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Thema | Einstellung als Brandmeisteranwärter | 41 Beträge | |||
Rubrik | Berufsfeuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Chri8sti8an 8R., Quierschied / Saarland | 692438 | |||
Datum | 14.08.2011 15:02 | 26716 x gelesen | |||
Hallo, ich bin momentan noch als Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Möchte aber nach dieser Zeit gerne zur Berufsfeuerwehr. Da ich erst recht spät zur Bundeswehr ging, könnte ich eine Ausbildung bei der BF erst mit 36 beginnen. Kann mir jemand hier sagen ob ich dann schon zu alt bin, oder kann ich mich dann trotzdem noch bewerben? Für eure Hilfe wäre ich euch dankbar.... Gruß, Christian | |||||
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Autor | Olli8 K.8, Worms-Pfeddersheim / Rheinland-Pfalz | 692439 | |||
Datum | 14.08.2011 15:21 | 22434 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian ReinhardKann mir jemand hier sagen ob ich dann schon zu alt bin, oder kann ich mich dann trotzdem noch bewerben? Hallo, zumindest für RLP kann man sagen, dass auch über 40-jährige noch verbeamtet werden, sofern du als Soldat nicht schon verbeamtet bist. Allerdings solltest du auch beachten, dass du mit Sicherheit bei B1, bzw B2 und am Schluss bei B3 Lehrgängen wahrscheinlich der "Lehrgangsopa" bist. Bewerben schadet nie, allerdings gibt dir dein Status als Ex-Bundeswehrler kein Pluspunkt bei Einstellungstests, etc., zumindest nicht in meiner Stadtverwaltung. (Aber gabs da nicht mal was, dass Kommunen einen Teil der freien Stellen für Ex-Bundeswehrler frei halten müssen ? Bin mir da nicht mehr sicher). Und außerdem,......Saarlänner haben in RLP eh keine Chance (dies ist ein Joke !) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Quierschied / Saarland | 692440 | |||
Datum | 14.08.2011 15:27 | 22014 x gelesen | |||
Danke für die Antwort! Klar versuchen werd ich es auf jedenfall, nur in Saarbrücken geht es wie es aussieht nicht. Die haben ein Höchstalter von 30!:-( (war ja klar) aber es gibt Bundesländer da kann man sogar 38,5 bei Ausbildungsbeginn sein. Ja ja, ein Saarländer in der Pfalz würde das ganze aufwerten ;-) | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 692442 | |||
Datum | 14.08.2011 15:36 | 22001 x gelesen | |||
Hallo, 38,5 ist die absolute Obergrenze, viele Länder liegen aber nach wie vor darunter. Einfach mal ein paar Städte abtelefonieren. Stellen müssen zwar freigehalten werden, können aber, wenn keine geeigneten SaZ verfügbar sind, auch anderweitig vergeben werden. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Quierschied / Saarland | 692443 | |||
Datum | 14.08.2011 15:46 | 21527 x gelesen | |||
@ Andreas Bist du zufällig bei der BF?? | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 692445 | |||
Datum | 14.08.2011 16:50 | 21400 x gelesen | |||
nein, nicht zufällig, ich hatte das konkret geplant ;-) ja, bin ich Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Berlin / Berlin | 692446 | |||
Datum | 14.08.2011 16:57 | 21293 x gelesen | |||
http://www.berliner-feuerwehr.de/fileadmin/bfw/dokumente/Download/Publikationen/Publikation_2010_1.pdf Gruß O. | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692447 | |||
Datum | 14.08.2011 16:57 | 21499 x gelesen | |||
Hallo Christian Die Zulassungskriterien unterscheiden sich grundsätzlich nicht nur von Bundesland zu Bundesland sondern oftmals auch von Feuerwehr zu Feuerwehr. Hier empfiehlt es sich bei seinen Wunsch-BFs mal per E-Mail oder telefonisch nachzufragen. Dabei sollte man sich nicht auf eine BF beschränken, sondern innerhalb eines gewissen Radius (z.B, 300 km) die Feuerwehren ins Visier nehmen. Als Zeitsoldat hast du aber einen kleinen Vorteil. Der Zulassungsschein (Z-Schein) hebelt die Altersgrenze bei gleicher Befähigung (geistig und körperlich) aus. Eine Kommune muss einen gewissen Anteil an Zulassungsscheininhaber aufnehmen. Wenn du also deine Wunsch-BFs anrufst, dann solltest gleich anmerken, dass du einen Z-Schein hast. Außerdem gibt es ja nicht nur die kommunalen Feuerwehren (Hauptamtliche und Berufsfeuerwehren). Eine Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann/-frau kann man auch woanders machen. Dort sind die Einstellungsvoraussetzungen oftmals anders, d.h. die Hürden werden nicht so hoch gesetzt. Hier ein kleiner Überblick der ausbildenden