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ThemaDFV Seminar zur Integration on Migranten in die Feuerwehr173 Beträge
RubrikFeuerwehrverbände
Infos:
  • BBK: Interkulturelle Öffnung des Bevölkerungsschutzes notwendig
  • DJF: Unsere Welt ist bunt
  • DFV: Feuerwehr von innen öffnen, Vertrauen schaffen
  • DFV: Projekt MENSCH Feuerwehr treibt Vielfalt voran
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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687321
    Datum04.07.2011 21:33115065 x gelesen
    Moinsen folks,

    letzte Woche hat das DFV Seminar zum Thema Integration vom Migranten in die Feuerwehr stattgefunden.
    Ich war zuerst skeptisch, ob das überhaupt ein Thema für die Feuerwehr ist bzw. ob es Sinn macht, in diese Zielgruppe sonderlich viel Zeit und Energie zu investieren. In meinen Augen wird aus mehreren Gründen kein Weg daran vorbei führen:

    Kurze Zusammenfassung:

    • Warum ist es ein strategisches Thema für die Feuerwehr?
    o Statistik (40% der Kinder haben heute Migrationshintergrund, 80% in 20 Jahren), hier gibt es aber große regionale Unterschiede.

    Kann dies jemand durch Quellen belegen?

    o Einsatzbeispiele

    - Rettungsdienstprobleme bei muslimische Frauen und

    Ludwigshafen: Es wurde in einem Vortrag aufgezeigt, wie mit Hilfe eines türkischstämmigen Fw-Beamten deeskalieren auf die Lage und die Einsatznachbereitung eingewirkt wurde.

    o Realistischen Erwartungbei shorizont schaffen (keine oder nur punktuell kurzfristige Ergebnisse, strategisches Thema)

    • Wieso ist es so schwierig Migranten für die Freiwillige Feuerwehr zu gewinnen?
    o Unwissenheit, dass es sich um eine Freiwillige Feuerwehr und keine hauptamtlichen Kräfte handelt/ kein reines Problem vom Migranten
    o Tradition, sich eher im eigenen Kulturkreis und im persönlichen Umfeld/ der Familie zu engagieren.
    o Es gibt keine Feuerwehr - Ehrenamtstradition in den Herkunftsländern.
    o zT haben die Feuerwehren in den Herkunftsländern militärischen Hintergrund und entsprechend hoch sind die Hürden.

    • Wie kann die Integration von Migranten gelingen?

    o Klare Regeln des Zusammenlebens, Grenzen setzen aber kulturelle Vielfältig akzeptieren

    • Welche konkreten Maßnahmen bieten sich an der Basis der Freiwilligen Feuerwehr an?
    o Kontakt zu den Köpfen der einzelnen Kulturkreise suchen (Iman, Vorsitzender der Mosche, Vorsitzender des spanischen Kulturkreises)
    o Beispiele und Vorbilder schaffen und veröffentlichen/ siehe Bildzeitungsbericht or kurzem aus Hessen

    • Aufklärungsarbeit/ Brandschutzerziehung in der Muttersprache
    o Grund: Das Verhalten von südländischen Migranten bei einem Feuer ist anders und tendenziell eher panisch bei einem Feuer im eigenen Haus/ in der eigenen Wohnung
    o Comic Verhalten im Brandfall (siehe Mönchengladbach und Berlin)

    Auf diesem Wege aber ein großes Lob an den DFV, dass hier der erste Schritt getan wurde. Es liegt jetzt an den Mitgliedsverbänden und den einzelnen Feuerwehren, dieses Thema weiter zu verfolgen.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687343
    Datum05.07.2011 02:18110371 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannKurze Zusammenfassung:

    • Warum ist es ein strategisches Thema für die Feuerwehr?
    o Statistik (40% der Kinder haben heute Migrationshintergrund, 80% in 20 Jahren), hier gibt es aber große regionale Unterschiede.

    Kann dies jemand durch Quellen belegen?



    Angegebene Primärquelle: Berlin-Institut für Bevölkerungsentwicklung (Hrsg.): "Ungenutzte Potentiale. Zur Lage der Integration in Deutschland", Berlin 2009, in Sarrazin "Deutschland schafft sich ab", S. 61 - wenn man sich mit der Zukunft des Landes beschäftigen will muss man das Buch übrigens gelesen haben. Entgegen anders lautender Behauptungen schreibt da hauptsächlich ein Ökonom ökonomische Dinge, die einigen Nichtökonomen in der Politik nicht gefallen.

    Regionale Unterschiede, Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund:

    (Mikrozensus 2005)

    Zu den 80% habe ich lkeider keine Quelle gefunden, weder bei eurostat noch beim statistischen Bundesamt. Sarrazin geht explizit nicht auf die Zahl ein sondern greift sich lediglich die aus seiner Sicht problematischen Migranten heraus. Wenn ich die Zahlen aber grob über den Daumen hochrechne könnte das mit 80% hinhauen. Könnte, muss aber nicht. Falls du eine belastbare Quelle findest wäre ich interessiert.


    • Welche konkreten Maßnahmen bieten sich an der Basis der Freiwilligen Feuerwehr an?
    o Kontakt zu den Köpfen der einzelnen Kulturkreise suchen (Iman, Vorsitzender der Mosche, Vorsitzender des spanischen Kulturkreises)
    o Beispiele und Vorbilder schaffen und veröffentlichen/ siehe Bildzeitungsbericht or kurzem aus Hessen


    Welche konkreten Maßnahmen bieten sich denn nun an? Und welche Migrantengruppe will man den ansprechen? Es gibt da doch mehr Unterschiede als der gemeinsame Oberbegriff "Migrant" glauben läßt... War Besuch beim Imam und der Bericht über den Vorzeigeneger alles, was angeregt wurde? Bisschen mau für ein Seminar, das neue Impulse setzen soll, oder? Ich halte das für einen eher langwierigen und sehr schwierigen Prozess, auf den die FF zudem nur begrenzten Einfluss hat. Gut, ich habe auch einen anderen Hintergrund als du. Vielleicht kann das in Altona sogar klappen, in meinem 10.000-Einwohner-Kaff ist man in der Gesellschaft angekommen, wenn man in die FF eintritt, da helfen die Standardtipps aus dem 1. Semester Sozialpädagogik eher wenig...

    Zu den Beispielen/Vorbildern in der BILD: handelt es sich da wie ich befürchte wieder um einen Bericht über einen total gut integrierten Vorzeigetürken? Falls ja, dann habe ich dazu in meinem anderen Hobby auch Gegenstimmen gehört, die diese Praxis ablehnen: ein Freund von mir, Jude, hat darum gebeten nicht ständig Schwarze, Juden usw. hervorzukramen wenn man beweisen wolle wie toll weltoffen man sei. Unser Quoten-Russe stimmte ihm zu. Man komme sich dann immer wie ein Feigenblatt vor, dessen einzige Daseinsberechtigung es sei bei Bedarf auf die Bühne geschoben zu werden. Bisher kam mir dieses Argument reichlich verschoben vor. Aber aus dem Mund der beiden (dass der eine Jude ist wissen nicht viele und David ist ein gängiger Vorname und am Anderen erinnert nur der Name daran, dass er nicht hier geboren ist. Beide sind voll in das soziale Leben integriert - und trotzdem lehnen sie diese Vorzeigerolle vehement ab. Nur mal zum Nachdenken, bevor jetzt jede FF ihren örtlichen Quotenneger an die Bild verhöckern will... :-)

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP687344
    Datum05.07.2011 07:28110062 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberFalls ja, dann habe ich dazu in meinem anderen Hobby auch Gegenstimmen gehört, die diese Praxis ablehnen: ein Freund von mir, Jude, hat darum gebeten nicht ständig Schwarze, Juden usw. hervorzukramen wenn man beweisen wolle wie toll weltoffen man sei. Unser Quoten-Russe stimmte ihm zu. Man komme sich dann immer wie ein Feigenblatt vor, dessen einzige Daseinsberechtigung es sei bei Bedarf auf die Bühne geschoben zu werden. Bisher kam mir dieses Argument reichlich verschoben vor. Aber aus dem Mund der beiden (dass der eine Jude ist wissen nicht viele und David ist ein gängiger Vorname und am Anderen erinnert nur der Name daran, dass er nicht hier geboren ist. Beide sind voll in das soziale Leben integriert - und trotzdem lehnen sie diese Vorzeigerolle vehement ab. Nur mal zum Nachdenken, bevor jetzt jede FF ihren örtlichen Quotenneger an die Bild verhöckern will... :-)Das ist jetzt nicht so wahnsinnig neu. Mit der selben Methode (Schaut her, unsere Erste!) halten sich viele seit Jahren erfolgreich die erste (und zweite...) Feuerwehrfrau vom Hals. Normales darf halt nicht immer normal sein.

    Den Begriff Quotenneger hab ich übrigens nicht von dir hier zuerst gehört, sondern von einem Schwarzen, der hier mal kurzzeitig (umzugs-/jobbedingt leider nicht länger) in der Wehr war. Ich warte trotzdem auf den ersten hier, der dich deshalb anpflaumt. Sozusagen den Quotengutmensch.

    Geschrieben von Markus WeberIch halte das für einen eher langwierigen und sehr schwierigen Prozess, auf den die FF zudem nur begrenzten Einfluss hat.So schauts aus.
    Aber die Sichtweise ist zu einfach. Lieber versuchen wir uns an der großen Weltverbesserung, die Feuerwehrprobleme lösen sich dann schon von ganz alleine.

    Geschrieben von Markus Weberin Sarrazin "Deutschland schafft sich ab", S. 61 - wenn man sich mit der Zukunft des Landes beschäftigen will muss man das Buch übrigens gelesen haben. Entgegen anders lautender Behauptungen schreibt da hauptsächlich ein Ökonom ökonomische Dinge, die einigen Nichtökonomen in der Politik nicht gefallen.Unter denen, die ihn bzw. seine Aussagen so vehement kritisiert haben, waren nicht viele, die das Buch wirklich gelesen (oder im Dienstfahrzeug oder der Parteisitzungspause wenigstens mal angefasst) haben.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen687346
    Datum05.07.2011 09:03109761 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppUnter denen, die ihn bzw. seine Aussagen so vehement kritisiert haben, waren nicht viele, die das Buch wirklich gelesen (oder im Dienstfahrzeug oder der Parteisitzungspause wenigstens mal angefasst) haben.

    Was soll man auch mit einem Buch, dessen Verfasser öffentlich erzählt, dass wenn es keine/keine genehmen Zahlen gäbe man einfach irgendwelche/andere erfinde und damit eine Wahrheit generiere, bis es jemand wiederlegt? Unterirdischer gehts ja wohl nich mehr.


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687347
    Datum05.07.2011 09:38109610 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberZu den 80% habe ich lkeider keine Quelle gefunden, weder bei eurostat noch beim statistischen Bundesamt. Sarrazin geht explizit nicht auf die Zahl ein sondern greift sich lediglich die aus seiner Sicht problematischen Migranten heraus. Wenn ich die Zahlen aber grob über den Daumen hochrechne könnte das mit 80% hinhauen. Könnte, muss aber nicht. Falls du eine belastbare Quelle findest wäre ich interessiert.

    "
    "


    100% ;-)

    wir haben alle Migrationshintergrund


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687349
    Datum05.07.2011 09:57109706 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Sebastian KruppSo schauts aus.
    Aber die Sichtweise ist zu einfach. Lieber versuchen wir uns an der großen Weltverbesserung, die Feuerwehrprobleme lösen sich dann schon von ganz alleine.


    Mitbürger für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen, ist DAS Zukunftsproblem und hat nichts mit Weltverbesserung zu tun. Aus welcher Bevölerungsschicht rekrutieren wir zz den Großteil unserer Mitglieder?

    Männlich, weiß, Mittel- bis Unterschicht (siehe Shell-Studie)

    Wie soll das zukünftig funktionieren wenn unsere Bevölkerung zusätzlich von 80 auf 60 mio. Bewohner schrumpfen wird?
    Das Thema ist kein Weltverbesserungsthema sondern für viele Feuerwehren existenziell.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687350
    Datum05.07.2011 09:59109417 x gelesen
    OT: Dieser Migrationshintergrund spiegelt sich auch heute noch in den liebevoll gepflegten Feindschaften zwischen

    1. Franken und Bajuwaren

    2. Sueben (Schwaben) und Franken/Alemannen (Badenern)

    wieder.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687351
    Datum05.07.2011 10:04109554 x gelesen
    passend dazu stand in einer Zukunftsstudie das man zunächst mal untersuchen soll ob man (integrierbare) Migranten im Beritt hat bevor man sich auf die Migrantensuche versteift.

    Und sowas hat mehr von Kuriositätenkabinett denn von Nachwuchswerbung.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687352
    Datum05.07.2011 10:05109569 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp Aber die Sichtweise ist zu einfach. Lieber versuchen wir uns an der großen Weltverbesserung, die Feuerwehrprobleme lösen sich dann schon von ganz alleine.



    Der obere rote Balken steht für die Kohorte die heute in die Feuerwehr eintreten darf. Der untere roten Balken beschreibt die Kohorte in 10 Jahren. Ich habe geschrieben, dass es schwierig ist, und das wir nur bedingt Einfluss darauf nehmen können. Ich habe nicht geschrieben, dass wir nicht alles menschenmögliche versuchen müssen.

    Die meisten haben nämlich das Sprengpotential dieser Studie noch nicht verstanden. Gerne kannst du die Entwicklung mal weiter nach unten im Diagramm fortdenken. Dann wird auch der Titel des diskutierten Buches klarer...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687353
    Datum05.07.2011 10:06109649 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmann Das Thema ist kein Weltverbesserungsthema sondern für viele Feuerwehren existenziell.

    Jein... Ich kann Migranten die in unsere Gesellschaft integriert sind durchaus abholen. Das ist richtig. Ich kann nur nicht mit der Feuerwehr Migranten in weiterem Ausmaß dazu bringen sich zu integrieren.

    Und zusätzlich zur normalen Feuerarbeit auch noch Integration zu betreiben.. eher fruchtlos..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687354
    Datum05.07.2011 10:11109636 x gelesen
    Geschrieben von Thorben Gruhl Was soll man auch mit einem Buch, dessen Verfasser öffentlich erzählt, dass wenn es keine/keine genehmen Zahlen gäbe man einfach irgendwelche/andere erfinde und damit eine Wahrheit generiere, bis es jemand wiederlegt? Unterirdischer gehts ja wohl nich mehr.

    Ich lege es jedem nahe, weil ich die Zahlen soweit ich sie geprüft habe plausibel klingen und ordentlich mit Quellen gearbeitet wurde. Man muss nicht die selben Schlüsse ziehen wie Herr Sarrazin, aber im Bereich der populärwissenschaftlichen Sachbücher halte ich es für das derzeit beste und umfassendste Sachbuch zur Lage der Nation in den Bereichen Demographie, Bildung und Wirtschaftsentwicklung.

    Aber lass uns diese Debatte bitte andernorts führen, das Thema hier ist zu spannend und wichtig um es zu zerreden.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687355
    Datum05.07.2011 10:18109508 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Markus WeberWelche konkreten Maßnahmen bieten sich denn nun an? Und welche Migrantengruppe will man den ansprechen? Es gibt da doch mehr Unterschiede als der gemeinsame Oberbegriff "Migrant" glauben läßt... War Besuch beim Imam und der Bericht über den Vorzeigeneger alles, was angeregt wurde? Bisschen mau für ein Seminar, das neue Impulse setzen soll, oder?

    wie so oft gibt es bei dem Thema wohl kein Patentrezept. Das Seminar sollte dem Herstellen von Kontakten und dem Erfahrungsaustausch dienen. Und in dem Punkt war es erfolgreich. Von verschiedenen Verbandsfunktionären, KBM etc. bis zum Amtsleiter Gelsenkirchen und Frankfurt waren zahlreiche Interessenten dort. Nehmt mir den Seitenhieb nicht böse, aber auch der DFV ist durchaus in der Lage eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen. ;-) Jetzt bricht vielleicht das eine oder andere Forums-Weltbild zusammen.

    Es liegt an jedem LFV und an jeder Feuerwehr, das Thema jetzt aufzugreifen. Der Startpunkt ist gesetzt.

    Bsp.: Bei der BF Ludwigshafen wurde der BF Beamte mit türkischem Hintergrund damit beauftragt, die Todesnachricht an die Familie zu überbringen. Wenn man weiß, welche Vorwürfe gegenüber der Feuerwehr da zT im Raum standen, war das alles andere als eine leichte und unproblematische Aufgabe. Da er die überragende Bedeutung des Imams in der muslmischen Gesellschaft natürlich kennt, hat er die Nachricht zusammen mit ihm überbracht.

    Es macht aber grundsätzlich schon Sinn, zuerst den Leithammel der muslimischen Gemeinde oder des spanischen Kulturvereins anzusprechen, wenn man eine Aktion mit der Migrantengruppe durchführen möchte.

    Geschrieben von Markus WeberZu den Beispielen/Vorbildern in der BILD: handelt es sich da wie ich befürchte wieder um einen Bericht über einen total gut integrierten Vorzeigetürken? Falls ja, dann habe ich dazu in meinem anderen Hobby auch Gegenstimmen gehört, die diese Praxis ablehnen:

    Natürlich muss der "Quotenneger und Vorzeigejude" der Sache zustimmen und mitspielen. Auf seine Perspektive kommt es in dem Punkt aber eher weniger an. Man will halt gerade die ansprechen, die nicht vorbildlich integriert sind und da können Positivbsp. schon sehr helfen.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687356
    Datum05.07.2011 10:19109362 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch Und sowas hat mehr von Kuriositätenkabinett denn von Nachwuchswerbung.

    Da sind wir -s.o.- einer Meinung, das ist ja noch krasser als ich befürchtet habe. Bei mir waren Schwarze im Kindergarten und der Schule recht normal. Schwarze GIs schienen Ende der 70er einen gewissen Reiz beim weiblichen Teil der ortsansässigen Einwohnerschaft gehabt zu haben. Aber auf so einen Bericht wären wir beim besten Willen nicht gekommen.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen687357
    Datum05.07.2011 10:21109576 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberAber lass uns diese Debatte bitte andernorts führen, das Thema hier ist zu spannend und wichtig um es zu zerreden.


    Ich verstehe im Moment gar nicht, warum der DFV das überhaupt zum Thema macht.

    In unserer globalisierten Welt sollte es nun wirklich kein Problem darstellen Migranten welcher Herkunft auch immer in die Feuerwehr zu integrieren. Wer in unserer Gesellschaft lebt und sich mit den Werten in unserem Land identifiziert, der hat auch das Recht in der Feuerwehr mitzuarbeiten.

    Gruß
    Olf


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY687358
    Datum05.07.2011 10:24109254 x gelesen
    Servus,

    mag ja sein, aber wir Bayern haben da den kleinsten Hintergrund. Als "Fußkranke" der Völerkwanderung sind unsere Vorfahren nur von Böhmen ins Bayerische gezogen. Und weil´s da so schön war, sind sie geblieben.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687359
    Datum05.07.2011 10:25109456 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Florian BeschUnd zusätzlich zur normalen Feuerarbeit auch noch Integration zu betreiben.. eher fruchtlos..

    nimm es mir nicht übel, wenn ich es, so deutlich schreibe: Du hast nicht begriffen worum es geht. Es gibt Regionen in Deutschland, in denen kann die Feuerwehr zukünftig dicht machen kann, wenn es ihr nicht gelingt diese Bevölkerungsgruppen in die Feuerwehr zu integrieren. Wir wollen etwas von denen: Deren Engagement und deren Zeit.

    Und dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um den Italiener handelt, in deren Heimatland die Feuerwehr militärisch organisiert ist oder den Türken, der so etwas wie FF gar nicht kennt. Es gilt die kuturellen Hürden abzubauen, die diese Mitmenschen daran hindern, zur Feuerwehr (egal ob FF oder BF) zu kommen.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY687360
    Datum05.07.2011 10:30109457 x gelesen
    Servus,

    was ich bei dem ganzen Thema Migration und Integration nicht verstehe, ist dass ja zu Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts tausende von Migranten aus dem Osten ins Ruhrgebiet gekommen sind und sich dort ja einwandfrei integriert haben. Man sieht´s ja heute noch an den Namen.
    Wieso funktioniert das heute nicht mehr?
    Auch bei uns sind beim Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals sehr viele italienische Gastarbeiter ins Land gekommen und viele sind dann dageblieben und haben sich voll integriert. Was war damals anders?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687361
    Datum05.07.2011 10:32109465 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannNehmt mir den Seitenhieb nicht böse, aber auch der DFV ist durchaus in der Lage eine erfolgreiche Veranstaltung durchzuführen. ;-) Jetzt bricht vielleicht das eine oder andere Forums-Weltbild zusammen.

    Ich sehe den DFV durchaus differenzierter als es den Anschein hat. Mag daran liegen, dass ich zu den hier oft diskutierten Themen Überhosen (Gemeinsamer Hinweis von LFV-Präsident Dongus, 2011 immer noch keine Überhosen, danke!), Feuerwehrführerschein und die unselige Gutmenschenkampagnen ("Netz gegen Nazis") eine etwas andere Meinung vertrete als die offizielle Verbandsmeinung.

    Geschrieben von Sven Koopmann Natürlich muss der "Quotenneger und Vorzeigejude" der Sache zustimmen und mitspielen. Auf seine Perspektive kommt es in dem Punkt aber eher weniger an. Man will halt gerade die ansprechen, die nicht vorbildlich integriert sind und da können Positivbsp. schon sehr helfen.

    Ob es bei den Migranten, die wir wollen (gut integriert, sozial kompetent, gute Ausbildung) erfolgreich ist, wenn sie schon vor Eintritt befürchten müssen landesweit in der BILD ausgestellt zu werden ist eine Frage zu der man auch andere Meinungen haben kann.

    Geschrieben von Sven KoopmannBsp.: Bei der BF Ludwigshafen wurde der BF Beamte mit türkischem Hintergrund damit beauftragt, die Todesnachricht an die Familie zu überbringen. Wenn man weiß, welche Vorwürfe gegenüber der Feuerwehr da zT im Raum standen, war das alles andere als eine leichte und unproblematische Aufgabe. Da er die überragende Bedeutung des Imams in der muslmischen Gesellschaft natürlich kennt, hat er die Nachricht zusammen mit ihm überbracht.

    Der Vortrag zu Ludwigshafen ist mir bekannt, ich habe danach -aus anderem Grund- auch nochmal mit einer Führungskraft der BF LU auf der Interschutz gesprochen. Ganz persönlich würde ich mir wünschen, dass Migranten so gut integriet sind, dass ich keinen "Übersetzer" brauche, wenn ich mit ihnen in Kontakt trete. Das ist eine Frage der Integration. Wer hierherkommt muss sich den Gepflogenheiten anpassen, die Sprache lernen und hat sich an die Spielregeln der abendländisch-europäischen Kultur (um das Wort deutsche Leitkultur zu vermeiden) zu halten. Punktum.

    Ich bin aber Realist genug um zu wissen, dass das ein utopisches Wunschdenken ist, und wir uns in diesem Bereich besser aufstellen müssen. Ob man allerdings die gläubigen Muslime als Hauptzielgruppe bei der Werbung von Migranten für die FF sehen sollte, darüber kann man streiten. Ich meine nein. Gründe sind die o.g. mangelnde Integration.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687362
    Datum05.07.2011 10:36109384 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmannnimm es mir nicht übel, wenn ich es, so deutlich schreibe: Du hast nicht begriffen worum es geht. Es gibt Regionen in Deutschland, in denen kann die Feuerwehr zukünftig dicht machen kann, wenn es ihr nicht gelingt diese Bevölkerungsgruppen in die Feuerwehr zu integrieren. Wir wollen etwas von denen: Deren Engagement und deren Zeit.

    Richtig.

    Geschrieben von Sven KoopmannUnd dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um den Italiener handelt, in deren Heimatland die Feuerwehr militärisch organisiert ist oder den Türken, der so etwas wie FF gar nicht kennt. Es gilt die kuturellen Hürden abzubauen, die diese Mitmenschen daran hindern, zur Feuerwehr (egal ob FF oder BF) zu kommen.

