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ThemaEfassung Temperaturaufschlag Atemschutzgerät14 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorSeba8sti8an 8H., Augsburg / Bayern695221
Datum05.09.2011 14:496699 x gelesen
Hallo

Laut Herstellerangabe muss z.B. der Lungenautomat der Fa. Dräger nach einem Temperaturaufschlag über 60 °C (Kerntemperatur) zum Hersteller zur Überprüfung eingeschickt werden. Dies ist mein momentaner Wissensstand.

Da es ja schwierig ist dies im Einsatz zu messen. Wie handhabt ihr das?

Ich habe von Feuerwehren gehört die mit Termoindikatorklebebänder (ka wie die wirklich genannt werden) arbeiten. Die beim erreichen einer bestimmten Temperatur sich verfärben. Diese werden auf den LA geklebt.

Hat damit einer Erfahrung von euch?

Danke

Sascha


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen695240
Datum05.09.2011 18:504728 x gelesen
Geschrieben von Sascha Heinrich Hat damit einer Erfahrung von euch?

Ja - zumindest in der Theorie. Als die Sache mit der Wärmebeaufschlagung aufkam, kam ich auch recht schnell auf die Idee mit den Thermoindikatoren. Zusammen mit einer Lehrkraft einer LFS waren dazu dann schnell ein paar Zeilen verfaßt.

Als man dann diese Sache anfing zu verbreiten meldete sich ein Mitarbeiter einer "benannten Stelle" zu dem Thema und erklärte nett, zuvorkommen und äußerst ausführlich das das Bekleben solche Gegenstände ganz doll böse wäre.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern695244
Datum05.09.2011 20:084437 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sascha HeinrichLaut Herstellerangabe muss z.B. der Lungenautomat der Fa. Dräger nach einem Temperaturaufschlag über 60 °C (Kerntemperatur) zum Hersteller zur Überprüfung eingeschickt werden.Wo steht das? Bedienungsanleitung?

Danke, viele Grüße


Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben695288
Datum06.09.2011 09:164307 x gelesen
Hallo,

ich antworte mal für Sascha:

Die Hersteller MSA und Dräger (von den anderen ist es mir nicht bekannt) haben den Atemschutzverantwortlichen einen Brief geschrieben, in dem darauf hingewiesen wurde, dass die Geräte nach Temperaturbeaufschlagung einer genaueren Untersuchung und Wartung zugeführt werden müssen. Da die wenigsten Atemschutzwerkstätten diese Untersuchungen und Wartungen durchführen dürfen, wurde eben geschlussfolgert, dass diese Geräte zum Hersteller zurück müssen.
Blöder Weise wurde, zumindest bei MSA (den von Dräger finde ich gerade nicht), der Brief mit "Ergänzung zur Betriebsanweisung" überschrieben ;-( Somit ist dieser Hinweis Teil der Betriebsanweisung und einzuhalten.

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben695289
Datum06.09.2011 09:184156 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyAls man dann diese Sache anfing zu verbreiten meldete sich ein Mitarbeiter einer "benannten Stelle" zu dem Thema und erklärte nett, zuvorkommen und äußerst ausführlich das das Bekleben solche Gegenstände ganz doll böse wäre.

Hallo Marc,

ich glaube den Bericht habe ich gelesen. Leider nicht mehr gefunden :-(. Welche "benannte Stelle" war das denn. Exam?

Kannst Du mir den Bericht zukommen lassen?

Gruß Knut


"Das Leben jeden Feuerwehrmannes erfährt irgendwann einmal einen Knick!"
(J. Stiegel, 2009)

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen695290
Datum06.09.2011 09:274305 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Marc Dickey
Ja - zumindest in der Theorie. Als die Sache mit der Wärmebeaufschlagung aufkam, kam ich auch recht schnell auf die Idee mit den Thermoindikatoren. Zusammen mit einer Lehrkraft einer LFS waren dazu dann schnell ein paar Zeilen verfaßt.

Als man dann diese Sache anfing zu verbreiten meldete sich ein Mitarbeiter einer "benannten Stelle" zu dem Thema und erklärte nett, zuvorkommen und äußerst ausführlich das das Bekleben solche Gegenstände ganz doll böse wäre.

Was sind denn das für böse Thermoindikatoren gewesen, mit denen solche Gegenstände beklebt worden? Weil eben solche Gegenstände ja auch gerne mal mit Barcodes beklebt werden, um diese (u.a. in die Prüftsoftware) einzuscannen....


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen695294
Datum06.09.2011 10:024138 x gelesen
Geschrieben von Sascha Heinrich
Laut Herstellerangabe muss z.B. der Lungenautomat der Fa. Dräger nach einem Temperaturaufschlag über 60 °C (Kerntemperatur) zum Hersteller zur Überprüfung eingeschickt werden. Dies ist mein momentaner Wissensstand.
Rührt Dein Wissensstand eventuell da her?!
Hinweise für den Umgang mit Pressluftatmern der Feuerwehren nach thermischer Belastung Sicherheitshinweise

Weil da steht drin
Geschrieben vom AFKzV
die Atemschutzgeräte nur in einem Temperaturbereich (Umgebungstemperatur) von 30°C bis + 60°C geprüft werden und für diesen zugelassen sind

Hab gestern noch mal im Gerätewart-Handbuch für die Lungenautomaten der PSS-Serie nachgeschaut und zumindest darin keine Hinweise auf die Einsendung nach einer bestimmten Temperaturbeaufschlagung gefunden....