Einrichtungen: - zivile Bundeswehrfeuerwehr. Nicht zu verwechseln mit den Brandschutzsoldaten. - Landesfeuerwehrschulen - Werkfeuerwehren großer Firmen - Flughafenfeuerwehren - Dienstleister, z.B. bildet die VSU (Vereinigte Sicherheitsunternehmen GmbH) und auch andere Firmen aus. Wenn Du dann die Ausbildung in der Tasche hast, kannst du auch zu einer BF wechseln. Lässt Du dich in der freien Wirtschaft (Werkfeuerwehren, Flughafenfeuerwehr und Dienstleister) ausbilden musst vor der Anstellung bei einer niedersächsischen BF ein halbes Jahr gearbeitet haben. Aber das ist wie gesagt von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Gruß Benni | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692448 | |||
Datum | 14.08.2011 17:04 | 21041 x gelesen | |||
Das hatte ich ja ganz vergessen: Als Zeitsoldat hast du neben dem Zulassungsschein noch einen weiteren Vorteil. Der Berufsförderungsdienst (BFD) übernimmt je nach Dienstzeit einen Teil oder manchmal sogar die kompletten Ausbildungskosten. Gerade das macht Bundeswehrsoldaten für Dienstleister, Werkfeuerwehren und so manche Berufsfeuerwehr besonders interessant. Hier lohnt ein Gespräch mit deinem BFD-Berater und den Feuerwehren. Gruß Benni | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 692449 | |||
Datum | 14.08.2011 17:06 | 21138 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelWenn Du dann die Ausbildung in der Tasche hast, kannst du auch zu einer BF wechseln. Das würde bis auf die LFS´en mal so pauschal nicht sagen!! Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 692450 | |||
Datum | 14.08.2011 17:11 | 20960 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamDas würde bis auf die LFS´en mal so pauschal nicht sagen!! Pauschal kann man in der Hinsicht nie was sagen. Aber ich denke mal das selbst mit der Ausbildung bei der Bundeswehrfeuerwehr die Chancen bei 10 BFs 8 mal der Bewerber genommen wird. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 692451 | |||
Datum | 14.08.2011 17:14 | 21148 x gelesen | |||
Wenn er kein RS ist, wird es schwer. Das hatten wir vor einigen Tagen in einem anderen Thread. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692452 | |||
Datum | 14.08.2011 17:29 | 21145 x gelesen | |||
Hallo Andreas Selbstverständlich kann man so etwas nicht pauschal sagen. Viele Werkfeuerwehren und einige Dienstleister lassen ihr Leute während der Ausbildung zu Rettungssanitäter ausbilden. Bei dem LFS ist es oftmals nicht so. Aber Fakt ist derzeit, dass der Markt für fertige Brandmeister nahezu leergefegt ist. Wenn Du heute Stellen für fertige Brandmeister ausschreibst, dann bekommst du sehr wenig Bewerbungen. Für den gehobenen Dienst sieht es noch schlechter aus. Zumindesten in Niedersachsen kenne ich BFs, die mittlerweile auch Brandmeister ohne RS einstellen. Diese bekommen dann den RS-Kurs schnell nachgemacht. Wenn der Kollege vorher einen medizinischen Beruf erlernt hatte, dann gibt es sogar die Möglichkeit den RA-Kurs gleich zu machen. Aber wie gesagt, dass ist von Feuerwehr zu Feuerwehr verschieden. Hier muss man wirklich mit der jeweiligen Feuerwehr sprechen. Gruß Benni | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 692453 | |||
Datum | 14.08.2011 17:30 | 20807 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamWenn er kein RS ist, wird es schwer. Das hatten wir vor einigen Tagen in einem anderen Thread. Ich kenne auch kleiner BFs, die legen da gar kein Wert drauf, bzw fordern höchstens das man die Bereitschaft hat nachzuholen. Dennoch, selbst wenn, den RS mal eben nachzuholen ist eigentlich kein Problem. | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692454 | |||
Datum | 14.08.2011 17:32 | 20810 x gelesen | |||
So hat die BF Braunschweig einige Kollegen der LFS Celle eingestellt. Und dort gehört der RS nicht zur Ausbildung. Die Kollegen wurden dann zusammen mit dem Vorbereitungsdienst durch den RS-Lehrgang gejagt. Gruß Benni | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692455 | |||
Datum | 14.08.2011 17:38 | 20784 x gelesen | |||
Oh, sag den Braunschweiger Kollegen mal, dass sie eine kleine BF sind. Die drehen dich durch den Wolff. Braunschweiger denken generell, dass sie die Größten sind. ;-)) Scheint so eine Art Gendefekt zu sein. Metropolregion, tollster Fussballverein usw.. (*Grins*) Wobei sie in Niedersachsen tatsächlich die zweitgrößte BF nach Hannover sind. Gruß Benni | |||||