    Nimm es mir nicht übel, aber das sehe ich anders. Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass Migrant =|= Migrant ist und man sich vorher schon überlegen sollte welche Zielgruppe leicht keilbar und gut integrierbar ist. Ein "Türke" sofern er praktizierender Anhänger des Islam ist wirft da weitaus mehr Probleme auf als ein Italiener, Holländer, Amerikaner oder ein katholischer Nigerianer.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP687363
    Datum05.07.2011 10:39109478 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannMitbürger für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen, ist DAS ZukunftsproblemJa, eben. Mitbürger.
    Nicht nur Migranten, nicht nur Frauen, nicht nur Bevölkerungsgruppedeinerwahl, sondern Mitbürger.
    Migranten, die sich hier auch als Mitbürger verstehen, werden früher oder später auch den Weg in die Feuerwehren finden, genauso wie in andere kulturelle Gruppierungen, Sportvereine etc. Für diejenigen müssen wir keine gesonderte Werbekampagne starten, die sprechen wir an wie den 35jährigen Familienvater, der im Sportverein von der 1. Mannschaft in die alten Herren gedrängt wird und bei uns noch mehr als 20 Jahre an vorderster Front mitwirken kann.
    Diejenigen, die mit der Integration an sich gewisse Schwierigkeiten haben, werden wir als Feuerwehr nicht erreichen und auch nicht zum generellen Umdenken bewegen. Derartige Weltverbesserungsansichten stecken aber regelmäßig dahinter, wenn Stellen wie der Europäische Integrationsfond bzw. das BAMF ins Spiel kommen.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687364
    Datum05.07.2011 10:40109318 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Markus Weber Ob man allerdings die gläubigen Muslime als Hauptzielgruppe bei der Werbung von Migranten für die FF sehen sollte, darüber kann man streiten. Ich meine nein. Gründe sind die o.g. mangelnde Integration.


    das würde ich alleine davon abhängig machen, wie hoch der Anteil an der Gemeindebevölkerung ist.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP687365
    Datum05.07.2011 10:44109453 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannDu hast nicht begriffen worum es geht. Es gibt Regionen in Deutschland, in denen kann die Feuerwehr zukünftig dicht machen kann, wenn es ihr nicht gelingt diese Bevölkerungsgruppen in die Feuerwehr zu integrieren. Wir wollen etwas von denen: Deren Engagement und deren Zeit. Wollen diese Bevölkerungsgruppen nicht auch irgendwie irgendwas von uns?


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687366
    Datum05.07.2011 10:48109380 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnerwas ich bei dem ganzen Thema Migration und Integration nicht verstehe, ist dass ja zu Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts tausende von Migranten aus dem Osten ins Ruhrgebiet gekommen sind und sich dort ja einwandfrei integriert haben. Man sieht´s ja heute noch an den Namen.
    Wieso funktioniert das heute nicht mehr?
    Auch bei uns sind beim Bau des Ludwig-Donau-Main-Kanals sehr viele italienische Gastarbeiter ins Land gekommen und viele sind dann dageblieben und haben sich voll integriert. Was war damals anders?


    Auch wenn ich jetzt gleich dolle Prügel beziehe, die Probleme sind:


    • ungeregelte Zuwanderung gering qualifizierter bildungsferner Bürger

    • Ghettoisierung der Zugewanderten aufgrund gescheiterter / nicht vorhandener Integrationskonzepte. Das war 1840, als der Ludwig-Donau-Main-Kanal gebaut wurde noch anders (wenn auch nicht optimal). Außerdem war Lombardo-Venezien für die Menschen in deiner Heimat ungefähr so deutsch wie ich aus dem dem Königreich Württemberg. Man hatte in deiner unmittelbaren Nachbarschaft (k.u.k) ja auch ordentliche Erfahrungen mit Vielvölkerstaaten gesammelt.... Klick: Deutschland 1840

    • kulturelle Differenzen (Muslime sind statistisch nachgewiesen schwerer zu integrieren als Menschen unseres Kulturkreises


    • Gruß,
      Markus


      Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

      J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687367
    Datum05.07.2011 10:50109535 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWollen diese Bevölkerungsgruppen nicht auch irgendwie irgendwas von uns?

    Ja, mit dieser Einstellung wirst du sehr viele Leute zur Feuerwehr locken. Auch Deutsche. Mich hättest du mit diesem Spruch schon mal vergrault. Ich suche mir gerade ein neues Hobby, und das tolle ist: ich kann es mir aussuchen! Was passt mir am Besten, wer bietet die besten "Konditionen", etc. pp. Wenn einer meint ich müsste ihm auf Knien danken, wenn ich bei ihm mitspielen darf, dann kann er das gerne weiter meinen. Nur dann eben ohne mich.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz687368
    Datum05.07.2011 10:59109443 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian KruppWollen diese Bevölkerungsgruppen nicht auch irgendwie irgendwas von uns?

    Doch, zum Beispiel die Sicherstellung des Brandschutzes !

    Da muss man dann auch was für tun !

    MfG, Thomas


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687369
    Datum05.07.2011 11:02109270 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber Man hatte in deiner unmittelbaren Nachbarschaft (k.u.k) ja auch ordentliche Erfahrungen mit Vielvölkerstaaten gesammelt.... Klick: Deutschland 1840

    Hatte man 1840 natürlich noch nicht. Tschuldigung...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP687370
    Datum05.07.2011 11:03109437 x gelesen
    Hast du die 4 kleinen Buchstabe a-u-c-h in meinem Satz gefunden?
    Es ist natürlich perfekte Integration, wenn die Feuerwehr (die Kommune, der Staat...) alles macht, um eine wachsende Bevölkerungsgruppe für sich zu begeistern, letztlich um genau dieser Bevölkerungsgruppe ein bestimmtes Schutzniveau zu bieten, und von dieser kommt keinerlei Eigeninitiative/Mitwirkungsbereitschaft - oder?!


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687371
    Datum05.07.2011 11:03109647 x gelesen
    Moin, moin,

    Geschrieben von Sebastian KruppJa, eben. Mitbürger.
    Nicht nur Migranten, nicht nur Frauen, nicht nur Bevölkerungsgruppedeinerwahl, sondern Mitbürger.


    ich bleibe dabei: Du hast nicht verstanden um was es bei diesem Thema geht.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP687372
    Datum05.07.2011 11:08109183 x gelesen
    Dann integrier mich doch mal.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687373
    Datum05.07.2011 11:11109246 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppHast du die 4 kleinen Buchstabe a-u-c-h in meinem Satz gefunden?
    Es ist natürlich perfekte Integration, wenn die Feuerwehr (die Kommune, der Staat...) alles macht, um eine wachsende Bevölkerungsgruppe für sich zu begeistern, letztlich um genau dieser Bevölkerungsgruppe ein bestimmtes Schutzniveau zu bieten, und von dieser kommt keinerlei Eigeninitiative/Mitwirkungsbereitschaft - oder?!


    Sven K.

    Nichts für ungut,

    Markus


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687374
    Datum05.07.2011 11:13109257 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Olf RichterIn unserer globalisierten Welt sollte es nun wirklich kein Problem darstellen Migranten welcher Herkunft auch immer in die Feuerwehr zu integrieren. Wer in unserer Gesellschaft lebt und sich mit den Werten in unserem Land identifiziert, der hat auch das Recht in der Feuerwehr mitzuarbeiten.

    Es geht wohl weniger darum, ob jemand das Recht dazu hat. Es geht vielmehr darum Vorurteile und Erwartungshaltungen auf beiden Seiten zu berichtigen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687375
    Datum05.07.2011 11:19109236 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Florian BeschJein... Ich kann Migranten die in unsere Gesellschaft integriert sind durchaus abholen. Das ist richtig. Ich kann nur nicht mit der Feuerwehr Migranten in weiterem Ausmaß dazu bringen sich zu integrieren.

    Und zusätzlich zur normalen Feuerarbeit auch noch Integration zu betreiben.. eher fruchtlos..


    Ich denke wir werden nicht umhin kommen, dass die Integration von Migranten eine gesamt-gesellschaftliche Aufgabe ist. Ob man mit dem Migrationsprozess jetzt politisch einverstanden ist oder nicht. Wenn sich jede Bevölkerungsgruppe abkapselt, bringen wir dieses Land nicht nach vorne.

    Ansonsten ist mir das für die Feuerwehr schon klar. Schlimm genug, dass wir Frauen und Wehrdienstverweigerer in die Feuerwehren integrieren mussten.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687376
    Datum05.07.2011 11:23109167 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleeGeschrieben von Sebastian Krupp
    Wollen diese Bevölkerungsgruppen nicht auch irgendwie irgendwas von uns?

    Doch, zum Beispiel die Sicherstellung des Brandschutzes !


    Nein. Das ist eben der Irrglauben. Die wollen das nicht von uns (den FA), sondern vom Staat/ der Gemeinde oder sonstwem.
    Den meisten ist es egal ob die Feuerwehr freiwillig oder hauptamtlich ist. Hauptsache sie kommt.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687378
    Datum05.07.2011 11:31109107 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Sebastian KruppNicht nur Migranten, nicht nur Frauen, nicht nur Bevölkerungsgruppedeinerwahl, sondern Mitbürger.
    Migranten, die sich hier auch als Mitbürger verstehen, werden früher oder später auch den Weg in die Feuerwehren finden, genauso wie in andere kulturelle Gruppierungen, Sportvereine etc. Für diejenigen müssen wir keine gesonderte Werbekampagne starten, die sprechen wir an wie den 35jährigen Familienvater, der im Sportverein von der 1. Mannschaft in die alten Herren gedrängt wird und bei uns noch mehr als 20 Jahre an vorderster Front mitwirken kann.


    Wir müssen hier schon etwas mehr tun. Der Sport ist in allen Ländern/ Kulturen ein gewisses verbindendes Element. Das System freiwillige Feuerwehr ist nicht jedem Migranten (wie mittlerweile auch nicht mehr jedem Deutschen) bekannt.
    Das Auftreten mancher Feuerwehren in der Öffentlichkeit (martialisches Auftreten in Uniform und/ oder Saufen im Festzelt) ist das was teilweise in der Öffentlichkeit über die Feuerwehren wargenommen wird und leider am besten hängen bleibt. Das hindert einzelne Migranten sicher daran in die Feuerwehr einzutreten. (Falls saufen und Uniformgeilheit als Integrationskriterium gelten, möchte ich gerne auswandern). Wenn man keine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit betreibt, wird man gewisse Bevölkerungsgruppen (unter anderem auch Migranten) nie bzw. schwer erreichen.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687379
    Datum05.07.2011 11:33109308 x gelesen
    Moin, moin,

    Geschrieben von Sebastian KruppDann integrier mich doch mal.

    für uns als Feuerwehr könnte das Thema Integration erstmal ziemlich zweitrangig sein. Das ist eine gesamtgesellschaftliche und politische Aufgabe. Allerdings gibt es in Deutschland an jeder Milchkanne etwas, was sich Freiwillige Feuerwehr nennt und entsprechend sollte man den Einfluss der Feuerwehr auch bei diesem Thema nicht unterschätzen.

    Worum geht es bei diesem Thema?

    Es geht schlicht und ergreifend darum, aus welchen Bevölkerungsschichten wir zukünftig unser Personal gewinnen werden.
    Im Moment ist es noch so, dass sich die FF idR aus weißen Männern, der sozialen Mittel- bis Unterschicht zusammensetzt (siehe Shell-Studie). Das ist eine Bevölkerungsschicht, die ohnehin schrumpfen wird.

    Auf der anderen Seite hast du eine Bevölkerungsschicht, die mit regionalen Unterschieden deutlich wachsen wird: Migranten, was man auch immer dazu zählen möchte.

    Zurzeit haben ca. 40% der Kinder einen Migrationshintergrund, in 20 Jahren werden es ca. 80% sein. Und es gibt oftmals kulturelle Differenzen, die diese Leute daon abhalten zur Feuerwehr zu gehen:

    o Unwissenheit, dass es sich um eine Freiwillige Feuerwehr und keine hauptamtlichen Kräfte handelt/ kein reines Problem vom Migranten
    o Tradition, sich eher im eigenen Kulturkreis und im persönlichen Umfeld/ der Familie zu engagieren.
    o Es gibt keine Feuerwehr - Ehrenamtstradition in den Herkunftsländern.
    o zT haben die Feuerwehren in den Herkunftsländern militärischen Hintergrund und entsprechend hoch sind die Hürden.

    Wie man diese Bevölkerungsschichten dazu bewegt, zur Feuerwehr zu kommen, darüber kann man sicherlich trefflich streiten.

    Um eines geht es hier aber sicherlich nicht: Wer will was von wem? DIE wollen doch auch was von UNS etc. Solche Grabenkämpfe werden sich viele FF zukünftig nicht mehr leisten können.

    Vielmehr sollte es heißen: Wir brauchen dich. Halte du dich aber auch an gewisse Spielregeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens UND an die Regeln unserer Organisation.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen687380
    Datum05.07.2011 11:40109490 x gelesen
    Also im Prinzip wollt Ihr beide doch das Gleiche..., kann es sein, daß Ihr aneinander vorbeischreibt?
    Geschrieben von Sven Koopmann
    Mitbürger für den Dienst in der Feuerwehr zu gewinnen, ist DAS Zukunftsproblem und hat nichts mit Weltverbesserung zu tun. Aus welcher Bevölerungsschicht rekrutieren wir zz den Großteil unserer Mitglieder?

    Männlich, weiß, Mittel- bis Unterschicht (siehe Shell-Studie)

    Wie soll das zukünftig funktionieren wenn unsere Bevölkerung zusätzlich von 80 auf 60 mio. Bewohner schrumpfen wird?
    Das Thema ist kein Weltverbesserungsthema sondern für viele Feuerwehren existenziell.


    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Ja, eben. Mitbürger.
    Nicht nur Migranten, nicht nur Frauen, nicht nur Bevölkerungsgruppedeinerwahl, sondern Mitbürger.


    Wobei das hier
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Für diejenigen müssen wir keine gesonderte Werbekampagne starten, die sprechen wir an wie den 35jährigen Familienvater, der im Sportverein von der 1. Mannschaft in die alten Herren gedrängt wird und bei uns noch mehr als 20 Jahre an vorderster Front mitwirken kann.
    für mich fraglich ist.
    Weiß das der 35jährigen Familienvater, daß er noch fast 20 Jahre bei uns mitspielen darf?! Kann man nicht daraus eine Kampagne machen:
    "Im Sportverein auf der Ersatzbank, bei der Feuerwehr in der 1.Reihe!" oder so ähnlich....

    Geschrieben von Sven Koopmann
    Vielmehr sollte es heißen: Wir brauchen dich. Halte du dich aber auch an gewisse Spielregeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens UND an die Regeln unserer Organisation.
    ...aber genau das ist das "Grundproblem" vieler "Migranten"....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687381
    Datum05.07.2011 11:42109320 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberOb man allerdings die gläubigen Muslime als Hauptzielgruppe bei der Werbung von Migranten für die FF sehen sollte, darüber kann man streiten. Ich meine nein. Gründe sind die o.g. mangelnde Integration.

    Was definiert man als "Gläubigen Moslem"?
    Jemand der in die Moschee geht und kein Schweinefleisch ist, oder einen Potentiellen Terroristen.
    Oder muss man um sich in De zu integrieren schön brav in die christliche Kirche seines Vertrauens gehen und/oder an Gott glauben?

    Ich denke es gibt hier zu viele Vorurteile von beiden Seiten. Nachdem die Kommunisten jetzt als Feinde weggefallen sind, sind es jetzt halt die Moslems. Da wird uns von einem großen Staat jenseits des Antlantiks vorgemacht.
    Vielleicht sollte man darüber auch mal nachdenken, wenn man über Integration spricht.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz687382
    Datum05.07.2011 11:53109181 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thorsten HermesDen meisten ist es egal ob die Feuerwehr freiwillig oder hauptamtlich ist. Hauptsache sie kommt.

    Dies ist aber die Denke, nicht nur unserer ausländischen Mitbürger, sondern auch der Mehrzahl der Deutschen hat.
    Selbst in unserem kleinen Städtchen (6.000 Einw) glauben Viele, wir seien eine BF und sind dann ganz verdutzt, wenn wir ihnen das Gegenteil erklären.
    Ungläubiges Staunen - und das bei intensiver Öffentlichkeitsarbeit, die immer wieder das ehrenamtliche Engagement betont.

    Ausländiche Mitbürger erreicht man damit noch viel schwerer.

    Je höher der Integrationsgrad ist, desto leichter mag dies gelingen, auch die Herkunft ist von eklatanter Bedeutung.
    Die europäischen Mitbürger mag man da eher begeistern können, als arabische oder nordafrikanische Jugendliche, die sich in ihrem "leidvollen Elend" eingenistet haben und bei denen sich das deutsche Vokabular auf "Scheiß Deutschland" beschränkt.

    Sorry, aber musste mal rauß

    MfG, Thomas


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz687383
    Datum05.07.2011 12:05109106 x gelesen
    Hallo,

    die Polizei hat offenbar die gleichen Probleme.

    Und die zahlen sogar für die Mitarbeit - und noch nicht einmal schlecht.

    Nicht gut genug sind aber offenbar die Leistungen, die von den ausländischen Bewerbern erbracht werden, und hier wohl vor allem in der deutschen Sprache in Wort und Schrift.

    MfG, Thomas


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687384
    Datum05.07.2011 12:25109218 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesWas definiert man als "Gläubigen Moslem"?
    Jemand der in die Moschee geht und kein Schweinefleisch ist, oder einen Potentiellen Terroristen.
    Oder muss man um sich in De zu integrieren schön brav in die christliche Kirche seines Vertrauens gehen und/oder an Gott glauben?


    Wenn ich mal so frech bin und bei Einwanderern aus bestimmten Ländern annehme, dass sie muslimischen Glaubens sind und mir dann ein paar Statistiken zu Rate ziehe, dannwird es deutlicher,m was ich meine. Ich unterscheide da nicht ob er den Ramadan hält, Alevit oder Yeziden ist, sondern setze den Islam als kulturellen Hintergrund. So wie ich einen christlich-kulturellen Hintergrund habe, auch wenn ich aus der Kirche austrete.

    Nehmen wir die Türkei. 99% nominelle Muslime. Nehmen wir Spätaussiedler (dürfen 100% christlich-kulturellen Hintergrund haben) und vergleichen sie mit Deutschen ohne Migrationshintergrund hinsichtlich eines Schulabschlusses:

































    Herkunft ohne Abschluss Berufsausbildung Hochschule
    Deutsche o. Migrationshintergrund 12 68 20
    Spätaussiedler 14 69 17
    Deutsche türkischer Herkunft 33 57 10
    Türkische Staatsbürger 54 44 2


    Vgl. IAB Kurzbericht, Seite 3, Abb. 2

    Die Statistik sagt in meinen Augen, dass es definitiv Migrantengruppen gibt, die weniger zu unserer Zielgruppe gehören als Andere. Da kann sich Claudia Roth auf den Kopf stellen, das sind nunmal die Fakten.

    50% der Transferempfänger mit Herkunftsland Türkei erklären, dass die Befolgung religiöser Gebote auch bei der Arbeit wichtig ist. Nicht empirisch belegt, aber aus meiner Praxis als Vermittler von ALG-II-Empfängern: oftmals ist genau DAS das Problem bei der Vermittlung. Geeignet für die Feuerwehr?

    Das ist nur eine von zahlreichen Statistiken, die man beim IAB, beim statistischen Bundesamt und bei eurostat findet. Wühl dich mal ein paar Stunden durchs Netz. Du wirst wahlweise erstaunt oder entsetzt sein.

    Wenn ich also als Feuerwehr die Möglichkeit habe mir die Zielgruppe aussuchen zu können, bei der ich mit dem geringsten Aufwand das größte Potential abgreifen kann - und darum geht es, wenn man effektiv arbeiten will - dann sollte man sich dazu Gedanken machen. Es geht nicht überall, als FF Neukölln ist die Auswahl eher begrenzt. Aber wenn ich die Möglichkeit habe, dann darf ich nicht nur auf die rein quantitative Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund x schauen. Ganz ehrlich: bei irgendwas zwischen 30-40% Schulabbrechern bleiben am Ende von 100 Personen noch max. (!) 20 über, die überhaupt ins Raster passen.

    Wenn ich nichts anderes habe, dann muss ich eben mit dem Vorlieb nehmen, was vor Ort wohnt, wo aber die Erfolgsaussichten schlechter sind. Und ich muss mir bewusst sein, dass es schwieriger ist einen Menschen mit komplett anderem kulturellen Hintergrund anzuwerben, als einen Russlanddeutschen, der auch in seinem russischen Pass seit Katharinas Zeiten "Deutscher" stehen hatte.

    Bevor jetzt die Steinigung losgeht: wir reden jetzt von Statistiken und damit nicht vom einzelnen total gut integrierten Kumpel der sicher ein ganz toller Feuerwehrmann ist, usw....

    Gruß,
    Markus


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    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687385
    Datum05.07.2011 12:26109021 x gelesen
    Die große leere Fläche ist übrigens ein altbekannter Bug in der Forensoftware...


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz687386
    Datum05.07.2011 12:30109129 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas Kleedeutschen Sprache in Wort und Schrift

    Auch wenn das jetzt einige nicht gerne hören - lesen.

    Ohne gute Deutschkenntnisse geht es nicht !

    Darüber können tausende deutsche Rentner berichten, die sich ohne ausreichende Spanisch-Kenntnisse im warmen Süden "niedergelassen" haben.

    Sie leben dort isoliert im Ghetto - genauso wie die ausländischen Mitbürger ohne Deutschkenntnisse bei uns.

    Sprache ist der zentrale Schlüssel.

    Und das können wir Feuerwehrs nicht leisten, das ist staatliche Aufgabe und die Integrationspflicht der Zuwanderer.
    Sind sie dazu nicht bereit, muss der Staat entscheiden, was mit ihnen zu passieren hat.

    Fördern und Fordern.

    MfG, Thomas


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen687388
    Datum05.07.2011 12:33109327 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann "Im Sportverein auf der Ersatzbank, bei der Feuerwehr in der 1.Reihe!" oder so ähnlich....

    Der Slogan hat was. Wäre schön wenn man den umsetzen kann. Schick ihn mal an den DFV und die LFV - vielleicht schaffen die ja mal was Sinnvolles.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen687390
    Datum05.07.2011 12:39109069 x gelesen
    Wir müssen uns doch die Frage stellen was zu erst kommt: die Integration oder die Mitarbeit bei der Feuerwehr.

    Es würde sich sicher schön anhören, wenn man durch die Mitarbeit in der Feuerwehr integrieren könnte - doch das ist leider meines Erachtens blanke Theorie. Die Zielgruppe wird tendenziell die Feuerwehr frühestens ansteuern (egal wie sehr es die Feuerwehr probiert) wenn eine gewisse allgemeine Basisintegration die jeweiligen Zielpersonen erfolgt ist.

    Die weitere Integration erfolgt im Anschluß daran und dann aber nicht aufgrund gewisser toller Gutmenschenprogrammes sondern allein dadurch, daß man die Zielperson einfach wie jeden anderen FA behandelt und genauso und vor allem offen mit ihr umgeht.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW687391
    Datum05.07.2011 12:44109406 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sven KoopmannAuf diesem Wege aber ein großes Lob an den DFV, dass hier der erste Schritt getan wurde.

    das Thema ist auch beim DFV schon älter... der erste Schritt stammt mindestens aus 2008...
    http://www.feuerwehr.de/news/2008/02/07/migranten.php
    Vgl. auch die damalige Diskussion...
    http://www.feuerwehr-forum.de/f.php?m=461672#461672


    Ich bleibe dabei. Egal ob Frauen, Migranten oder andere Sondergruppen, die gewinnt man weniger durch zielgruppenorientierte Werbungen, sondern durch offenes Verhalten allen möglichen Kandidaten gegenüber. Man muss als Anbieter "interessant" sein - und sich künftig bei sinkenden Zahlen möglicher Kandidaten bewusst sein, dass alle anderen (ehren- und hauptamtlich) das auch sein wollen...

    Ich wäre nach wie vor an Auswertungen interessiert, die belegen, über welche Maßnahmen die Feuerwehren die Bewerber erhalten und halten (!) können....


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen687392
    Datum05.07.2011 12:50109151 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino
    Man muss als Anbieter "interessant" sein - und sich künftig bei sinkenden Zahlen möglicher Kandidaten bewusst sein, dass alle anderen (ehren- und hauptamtlich) das auch sein wollen...
    Fragt sich nur, wie das im föderalistischen Feuerwehrsystem funktionieren soll, wenn selbst die Bundeswehr das aktuell nicht schafft....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687393
    Datum05.07.2011 12:58109200 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann Fragt sich nur, wie das im föderalistischen Feuerwehrsystem funktionieren soll, wenn selbst die Bundeswehr das aktuell nicht schafft....

    Das ist ein ganz anderes Problem und kann nicht direkt verglichen werden! Im Übrigen hat es bei der BW auch viel mit "wollen" und nicht mit "können" zu tun, so mein Eindruck. Ich hege den leisen Verdacht, dass man versucht das Projekt an die Wand zu fahren, um dann wieder zur einfachen Wehrpflicht zurückkehren zu dürfen. Es ist für eine Riesenbehörde wie die Bundeswehr sicher nicht leicht von heute auf morgen vom System "Liebe Politik, ich hätte dieses Jahr gerne x-tausend junge Leute, lieber Bundeswehr-Doktor, ich hätte gerne diesen Gesundheitsstatus" auf aktives Recruitment umzuschalten.

