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ThemaExplosion an französischem Atomkraftwerk56 Beträge
RubrikABC-Gefahren
Infos:
  • World Nuclear News: Explosion at French waste site
  • Französische Atomaufsicht ASN
  • Tagesschau.de v 4.3.2016
  •  
    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz695834
    Datum12.09.2011 14:0717989 x gelesen
    Erstmeldung:

    SPON

    In Marcoule gibt es zwei stillgelegte KKWs, darunter ein schneller Brüter (Phenix). Mal schauen, was dort genau passierte...so klar scheint es jetzt noch nicht zu sein.

    Also mal abwarten und auf nähere Informationen hoffen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg695835
    Datum12.09.2011 14:1310322 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Spiegel online:Es bestehe die Gefahr, dass radioaktives Material aus der Anlage in der Nähe von Avignon im Rhônetal entweiche
    und

    Geschrieben von Spiegel online:Demnach explodierte ein Ofen in dem Kernkraftwerk.
    was ist das den für ein "Ofen" ?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen695836
    Datum12.09.2011 14:1710086 x gelesen
    Es ist wohl ein Ofen, in dem schwach radioaktive Abfälle verbrannt werden.


    Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...

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    AutorStef8an 8R., Garnsdorf / Sachsen695837
    Datum12.09.2011 14:189993 x gelesen
    "Es handelt sich um einen Verbrennungsofen für schwach radioaktive Abfälle"


    Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,785765,00.html


    MfG

    (Dies ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner FF)

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz695838
    Datum12.09.2011 14:209987 x gelesen
    Hallo,

    eine erste Einschätzung meinerseits:
    In Marcoule gibt es auch eine Wiederaufarbeitungsanlage (stillgelegt), bei der Öfen eingesetzt werden oder es handelt sich um die Anlage, die kontaminierten Schrott aufarbeitet. Hier bestünde auch die Möglichkeit, kontaminierten Stahl in Öfen einzuschmelzen. Nix genaues weiß ich aber noch nicht.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorFran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt695839
    Datum12.09.2011 14:229856 x gelesen
    Laut Focus online:
    Geschrieben von ---Focus online--- Die Anlage wird zum Teil von dem staatlichen Atomkonzern Areva für die Aufarbeitung abgebrannter Uran-Brennstäbe genutzt, aus denen in Öfen das Uran-Plutonium-Gemisch MOX produziert wird.


    Dort wird auch bereits 1 Toter gemeldet.


    Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW695843
    Datum12.09.2011 15:199596 x gelesen
    Ist das das gleiche Werk, in dem vor 2 oder 3 Jahren plötzlich das Radoaktive Wasser im Grundwasser saufgetaucht ist?


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz695845
    Datum12.09.2011 15:399492 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Harald SchramkeIst das das gleiche Werk, in dem vor 2 oder 3 Jahren plötzlich das Radoaktive Wasser im Grundwasser saufgetaucht ist?
    Nein, das war Tricastin


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz695846
    Datum12.09.2011 15:499596 x gelesen
    Die französische Atomaufsicht schreibt auf Ihrer Website:
    nullLASN a activé à 12h30 son centre durgence (situé à son siège à Paris XII) à la suite dun accident survenu dans linstallation nucléaire Centraco (Centre de traitement et de conditionnement de déchets de faible activité) située sur la commune de Codolet à proximité du site de Marcoule (Gard). Selon les premières informations, il sagit dune explosion dun four servant à fondre les déchets radioactifs métalliques de faible et très faible activité. Un premier bilan fait état dun mort et de 4 personnes blessées dont une grave. Il n y a pas de rejets à lextérieur de linstallation. Lexploitant a déclenché son plan durgence interne conformément aux procédures. Centraco est exploité par la société SOCODEI. L'installation a pour objet le traitement de déchets faiblement ou très faiblement radioactifs, soit par fusion pour les déchets métalliques, soit par incinération pour les déchets incinérables. LASN est en contact permanent avec la préfecture du Gard et lexploitant. Elle a mobilisé sa division de Marseille, géographiquement compétente, et a dépêché des inspecteurs à la préfecture et sur le site.


    Ich vermute, dass das eine Anlage zur Einschmelzung von kontaminierten Stählen ist. In Deutschland wird so etwas übrigens auch gemacht.
    Die anlage sei intakt (aßer dem Ofen) und somit ist die Wahrscheinlichkeit eher gering, dass radioaktive Partikel nach außen geraten.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW695847
    Datum12.09.2011 15:519508 x gelesen
    Ah, danke.


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    AutorJan 8V., Weißenberg / Sachsen695861
    Datum12.09.2011 21:598969 x gelesen
    Hallo,

    also viel Lärm un nichts oder wie soll man das jetzt versteh ?


    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung !!!

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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz695876
    Datum13.09.2011 07:128923 x gelesen
    Hallo Jan,

    naja, das ist doch immer so. Es kommt eine Meldung über den Ticker: Explosion am Atomkraftwerk. Hui, das könnte gefährlich werden oder schon sein. Also schnell mal die ersten Fakten und Vermutungen (!) rausgehauen und dann weiterberichtet. Aber so schnell nach dem Geschehen bekommt man eben nicht gesicherte Informationen. Also spielen die Medien ein bissel mit der Wortwahl und schon ist es eine Explosion im Atomkraftwerk. :-)
    Schlimm genug, dass es einen Toten und mehrere Verletzte gegeben hat.

    Gesicherte Informationen über das, was dort wirklich passiert, sind eben erst nach Stunden verfügbar. Vorher kann man aus den wenigen gegebenen Tatsachen und Hintergrundinformationen nur versuchen, das genaue Ausmaß aus der Ferne zu analysieren.
    Letztendlich hatte man dort Pech (Menschenleben) und Glück (keine Freisetzung von radioaktiven Stoffen).
    Interessant bei diesem Vorfall sind für mich folgende Punkte:
    - Verhalten der Mitarbeiter vor Ort (Alarmplan, Ausmessen der Straßen - in einem Bild zu sehen-, Räumung oder keine Räumung der Anlage, etc.)
    - Ursachenforschung, wobei das auch bei konventionell betriebenen Öfen in Verbrennungsanlagen durchaus öfter mal vorkommt (zum Glück meist ohne Personenschaden)
    - Reaktionen der Medien.
    - Einbindung der örtlichen Feuerwehren und Einsatzablauf

    Also, viel Lärm um nichts würde ich nicht unbedingt sagen, es war schon was besonderes. Letztendlich ist es halbwegs gut ausgegangen.