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Autor | Olli8 K.8, Worms-Pfeddersheim / Rheinland-Pfalz | 692457 | |||
Datum | 14.08.2011 17:53 | 21043 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian ReinhardJa ja, ein Saarländer in der Pfalz würde das ganze aufwerten ;-) (lach), richtig, hatten gerade einen Abschnittsbeamten aus dem Saarland,...hat gereicht (war aber echt lustig). Was ich vorhin noch vergessen habe, dienlich für eine Bewerbung sind natürlich Sachen wie z.B. LKW-Führerschein, aktuelles Sportabzeichen, Rettungsschwimmer und natürlich der RS oder RA. Manches davon kannst du vielleicht noch bei der BW ableisten ? | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 692458 | |||
Datum | 14.08.2011 17:55 | 21019 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelAber wie gesagt, dass ist von Feuerwehr zu Feuerwehr verschieden. Hier muss man wirklich mit der jeweiligen Feuerwehr sprechen. Jein, am Landeslaufbahnrecht kommen die einzelnen Kommunen eigentlich nicht vorbei. Und da steht der RS halt in den meisten Ländern drin (gibt es eins, wo es nicht so ist?). Natürlich wird auch schon mal lniks und rechts davon ehrumgestrickt. Solange sich niemand beschwert... Einen Markt für fertige Feuerwehrbeamte gab es noch nie. Derzeit gibt es höchstens mal ein paar Verschiebungen wegen der 48h-Debatte und div. Schichtmodell-Änderungen (oder bloßen Ankündigungen derselben) oder z.T. erheblicher Beförderungsstaus. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692460 | |||
Datum | 14.08.2011 19:16 | 20849 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas BräutigamEinen Markt für fertige Feuerwehrbeamte gab es noch nie. Derzeit gibt es höchstens mal ein paar Verschiebungen wegen der 48h-Debatte und div. Schichtmodell-Änderungen (oder bloßen Ankündigungen derselben) oder z.T. erheblicher Beförderungsstaus. Das sehe ich anders. In Niedersachsen handelt es sich seit Umsetzung der 48h-Woche nicht um ein paar Verschiebungen. Der Arbeitsmarkt ist im Begriff sich zu wandeln. Hier genügt ein Blick in die Brandschutz. In nahezu jeder Ausgabe werden Stellen für fertige Brandmeister ausgeschrieben. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Innovativbewerbungen werden teilweise gesammelt und bei einer Ausschreibung angeschrieben. Ich denke sogar, dass die guten alten Zeiten vorbei sind, in denen man sein Leben lang bei einer Feuerwehr blieb. So gibt es heute doch keine selbstauferlegten Abwerbebeschränkungen, wie es in Niedersachsen durchaus mal üblich war. Teilweise werden sogar die Anwärter von Leitern anderer Feuerwehren während der Laufbahnprüfung an der LFS auf freie Stellen aufmerksam gemacht. Vor 10 Jahren hatten die Personalverantwortlichen noch miteinander telefoniert, wenn eine Bewerbung ins Haus kam. Abwerbungen in jeglicher Form waren nahezu ausgeschlossen. Von diesen Zeiten sind wir mittlerweile weit entfernt. Selbst feindliche Übernahmen werden heute gemacht. Zukünftig wird der Arbeitsmarkt flexibler. Die Mitarbeiter bleiben nicht mehr bei einer Feuerwehr. Sie wechseln, wenn die Konditionen bei einer anderen Feuerwehr besser sind. Zu den Konditionen zählen Arbeitszeitmodell, Beförderungsmöglichkeiten, Aufstiegschancen, Arbeitsklima und nähe zum Wohn- oder Heimatort. Und so wird es zukünftig immer einen Bedarf für fertige Brandmeister geben. Jede Feuerwehr ist gut beraten sich darauf einzustellen. Diese Tür wurde mit der Umstellung auf die 48h-Woche aufgestossen und man wird sie wahrscheinlich nicht mehr zubekommen. Einfach, weil es eben nichts ungewöhnliches mehr ist seinen Arbeitgeber zu wechseln. Gut, dass mag in RLP anders sein. Aber in Niedersachsen ist es so. Gruß Benni | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692461 | |||
Datum | 14.08.2011 19:21 | 20611 x gelesen | |||
Sorry, natürlich nicht RLP sondern NRW. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 692462 | |||