    Mir jedenfalls ist noch keine Werbekampagne der BW aufgefallen, und auch die jungen Abiturienten mit denen ich dieses Jahr geredet hatte haben sie noch nicht bemerkt. Bei mir kam damals noch ein Öffentlichkeitsoffizier in die Schule und hat mit uns geredet. Einmal in der 10., einmal in der 12. Scheinbar gibt es das zumindest nicht mehr (überall).

    Von alleine kommen die jungen Leute halt auch nicht, schon gar nicht wenn man von Anfang an weiß, dass man nach Afghanistan "darf", wenn man sich länger verpflichtet.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687394
    Datum05.07.2011 13:01108955 x gelesen
    Moin, moin,

    Geschrieben von Lars TiedemannFragt sich nur, wie das im föderalistischen Feuerwehrsystem funktionieren soll, wenn selbst die Bundeswehr das aktuell nicht schafft....

    Es liegt an jeder kleinen Feuerwehr, sich bei diesem Thema zu engagieren, wenn es vor Ort eine lohnede Zielgruppe gibt.

    Es wird Feuerwehren geben, die bei diesem Thema Erfolge einfahren werden und es wird wie immer Feuerwehren geben, die sich nicht von der Stelle bewegen. Was meinst du wohl warum die Schere beim Thema PSA, Ausrüstung und Ausbildung so groß ist?


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687396
    Datum05.07.2011 13:12109219 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Ulrich CimolinoIch wäre nach wie vor an Auswertungen interessiert, die belegen, über welche Maßnahmen die Feuerwehren die Bewerber erhalten und halten (!) können....

    Sowas ist in unserem föderalen-kommunalen Feuerwehrsystem wohl nur schwer umzusetzen. Dazu reden bei dem Thema zu viele Regionalfürsten mit.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinosondern durch offenes Verhalten allen möglichen Kandidaten gegenüber. Man muss als Anbieter "interessant" sein - und sich künftig bei sinkenden Zahlen möglicher Kandidaten bewusst sein, dass alle anderen (ehren- und hauptamtlich) das auch sein wollen...

    Sehr berechtigter Einwand. Wir konzentrieren und bei diesem Thema in diesem Thread bisher nur auf die Migranten. Auf den anderen Seite, sprich bei uns, muss in meinen Augen ebensoviel Überzeugungsarbeit geleistet werden.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW687398
    Datum05.07.2011 13:37109071 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannFragt sich nur, wie das im föderalistischen Feuerwehrsystem funktionieren soll, wenn selbst die Bundeswehr das aktuell nicht schafft....

    das interessante ist ja, dass es gravierendste Unterschiede allein bei den verschiedenen Fw im Erfolg gibt... ;-)


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687399
    Datum05.07.2011 13:37108966 x gelesen
    Wir sollten uns beim Thema Integration nicht immer nur darauf beschränken, dass die Bringschuld bei den Migranten liegt, gerade wir Deutschen waren es die 60 Jahre lang die Mauer immer höher gebaut haben und rufen den Migranten jetzt zu "springt!!!" und legen im gleichen Augenblick die nächste Lage Mauersteine oben drauf.

    Beim Theams Integration und beim Thema Toleranz liegt die Hauptbringschuld bei der Majorität und nicht bei der Minorität.

    mal zum nachdenken.

    " target="_blank">Hagen Rether


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW687400
    Datum05.07.2011 13:38109129 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannSehr berechtigter Einwand. Wir konzentrieren und bei diesem Thema in diesem Thread bisher nur auf die Migranten. Auf den anderen Seite, sprich bei uns, muss in meinen Augen ebensoviel Überzeugungsarbeit geleistet werden.

    noch mehr, denn die Anstregung auf Frauen und Migranten (die zumindest auf absehbare Zeit nur einen Bruchteil der echten Bewerber die bleiben darstellen), darf nicht dazu führen, dass sich der Rest vernachlässigt fehlt und dann noch mehr weg bleibt...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687401
    Datum05.07.2011 13:44108968 x gelesen
    Hallo,

    ich habe übrigens das Buch von Herr Sarrazin auch gelesen.

    Geschrieben von Markus WeberBevor jetzt die Steinigung losgeht: wir reden jetzt von Statistiken und damit nicht vom einzelnen total gut integrierten Kumpel der sicher ein ganz toller Feuerwehrmann ist, usw....

    Darum ging es mir eigentlich.
    Es gibt Muslime die ich problemlos in die Feuerwehr integrieren kann, wenn die mal verstanden haben wie das in Deutschland mit der freiwilligen Feuerwehr funktioniert, während es Deutsche (sogar regelmässige Kirchgänger) gibt, die ich nicht dazu bewegen kann sich ehrenamtlich zu engagieren oder sich überhaupt in eine Gruppierung zu integrieren.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern687403
    Datum05.07.2011 13:49108897 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermeswährend es Deutsche (sogar regelmässige Kirchgänger) gibt, die ich nicht dazu bewegen kann sich ehrenamtlich zu engagieren oder sich überhaupt in eine Gruppierung zu integrieren.

    Vielleicht engagieren sie sich (ehrenamtlich) in der Kirche (ja das geht)? Ist das dann keine Integration in eine Gruppe? Ich bin doch sehr erstaunt.


    Gruß
    CS





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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687405
    Datum05.07.2011 13:55108916 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian SchorerVielleicht engagieren sie sich (ehrenamtlich) in der Kirche (ja das geht)? Ist das dann keine Integration in eine Gruppe? Ich bin doch sehr erstaunt.

    ich möchte letztenendes nur darauf hinaus, dass der Glaube bzw. die tatsächliche oder vorgegebene Frömmigkeit nicht darüber entscheidet, ob jemand gut oder schlecht geeignet ist.
    Das vor allem deshalb, weil gerne auf unser "christlichen" Werte abgehoben wird.
    Andere Religionen haben ähnliche Werte. Es kommt nur auf die Auslegung bzw. Umsetzung an.

    Fundamentalistische Christen können genausoviel Schaden und Leid anrichten (bzw. haben es in der Vergangenheit getan und tun es immer noch), wie fundamentalistische Muslime.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687406
    Datum05.07.2011 14:06109062 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich Cimolinonoch mehr, denn die Anstregung auf Frauen und Migranten (die zumindest auf absehbare Zeit nur einen Bruchteil der echten Bewerber die bleiben darstellen), darf nicht dazu führen, dass sich der Rest vernachlässigt fehlt und dann noch mehr weg bleibt...

    Die Frage ist aber, warum die Feuerwehren z.B. für Frauen nicht so attraktiv sind. Liegt es nicht auch daran, dass die Feuerwehren lange eine Männerdomäne waren (und teilweise noch sind) und man da bei allem guten Willen, Frauen unterschwellig nicht haben mag.
    Ich kenne diverse Freiwillige und Berufsfeuerwehren, die sich bis vor wenigen Jahren noch mit allen Mitteln und fadenscheinigen Argumenten gegen die Aufnahme von Frauen gewehrt haben.

    Wenn wir schon davon ausgehen, dass wir bestimmte Bevölerungsgruppen nicht erreichen können (und damit auch nicht wollen!?), dann haben wir im Kampf um das Personal der Zukunft schon verloren.
    Und um eine Frau (oder einen Migranten oder einen Akademiker, ...) für die Mitarbeit in der freiwilligen Feuerwehr zu gewinnen muss ich evtl. eine etwas andere Mitgliederwerbung machen als nur für deutsche Männer aus der Unter-/ Mittelschicht.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW687410
    Datum05.07.2011 14:24109021 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermes Liegt es nicht auch daran, dass die Feuerwehren lange eine Männerdomäne waren (und teilweise noch sind) und man da bei allem guten Willen, Frauen unterschwellig nicht haben mag.

    es ist mir egal, wer wen unterschwellig nicht haben will....
    Das kann sich schon lang keiner mehr leisten!


    Geschrieben von Thorsten HermesUnd um eine Frau (oder einen Migranten oder einen Akademiker, ...) für die Mitarbeit in der freiwilligen Feuerwehr zu gewinnen muss ich evtl. eine etwas andere Mitgliederwerbung machen als nur für deutsche Männer aus der Unter-/ Mittelschicht.

    Ganz plakativ und sehr deutlich:
    Wenn das Dein Problem in der Fw ist, hauen die mühsamst geworbenen Mädels nach wenigen Treffen wieder ab, wetten?

    Übrigens könnte das Aufeinandertreffen von verschiedenen Migranten (gerade aus dem muslimischen Bereich) mit Frauen auch spannend werden...

    Oder gibts gute und schlechte Migranten abhängig von dem wie sie mit Frauen und unserer Kultur umgehen.... merkt Ihr was...?


    -----

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    Cimolino

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687412
    Datum05.07.2011 14:33108804 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermes Fundamentalistische Christen können genausoviel Schaden und Leid anrichten (bzw. haben es in der Vergangenheit getan und tun es immer noch), wie fundamentalistische Muslime.

    Ich habe nicht vom Glauben geschrieben, sondern von einer christlich-kulturellen Prägung, die z.B. als einheitsstiftendes Merkmal der EU herangezogen werden kann (und auch von Gegnern des Türkei-Beitritts angeführt wird).

    Diese christlich-kulturelle Prägung ist tief geschichtlich verwurzelt und geht auf eine gemeinsame Kulturgeschichte zurück, die ihren Ursprung im griechischen Weltreich (Doppelepos von Homer als Grundstein der abendländischen Kultur, Polis als Grundform der Demokratie), im Christentum als gemeinsamer Wertekanon (Johannesevangelium, Bergpredigt) und schließlich in den Revolutionen rund um 1789 als "Erfindung" der modernen Demokratie hat.

    Das hat NICHTS damit zu tun, wer wie oft in die Kirche geht, ich schreibselte oben bereits, dass ich Teil dieser Kulturgemeinschaft bleibe, auch wenn ich morgen aus der Kirche austrete. Das ist sogar Teil unserer Kulturgemeinschaft geworden und unterscheidet uns von anderen Kulturen. Oder versuch doch mal im Iran aus der Kirche auszutreten...

    Wir haben einen gemeinsamen Wertekanon entwickelt, der unabhängig vom Pass für einen Deutschen genauso wie für einen Italiener oder für einen Schweden gilt: ein humanistisches Weltbild, das humboldtschen Bildungsideal als deutscher Exportschlager des aufgeklärten Bürgertums, die Demokratie sowie die Achtung der Menschenrechte, etc. pp.

    Das alles beschreibt das was ich unter christlich-kultureller Prägung subsummiert habe und unterscheidet uns "Europäer" von Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund. Man kann die Grenzen kulturhistorisch ziemlich genau an den Religionsgrenzen festmachen - so wie sich eben auch Menschen in protestantische von denen in katholischen Gegenden unterscheiden, und zwar unabhängig von ihrem gelebten Glauben. Nenn es meinetwegen auch abendländische Kultur, oder wenn du es ganz flach magst "deutsche Leitkultur". Vielleicht wird die Begrifflichkeit dann klarer.

    Geschrieben von Thorsten Hermes ich möchte letztenendes nur darauf hinaus, dass der Glaube bzw. die tatsächliche oder vorgegebene Frömmigkeit nicht darüber entscheidet, ob jemand gut oder schlecht geeignet ist.

    Der Glaube und die Frömmigkeit nicht, die kulturelle Prägung sehr wohl, und die ist -siehe oben- meiner Meinung nach an gewachsenen historischen Grenzen zu definieren. Wir verlieren uns aber schon wieder in Randthemen, schade - das Thema an sich finde ich nämlich wirklich spannend.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorTorg8e 8M., Braunschweig / Niedersachsen687415
    Datum05.07.2011 14:54108817 x gelesen
    Hallo zusammen,

    ich antworte mal auf das erste Post.

    Wir in Braunschweig haben die Situation schon länger erkannt und arbeiten an mehreren Stellen:

    1. Schulung der Kollegen und Kameraden im Bereich der interkulutrellen Kompetenz

    Zusammen mit dem Büro für Migrationsfragen des Sozialreferates beteiligt sich die Feuerwehr am Projekt iko - offen für Vielfalt

    Im Rahmen dieses Projektes konnten Kollegen aus allen Wachabteilungen und den Führungsdiensten an Schulungen zur interkulturellen Kompetenz teilnehmen. In diesen Schulungen wurden den Teilnehmern die unterschiedlichen Sichtweisen der unterschiedlichen Kulturen beigebracht. Die Rückmeldungen zu diesen Schulungen waren durchweg positiv. Das Erlernte hilft den Kollegen besonders bei Einsätzen im Rettungsdienst.

    2. Öffentlichkeitsarbeit für die Zielgruppe "Bürger mit Migrationshintergrund"

    Ziel dieser gezielten Öffentlichkeitsarbeit ist es, das deutsche Feuerwehrwesen den Bürgern mit Migrationshintergrund näher zu bringen. Häufig sind die Strukturen der Feuerwehr nicht bekannt.
    Ohne diese Kenntnisse wissen diese Mitbürger nicht, dass sie schnelle und professionelle Hilfe erwarten können und begeben sich unnötig in Gefahr (z.B. versuchte Flucht durch einen verqualmten Treppenraum).

    Im Rahmen dieser gezielten Öffentlichkeitsarbeit haben wir Vertreter der Migrantenorganisationen zu uns auf die Feuerwache eingeladen und einen Infotag veranstaltet. Link

    Zur Koordinierung dieser Aufgaben haben wir bei der Berufsfeuerwehr die Stelle eines Migrationsbeauftragten geschaffen (Kollege aus dem gD, leider nicht Vollzeit). Der Migrationsbeauftragte sucht gezielt den Kontakt zu den Migranten, organisiert Fortbildungsveranstaltungen z.B. in Moscheen aber auch Infoveranstaltungen für Migranten.

    3. Breit aufgestellte Nachwuchswerbung

    Trotz stabiler Mitgliederzahlen im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr ist die Feuerwehr Braunschweig verstärkt in die Nachwuchswerbung für die FF eingstiegen. Dafür wurde eine auf zwei Jahre angelegte Kampagne "Einsteigen" gestartet an der sich alle Ortsfeuerwehren mit zahlreichen Aktionen beteiligen. Dank zahlungskräftiger Sponsoren konnte umfangreiches Werbematerial u.a ein Kinotrailer (lief nur in BS) geordert werden. Zur Zeit fährt ein Linienbus als Werbeträger durch Braunschweig.
    Die Kampagne richtet sich an alle und zielt auf "Werte, Teamwork, Verantwortung und Spaß" ab, sie soll das Interesse am Feuerwehrdienst wecken.

    Auch die Nachwuchswerbung für die BF hat einen hohen Stellenwert. Hierfür haben wir regelmäßig Infostände auf Berufsmessen, besuchen die Berufsschulen und Ausbildungsplatzbörsen.


    Sicher ist:
    Die Erfolge spürt man nicht von heute auf morgen, aber die Arbeit wird sich lohnen!
    Die Arbeit muss vor Ort an der Basis geleistet werden. DFV und LFV können nur unterstützen, sie können uns nicht die Arbeit abnehmen.

    Viele Grüße aus der Löwenstadt
    Torge Malchau


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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687417
    Datum05.07.2011 15:01108862 x gelesen
    Moin, moin,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoÜbrigens könnte das Aufeinandertreffen von verschiedenen Migranten (gerade aus dem muslimischen Bereich) mit Frauen auch spannend werden...

    Oder gibts gute und schlechte Migranten abhängig von dem wie sie mit Frauen und unserer Kultur umgehen.... merkt Ihr was...?


    in unserem Stadtteil gibt es eine Schule mit einem Migrantenanteil von 40 bis 70% je nach Lesart. Da wir uns beim diesjährigen Schulfest dort präsentiert haben, hatten wir logischerweise auch Kontakt zur Schulleitung. Der Schulleiter ist relativ bekannt aus Fernsehen und der lokalen Presse, da seine Schule als gelungenes Integrationsbsp. gilt.

    Auf Nachfrage hat er sein "Rezept" erläutert: Klare und faire Regeln für alle Schüler, egal welcher Herkunft. Machoverhalten wird nicht toleriert genauso wenig wie das Fernbleiben muslimischer Mädchen vom Schwimmunterricht.

    Es war hochinteressant sich mit ihm zu unterhalten.


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687418
    Datum05.07.2011 15:06108845 x gelesen
    Moin, moin,

    Geschrieben von Sven KoopmannSchulleitung

    Gymnasium Allee, Schulleiter Mumm


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen687419
    Datum05.07.2011 15:09108802 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten HermesIch kenne diverse Freiwillige und Berufsfeuerwehren, die sich bis vor wenigen Jahren noch mit allen Mitteln und fadenscheinigen Argumenten gegen die Aufnahme von Frauen gewehrt haben.


    Das liegt meist weder an den Männern noch an den Frauen, sondern oft an logistischen Problemen wie Ruheräumen Toiletten, Duschen, etc. die für Frauen in vielen Gerätehäusern erst geschaffen werden müssen, alles natürlich mit entsprechendem finaziellem Aufwand.

    Um so schneller die Verantwortlichen aber begreifen, dass dies unverzichtbare Investitionen für die Zukunft sind, um so eher wird sich die personelle Lage insgesammt entspannen.

    Ich kann aus eigener Erfahrung jedenfalls sagen, das Frauen in dem Job keinen Deut schlecht als Männer sind, nur eben Anders ;)


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen687420
    Datum05.07.2011 15:13108855 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey
    Der Slogan hat was. Wäre schön wenn man den umsetzen kann. Schick ihn mal an den DFV und die LFV - vielleicht schaffen die ja mal was Sinnvolles.
    Danke für die Blumen, wird heute Abend erledigt.

    Allerdings muß man aufpassen, daß das dann nicht abgleitet. Es könnte nämlich auch schnell in die Richtung „der Bodensatz von anderen Organisationen reicht für die Feuerwehr noch alle mal…“ gehen, eigentlich haben wir da aber ja ein ganz anderes Anspruchsdenken… Dennoch: aggressive und vergleichende Werbung ist heutzutage ja angesagt, also dürfte sich da doch was machen lassen, um andere Organisationen (und meinetwegen auch die Politik ;-)) in ein schlechteres Licht als das unserige zu rücken...
    Nur muß man dann aufpassen, daß die so geschürrten Erwartungen potentieller Neumitglieder nicht enttäuscht werden.


    Gruß
    Lars

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    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg687421
    Datum05.07.2011 15:19108797 x gelesen
    Moin, moin!

    Geschrieben von Olf RichterDas liegt meist weder an den Männern noch an den Frauen, sondern oft an logistischen Problemen wie Ruheräumen Toiletten, Duschen, etc. die für Frauen in vielen Gerätehäusern erst geschaffen werden müssen, alles natürlich mit entsprechendem finaziellem Aufwand.

    Doch, es liegt an uns Männern. An den Männern mit silberner Gehirnbremse an der Mütze, wenn sie nicht begreifen, dass sie mal eben 50% des potenziellen Mitarbeiterpools ausgrenzen, nur weil sie nicht in der Lage sind für eine vernünftige Infrastuktur zu sorgen.

    Wie war CiFi-Spruch nochmal? Die Probleme von morgen mit den Lösungen von vorgestern?


    Beste Grüße Sven

    Hamburgs Freiwillige Feuerwehr im Netz www.feuerwehr-hamburg.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY687422
    Datum05.07.2011 15:25108697 x gelesen
    Servus,

    das mußt du mir mal näher erklären. Wieso muß die Majorität, zu der ich mich auch zähle, die Minorität mit allen Mitteln entgegenkommen. Es ist doch ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Die meisten Gastarbeiter aus den 60er Jahren haben sich doch zum Größten Teil integriert,. Vielleicht liegt das auch daran, dass sie nicht in Ghettos lebten. Evtl. macht es auch was aus, dass sie zum gleichen kulturellen Kreis gehören wie wir.
    Aber ich erwarte von Migranten auch, dass sie sich auch an das Leben bei uns anpassen und zumindest die Sprache erlernen. Und das schaut´s manchmal schon nicht gut aus. Also haben die auch eine Bringschuld, oder?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687424
    Datum05.07.2011 15:31108695 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberDas alles beschreibt das was ich unter christlich-kultureller Prägung subsummiert habe und unterscheidet uns "Europäer" von Menschen mit anderem kulturellen Hintergrund. Man kann die Grenzen kulturhistorisch ziemlich genau an den Religionsgrenzen festmachen - so wie sich eben auch Menschen in protestantische von denen in katholischen Gegenden unterscheiden, und zwar unabhängig von ihrem gelebten Glauben. Nenn es meinetwegen auch abendländische Kultur, oder wenn du es ganz flach magst "deutsche Leitkultur". Vielleicht wird die Begrifflichkeit dann klarer.

    Dem muss ich leider wiedersprechen. Es ist noch nicht so lange her, da war in unserer christlichen Kultur die Frau fast nichts Wert, ausser als Mutter und Hausfrau. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau existiert in unserem Kulturkreis je nach Land auch nur auf dem Papier.
    Drastische Strafen für Straftäter und Andersdenkende sind in unserem Kulturkreis auch noch nicht so lange her (wenn wir es in geschichtlichen Dimensionen sehen) bzw. manche würden es sich wieder wünschen.

    Dagegen nimmt der Wert der Familie (der im muslimischen Kulturkreis auch sehr hoch angesetzt ist) in unserem Kulturkreis immer weiter ab.
    Die grundsätzlichen Werte der einzelnen Kulturen unterscheiden sich nicht so groß, nur dass viele muslimische Länder eben noch ein bis wenige Jahrhunderte in der Entwicklung z.B. der Gleichberechtigung zurück sind.

    Trotz allem bin ich der Meinung, wer in unserem Land leben will sollte sich anpassen (integrieren). Ich gehe aber davon aus dass über kurz oder lang in diversen muslimischen Ländern die selben Standards gelten werden wie jetzt bei uns. Auch wenn die kulturellen Wurzeln andere sind.
    Gleichzeitig werden immer mehr "christliche" Werte (Familie, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe) in den sogenannten Industrienationen verschwinden.

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP687425
    Datum05.07.2011 15:33108745 x gelesen
    Uih, die Methoden sehen die Vertreter der Kuschelpädagogik aber gar nicht gerne...


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    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP687426
    Datum05.07.2011 15:45108861 x gelesen
    Ich entstamme mütterlicherseits aus einer Migranten-/Flüchtlingsfamilie die in den 50er Jahren in die Bundesrepublik kam. Aus den Erzählungen meiner Großeltern weiß ich das es gar keine Frage war sich zu integrieren. Und das ohne staatliche Programme und Unterstützung. Es galt: "Friß oder stirb" (O-Ton meines Großvaters). Und das war zu Anfang nicht einfach.
    Wenn ich in einem Land leben möchte dann muss ich dessen Sprache behrrschen und mich auch dessen Gebräuchen anpassen. Das ist meine Bringschuld. Die "Gastgeber" müssen mir dazu nur die Hand reichen. Mehr nicht.
    Ich könnte mich immer totlachen wenn ich in diversen "Auswanderersendungen" sehe wie blauäugig Deutsche ins Ausland gehen. Meist wird noch nichtmal die Sprache beherrscht. Viele scheitern dann kläglich.


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687427
    Datum05.07.2011 15:47108770 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermes Die grundsätzlichen Werte der einzelnen Kulturen unterscheiden sich nicht so groß, nur dass viele muslimische Länder eben noch ein bis wenige Jahrhunderte in der Entwicklung z.B. der Gleichberechtigung zurück sind.

    Doch die Werte unterscheiden sich grundsätzlich. Der oben beschriebene Wertekanon führt letztendlich von der Architektur über die Philosophie oder Literatur bis zu so banalen Dingen wie Verhaltensweisen zu einer kulturellen Identität. Das willst du doch nicht ernsthaft abstreiten? Und falls doch: was ist für dich das Europa? Lediglich ein Zweckbündnis um die vielen Bürokraten unterzubringen, oder ist der sinnstiftende Charakter, den Adenauer, Monnet oder Spaak im Kopf hatten vielleicht doch auf ein gemeinsames kulturelles Erbe zurückzuführen?

    Übrigens ist die Attische Demokratie in Griechenland heute bei allen Historikern als Demokratie anerkannt, auch wenn sie nach heutigen Maßstäben an Gleichberechtigung, Sklavenhaltung und Unterdrückung fremder Völker nach der Staatsformenlehre des Aristoteles eine astreine Aristrokratie wäre.

    Es geht mir auch nicht darum unseren Wertekanon mit einem anderen zu vergleichen, es geht lediglich um die ganz banale Aussage, dass ich mir -sofern ich die Wahl habe- welche Gruppen ich ansprechen kann, mir diese bewusst aussuchen würde. Falls ich falsch liege, erklär mir bitte, wie dann der eklatente Unterschied zustande kommt, den ich in der Tabelle oben dargestellt habe.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern687428
    Datum05.07.2011 15:52108912 x gelesen
    Geschrieben von Sven KoopmannZurzeit haben ca. 40% der Kinder einen Migrationshintergrund, in 20 Jahren werden es ca. 80% sein.
    An diesen Zahlen würde ich mich jetzt nicht festklammern:
    a) Ich glaube da persönlich nicht wirklich dran.
    b) Diese Rechenmodelle gehen m.W. von einer Vermischung aus. Bei Zahlen wie 80% habe ich den scharfen Verdacht, dass da ein zugewanderter Urgroßvater auch schon als "Migrationshintergrund" gerechnet wird. Bei einer gewissen Vermischung stellt sich aber eine Integration viel leichter ein.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687430
    Datum05.07.2011 16:00108968 x gelesen
    Geschrieben von Linus Drescher a) Ich glaube da persönlich nicht wirklich dran.