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen695878
    Datum13.09.2011 08:418719 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc Vidmayerlso, viel Lärm um nichts würde ich nicht unbedingt sagen, es war schon was besonderes. Letztendlich ist es halbwegs gut ausgegangen.


    Da wäre ich mir noch nicht so sicher... "Kleinere atomare Kettenreaktion". WTF?! Erinnert mich irgendwie an Weihnachten bei Hoppenstedts.:-/
    http://www.tagesschau.de/ausland/akwfrankreich102.html
    Am Nachmittag war im Radio auch von Sperrzone die Rede. Und insgesamt die Wortwahl doch überraschend vorsichtig statt dem üblichen zu absolut keinster Zeit nie niemals nicht eine Gefahr für Irgendwen...

    Gruß,
    Thorben


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    AutorMarc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz695881
    Datum13.09.2011 08:508690 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thorben Gruhl"Kleinere atomare Kettenreaktion"
    Ja, da bin ich auch mal gespannt, wie das funktionieren soll. Ich kenne solche Anlagen zur Kompaktierung des radioaktivem Abfalls aus Deutschland, aber eine "kleine atomare Kettenreaktion" ist hier physikalisch ausgeschlossen. Vielleicht will uns Monsieur Sorin das näher erklären oder man hat das vielleicht auch falsch verstanden? Ich weiß es nicht.
    Wenn ich heute was messen sollte, sag' ich Euch Bescheid :-)


    Gruß, Marc Vidmayer

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen696356
    Datum16.09.2011 17:178586 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc VidmayerWenn ich heute was messen sollte, sag' ich Euch Bescheid :-)

    Upps....
    http://enenews.com/french-report-radioactivity-10-times-normal-avignon-anomalous-increase-radioactivity-could-be-directly-linked-explosion-marcoule-chart

    Gibt's noch andere schlüssige Erklärungen die dort gerade zutreffen könnten? (Auswaschungen oder erhöhte Radonfreisetzung nach Erdbeben etc.?) Oder doch die Anlage?


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    AutorStef8an 8B., Lincoln / Nebraska (USA)696378
    Datum17.09.2011 00:228455 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlGibt's noch andere schlüssige Erklärungen die dort gerade zutreffen könnten?

    Ja, mir fallen da einige ein, wenn man den Artikel liest und erfaehrt, wer die Messungen durchgefuehrt und darueber berichtet hat.


    --

    MfG

    Stefan

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg737578
    Datum06.09.2012 11:098318 x gelesen
    Guten Tag

    Vorab, war keine Explosion !

    Aber wurden hier auch Kräfte aus Deutschland alarmiert ?

    -> SWR: " Zwischenfall im elsässischen AKW "

    "Ein Zwischenfall im französischen Atomkraftwerk Fessenheim an der deutschen Grenze hat einen Großalarm bei Sicherheitskräften und Feuerwehr ausgelöst."


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg737580
    Datum06.09.2012 11:228098 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Bernhard D.Vorab, war keine Explosion !

    Aber wurden hier auch Kräfte aus Deutschland alarmiert ?

    -> SWR: " Zwischenfall im elsässischen AKW "

    "Ein Zwischenfall im französischen Atomkraftwerk Fessenheim an der deutschen Grenze hat einen Großalarm bei Sicherheitskräften und Feuerwehr ausgelöst."


    Ich denke nicht. Es handelte sich um einen (eher harmlosen) Vorfall im konventionellen Bereich des Kraftwerks. Also zu vergleichen mit einem Unfall in einem Industriebetrieb.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg737596
    Datum06.09.2012 13:018058 x gelesen
    Also da ich nur 10-15 Km von fessenheim entfernt bin kann ich behaupten das hier keine Kräfte alamirt wurden!
    Ausser es wurden irgendwelche spezial Kräfte informiert! also die ABC-Erkunder oder Strahlenmesstrupss.
    Die normalen Feuerwehren oder Kat-Schutzeinheiten sind nicht betroffen gewesen!

    Gruss Basti

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg777178
    Datum14.11.2013 15:597254 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben vom SWR

    "Ein Zwischenfall im französischen Atomkraftwerk Fessenheim an der deutschen Grenze hat einen Großalarm bei Sicherheitskräften und Feuerwehr ausgelöst."



    Diesmal wird dort geübt:

    -> SWR " Übung im AKW Fessenheim - Was tun bei einem Gau? "


    " Gau in einem Kernkraftwerk: Radioaktivität tritt aus! Die Reaktion auf einen solchen Ernstfall wollen Deutsche und Franzosen heute bei einem fiktiven Atomunfall im Elsass üben. Experten haben sich das Szenario überlegt. Die Sicherheitskräfte selbst sind aber vollständig ahnungslos. [...] Auch die Behörden in Deutschland und in der Schweiz wurden über die Entwicklung des fiktiven Atomunfalls in dem ältesten französischen Atommeiler dicht an der deutschen Grenze informiert. Später verschlimmerte sich die Situation nach dem Szenario der Behörden: Es traten radioaktive Gase aus.

    Die Rettungs- und Eingreifteams hatten erst kurz vor dem Start erfahren, um welche Art von Unglück es sich genau handelt. Die Situation sollte so realistisch und überraschend wie möglich sein, um die Reaktionen zu testen. "



    Gruß aus der KurpfaLz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMatt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg817869
    Datum04.03.2016 08:487396 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Es handelte sich um einen (eher harmlosen) Vorfall im konventionellen Bereich des Kraftwerks.

    In 2014 wohl eher nicht:

    Tagesschau.de v. 4.3.2016

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg817883
    Datum04.03.2016 12:486739 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Matthias B.In 2014 wohl eher nicht:

    Tagesschau.de v. 4.3.2016

    Geschrieben von tagesschau.deDoch nach Recherchen von WDR und "Süddeutscher Zeitung" könnte es einer der dramatischsten AKW-Unfälle in Westeuropa gewesen sein.
    Ich werde abwarten, bis es eine Bewertung von Internationalen Organisationen zu dem Thema gibt. Die deutsche Öffentlichkeit und vor allem die deutsche Prersse sehen dieses Thema meines Erachtens nach nicht unvoreingenommen, da es das erklärte Ziel ist unsere Nachbarländer dazu zu zwingen unsere Ideologie/ Form der "Energiewende" zu übernehmen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817889
    Datum04.03.2016 18:135887 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Ich werde abwarten, bis es eine Bewertung von Internationalen Organisationen zu dem Thema gibt.

