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ThemaDesinteresse der Bevölkerung49 Beträge
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
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    AutorMart8in 8S., Oederan / Deutschland714337
    Datum15.02.2012 10:3224192 x gelesen
    Hallo Kameraden und Kameradinnen ich möchte euch mal fragen wie Ihr zu dem Thema, Ablehnung der Freiwilligen Feuerwehr durch die Einwohner und natürlich nicht Feuerwehr Angehörigen, steht.
    Mir ist es aufgefallen das die Mitmenschen eine größtenteils unverständliche Ablehnung gegenüber der Feuerwehr haben. Es ärgert mich ein wenig und es macht mich traurig. ;´(
    Was denkt Ihr darüber.

    MKG
    Martin


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg714338
    Datum15.02.2012 10:3419241 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Martin S.Mir ist es aufgefallen das die Mitmenschen eine größtenteils unverständliche Ablehnung gegenüber der Feuerwehr haben.

    wie zeigt sich diese Ablehnung?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorMart8in 8S., Oederan / Deutschland714339
    Datum15.02.2012 10:3819213 x gelesen
    Man erstellt Tage der offenen Tür und man stellt Veranstaltungen für die Kleinen auf die Beine (macht diese in der Regionalzeitung auch öffentlich) und kein Mensch kommt.

    MkG
    Martin

    www.feuerwehr-gahlenz.de


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    AutorJoha8nne8s K8., Sömmerda / Thüringen714352
    Datum15.02.2012 12:3118681 x gelesen
    Kenne ich so nicht. Ich bin jetzt bei meiner 4. FF und überall waren die Tage der offenen Tür mindestens durchschnittlich, wenn nicht sehr gut besucht.


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    AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg714357
    Datum15.02.2012 12:5117618 x gelesen
    Das geht anderen Vereinen und Organisationen auch so und hat unterschiedlichste Ursachen, wobei das zum Teil durchaus auch auf eine gewisse Übersättigung mit Veranstaltungen allgemein zurückzuführen ist.

    Unter Desinteresse verstehe ich mehr die (auf dem Forum schon oft angesprochene) Einstellung, dass die FW eben kommt wenn man die 112 wählt und man sich, so lange das funktioniert, nicht weiter dafür interessiert.

    Das drückt sich dann oft darin aus das die Leute überrascht sind, wenn eine 50.000 Einwohner Stadt und ein 10.000 Einwohner Stadtteil über keine BF verfügen...

    Direkte Ablehnung gibt es in Einzelfällen bei Maßnahmen, durch die sich der Bürger eingeschränkt fühlt (Lärm an nächtlichen Einsatzstellen, nächtliche SoSi-Fahrten, Absperrungen und Umleitungen usw).

    Interessanter Weise meckert hierüber nach meiner Erfahrung übrigens eher die Generation 50+.


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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Deutschland714358
    Datum15.02.2012 13:0817345 x gelesen
    Es ist nicht der Veranstaltungsüberfluss es ist eher die Einstellung bei vielen. Ich kenne es auch von ganz vielen Feuerwehren die das selbe Problem haben es fehlt, meiner Meinung nach, das Verständnis für unsere Arbeit und das sich viele sagen, die kommen schon wenn ich die brauche (wie du schon gesagt hast). Aber an was manche nicht denken ist die Zahl der Mitglieder die eine Feuerwehr braucht um "die kommen schon wenn ich die brauch" zu erfüllen. Wenn die Sirene klingelt und es brennt und ich komme dann mit 4 Kameraden die geschätzte 70 sind, ja dann ist das Theater groß.
    Ok was ich damit sagen will ist es muss erst was passieren damit die Leute mal zu solchen Veranstaltungen kommen.
    Es ist schon komisch wenn wir mal einen Großen Einsatz haben Brand von Bauerngüter usw. kann man darauf Wetten das im nächsten Dienst ein neuer Kamerad beitritt. (war bis jetzt immer so)
    Wenn solche Veranstaltungen genutzt würden, dann komme ich beim nächsten mal "die kommen schon wenn ich die brauch" mit 8 statt 4 Kameraden. ;)

    MkG
    Martin


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP714359
    Datum15.02.2012 13:4017317 x gelesen
    Was ich übers Desinteresse denke?

    Es ist mir egal.



    Wieso ist denn eine Nichtteilnahme an Veranstaltungen eine "Ablehnung" der Feuerwehr? Was wird bei den Veranstaltungen geboten?