    Für den Glauben ist die Heilige Mutter Kirche da... Das hier gelesen? Führe die Entwicklung doch mal nach unten fort.

    Geschrieben von Linus Drescher b) Diese Rechenmodelle gehen m.W. von einer Vermischung aus. Bei Zahlen wie 80% habe ich den scharfen Verdacht, dass da ein zugewanderter Urgroßvater auch schon als "Migrationshintergrund" gerechnet wird. Bei einer gewissen Vermischung stellt sich aber eine Integration viel leichter ein.

    Definition Stat. BA: Bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund handelt es sich um Personen, die nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer/-innen und alle in Deutschland Geborene mit zumindest einem zugezogenen oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. Der Migrationsstatus einer Person wird hierbei aus seinen persönlichen Merkmalen zu Zuzug, Einbürgerung und Staatsangehörigkeit sowie aus den entsprechenden Merkmalen seiner Eltern bestimmt.


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687431
    Datum05.07.2011 16:03108662 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus WeberUnd falls doch: was ist für dich das Europa?

    Ich bin ehrlich:
    Europa ist für mich geografisch ein Kontinent. Ansonsten ein reine Geldvernichtungmaschine deren Sinn sich mir noch nicht erschlossen hat.


    Geschrieben von Markus WeberEs geht mir auch nicht darum unseren Wertekanon mit einem anderen zu vergleichen, es geht lediglich um die ganz banale Aussage, dass ich mir -sofern ich die Wahl habe- welche Gruppen ich ansprechen kann, mir diese bewusst aussuchen würde. Falls ich falsch liege, erklär mir bitte, wie dann der eklatente Unterschied zustande kommt, den ich in der Tabelle oben dargestellt habe.

    Um dann mal wieder zum Thema zurückzukommen.
    Ich bin der Meinung, dass die Freiwilligen Feuerwehren (vor allem in Zukunft) nicht die Wahl haben sich nach Geschlecht oder Herkunft auszusuchen, wen wir ansprechen wollen. Es geht darum, wer charakterlich, physisch und psychisch für den Feuerwehrdienst geeignet ist.
    Mir ist egal, wo derjenige/diejenige geboren ist, welche politischen Ansichten er/sie hat und zu welchem Gott er/sie betet solange dies keine Auswirkungen auf den Feuerwehrdienst hat.

    Wir müssen aber akzeptieren, dass wir in gewissen (mal neutral ausgedrückt) Bevölkerungskreisen erst einmal erklären müssen, was die Freiwillige Feuerwehr ist wenn wir dort geeignete Bewerber finden wollen.

    Gruß Thorsten
    P.S. ich bin der Meinung, dass die Kulturen vorurteilsfrei aufeinander zugehen müssen. Erst wenn die Schranken im Kopf auf allen Seiten abgebaut sind, werden wir es schaffen dass die verschiedenen Länder besser miteinander harmonieren und die Militäreinsätze weltweit weniger werden.
    Unabhängig davon bin ich trotzdem der Meinung, dass sich jeder anpassen muss, der in einem anderen Land leben will (dies bedeutet nicht zwangsläufig die Aufgabe der kulturellen identität).


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern687433
    Datum05.07.2011 16:14108880 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberFür den Glauben ist die Heilige Mutter Kirche da...
    Bei denen mach ich nicht mit.

    Geschrieben von Markus Weber Personen, die nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland zugezogen sind
    Im Zensus 2011 nimt mann m.W. nach 1954. Vermutlich weil man davon ausgeht, dass sich mit der Zeit eine gewisse Vermischung einstellt. Außerdem weiß heute eh niemand, wie D in 20 Jahren so aussieht.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern687435
    Datum05.07.2011 16:19108682 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberMir jedenfalls ist noch keine Werbekampagne der BW aufgefallen, und auch die jungen Abiturienten mit denen ich dieses Jahr geredet hatte haben sie noch nicht bemerkt.
    Doch, bei uns hing im Gang an der Pinnwand ein A4-Blatt mit Überschrift "Offizierlaufbahn" und ein paar Infos drunter. ;-)


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern687436
    Datum05.07.2011 16:30108803 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten Hermesich möchte letztenendes nur darauf hinaus, dass der Glaube bzw. die tatsächliche oder vorgegebene Frömmigkeit nicht darüber entscheidet, ob jemand gut oder schlecht geeignet ist.
    In diesem Zusammenhang möchte ich mal erwähnen, dass mir persönlich die (in den wohl meisten Fällen) scheinheilige Frömmigkeit im Feuerwehrwesen auf den Senkel geht.

    Ich fände es z.B. seltsam, wenn ich mir als Moslem in der Feuerwehr bei zwei von drei Ansprachen am Ende den "Gott zur Ehr"-Spruch anhören müsste. Und ich persönlich als Bekenntnisloser finde es auch seltsam. Ich bin nämlich auch so ganz gerne bei der Feuerwehr. Dafür brauche ich keine Religion.

    Und da gibt es viele weitere Beispiele. (Fahrzeugweihe, etc.)

    Vielleicht liegt diese meine Einstellung auch daran, dass ich finde, dass in D Staat und Kirche nicht klar genug getrennt sind. (Kirchensteuer, Religionsunterricht, ...) In der Türkei ist das anders, eindrucksvoll zu sehen am strikten Kopftuchverbot in öffentlichen Einrichtungen.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen687441
    Datum05.07.2011 17:05108839 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberBei mir kam damals noch ein Öffentlichkeitsoffizier in die Schule und hat mit uns geredet. Einmal in der 10., einmal in der 12. Scheinbar gibt es das zumindest nicht mehr (überall).


    Ist ja auch seitens der Schulen vielerorts nicht (mehr) gewünscht. Sowohl Eltern, Schüler und nicht selten auch die Lehrer sprechen sich da wohl aus den verschiedensten Gründen dagegen aus.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687442
    Datum05.07.2011 17:19108733 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachIch entstamme mütterlicherseits aus einer Migranten-/Flüchtlingsfamilie die in den 50er Jahren in die Bundesrepublik kam. Aus den Erzählungen meiner Großeltern weiß ich das es gar keine Frage war sich zu integrieren.Und das ohne staatliche Programme und Unterstützung. Es galt: "Friß oder stirb" (O-Ton meines Großvaters)

    Das ist keine Integration sondern Assimilation, Zuwanderer müssen sich assimilieren, weil sie keine andere Möglichkeit haben ihre eigene Kultur auszuüben in Ermangelung von Personen mit denen ich meine eigene Kultur pflegen kann. Dis ist kein Ideal sondern nur eine Überlebensstrategie.
    BTW ich stamme auch aus einer Migrantenfamilie, die es allerdings viel leichter hatte aufgrund des höheren Bildungsstandards als er damals in Deutschland üblich war

    http://de.wikipedia.org/wiki/Hugenotten

    Geschrieben von Michael LinkenbachWenn ich in einem Land leben möchte dann muss ich dessen Sprache behrrschen und mich auch dessen Gebräuchen anpassen.

    1. JEIN, es reicht sich ausreichend verständigen zu können, Weshalb verlange ich etwas von Migranten, was die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht schafft.

    2. NEIN, ich wehre mich entschieden dagegen, dass sich die Migranten an die Gebräuche anpassen müssen. Vielmehr müssen die Gebräuche der jeweiligen anderen Gruppe akzeptiert werden soweit sie nicht den Menschenrechten entgegen stehen.

    Geschrieben von Michael LinkenbachDas ist meine Bringschuld. Die "Gastgeber" müssen mir dazu nur die Hand reichen.

    Genau das ist das Problem, die wenigsten sind in Deutschland wirklich dazu bereit und noch viel weniger praktizieren es. Hier ist es nicht mit "die können ja kommen wenn sie möchten getan." Nein wir müssen lernen offen auf die Migranten zuzugehen.

    Geschrieben von Michael LinkenbachIch könnte mich immer totlachen wenn ich in diversen "Auswanderersendungen" sehe wie blauäugig Deutsche ins Ausland gehen. Meist wird noch nichtmal die Sprache beherrscht. Viele scheitern dann kläglich.

    Ja wir Deutschen verlangen das, was gerade die, die am lautesten schreien in gleicher Situation noch viel weniger bereit wären zu geben.

    Geschrieben von ---Markus Weber--- Wir haben einen gemeinsamen Wertekanon entwickelt, der unabhängig vom Pass für einen Deutschen genauso wie für einen Italiener oder für einen Schweden gilt: ein humanistisches Weltbild, das humboldtschen Bildungsideal als deutscher Exportschlager des aufgeklärten Bürgertums, die Demokratie sowie die Achtung der Menschenrechte, etc. pp.

    Und wir Europäer wollten ja gerade nicht, dass diese Völker diese Werte bekommen, denn Emanzipierte Völker hätte man in den Kolonien nicht derartig Unterdrücken können, wir hatten die Chance aber haben sie eben nicht genutzt und jetzt werfen wir ihnen unser Verschulden vor.

    Geschrieben von ---Anton Kastner--- Vielleicht liegt das auch daran, dass sie nicht in Ghettos lebten. Evtl. macht es auch was aus, dass sie zum gleichen kulturellen Kreis gehören wie wir.

    Daher war es auch einfacher für die Deutschen auf die Personen zuzugehen die dem "gleichen Kulturkreis" entsprechen die Hürde war viel geringer, da viel mehr Berührungspunkte vorhanden waren.

    Wir dürfen nicht vergessen dass 2000 Jahre lang der Islam als Feindbild sowohl durch die katholische als auch die protestantische(hier vor allem die lutherische) Kirche gepflegt wurde. Dieses Feindbild hat sich in uns inhärent eingeprägt ob wir wollen oder nicht, deshalb ist es für uns immer schwieriger einem Muslim die Hand zu reichen als einem Christen aus Südamerika, Australien oder sonst wo auf der Welt. Vor allem die Belagerung Wiens wirkt hier noch sehr stark nach.

    Die Ghettos haben wir doch vielfach gebaut als größere Gruppen kamen hier vor allem auch im Zusammenhang mit Spätaussiedlern.

    "Wir haben Arbeitskräfte gerufen aber Menschen sind gekommen" Max Frisch

    Mit den Großvätern wollten wir nichts zu tun haben, weil sie ja nur für kurze Zeit zum Arbeiten ins Land kamen.
    Mit den Vätern wollten wir nichts zu tun haben, sie entsprachen nicht unserem Kulturkreis.
    Heute wundern wir uns, warum denn die Kinder und Enkel nichts mehr mit uns zu tun haben wollen.
    Gerrit Lamade


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687446
    Datum05.07.2011 17:42108668 x gelesen
    Geschrieben von Linus Drescher Im Zensus 2011 nimt mann m.W. nach 1954. Vermutlich weil man davon ausgeht, dass sich mit der Zeit eine gewisse Vermischung einstellt. Außerdem weiß heute eh niemand, wie D in 20 Jahren so aussieht.

    Hupps, du hast Recht. Das hat i.Ü. nichts mit der Vermischung zu tun, sondern weil die Deutschen aus Ostpreussen, Böhmen, Mähren, dem Sudetenland und andere Vertriebene nichts mit klassischer Migration zu tun hat.

    Geschrieben von Linus Drescher Außerdem weiß heute eh niemand, wie D in 20 Jahren so aussieht.

    Wasdie Demographie angeht weiß man das ziemlich genau. Wer in 20 Jahren Kindern bekommt ist heute schon (nicht) geboren. Was ist denn deine Lösung? Lassen wir es drauf ankommen? Gut, machen viele Feuerwehren so. Muss man sich dann aber in 20 Jahren nicht beschweren, wenn es die nicht mehr gibt...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern687450
    Datum05.07.2011 18:38108594 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit LamadeWir dürfen nicht vergessen dass 2000 Jahre lang der Islam als Feindbild sowohl durch die katholische als auch die protestantische(hier vor allem die lutherische) Kirche gepflegt wurde.
    Nur der Korrektheit halber: Mohammed wurde im 6. Jahrhundert geboren. Entsprechend kämpfen Christen "erst" seit 1400 Jahren.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY687451
    Datum05.07.2011 18:48108663 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Linus DrescherDafür brauche ich keine Religion.

    brauch´ ich auch nicht, ist aber ein nettes "nice to have". Außerdem sind ja gerade wir auf dem "flachen" Land doch noch eher mit der Kirche verwurzelt. Bei uns ist´s aber so, dass die evangelichen Kameraden bei den kath. Festen mitmachen und umgekehrt geht´s auch. Übrigens bin ich bei unserer 125-Jahrfeier von einem hohen Protestanten gelobt worden, weil wir einen ökumenischen Gottesdienst abhielten. Wenn einer der Kameraden aber partout nicht in die Kirche will, dann wird er aber auch nicht gezwungen und danach "gemobbt".
    So sieht für mich gelebte Religionsfreiheit aus. Und jetzt mache das Gleiche in der Türkei.;-(

    Übrigens,
    Geschrieben von Linus DrescherIch fände es z.B. seltsam, wenn ich mir als Moslem in der Feuerwehr bei zwei von drei Ansprachen am Ende den "Gott zur Ehr"-Spruch anhören müsste. Und ich persönlich als Bekenntnisloser finde es auch seltsam. Ich bin nämlich auch so ganz gerne bei der Feuerwehr.

    ich dachte immer, das ist der gleiche Gott. Wenn´s anders ist, dann klär mich bitte auf.
    Ich finde es auf alle Fälle besser, Gott zur Ehr´Sprüche zu hören, als mit Gottes (Allahs) Wort in den Krieg zu ziehen.;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern687453
    Datum05.07.2011 19:03108573 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerAußerdem sind ja gerade wir auf dem "flachen" Land doch noch eher mit der Kirche verwurzelt.
    Das lässt nach. Frag mal unter Konfirmanden, wer von denen da in erster Linie aus Überzeugung mitmacht. Und frag mal unter 17-18 jährigen rum, wer von denen nach der Konfirmation freiwillig in einem ganz normalen Gottesdienst war...
    (Schon wieder OT. Schuldigung.)

    Geschrieben von Anton Kastnerich dachte immer, das ist der gleiche Gott. Wenn´s anders ist, dann klär mich bitte auf.
    Dann lass uns die evangelische Kirche, die katholische Kirche, die Moschee und die Synagoge eines Ortes zusammenlegen... ;-)

    Geschrieben von Anton KastnerIch finde es auf alle Fälle besser, Gott zur Ehr´Sprüche zu hören, als mit Gottes (Allahs) Wort in den Krieg zu ziehen.;-(
    Das schon. Ich muss aber beides nicht unbedingt haben.

    Um es nochmal zusammenzufassen: Ich könnte mir vorstellen, dass der ein- oder andere gläubige Nicht-Christ auch durch die Nähe der Feuerwehren zur Kirche abgeschreckt werden könnte.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687454
    Datum05.07.2011 19:23108516 x gelesen
    Eine Rede, die sich jeder in Deutschland anhören und zu Herzen nehmen sollte.

    " target="_blank">Weltethosrede von Helmut Schmidt


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen687455
    Datum05.07.2011 19:28108678 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherUm es nochmal zusammenzufassen: Ich könnte mir vorstellen, dass der ein- oder andere gläubige Nicht-Christ auch durch die Nähe der Feuerwehren zur Kirche abgeschreckt werden könnte.

    Wenn er dann noch diesen Thread gelesen hat auf jeden Fall, aber dafür sind wir ohnehin bekannt, Probleme zu schaffen wo keine sind.

    lebe ich hier wirklich in einem Paralleluniversum? Bei uns war so was noch nie n Thema. Religion nicht Religion, alles Wurscht, solange man miteinander reden kann und das Geht, wenn man will...wollen wir?

    Hauptsache man hat mal wieder eine Diskussion angefacht und braucht sich um wahre Probleme nicht zu kümmern.

    Vielleicht bin ich auch nur realitätsfremd, aber ach..."Realität ist eine Illusion, hervorgerufen durch einen Mangel an Alkohol" ;-)


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687457
    Datum05.07.2011 20:14108528 x gelesen
    Hast Natürlich Recht, vorher waren es religiöse Kulte (Mithras,...), polytheistische und Naturreligionen, sowie eigentlich immer das Judentum.


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687516
    Datum06.07.2011 06:23108913 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmanndiese Bevölkerungsgruppen

    Da fängt es schon mal an. Wer sind "diese" Bevölkerungsgruppen? Alle Migranten? Oder geht es hier zwischen den Zeilen in erster Linie um Türken?

    Geschrieben von Sven Koopmann Wir wollen etwas von denen: Deren Engagement und deren Zeit.


    Und haben dabei auch nur ein begrenztes Engagement und begrenzte Zeit bei der Werbung neuer Mitglieder. Da muss sich dann überlegen was unter Umständen mehr bringt...

    Geschrieben von Sven KoopmannEs gilt die kuturellen Hürden abzubauen, die diese Mitmenschen daran hindern, zur Feuerwehr (egal ob FF oder BF) zu kommen.

    Richtig. Und der erste der bereit sein muss diese Hürden abzubauen ist der Migrant als solches. Und in einigen Kreisen ist da gar kein Interesse dran. Oder noch deutlicher formuliert: Kopftuchmädchen kommen nicht zur Jugendfeuerwehr!


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687517
    Datum06.07.2011 06:43108733 x gelesen
    Geschrieben von Sven Koopmannwie so oft gibt es bei dem Thema wohl kein Patentrezept.

    Für mich liegen die Schwächen ganz klar auf der Hand:

    - Die Themenbereiche Migrant = Kunde und Migrant = Mitarbeiter werden zusammengebracht. Wenn es auch zusammenhängt wäre es in meinen Augen wesentlich erfolgreicher beide Bereiche zu stärker zu differenzieren.

    - Es wird der in diesem Zusammenhang etwas unglückliche Begriff Migrant verwandt. Warum schafft man nicht eine klare Kampagne für mehr türkischstämmiges Personal? Da ist ganz klar um was es geht und man kann sich darauf einstellen.

    - Und wiedereinmal: Wo ist der wissenschaftliche Unterbau? Wurden auf Kreisebene Stand Tag X die Migranten erfasst und beabsichtigt man das irgendwann zu wiederholen? Ich kann doch keine Kampagne lostreten ohne vorher sicherzustellen das deren Wirksamkeit überprüft werden kann.

    Geschrieben von Sven Koopmann Es liegt an jedem LFV und an jeder Feuerwehr, das Thema jetzt aufzugreifen. Der Startpunkt ist gesetzt.

    Waren Vertreter aller 16 LFV anwesend? Sollen wir mal in 3 Monaten bei den Feuerwehr an der Basis fragen wie viel davon unterm Strich wirklich angekommen ist?

    Dann geht es weiter: Hat überhaupt jeder LFV da die Zeit und Möglichkeit da was eigenes zu stricken? Oder die Feuerwehren die z.T. ganz andere Probleme lösen müssen...

    Und dann haben wir 16 Vorgehensweisen.

    Geschrieben von Sven KoopmannMan will halt gerade die ansprechen, die nicht vorbildlich integriert sind und da können Positivbsp. schon sehr helfen.

    Ich lasse mir die Feuerwehr ein gutes Stück wie weit als Motivation für die Integration gefallen. Nur wo ist der Punkt wo man sagen muss "nein, rechnet sich nicht mehr"..

    Wo ich wesentlich mehr Sinn drin sehe ist die Ansprache von Migranten auf den Gymnasien.


    Grüße, BeschFl

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen687519
    Datum06.07.2011 07:08108574 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschOder noch deutlicher formuliert: Kopftuchmädchen kommen nicht zur Jugendfeuerwehr!

    Klischees und Vorurteile sind was tolles oder?

    Wie viele "Kopftuchmädchen" siehst du denn noch so?

    Im Vergleich zu früher findest du hier in meiner Region sowas nur noch sehr selten.
    Statt dessen "voll integrierte" junge Mädchen/Frauen/Männer, die sich auch ehrenamtlich engagieren.
    Vielleicht nicht unbedingt in der Feuerwehr, dann aber in den Sportvereinen etc.
    Und auch das sollte, nein muss man, würdigen!


    Viele Grüße

    Christian

    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

    besucht die Feuerwehr Steinbach


    "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
    (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687520
    Datum06.07.2011 07:24108617 x gelesen
    Geschrieben von Christian Fleschhut Wie viele "Kopftuchmädchen" siehst du denn noch so?

    Hier in VK mehr als mir lieb sind! Passend dazu Link

    Geschrieben von Christian Fleschhut Statt dessen "voll integrierte" junge Mädchen/Frauen/Männer, die sich auch ehrenamtlich engagieren.

    Hätte ich auch gerne mehr .. Leider stand heute haben wir erst eine.


    Grüße, BeschFl

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg687521
    Datum06.07.2011 07:39108388 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Anton KastnerIch finde es auf alle Fälle besser, Gott zur Ehr´Sprüche zu hören, als mit Gottes (Allahs) Wort in den Krieg zu ziehen.;-(

    und genau dias ist das Problem. Diese Meinung wurde uns von einer Weltmacht eingeprägt, nachdem der Erzfeind Kommunismus weg war.
    Die wenigsten Muslime wollen in den Heiligen Krieg oder heissen diesen gut.
    Und wieviele Kriege und Verbrechen auf dieser Welt im Namen des "christlichen" Gottes begangen wurden (und leider immer noch begangen werden) wird gerne verdrängt, weil wir sind ja die "Guten", und die anderen die Bösen. Die Rhetorik in diesem Zusammenhang erinnert mich oft an die Rhetorik im kalten Krieg gegenüber russen und Kommunisten (war ja eh das gleiche).

    Gruß Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687522
    Datum06.07.2011 07:39108486 x gelesen
    Geschrieben von Olf Richter
    Das liegt meist weder an den Männern noch an den Frauen, sondern oft an logistischen Problemen wie Ruheräumen Toiletten, Duschen, etc. die für Frauen in vielen Gerätehäusern erst geschaffen werden müssen, alles natürlich mit entsprechendem finaziellem Aufwand.


    2001 hab ich die "logistischen" Probleme erlebt als Frauen zur Truppe kamen. Dort schaffte man es mit relativ banalen Mitteln diese Probleme zu lösen. Das fing an mit der Dusche in die ein Toilettenschloss kam und endete mit einem Sanitärcontainer..

    Geschrieben von Olf Richter Ich kann aus eigener Erfahrung jedenfalls sagen, das Frauen in dem Job keinen Deut schlecht als Männer sind, nur eben Anders ;)

    Dem ist nicht viel hinzuzufügen!


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687524
    Datum06.07.2011 07:42108514 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoEgal ob Frauen, Migranten oder andere Sondergruppen, die gewinnt man weniger durch zielgruppenorientierte Werbungen, sondern durch offenes Verhalten allen möglichen Kandidaten gegenüber...

    Ich hatte schon öfters gefragt warum es der DFV nicht schafft ein modulares System für die Nachwuchswerbung aus einem Guss zu schaffen sondern ständig irgendeine andere Zielgruppe zur Lösung aller Personalprobleme auserwählt.

    In der vorletzten Feuerwehrbravo hatte Kröger sogar die Idee Sehbehinderte als Funker einzusetzen..


    Grüße, BeschFl

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687531
    Datum06.07.2011 08:57108478 x gelesen
    Nachdem die Antwort des Einzigen, der schon mit einem Konzept arbeitet keinen Interessiert, ich hätte da noch ein paar Fragen zu. ;-)

    Geschrieben von Torge Malchau Zusammen mit dem Büro für Migrationsfragen des Sozialreferates beteiligt sich die Feuerwehr am Projekt iko - offen für Vielfalt

    Hab ich das richtig verstanden, es geht nur um die Kollegen der BF? Falls nein: Wie kommt das an der Basis der FF an? Ich könnte mir da einen bunten Fächer an Antworten vorstellen, aber wenn ich im Geiste so meine Bekannten durchgehe -und ich möchte mich da noch nicht einmal mit Sicherheit ausschließen- dann würde da ein Großteil wohl als erstes nach dem Geisteszustand der Wehrführung fragen. Ziehen da alle mit? Wenn nein: wie viele %?

    Geschrieben von Torge MalchauZur Koordinierung dieser Aufgaben haben wir bei der Berufsfeuerwehr die Stelle eines Migrationsbeauftragten geschaffen (Kollege aus dem gD, leider nicht Vollzeit). Der Migrationsbeauftragte sucht gezielt den Kontakt zu den Migranten, organisiert Fortbildungsveranstaltungen z.B. in Moscheen aber auch Infoveranstaltungen für Migranten.