    Gibt es denn tatsächlich eine Organisation, die sowohl Zugriff auf alle zur Bewertung notwendigen Informationen hat/bekommt und gleichzeitig wirklich unabhängig von den Anlagenbetreibern ist?

    Geschrieben von Thorsten H.da es das erklärte Ziel ist

    Das klingt aber heftig nach Verschwörungstheorie. Oder ist es etwa eine Verschwörung des ganzen Volkes gegen die Kernenergie zu sein?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorAlex8and8er 8H., Bürstadt / Hessen817892
    Datum04.03.2016 19:435661 x gelesen
    Geschrieben von Uwe Stegemann Gibt es denn tatsächlich eine Organisation, die sowohl Zugriff auf alle zur Bewertung notwendigen Informationen hat/bekommt und gleichzeitig wirklich unabhängig von den Anlagenbetreibern ist?


    Aus Erfahrung, Nein! ;-)

    Ich schreibe grundsätzlich als Privatperson.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg817904
    Datum05.03.2016 07:355645 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Uwe S.Das klingt aber heftig nach Verschwörungstheorie. Oder ist es etwa eine Verschwörung des ganzen Volkes gegen die Kernenergie zu sein?

    Wenn man Zitate aus dem Zusammenhang reist, kann man alles behaupten!

    Es ist einfach so, dass Deutschland (bzw. grosse Teile der Presse und Politik) die Nachbarländer von seinem speziellen Weg der Energiewende überzeugen will und dabei teilweise einen gewissen Fanatismus an den Tag legt. Wie in anderen Fragen fällt es "uns" schwer zu verstehen, dass andere Länder hier andere Prioritäten/ ein anderes Meinungsbild haben. Auch ganz ohne dass dort die große Verschwörung im Gange ist (die Deutschland gerne mal Ländern mit anderer "Meinung" unterstellt) .

    Gruss Thorsten
    P.S. Es ist übrigens nicht das ganze Volk gegen die Kernenergie, das ist nur gerade Mainstream Meinung...

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin817930
    Datum05.03.2016 21:575853 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Ich werde abwarten, bis es eine Bewertung von Internationalen Organisationen zu dem Thema gibt.

    Es gibt nur zwei Möglichkeiten:

    1) Der Bericht stimmt nicht.
    2) Der internationalen Organisation wurde kein vollständiger Unfallbericht übermittelt.


    Wenn es richtig sein sollte, daß nach Ausfall der Reaktorkontrolle eine Borierung vorgenommen wurde, haben die Baden-Württemberger allen Grund, jeden Tag ein Dankgebet in Richtung einer hoch professionell agierenden Leitwartenbesatzung zu senden.

    Wenn es richtig sein sollte, daß ein solcher Unfall verheimlicht wurde, ist EDF die Zuverlässigkeit als Betreiber abzuerkennen.

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817938
    Datum06.03.2016 12:215369 x gelesen
    Moin,

    ich glaube eher ersteres.

    Erklärung dazu

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin817942
    Datum06.03.2016 14:235176 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.ich glaube eher ersteres.

    Erklärung dazu



    Nun gibt es kaum eine Quelle, die stärker interessegeleitet ist als diese, aber das schließt keineswegs aus, daß die Behauptungen richtig sind.

    Meine Anmerkungen bezogen sich auf das Szenario, daß nach Verlust der Schnellabschaltungsmöglichkeiten und der Temperaturkontrolle die dann einzig noch zur Verfügung stehende Notbremse gezogen worden sei.

    Das geht zwar und wird sicher auch geübt, aber man muß halt darauf vertrauen, daß Bedienungsmannschaften mit einem Adrenalinspiegel, der ungefähr dem des 21-jährigen LF-Fahrers beim ersten Blaulichteinsatzeinsatz (mit vermissten Kindern) entsprechen dürfte, alles richtig machen.


    Ciao
    Hans-Joachim

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817943
    Datum06.03.2016 14:444983 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Meine Anmerkungen bezogen sich auf das Szenario, daß nach Verlust der Schnellabschaltungsmöglichkeiten und der Temperaturkontrolle die dann einzig noch zur Verfügung stehende Notbremse gezogen worden sei.


    Und genau das war nicht der Fall. Es wurde sich bewusst gegen eine Schnellabschaltung entschieden und diese war auch noch jederzeit möglich.

    Geschrieben von ---Nuklearia--- Der ASN-Brief spricht auch nicht von einer »Notborierung«, sondern schlicht und ergreifend von »Borierung«, und das ist kein wirklich außergewöhnliches Mittel zur Leistungsreduzierung. Im Gegenteil, Bor wird in Druckwasserreaktoren wie dem in Fessenheim auch im Normalbetrieb zur Leistungsregelung eingesetzt, weil dies eine ausgeglichenere Leistungsverteilung über die gesamte Höhe des Kerns ermöglicht sowie eine möglichst hohe Steuerstabstellung für eine maximale Abschaltreserve erlaubt. Fahren im Zuge der automatischen Leistungsregelung die Stäbe tiefer ein, wird Bor zudosiert, um sie wieder auf eine höhere Position zu bewegen. Die benötigte negative Reaktivität wird dann durch das Bor gewährleistet.

    Bitte les dir noch mal den Artikel durch und verstehe ihn auch.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817946
    Datum06.03.2016 14:565076 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.ich glaube eher ersteres.

    Als im Wahlkampf zur Bundestagswahl 2009 die Laufzeitverlängerung für die Deutschen Kernkraftwerke wegen des kurzfristig zu erwartenden Energiemangels diskutiert wurde, da war die Argumentation immer, dass die deutschen Kernkraftwerke so viel sicherer sein sollten, als die französichen Anlagen. Ist das jetzt nicht mehr aktuell?

    Die verlinkte Erklärung des Pro-Kernenergie-Bündnisses sagt immerhin selbst, dass das vorliegende Material nicht alle Fragen beantwortet. Es kann jetzt lediglich gesagt werden, dass der "Skandal" (wenn es denn einer ist) nicht eindeutig bewiesen ist.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW817947
    Datum06.03.2016 15:054943 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Meine Anmerkungen bezogen sich auf das Szenario, daß nach Verlust der Schnellabschaltungsmöglichkeiten und der Temperaturkontrolle die dann einzig noch zur Verfügung stehende Notbremse gezogen worden sei.

    Auch ein Französisches KKW verfügt über mehrere sogenannte Redundante Systeme.
    Eine RSA (Reaktor-Schnellabschaltung) ist obwohl Auslegungskriterium einer solchen Anlage ein System belastender Vorgang (ähnlich Vollbremsung aus Tempo 200 auf der BAB). Darum vermeidet man die RSA durch die Bromierung des Wassers. Und fährt die Leistung langsamer herunter was eindeutig Materialschonender ist.