Datum | 14.08.2011 19:33 | 20670 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelDas sehe ich anders. In Niedersachsen handelt es sich seit Umsetzung der 48h-Woche nicht um ein paar Verschiebungen. Der Arbeitsmarkt ist im Begriff sich zu wandeln. Hier genügt ein Blick in die Brandschutz. In nahezu jeder Ausgabe werden Stellen für fertige Brandmeister ausgeschrieben. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Innovativbewerbungen werden teilweise gesammelt und bei einer Ausschreibung angeschrieben. Ich denke, Andreas meinte nicht unbeingt nur die Nachfrageseite. Sondern auch die Angebotsseite. Das Angebot an "fertigen" FM ist nicht wie mit anderen Berufen, wo Unternehmen auch deutlich über ihren Bedarf ausbilden. d.h. eine BF braucht selbst nur 15 FM im Jahrgang, bildet aber 20 Anwärter aus und übernimmt dann die besten 15 selbst. Die verbleibenden 5 stehen dann dem Arbeitsmarkt frei zur Verfügung (und ja, ich weiß, dass es heute schon so ist dass größere BFen für kleinere BFen/ HAW mit ausbilden, das ist aber dann geplant, abgesprochen und wird ggf. finanziell ausgeglichen, dass meine ich aber nicht). Dann hättest Du in der Tat einen Angebotsüberschuß am Arbeitsmarkt mit ausgebildeten FM die ohne bestehendes Beschäftigungsverhältnis auf der Suche nach einer Anstellung sind. Und dann könnte man auch von einem Arbeitsmarkt in diesem Bereich sprechen. heute hast Du allenfalls Veränderunen von FM in fester (beamteter) Anstellung die woanders eine feste (beamtete) Anstellung suchen und so nur Jobwechsler sind. Keine echten Jobsucher. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692463 | |||
Datum | 14.08.2011 19:43 | 20662 x gelesen | |||
Ja, genau. Das ist es ja, was ich Eingangs beschrieben habe. Es gibt einen Arbeitsmarkt, auf dem man als Brandmeisteranwärter gute Chancen für eine berufliche Veränderung hat. Und ja, das Angebot an fertigen Brandmeistern ist aus Sicht des Arbeitgebers äußerst schlecht. Die Grenzen vom Jobsucher zum Jobwechsler sind fließend. Wer wechseln will, der muss halt suchen. Es gibt nahezu keine arbeitslosen Berufsfeuerwehrleute. Und die, die arbeitslos sind, haben irgendeinen Haken. Gruß Benni | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 692464 | |||
Datum | 14.08.2011 19:52 | 20717 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelEs gibt nahezu keine arbeitslosen Berufsfeuerwehrleute. Eben. Und deshalb kann man da nicht von Markt sprechen, da der Anbieter von Stellen nicht wirklich auf eine Nachfrage an Arbeitskraft trifft. Sondern man bestenfalls systemintern jemand durch einen Wechsel bekommt. Das ist genau anders herum als auf dem "regulären" Arbeitsmarkt. Dort hast Du i.d.R. (über den gesamten Markt gesehen) mehr Angebot an Arbeitskraft als Nachfrage danach. Der Saldo daraus nennt sich dann Arbeitslosigkeit oder Arbeitssuche. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 692466 | |||
Datum | 14.08.2011 20:22 | 20552 x gelesen | |||
Obwohl es jetzt wirklich in Haarspalterei abgleitet, antworte ich ein letztes Mal darauf. Ein Markt zeichnet sich dadurch aus, dass ein Produkt angeboten wird, an dem eine gewisse Nachfrage herrscht. Ein Missverhältnis von Angebot und Nachfrage ist durchaus üblich. Auf dem Arbeitsmarkt werden eben nicht nur Arbeitskräfte angeboten, sondern es werden auch Arbeitsplätze angeboten. Deiner Aussage nach würde ja auch für einige akademische Berufe keinen Markt bestehen, weil es zwar Arbeitsplätze aber keine freien Arbeitnehmer gibt. Das ist einfach Tüttelkram. Das gleiche hatten wir ja auch zur Zeit der Vollbeschäftigung in den Jahren des Wirtschaftswunders. Da gab es ebenfalls ein Mangel an Arbeitskräften und ein Überangebot an Arbeitsplätzen. Nun ist damals der Arbeitsmarkt nicht einfach verschwunden, wie du es ausgeführt hast. Man wurde kreativ und hat Wege gefunden das Problem in den Griff zu bekommen. Im Bereich der hauptamtlichen Feuerwehren gibt es zur Zeit auf dem Arbeitsmarkt ein Überschuß an Arbeitsplätzen und ein Mangel an Arbeitnehmern. Dies ist für die Arbeitnehmer gut, da die Preise steigen. Und zu den Preisen gehören: bessere Beförderungsmöglichkeiten, bessere Aufstiegschancen, Arbeitsklima usw.. Und genau auf diesen Gebieten können die Feuerwehren ihre Attraktivität für die wenigen Arbeitssuchenden steigern. Abgesehen davon, muss eine Feuerwehr zukünftig daran arbeiten, dass sie auch für die eigenen Arbeitnehmer attraktiv bleibt. Achja, arbeitssuchend und arbeitslos sind keinesfalls das gleiche. Jeder der seinen Arbeitgeber wechseln will, ist arbeitssuchend. Dazu ist eine Meldung beim Arbeitsamt durchaus nicht notwendig. Wie will ich denn einen neuen Arbeitsplatz finden, wenn ich nicht suche. Gruß Benni | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 692479 | |||