    Gibt es da schon eine Evaluierung? Kannst du uns die Ergebnisse vorstellen? Oder gibt es da gar schon Ergebnisse online?

    Geschrieben von Torge MalchauTrotz stabiler Mitgliederzahlen im Bereich der Freiwilligen Feuerwehr ist die Feuerwehr Braunschweig verstärkt in die Nachwuchswerbung für die FF eingstiegen. Dafür wurde eine auf zwei Jahre angelegte Kampagne "Einsteigen" gestartet an der sich alle Ortsfeuerwehren mit zahlreichen Aktionen beteiligen. Dank zahlungskräftiger Sponsoren konnte umfangreiches Werbematerial u.a ein Kinotrailer (lief nur in BS) geordert werden. Zur Zeit fährt ein Linienbus als Werbeträger durch Braunschweig.

    Was ist nach zwei Jahren dabei rumgekommen? Hat sich die Zahl der Neuafnahmen in Jahr 2 schon signifikant erhöht?

    Danke schonmal für die Infos,

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687532
    Datum06.07.2011 08:57108664 x gelesen
    Da die Diskussion immer mehr abgleitet werde ich mich jetzt aus dem Thread verabschieden.

    Meine Meinung zu der Sache bleibt, es gibt hier kein Patentrezept. Wenn wir Migranten für die Feuerwehr gewinnen wollen werden es gerade am Anfang die persönlichen Kontakte zu Migranten sein, die diese dazu bewegen können in die Feuerwehr einzutreten.

    Diese Kontakte können sich aber auch nur dann ergeben, wenn sich beide Seiten mehr auf die Vernunft berufen als auf ihre jeweiligen Werte und Normen und bereit sind Kompromisse einzugehen und offener auf die jeweils anderen zuzugehen.
    BTW: nicht einmal die drei großen christlichen Kirchen schaffen es sich auf einen gemeinsamen Wertekanon zu einigen.

    Wenn man so die Ersten gewonnen hat besteht eine größere Chance, dass sie andere nachziehen und dass sich dann auch eine Kultur von Migranten in der Feuerwehr entwickeln kann.

    Leider muss ich auch in der Feuerwehr immer wieder Sprüche hören, die in Bezug auf Migranten deutlich unter die Gürtellinie gehen und von Vorurteilen nur so strotzen.

    Ich lebe hier seit mittlerweile 8 Jahren in einem Stadtteil mit einem großen Migrantenanteil und ich habe bisher nicht ein einziges mal eine schlechte Erfahrung mit Migranten gemacht, mit der deutschen Minderheit mehrfach.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687536
    Datum06.07.2011 09:01108450 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Leider muss ich auch in der Feuerwehr immer wieder Sprüche hören, die in Bezug auf Migranten deutlich unter die Gürtellinie gehen und von Vorurteilen nur so strotzen.

    Darum habe ich gerade beim Kameraden Malchau nachgefragt, wie dass den so ankommt. Denn ob uns das passt oder nicht, hier schreibt nicht der Durchschnitt des deutschen Feuerwehrwesens. Den Durchschnitt hat die Shell-Studie aufgezeigt, und das ist leider nicht die klassische Klientel für die Integration von Migranten.

    Geschrieben von Gerrit Lamadewerde ich mich jetzt aus dem Thread verabschieden

    Das wäre schade.

    Gruß,
    Markus


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687538
    Datum06.07.2011 09:05108499 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Da die Diskussion immer mehr abgleitet...

    Das zeigt aber IMO erst wie komplex die Diskussion wirklich ist und das es mit "Geht´s raus, werbt migrantn" nicht getan ist..

    Geschrieben von Gerrit Lamade
    Meine Meinung zu der Sache bleibt, es gibt hier kein Patentrezept.


    Jein. Es bringt aber nichts wenn bei so einem hochkomplexen Thema jeder selber anfängt zu experimentieren. Ein einheitlicher Baukasten den man den örtlichen Gegebenheiten anpassen kann wäre da besser. Nicht jede Wehr hat die erforderlichen Fachleute in der Hinterhand.

    Geschrieben von Gerrit Lamade
    Diese Kontakte können sich aber auch nur dann ergeben, wenn sich beide Seiten mehr auf die Vernunft berufen als auf ihre jeweiligen Werte und Normen und bereit sind Kompromisse einzugehen und offener auf die jeweils anderen zuzugehen.


    Geb ich dir voll und ganz Recht. Jedoch sollte man immer die Kosten / Nutzen Rechnung im Auge behalten.


    Grüße, BeschFl

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen687550
    Datum06.07.2011 10:05108593 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch
    Wo ich wesentlich mehr Sinn drin sehe ist die Ansprache von Migranten auf den Gymnasien.
    Und der "Rest"? Ist das nicht lohnenswert auch Haupt- und Realschüler zu integrieren?!


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687565
    Datum06.07.2011 10:49108440 x gelesen
    Geschrieben von Lars Tiedemann Und der "Rest"? Ist das nicht lohnenswert auch Haupt- und Realschüler zu integrieren?!

    Zunächst sollte man den Rahm abschöpfen. An denen die einfach zu integrieren sind üben. Klingt hart, ist aber so.

    Dann kann man an die anspruchvolleren Fälle gehen, mit dem "Vorbild" an der Hand..


    Grüße, BeschFl

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen687566
    Datum06.07.2011 10:53108529 x gelesen
    Geschrieben von Florian Besch Wo ich wesentlich mehr Sinn drin sehe ist die Ansprache von Migranten auf den Gymnasien.

    Da scheint ja auch bei Personen ohne Migrationshintergrund der Anteil bei den Feuerwehren geringer zu sein als im Gesellschaftsschnitt. Das heißt dies ist im Allgemeinen eine lohnenswerte Zielgruppe.

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY687577
    Datum06.07.2011 11:44108904 x gelesen
    Servus,

    das hast du aber schon von Haus aus gewisse Probleme.
    Meine Tocht hat dieses Jahr ihr Abitur gemacht und seit ihrem 12. Geburtstag in der Feuerwehr. Wenn sie mal was sagte, dass sie in der Feuerwehr ist, erntete sie vielfach nur verständnisloses Staunen. Oder es wurden blöde Sprüche gemacht. Die Bereitschaft, sich in einer solchen oder ähnlichen HiOrg zu engagieren ging gegen Null. Besonders bei den Schülern aus dem kleinstädtischen Milieu.;-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687585
    Datum06.07.2011 12:22108513 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerMeine Tocht hat dieses Jahr ihr Abitur gemacht und seit ihrem 12. Geburtstag in der Feuerwehr. Wenn sie mal was sagte, dass sie in der Feuerwehr ist, erntete sie vielfach nur verständnisloses Staunen. Oder es wurden blöde Sprüche gemacht. Die Bereitschaft, sich in einer solchen oder ähnlichen HiOrg zu engagieren ging gegen Null. Besonders bei den Schülern aus dem kleinstädtischen Milieu.;-(

    ...und das liegt nicht am kleinstädtischen Milieu, sondern an dem wie wir uns verkaufen. Wir haben jede Menge Jobs, die eigentlich das erfordern, was Akademiker in ihrer Ausbildung beigebracht bekommen.


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen687592
    Datum06.07.2011 12:40108373 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerWenn sie mal was sagte, dass sie in der Feuerwehr ist, erntete sie vielfach nur verständnisloses Staunen. Oder es wurden blöde Sprüche gemacht.

    Wundert mich nicht. Sie hat halt mit den "Schmuddelkindern aus der Nachbarstraße" gespielt und nicht mit "ihresgleichen". Über andere Gruppen (egal welcher Art - Orte, Schulen, Abteilungen, Länder, etc.) herzuziehen ist recht menschlich.

    Geschrieben von Anton KastnerDie Bereitschaft, sich in einer solchen oder ähnlichen HiOrg zu engagieren ging gegen Null.

    Naja, vergleiche mal den durchschnittlichen Bildungsstand der Feuerwehren und der HiOrgs. Meiner subjektiven Wahrnehmung nach gibt es da schon Unterschiede.

    MkG
    Marc


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    (2) ...

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg687620
    Datum06.07.2011 17:41108317 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschIch hatte schon öfters gefragt warum es der DFV nicht schafft ein modulares System für die Nachwuchswerbung aus einem Guss zu schaffen sondern ständig irgendeine andere Zielgruppe zur Lösung aller Personalprobleme auserwählt.




    Weil man irgend einem Trend hinterher läuft der gerade modern, hip oder sonstawas ist, der Aufmerksamkeit erzeugt und vor allem wo es vielleicht aus irgend einem Topf Fördermittel dafür gibt.

    Das Problem ist: Kein Konzept.

    Es gibt heute noch nicht mal ein schlüssiges Konzept alle die zu erreichen, die einfacher zu gewinnen wären. Aber man macht immer den 2. Schritt vor dem ersten. Wenn ich begrenzte finanzielle und personelle Ressourcen (für Werbemaßnahmen jeglicher Art) habe, dann setze ich die mit Schwerpunkt dort ein, wo sie den größten (zahlenmäßigen) Erfolg versprechen.

    Aber das kann man eben nicht so gut in der Presse verkaufen und eigentlich sollte das seit Jahren bereits Standard sein. Ist es aber leider nicht...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP687621
    Datum06.07.2011 17:41108238 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherIm Zensus 2011 nimt mann m.W. nach 1954.nach 1955.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687698
    Datum07.07.2011 06:07108220 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey
    Da scheint ja auch bei Personen ohne Migrationshintergrund der Anteil bei den Feuerwehren geringer zu sein als im Gesellschaftsschnitt. Das heißt dies ist im Allgemeinen eine lohnenswerte Zielgruppe.


    Das ist so auch durchaus auch richtig. Im speziellen Fall jedoch brauche ich einen Vorzeige Neger / Türken / Wasauchimmer der dann als Zugpferd für andere Migranten dienen kann.

    Und da ist es wesentlich einfacher wenn sich Personal sucht das doch leichter zu integrieren ist.


    Grüße, BeschFl

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687699
    Datum07.07.2011 06:12108417 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber..und das liegt nicht am kleinstädtischen Milieu, sondern an dem wie wir uns verkaufen.

    spätestens dann wenn der einzige Kontakt zur Feuerwehr im Parkplatzdienst beim Schützenfest besteht ..


    Grüße, BeschFl

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687713
    Datum07.07.2011 08:25108324 x gelesen
    Geschrieben von Florian Beschspätestens dann wenn der einzige Kontakt zur Feuerwehr im Parkplatzdienst beim Schützenfest besteht ..


    Hast du da ähnliche Erfahrungen gesammelt, wie ich?

    Stufe 1: Bettelei
    Stufe 2: Unmutsäußerungen
    Stufe 3: Pöbeleien
    Stufe 4: Beleidigung
    Stufe 5: Bedrohung/ versuchte Bestechung
    Stufe 6: versuchte Körperverletzung unter Zuhilfenahme des PKW als Waffe

    und das alles in 4h.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg687724
    Datum07.07.2011 09:41108166 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Hast du da ähnliche Erfahrungen gesammelt, wie ich?

    Das hat nichts damit zu tun, dass es für manche Leute einfach Option ist ein Hobby auszuüben, bei dem sie vermeintlich nur Parkplatzeinweiser spielen, bei Veranstaltungen in der Gemeindehalle im Kampfanzug mit quäkendem FuG durch die Reihen wandeln müssen oder den Fronleichnamsumzug absperren.

    In sofern hat FB schon Recht. Das der Respekt des durchschnittlichen Autofahrers von der Faqrbe der Uniform abhängt ist eine andere Geschichte....

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687730
    Datum07.07.2011 09:57108102 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Hast du da ähnliche Erfahrungen gesammelt, wie ich?

    Ich mache keine Parkplatzdienste mit der Feuerwehr. Keine Aufgabe nach SBKG.

    Habe aber an anderer Stelle FA auf Parkplatzdiensten gesehen die nicht nur aussahen wie ein kosovarisches Freischärlerkorps sondern sich auch so benommen haben..

    Wundert uns dann wenn wir nicht für voll genommen werden?


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg687736
    Datum07.07.2011 10:08108229 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von ---Lars Tiedemann--- für mich fraglich ist.
    Weiß das der 35jährigen Familienvater, daß er noch fast 20 Jahre bei uns mitspielen darf?! Kann man nicht daraus eine Kampagne machen:
    "Im Sportverein auf der Ersatzbank, bei der Feuerwehr in der 1.Reihe!" oder so ähnlich....


    Grundsätzlich nicht schlecht, wobei ich bei diesem Slogan vorsichtig wäre, könnte auch falsch verstanden werden.
    Aber irgend etwas in Richtung geteiltes Plakat (auf einer Hälfte Fußballplatz, auf der anderen FW im Einsatz) und dann eine Bildunterschrift wie "90 Minuten gefordert" (Fußball) und "24/7 gefordert" (FW) könnte ich mir vorstellen - WENN man sich mit den örtlichen Sportvereinen anlegen will. Geht sicher besser, habe aber momentan leider keine kreative Phase, so früh am Morgen :D


    BTW: Wer speziell Menschen mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund ansprechen möchte, muss beachten das die Institution Feuerwehr in vielen Ländern dieser Region kein gutes Image hat.
    Die Kameraden, die dort schon im Einsatzdienst gearbeitet haben, können sicher mehr erzählen, aber bei allem was ich mitbekommen habe gilt in diesen Ländern der Feuerwehrdienst als "Deppenjob", wenn es fürs Militär oder die Polizei nicht gereicht hat.

    Das sollte man bei einer zielgruppenspezifischen Öffentlichkeitsarbeit wissen, um entsprechend darauf eingehen zu können.

    Gruß
    Marc


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    AutorTorg8e 8M., Braunschweig / Niedersachsen687742
    Datum07.07.2011 10:21107974 x gelesen
    Hallo zusammen,

    gerne versuche ich die Fragen zu beantworten!

    Geschrieben von ---Markus Weber---

    Hab ich das richtig verstanden, es geht nur um die Kollegen der BF?

    Ja, da das ganze ein zeitlich und personell begrenztes Projekt ist, konnten wir bisher leider nur Kollegen der BF schulen. Wir haben auch keinen zu diesen Schulungen gezwungen, sondern es als Ausbildung angeboten. Meiner Meinung nach wird man durch Zwang in diesem Bereich die von Markus Weber beschriebenen Reaktionen bekommen. Eine Prozentzahl kann ich leider nicht liefern.

    Zurzeit laufen Überlegungen Multiplikatoren für diese Schulungen im Bereich der Feuerwehr zu qualifizieren, um diese Schulungen in Wachabteilungsunterrichten und Ausbildungsveranstaltungen für die Kameraden fortzuführen.


    Geschrieben von ---Markus Weber---
    Gibt es da schon eine Evaluierung? Kannst du uns die Ergebnisse vorstellen? Oder gibt es da gar schon Ergebnisse online?

    Nein, es gibt noch keine Evaluierung. Auch für uns ist der Migrationsbeauftragte noch recht neu. Er hat diese Aufgabe seit ca. 2 Monaten. Für eine Bilanz ist es also deutlich zu früh.

    Durch den Kollegen wurde jedoch schon eine Führungskräftefortbildung für die BF-Kollegen (ab HBM) in einer Braunschweiger Moschee organisiert. Viele von uns haben völlig neue Informationen (z.B. über zahlreiche Veranstaltungen in der Moschee wie z.B. Hausaufgabenhilfe am Nachmittag aber auch über die Teilnehmerzahlen beim Freitagsgebet) bekommen. Es wurden viele sehr interessante Gespräche geführt und viele Vorurteile abgebaut.

    Es ist einfach wichtig, einen Kollegen / Kameraden zu haben, der die Kontaktaufnahme als seine Aufgabe ansieht, denn die Kontaktaufnahme wird wahrscheinlich nicht durch die Migranten erfolgen.



    Geschrieben von ---Markus Weber---
    Was ist nach zwei Jahren dabei rumgekommen? Hat sich die Zahl der Neuafnahmen in Jahr 2 schon signifikant erhöht?

    Das zweite Jahr der Einsteigen!-Kampagne ist erst rund 2 Monate alt. Man darf von einer solchen Kampagne nicht erwarten, dass über Nacht plötzlich Bewerber bei den Ortsfeuerwehren Schlange stehen.

    Ich habe mich bei dem Verantwortlichen der Kampagne, sie wird komplett aus den Reihen der FF betreut, informiert:

    Die Seite feuerwehr.bs, die speziell für diese Kampagne eingerichtet wurde, verzeichnet rund 500 Besucher / Monat und bleibt damit hinter den Erwartungen zurück. Nach Angaben des Webmasters ist die Verweildauer jedoch mit mehreren Minuten recht hoch. Auch die Suchbegriffe, die zu der Website führen, zeigen von einer zielgerichteten Suche nach dieser Website.

    Nach Aussagen des Webmasters haben wir relativ wenig, dafür aber die "richtigen" Besucher.

    Im Schnitt werden über den "Ortsfeuerwehrfinder" zwei Anfragen pro Monat an die zuständige Ortsfeuerwehr vermittelt, wieviele davon Mitglieder werden, wird leider nicht erfasst. Aber wir konnten die Mitgliederzahlen im Bereich der FF (rund 1100 Aktive in der Stadt Braunschweig) konstant halten (gegen den Trend bei uns in der Region).

    Aber neben der reinen Mitgliederwerbung hat die Kampagne auch noch weitere wichtige "Nebeneffekte":

    - Positive Wahrnehmung der Feuerwehr Braunschweig durch die Mitbürger

    - Steigerung des Images der Feuerwehr Braunschweig

    - Steigerung des Zusammengehörigkeitgefühls "Wir sind die Feuerwehr Braunschweig"

    - Professionelle Werbegeschenke, Give-Aways, Plakate

    - Stärkung des Selbstbewusstseins der bereits aktiven Mitglieder

    Ein weiteres Nebenprodukt ist die Facebookseite der Feuerwehr Braunschweig, sie hat mit wenig Aufwand ein große Reichweite erreicht (und schon viele Freunde).

    Viele Grüße
    Torge Malchau


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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687744
    Datum07.07.2011 10:23108200 x gelesen
    Geschrieben von Marc MaierGrundsätzlich nicht schlecht, wobei ich bei diesem Slogan vorsichtig wäre, könnte auch falsch verstanden werden.
    Aber irgend etwas in Richtung geteiltes Plakat (auf einer Hälfte Fußballplatz, auf der anderen FW im Einsatz) und dann eine Bildunterschrift wie "90 Minuten gefordert" (Fußball) und "24/7 gefordert" (FW) könnte ich mir vorstellen - WENN man sich mit den örtlichen Sportvereinen anlegen will. Geht sicher besser, habe aber momentan leider keine kreative Phase, so früh am Morgen :D


    evtl eine Bandenwerbung erstellen, macht mir im Heimatdorf zum Beispiel sogar die Kirche "Sonntags ist auch Gottesdienst"

    fehlt dann nur noch ein passender Spruch

    "Technik lernt ihr auch bei uns" etc.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen687859
    Datum07.07.2011 20:17108232 x gelesen
    N´abend,

    wie man sieht geht das hier doch schon in die richtige Richtung...

    Geschrieben von Marc Maier
    Aber irgend etwas in Richtung geteiltes Plakat (auf einer Hälfte Fußballplatz, auf der anderen FW im Einsatz) und dann eine Bildunterschrift wie "90 Minuten gefordert" (Fußball) und "24/7 gefordert" (FW) könnte ich mir vorstellen
    Geschrieben von Gerrit Lamade
    evtl eine Bandenwerbung erstellen, macht mir im Heimatdorf zum Beispiel sogar die Kirche "Sonntags ist auch Gottesdienst"

    fehlt dann nur noch ein passender Spruch

    "Technik lernt ihr auch bei uns" etc.


    Geschrieben von Marc Maier
    WENN man sich mit den örtlichen Sportvereinen anlegen will.
    Scheint man sich in Teilen Hessens als Kirche ja zu trauen, warum also nicht auch die Feuerwehr?! Und schließlich wollen sowohl Kirche als auch Sportverein, daß Feuerwehrs zu löschen kommt...

    Und bei den Kinder- und Bambinifeuerwehren geht´s ja auch um nichts anderes als sich den Nachwuchs so früh als möglich zu sichern. Der Konkurrenzkampf (um Kinder und Jugendliche) ist also unlängst entbrannt, dafür kommt der Einwand zu spät... Ein Mit- und Nebeneinander scheint irgendwie nicht möglich zu sein (wobei sich hier alle Institutionen und Vereine terminlich abstimmen, man wird hier also keine Aktivätiten von Sportverein oder Kirche an einem Feuerwehrtermin finden.... was auch nur bis zu einer bestimmten Größe der Stadt/Ortschaft möglich ist).

    Geschrieben von Marc Maier
    Grundsätzlich nicht schlecht, wobei ich bei diesem Slogan vorsichtig wäre, könnte auch falsch verstanden werden.
    Das deutete ich ja auch schon an, daß man aufpassen muß damit das nicht in die falsche Richtung geht. Aber wie gesagt: aggressive und vergleichende Werbung wird heutzutage toleriert. Früher haben Firmen dagegen geklagt.....
    Nichts desto trotz sollte die Feuerwehr als solches dieses Instrument doch (erfolgreich) nutzen können.... schließlich geht´s um unsere Zukunft!


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687861
    Datum07.07.2011 20:43108140 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannScheint man sich in Teilen Hessens als Kirche ja zu trauen

    Mein Heimatdorf ist in BaWü

    ansonsten denke ich lohnt es sich schon mal drüber nachzudenken.


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen687863
    Datum07.07.2011 20:53108284 x gelesen
    Die Mitgliedschaft in einem Verein ist auch nicht unbedingt ein Hinderungsgrund, wenn man anders als in Frankfurt feststellt dass die Woche nicht nur aus dem Freitag besteht.

    Ich habe früher problemlos 2 Vereine und die Feuerwehr unter einen Hut gebracht

    Montag: Feuerwehr
    Dienstag: Volleyballtraining
    Mittwoch: frei
    Donnerstag: Musikprobe
    Freitag: Fußballtraining
    Sonntag mittag Fußballspiel
    Sonntags nach dem Fußballspiel Musik-Konzerte


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 687893
    Datum08.07.2011 07:41108153 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade "Technik lernt ihr auch bei uns" etc.

    "Bei uns spielen auch Frauen in der ersten Mannschaft"


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688143
    Datum10.07.2011 10:55108019 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannEin Mit- und Nebeneinander scheint irgendwie nicht möglich zu sein (wobei sich hier alle Institutionen und Vereine terminlich abstimmen, man wird hier also keine Aktivätiten von Sportverein oder Kirche an einem Feuerwehrtermin finden.... was auch nur bis zu einer bestimmten Größe der Stadt/Ortschaft möglich ist).

    Da wo ich aufgewachsen bin hatten wir nur 8000 Einwohner, im Hauptort 6500. Sehr dörflich also. Trotzdem hatten wir 80 (!) Vereine von denen die meisten Jugendarbeit betreiben, selbst der Segelfliegerverein hat eine Jugendgruppe. Die großen Vereine haben natürlich zig Abteilungen, der Sportverein z.B. Fußball, Leichtathletik, Turnen, Radfahren, Skifahren, Badminton, Tischtennis, usw. Die müssen sich auch irgendwie unsere drei Fußballplätze und die Großturnhalle (3 Felder), die Turnhalle (großes Feld/kleinens Feld) und die vereinseigene Turnhalle teilen. Zusammen mit Grund-, Haupt- und Realschule.

    An unserer Hauptschule läuft ein Projekt, dass jeder Schüler ein Instrument lernen muss, in Kooperation mit der örtlichen Musikschule. Deshalb sind auch viele Schüler im Jugendorchester des Musikvereins oder in der Guggenmusik des örtlichen Fasnachtsvereins. Der Instrumentenunterricht ist in der Regel Einzelunterricht, und man kann nicht beliebig hin- und hertauschen. Das gibt zum einen die Kapazität unserer drei Musikschulgebäude nicht her, und auch die Musiklehrer, wollen ihre Schüler gerne "am Stück" unterrichten. Das alles muss natürlich auch mit dem Nachmittagsunterricht abgeglichen werden, weil die ortsansässigen Schulen das Ganztages-Schulkonzept anbieten. Die Realschule ist in kirchlicher Trägerschaft, hat einen sehr guten Ruf und wer NICHT am Ganztagesunterricht teilnehmen will, der wird nicht aufgenommen - der fährt dann zwei Ortschaften weiter in die öffentliche RS mit nicht ganz so gutem Ruf...

    Achja, dazu kommt dann noch bei der ungläubigen Minderheit der Konfirmandenunterricht, die katholischen Kinder sind zu 70% (war damals wenigstens so) entweder in einer Kolping-, KJG, oder Pfadfinderjugendgruppe. Kolping und KJG teilen sich ein GEbäude, da muss auch geplant werden, damit man Montag bis Freitag alle Gruppen durchbringt. Gleiches gilt im Gebäude der Pfadfinder.