    Ich würde allerdings auch erstmal vermuten, dass ihr zu wenige Feierwütige für zu viele Feste habt. Wenn ich mir hier anschaue, wie euer Frühlingsfest 2011 beworben wird, und was zeitgleich noch alles rundherum veranstaltet wird (und wie das beworben wurde), sollen sich die paar Einwohner eures Ortsteils oder der Gesamtstadt, falls die auch erwartet werden, vierteilen? Das klappt nicht, da muss man bei der Planung ein bisschen weniger Konkurrenz haben, Termine absprechen, auch mal Termine streichen.
    Aber auch dann, wenn mehr Leute zu solchen Veranstaltungen kommen, heißt das noch lange nicht, dass es eine erfolgreiche ÖA oder gar Mitgliederwerbung ist. Das geht eher 364 Tage im Jahr, der eine Tag der offenen Tür ist dann eher ein bisschen Selbstfeierei.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg714361
    Datum15.02.2012 14:4818054 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Johannes K.

    und überall waren die Tage der offenen Tür mindestens durchschnittlich, wenn nicht sehr gut besucht.

    Kenn ich größtenteils auch ausd unserer Gegend, oft viel wißbegieriges Publikum das sich über Informationen zur Organisation, Ausrüstung, Ausbildung, Jugendarbeit etc. in der Feuerwehr sehr interessiert zeigt. Aber den letzten Schritt zu wagen und dabei mitzumachen ist leider nur sehr selten der Fall. Andereseits wenn ich aber auch sehe, wie manch FF ihren "Tag der offenen Tür" aufzieht und dass da mehr der "Hektoliterbierausstoß" als die fachliche Information der Bevölkerung im Vordergrund steht, dann kommen halt die Besucher, die sich am gastronomischen Angebot orientieren, egal ob das die FF oder die Kleintierzüchter anbieten, hauptsache es schmeckt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg714362
    Datum15.02.2012 15:0517632 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Andereseits wenn ich aber auch sehe, wie manch FF ihren "Tag der offenen Tür" aufzieht und dass da mehr der "Hektoliterbierausstoß" als die fachliche Information der Bevölkerung im Vordergrund steht, dann kommen halt die Besucher, die sich am gastronomischen Angebot orientieren, egal ob das die FF oder die Kleintierzüchter anbieten, hauptsache es schmeckt.

    Zitat: "Bierverkauf ist wichtiger"

    [fiel mal vor längerer Zeit im Rahmen einer Diskussion über die Gestaltung eines Tag der offenen Tür bei einer Feuerwehr]

    Inzwischen kann man die Quittung einer solchen Einstellung an der Entwicklung der Mitgliederzahl sehen ...


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW714370
    Datum15.02.2012 16:1217313 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Zitat: "Bierverkauf ist wichtiger"

    Könnte bei mir aus dem Sportverein sein :-( Statt Werbung für diesen schönen Sport zu machen wird ausschließlich auf den hohen Bierdurchsatz geschaut, um das Haus zu finanzieren. Mitgliederwerbung ist nicht gewünscht gewesen.

    Aber diese Haltung erledigt sich gerade Biologisch.


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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Sachsen714374
    Datum15.02.2012 16:3817158 x gelesen
    Ich persönlich finde das zu viele kein Interesse am Feuerwehralltag zeigen. (Find ich blöd)
    Und (zu viel) Bierverkauf gehört bei Veranstaltungen leider mit dazu.

    MkG
    Martin


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen714376
    Datum15.02.2012 16:4217010 x gelesen
    Geschrieben von Martin S. Ich persönlich finde das zu viele kein Interesse am Feuerwehralltag zeigen.

    Wie viel Interesse zeigst du an der Arbeit eines Bahnschaffners oder eines Finanzbuchhalters?

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW714377
    Datum15.02.2012 16:5016899 x gelesen
    Moin,

    also ich fand unsere letzten Brandschutztage eigentlich allesamt ein Erfolg.

    Ich musste aber auch bei dem Besuch einiger Brandschutztage umliegender Feuerwehren feststellen, dass mich da nichts mehr hinziehen würde. Lieblos zusammengwürfelte Infostände mit teilw. überholten Informationen und mittendrin nen Grill- und Bierstand... da kann ich mir mit der Familie besseres vorstellen.

    Unser letztjähriger gemeinsamer Brandschutztag mit der Vorstellung der neuen Feuer- und Rettungswache hat uns bis dahin ungeahnte Besucherzahlen gebracht. Man muss aber auch anerkennen, dass das OrGa.-Team dafür sehr viel Zeit und Herzblut geopfert hat. Beim Rahmenprogramm war einfach für sehr viele Besucher was dabei.