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Das geht zwar und wird sicher auch geübt, aber man muß halt darauf vertrauen, daß Bedienungsmannschaften mit einem Adrenalinspiegel, der ungefähr dem des 21-jährigen LF-Fahrers beim ersten Blaulichteinsatzeinsatz (mit vermissten Kindern) entsprechen dürfte, alles richtig machen.


    Nichts hinkt wie ein Vergleich.
    Sowohl Ausbildung als auch Alter und damit die Vorbereitung auf Störungen im Betriebsablauf passen in keinster Weise mit der bei FF üblichen Schnellbleiche ihrer Fahrzeugführer (StVO) in einen Zusammenhang.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817948
    Datum06.03.2016 15:074882 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Die verlinkte Erklärung des Pro-Kernenergie-Bündnisses sagt immerhin selbst, dass das vorliegende Material nicht alle Fragen beantwortet.

    Dazu schreibt Geschrieben von ---Nuklearia--- Die Einzelheiten gehen aus dem Brief der ASN vom 24. April 2014 hervor und erlauben es, den Zwischenfall nachvollziehen.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817949
    Datum06.03.2016 15:204837 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Kein Text, nur Linksammlung.

    Wenn du die Seite genau durchliest, dann steht in etwa auf der Mitte der Text Was das genau bedeutete und was die Gründe dafür waren, geht aus dem vorliegenden Material nicht hervor.

    Das bedeutet für mich, dass die Seite nuklearia.de auch keine besseren oder umfassenden Informationen vorliegen hat. Für eine exakte Bewertung des Vorfalls benötigt man Informationen, die nur eine zuständige Atomaufsicht aus dem Betreiber der Anlage herauspressen kann.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817950
    Datum06.03.2016 15:354860 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Das bedeutet für mich, dass die Seite nuklearia.de auch keine besseren oder umfassenden Informationen vorliegen hat. Für eine exakte Bewertung des Vorfalls benötigt man Informationen, die nur eine zuständige Atomaufsicht aus dem Betreiber der Anlage herauspressen kann.
    Und bei dem Satz um den es dir geht, geht es nur um die Steuerstäbe und das dazu keine Informationen vorliegen.
    Der Rest geht auch klar aus dem Schreiben der ANS hervor.
    Übrigens bezieht sich Nuklearia auf die französische Atomaufsicht und deren Schreiben an den Anlagenbetreiber ;-).

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin817951
    Datum06.03.2016 15:434976 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Bitte les dir noch mal den Artikel durch und verstehe ihn auch.


    Danach ist eben noch keine Aussage darüber getroffen, ob das Verstandene auch sachlich richtig und wahr ist.

    Es sollte Dir aufgefallen sein, daß ich mit den Aussagen des ARD-Berichts recht vorsichtig umgegangen bin. Hat man es mit einer interessegeleiteten Quelle zu tun, egal ob das Greenpeace ist oder wie in diesem Falle ein Lobbyverband zur Propagierung von Atomkraft, besteht jeder Grund, noch viel vorsichtiger zu sein. Von solchen Lobbyisten wurde schließlich auch bewiesen, daß die Asse sicher ist.


    Hans-Joachim Zierke

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg817953
    Datum06.03.2016 17:434833 x gelesen
    Hallo zusammen.

    Geschrieben von Uwe S.Die verlinkte Erklärung des Pro-Kernenergie-Bündnisses sagt immerhin selbst, dass das vorliegende Material nicht alle Fragen beantwortet. Es kann jetzt lediglich gesagt werden, dass der "Skandal" (wenn es denn einer ist) nicht eindeutig bewiesen ist.
    Wenn man dann noch den link zur Soudcloud vom SWR anhört, gibt auch der SWR zu, dass nix vertuscht wurde. Dies bestätigt laut SWR auch die Landesregierung Ba-Wü, und die ist sicher kein "Pro-Kernenergie-Bündnis". Also kein Skandal. Nur das übliche Aufbauschen, um recht zu behalten, dass Kernkraft ja auch so gefährlich und unsicher ist, und (vor allem) dass alle Betreiber eigentlich Verbrecher sind.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817957
    Datum06.03.2016 18:515033 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten H.Wenn man dann noch den link zur Soudcloud vom SWR anhört, gibt auch der SWR zu, dass nix vertuscht wurde.

    Richtig ist, dass das zitierte Papier schon länger bekannt ist. Das habe ich auch nicht bestritten. Andererseits ist relativ egal, was wann bekannt wurde, es bleibt die Feststellung übrig, dass längst nicht alle Fakten bekannt sind und voraussichtlich auch nie bekannt werden werden.

    Geschrieben von Thorsten H.Dies bestätigt laut SWR auch die Landesregierung Ba-Wü, und die ist sicher kein "Pro-Kernenergie-Bündnis".

    Die Landesregierung des Bundeslandes BaWü kann man - je nach Blickwinkel - sehr unterschiedlich einschätzen. Einerseits handelt es sich um eine Landesregierung, die sich aus Mitgliedern der SDP und der Grünen rekrutiert, andererseits hat das Land BaWü möglicherweise eigene Interessen, hat man sich doch 2010 einen großen Anteil am Atomkonzern EnBW geleistet.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg817967
    Datum07.03.2016 11:524610 x gelesen
    hallo,

    Das Ende ist nah:

    p.gifAtomkraftwerk Fessenheim soll Ende 2016 geschlossen werden

    Die französische Regierung hatte zuletzt über eine Verlängerung der Laufzeit des ältesten AKW des Landes nachgedacht. Doch das scheint nun vom Tisch.

    Die französische Wohnungsbauministerin Emmanuelle Cosse hat bekräftigt, das Atomkraftwerk Fessenheim werde noch in diesem Jahr geschlossen. Damit widersprach die ehemalige Chefin der französischen Grünen am Sonntag allerdings früheren Aussagen von Präsident François Hollande und Umweltministerin Ségolène Royal.

    Hollande hatte zuletzt verkündet, das Kraftwerk nahe der deutschen Grenze werde nicht wie ursprünglich zugesagt 2016 vom Netz gehen. Er begründete dies mit Verzögerungen beim Bau eines Reaktors der neuen Generation, der erst 2018 in Betrieb gehen soll. Ähnlich hatte sich auch Royal geäußert, die aber betonte, das Verfahren zur Schließung werde noch in diesem Jahr beginnen.