    Gut, wir sind Vereinsmeier und nicht ganz repräsentativ. Aber mal eben Termine abstimmen, wenn die Zielgruppe aus mehreren Jahrgängen besteht und schon unterschiedlichen Schulunterricht hat geht nicht. Ich war nie in der Jugendfeuerwehr, weil sich der Termin mit dem Jugendorchester des Musikvereins überschnitten hat. Wenn nur jedes Kind in zwei der 80 Vereine ist gibt es 6400 verschiedene Kombinationen (unberücksichtigt, dass der Fußballverein natürlich intern z.B. 15 verschiedene Termine anbietet, usw.).

    Das ist selbst in einem Ort mit 5 Vereinen nicht möglich. Alleine aus dem Fußballverein werden dann 5 (A-E-Jugend) und schon sind wir wieder bei 100 möglichen Kombinationen. Plus Konfirmandenunterricht, Schule, etc. pp....

    Halte ich für nicht durchführbar.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688145
    Datum10.07.2011 10:59108043 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Ich habe früher problemlos 2 Vereine und die Feuerwehr unter einen Hut gebracht

    Bei dir hat es geklappt, bei n anderen nicht. Vielleicht haben die statt Volleyball Handball gespielt und das war Montags. Verschieben nicht möglich, weil Dienstag in der Sporthalle Volleyball, Mittwoch Turnen, Donnerstag können wir nicht weil der kleine Gerrit in der Musikschule ist...


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg688146
    Datum10.07.2011 11:02107909 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannEin Mit- und Nebeneinander scheint irgendwie nicht möglich zu sein (wobei sich hier alle Institutionen und Vereine terminlich abstimmen, man wird hier also keine Aktivätiten von Sportverein oder Kirche an einem Feuerwehrtermin finden.... was auch nur bis zu einer bestimmten Größe der Stadt/Ortschaft möglich ist).

    Da wo ich aufgewachsen bin hatten wir nur 8000 Einwohner, im Hauptort 6500. Sehr dörflich also. Trotzdem hatten wir 80 (!) Vereine von denen die meisten Jugendarbeit betreiben, selbst der Segelfliegerverein hat eine Jugendgruppe. Die großen Vereine haben natürlich zig Abteilungen, der Sportverein z.B. Fußball, Leichtathletik, Turnen, Radfahren, Skifahren, Badminton, Tischtennis, usw. Die müssen sich auch irgendwie unsere drei Fußballplätze und die Großturnhalle (3 Felder), die Turnhalle (großes Feld/kleinens Feld) und die vereinseigene Turnhalle teilen. Zusammen mit Grund-, Haupt- und Realschule.

    An unserer Hauptschule läuft ein Projekt, dass jeder Schüler ein Instrument lernen muss, in Kooperation mit der örtlichen Musikschule. Deshalb sind auch viele Schüler im Jugendorchester des Musikvereins oder in der Guggenmusik des örtlichen Fasnachtsvereins. Der Instrumentenunterricht ist in der Regel Einzelunterricht, und man kann nicht beliebig hin- und hertauschen. Das gibt zum einen die Kapazität unserer drei Musikschulgebäude nicht her, und auch die Musiklehrer, wollen ihre Schüler gerne "am Stück" unterrichten. Das alles muss natürlich auch mit dem Nachmittagsunterricht abgeglichen werden, weil die ortsansässigen Schulen das Ganztages-Schulkonzept anbieten. Die Realschule ist in kirchlicher Trägerschaft, hat einen sehr guten Ruf und wer NICHT am Ganztagesunterricht teilnehmen will, der wird nicht aufgenommen - der fährt dann zwei Ortschaften weiter in die öffentliche RS mit nicht ganz so gutem Ruf...

    Achja, dazu kommt dann noch bei der ungläubigen Minderheit der Konfirmandenunterricht, die katholischen Kinder sind zu 70% (war damals wenigstens so) entweder in einer Kolping-, KJG, oder Pfadfinderjugendgruppe. Kolping und KJG teilen sich ein GEbäude, da muss auch geplant werden, damit man Montag bis Freitag alle Gruppen durchbringt. Gleiches gilt im Gebäude der Pfadfinder.

    Gut, wir sind Vereinsmeier und nicht ganz repräsentativ. Aber mal eben Termine abstimmen, wenn die Zielgruppe aus mehreren Jahrgängen besteht und schon unterschiedlichen Schulunterricht hat geht nicht. Ich war nie in der Jugendfeuerwehr, weil sich der Termin mit dem Jugendorchester des Musikvereins überschnitten hat. Wenn nur jedes Kind in zwei der 80 Vereine ist gibt es 6400 verschiedene Kombinationen (unberücksichtigt, dass der Fußballverein natürlich intern z.B. 15 verschiedene Termine anbietet, usw.).

    Das ist selbst in einem Ort mit 5 Vereinen nicht möglich. Alleine aus dem Fußballverein werden dann 5 (A-E-Jugend) und schon sind wir wieder bei 100 möglichen Kombinationen. Plus Konfirmandenunterricht, Schule, etc. pp....

    Halte ich für nicht durchführbar.

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen688168
    Datum10.07.2011 13:40107877 x gelesen
    Geschrieben von Olf Richter
    Wenn er dann noch diesen Thread gelesen hat auf jeden Fall, aber dafür sind wir ohnehin bekannt, Probleme zu schaffen wo keine sind.
    lebe ich hier wirklich in einem Paralleluniversum? Bei uns war so was noch nie n Thema. Religion nicht Religion, alles Wurscht, solange man miteinander reden kann und das Geht, wenn man will...wollen wir?


    Dazu kann ich nur sagen:

    Die Problematik existiert. Sie ist aber ganz sicher nicht (mehr) überall zu entdecken und wird örtlich sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Dort, wo man sie findet, wird sie sich auch nicht auf die Feuerwehr beschränken.

    Ob Du in Paralleluniversm lebst? Wohl kaum.

    Es ist aber so, dass die Problematik "Säkularisierung" durchaus nennenswerte gesellschaftliche Konflikte auslöst, die von vielen Menschen nicht bemerkt werden.

    Bei uns im Ort ist es kein Thema, ob jemand Kirchenmitglied, Kirchgänger, Bekenntnislos ist. Die Generation, die da ein Problem draus gemacht hätte (und auch hat), ist nicht mehr "an der Macht". Diese Entwicklung hat sich aber noch nicht überall abgspielt.

    In dieser Hinsicht schätze ich meine Heimat, den Niederrhein, als relativ entspannt ein. Ich bin (sowohl aus persönlicher Erfahrung) als auch aus Erzählungen überzeugt, dass dies in weiten Teilen Deutschlands anders aussieht.

    Geschrieben von Olf RichterHauptsache man hat mal wieder eine Diskussion angefacht und braucht sich um wahre Probleme nicht zu kümmern.

    Ich empfinde es ein wenig arrogant, wenn man das Thema banalisiert, weil man sich selbst damit nicht auseinander setzen möchte. Wer sich damit ein wenig auseinander setzt, der wird nämlich sehr schnell feststellen, dass es da eine Menge unbeantworteter Fragen gibt. Gerade in Deutschland.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen688170
    Datum10.07.2011 13:51108052 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerMeine Tocht hat dieses Jahr ihr Abitur gemacht und seit ihrem 12. Geburtstag in der Feuerwehr. Wenn sie mal was sagte, dass sie in der Feuerwehr ist, erntete sie vielfach nur verständnisloses Staunen.

    Das kenne ich sehr gut. Ebenso wie das. "Warum musstest DU denn zum Einsatz? Machen das nicht die RICHTIGEN Feuerwehrleute..."

    Und aus der Feuerwehr kommt sehr oft der Vorwurft des "Strebers" oder des "Theoretikers".

    Das Gymnasiasten und Akademiker tendenziell weniger in der Feuerwehr aktiv sind, daran sind die Strukturen und die Feuerwehren selbst nicht ganz unschuldig.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen688171
    Datum10.07.2011 13:54107902 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey Sowohl Eltern, Schüler und nicht selten auch die Lehrer sprechen sich da wohl aus den verschiedensten Gründen dagegen aus.


    "sprechen sich dagegen aus" ist eine süße Formulierung gegen den propagandistischen Feldzug, der da geführt wird...


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen688172
    Datum10.07.2011 14:01107942 x gelesen
    Geschrieben von Olf RichterDas liegt meist weder an den Männern noch an den Frauen, sondern oft an logistischen Problemen wie Ruheräumen Toiletten, Duschen, etc. die für Frauen in vielen Gerätehäusern erst geschaffen werden müssen, alles natürlich mit entsprechendem finaziellem Aufwand.

    Das sind die vorgeschobenen Argumente in den meisten Fällen gewesen, richtig.

    Die mir bekannten Feuerwehrfrauen stört es recht wenig, eine Gemeinschaftstoilette zu benutzen, auf der man ohnehin alleine sitzt. Für die Duschen, sofern die im GH überhaupt genutzt werden, gibt es ganz sicher brauchbare Lösungen.

    Auf jeden Fall ist in meinen Augen berhaupt kein Argument gegen die Aufnahme von Frauen.

    Wenn, dann liegt es ausschließlich an den Männern. Und zwar daran, dass sie ("war schon immer so") an ihren "Männerbund Feuerwehr" gewöhnt sind und sich jetzt in ihrem Verhalten umstellen müssen. Ich kenne mehrere (hochqualifizierte, z.T. Berufsfeuerwehrleute in der FF) die das offen so sagen.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern688283
    Datum11.07.2011 01:39108080 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningUnd aus der Feuerwehr kommt sehr oft der Vorwurft des "Strebers" oder des "Theoretikers".
    Ja, kommt mir bekannt vor. Wenngleich das auch nicht immer (aber gelegentlich schon) negativ gewertet wird.

    Geschrieben von Stefan Brüning"Warum musstest DU denn zum Einsatz? Machen das nicht die RICHTIGEN Feuerwehrleute..."
    Man meint ja immer, es würde doch eigentlich oft genug erwähnt, im Sinne von "Freiwillige Feuerwehr Musterstadt". Aber immer wieder trifft man auf Leute, die überrascht sind, dass es in ihrem Ort keine BF gibt.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY688299
    Datum11.07.2011 09:08108059 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Linus DrescherAber immer wieder trifft man auf Leute, die überrascht sind, dass es in ihrem Ort keine BF gibt.

    naja Linus, ohne deine oberfränkische? Gemeinde näher zu kennen, glaube ich das doch nicht. Da müsste schon ein ausgewiesener Preuße zugezogen sein, der das annimmt. In kleineren Kommunen kommt man doch, ob man will oder nicht, nicht an der FF vorbei.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz688310
    Datum11.07.2011 09:52107974 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Anton KastnerGeschrieben von Linus Drescher
    Aber immer wieder trifft man auf Leute, die überrascht sind, dass es in ihrem Ort keine BF gibt.


    naja Linus, ohne deine oberfränkische? Gemeinde näher zu kennen, glaube ich das doch nicht. Da müsste schon ein ausgewiesener Preuße zugezogen sein, der das annimmt. In kleineren Kommunen kommt man doch, ob man will oder nicht, nicht an der FF vorbei.


    Hallo Anton,

    das kann ich absolut bestätigen.

    Bei Diskussionen stelle ich immer wieder fest, dass viele BürgerInnen glauben, dass sich sich bei unserer Feuerwehr auch um eine BF handelt. Dabei hat unser Städtchen gerade mal ca. 6.000 Einw, die VG hat ca. 15.000 Einw.

    Oft erlebe ich (keine gespielte) Überraschung, dass all diese Arbeit, Übungen und Einsätze ehrenamtlich und neben Beruf und Familie erbracht werden.

    MfG, Thomas

    PS: Das gleiche frage ich mich allerdings auch bei wesentlichen größeren Städten mit FFW (ohne HAW), wie z.B. PS, ZW, NR, LD, SP um jetzt nur einige aus RLP zu nennen.
    Hut ab !!


    Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY688313
    Datum11.07.2011 10:16108085 x gelesen
    Servus,

    das mag schon so sein. Es liegt evtl. auch am Bundesland. Ich denke, bei uns in BY sind die Feuerwehren präsenter als in anderen Bundesländern. Zuerst bemerkt habe ich dies, als ich die ersten Male bei meinen Schwiegereltern in Ba-Wü war. Da gab´s zwar eine FF im Ort, aber von meiner Verwandschaft war da keiner engagiert und erst bei mehrmaliger Nachfrage erfuhr ich was von dieser Organisation. Erst viel später erfuhr ich dann mehr über die Feuerwehr. Und das in einem Ort auf der Alb mit ca. 500 EW.;-(
    Ich denke, bei uns sind die Feuerwehren omnipräsenter.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP688315
    Datum11.07.2011 10:27107918 x gelesen
    Geschrieben von Thomas KleePS: Das gleiche frage ich mich allerdings auch bei wesentlichen größeren Städten mit FFW (ohne HAW), wie z.B. PS, ZW, NR, LD, SP um jetzt nur einige aus RLP zu nennen.PS, NR, LD und SP haben m.W. HA, wenn auch "nur" Gerätewarte unter Staffelstärke.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen688319
    Datum11.07.2011 10:59107989 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastnernaja Linus, ohne deine oberfränkische? Gemeinde näher zu kennen, glaube ich das doch nicht. Da müsste schon ein ausgewiesener Preuße zugezogen sein, der das annimmt. In kleineren Kommunen kommt man doch, ob man will oder nicht, nicht an der FF vorbei.

    Sei versichert, es gibt einen Haufen Leute, die völlig realitätsferne Vorstellungen von der Feuerwehr haben. Ich habe letztens ein paar Leute getroffen, die davon überzeugt waren, dass unsere Wehr (~100 Einsätze im Jahr) bestenfalls mal eine Scheune löscht und ansonsten die "BF" aus der Kreisstadt kommt.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorStef8an 8B., Alpen / Nordrhein-Westfalen688320
    Datum11.07.2011 11:00107904 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerIch denke, bei uns sind die Feuerwehren omnipräsenter.

    Ich hoffe, im positiven Sinne. ;-)


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern688321
    Datum11.07.2011 11:04107814 x gelesen
    Geschrieben von Anton Kastneroberfränkische?
    Ja. :-)

    Geschrieben von Anton KastnerIn kleineren Kommunen kommt man doch, ob man will oder nicht, nicht an der FF vorbei.
    Die Leute, die regelmäßig an Veranstaltungen im Dorf usw. teilnehmen wissen das schon. Aber gelegentlich trifft man schon auf "unwisende". Und da hast du mit deiner Vermutung, was das für Leute sind, gar nicht mal so unrecht. :-)

    Aber ich hatte das jetzt nicht zwingend nur auf unser Dorf bezogen. Man unterhält sich ja auch mal mit Leuten aus den umliegenden, etwas größeren Orten...


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg688323
    Datum11.07.2011 11:18107915 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Linus Drescher

    Aber immer wieder trifft man auf Leute, die überrascht sind, dass es in ihrem Ort keine BF gibt.

    Das hört man auch des Öfteren hier. Interssant auch immer die Frage, warum es keine Rutschstangen im FW-Gerätehaus gibt und man ihnen dann schmuzelt erklärt, dass dies eine erhebliche Zeitverzögerung bedeuten würde: Erst von Zuhause/Arbeitstelle etc. zum Gerätehaus eilen, die Treppe hoch rennen und dann wieder die Stange hinunterrutschen zu müssen ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen688525
    Datum13.07.2011 15:24107953 x gelesen
    Gerade in die Hände gefallen, Werbekampagne der Feuerwehr für Frauen und Migranten

    Erfassungsjahr/-monat 1107
    Klassifikation 0500 Feuerwehren
    Schlagwörter Werbekampagne; Migrant; Feuerwehrfrau; GB
    Autor anonym
    Originaltitel Minority groups' recruitment
    Titelübersetzung Zur Anwerbung von Minderheiten.
    Sprache EN
    Zeitschriftenlangtitel Fire
    Jahrgang 103
    Erscheinungsjahr 2010
    Heftnummer 1330
    Seiten von-bis S. 48
    Gesamtseiten 1 S
    Beigaben (B,T,Q) 3 B
    Bestellnummer Fachdokumentation Brandschutzwesen Nr. FFB2011/0736/ Z057
    Abstract Im Vorfeld der Anwerbungskampagne 2008/2009 der Feuerwehr Nottinghamshire (NRFS) wurde eine Werbestrategie entwickelt, um ethnische Minderheiten und Frauen für den Beruf des Feuerwehrmanns bzw. der Feuerwehrfrau zu begeistern. Leider konnte in diesem Bewerbungszeitraum niemand mit Migrationshintergrund (ethnische Minderheit) angeworben werden. Jedoch konnten unter den 30 neu angestellten Feuerwehrleuten fünf Frauen die Ausbildung beginnen. Dieser Erfolg kann mit einer Werbekampagne in Frauen-Fitnessklubs und Frauen-Sportvereinen erklärt werden. Die Verantwortlichen des NRFS sind mit diesem Ergebnis noch nicht zufrieden und weiten die
    Fachdokumentation Brandschutzwesen Seite 9/86
    Juli 2011
    Werbeaktionen aus. Sie treten als Sponsoren beim Rugby-Turnier um den "Nottingham City Council's Victoria Trophy" auf. Der Artikel beschreibt die genannten Werbeaktionen sowie weitere Aktionen in einem pakistanischen Sportklub und an der Universität Nottingham Trent.
    Deskriptoren Feuerwehr; Organisation; Personalwesen; Öffentlichkeitsarbeit; Großbritannien
    Freie Begriffe Frauenanteil; Migranten


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW688527
    Datum13.07.2011 15:34107924 x gelesen
    Geschrieben von Gerrit Lamade Jedoch konnten unter den 30 neu angestellten Feuerwehrleuten fünf Frauen die Ausbildung beginnen. Dieser Erfolg kann mit einer Werbekampagne in Frauen-Fitnessklubs und Frauen-Sportvereinen erklärt werden.

    interessanter Ansatz!


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen688528
    Datum13.07.2011 15:48107808 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolino Geschrieben von Gerrit Lamade" Jedoch konnten unter den 30 neu angestellten Feuerwehrleuten fünf Frauen die Ausbildung beginnen. Dieser Erfolg kann mit einer Werbekampagne in Frauen-Fitnessklubs und Frauen-Sportvereinen erklärt werden. "

    interessanter Ansatz!



    eher gefährlich, denn die Fitness allein sollte dabei nicht ausschlagebend sein. Das ist zumindest meine Meinung, denn was nützen rechts wie links 5000V... ;)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW688542
    Datum13.07.2011 17:39108058 x gelesen
    Geschrieben von Olf Richtereher gefährlich, denn die Fitness allein sollte dabei nicht ausschlagebend sein. Das ist zumindest meine Meinung, denn was nützen rechts wie links 5000V... ;)

    Wie im Nachbarfred festgestellt wurde ist die Sonnenstarahlung auch gefährlich. Hast du zuviel davon genossen?

    Gruß
    Thomas

    Könnte man nicht mal ein Thema diskutieren, wo nicht sofort ein Reichsbedenkenträger rummeckert?


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorKlau8s S8., München / Bayern688544
    Datum13.07.2011 17:47107702 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannKönnte man nicht mal ein Thema diskutieren, wo nicht sofort ein Reichsbedenkenträger rummeckert?

    Man hat scho lang nimmer über Feuerwehr und Bier diskutiert :-)
    Duck und renn :-)


    Achtung: Das Licht am Ende des Tunnels kann auch ein entgegenkommender Zug sein.

    „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen688547
    Datum13.07.2011 18:30107842 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannWie im Nachbarfred festgestellt wurde ist die Sonnenstarahlung auch gefährlich. Hast du zuviel davon genossen?


    Ich denke Du meinst Sonnenstrahlung und nein ich genieße derzeit andere Dinge ;)


    Der Rest ist Erfahrung, denn Zitat: "Die Erfahrung lässt sich ein hohes Schulgeld bezahlen, doch sie lehrt wie niemand sonst".


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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689245
    Datum19.07.2011 22:53107808 x gelesen
    N´abend,

    auch wenn es in dem Bericht aus der Sendung "Fakt" vorrangig um "Fremdenfeindlichkeit in der Bundeswehr" geht, passen einige Teilaspekte zu diesem Thread.

    Geschrieben von Fakt
    Die Bundeswehr sucht für Auslandseinsätze Personal. Ideal wären auch Soldaten mit Migrationshintergrund. Doch die sind in der Bundeswehr zum Teil Fremdenfeindlichkeit und Rassismus ausgesetzt.
    Und wie manche in diesem Thread geschrieben haben, wären auch Einsatzkräfte für viele Feuerwehren von großem Wert.

    Was die Bundeswehr der Feuerwehr aber Voraus hat ist, daß es bereits Soldaten mit Migrationshintergrund gibt, die um Toleranz und somit auch für weitere Migranten werben:
    Geschrieben von Fakt
    Verein will für Toleranz eintreten

    Auch die Migranten in der Bundeswehr selbst werden aktiv. Einige von ihnen haben in Hamburg einen Verein gegründet, um innerhalb der Truppe für mehr Toleranz zu werben. Der Vorsitzende, Hauptgefreiter Ntagahoraho Burihabwa, erklärt, worum es ihnen geht:

    "Die Kernbotschaft, die wir transportieren wollen, ist, dass es nicht nur Migranten gibt, die sich mit den Normen und Werten Deutschlands identifizieren können. Sondern, dass es sogar Migranten gibt, die bereit sind, für diese Werte ihr Leben zu lassen."

    Hauptmann Ntagahoraho Burihabwa, Vorsitzender des Vereins "Deutscher.Soldat"

    Wenn ich mich recht erinnere wurde in diesem Thread auch vorgschlagen, daß "Migranten werben Migranten" besser als manch blinde Werbeaktionen wäre.

    Also die Bundeswehr hat Probleme, Feuerwehrs hat Probleme, viele andere haben Probleme, aber dennoch kämpft jeder für sich...
    Ein wenig "abgucken" beim anderen und die Partizipation an den Lösungen des anderen könnten vielleicht doch mal helfen...


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen689247
    Datum19.07.2011 23:26107749 x gelesen
    Geschrieben von Lars TiedemannWas die Bundeswehr der Feuerwehr aber Voraus hat ist, daß es bereits Soldaten mit Migrationshintergrund gibt, die um Toleranz und somit auch für weitere Migranten werben

    Da muß man aber auch die Gründe sehen. Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund wurden in Vergangenheit im gleichen (zugegeben geringen) Umfang gezogen wie diejenigen ohne Migrationshintergrund. D.h. sie waren dort nicht immer ganz freiwillig. Hinzu kamen in Vergangenheit (und vor allem in der Gegenwart und vermutlich Zukunft) für einige Berufsperspektiven hinzu, die außerhalb der BW nicht zu finden waren.

    Interessant ist jedoch, daß in Vergangenheit der Anteil der gezogenen Deutschtürken deutlich unter dem Anteil der gezogenen Deutschen ohne Migrationshintergrund lag. Grund waren wohl mangelnde Deutschkenntnisse* sowie andere Mängel, wie vor rund zwei Jahren in einigen Zeitungsberichten zu lesen war.


    MkG
    Marc




    * Und da einer meiner Uffze sich 8 Stunden lang mit einer Bild vergnügen konnte (davon zwei Stunden mit dem Kreuzworträtsel), können die Anforderungen nicht ganz so hoch gewesen sein.


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 689272
    Datum20.07.2011 11:23107729 x gelesen
    Die Idee mit einem Verein / Netzwerk halte ich nicht für die dümmste.

    Gibt es ja z.B. für Frauen oder Homosexuelle auch.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen689351
    Datum20.07.2011 17:49107656 x gelesen
    Geschrieben von Marc Dickey
    Da muß man aber auch die Gründe sehen. Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund wurden in Vergangenheit im gleichen (zugegeben geringen) Umfang gezogen wie diejenigen ohne Migrationshintergrund. D.h. sie waren dort nicht immer ganz freiwillig.
    Nun ja, da wo in Zukunft aufgrund von Personalmangel ggf. Pflichtfeuerwehren entstehen, wird dann ja auch "eingezogen" (sofern auch das entsprechende Personal für eine Pflichtfeuerwehr vorhanden ist)...

    Geschrieben von Marc Dickey
    Hinzu kamen in Vergangenheit (und vor allem in der Gegenwart und vermutlich Zukunft) für einige Berufsperspektiven hinzu, die außerhalb der BW nicht zu finden waren.
    Und genau das ist der Knackpunkt, den´s bei Feuerwehrs nicht gibt. Jedenfalls nicht in der Fläche....


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

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    AutorRene8 B.8, Kamp-Lintfort / NRW691824
    Datum09.08.2011 08:05107605 x gelesen
    Hallo zusammen, hier schonmal 3 Projekte vom DFV vorgestellt: Projekte

    Mit kollegialen Grüßen

    René Bonn


    BlackBerry Pin 20D1159C

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen712983
    Datum03.02.2012 13:26107263 x gelesen
    Mahlzeit,

    Jens C. in der Diskussion um 'Arztliche Untersuchung bei Eintritt in FF' ein gewisses Anspruchsdenken seiner Feuerwehr formuliert:
    Geschrieben von Jens C.
    bei uns kommt man ohne Atemschutz nicht zur FF. Das geht mittlerweile schon so weit, dass man ohne Atemschutz nicht zum TM 2 zugelassen wird und folglich aus der Feuerwehr ausscheidet.