Datum | 14.08.2011 21:21 | 20593 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelIn nahezu jeder Ausgabe werden Stellen für fertige Brandmeister ausgeschrieben. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Innovativbewerbungen werden teilweise gesammelt und bei einer Ausschreibung angeschrieben. Oder es wird gar nicht ausgeschrieben. Alles bestens bekannt. Nur schau Dir mal an, welche Art von Dienststellen da meistens ausschreibt und in welchem Umfang. Alles, was Du beschreibst, gibt es hier schon ewig. Das mag in einem Land mit 26 BF´en und ca. 75 Hauptamtlichen Wachen halt schon etwas länger so sein als in den Ländern, wo ein Dienstherrnwechsel auch gleich eine erhebliche räumliche Veränderung nach sich zieht. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN! | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 692480 | |||
Datum | 14.08.2011 21:21 | 20730 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Benjamin Bockel Der Arbeitsmarkt ist im Begriff sich zu wandeln. Hier genügt ein Blick in die Brandschutz. In nahezu jeder Ausgabe werden Stellen für fertige Brandmeister ausgeschrieben. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Innovativbewerbungen werden teilweise gesammelt und bei einer Ausschreibung angeschrieben. Kann ich bestätigen. Nicht nur in der brandschutz sondern im grösserem Umfang auch in der Feuerwehr-Jobbörse hier auf www.FEUERWEHR.de sieht man diese Veränderung recht deutlich. Vor längerer Zeit waren viele Stelleauschreibungen mit einem Datum für den Bewerbungsschluss angegeben. Das hat sich gewandelt. Viele Stellenangebote sind zeitlich "offen". Ich hab bei Gesprächen mit Anbieter das mal angesprochen. Meine Vermutung das es immer schwieriger wird fertig ausgebildete Kräfte zu finden und deshalb die Ausschreibungen zeitlich relativ offen sind hat sich dabei schon mehrfach bestätigt. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 692494 | |||
Datum | 14.08.2011 22:05 | 20697 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerMeine Vermutung das es immer schwieriger wird fertig ausgebildete Kräfte zu finden und deshalb die Ausschreibungen zeitlich relativ offen sind hat sich dabei schon mehrfach bestätigt. Das liegt eben auch daran, dass es sich um einen recht abgeschotteten Arbeitsmarkt handelt, der recht hohe Markteintrittshindernisse beinhaltet. Das beginnt bei den (m.E. teilweise antiquierten) Voraussetzungen die Vorbildung betreffend (z.B. handwerkliche Vorausbildung obwohl immer weniger Handwerksberufe existieren bzw. Berufsanfänger diese Ausbildung beginnen), dazu die Anforderungen an Sportlichkeit, der schriftliche Test und der Amtsarzt. Das ist an sich alles nachvollziehbar und auch verständlich. Sorgt hedoch schon mal in der ersten Stufe dafür, dass auf dem direkten Weg über die ausbildenden Dienststellen nur eine geringe Zahl an Bewerbern übrig bleibt und die Dienststellen auch i.d.R: nicht über den eigenen Bedarf hinaus ausbilden. Das hat für die Vorteile (geringere Kosten) aber auch Nachteile (denn jeder Azubi weiß, wenn er sich bis zur Lebenszeitverbeamtung rettet kann ihm danach erst mal nicht mehr viel passieren - bei der BW sah man das z.B. an der "Hauptfeldwebenplauze", denn HFw = Berufssoldat. davor = viel Sport, DSA, Disziplin,... damit die Beurteilung stimmt. Danach egal, weil man war ja auf Lebenszeit dabei. Natürlich war das nich karrierefördernd, aber entlassen wurde man deshalb auch nicht). Das nächste ist, dass es nur bedingt "extern" ausgebildete Bewerber gibt. Regelmäßig tauchen hier Fragesteller auf, die einen anderen Weg als den o.g. zum Beruf Feuerwehrmann suchen. Das kann dann wahlweise an fehlenden Ausbildungselementen wie dem RettSan (z.B. von der BW-Fw oder einer WF kommende Kräfte) oder nur unvollständige Ausbildung z.B. im "beamtenrechtlichen Teil" (von der WF kommend) bis hin zu Altersgrenzen als (teilweisen) Ausschlußgrund enden. Das spannene dabei für mich ist, dass es für die Ausführung der selben Tätigkeit offensichtlich verschiedene Ausbildungserfordernisse gibt die zwar formal die selbe Ausbildung haben, aber bei genauer Betrachtung dann doch so unterschiedlich sind, dass eine Durchlässigkeit nicht gegeben ist. Die Frage ist, wer da der begrenzende Part ist, der diese Markteintrittsbarrieren