    "Der Kalender ist der, den mir der Präsident der Republik mehrmals wiederholt hat, also Ende 2016", sagte Cosse in einem Interview der Sender RTL und LCI sowie der Zeitung Le Figaro. "Das ist das Datum." ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817968
    Datum07.03.2016 12:284397 x gelesen
    Geschrieben von Heise.deDie französische Wohnungsbauministerin Emmanuelle Cosse hat bekräftigt, das Atomkraftwerk Fessenheim werde noch in diesem Jahr geschlossen.

    Interessant ist die Fragestellung, ob dies tatsächlich so kommt. Falls man Ende des Jahres nämlich feststellt, dass man die Aussage gar nicht so ernst gemeint hat und dass man den Strom weiterhin benötigt führt es sofort zu der Frage, ob alle Wartungs- und Instandsetzungstätigkeiten vorher schon auf ein Minimum zurückgefahren wurden. Ist ein Endtermin für den Betrieb einer Anlage (egal ob AKW oder sonstige Produktionsanlage) nämlich frühzeitig definiert, so optimiert das zuständige Personal die Wartung doch auch genau auf den Termin hin.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg817982
    Datum07.03.2016 17:054546 x gelesen
    hallo,

    etwas weiter weg - aber "deftiger":

    USA: Großfeuer im Oconee-Atomkraftwerk aufgrund von ungewöhnlichem technischen Versagen

    Einer der Reaktoren des Oconee-Atomkraftwerks im US-Bundesstaat South Carolina wurde nach mehreren Explosionen und dem Ausbruch von Feuer geschlossen. Dies geht aus Berichten lokaler Medien hervor. Der Betreiber des Kraftwerks hat dazu bislang lediglich erklärt, dass der Zwischenfall ungewöhnlich sei, aber betont, dass davon keinerlei radioaktive Gefahr für die Bevölkerung ausgehe. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817985
    Datum07.03.2016 18:364357 x gelesen
    Ähm,

    Geschrieben von Jürgen M.etwas weiter weg - aber "deftiger":

    USA: Großfeuer im Oconee-Atomkraftwerk aufgrund von ungewöhnlichem technischen Versagen


    Was ist daran bitte deftiger?
    Da ist "nur" der Transformator des Blockes 1 des Kernkraftwerkes abgebrannt.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817989
    Datum07.03.2016 19:554289 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Da ist "nur" der Transformator des Blockes 1 des Kernkraftwerkes abgebrannt.

    Wenn ich die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A richtig in Erinnerung habe, dann ist das größte Risiko für ein Ereignis mit Kernschaden nicht etwa ein Ereignis mit Kühlmittelverluststörfall, sondern ein Ereignis bzw. eine Ereigniskette die mit dem Ausfall der Hauptspeisewasserversorgung beginnt. Und fällt wohl aus, wenn der Maschinentrafo sich eine kleine Auszeit gönnt?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817990
    Datum07.03.2016 20:244162 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Wenn ich die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A richtig in Erinnerung habe, dann ist das größte Risiko für ein Ereignis mit Kernschaden nicht etwa ein Ereignis mit Kühlmittelverluststörfall, sondern ein Ereignis bzw. eine Ereigniskette die mit dem Ausfall der Hauptspeisewasserversorgung beginnt.
    Das mag sein.

    Geschrieben von Uwe S.Und fällt wohl aus, wenn der Maschinentrafo sich eine kleine Auszeit gönnt?
    Warum sollte zwingend die Hauptspeisewasserversorgung ausfallen wenn der Maschinentrafo brennt, der die erzeugte elektrische Spannung in Hochspannung umwandelt um diese ins Netz einzuspeisen?
    Was sollte da bei einem KKW anders sein als bei einem normalen Kohle- oder Gaskraftwerk?

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817991
    Datum07.03.2016 20:354179 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Warum sollte zwingend die Hauptspeisewasserversorgung ausfallen wenn der Maschinentrafo brennt, der die erzeugte elektrische Spannung in Hochspannung umwandelt um diese ins Netz einzuspeisen?

    Weil - je nach konkretem Aufbau der elektrischen Anlage - die Stromversorgung für den Eigenbedarf einem kraftwerksinternen Netzbereich entnommen wird, welcher nach ober- und unterspannungsseitigem Abschalten des Maschinentrafos ggf. spannungsfrei werden könnte?

    Der Betrieb des eignen Turbosatzes ist nicht immer sichergestellt und die Stromversorgung von extern kann auch jederzeit ausfallen.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817993
    Datum07.03.2016 21:114143 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Weil - je nach konkretem Aufbau der elektrischen Anlage - die Stromversorgung für den Eigenbedarf einem kraftwerksinternen Netzbereich entnommen wird, welcher nach ober- und unterspannungsseitigem Abschalten des Maschinentrafos ggf. spannungsfrei werden könnte?

    Bei dem KKW was ich kenne, sind die Trafos für extern/intern genau wie du sagtest am selben Netz ab der Turbine.
    Sprich wenn die Turbine ausfällt, fällt die primäre Eigenversorgung auch aus.
    Fällt allerdings nur der Trafo für Extern aus, funzt noch die primäre Eigenversorgung da es ja für Intern nen anderen Transformator gibt.

    Geschrieben von Uwe S.Der Betrieb des eignen Turbosatzes ist nicht immer sichergestellt und die Stromversorgung von extern kann auch jederzeit ausfallen.
    Die Stromversorgung von extern ist auch nur die erste Redunanz.
    In D gibt es dazu noch ne mindestens eine zweite Redunanz, die greift wenn die erste versagt, nämlich dieselbetriebene Notstromerzeuger.
    Bei dem mir bekannten KKW sind es sechs Stück davon, wobei zwei davon ausreichen würden um das KKW in sicheren Zustand zu halten.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen817994
    Datum07.03.2016 21:274158 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.In D gibt es dazu noch ne mindestens eine zweite Redunanz, die greift wenn die erste versagt, nämlich dieselbetriebene Notstromerzeuger.

    Interessant, es gibt in Deutschland Kernkraftwerke mit notstromgesichertem Hauptspeisewasser?

    Nur zur Klarstellung: Mir ist durchaus klar, dass es ein betriebliches Hauptspeisewasser und ein sicherheitswichtiges Notspeisewasser gibt, Mich wundert nur, dass ein in Brand geratener Maschinentrafo so unbedeutend für die Sicherheit der Anlage sein soll. Mir bracht man mal bei, dass es immer besser ist ein Sicherheitssystem gar nicht erst anzufahren ...

