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Thema | Personendekon für wenige Personen (1-2) | 34 Beträge | |||
Rubrik | ABC-Gefahren | ||||
Autor | Joch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg | 708534 | |||
Datum | 01.01.2012 22:26 | 13228 x gelesen | |||
Hallo, uns wurde vor ein paar Wochen auf einer Fortbildung eine Dekont-Lösung für Personendekontamination vorgestellt. Das System ist für eine, max. zwei Personen ausgelegt und soll das "Tagesgeschäft" abdecken. Angenommen bei einem Unfall mit einem Tankzug wird der Fahrer des Tankzuges oder eine sonstige Person mit einer ätzenden oder öligen Flüssigkeit kontaminiert. Wie wird bei Euch verfahren? Gibt es kleine Dekon-Lösungen oder gibt es "nur" die großen Massen-Dekon-Stationen)? MkG Jochen http://feuerwehr.leutenbach.de | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland | 708535 | |||
Datum | 01.01.2012 22:28 | 10234 x gelesen | |||
Hallo, wir führen das hier auf LF & HLF mit. | |||||
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Autor | Joch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg | 708536 | |||
Datum | 01.01.2012 22:33 | 10096 x gelesen | |||
Mir geht es nicht um die Einsatzkräfte. In erster Linie um einen kontaminierten Patienten. MkG Jochen http://feuerwehr.leutenbach.de | |||||
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Autor | Stef8an 8 S.8, Haar / Bayern | 708537 | |||
Datum | 01.01.2012 22:42 | 9982 x gelesen | |||
Hallo Jochen, ich kenne sowohl kleinere, als auch die großen Dekonplätze (also entsprechend Stufe II bzw. II nach FwDV 500). Wir haben als Regieeinheit beides in Benutzung. Bei uns im Landkreis haben sich auch viele Feuerwehren "kleine" Dekonplätze für den Eigenbedarf zusammengestellt. Was ich noch nicht kenne ist ein System, dass auf 1 bis maximal 2 Personen beschränkt ist. Vielleicht ist das auch ein Missverständnis, aber wie willst du mit einer Kapazität von 1-2 Personen dein "Tagesgeschäft" abdecken? Also nach deinem Beispiel mit dem Tanklastzug und dem kontaminierten Fahrer komme ich auf eine benötigte Kapazität von mindestens 5 Personen. 1. Fahrer, 2x 1. Angriffstrupp unter Form 1 zur Menschenrettung und 2x 2. Angriffstrupp mit Form 2 oder 3 zur Schadensbekämpfung. Was mir gerade noch spontan zum Thema "Dekonkonzepte" einfällt ist, dass meiner Meinung nach oft der Fehler gemacht wird sich sehr gute Konzepte mit Wannen und mehrfarbigen Planen zur Kennzeichnung und Vermeidung von Kontaminationsverschleppungen zu überlegen aber die Dekon dann laut Konzept immer nur mit Wasser (D-Strahlrohr, Kübelspritze, Schnellangriff etc.) durchgeführt wird. ...dass das bei öligen Flüssigkeiten garnichts bringt weiß jeder, der schonmal versucht hat ohne Spüli abzuwaschen. ;-) Viele Grüße Stefan | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 708538 | |||
Datum | 01.01.2012 22:50 | 9895 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan S.Vielleicht ist das auch ein Missverständnis, aber wie willst du mit einer Kapazität von 1-2 Personen dein "Tagesgeschäft" abdecken? Weil es ggf. nur die 1-2 Betroffenen gibt. Wenn die selbst da weg konnten, dann habe ich keine Einsatzkräfte die ich einer Dekon zuführen muß. Sondern ich komme an und da stehen 1-2 Zivilisten rum die etwas offensichtlich ungesundes abbekommen haben. Da ist mir dann auch erst mal egal, was da sonst noch so austritt. Da gilt dann das S aus GAMS. Die erste Staffel wird in diesem Fall die Gefahr für die beiden Betroffenen durch die Kontamination bekämpfen. Maßnahme dagagen ist die Dekontamination. Und genau das sucht Jochen. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | |||||
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Autor | Joch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg | 708539 | |||
Datum | 01.01.2012 22:52 | 9881 x gelesen | |||