    Gruß
    Martin


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    AutorPete8r E8., Vollbüttel / Niedersachsen714381
    Datum15.02.2012 17:0316860 x gelesen
    Tja,
    leider hinkt der Vergleich. Weder der Bahnschaffner (richtig Zugbegleiter) noch der Finanzbuchhalter sind Teil der Daseinsvorsorge...

    Gruß Peter


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    AutorSven8 G.8, Blankenstein / Thüringen714388
    Datum15.02.2012 17:5616416 x gelesen
    Geschrieben vonJürgen Mayer- wie zeigt sich diese Ablehnung?

    "...eure Feuerwehr...!"
    "...euer sch... Löschteich...!"
    "... wenn die Gemeinde kein Geld hat, kann sie sich halt keine Feuerwehr leisten...!"

    Dummes Gelatsche halt, ohne Hintergrundwissen wieso und warum und wem die F eigentlich was nutzen soll!

    Aber wenn´s mal dudelt wollen sie trotzdem wissen, was los war...


    Gruß Sven


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP714389
    Datum15.02.2012 18:0318932 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Kenn ich größtenteils auch ausd unserer Gegend, oft viel wißbegieriges Publikum das sich über Informationen zur Organisation, Ausrüstung, Ausbildung, Jugendarbeit etc. in der Feuerwehr sehr interessiert zeigt. Aber den letzten Schritt zu wagen und dabei mitzumachen ist leider nur sehr selten der Fall. Andereseits wenn ich aber auch sehe, wie manch FF ihren "Tag der offenen Tür" aufzieht und dass da mehr der "Hektoliterbierausstoß" als die fachliche Information der Bevölkerung im Vordergrund steht, dann kommen halt die Besucher, die sich am gastronomischen Angebot orientieren, egal ob das die FF oder die Kleintierzüchter anbieten, hauptsache es schmeckt.
    Für das wissbegierige Publikum brauche ich mit unserer örtlichen Einheit in unserem 500-Ew-Nest im Gerätehaus nicht großartig was aufbauen, den kann ich in der Telefonzelle veranstalten. So ein Tag läuft als "normales Dorffest", da gehen die normalen Dorfbewohner hin wie auf andere "normale Dorffeste".
    Letztes Jahr wurde trotzdem Werbung gemacht für die ADAC-Rettungskarten, die konnte sich jeder kostenlos ausdrucken (lassen), Nachfrage von genau 0 Leuten. Und das lag nicht an fehlender Information, oder Schüchternheit der Besucher, die man alle mit Namen ansprechen konnte. Rauchmelderwerbung muss man auch in nächster Zeit keine machen, weil ich mir unter den Festbesuchern keinen vorstellen kann, der noch keinen hat. Werbemaßnahmen und Geschenkaktionen der Vergangenheit sei Dank. Vorführung einer Fettexplosion? Haben wir doch schon oft genug gesehen. Vernebeltes Gartenzelt mit Wohnzimmerausstattung? Geht keiner rein. Vorführung anderer HiOrgs, Rettungshunde, Technik anderer Wehren etc.? Führen genug andere vor, nicht zuletzt die selber bei ihren Veranstaltungen.
    Und für die Mitgliederwerbung hat das Jahr 365 Tage , da macht der eine Tag nix aus, egal wie viele Türen offen sind.
    Insofern: Ja, der Verkauf von Bier (und anderen Getränken natürlich auch) ist der wichtigste Aspekt dieser Veranstaltung. Damit Knete reinkommt, wir unser forenunkonformes Fördervereinsfahrzeug unterhalten und uns bessere Ausbildungsmöglichkeiten schaffen können. Und um keine Vorurteile auszulassen: Damit wir uns selber auch wieder Bier kaufen können. ;-)
    Klar, wenn man anderes Publikum hat (größere Orte), oder meint zu haben (Neubaugebiete mit entsprechendem Zuzug von Leuten mit unklarem Brandschutzinteresse), dann sieht das alles wieder anders aus.
    Aber es wäre unsinnig, mit dem Finger auf die zu zeigen, die ihre Veranstaltungen als Feste feste veranstalten, und darin nicht den Mittelpunkt der Mitgliederwerbung und Öffentlichkeitsarbeit sehen. Denn das kann es vielerorts gar nicht sein, auch wenn es woanders klappt. Örtliche Gegebenheiten.


    Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
    ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg714392
    Datum15.02.2012 18:1616710 x gelesen
    Geschrieben von Martin S.Man erstellt Tage der offenen Tür und man stellt Veranstaltungen für die Kleinen auf die Beine (macht diese in der Regionalzeitung auch öffentlich) und kein Mensch kommt.


    Und? Das ist normal.
    Nur weil Ihr einmal aus Euren Löchern gekrochen kommt, zieht es den Durchschnittsbürger noch lange nicht zu Euch.

    Für nden Anfang würde ich anders herum arbeiten. Geht dahin, wo der Bürger ist. z.B. auf den Wochenmarkt. Und zwar nicht ein Mal im Jahr, sondern ein Mal im Monat. Oder gar jede Woche. Das müssen nicht immer die wilden Löschhorden in Zugstärke sein. 2-4 Mann reichen da aus. Hauptsache Präsenz zeigen. Die Themen immer wieder wechseln. Mal Rauchmelder, mal Feuerlöscher, mal Feuerwerkskörper, mal Weihnachtsbäume oder Adventskränze, jetzt vor Fasching/ Fasnet/ Karneval hätte man Kostüme und deren Zubehör abfackeln können,...

    Und nebenbei kann man immer was über die Organisation der ehrenamtlichen Feuerwehr erzählen. Und wie das so funktioniert.

    Und auch dann werden keine zweistelligen Zahlen an Neueintritten zu verzeichnen sein. Aber Ihr werdet erst mal bekannt. Die Marke Feuerwehr wird geprägt.

    Und wenn man das jeden Monat und jede Woche über 2 Jahre lang gemacht hat, dann kann man auch einen entsprchenden Tag bei sich machen. Und bei den Veranstaltungen auf dem Wochenmarkt dafür 1/4 Jahr Werbung machen. "Wir laden Sie zu uns ein". Dann muß da Programm sein für die Kids, die Jugendlichen, die Eltern,...

    Und auch dann werden kaum Leute eintreten.

    Das klappt m.E. am besten in der direkten Ansprache im Kollegen-/ Bekannten-/ Freundeskreis. Wie bei Tupperware.


    Ach ja. Und wenn Ihr einen Tag für die Kids auf die BEine stellt, dann geht 1/2 Jahr vorher immer wieder in die Kindergärten und Schulen. Und neben dem was Ihr dort macht und zeigt könnt Ihr dann Werbung für Euren Termin machen. Irgend einen Ankündigungsbericht in der Regionalzeitung bringt da gar nichts...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Sachsen714415
    Datum15.02.2012 20:2916513 x gelesen
    Ich werde das ganze in Zukunft natürlich etwas anders angehen und mal schauen was dabei herauskommt. sind alles gute Tipps von euch.
    Ruhig mehr davon

    MkG
    Martin


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    AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen714422
    Datum15.02.2012 21:5916195 x gelesen
    ...die Erhöhung der Mitgliederzahlen ist die schwerste Aufgabe und geht eher gegen 0/Jahr. Daran würde ich mich nicht orientieren wollen.

    Wir haben in den letzten Jahren folgendes Konzept genutzt:

    Tag der offenen Tür mit Schwerpunkt Feuerwehr.
    Beschäftigen der Kinder auf einer teilfeuerwehrtechnischen Spielstraße. Es müssen genügend Spiele für eine Beschäftigung von 2h - 3h kreiert werden. Die Spiele werden von JF und Aktiven betreut. Man muß natürlich die Alterstufen von 3 bis 17 Jahren abdecken können.
    Die Eltern dürfen sich an der relativ simplen Gastronomie aufhalten während die Kleinen stundenlang mit der Spielstraße beschäftigt sind. Die Preise sind bewusst günstig gehalten, der Papa soll wegen der Preise von Cola und Pommes nicht nach Hause fliehen müssen, sondern lieber eine halbe Stunde länger sitzen bleiben und sofern es ihm erlaubt wird, auch ein Bier trinken...

    Die Saat geht meist erst ein Jahr später auf, wenn per Mundpropaganda die Werbung für die Kinderbetreuung mit roten Autos unter den Eltern umgeht...


    Grüße

    Lüder Pott

    ...nur weil es juristisch akzeptabel ist, muß es lange noch nicht moralisch in Ordnung sein...