am Leben erhält. Denn grundsätzlich führen Markteintrittshindernisse immer zu ineffizienten Systemen. Ist es die Arbeitgeberseite oder die Arbeitnehmerseite? Das müßte mal jemand aus dem System beantworten. Meine Vermutung ist, dass es sich um eine ungute Mischung aus den Interessen beider Lager handelt. Interessant finde ich was die Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann betrifft da die Möglichkeit, die sich in Ba-Wü bietet. Hier kann auch jemand zur Laufbahnprüfung des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes zugelassen werden, der folgende Voraussetzungen erfüllt 1. Die Teilnahme an den Lehrgängen: - Truppmannausbildung Teil 1 und 2 - Sprechfunker - Atemschutzgeräteträger - Maschinisten - Truppführer - ABC-Einsatz (früher Umweltschutz I und Strahlenschutz I) 2. Nach erfolgreicher Teilnahme am Lehrgang Truppführer eine mindestens 17-monatige Tätigkeit als hauptamtlicher Feuerwehrangehöriger bei einer Einsatzabteilung Berufsfeuerwehr, einer Einsatzabteilung mit hauptamtlichen Kräften oder bei einer dieser vergleichbaren Feuerwehr. Neben der Umgehung zahlreicher der o.g. Markteintrittshindernisse kommt man so auch gleich zu einer sehr intensiven "Probezeit". Und es hätte - richtig eingesetzt - auch noch einen weitern - für viele sicherlich abschreckenden aber für mich sehr reizvollen effekt. Man kann bei einer HAW (oder auch einer BF, da ist mir aber kein derartiger Fall bekannt) einfach jemanden einstellen der von der FF kommend möglichst viele der Ausbildungen bereits mitbringt. Dann kann man ihn 17 Monate als Arbeitnehmer im Angestelltenverhältnis im Ausrückedienst als TrM, TrFü, Maschinist,... beschäftigen und danach kann er zur Laufbahnprüfung angemeldet werden (ohne dass man ihn danach auch in dieser Laufbahn übernehmen müßte). So könnte man theoretisch eine sehr starke HAW mit immer neuen 17-Monatskräften im Angestelltenverhätnis aufrechterhalten, wenn man einer HAW als Ausbildungsstätte für derartige Kräfte etablieren würde. Das wäre für mich ähnlich lukrativ, wie der RettAss-Praktikant der nachdem er seinen schulischen Teil der Ausbildung schon selbst bezahlt hat der Ausbildungswache derart dankbar ist dass er quasi für umsonst für diese arbeitet. Die Ausbildungskosten für die Dienststelle wären - je nachdem welche Ausbildungen der Teilnehmer bereits mitbringt - nahe null. Wenn man noch den RettSan und die FE Klasse C vorab fordert werden sich auch da genügend Kräfte finden, die das bereits mitbringen. Alles in allem ein sehr interessanter Ansatz und mich wundert es, dass in Ba-Wü davon nicht mehr und krativer gebraucht gemacht wird. Gerade in Zeiten knapper Haushaltsmittel. Im Endeffekt hätten beide Seiten etwas davon. Die ausbildende Dienststelle hätte bei vergleichsweise geringen Kosten viel (zusätzliches) Personal, der Auszubildenden kommen so an einer Laufbahnausbildung, mit der sie sich wiederum dann für sie neue Betätigungsfelder eröffnen, ohne dass sie sich auf dem knappen Markt der "regulären" Ausbildungs-BFen die nur für den eigenen Bedarf ausbilden durchkämpfen müssen. Und natürlich gewinnen auch die Dienststellen, die eigentlich jemaden suchen, aber bisher nur dadurch eigene Bedarfe decken können dass sie woanders eine Lücke aufreißen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 692496 | |||
Datum | 14.08.2011 22:10 | 20700 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Christian Fischer Das liegt eben auch daran, dass es sich um einen recht abgeschotteten Arbeitsmarkt handelt, der recht hohe Markteintrittshindernisse beinhaltet. Das beginnt bei den (m.E. teilweise antiquierten) Voraussetzungen die Vorbildung betreffend (z.B. handwerkliche Vorausbildung obwohl immer weniger Handwerksberufe existieren bzw. Berufsanfänger diese Ausbildung beginnen), dazu die Anforderungen an Sportlichkeit, der schriftliche Test und der Amtsarzt. Das war vor einigen Jahren auch so. Aber "damals" waren viele Ausschreibungen in der Feuerwehr-Jobbörse zeitlich begrenzt. Das hat sich inzwischen geändert. MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Flor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern | 692497 | |||