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen817996
    Datum07.03.2016 22:164195 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Nur zur Klarstellung: Mir ist durchaus klar, dass es ein betriebliches Hauptspeisewasser und ein sicherheitswichtiges Notspeisewasser gibt,
    Wo steht eigentlich was im Artikel davon das es zum Ausfall des Hauptspeisewassers kam weil der Maschinentrafo brannte?



    Geschrieben von Uwe S.Nur zur Klarstellung: Mir ist durchaus klar, dass es ein betriebliches Hauptspeisewasser und ein sicherheitswichtiges Notspeisewasser gibt
    Genau. Einmal der Regelbetrieb. Und dann die Redunanz.
    Aber warum sollte man Noteinspeisung fahren, wenn die Stromversorgung ausreichend für die Haupteinspeisung ist bzw. diese vernünftig läuft?


    Geschrieben von Uwe S.Mich wundert nur, dass ein in Brand geratener Maschinentrafo so unbedeutend für die Sicherheit der Anlage sein soll.
    Für die kerntechnische Anlage an sich erstmal ja, da sich dieser Trafo im konventionellen Teil des KKW befindet.
    Und nur weil man den Reaktor runterfährt ist das nicht gleich ein Atomunfall, warum soll man Strom produzieren wenn man diesen nicht abgeben kann?
    Zu mal der Eigenbedarf garantiert noch durch die zwei anderen Blöcke gedeckt werden konnte.

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg817999
    Datum07.03.2016 22:56   4413 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Uwe S.Nur zur Klarstellung: Mir ist durchaus klar, dass es ein betriebliches Hauptspeisewasser und ein sicherheitswichtiges Notspeisewasser gibt, Mich wundert nur, dass ein in Brand geratener Maschinentrafo so unbedeutend für die Sicherheit der Anlage sein soll. Mir bracht man mal bei, dass es immer besser ist ein Sicherheitssystem gar nicht erst anzufahren ...
    Ich wollte eigentlich nix mehr in diesem Thread schreiben, weil das auch alles völlig off-Topic ist.

    Nur mal so zur Klarstellung, wenn alle Systeme/ Komponenten in einem Kernkraftwerk absolut ausfallsicher wären, bräuchte es keine redundanten und diversitären Systeme. So wie zum Beispiel in einer Leitstelle oder wie bei vielen anderen Industrieanlagen zum Beispiel in der chemischen Industrie. Nur komisch, dass niemand die Sicherheit der chemischen Industrie als Ganzes anzweifelt, wenn dort mal ein Sicherheitssystem seinen Zweck erfüllt, nämlich den Ausfall eines anderen Systems zu kompensieren.
    Wenn zum Beispiel jedes mal die Schliessung der BASF gefordert werden würde, wenn man am Steamcracker wieder die große Flamme an ist, kämen die Ludwigshafener gar nicht mehr aus dem Demonstrieren...

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818006
    Datum08.03.2016 08:354128 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Wo steht eigentlich was im Artikel davon das es zum Ausfall des Hauptspeisewassers kam weil der Maschinentrafo brannte?

    Nur zur Klarstellung: Ich habe die Erwartungshaltung geäußert, dass das Hauptspeisewasser als Folge des explodierten Maschinentrafos mit ausfällt. Die Hauptspeisewasserpumpen sind halt nicht per W-LAN mit Energie versorgt, sondern sie brauchen sehr viel Strom. Wenn sich ein Maschinentrafo zerlegt (also nicht nur einfach abgeschaltet wird, sondern sein Innenleben durch die Gegend schleudert) ist durchaus zu erwarten, dass der gesamte Fremdnetzanschluss wegfällt.

    Geschrieben von Stephan S.Genau. Einmal der Regelbetrieb. Und dann die Redunanz.
    Aber warum sollte man Noteinspeisung fahren, wenn die Stromversorgung ausreichend für die Haupteinspeisung ist bzw. diese vernünftig läuft?


    Wie ich dargelegt habe ist ein Ausfall der Stromversorgung durchaus zu erwarten. Dann muss man Noteinspeisung fahren. Und mein Hinweis auf die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A bezog sich halt auf die Tatsache, dass nach genau der Risikostudie aus einem Ausfall der Hauptbespeisung das größte Einzelrisiko für ein Ereignis mit Kernschaden resultiert. Insoweit halte ich den Ansatz "Maschinentrafo Explodiert - Na und?" für falsch.

    Geschrieben von Stephan S.Für die kerntechnische Anlage an sich erstmal ja, da sich dieser Trafo im konventionellen Teil des KKW befindet.
    Und nur weil man den Reaktor runterfährt ist das nicht gleich ein Atomunfall, warum soll man Strom produzieren wenn man diesen nicht abgeben kann?


    Warum kennt die Atomrechtliche Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung - AtSMV wohl das Ereignis "Kriterium N 2.5.6 Gemeinsame Ausfälle des Haupt- und des Reservenetzanschlusses, Ausfall eines Strangs der Eigenbedarfsversorgung." Weil das alles so ungefährlich ist?

    Geschrieben von Stephan S.Zu mal der Eigenbedarf garantiert noch durch die zwei anderen Blöcke gedeckt werden konnte.

    Woher nimmst du das Wissen für diese Aussage? Immerhin hast du selbst darauf hingewiesen, dass in dem verlinkten Artikel nichts zum Ausfall des Hauptspeisewassers stand.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorStep8han8 S.8, Gießen / Hessen818009
    Datum08.03.2016 10:373997 x gelesen
    Geschrieben von Uwe S.Nur zur Klarstellung: Ich habe die Erwartungshaltung geäußert, dass das Hauptspeisewasser als Folge des explodierten Maschinentrafos mit ausfällt.
    Genau. Und worauf berufst du dich dabei, das genau das zwingend der Fall ist?


    Geschrieben von Uwe S.Die Hauptspeisewasserpumpen sind halt nicht per W-LAN mit Energie versorgt, sondern sie brauchen sehr viel Strom.
    Nö, funktioniert aber nur genauso wie im Krankenhaus wenn auf eine andere Stromquelle umgestellt wird.

    Geschrieben von Uwe S.Wenn sich ein Maschinentrafo zerlegt (also nicht nur einfach abgeschaltet wird, sondern sein Innenleben durch die Gegend schleudert) ist durchaus zu erwarten, dass der gesamte Fremdnetzanschluss wegfällt.