Geschrieben von Stefan S.Also nach deinem Beispiel mit dem Tanklastzug und dem kontaminierten Fahrer komme ich auf eine benötigte Kapazität von mindestens 5 Personen. Mir geht es nicht um die Dekon der Schutzkleidung. Da ist mir schon auch bewusst, dass ich da i.d.R. mehr als nur 2 Personen habe. Geschrieben von Stefan S. ...aber die Dekon dann laut Konzept immer nur mit Wasser (D-Strahlrohr, Kübelspritze, Schnellangriff etc.) durchgeführt wird. ...dass das bei öligen Flüssigkeiten garnichts bringt weiß jeder, der schonmal versucht hat ohne Spüli abzuwaschen. ;-) genau darum geht es mir. Nicht um das Abwaschen der Schutzkleidung. MkG Jochen http://feuerwehr.leutenbach.de | |||||
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Autor | Maxi8mil8ian8 M.8, Saarlouis / Saarland | 708540 | |||
Datum | 01.01.2012 22:56 | 9901 x gelesen | |||
Wen ich damit reinige ist dem Material doch erstmal egal, oder? | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein | 708541 | |||
Datum | 01.01.2012 23:15 | 9861 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jochen W. In erster Linie um einen kontaminierten Patienten.Seid ihr Teileinheit eines Gefahrgutzuges oder "normale" Feuerwehr ohne besondere Ausstattung? Wenn ihr "normale" Feuerwehr seid, wäre mein Vorschlag: große (stabile) Plane und Spanngurt aufs Auto. Zusammen mit 4 Steckleiterteilen und einem C oder D Strahlrohr (am besten HSR) gibt das eine schöne (Not-)Dekonstelle und kostet fast nichts. Wenn man es wirklich gut meint noch 1-2 große (billige) Jogginganzüge dazu. Ablauf: Klamotten aus, dann Dekon, dann Jogginganzug +(oder) Decke als Wärmeerhalt. Als Gefahrgutzug: Einmannduschkabine. MkG Torben Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel. | |||||
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Autor | Stef8an 8 S.8, Haar / Bayern | 708542 | |||
Datum | 01.01.2012 23:16 | 9543 x gelesen | |||
Ah ok, dann wars also doch ein Missverständnis. Also wenns nur um die eine betroffene Person geht würde ich Folgendes denken: Zunächst wirkt der Stoff vermutlich schon mal mindestens 5 Minuten auf die Person ein. Was man dann meiner Meinung nach noch machen kann: 1. Kontaminierte Kleidung entfernen 2. Betroffene Körperstellen reinigen. Hier würde ich das in Absprache mit den Rettungsdienst machen. Ansonsten: Bei polaren Flüssigkeiten z.B. Säuren oder Laugen halt einfach spülen spülen spülen. Bei unpolaren Flüssigkeiten mit maximal lauwarmen Wasser und Spüli "einseifen und abwaschen". Das ist meiner Meinung nach das Einfachste und auch 90 % effektiv. Über das Auffangen der Lösung kann man nachdenken, muss man aber nicht, wenn die Sache sehr eilt und im Hintergrund eh der Tank ausläuft. ... das macht dann das S der GAMS. Wenn man mag, kann man statt Spüli natürlich auch entsprechende (teure) Dekonmittel kaufen. (Normales Duschgel etc. sollte man aber nicht verwenden) Woraus bestünde denn das Set, welches ihr für die Dekon angeboten bekommen habt? Viele Grüße Stefan | |||||
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Autor | Joch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg | 708543 | |||
Datum | 01.01.2012 23:26 | 9698 x gelesen | |||
Wir sind eine "normale" Feuerwehr ;-) Spaß bei Seite, wir haben keinen Gefahrgutzug. Die Materialien zum Aufbau einer Not-Dekonstelle sind vorhanden. Aber ölhaltige oder gar fettige Stoffe lassen sich mit kaltem Wasser nicht wirklich von der Haut entfernen. MkG Jochen http://feuerwehr.leutenbach.de | |||||
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Autor | Jose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland | 708544 | |||
Datum | 01.01.2012 23:31 | 11203 x gelesen | |||