Datum | 14.08.2011 22:17 | 20438 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M@yerMeine Vermutung das es immer schwieriger wird fertig ausgebildete Kräfte zu finden Hallo zusammen, woran liegt es denn, dass derzeit so viele fertig ausgebildete Brandmeister gesucht werden? Die zwei (?) Jahre Ausbildung dürften doch bei entsprechender Planung zu überbrücken sein und so viele wechseln doch auch nicht auf einem Schlag den Dienstherren. Bei Bewerbern auf Anwärter Stellen müsste es doch noch ganz gut aussehen (zumindest im Süden). Schöne Grüße Florian Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung! Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW | 692498 | |||
Datum | 14.08.2011 22:29 | 20580 x gelesen | |||
Zumindest den Part mit der handwerklichen Ausbildung kann ich bestätigen! Bei uns gibt es mittlerweile 2 Bankkaufmänner, einen Arzt, einen Erzieher, mehrere die "nur" RA gelernt haben, 2 (3?) Krankenpfleger......... Die Türen sind also geöffnet wobei natürlich nicht jede Dienststelle da so offen ist wie unsere. Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 692501 | |||
Datum | 14.08.2011 22:38 | 20488 x gelesen | |||
Moin! dazu kommt, dass sich für ausgebildete Handwerker heute immer mehr Möglichkeiten bieten. Und wenn ich gerade das Ruhrgebiet betrachte, haben wir einen absoluten Mangel an ausgebildeten Handwerkern fast jeden Berufsbildes. Und was man nicht vergessen sollte, dass der Wandel der Dienstzeitmodelle bei einigen BF`s den Beruf für Quereinsteiger nicht gerade attraktiver machen. Gruß | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 692504 | |||
Datum | 14.08.2011 22:52 | 20476 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Trachternachmehrere die "nur" RA gelernt haben, 2 (3?) Krankenpfleger......... Wobei die Kollegen dann wenigstens auf den überwiegenden Teil ihrer Tätigkeit in den ersten Berufsjahren besser vorbereitet sind, als Handwerker ohne medizinische Vorkenntnisse. Das "bißchen Brandschutz" macht sich von allein...:-) Zumindest bei Feuerwehren mit Schwerpunkt Rettungsdienst... Man könnte auch sagen: Brandschutz kann jeder, mit dem RD tun sich mehr Leute schwer. Und das nicht nur, weil dort mehr Arbeit lauert... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen/ Fw. Herten / NRW | 692505 | |||
Datum | 14.08.2011 22:59 | 20404 x gelesen | |||
Hallo Diemtar, da gebe ich dir recht. Nur leider ist bei den meisten "da oben" halt noch nicht angekommen das die wichtigste, verantwortungsvollste und (zeitlich/belastend) meiste Arbeit von den Kollegen in den leuchtroten Lieferwagen geleistet wird. Unglücklicherweise kann man bei den meisten Feuerwehren nur mehr bekommen (Kohle), wenn man sich für "die blaue Schiene" entscheidet....... Gruß Christian Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Olli8 K.8, Worms-Pfeddersheim / Rheinland-Pfalz | 692563 | |||
Datum | 15.08.2011 14:29 | 20294 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin DrechslerUnd was man nicht vergessen sollte, dass der Wandel der Dienstzeitmodelle bei einigen BF`s den Beruf für Quereinsteiger nicht gerade attraktiver machen. Hallo, das alles hat zwar nicht mehr viel mit dem Ursprungsposting zu tun, trotzdem stehe ich hier bei Deiner Aussage etwas auf dem Schlauch, welche Quereinsteiger, bzw. welche Nachteile meinst Du ? | |||||
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Autor | Gogo8rje8 K.8, Göttingen / Niedersachsen | 692654 | |||
Datum | 16.08.2011 09:53 | 20176 x gelesen | |||
Also als Zeitsoldat wirst du bei sehr viel Bf´s kein Problem mit dem Alter bekommen. Diese Altersgrenze gilt nicht für Soldaten. Abgesehen davon haben viele Feuerwehren einen Pflichtanteil, den sie an ehemaligen Soldaten einstellen. Keine Ahnung, ob das freiwillig ist oder durch die Stadt auferlegt. Naja- jedenfalls hast du sehr gute Chancen, wenn du durch den Einstellungstest kommst. Da liegt dann wohl die größte Hürde. Ich wünsch die auf jedenfall viel Glück. Um mal ein paar Feuerwehren zu nennen: Braunschweig, Hannover und Göttingen haben in den letzten Jahren jeweils Soldaten eingestellt die sogar schon um die 40 Jahre alt waren. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 692660 | |||
Datum | 16.08.2011 10:31 | 19939 x gelesen | |||