    Worauf schließt du das der Maschinentrafo wie im Film explodiert ist?
    Aufgrund der mangelhaften Übersetzung von rt.deutsch?
    Und was hat die Einspeisung ins Stromnetz mit dem eigenen Stromanschluss zutun?


    Geschrieben von Uwe S.Wie ich dargelegt habe ist ein Ausfall der Stromversorgung durchaus zu erwarten. Dann muss man Noteinspeisung fahren.
    Und genau dafür ist die Notstromversorgung eines Kernkraftwerks mehrfach redundant durch Dieselaggregate und Batteriepufferungen aufgebaut. Die Batteriepufferung stellt die unterbrechungsfreie Einkoppelung der Dieselaggregate in das Netz sicher. Wenn nötig, erlaubt die Notstromversorgung das sichere Herabfahren des Kernreaktors und dauerhafte Abfuhr der Nachzerfallswärme auch bei einem Ausfall des Stromnetzes.

    Geschrieben von Uwe S.Und mein Hinweis auf die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A bezog sich halt auf die Tatsache, dass nach genau der Risikostudie aus einem Ausfall der Hauptbespeisung das größte Einzelrisiko für ein Ereignis mit Kernschaden resultiert. Insoweit halte ich den Ansatz "Maschinentrafo Explodiert - Na und?" für falsch.
    Wo liegt noch mal der Unterschied zwischen einem Maschinentrafobrand als lokal begrenztes Ereignis in einem KKW und einem konventionellen Kraftwerk?
    Zumal dieser im konventionellen Teil des KKW ist?
    Und warum soll dann zwingend deiner Meinung nach die Hauptwassereinspeisung ausfallen?



    Geschrieben von Uwe S.Warum kennt die Atomrechtliche Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung - AtSMV wohl das Ereignis "Kriterium N 2.5.6 Gemeinsame Ausfälle des Haupt- und des Reservenetzanschlusses, Ausfall eines Strangs der Eigenbedarfsversorgung." Weil das alles so ungefährlich ist?

    Was meinst du warum es noch zusätzlich zum Erst-und Zweitfremdanschluss (Redunanz 1 und 2) noch die Redunanz 3 (Stromerzeuger, zumindest in Deutschland) gibt?


    Geschrieben von Uwe S.Woher nimmst du das Wissen für diese Aussage? Immerhin hast du selbst darauf hingewiesen, dass in dem verlinkten Artikel nichts zum Ausfall des Hauptspeisewassers stand
    Ich zitiere dich mal aus deinem ersten Beitrag.

    Geschrieben von Uwe S.Wenn ich die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke Phase A richtig in Erinnerung habe, dann ist das größte Risiko für ein Ereignis mit Kernschaden nicht etwa ein Ereignis mit Kühlmittelverluststörfall, sondern ein Ereignis bzw. eine Ereigniskette die mit dem Ausfall der Hauptspeisewasserversorgung beginnt. Und fällt wohl aus, wenn der Maschinentrafo sich eine kleine Auszeit gönnt?

    Ich habe daraufhin nur darauf hingewiesen das genau das nicht der Fall sein muss, da es noch Redunanzen gibt.
    Und das dazu in dem Artikel nichts steht das Aufgrund des brennenden Trafos zwingend die Stromversorgung und die Hauptkühlung ausfallen muss.
    Das ist eine Behauptung deinerseits.

    Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen818013
    Datum08.03.2016 11:144066 x gelesen
    Geschrieben von Stephan S.Genau. Und worauf berufst du dich dabei, das genau das zwingend der Fall ist?

    Woraus ergibt sich denn wohl eine Erwartungshaltung? Wenn ich von der betroffenen Anlage die Baupläne zur Hand hätte (Konjunktiv), dann könnte ich es halt nachlesen und klar beweisen. Wenn ich keine Baupläne habe, dann muss ich halt etwas vermuten. Da ich aber umgekehrt von einer anderen Anlage weiß, die durch einen recht ähnlichen Ausfall in den Notstromfall gelangt ist, gehe ich jetzt halt davon aus, dass die Auswirkungen hier recht ähnlich sein werden. Und ich gehe davon aus, dass du den Zusammenhang Notstromfall = Ausfall Hauptbespeisung jetzt nicht in Abrede stellst, obwohl man formal noch argumentieren könnte, dass ein Notstromfall (Start der Diesel) durch eine kurze Frequenzschwankung im Netz erfolgen könnte auch ohne dass die Hauptbespeisung tatsächlich ausgefallen ist.

    Geschrieben von Stephan S.Wo liegt noch mal der Unterschied zwischen einem Maschinentrafobrand als lokal begrenztes Ereignis in einem KKW und einem konventionellen Kraftwerk?
    Zumal dieser im konventionellen Teil des KKW ist?
    Und warum soll dann zwingend deiner Meinung nach die Hauptwassereinspeisung ausfallen?


    Selbst wenn das konventionelle Kraftwerk sich total zerlegt, ist das Ereignis sehr schnell vergessen.
    Bei einem Kernkraftwerk ist halt immer die Frage, welche Zusammenhänge und Schnittstellen bestehen und ob aus einem Ereignis sich ein "totales Zerlegen" des Kernkraftwerkes ergeben kann.

    Die Deutsche Risikostudie Kernkraftwerke sagt unter anderem, dass sich das größte Risiko für ein Ereignis mit Kernschaden aus dem Ausfall der Hauptbespeisung ergibt.

    Geschrieben von Stephan S.Ich habe daraufhin nur darauf hingewiesen das genau das nicht der Fall sein muss, da es noch Redunanzen gibt.
    Und das dazu in dem Artikel nichts steht das Aufgrund des brennenden Trafos zwingend die Stromversorgung und die Hauptkühlung ausfallen muss.
    Das ist eine Behauptung deinerseits.


    Der Einwand ist durchaus berechtigt. Ich möchte halt darlegen, dass die gerne vorgenommene Verkürzung "Das Ereignis xy war im konventionellen Anlagenteil, also bestand definitiv keine Gefahr" falsch ist. Es ergeben sich immer wechselseitige Beziehungen.

    Geschrieben von Stephan S.Was meinst du warum es noch zusätzlich zum Erst-und Zweitfremdanschluss (Redunanz 1 und 2) noch die Redunanz 3 (Stromerzeuger, zumindest in Deutschland) gibt?