Geschrieben von Jochen W.genau darum geht es mir. Hi! Meiner Ansicht nach ergibt sich das Konzept bei jedem beliebigen wasserführenden Fahrzeug aus dem Menschenverstand. Fall 1, kontaminierte Person ist ansprechbar und kann stehen und sich bewegen: Pumpe an, Strahlrohr raus, Person möglichst über den nächsten Gulli stellen. Anweisung geben: "Mach dich nackig und dreh Dich." Nach dem Anfeuchten bei Bedarf etwas zu Oberflächenentspanung anreichen, je nach Verfügbarkeit ist das die Handwaschseife, das Spüli oder im blödesten Fall das Schaummittel. gut nachspülen, dem Rettungsdienst übergeben, fertig. Damit wäre das genannte Primärziel erreicht. Fall 2: Person kann nicht stehen: Person auf Steckleiterteil mit einer Seite auf Bordsteinkante oder auf Fläche mit Ablaufgefälle legen, vorspülen, mit Schere aus dem Verbandkasten / Gurtschneider entkleiden. Schutzkleidung: kpl. Brandbekämpfungsbekleidung mit mit PA mit 2 Paar Infektionsschutzhandschuhen unter den Brandbekämpfungshandschuhen oder je nach Möglichkeit geeignetere Ausstattung. Ggf. einseifen, reichlich nachspülen, ab zum Rettungsdienst. Ebenfalls Primärziel erreicht. Und bevor jemand nach dem beatmungspflichtigen Pat fragt: Der ist vermutlich bis zum Eintreffen der Feuerwehr leider verstorben. Alternativ kann man das natürlich auch auf 15 Seiten abhandeln und fragen ob ein HSR eine MPG-Zulassung braucht wenn ich damit Personen abdusche... Gruß aus dem Saarland Jo | |||||
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Autor | Torb8en 8B., Kiel / Schleswig Holstein | 708545 | |||
Datum | 01.01.2012 23:34 | 9708 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jochen W. Spaß bei Seite, wir haben keinen Gefahrgutzug. Die Materialien zum Aufbau einer Not-Dekonstelle sind vorhanden.Dann würde ich sagen, ihr habt eure Hausaufgaben gemacht. Geschrieben von Jochen W. Aber ölhaltige oder gar fettige Stoffe lassen sich mit kaltem Wasser nicht wirklich von der Haut entfernen.Habt ihr Seife in einer Hygienebox o.ä. auf dem Auto? Das hilft im ersten Ansatz gut weiter. MkG Torben Dieser Beitrag gibt einzig und allein meine bescheidene Meinung wieder. Nicht die der Feuerwehr Kastorf oder gar die der Feuerwehr Kiel. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 708547 | |||
Datum | 02.01.2012 10:49 | 9233 x gelesen | |||
Wir haben ein V-Dekon-Konzept, das beim ersten eintreffenden RTW beginnt und bei "V-Dekon 50 NRW" endet. Siehe dazu die aktuelle BrandSCHUTZ-Ausgabe. Auf den HLF haben wir ein Not-Dekon-Set (Seite 25). Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 708549 | |||
Datum | 02.01.2012 11:14 | 9032 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas B.Auf den HLF haben wir ein Not-Dekon-Set (Seite 25). Siehe dazu auch das hier Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. | |||||
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Autor | Jona8s W8., Sersheim / BW | 708552 | |||
Datum | 02.01.2012 11:19 | 8987 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, ich denke der Jochen meint das DRDS 1 von Kärcher Futuretec, oder? Habe das bei einer Veranstaltung des DRK, bei der ich Telnehmen durfte, einen Vortrag ertragen dürfen, dei dem uns dieses System vorgestellt wurde. Es basiert vor allem auf ein spezielles Rettungstuch, das eine stark absorbierende Wirkung haben soll, einer speziellen "Wendevorrichtung" (das einzige wirklich sinnvolle an dem System) und Reinigungschemichemikalien. Hat sich in der Theorie gut angehört, allerdings habe ich keine Prxiserfahrung damit. Allerding hat glaube ich die BF Köln und Berlin damit experimentiert. Vielleicht kann ja ein Kamerad noch was dazu sagen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Jonas Mit kameradschaftlichen Grüßen Jonas Wolf | |||||
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Autor | Jona8s W8., Sersheim / BW | 708553 | |||
Datum | 02.01.2012 11:25 | 8823 x gelesen | |||
