so als Angabe nicht aus, weil die Frage bleibt, was davon auf Gemeindeboden wirkt...
Ansonsten muss man das natürlich berücksichtigen.
Und nein, mach ich nicht von hier aus!


Geschrieben von Christian BergmannDas Geld für einen Brandschutzbedarfsplan der Feuerwehr kommt aus dem Budget der Feuerwehr. Oder zumindest wird es gedanklich der Feuerwehr angelastet.

das Geld für die Bemessung der Ver- und Entsorgung, der Schulen oder Kindergärten oder diverser Sozialprojekte kommt auch aus dem jeweiligen Gemeindeetat...
Gemeinden hätten viel Geld gespart bzw. eine bessere Leistung erhalten, wenn man gewisse Dinge weniger nach Lautstärke, sondern nach Notwendigkeit bemessen würde... (Fw kann dazu gehören, muss aber nicht).


Geschrieben von Christian BergmannFeuerwehr möchte einen Hubretter, Gemeinde sieht den Bedarf aber nicht.

den Fall dürfte es eigentlich nicht geben, weil entweder die Feuerwehr BRAUCHT den, oder nicht (weil es die Gebäude nicht gibt, weil ein anderer ausreichend schnell da ist). Wenn die einen BRAUCHT und keinen bekommt, ist der Kdt/WF gut beraten, das hinreichend sauber zu dokumentieren - und da hilft schon mal ein externes Gutachten mehr, als eigenes Geschreibsel. (Du weißt, der Prohet im eigenen Haus... )


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683443
Datum31.05.2011 16:5519646 x gelesen
Geschrieben von Lutz Richtertrotzdem stellt sich mir hier die Frage, woher dieses Beratungunternehmen kommen soll.

aus dem Markt?
Da gibts so grob 5 - 10 Personen/Firmen, die das problemlos machen können, wenn man sie beauftragt und die den Auftrag annehmen...


Geschrieben von Lutz Richter Es handelt sich hier um einen Sonderfall

Sehe ich nicht so... es ist ein besonderer Fall... (aber davon gibts mehrere viele verschiedene)
und auch den Umgang damit kann der besser, der schon mehrere von solchen Fällen ausdiskutiert/beschrieben hat....


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz683451
Datum31.05.2011 17:3719679 x gelesen
Da besteht doch nun wirklich kein Anlass zur Debatte.
Externe Unternehmen, die Risikoanalysen vornehmen gibt es mehr als genug am freien Markt. Einige davon sind auch in der Lage einen BSBP zu erstellen.

Je nach Struktur von Gemeinde und FFw, dabei sind auch erkennbare bzw. vermutete besondere Risiken und Risikobereiche zu berücksichtigen, kann das für die Verwaltungsangestellten und -Beamten ein nicht zu unterschätzender Aufwand sein. Nicht zu vergessen, dass diese sich zunächst in die Materie der Bedarfsplanung und Risikoanalyse einarbeiten müssen.

Ein externer Anbieter verfügt, bedingt durch bereits erledigte Aufträge, über Erfahrung in der Materie. Zumeist sind solche Büros auch dadurch gekennzeichnet, dass sie bedingt durch ihre Erfahrung im Tätigkeitsfeld, über einen breiteren Ansatz an Lösungsvorschlägen für Probleme verfügen, die der jeweiligen Verwaltung, ob ihrer Erstbefassung mit dem Thema, als "Sonderproblem" erscheinen.

Warum also nicht die Verwaltung mal darauf ansetzten, nach einem geeigneten Büro zu suchen und eine Kostenschätzung zu erfragen?


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW683468
Datum31.05.2011 20:3619676 x gelesen
Geschrieben von Marco IhrlichExterne Unternehmen, die Risikoanalysen vornehmen gibt es mehr als genug am freien Markt. Einige davon sind auch in der Lage einen BSBP zu erstellen.

In der aktuellen Brandschutz gehts in mehreren Beiträgen um Feuerwehr- bzw. Brandschutzbedarfspläne. Da sieht man dann auch etwas leichter (als hier mit 5 Zeilen Text), was da ggf. alles eine Rolle spielen kann...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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 28.05.2011 10:00 Tobi7as 7C., Langeoog
 28.05.2011 10:13 ., München
 28.05.2011 10:21 Tobi7as 7C., Langeoog
 28.05.2011 10:44 ., Dietzenbach
 28.05.2011 17:03 Lutz7 R.7, Weener
 28.05.2011 18:00 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 28.05.2011 19:55 Lutz7 R.7, Weener
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 29.05.2011 13:11 Tobi7as 7C., Langeoog
 29.05.2011 14:24 Lutz7 R.7, Weener
 29.05.2011 09:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 29.05.2011 11:54 Lutz7 R.7, Weener
 29.05.2011 12:38 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 29.05.2011 13:00 Tobi7as 7C., Langeoog
 29.05.2011 13:08 Lutz7 R.7, Weener
 29.05.2011 19:46 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 29.05.2011 13:56 Marc7o D7., Korntal-Münchingen
 29.05.2011 13:03 Tobi7as 7C., Langeoog
 29.05.2011 13:57 Lutz7 R.7, Weener
 30.05.2011 21:01 Tobi7as 7C., Langeoog
 31.05.2011 12:23 Lutz7 R.7, Weener
 29.05.2011 20:50 Jan 7Ole7 U.7, Hamburg
 29.05.2011 13:18 Tobi7as 7C., Langeoog
 28.05.2011 14:59 Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf
 29.05.2011 21:47 ., Mönchengladbach
 30.05.2011 20:55 Tobi7as 7C., Langeoog
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 31.05.2011 10:28 Lutz7 F.7, Elsterheide OT Nardt
 31.05.2011 12:28 Chri7sti7an 7F., Wernau
 31.05.2011 12:55 Lutz7 F.7, Elsterheide OT Nardt
 31.05.2011 14:18 Chri7sti7an 7F., Wernau
 31.05.2011 12:58 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.05.2011 13:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 13:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.05.2011 13:44 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 31.05.2011 13:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.05.2011 13:50 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 31.05.2011 13:59 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.05.2011 14:06 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 14:15 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.05.2011 14:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 14:27 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 31.05.2011 14:05 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 31.05.2011 14:05 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 14:40 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
 31.05.2011 16:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 14:59 Lutz7 R.7, Weener
 31.05.2011 16:55 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 17:37 Marc7o I7., Mülheim-Kärlich
 31.05.2011 20:36 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 31.05.2011 13:12 Lars7 T.7, Oerel
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