    Weil man gerne darauf verzichtet unter Station-Black-Out Bedingungen mit Hilfe von Notfallprozeduren des sekundärseitigen Bleed an Feed die Anlage abzufahren?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorAlex8and8er 8H., Bürstadt / Hessen818020
    Datum08.03.2016 12:384023 x gelesen
    Also wie das bei den französischen Kollegen gehandhabt wird kann ich nicht beurteilen, aber die relevanten Prüfungen mit Gutachter und Sachverständigen müssen auf jedenfall durchgeführt werden solange die Nalage in Betrieb ist.

    Und wenn das Abschaltdatum so schwammig formuliert ist wird sich der Betreiber eher auf Weiterbetrieb einstellen wie darauf den teureren Rückbau vorubereiten

    Ich schreibe grundsätzlich als Privatperson.

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    AutorAlex8and8er 8H., Bürstadt / Hessen818021
    Datum08.03.2016 12:484066 x gelesen
    Thorsten,
    Wie sehr du mir da aus der Seele sprichst!
    Besseres Beispiel finde ich die Blausäureproduktionsanlage in Worms. Ist nämlich vielen Leuten nicht so bekannt ;-)

    Ich schreibe grundsätzlich als Privatperson.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg818032
    Datum08.03.2016 17:033977 x gelesen
    hallo,

    irgendwie passend - und doch nicht ganz passend:

    TV-Tipp heute abend:

    Fukushima - Leben mit der Katastrophe

    22:45 Uhr - BR

    Zum fünften Jahrestag der Katastrophe von Fukushima wird in diesem Dokumentarfilm der Alltag in der Sperrzone gezeigt: Neben der routinierten Betriebsamkeit auf dem Kraftwerksgelände kehren Menschen in ihre Häuser zurück.

    Auch fünf Jahre danach bleibt die nukleare Katastrophe von Fukushima unbewältigt. In drei Reaktorgebäuden kam es unmittelbar nach den Ereignissen vom 11. März 2011 zur unkontrollierten Kernschmelze. Bis heute weiß niemand, wo genau unter den Reaktorböden sich die Klumpen aus geschmolzenen, hochradioaktiven Brennstäben befinden, die nach wie vor täglich rund 300 Tonnen frisches Grundwasser verstrahlen. Und trotzdem entsteht inzwischen, fünf Jahre nach der Katastrophe, eine merkwürdige und unwirkliche Selbstverständlichkeit rund um die Kraftwerksruine.

    Autor Patrick Hörl besucht seit vier Jahren regelmäßig die Umgebung von Fukushima. Seine Chronik der Ereignisse und Schicksale "Fukushima - Nichts ist wie es war" wurde im Frühjahr 2015 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.
    Anlässlich des fünften Jahrestages des Seebebens, das Fukushimas Schicksal für immer verändert hat, kehrt der Filmemacher zusammen mit seinem japanischen Team in die einstige Sperrzone um das Kernkraftwerk zurück. Er begegnet Menschen, die jetzt vor allem eines suchen: eine gewisse Normalität im Angesicht der Folgen der Katastrophe.


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUwe 8S., Lingen / Niedersachsen819376
    Datum14.04.2016 07:164024 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Also wie das bei den französischen Kollegen gehandhabt wird kann ich nicht beurteilen, aber die relevanten Prüfungen mit Gutachter und Sachverständigen müssen auf jedenfall durchgeführt werden solange die Nalage in Betrieb ist.

    Das ganze lässt sich natürlich noch steigern: Schon im Betrieb wiederkehrende Prüfungen nur vorgetäuscht.

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg829131
    Datum10.04.2017 11:252815 x gelesen
    hallo,

    ein Ende ist (hoffentlich) abzusehen:

    p.gifFrankreich will AKW Fessenheim 2018 vom Netz nehmen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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     12.09.2011 14:07 ., Speyer
     12.09.2011 14:13 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.09.2011 14:17 Anne7tte7 S.7, Griesheim
     12.09.2011 14:18 Stef7an 7R., Garnsdorf
     12.09.2011 14:20 ., Speyer
     12.09.2011 14:22 Fran7k H7., Wethautal
     12.09.2011 15:19 Hara7ld 7S., Köln
     12.09.2011 15:39 ., Speyer
     12.09.2011 15:51 Hara7ld 7S., Köln
     12.09.2011 15:49 ., Speyer
     12.09.2011 21:59 Jan 7V., Weißenberg
     13.09.2011 07:12 ., Speyer
     13.09.2011 08:41 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     13.09.2011 08:50 ., Speyer
     16.09.2011 17:17 Thor7ben7 G.7, Leese <-> OS
     17.09.2011 00:22 Stef7an 7B., Lincoln
     06.09.2012 11:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.09.2012 11:22 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     04.03.2016 08:48 Matt7hia7s B7., Göppingen
     04.03.2016 12:48 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     04.03.2016 18:13 Uwe 7S., Lingen
     04.03.2016 19:43 Alex7and7er 7H., Bürstadt
     05.03.2016 07:35 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     05.03.2016 21:57 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     06.03.2016 12:21 Step7han7 S.7, Gießen
     06.03.2016 14:23 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     06.03.2016 14:44 Step7han7 S.7, Gießen
     06.03.2016 15:43 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     06.03.2016 15:05 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     06.03.2016 14:56 Uwe 7S., Lingen
     06.03.2016 15:07 Step7han7 S.7, Gießen
     06.03.2016 15:20 Uwe 7S., Lingen
     06.03.2016 15:35 Step7han7 S.7, Gießen
     06.03.2016 17:43 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     06.03.2016 18:51 Uwe 7S., Lingen
     07.03.2016 11:52 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.03.2016 12:28 Uwe 7S., Lingen
     08.03.2016 12:38 Alex7and7er 7H., Bürstadt
     14.04.2016 07:16 Uwe 7S., Lingen
     07.03.2016 17:05 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.03.2016 18:36 Step7han7 S.7, Gießen
     07.03.2016 19:55 Uwe 7S., Lingen
     07.03.2016 20:24 Step7han7 S.7, Gießen
     07.03.2016 20:35 Uwe 7S., Lingen
     07.03.2016 21:11 Step7han7 S.7, Gießen
     07.03.2016 21:27 Uwe 7S., Lingen
     07.03.2016 22:16 Step7han7 S.7, Gießen
     08.03.2016 08:35 Uwe 7S., Lingen
     08.03.2016 10:37 Step7han7 S.7, Gießen
     08.03.2016 11:14 Uwe 7S., Lingen
     07.03.2016 22:56 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
     08.03.2016 12:48 Alex7and7er 7H., Bürstadt
     08.03.2016 17:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
     06.09.2012 13:01 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     14.11.2013 15:59 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.04.2017 11:25 Jürg7en 7M., Weinstadt
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