Entschudingt den doppelpost aber hab grad noch gelesen, dass der Kreisverband Luswigsburg (BW) schon ein System gekauft hat. Da wir den 2. Gefahrgutzug des Landkreises bilden, werde ich in naher Zukunft mehr darüber sagen können. Mit kameradschaftlichen Grüßen Jonas Wolf | |||||
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Autor | Jona8s W8., Sersheim / BW | 708554 | |||
Datum | 02.01.2012 11:27 | 8849 x gelesen | |||
jetzt noch mit LINK Mit kameradschaftlichen Grüßen Jonas Wolf | |||||
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Autor | Gerr8it 8S., Hückelhoven / NRW | 708569 | |||
Datum | 02.01.2012 17:32 | 8474 x gelesen | |||
Hallo, schauen wir doch mal was die Industrie und das Gewebe tun würde, Im Laboratorien und Gefahrstofflagern hängen an neuralgischen Punkten Notduschen mit hin weiß lange zu duschen (bis zu Zehn Minuten). Bei FWen könnte es der SA alternativ sein. Auskleiden reduziert die Kontamination erheblich in Analogie zur Neuner Regel für die Beurteilung der geschädigten fälsche am Körper (Kopf und Hände nicht bedeckt) sind lediglich 12 körperoberfläsche unbekleidet, hier reduziert auskleiden schon extrem die Belastung. Augenspülen ebenfalls ausrechend lange und schon ist dem Pat. Gut geholfen und Med. Betreut werden. Gruß aus Hückelhoven Gerrit _________________________________________________ | |||||
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Autor | Joch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg | 708589 | |||
Datum | 02.01.2012 21:39 | 8386 x gelesen | |||
Geschrieben von Jonas W.ich denke der Jochen meint das DRDS 1 von Kärcher Futuretec, oder?ja, das meine ich Geschrieben von Jonas W. Es basiert vor allem auf ein spezielles Rettungstuch, das eine stark absorbierende Wirkung haben soll, einer speziellen "Wendevorrichtung" und Reinigungschemichemikalien. Die Wendevorrichtung ist das Eine. Die haben wir auch ausprobiert (auch mit einem etwas "fülligeren" Kollegen) Das Andere sind die Reinigungschemikalien. Die, soweit es mir geläufig war, erst dann bei "Massendekoneinrichtungen" dann vorhanden sind. Natürlich haben die meisten Feuerwehren irgend eine Art Hygieneboard mittlerweile auf den meisten (H)LFs. Die "Chemikalien" belaufen sich dort aber meist nur auf normaler Seife, Handwaschpaste und evtl. noch ein Desinfektionsmittel. MkG Jochen http://feuerwehr.leutenbach.de | |||||
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Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 708616 | |||
Datum | 02.01.2012 23:08 | 8384 x gelesen | |||
Hallo Jochen, grundsätzlich habe ich ja auch viel dabei. Nur was muss ich für welche speziellen Szenarien noch mitführen? Andreas verwies zu Recht auf die Beladung nach Norm. Der Rest ist für mich Ausbildung. Und sind diese Dekonmittel wirklich für so viele Stoffe geeignet? Wo sind die Grenzen? Wo schaden sie mehr als sie helfen? Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Thom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen | 708622 | |||
Datum | 02.01.2012 23:46 | 8250 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian F.Da ist mir dann auch erst mal egal, was da sonst noch so austritt. Da gilt dann das S aus GAMS. Die Erde ist wie ein Schwamm, sie saugt (fast) alles auf. Schaufeln können die S auch. MkG Thomas | |||||
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Autor | Joch8en 8W., Leutenbach / Baden Württemberg | 708736 | |||
Datum | 03.01.2012 20:28 | 8289 x gelesen | |||
