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| Thema | Stromschlag durch Stromerzeuger / Generatoren | 7 Beträge | |||
| Rubrik | Unfallverhütung | ||||
| Autor | Mich8ael8 F.8, bei Hameln / Niedersachsen | 683978 | |||
| Datum | 05.06.2011 23:24 | 6458 x gelesen | |||
| Hallo und guten Abend, ich bin zwar kein Feuerwehrmann, aber ich hoffe hier in diesem Forum Hilfe zu folgenden Thema zu finden: Wie sicher sind Stromerzeuger bzw. Generatoren? Hintergrund ist die technische Ausrüstung auf Baustellen bzw. das schnelle Bereitstellen von elektrischer Energie (Kleinveranstaltungen, events, Feiern). Ich habe jetzt nicht den typischen Unfall mit zwei Drähte in die Steckdose im Sinn, sondern Isolationsfehler in der Anlage, Feuchtigkeit, defekte Isolation der Zuleitungen etc., also Fehler welche auch mal gerne beim aufbauen übersehen werden. Die technischen Hintergründe sind mir etwas geläufig, also ein nicht geerdetes Netz wo alle Geräte miteinander über den Schutzleiter auf ein Potential gebracht werden. Nun die Fragen an sich: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Personen zu Schaden kommen können? Sind Unfälle bekannt, gibt es zitierbare Quellen? Ich meine jetzt nicht: Momo im Graumannforum sagt das Stromerzeuger bösartig sind, weil wann nen Stromschlag bekommen könnte. Sind Stromerzeuger mit Erdvorrichtung besser? Wenn ja weshalb? Ist hier die Erdvorrichtung vor dem Einsatz durchzumessen? Konkret geht es um die Beschaffung eines Kleinaggregates und da würde ich gerne das für und wieder abwägen. gruß aus niedersachen | |||||
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| Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 683979 | |||
| Datum | 05.06.2011 23:46 | 3905 x gelesen | |||
| Tach, Post! Geschrieben von Michael Feinkost Sind Unfälle bekannt, gibt es zitierbare Quellen? Nutz mal die Forensuche, Stichwort "Stromschlag". Da findest du einige. MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit) | |||||
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| Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 683981 | |||
| Datum | 06.06.2011 05:40 | 3735 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael FeinkostNun die Fragen an sich: wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Personen zu Schaden kommen können? Gegenfrage: Ich glaube zwischen den Zeilen lesen zu können, dass es sich um eine private Beschaffung handelt. Sollen dennoch die Standarts der Feuerwehr eingehalten werden? Konkret: Werden die verwendeten Elektrogeräte jährlich geprüft? Wird die Begrenzung des Netzes auf 100m Leitungslänge eingehalten? Wird ein Elektrogerät, welches von außen sichtbare Mängel hat, von der Verwendung ausgeschlossen, oder ist das kein Problem, wenn z.B. die Ummantelung eines Kabels schon verschlissen ist? Geschrieben von Michael Feinkost Ist hier die Erdvorrichtung vor dem Einsatz durchzumessen? Wer ein Nullungsnetz errichtet, der muss auch eine Erdungsmessung durchführen. Dazu wird ein geeignetes Messgerät benötigt (Kostet ca 500 bis 1000 Euros, Multimeter reicht nicht) und die Messung ist durch eine Elektrofachkraft durchzuführen. Geschrieben von Michael Feinkost Sind Stromerzeuger mit Erdvorrichtung besser? Alles Ansichtssache. Es kommt halt auf den konkret vorgesehenen Zweck an. Was bringt z.B. ein nach allen Regeln der Kunst errichtetes Netz, wenn eine Steckdose im Außenbereich mit einem zu sensitiven Schutzorgan überwacht wird und dann regelmäßig der Schutz anspricht? Irgendwann ist der Anwender gefrustet und überbrückt manuell den Schutz, dann ist alle Sicherheit weg. Geschrieben von Michael Feinkost Sind Stromerzeuger mit Erdvorrichtung besser? Die DIN-Stromerzeuger haben zwar alle eine Schraube mit dem Erdungssymbol, das ist aber nur zum Anschließen einer Leitung für den Potenzialausgleich. Wenn wir über die normalen Kleingeneratoren reden ist eine echte Erdung sehr unüblich. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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| Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 683983 | |||
| Datum | 06.06.2011 07:53 | 3534 x gelesen | |||
| Wenn es um die Beschaffung eines Kleingerätes für private Zwecke geht, ist eine Orientierung an den Erfordernissen für Bau- und Montagestellen sicherlich ein guter Weg. Markengeräte (z.B. Honda, Güde, Einhell, Endress, Eisemann ...) sollten hierbei erste Wahl sein, ebenso die Beratung im einschlägigen Fachhandel (nicht unbedingt der Baumarkt um die Ecke). Lesetipps dazu: BGI 867 "Auswahl und Betrieb von Ersatzstromerzeugern auf Bau- und Montagestellen" Infopool der BG Bau: Baustein B206 "Mobile Ersatzstromerzeuger" Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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| Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 683986 | |||
| Datum | 06.06.2011 08:31 | 3514 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe StegemannGegenfrage: Ich glaube zwischen den Zeilen lesen zu können, dass es sich um eine private Beschaffung handelt. Geschrieben von Michael Feinkost Hintergrund ist die technische Ausrüstung auf Baustellen bzw. das schnelle Bereitstellen von elektrischer Energie (Kleinveranstaltungen, events, Feiern). @Uwe Stegmann Dann würde ich einen Fachmann (Elektrofirma) bestellen dafür unterschreibt das die Anlage bei Inbetriebnahme den Vorschriften entspricht. Ansonsten kenne ich keinen Stromerzeuger für o.g. Einsatzbereiche der keine "Erdungsschraube" hat. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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| Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 684115 | |||
| Datum | 07.06.2011 00:27 | 2937 x gelesen | |||
| Moin, Geschrieben von Udo Burkhard Markengeräte (z.B. Honda, Güde, Einhell, Endress, Eisemann ...) sollten hierbei erste Wahl sein, Warum zählst dann dreimal Ramsch auf? Geschrieben von Udo Burkhard
Inhaltlich leider nicht mehr aktuell... Gruß, Thorben | |||||
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| Autor | Udo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg | 684119 | |||
| Datum | 07.06.2011 08:05 | 2773 x gelesen | |||
| Definiere den Begriff "Ramsch". Wenn du die Produkte von Honda, Güde und Einhell meinst, es geht hier um eine private Anschaffung und da reichen diese Geräte in 80% der Fälle sowohl von der Leistungsfähigkeit, der Qualität als auch von den Sicherheitsanforderungen aus. Vorausgesetzt, der Nutzer hält sich an die Herstellervorgaben, aber davon gehen wir ja nach der qualifizierten Beratung hier im Forum aus, oder? Wenn die BGi 867 deiner Meinung nach inhaltlich nicht mehr so ganz aktuell ist, wäre es nett, wenn du dies ein wenig konkretisieren würdest. Beste Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.helferportal.org www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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