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| Thema | Föderalismus/Zentralismus (war: Eigentumsschutz) | 5 Beträge | |||
| Rubrik | Einsatz | ||||
| Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 686429 | |||
| Datum | 26.06.2011 23:39 | 2654 x gelesen | |||
| Mahlzeit. Geschrieben von Florian Besch Wieder gelernt dass das ein Bundesproblem ist. Ja, das ist heute sozusagen die Neuigkeit der Woche. Bisher konnte man im Forum ja regelmässig lernen, dass wir alle untergehen werden. Schuld daran ist normalerweise der Föderalismus und die Unmöglichkeit, irgendwo was bundesweit einheitliches zu schaffen. Eines Tages würden das THW und die Bundeswehr alles übernehmen, weil nur die auch in größeren Dimensionen denken können und überhaupt bei denen alles viel einheitlicher ist. Das ging sogar so weit, dass man bei manchem deutschen Beamten fast den Eindruck hätte haben können, dass er wesentliche Teile des Grundgesetzes lieber heute als morgen über Bord werfen würde. Jetzt ist aber alles neu: Jetzt ist die böse THW-Zentralverwaltung und der BMI Schuld daran, dass dem armen THW-Helfer vor Ort das Gerät geklaut und zerstört wird, und dass der arme THW-Helfer vor Ort nicht mehr bei den Feuerwehreinsätzen mitspielen darf, weil plötzlich Rechnungen für die Einsätze geschrieben werden. Obwohl man das doch örtlich lieber ganz anders machen würde, mit besserer Sicherung und BMA und bei den Kosten so wie Jürgen es ja schon erwähnt hatte "klar ist das eigentlich kostenpflichtig, aber da finden wir dann schon eine Lösung...". Die böse zentrale Organisation, man könnte es örtlich doch viel besser! Was konnte man jetzt diese Woche wirklich lernen? Wenig über das was im Subject steht, aber viel über das Forum... Gruß, Henning | |||||
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| Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 686436 | |||
| Datum | 27.06.2011 00:10 | 1602 x gelesen | |||
| Hallo, geschrieben von Henning Koch Bisher konnte man im Forum ja regelmässig lernen [...] Na ja, lernen...? Man konnte es lesen, in der Tat genau das: [...] dass wir alle untergehen werden. Schuld daran ist normalerweise der Föderalismus und die Unmöglichkeit, irgendwo was bundesweit einheitliches zu schaffen. Eines Tages würden das THW und die Bundeswehr alles übernehmen, weil nur die auch in größeren Dimensionen denken können und überhaupt bei denen alles viel einheitlicher ist. Danach konnte man sich dazu seine ganz eigenen Gedanken machen, und dann vielleicht sogar was lernen... Jetzt ist aber alles neu: Jetzt ist die böse THW-Zentralverwaltung und der BMI Schuld daran, dass dem armen THW-Helfer vor Ort das Gerät geklaut und zerstört wird, und dass der arme THW-Helfer vor Ort nicht mehr bei den Feuerwehreinsätzen mitspielen darf, [...] Die böse zentrale Organisation, man könnte es örtlich doch viel besser! Köstlich! ;-) Was konnte man jetzt diese Woche wirklich lernen? ;-) In diesem Sinne: Eine schöne und lehrreiche (!) kommende Woche! Gruß Daniel PS: Habe noch was gelernt, eigentlich sogar zwei (zusätzliche) Sachen: 1. Die Standpunkte zur Kostenerstattung sind durchaus unterschiedlich. Und beide durchaus nachvollziehbar, sogar bei mir selbst: Der abgeklärte Forumsuser sagt "na klar, warum nicht", die andere Seite dann aber "warum eigentlich, was soll der Unfug, wozu wird der ganze Kram sonst vorgehalten?"... 2. - geschrieben von Ulrich Cimolino: das dauert noch ein paar Jahre, mindestens so lange bis der nächste Unternehmensberater sich eine goldene Nase damit verdient nach der Zentralisierungswelle der Immobilienverwaltung dann wieder das Gegenteil zu behaupten... Wie? Hatte doch hier eigentlich Bin ich jetzt verunsichert, oder habe ich auch hier was übers Forum gelernt? ;-) | |||||