    Wie lange das so durchgehalten werden kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

    Und gleichzeitig eine gewisse Skepsis geäußert.

    Daß erinnerte mich irgendwie an diese Diskussion und die Mitgliederwerbung von Migranten und "älteren" Semestern, die wir hier mal diksutiert hatten.

    Geschrieben von Marc D.
    Der Slogan hat was. Wäre schön wenn man den umsetzen kann. Schick ihn mal an den DFV und die LFV - vielleicht schaffen die ja mal was Sinnvolles.
    Nun, das habe ich seinerzeit getan. Seit einem halben Jahr keine Reaktion.... Noch Fragen, Kienzle?!


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
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    AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen713006
    Datum03.02.2012 15:15107371 x gelesen
    Hallo Lars,


    Geschrieben von Lars T.Weiß das der 35jährigen Familienvater, daß er noch fast 20 Jahre bei uns mitspielen darf?! Kann man nicht daraus eine Kampagne machen:
    "Im Sportverein auf der Ersatzbank, bei der Feuerwehr in der 1.Reihe!" oder so ähnlich....


    Geschrieben von Lars T.Nun, das habe ich seinerzeit getan. Seit einem halben Jahr keine Reaktion.... Noch Fragen, Kienzle?!

    Ich bin zwar kein Marketingfachmann, habe aber ein wenig damit zu tun.
    Der Werbespruch wirkt folgendermaßen auf mich:

    - Wir haben (unterschwellig) was gegen Sportvereine,
    - Wenn du für den Sportverein nicht ausreichst, komm zur Feuerwehr, wir nehmen jeden

    Finde ich persönlich daher etwas kontraproduktiv.

    Viele Grüße
    Oliver


    Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen716047
    Datum28.02.2012 18:37107305 x gelesen
    Geschrieben von Marc D.
    Schick ihn mal an den DFV und die LFV - vielleicht schaffen die ja mal was Sinnvolles.
    Also sagen wir mal so: sie (der DFV) sind dran...

    Vor Kurzem habe ich mal beim DFV nachgefragt, was aus meiner Anregung im letzten Jahr geworden ist. Und da hat mich doch heute tatsächlich jemand vom DFV angerufen....!!!!

    Ich wurde dann ein wenig über die Verbandsarbeit "aufgeklärt": es gibt Gremien, die arbeiten Schwerpunkte (eben auch aus den Anregungen die den DFV erreichen) heraus und daraus werden dann jene Projekte wie das hier diskutierte Integrations-Seminar erarbeitet. Offensichtlich scheint einer der (aktuellen) Schwerpunkte eben die Integration von Migranten zu sein. Dabei geht es gar nicht mal um aktive Mitgliedergewinnung, sondern um, sagen wir mal, das Überbrücken kultureller Differenzen sowie das Zusammenführen von Migranten und der Feuerwehr in verschiedenen Bereichen.
    Die Gremien sehen also andere Schwerpunkte als "wir" an der Basis, nichts desto trotz hätte man (der DFV) und einige Landesverbände ja in der Vergangenheit einige Projekte zur aktiven Mitgliedergewinnung erarbeitet, z.B. wurde das Projekt zur Mitgliedergewinnung von Frauen oder das aktuelle Projekt in Bayern genannt. Das Potential des 35jährigen Familienvaters, der noch fast 20 Jahre bei uns mitspielen darf ("Im Sportverein auf der Ersatzbank, bei der Feuerwehr in der 1.Reihe!") scheint man also in den Gremien nicht zu sehen, sonst wäre das wohl als ein schwerpunktwürdiges Projekt erkannt worden, um u.a. der teils besorgniserregenden Tagesverfügbarkeit und den sinken Mitgliederzahlen einiger Feuerwehren entgegenzuwirken. Vielleicht entwickelt sich aber ja noch was aus dem Integrations-Dings heraus, so eine wage Aussage....

    Aufgrund begrenzter Ressourcen ist das Jahr beim jedoch DFV schon jetzt bis Dezember ausgebucht, ferner gäbe es schon Projekte/Überlegungen bis ins Jahr 2015. Man arbeite eben an langfristigen Dingen und so gäbe es Projekte, die gut und gerne mal acht Jahre laufen....

    Nichts desto trotz würde meine/unsere Anregung aufgenommen werden und sei schon mal "gesaved". In Deutschland bestünde aber ja ein föderalistisches System und wenn wer dieses Thema schon mal aufgreifen mag, darf er das gerne tun....

    Verbandsarbeit eben...

    Meine parallel beim LFV Nds. laufende Anfrage wurde (auch erst auf Nachfrage) wie folgt beantwortet:
    Geschrieben vom LFS Nds.
    Ihre eMail hatten/haben wir auch als LFV-NDS zur Kenntnis genommen; Eine Antwort war u. E. hierzu nicht zwingend gegeben.

    Die landesweite Kampagne Migranten in der Feuerwehr -Vorsicht Feuer! Brandschutz für jedermann- können sie zum o. a. Thema gerne der Anlage entnehmen.

    Unabhängig hiervon können und sollten Sie Ihre Vorschläge, sofern noch nicht von Ihnen ausgeführt, gerne auch an unseren Mitgliedsverband bzw. Ihren zuständigen Kreisfeuerwehrverband zur weiteren Verwendung im eigenen Wirkungskreis abgeben.


    Verbandarbeit eben... und ich dachte, daß man "da oben" ggf. auch Ideen und Ressourcen bündelt und zueinander bringt. Kocht aber wieder doch jeder sein eigenes Süppchen...

    Und falls jemand vom DFV oder anderen Verbänden mitliest:
    alles in allem will ich nun mit dem Beitrag kein "DFV- oder Verbands-Bashing" betreiben, sondern den geneigten Leser hier einfach nur wertfrei mitteilen, was aus der Anregung und "unserer" Idee geworden ist. Möge also sich jeder nun seine eigene Meinung bilden.



    Gruß
    Lars

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP716054
    Datum28.02.2012 18:51107206 x gelesen
    Derartige Erfahrungen dürften hier schon einige gemacht haben. Als ich das las musste ich direkt an vergangenes Wochenende denken, als wir im berüchtigten "echten Leben" über die Mitgliedschaft unserer Einheit im KFV diskutierten, kam natürlich auch direkt der Hinweis "Nicht meckern, mitmachen und ändern". Aber Papst zu werden dürfte den gleichen Schwierigkeitsgrad haben, wie Änderungen in diesem System zu bewirken. Aber ok, überbrücken wir stattdessen kulturelle Differenzen und laden Migranten zum Skifahren ein ;-(


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen716130
    Datum28.02.2012 22:53107121 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.
    Aber ok, überbrücken wir stattdessen kulturelle Differenzen
    Na, ich will ja gar nicht mal bestreiten, daß es da Differenzen gibt, s. z.B. die Ereignisse seinerzeit in Ludwigshafen.... Und aus dem Alltag einer Feuerwehr kann der eine oder andere hier so sicher etliche Geschichten erzählen....

    Für mich ist das aber eher ein "Nebenkriegsschauplatz". Das Miteinander verschiedener Kulturen ist ja schön und gut (auch wenn da nicht alle Interesse dran haben....), nur sichert das nicht die Zukunft der Feuerwehren. Da dürfte es andere Projekte mit mehr Potential geben.

    Doch was soll´s, wir haben ja unser Kirchturmdenken, 16 Bundesländer und einen DFV....


    Gruß
    Lars

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    J. Dalhoff

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 716294
    Datum01.03.2012 08:24107233 x gelesen
    Geschrieben von Lars T. Vor Kurzem habe ich mal beim DFV nachgefragt, was aus meiner Anregung im letzten Jahr geworden ist. Und da hat mich doch heute tatsächlich jemand vom DFV angerufen....!!!!

    Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen!

    Geschrieben von Lars T.Offensichtlich scheint einer der (aktuellen) Schwerpunkte eben die Integration von Migranten zu sein. Dabei geht es gar nicht mal um aktive Mitgliedergewinnung, sondern um, sagen wir mal, das Überbrücken kultureller Differenzen sowie das Zusammenführen von Migranten und der Feuerwehr in verschiedenen Bereichen.

    Verständlich. Gewinne ich einen Ausländer (gerne Italiener, deren Väter haben immer Bedenken weil in Italien Feuerwehr militärisch organisiert ist) oder ein Frau kann ich daraus eine Story machen.

    Wenn nächste Woche eine Familienvater Mitte 30 in die Feuerwehr eintritt und dort richtig Gas geben kann ist das für die Propaganda des DFV absolut wertlos. Interessiert keinen, einen Orden ist das ganze auch nicht wert, der Kröger darf sich nicht neben Politikern fotographieren lassen - kurz um verschwendete Ressourcen.

    Wenn ich aber eine farbige, weibliche FA angehöre die im günstigsten Fall auch noch Muslima ist dann ist das wie ein 6er im Lotto. Kröger hat die Chance in die Zeitung zu kommen - alles ist gut.

    Genau so haben die auch verstanden wo der Barthel den Most herholt. Für 35 jährige Familienväter gibt es bestimmt keine Fördermittel.

    Geschrieben von Lars T. Verbandsarbeit eben...

    Ich hatte immer schon die These das der DFV sich meilenweit vom täglichen Brot der Feuerwehren entfernt hat. Q.E.D.

    Ich lehne mich mal an das Zitat des Kollegen aus der BF Disskusion an:

    Bei den meisten Verbänden besteht die Schnittmenge zum aktiven Dienst nur noch im Wort "Feuerwehr".

    Geschrieben von Lars T. Meine parallel beim LFV Nds. laufende Anfrage wurde (auch erst auf Nachfrage) wie folgt beantwortet:

    Ganz im Ernst. Da steht sinngemäß fick dich "möge der Pöbel uns nicht belästigen, wir haben zu tun".

    Das ist in meinen Augen eine Frechheit, wenn sich eine Interessensvertretung nicht mal in der Lage sieht eine kurze Eingangs- und Bearbeitungsbestätigung zu erstellen.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein716299
    Datum01.03.2012 08:56107016 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Florian B.Das ist wie Weihnachten und Ostern zusammen!

    hätte gar nicht gedacht, das dir ein Anruf eines Feuerwehrverbandes soviel bedeutet. ;)

    Geschrieben von Florian B.Wenn nächste Woche eine Familienvater Mitte 30 in die Feuerwehr eintritt und dort richtig Gas geben kann ist das für die Propaganda des DFV absolut wertlos.

    Ich würde es nicht als Propaganda bezeichnen aber ok... Klar dürfte dochwohl sein das es keinen interessiert, Das ist so als wenn eine Kuh in einer Kuhherde steht. Es ist das was erwartet wird. Spannender wird es wenn ich eine Kuhherde habe in der plötzlich ein Schaf lebt. Was ich damit sagen will:

    Die [Geschrieben von Florian B.]... farbige, weibliche FA angehöre die im günstigsten Fall auch noch Muslima...ist tatsächlich ein 6er im Lotto. Das ist etwas worüber Zeitungen berichten und das zeichnet auch ein weiteres, positives Bild der Feuerwehr. Es zeigt das wir offen sind und bereit sind Menschen zu integrieren. Nur muss das dann auch vor Ort gelebt werden.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 716300
    Datum01.03.2012 09:01107150 x gelesen
    Geschrieben von Torben B. hätte gar nicht gedacht, das dir ein Anruf eines Feuerwehrverbandes soviel bedeutet. ;)

    Meine Frau hatte sogar extra Ende Oktober für Kröger gebacken. Da er nicht kam hab ich sein Stück gegegessen.

    Geschrieben von Torben B.Klar dürfte dochwohl sein das es keinen interessiert,

    Dem Feuerwehrhauptmann vor Ort wären aber 5 Familienväter in der Hand lieber wie ein Migrant auf dem Dach.
    Und die Wahrscheinlichkeit das es geeignete Familienväter im Dorf gibt ist höher als die das es geeignete Migranten gibt.
    Also wäre es doch sicher sinnvoll erstmal das Stammpersonal anzusprechen und dann die Exoten?

    Geschrieben von Torben B. Es zeigt das wir offen sind und bereit sind Menschen zu integrieren. Nur muss das dann auch vor Ort gelebt werden.

    Ist alles richtig. Nur darf sich die Arbeit des Kuhverbandes nicht auf die Integration von Schafen versteifen weil man dann eher Fördermittel bekommt.


    Grüße, BeschFl

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg716302
    Datum01.03.2012 09:08107069 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Florian B.

    Wenn nächste Woche eine Familienvater Mitte 30 in die Feuerwehr eintritt und dort richtig Gas geben kann ist das für die Propaganda des DFV absolut wertlos.


    Aber die örtliche Presse findet sowas ähnliches durchaus schon interessant:

    -> SZ: " Vom Fan zum Floriansjünger "


    "Polizist als Quereinsteiger"
    [....]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY716307
    Datum01.03.2012 09:24106919 x gelesen
    Servus,

    Geschrieben von Bernhard D.-> SZ: " Vom Fan zum Floriansjünger "


    "Polizist als Quereinsteiger"
    [....]


    das hatten wir bei uns in der FF auch schon. Aber das interessierte keine "alte Sau". Macht aber nix, dafür haben wir einen sehr guten Kameraden gefunden, der uns in bestimmten Lagen immer wieder mal hilft.;-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP716322
    Datum01.03.2012 11:22106954 x gelesen
    Geschrieben von Lars T.Na, ich will ja gar nicht mal bestreiten, daß es da Differenzen gibt, s. z.B. die Ereignisse seinerzeit in Ludwigshafen...Eine der ganz ganz wenigen Dinge, wo ich die Aktivitäten des DFV ganz stark sah!


    Nur nützt mir das für meine alltägliche Arbeit nichts.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorTorb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein716327
    Datum01.03.2012 11:33106911 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Florian B.Dem Feuerwehrhauptmann vor Ort wären aber 5 Familienväter in der Hand lieber wie ein Migrant auf dem Dach. Und die Wahrscheinlichkeit das es geeignete Familienväter im Dorf gibt ist höher als die das es geeignete Migranten gibt. Ja kann ich gut verstehen.

    Geschrieben von Florian B.Also wäre es doch sicher sinnvoll erstmal das Stammpersonal anzusprechen und dann die Exoten? Ja und das geschieht doch auch. Nur eben nicht vom Integrationsseminar. Wir haben hier in SH seid Jahren eine sehr breite Mitgliederwerbung. Die richtet sich ganz allegemin an alle. Teilweise gibt es auch Aktionen um spezielle Zielgruppen anzusprechen. In meinen Augen und meiner Erfahrung nach ist die Beste Art der Mitgliederwerbung immer noch das direkte Gespräch. Werbeaktionen und Aktionstage schaffen "nur" den Nährboden. Hier macht es schon Sinn Menschen die nicht zur üblichen Zielgruppe gehören speziell anzusprechen.

    Geschrieben von Florian B.Ist alles richtig. Nur darf sich die Arbeit des Kuhverbandes nicht auf die Integration von Schafen versteifen weil man dann eher Fördermittel bekommt.
    Das ist korrekt. Nur ist das meiner Ansicht nach nicht der Fall und ebenso wenig so, dass es nur darum geht Gelder zu bekommen.


    MkG Torben

    Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg816359
    Datum21.01.2016 10:1350447 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sven K.

    letzte Woche hat das DFV Seminar zum Thema Integration vom Migranten in die Feuerwehr stattgefunden.


    Die Thematik wurde u.a. auch letzt bei BBK wieder behandelt:

    -> BBK " Interkulturelle Kompetenz - Wie können Helfer helfen und Menschen Hilfe richtig verstehen? "

    [...]
    Für das Hilfeleistungssystem in Deutschland: Hilfsorganisationen müssen sich für alle öffnen
    [...]
    Das Technische Hilfswerk (THW), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) haben bereits Pilotprojekte gestartet, um mehr Menschen mit ganz verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen für die Arbeit mit und in einer Hilfsorganisation zu begeistern.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW816365
    Datum21.01.2016 13:2950302 x gelesen
    Für das Hilfeleistungssystem in Deutschland: Hilfsorganisationen müssen sich für alle öffnen


    Für manche Personengruppen habe ich Null Verständnis (zB Raub oder Pädophilie, kulturelle Beschneidungen und Verstümmelungen) und bei einigen davon würde ich jegliche Zusammenarbeit verweigern bis hin zu meinem freiwilligen Austritt.

    Vom Rest bleibt die Erkenntnis das man beschlossen hat was was schon längst umgesetzt wird.
    u.a hier
    http://www.shz.de/schleswig-holstein/panorama/syrische-fluechtlinge-unterstuetzen-freiwillige-feuerwehren-in-sh-id10506986.html

    Allerdings vertrete ich die Meinung das in Einsatzgruppen nur Personen gehören die auch dauerhaft hier Wohnen, ob die grün- gelb weiß oder schwarz sind ist mir völlig schnuppe

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836028
    Datum18.12.2017 16:5420888 x gelesen
    Guten Tag

    Aktuell ein neues Projekt des DFV zm Thema:

    -> DFV Projekt MENSCH Feuerwehr treibt Vielfalt voran

    " Berlin Menschen ändern sich, Feuerwehr ändert sich daher müssen wir die Zukunft ganzheitlich betrachten, erklärte Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zum Auftakt des Projekts MENSCH Feuerwehr. Im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschäftigt sich der DFV bis Ende 2019 mit der Vielfalt in den Feuerwehren. Wir wollen die interkulturelle Öffnung weiter vorantreiben und uns dazu den Menschen nähern, deren Engagement die Feuerwehr noch diverser machen kann, erläuterte der DFV-Präsident im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Berlin.
    Neben der Interkulturellen Öffnung der deutschen Feuerwehren stehen die Stärkung der Vielfalt in den Feuerwehrstrukturen und die Befähigung der Feuerwehren im Umgang mit Diskriminierung auf dem Programm des MENSCH Feuerwehr-Projekts.[...] So soll es Fortbildungen für Multiplikatoren zu verschiedenen Themen geben. In einer Wanderausstellung stellen Feuerwehrangehörige aus ganz Deutschland sich und ihr Engagement vor. Ein Projektfilm wird die Inhalte darstellen. Auch bereits vorhandene Ansätze sollen eingebracht werden, damit die Expertise nicht verloren geht. "



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz836046
    Datum 19.12.2017 18:00   21193 x gelesen
    Hallo zusammen,

    das Folgende mag hart und ablehnend wirken, ist aber nur mein Versuch, auf die Pressemitteilung zu reagieren und mein fehlendes Verständnis in passende Worte zu kleiden. Leider fehlt mir hierfür das feinziselierte Fachvokabular der Soziologie um dies adäquat auszudrücken und kontextsensitiv zu kommentieren. Daher bitte ich das an manchen Stellen vorkommende Abrutschen ins Ironische zu entschuldigen.

    Geschrieben von DFV "Menschen ändern sich, Feuerwehr ändert sich daher müssen wir die Zukunft ganzheitlich betrachten, erklärte Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), zum Auftakt des Projekts MENSCH Feuerwehr.
    Banaler wäre nur noch "Die Sonne geht unter, die Sonne geht auf, das wollen wir mal untersuchen."
    Aber "Ändern" ist Dynamik, Stillstand ist Rückschritt, Feuerwehr ist natürlich vorne mit dabei. Dazu noch durch die Wiederholung der anderen zwei Worte die Begriffe Mensch und Feuerwehr in direkte Verbindung gesetzt, da ist es nur noch ein kleiner Schritt zu "Mensch" gleich "Feuerwehr". Und da jeder Mensch ist, ist jeder auch Feuerwehr.
    Dann muss in die Pressemitteilung auf jeden Fall das Wort "ganzheitlich" rein - keiner weiss, was es bedeutet, aber im Kontext mit Zukunft ein Renner. Denn wer will nicht bei Zukunft dabei sein?

    Geschrieben von DFV Im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des
    Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschäftigt sich der DFV bis Ende 2019 mit der Vielfalt in den Feuerwehren.

    Es gibt da Fördertöpfe beim Bundesministerium zum Thema Vielfalt - da können wir uns als DFV beteiligen und Gelder mitnehmen für eine Studie.
    Und Vielfalt ist ja auch Thema der Feuerwehr - Einsätze sind ja auch vielfältig.

    Geschrieben von DFV Wir wollen die interkulturelle Öffnung weiter vorantreiben und uns dazu den Menschen nähern, deren Engagement die Feuerwehr noch diverser machen kann, erläuterte der DFV-Präsident im Rahmen der Auftaktveranstaltung in Berlin.
    Hier habe ich echte Verständnisfragen:
    Wann hat denn die interkulturelle Öffnung der Feuerwehren begonnen? Gab es da zu eine Pressemitteilung?
    Was genau muss ich mir darunter überhaupt vorstellen? Spielen unterschiedliche Kulturen denn in der FW eine solch wichtige Rolle, dass dies eine elementare Bedeutung für die Feuerwehr hat?

    "Den Menschen nähern" ist vmtl. noch aus dem Phrasenpool von Kurt Beck übrig geblieben "Nah bei den Menschen" (SCNR)

    Ist "Engagement" als "Eintritt in" zu verstehen? Und falls ja, warum schreibt man das nicht?

    "Den Menschen nähern" ist in dem Zusammenhang dann aber sehr schön unverbindlich. Frei nach dem Motto "Wir haben es probiert, aber sie hatten halt kein Interesse".

    "Den Menschen nähern" machen die Damen und Herren mit dem Pony und der Spendenbüchse in der Fußgängerzone, ich bin mir nur nicht sicher, ob das hier gemeint ist.

    Das Schlagwort "divers" ist schön aus dem Bildungssprachlichen hier eingesetzt, interessanter Widerspruch dann zur in der Feuerwehr erlebten Realität des "Vereinheitlichens" und Einheitlich abarbeiten - siehe bundesweit gültige Dienstvorschriften, einheitliche Uniformen, Ausrüstung etc.
    (Auch wenn gerade in letzterem Bereich ja unwahrscheinlich viel "Vielfalt" in den letzten Jahren in die Feuerwehr gekommen ist - aber ich vermute mal, dies ist nicht die Intention des hier vorgestellten Projektes.)

    Geschrieben von DFV Neben der Interkulturellen Öffnung der deutschen Feuerwehren stehen die Stärkung der Vielfalt in den Feuerwehrstrukturen
    Mir war bisher nicht bekannt, dass die real existierende Vielfalt in den Feuerwehrstrukturen etwas ist, das ge- und verstärkt gehört. Ich war bisher sogar der diametral entgegengesetzten Meinung, dass die Vielfalt auf ein nicht mehr handhabbares Maß angewachsen ist und dringend eingehegt gehört. Als greifbares Beispiel soll hier nur mal das Konzept der 16 verschiedenen Konzepte zu Funkrufnamen in den Raum gestellt werden. Oder die föderal kleinteilig (vulgo: vielfältigen) Konzepte zu Fühungsstrukturen.
    Vielleicht wird hier aber auch einfach auf die Mitgliedervielfalt abgesetzt, aber Struktur liest sich ja viel besser.

    Geschrieben von DFV und die Befähigung der Feuerwehren im Umgang mit Diskriminierung auf dem Programm des MENSCH Feuerwehr-Projekts.
    Hier kann ja nun wirklich keiner dagegen sein. Diskriminierung ist ein Schlagwort, das immer gut ankommt.
    Auch hier wieder Verständnisfragen:
    - Diskriminierung der Feuerwehr? Also Feuerwehr durch Polizei (hat Waffen), durch THW (hat Auslandseinsätze), durch Bundeswehr (hat beides)
    - Diskriminierung durch Feuerwehr? Also Ablehnung und Vorgehen zB gegen Gaffer?
    - Diskriminierung in der Feuerwehr? Also großer Stützpunkt gegen kleine Dorfwehr?
    Und was heißt Befähigung? Seminar an den Landesfeuerwehrschulen: "Einstieg in die Diskiminierungsumgangsbefähigung"

    Geschrieben von DFV Parallel zum Wissen um die Zusammenhänge geht es auch darum, die Realität zu kennen, erläuterte Glauco Iermano, Migrationsexperte aus Italien.
    Oh, ein Experte, sogar noch aus dem Ausland zitierfähig in der Pressemeldung - was kann da dran falsch sein.
    BTW: Interessanter Twitter-Feed des Experten, ausgewogene Berichterstattung.
    Dieses Zitat allein sollte schon dazu reichen, ihn nach Deutschland zu einem Workshop einzuladen.
    "Wissen haben und in der Realität kontextangepasst anwenden können," für diese Erkenntnis muss man schon Migrationsexperte sein. Nicht nur -forscher, nein -experte! Vielleicht wird dann noch empfohlen, in der Feuerwehr Ausbildung in Theorie (Wissen um Zusammenhänge) und Praxis (Kennen der Realität) zu verbinden.