Geschrieben von André S.Nur was muss ich für welche speziellen Szenarien noch mitführen?das ist schon klar, dass man das nicht auf jedem LF mitführen kann. Aber ich weiß auch, dass in Feuerwehr-Deutschland es noch einige LFs gibt, da ist mit Hygieneboard noch nicht viel, da es damals noch nicht "in Mode" war. Zwei unserer 3 LFs, z.B., haben auch noch kein Hygieneboard, da es das damals noch nicht gab. Aber n Fläschchen Sterillium und ne Dose Handwaschpaste und ne Bürste haben wir trotzdem auf den Autos, wenn auch nicht auf so nem schönen, teuren Board. Meine Überlegungen nach der Vorstellung waren einfach, welche Möglichkeiten eine Dekontamination z.B. eines Verletzten, der Mineralöl abbekommen hat? Die Lösungen mit dem Schaummittel und auch mit der Steckleiter waren mir jetzt z.B. neu, dafür meinen Dank! MkG Jochen http://feuerwehr.leutenbach.de | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 708878 | |||
Datum | 04.01.2012 18:56 | 8166 x gelesen | |||
Hier wird ja immer von einem Fall ausgegangen wo sich der austretende Stoff mit Wasser verträgt. Was ist wenn auf dem Laster das x prangt und die Person mit dem Stoff in Berührung gekommen ist? Gibts da auch ne Lösung oder hat der dann einfach Pech? | |||||
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Autor | Marc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz | 708879 | |||
Datum | 04.01.2012 19:01 | 8026 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker M. Gibts da auch ne Lösung oder hat der dann einfach Pech? Stichwort: Trockendekon Abtupfen mit trockenem Stoff, Watte oder ähnlichem und natürlich Kleider entfernen. In einem früheren Leben von mit hatte ich es mal mit Natrium zu tun. Dummerweise auch noch radioaktives :-) Da stand immer ne Flasche Olivenöl und Holzspatel bereit. Gruß, Marc Vidmayer | |||||
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Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 708880 | |||
Datum | 04.01.2012 19:17 | 8088 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker M.Hier wird ja immer von einem Fall ausgegangen wo sich der austretende Stoff mit Wasser verträgt. Was ist wenn auf dem Laster das x prangt und die Person mit dem Stoff in Berührung gekommen ist? Ähm, mal ganz doof aus Sicht eines unbetroffenen blauen Wichtels gefragt: Ein Mensch besteht doch sowieso zu einem sehr großen Anteil aus Wasser, stellt sich das Problem nach dem Zusammentreffen von Stoff und Person aus Wasser denn überhaupt noch? [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Marc8 V.8, Speyer / Rheinland-Pfalz | 708884 | |||
Datum | 04.01.2012 19:27 | 8043 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Uwe S. Ein Mensch besteht doch sowieso zu einem sehr großen Anteil aus Wasser, stellt sich das Problem nach dem Zusammentreffen von Stoff und Person aus Wasser denn überhaupt noch? Ja, auf der Haut schon, denn die ist im Normalfall mit einer leichten (meistens :-) ) Fettschicht überzogen. Probier's doch mal aus ;-) Kommt halt alles auf die Menge an .... Gruß, Marc Vidmayer | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 708887 | |||
Datum | 04.01.2012 19:28 | 8108 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker M.Gibts da auch ne Lösung oder hat der dann einfach Pech? Da gibts nur eine Lösung: VIEL Wasser nehmen. Natürlich unter der Voraussetzung, dass "walnußgroße Stücke" des Stoffen vorher durch herunternehmen von der Person entfernt wurden. Oder Trocken abtupfen und dabei erstaunt bemerken, was der kalte Schweiß des Betroffenen zusammen mit dem Stoff für tolle Effekte auf der "trockenen" Haut (die es übrigens schlicht nicht gibt) erzeugt. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 708888 | |||
Datum | 04.01.2012 19:30 | 8098 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc V.Ja, auf der Haut schon, denn die ist im Normalfall mit einer leichten (meistens :-) ) Fettschicht überzogen. Hm, Betroffene in solchen Situationen sind aber dennoch eher feucht statt fettig... Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 708890 | |||
Datum | 04.01.2012 19:42 | 8048 x gelesen | |||