Eigentlich kann man ja nichts falsch machen, wenn man entsprechend der Hinweise für die Praxis zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft von Pressluftatmern
der Feuerwehr und Hilfeleistungsorganisationen
(Rundschreiben DGUV) vorgeht...


Gruß
Lars

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben695297
Datum06.09.2011 10:414075 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannEigentlich kann man ja nichts falsch machen, wenn man entsprechend der Hinweise für die Praxis zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft von Pressluftatmern
der Feuerwehr und Hilfeleistungsorganisationen (Rundschreiben DGUV) vorgeht...


Das Problem ist hierbei jedoch, was die Atemschutzwerkstatt falsch machen kann.

Die wenigsten Atemschutzwerkstätten verfügen über autorisierte Personen im Sinne der BGI/GUV-I 8674, können daher die vom Hersteller geforderten Wartungsmaßnahmen (z.B. Kontrolle des Steuerkolbens beim LA96) garnicht durchführen.

Die Idee, durch thermaktive Elemente eine tatsächliche Wärmebeaufschlagung über das zulässige Mass hinaus sicher (?) zu detektieren ist erstmal nicht schlecht. Letztendlich ist man aber erst wirklich auf "der sicheren Seite" , wenn man den PA, oder zumindest den LA, nach einer Wärmeeinwirkung (also z.B. einem Brandeinsatz, entspr. dem "Hinweis für die Praxis....") in eine entsprechend autorisierte Atemschutzwerkstatt bringt.

Gruß Knut


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(J. Stiegel, 2009)

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern695301
Datum06.09.2011 12:133963 x gelesen
Hallo Knut,

Danke für die Antwort. Kannst Du mir den zukommen lassen oder sagen wo ich den finden?
Bin nächsten Monat bei Dräger in Stuttgart und mache da das GW-Seminar Grundüberholung Lungenautomaten. Werd da mal nachfragen. Hab da auch noch ein paar andere Themen bei denen ich irgendwie aufm Schlauch stehe.

Danke, Tom


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen695304
Datum06.09.2011 12:493968 x gelesen
Geschrieben von Knut Kobbe
Die Idee, durch thermaktive Elemente eine tatsächliche Wärmebeaufschlagung über das zulässige Mass hinaus sicher (?) zu detektieren ist erstmal nicht schlecht.
Eigentlich ist diese Idee überflüssig weil in den Gerätewart-Handbüchern von einer Prüfung/Wartung nach jedem Gebrauch geschrieben wird, egal ob die Teile der Atemschutzausrüstung thermisch beaufschlagt wurden oder nicht.
Die DGUV hat das Ganze nun etwas verifiziert und somit das offiziell gemacht, was z.B. in Nds. schon Gang und Gäbe war. Nichts desto trotz wird vermutlich niemand etwas dagegen haben Atemanschluß, PA und LA trotzdem nach jedem Gebrauch zu prüfen. (Außer vielleicht die, die "arbeitsfaul" sind.)


Gruß
Lars

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben695324
Datum06.09.2011 17:103713 x gelesen
Geschrieben von Lars Tiedemannweil in den Gerätewart-Handbüchern von einer Prüfung/Wartung nach jedem Gebrauch geschrieben wird

Die Prüfung/Wartung der Geräte ist aber eine reine Dichtigkeits-/ÜD-Prüfung. Nach einem Brandeinsatz tut man aber gut daran, einige Teile der Ventilbaugruppen genauer unter die Lupe zu nehmen. Das darf aber nicht jeder Atemschutz-Gerätewart.

Auch wird es auch in NDS einige Atemschutzwerkstätten geben, die garkeine Veratmungsprüfung durchführen können, da die Geräte hierfür unverhältnismäßig teuer ist. Diese wird aber von den Herstellern verlangt.

Es ist also sehr wohl ein Unterschied zwischen der "normalen" Wartung nach einer Übung, oder dem was eigentlich nach einer Wärmebeaufschlagung des Gerätes zu erfolgen hat.

Gruß Knut


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen695340
Datum06.09.2011 19:083711 x gelesen
Geschrieben von Lars TiedemannWeil eben solche Gegenstände ja auch gerne mal mit Barcodes beklebt werden, um diese (u.a. in die Prüftsoftware) einzuscannen..

So was findet der Mann auch böse. Ebenso Holster an PA-Bebänderungen etc...

MkG
Marc


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen695346
Datum06.09.2011 19:443623 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey
So was findet der Mann auch böse. Ebenso Holster an PA-Bebänderungen etc...
Hatte er denn wenigstens auch eine Lösung parat und verraten, wie´s dann bei ihm läuft?


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern695349
Datum06.09.2011 19:523648 x gelesen
mit Barcodes beklebt werdenGeschrieben von Marc DickeySo was findet der Mann auch böseDie verkaufen die doch selber...???


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 05.09.2011 14:49 Seba7sti7an 7H., Augsburg
 05.09.2011 18:50 ., Bad Hersfeld
 06.09.2011 09:18 Knut7 K.7, Nordendorf
 06.09.2011 09:27 Lars7 T.7, Oerel
 06.09.2011 19:08 ., Bad Hersfeld
 06.09.2011 19:44 Lars7 T.7, Oerel
 06.09.2011 19:52 ., Ergolding
 05.09.2011 20:08 ., Ergolding
 06.09.2011 09:16 Knut7 K.7, Nordendorf
 06.09.2011 12:13 ., Ergolding
 06.09.2011 10:02 Lars7 T.7, Oerel
 06.09.2011 10:41 Knut7 K.7, Nordendorf
 06.09.2011 12:49 Lars7 T.7, Oerel
 06.09.2011 17:10 Knut7 K.7, Nordendorf
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