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| Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 686471 | |||
| Datum | 27.06.2011 09:12 | 1480 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel RuhlandWie? Hatte doch hier eigentlich gelernt ähh, meine: gelesen, daß Beratung von außen, Straffung von Strukturen, Konzentration von Standorten, Strukturierung wie ein Wirtschaftsunternehmen usw. usf. DIE Lösung sei. Und nun auf einmal so kulturpessimistische Äußerungen zum segensreichen Wirken von Unternehmsberatungen? Ich kann mich noch gut an eine Veranstaltung meines damaligen Arbeitgebers erinnern, bei der die Ankündigung das in Kürze die letzte Beratungsfirma den Hof verlasse, offenen Applaus bekam. Ist schon schön, wenn die eine Beratung eine Abteilung abschafft und die nächste ein Jahr später sie vehement einfordert. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 686520 | |||
| Datum | 27.06.2011 17:59 | 1454 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel Ruhlanddaß Beratung von außen, Straffung von Strukturen, Konzentration von Standorten, Strukturierung wie ein Wirtschaftsunternehmen usw. usf. DIE Lösung sei. Und nun auf einmal so kulturpessimistische Äußerungen zum segensreichen Wirken von Unternehmsberatungen? Nein, Du musst nur wissen, was Du wie vergleichst - und bei üblichen Beratungsleistungen hast Du eine (nein viele!) Wahlmöglichkeiten, bei jeder Form der Zentralisierung hast Du das nicht. Werden dann die zentralen Stellen nach allen möglichen Dingen besetzt (wie z.B. "Frauen", "Behinderungen", Reihenfolge des Eintritts, Parteizugehörigkeit usw.) und spielt dabei die Fachqualifikation für den Bereich eine eher untergeordnete Rolle im Vergleich zu diversen "Verwaltungsverfahren" so kommt das dabei heraus, was man zu Hauf z.B. im öffentlichen Hochbau oder "Leasingverfahren" erlebt hat und und immer noch erlebt... Aber das weißt Du natürlich... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Sven8 K.8, Hamburg / Hamburg | 686521 | |||
| Datum | 27.06.2011 18:34 | 1289 x gelesen | |||
| Moin! Geschrieben von Henning Koch Bisher konnte man im Forum ja regelmässig lernen, dass wir alle untergehen werden. Schuld daran ist normalerweise der Föderalismus und die Unmöglichkeit, irgendwo was bundesweit einheitliches zu schaffen. Eines Tages würden das THW und die Bundeswehr alles übernehmen, weil nur die auch in größeren Dimensionen denken können und überhaupt bei denen alles viel einheitlicher ist. Naja, vielleicht nimmt man es einfach einmal hin, dass zentrale Strukturen tendenziell eher schwerfällig, es in ihnen aber leichter ist, einen einheitlichen Standard zu erreichen. Ob der auf einem hohem oder niedrigen Niveau ist, steht dabei nicht fest. Die kleine dynamische Gemeindefeuerwehr wird dem Koloss eine Großstadtfeuer in Detailfragen immer schnell voraus sein können. Wenn es aber darum geht, überörtlich führbar zu sein, wird die Großorganisation immer im Vorteil sein. Ich frage mich bis heute, wie der gemeine Gemeindebrandmeister, Kommandant etc. dazu in der Lage sein soll, eine Fahrzeugbeschaffung mit all ihren Schwierigkeiten und Details durchzuführen. Das geht bei anderen Beschaffungsmaßnahmen (PSa etc.) weiter. Die engagierten Führungskräfte eignen sich das Wissen mühsam an. In welchem Lehrgang wird dies vermittelt? Viele Ortsbrandmeister sind in ihrem Leben doch nur einmal auf dem GF-Lehrgang. Ich persönlich bin heilfroh, mich mit solchen Sachverhalten nicht auseinandersetzen zu müssen und wenn dann nur zu meinem persönlichen Vergnügen. ;-) Beste Grüße Sven Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de | |||||
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Eigentumsschutz war: Feuer vernichtet Fahrzeughalle des THW