    Wieso übrigens ein Migrationsexperte zum Fragenkomplex "Vielfalt in der Feuerwehr" zitiert wird erschließt sich mir nicht.

    Geschrieben von DFV 20 Expertinnen und Experten aus Feuerwehrverbänden, Migrationsorganisationen und Kooperationspartnern des Projekts beschäftigten sich beim Auftakt mit den Umsetzungsmöglichkeiten des Themas.
    "Lasst uns mal einen Tag in einem Workshop zusammen brainstormen was wir hier überhaupt machen und wie die anderen das dann umsetzen sollen."
    "Aber bitte noch high level - möglichst 360° Sicht, keine Denkbarrieren, ans Große Ganze denken"

    Geschrieben von DFV Den Feuerwehren müssen Wissen und Inhalte an die Hand gegeben werden, lautete ein Resümee aus dem Gremium.
    Und auch dies ist eine noch nie dagewesene Erkenntnis, für die allein sich der Workshop schon gelohnt hat.
    Sollte man bei der Feuerwehr vielleicht öfters machen, ihr Wissen und Inhalte an die Hand geben. Am besten noch zu unterschiedlichen Themen.
    Lasst es uns "Ausbildung" nennen.

    Geschrieben von DFV Der Projektansatz ist vielfältig: So soll es Fortbildungen für Multiplikatoren zu verschiedenen Themen geben.
    Oh - doch Regelseminare an LFS?

    Geschrieben von DFV In einer Wanderausstellung stellen Feuerwehrangehörige aus ganz Deutschland sich und ihr Engagement vor.
    Wieso habe ich gerade wieder das Bild des Ponys mit der Person mit der Spendendose nebendran vor meinem inneren Auge.
    Wobei mir da die Zielgruppe (jeder mit Geld) klar ist - bei dem zitierten Satz aus der Pressemitteilung eher nicht.

    Geschrieben von DFV Ein Projektfilm wird die Inhalte darstellen.
    Film geht immer - am Besten noch mit Einsatz einer Kameradrone weil die schöne Bilder macht.

    Geschrieben von DFV Auch bereits vorhandene Ansätze sollen eingebracht werden, damit die Expertise nicht verloren geht.
    Und wenn alles sonst nix wird dann wärmen wir einfach den Kram nochmal auf, den wir noch von den letzten Jahren übrig haben und der nie weiter verfolgt wurde als bis zum Theoriepapier.

    Zusammenfassend: Es gibt da Fördertöpfe beim Bundesministerium zum Thema Interkulturelles irgendwas - da können wir uns als DFV beteiligen und Gelder mitnehmen für eine Studie und zwei Leute von damit auslasten und bezahlen lassen. Optimalerweise können wir die alten Sachen nochmal aufwärmen, dann brauchen wir auch selber nicht so viel neues zu tun. Je nachdem wie viel Zeit wir haben...

    Die Grundsatzfrage ob fehlende "Interkulturalität" (s.o. was auch immer damit gemeint sein soll) ein solch drängendes Problem bei der Feuerwehr ist, dass 2/3 der Mitarbeiter im Projektbereich des DFVs genau diese Problemstellung bearbeiten müssen möchte ich dann doch mal kritisch hinterfragen.

    Um konziliant zu enden: Vielleicht mag das alles sinnvoll und in manchen Bereichen auch erforderlich sein. Vielleicht wird diese (von mir zugegebenerweise bissig kommentierten) Pressemitteilung dem Projekt auch nicht gerecht. Habe beim DFV noch keine weiteren Infos dazu gefunden.

    Im Kern kann es immer nur darum gehen, der Feuerwehr auch in Zukunft ausreichend einsatzfähige und -bereite Mitglieder zu verschaffen und diese dann möglichst lane zu behalten.
    Und wie in jeder Gemeinschaft wird sich diese Gemeinschaft vollautomatisch im Laufe der Zeit an ihre Mitglieder anpassen und ändern.

    So long,
    Bjorn

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836051
    Datum20.12.2017 10:1920391 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bjoern R.

    Zusammenfassend: Es gibt da Fördertöpfe beim Bundesministerium zum Thema Interkulturelles irgendwas - da können wir uns als DFV beteiligen und Gelder mitnehmen


    Ich sagt mal boshaft, das könnte mit ein Hauptgrund dafür sein. Ich auch habe Einblick in Bereiche der kirchlichen Sozialarbeit, da versucht mal ebenfalls aus allerlei staatlichen und sonstigen Fördertöpfen ( bis EU-Ebene ) Finanzmittel für diverse Pojekte und Studien zu erlangen um seinerseits dann auf sich aufmerksam machen zu können. Da gibts sogar einen regelrechten unchristlichen Konkurenzkampf und Neid zwischen den Kirchen und anderen Sozialverbänden; die Hauptsache der eigene Verein bzw. Organisation steht gut dar bzw. stellt sich nach Außen und in der Öffendlichkeit positiv und tatkräftig dar.
    Ist so ein Vorgehen unlegitim ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP836059
    Datum20.12.2017 11:5720288 x gelesen
    Geschrieben von DFVDer Projektansatz ist vielfältig: So soll es Fortbildungen für Multiplikatoren zu verschiedenen Themen geben.
    Geschrieben von Bjoern R. Oh - doch Regelseminare an LFS? Nach dieser Projektbeschreibung wird "eigens eine Feuerwehrakademie gegründet. Das aus diesem Projekt entstehende Netzwerk soll das Feuerwehrwesen nachhaltig prägen."

    Frag mich nicht was das sein soll, oder ob es evtl. Parallelen zu vergangenen "Projekten" geben könnte. Das Netzwerk aus dem Zukunftsforum heraus hat auch Teile des Feuerwehrwesens nachhaltig geprägt...
    Uns beiden RLPlern kann das aber eh erstmal egal sein, denn:
    Ziel ist die interkulturelle Öffnung des Feuerwehrwesens für unterrepräsentierte Gruppen. Schwerpunktmäßig können die Landesfeuerwehrverbände Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg und Saarland sowie interessierte Feuerwehren in Großstädten die Angebote des Modellprojekts nutzen.
    Und das ist auch gut so, denn neben dem Geldverbrennungsaspekt lese ich aus dieser Bullshit-Bingo-PM des DFV vor allem eines raus: Wer schon einen Flüchtling integriert (hat), der muss ihn jetzt verstecken solange es nur geht. Auch wenn es sicher bald neue Orden oder Ehrenzeichen dafür geben wird ihn der Welt vorzuführen. Denn mit den Migranten wird das gleiche passieren, wie mit den Frauen hier beschrieben. Der erste Migrant in jeder kleinsten Einheit wird auf dem Silbertablett quer durch die Öffentlichkeit gewirbelt, weitere Interessenten erreicht man damit nicht, aber die abschreckende Wirkung ist immens. Siehe Markus W. Beitrag als 2. in diesem Thema, sechs Jahre her, immer noch aktuell.
    Ich weiß nicht ob man sowas als Kommunikationswissenschaftler, Politikwissenschaftler oder Soziologe gelernt hat. Ich bin mir aber sicher: wenn man in einer 20köpfigen Kleinkafflöschtruppe aktiv ist, und ab und zu mit Frauen und Migranten zu tun hat, lernt man das. Und kann sich nur kopfschütteld über all die neuen Versuche wundern, mit hochstudierten und teuren Projekten und Studien den Anteil von Minderheiten in der FW zu steigern, während das einfache Anquatschen auf der Straße ohne Rücksicht auf Mehr- oder Minderheitenzugehörigkeit weiterhin die beste, effektivste und billigste Nachwuchswerbung bleibt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836060
    Datum20.12.2017 12:1319953 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    während das einfache Anquatschen auf der Straße ohne Rücksicht auf Mehr- oder Minderheitenzugehörigkeit weiterhin die beste, effektivste und billigste Nachwuchswerbung bleibt.

    Kann neben der Werbung im Bekannten-Freundes-Arbeitskollegen-Kreis mit eine der vielversprechensten Werbemaßnahmen zur JF/FF-Mitgliederwerbung sein. Siehe auch diverse Löscheimer-Anschreiben u.ä. Werbeaktionen mit Resonanz von kaum Zuspruch bis zu beachtlichen Zahlen von Neuzugängen in einzelnen FF.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836061
    Datum20.12.2017 12:2020072 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Wer schon einen Flüchtling integriert (hat), der muss ihn jetzt verstecken solange es nur geht.

    Für manchen zu spät:

    -> " Lagekarte Engagement "

    " Der Deutsche Feuerwehrverband sammelt in seiner Lagekarte Engagement das Engagement von und für Flüchtlinge in den Feuerwehren in Deutschland. "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW836072
    Datum20.12.2017 16:2519954 x gelesen
    Versteh ich das richtig, die Übung in einer Flüchtlingsunterkunft zur einsatzvorbereitung zählt auch?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP836073
    Datum20.12.2017 17:3720118 x gelesen
    Mein Favorit ist der Eintrag: Sprachkurse für Flüchtlinge beim LFV. Dahinter steckt dann eine Meldung, wonach der LFV Schulungsräume seiner Geschäftsstelle zur Verfügung gestellt hat, damit das DRK dort Sprachkurse durchführen konnte.
    Sehen wir es positiv: Endlich zählen auch mal die eher kleinen Dinge des Alltags ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz836078
    Datum21.12.2017 10:2719864 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    -> " Lagekarte Engagement "

    " Der Deutsche Feuerwehrverband sammelt in seiner Lagekarte Engagement das Engagement von und für Flüchtlinge in den Feuerwehren in Deutschland. "


    Oh! :-o
    Da sind ja auch wir gelistet.
    Bin mal gespannt, ob wir nach der Wiederholungsveranstaltung in 2018 eine "2" in den blauen Pin bekommen.

    Dass aus einer kleinen Anfrage der Integrationslotsen bei uns im Ort, ob wir denn den hiesigen Flüchtlingen mal was zum Thema Brandschutz und Verhalten in Deutschland im Brandfall erzählen können, ein blauer Pin in einer Lagekarte wurde, wusste bei uns bis gestern auch keiner.

    Bin jetzt auf der Suche nach "Lagekarte Brandschutzerziehung Kindergarten" und "Lagekarte Brandschutzerziehung Grundschule".
    Da sollte uns hoffentlich der Status "Power-Erzieher" zugewiesen sein.

    SCNR, das Engagement der FWen ja in allen Ehren, aber für meinen Geschmack ist diese Darstellung etwas zu viel des "Schaut, was wir für gute Menschen sind und was wir alles für die armen Flüchtlinge tun!"
    Da leisten diejenigen, die die Personen hier vor Ort betreuen (Begleitung zu Ämtern, zum Arzt, Fahrten zum Sprachkurs etc...) deutlich mehr als wir mit unserer 1-Tages-Veranstaltung, die wir so fast 1:1 vom Programm des Grundschulbesuches abgekupfert haben.
    (OK, es gab diesmal Rindswurst statt Schweinswurst)

    So long,
    Bjorn

    PS: Anscheinend waren wir aber erfolgreich - bis dato, toi toi toi, kein Einsatz bei den hiesigen Flüchtlingen.

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    AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz836082
    Datum21.12.2017 11:2819905 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Sebastian K.Nach dieser Projektbeschreibung wird "eigens eine Feuerwehrakademie gegründet. Das aus diesem Projekt entstehende Netzwerk soll das Feuerwehrwesen nachhaltig prägen."

    Die Projektbeschreibung kommentiere ich besser nicht, ist ja bald Weihnachten.

    Vielleicht nur eins:

    Geschrieben von ProjektbeschreibungZiel ist die interkulturelle Öffnung des Feuerwehrwesens für unterrepräsentierte Gruppen.

    Warum man sich da ausgerechnet die Gruppe der Migrantinnen und Migranten aussucht bleibt für mich unklar. Das ist eine sehr spitze Zielgruppe.

    mMn scheiden zB Flüchtlinge mit ungeklärtem Status initial erstmal aus dem Pool der zu Adressierenden aus.
    Es ist unklar, ob und wie lange sie vor Ort wohnen bleiben. Entweder gehen sie irgendwann zurück in ihr Heimatland, oder sie ziehen mit hoher Wahrscheinlichkeit weg.
    Aber selbst der Familienvater mit Kindern im Kindergarten/Schule mit dem Wunsch auch nach geklärtem Status vor Ort wohnen zu bleiben wird dann als nächstes eine sichere Arbeit suchen.
    Und dann dort erstmal versuchen Fuß zu fassen. Und spätestens ab da wird er die gleichen Probleme mit hohen Anforderungen, langen Arbeitstagen, Kinderbetreuung etc. haben.
    Ab da unterscheidet sich der Migrant dann nicht mehr von den anderen Einwohnern.

    Und kann mir bitte jemand mal erklären, inwieweit die Fw für eine Unterrepräsentanz verschiedener Gruppen in der Fw verantwortlich ist?
    Kann es vlt. auch sein, dass diese Gruppen von sich aus - aus welchen Gründen auch immer - die Fw ablehnen? Sollten vielleicht eher diese Gruppen und ihre Haltung zur Fw untersucht werden?

    Die Gruppe der militanten Autonomen ist bei der Polizei wohl auch eher eine unterrepräsentierte Gruppe. Müsste sich also nach der hier vorgestellten Logik nicht dringend die Polizei ändern?

    Aber mich brauchs ja nicht kümmern, denn
    Geschrieben von Projektbeschreibung Die Hauptzielgruppe sind junge Ehrenamtliche, Nebenberufliche und Hauptamtliche in der Jugendfeuerwehrarbeit sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die die künftige Ausrichtung der Feuerwehrarbeit verantworten werden.

    ich bin nicht in der Hauptzielgruppe.
    Und die aktuelle Ausrichtung der Feuerwehrarbeit interessiert nicht. Lieber (weit) in die Zukunft geblickt, da ist alles noch so schön ungefähr als dass man an den Ergebnissen gemessen werden könnte.

    So long,
    Bjorn

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern836092
    Datum21.12.2017 17:52   19918 x gelesen
    mannmannmannmann........
    Ich bekomme auf einmal wieder so Kopfweh......
    Es geht wieder los.....
    Ich versteh wieder nur die Hälfte.....
    Mag vielleicht auch daran liegen, daß ich das ganze eher überflogen habe als auswendig zu lernen.....
    Zusammendfassen für mich:
    Es wird Geld rausgeschmissn für Dinge, die keiner braucht.
    Hierzu schreit der DFV ganz laut hier, um etwas zu Untersuchen, was wir eigentlich alle Wissen
    und oder schon wieder vergessen haben, weil es eigentlich absolut unwichtig ist.
    Es soll herausgefunden werden, wie wir noch toller Menschen mit roter, gelber, grüner, lila, schwarzer usw Hautfarben,
    Moslem, Hindu, Evangelen, Katholen, Zeugen usw Glaubensbrüder integrieren, inkludieren, begeistern können,
    weil das die neuen Fachkräfte ääähhhhh..... sorry Feuerwehrmänner/frauen für morgen sein sollen, werden, müßen, dürfen....
    .......
    bis jetzt richtig???

    Also das was wir eigentlich schon immer und gaaaaaanz laaaaange gemacht haben,
    bereits vor dem ganzen inklusions- und integrationsgeseier....
    Die Menschen, die nach ein paar Monaten feststellen, daß das alles echt anstrengend und Zeit kostet, man viel lernen muß
    und das ganze ohne Geld, dann wieder aufhören und einfach nicht mehr kommen, trotz aller Mühe, die man sich gemacht hat??
    Wir nicht weiter Müde werdend, sie für uns zu begeistern.....

    aha....

    na dann...
    kann ich mich ja wieder hinlegen......

    Schade nur, daß da wieder so viel Kohle rausgeschmissen wird für nix.....
    Können sie auch mir überweisen......
    Ein paar Zahlen in eine Exceltabelle reintackern kann ich auch.....
    Stimmen tuts eh nicht.....

    Das sich unser Verband hierfür nicht zu schade ist.....

    In Treue fest!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836103
    Datum22.12.2017 11:1119779 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bjoern R.

    Da sind ja auch wir gelistet.

    Unserer Landkreis ist da -warum auch immer ?- kaum vertreten.
    Oder zählen die rund 50 Spontanbesuche 2016 und 2017 unserer FF zu jeder Tag- und Nachtzeit mit dem gesamten Löschzug, unterstützt von den Kameraden des Rettungsdienstes und der Polizei, in der örtlichen Flüchtlings- Gemeinschaftsunterkunft dazu ?
    Jedenfalls lernten wir vielfach die exotischhen Kochküste in kleinen Unterkunftszimmern der Bewohner kennen und konnten uns gelegendlich über die Wirksamkeit der Rauchwarnmelder beim Rauchen von Tabakwaren oder sonstigen Rauchentwicklungssubstanzen überzeugen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 836168
    Datum25.12.2017 10:45   19669 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ich sagt mal boshaft, das könnte mit ein Hauptgrund dafür sein.

    Noch boshafter: von allem anderen hat man keine Ahnung oder erkannt das man nix ändern kann. Und das was man ändern könnte, würde der Basis unter Umständen sehr, sehr übel schmecken.

    Warum schafft man keine Wanderausstellung, Feuerwehrakademie und was weiß ich alles zu den Themen:

    "Gefährdungsbeurteilung in der Praxis"
    "Persönliche Schutzausrüstung"
    "Standortoptimierung auf Grundlage wissenschaftlicher Verfahren"
    "Anpassung der Ausbildungsrichtlinien an den neusten technischen Stand"
    "Methodik und Didaktik im Feuerwehrdienst"
    "CRM"

    Damit könnte man in der Fläche einen bedeutenden Mehrwert in der täglichen Bewältigung der gesetzlichen Aufgabe schaffen.

    Aber wahrscheinlich ist die nächste Errungenschaft genderneutrale Dienstvorschriften, Rückenschilder, Gesetze und was weiß ich.

    So mit Einsatz Leitende und so

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg836170
    Datum25.12.2017 11:1819786 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Florian B.

    Warum schafft man keine Wanderausstellung, Feuerwehrakademie und was weiß ich alles zu den Themen:

    "Gefährdungsbeurteilung in der Praxis"
    "Persönliche Schutzausrüstung"
    "Standortoptimierung auf Grundlage wissenschaftlicher Verfahren"
    "Anpassung der Ausbildungsrichtlinien an den neusten technischen Stand"
    "Methodik und Didaktik im Feuerwehrdienst"
    "CRM"


    Teilbereiche werden bei vielerlei Feuerwehrveranstaltungen, Delegiertentage etc. von verschiedene " Anbieter " wie Dienstleistungsfirmen, Herstellern, div. FW-Verbände ( LFV, vfdb, AGBF, usw. ), Unfallkassen schon offeriert.
    Dies aber einheitlich mal als Wanderausstellung zu bündeln wäre schon eine feine Sache.

    genderneutrale Dienstvorschriften

    Dar wird man zukünftigt schon von gesetzgeberischer Seite nicht herumkommen und nicht nur auf Feuerwehrseite sondern in allen öffendlichen Bereichen.

    Rückenschilder

    Dann aber Europaweit um bei grenzüberschreitenden Übungen/Einsätze nicht die Übersicht zu verlieren ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 836171
    Datum25.12.2017 11:2519668 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Teilbereiche werden bei vielerlei Feuerwehrveranstaltungen, Delegiertentage etc. von verschiedene " Anbieter " wie Dienstleistungsfirmen, Herstellern, div. FW-Verbände ( LFV, vfdb, AGBF, usw. ), Unfallkassen schon offeriert.

    Das mag ja sein, mir geht es darum dass ein großes Alltagsthema, dass für jede Feuerwehr sofort ein Vorteil beim täglichen Dienst bietet, mit dem selben Hype behandelt wird wie dass hier.

    Geschrieben von Bernhard D.
    Dar wird man zukünftigt schon von gesetzgeberischer Seite nicht herumkommen


    Lies es mal richtig um was es da primär geht.

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin836188
    Datum26.12.2017 17:4019562 x gelesen
    Geschrieben von Bjoern R.Und kann mir bitte jemand mal erklären, inwieweit die Fw für eine Unterrepräsentanz verschiedener Gruppen in der Fw verantwortlich ist?

    Wie ich in diesem Forum gelernt habe, kommt es auch im Jahre 2017 noch vor, daß eine Freiwillige Feuerwehr bei Personalmangel die jungen Männer des Ortes anschreibt.

    Ja, solche Feuerwehren sind für Unterrepräsentanz verantwortlich. Selbst wenn diese Feuerwehr noch ein paar Briefe an die Mädels des Ortes versenden sollte nachträglich, sagt mir eine innere Stimme, daß Frauen sich in diesem Verein nicht wohlfühlen werden.


    Und ja, die Feuerwehren fangen ja nicht einmal die Migranten aus Mecklenburg-Vorpommern in Hessen ein! Während der unbedarfte Zuschauer der Meinung sein könnte, daß so eine Ausbildung Truppmann/Truppführer etc. plus der gesammelten Erfahrung einen gewissen Wert darstellen sollte, habe ich noch nichts davon gehört, daß die bisherige Feuerwehr sich darum kümmert, der Feuerwehr am künftigen Wohnort einen Tip zu geben. Ist also wohl doch wertlos. Kann der sich selber drum kümmern (macht er manchmal ja auch, sofern nach dem Umzug mal Zeit ist dafür).


    Die zweitgrößte Gruppe von Migranten in Deutschland kommt aus einem Land, in dem die Dichte freiwilliger Feuerwehren fast so hoch ist wie in Deutschland. Hat sich schon mal jemand darum gekümmert, daß die dort mitgliederverlierende Feuerwehr die hiesige Feuerwehr vom ausgebildeten Neuzugang in der Gemeinde informiert? So im vereinten Europa? Nein? Dann sage ich JA, die Feuerwehren sind dafür (mit)verantwortlich. Wenn man es nicht einmal schafft, die bereits ausgebildeten FA (okay, nicht mit deutschen Dienstvorschriften ausgebildet, aber immerhin an EN1846-Fahrzeugen) einzufangen, dann läuft offensichtlich ganz viel in's Leere.


    Hans-Joachim

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    Autorwern8er 8n., reischach / bayern836218
    Datum27.12.2017 20:5719535 x gelesen
    Hallo

    Hab mir gerade die Lagekarte angesehen.

    Anscheinend geht's hier auch mal wieder drum, dass man Wind um diverse Dinge macht.
    Die die keinen Wind machen sind halt auch nicht in der Lagekarte enthalten.

    In einer Kleinstadt im benachbarten Landkreis haben sie einen Informationstag für die Flüchtlinge gemacht.
    Mit dem Erfolg, dass sie bereits vor einiger Zeit schon "einen" aufgenommen haben.
    Sehen aber halt nicht in der Karte, weil sie vielleicht einfach nur ihre Arbeit machen und nicht wirklich drüber reden.

    Ach ja, und bei uns würd´s auch wirklich Sinn machen, Flüchtlingsinformationsabende zu gestalten.
    Wir hatten bis vor kurzem genau 1 Mann und 2 Frauen jeweils mit Kind.
    Nach einem Brand aufgrund von Kochaktivitäten ist die Unterkunft, die für max. 6-8 Personen ausgelegt ist, aktuell leider nicht bewohnbar.
    Dafür hat ihnen unser BRK anstelle einer Informationsveranstaltung für die Folgenacht Ihre Unterkunft als "unterschlupf" zur Verfügung gestellt. Da die staatliche Hilfe komplizierter und nicht zeitnah erhaltbar gewesen wäre.
    Darf man das jetzt auch in die Engagementskarte eintragen?

    Oder doch nur Brandschutzerziehung und Infoveranstaltung?

    Ich habe immer mehr den Eindruck, dass viele Verbände langsam aber sicher (oder vielleicht auch schnell und todsicher) den Sinn für die Realität verlieren.
    Solange Flüchtlinge keine Perspektive haben, bleiben zu können und Arbeit zu finden, damit sie ihre Familie ernähren können, werden sie auch für die Feuerwehr wenig Sinn machen oder vielleicht auch andere Probleme haben.

    Und mit Sicherheit helfen den Mitmenschen mit was weiß ich was für einem Hintergrund ehrenamtlich durchgeführte Sprachkurse deutlich mehr als ein Infotag bei der Feuerwehr.
    Aber die stehen halt nicht in der Karte.

    ??????????

    mkg

    WErner

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     04.07.2011 21:33 Sven7 K.7, Hamburg
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     19.07.2011 22:53 Lars7 T.7, Oerel
     19.07.2011 23:26 ., Bad Hersfeld
     20.07.2011 17:49 Lars7 T.7, Oerel
     20.07.2011 11:23 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     09.08.2011 08:05 Rene7 B.7, Kamp-Lintfort
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     21.01.2016 13:29 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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     20.12.2017 10:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.12.2017 10:45 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     25.12.2017 11:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     20.12.2017 12:20 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.12.2017 16:25 Thom7as 7E., Nettetal
     20.12.2017 17:37 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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