Geschrieben von Georgi KatsopoulosAlso als Zeitsoldat wirst du bei sehr viel Bf´s kein Problem mit dem Alter bekommen. Diese Altersgrenze gilt nicht für Soldaten. Abgesehen davon haben viele Feuerwehren einen Pflichtanteil, den sie an ehemaligen Soldaten einstellen. Es gibt aber einen Haken an diesen Scheinen. Zieht der SaZ die Bonuskarte konkuriert er nur mit Mitstreitern die auch den Schein haben. Bewirbt sich nur einer und schafft er den Test ist alles perfekt. Bewerben sich aber mehr auf eine Stelle und er ist "nur" zweiter, braucht in die Behörde nicht mehr einstellen auch wenn er der Beste unter den Nicht SaZ wäre. | |||||
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Autor | Stef8an 8O., München / Bayern | 692663 | |||
Datum | 16.08.2011 11:20 | 19845 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerInteressant finde ich was die Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann betrifft da die Möglichkeit, die sich in Ba-Wü bietet. Hier kann auch jemand zur Laufbahnprüfung des mittleren feuerwehrtechnischen Dienstes zugelassen werden, der folgende Voraussetzungen erfüllt Finde ich persönlich eine gute Idee. Ich bin bspw. Verwaltungsbeamter im geh. Dienst in Bayern. Habe diesen Beruf ergriffen, da es damals für mich die beste Wahl gewesen zu sein schien. Da ich erst relativ spät mit Anfang 20 zur Feuerwehr kam und auch relativ spät dort meine "Karriere" startete, war der Beruf "Feuerwehrmann" erst nicht auf der Wunschliste. Erst im Laufe der Zeit begann die Tätigkeit bei der Feuerwehr immer mehr Spaß zu machen und der Wunsch das Hobby zum Beruf zu machen wurde immer stärker. Doch leider ist dies nun nicht mehr möglich. Liegt zum einen an der fehlenden feuerwehrgeeigneten Berufsausbildung und zum anderen an der Altersgrenze. Würde es die in BaWü geltenden Voraussetzungen in Bayern auch geben, würde ich es probieren. Vor allem, da man in 17-monatigen Ausbildung auch feststellen kann, ob das Berufsbild, das man hat, mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Aus dem Bekanntenkreis weiß ich von einem, der eine Ausbildung (Brandschutzfachkraft) bei der IHK auf eigene Kosten macht, wie schwer es ist, eine geeignete Stelle zu finden. Es würde zwar freie Stellen bei Werkfeuerwehren geben, allerdings meistens über Zeitarbeitsfirmen und mit Jahresverträgen. Eine Ausbildung bei einer BF kann er aus Altergründen (Ende 20) nicht mehr machen. Insofern wird es Quereinsteigern meiner Meinung nach schon recht schwer gemacht. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 692671 | |||
Datum | 16.08.2011 12:49 | 19725 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerInteressant finde ich was die Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann betrifft da die Möglichkeit, die sich in Ba-Wü bietet. Und wie lange denkst du geht das gut? Also für die Feuerwehrmänner, nicht für die Kommune? | |||||
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Autor | Mirk8o S8., Dessau / Sachsen-Anhalt | 693470 | |||
Datum | 21.08.2011 12:10 | 19772 x gelesen | |||
... es liegt eine PM bereit ... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Quierschied / Saarland | 693882 | |||
Datum | 24.08.2011 16:40 | 19722 x gelesen | |||
Ich hätte da noch eine frage zu dem ganzen... Macht es denn sinn die Ausbildung mit 36 noch zu beginnen?? | |||||
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Autor | Olli8 K.8, Worms-Pfeddersheim / Rheinland-Pfalz | 693916 | |||
Datum | 25.08.2011 08:48 | 19869 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian ReinhardIch hätte da noch eine frage zu dem ganzen... Macht es denn sinn die Ausbildung mit 36 noch zu beginnen?? Ist doch wohl eine Frage ob du das möchtest oder eben auch nicht ? Verallgemeinern kann man das mit Sicherheit nicht. Ebenfalls die Frage, ob dich eine Dienststelle "einfach so" übernimmt oder ob du einen Einstellungstest mitmachen musst. Das kann man aber vorher abklären. Kurzer Überblick wie es in RLP läuft: 1.Einführungslehrgang im April an der LFKS Koblenz (lesen, rechnen, schreiben) 4 Wochen 2.Grundausbildung, je nachdem wo du dann bist ca. 19-22 Wochen (je nach Dienststelle) 3.Abschlusslehrgang B III , Zeitdauer 3 Monate 4. Sofern du kein RS/RA bist, Ausbildung in den 2 Jahren inclusive 5.Sportabzeichen, Rettungsschwimmer in den 2 Jahren inclusive Du würdest also ziemlich viel unterwegs sein, aber wenn du gewillt bist dies alles auf dich zu nehmen, (hat ja unter Umständen auch familäre Gründe) dann leg los mit Bewerbungen ! Also, alles in allem sehr zeitintensiv ! | |||||
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