Ok als die Person entkleiden , und dann mit Stofftücher oder Zewa etc trockentupfen, alternativ dann mit Viel viel Wasser abspülen, sodass der Stoff schnell verdünnt wird. Für feste Stoffe kann man Natrium ja als Beispiel sehen, welches ja in einer Paraffinlösung aufbewahrt wird. Also wird es wohl überlicherweisse als Stückgut transportiert und ist damit auf kleinere Einheiten aufgeteilt die sich besser handhaben lassen sollten. Welche Flüssigen Stoffe kommen den in Frage die mit Wasser reagieren, mir ist keiner geläufig. Weiter oben im Thread wurde geschrieben, das man die Person auf einen Gully stellen soll un dann abdduschen, andere Quellen dichten Gullys sofort ab, was ist richtig? Also ich Persönlich würde den Gully immer abdichten, ausser ich bin mir Sicher das er sofort in eine Kläranlage führt, die ein Havariebecken hat. Strassengullys münden auch gerne mal in einem Bach... | |||||
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Autor | Step8han8 S.8, Geesthacht / Schleswig-Holstein | 708891 | |||
Datum | 04.01.2012 19:45 | 8005 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Volker M. Welche Flüssigen Stoffe kommen den in Frage die mit Wasser reagieren, mir ist keiner geläufig. Der hier zum Beispiel. Gruss Dies ist meine private Meinung, nicht die meiner Feuerwehr! | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 708892 | |||
Datum | 04.01.2012 19:52 | 8005 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker M.Was ist wenn auf dem Laster das x prangt und die Person mit dem Stoff in Berührung gekommen ist? Sichtbare Kontamination, wenn möglich, trocken entfernen, ansonsten viel viel viel Wasser. Wurde so auch in der Natriumindustrie praktiziert die ich kennen lernen durfte. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Andr8é S8., Essen / NRW | 708896 | |||
Datum | 04.01.2012 21:11 | 8044 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker M. Weiter oben im Thread wurde geschrieben, das man die Person auf einen Gully stellen soll un dann abdduschen, andere Quellen dichten Gullys sofort ab, was ist richtig? Also ich Persönlich würde den Gully immer abdichten, ausser ich bin mir Sicher das er sofort in eine Kläranlage führt, die ein Havariebecken hat. Strassengullys münden auch gerne mal in einem Bach... Genau das ist das Problem an pauschalen Aussagen in der deutschen Feuerwehr, jemandnfindet immer wieder ein Ausnahme und reitet dann darauf rum. Also bei der Freisetzung von Stoffen ist es ratsam deren Eindringen in die Kanalisation zu verhindern. Wenn ich aber den Fall einer kontaminierten Person habe, dann - entkleide ich diese - und spüle die Person mit Wasser ab wenn ich Kräfte und Mittel habe fange ich dir Dekon-Flüssigkeit auf. Habe ich die nicht, dann läuft es die Straße runter. Dann doch lieber direkt in den Gulli. Dann wird meine Einsatzstelle nicht kontaminiert. Und bei viel Wasser ist die Verdünnung so groß, dass die Umweltbehörde mich nicht unbedingt mag. Aber der Schaden sehr gering ist. Pauschale Aussage ja, aber ich mache eine Güterabwägung: Menschenleben in Gefahr vs. Umweltgefahren Gruß André Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder! | |||||
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Autor | Volk8er 8M., Neroth / RLP | 708920 | |||
Datum | 04.01.2012 23:29 | 8139 x gelesen | |||
Sind die Dekon P eigentlich für alle Stoffe ausgelegt, also gibts da Watte/Tücher oder spezielle Waschseife? Können die neueren auch Warmwasser aufbereiten wie die alten DMF? | |||||
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Autor | Andr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen | 708944 | |||
Datum | 05.01.2012 06:36 | 7963 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker M.also gibts da Watte/Tücher oder spezielle Waschseife? Vom Bund nicht. Geschrieben von Volker M. Können die neueren auch Warmwasser aufbereiten wie die alten DMF? Ja. Gruß A. Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung. | |||||
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