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    AutorAndr8e M8., Rheine / NRW714425
    Datum15.02.2012 22:0416181 x gelesen
    Ich kann das Desinteresse hinsichtlich "Tag der offenen Tür" bei uns nicht feststellen. Der letzte Tag der offenen Tür ist jetzt gut 1,5 Jahre her und war super besucht. Anlass war das neue Gerätehaus. Wir haben nicht eine Übung gemacht, kein Infostand mit irgendwelchen Kleinkram, sondern nur Besichtigung des neuen Gerätehauses und trotzdem war die "Hütte" voll. Die Fahrzeuge standen draußen und konnten besichtigt werden. That´s it. Kaffee & Kuchen, oder andere Getränke für die Gäste für einen schmalen Euro. Alkoholverbot für die Kameraden bis Feierabend, dann gerne. Aber nicht während des offiziellen Teils. Absolutes NoGo. Und in 2006 haben wir unser 100-jähriges gefeiert. Im Mai und es war immer proppevoll. Es kommt auf das Programm an, Termin, einer wirklich guten Vorarbeit, die Einbindung der örtlichen anderen Vereine, Schulen und Kindergärten, der örtlichen Firmen, viel Pressearbeit schon im Vorfeld, auch gerne über die Planungsarbeiten, am Anfang einmal im halben Jahr und dann zunehmend zum Fest hin. Und beim Termin muss man sich schon lange im Vorfeld mit den anderen Vereinen abstimmen,nicht das noch parallel Kommunion, Schützenfest, oder eine andere Veranstaltung stattfindet, dann haste verloren.

    Aber eins ist auch klar...nur weil Feuerwehr dran steht ist noch lange keine gute "Platzierung des gemeinnützigen Vereins Feuerwehr" in der Gemeinde vorhanden. Da ist viel "Ziegen züchten" angesagt. 100 mal positiv auffallen kann durch 1 mal negativ auffallen kaputt gemacht werden. Ausufernde Saufereien wie ich sie auch schon gesehen habe gehen überhaupt nicht! Die Wirkung und Wahrnehmung ist eine ganz andere, wenn das gleiche nur beim Sportverein passiert!


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen714426
    Datum15.02.2012 22:0416461 x gelesen
    Geschrieben von Peter E.Weder der Bahnschaffner (richtig Zugbegleiter) noch der Finanzbuchhalter sind Teil der Daseinsvorsorge...

    Wie viel Prozent der Bevölkerung (/der FA) kann mit dem Begriff spontan was anfangen?

    MkG
    Marc


    Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg714433
    Datum16.02.2012 08:1716326 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Martin S.Ich persönlich finde das zu viele kein Interesse am Feuerwehralltag zeigen. (Find ich blöd)

    Genauso wenig wie sie kein Interesse am Alltag von Polizisten, Ärtzten, Soldaten, Müllmännern, Strassenmeisterei, ... haben.
    Es hat eben nicht jeder an jedem Thema Interesse. That's Life. Ansonsten liegt es an den Feuerwehren selbst etwas mehr Interesse zu wecken.

    Geschrieben von Martin S.Und (zu viel) Bierverkauf gehört bei Veranstaltungen leider mit dazu.

    Ja!? Aber warum!? Es liegt an jedem selbst dagegen zu arbeiten, und es nicht zu akzeptieren, weil es schon imer so war, oder weil man selbst für ein schönes Fest immer ein (zwei, drei, viele) Bier braucht.

    Gruss Thorsten


    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW714434
    Datum16.02.2012 08:2315998 x gelesen
    Geschrieben von Martin S.Man erstellt Tage der offenen Tür und man stellt Veranstaltungen für die Kleinen auf die Beine (macht diese in der Regionalzeitung auch öffentlich) und kein Mensch kommt. Ich denke da spielt auch die Frequenz der Veranstaltung eine Rolle. Wir veranstalten alle 5 Jahre einen Tag der offenen Tür und können uns über mangelnde Besucher nicht beschweren. Es gibt FW die jedes Jahr so einen Tag durchführen und ich denke das kann vielleicht auch zu viel des Guten sein.


    Mit kameradschaftlichem Gruß

    Axel Urban

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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Sachsen714452
    Datum16.02.2012 13:4815924 x gelesen
    Es interessieren sich immer mehr für andere, weil es auch am Geld liegt die den veranstaltern zur Verfügung steht d.h. Mehr anzeigen schalten und Kontakte spielen lassen.

    Mkg
    martin


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg714453
    Datum16.02.2012 14:0015867 x gelesen
    hallo,

    Geld ist nicht alles. Hilft zwar die Werbetrommel zu rühren. Entscheidender sind aber gute Ideen. Hier mal gute Beispiele wie es die Feuerwehr Rüsselsheim macht:

    p.gif2. Brandaktuelles Frühstück bei der Feuerwehr

    p.gifFireDay & FireNight findet tollen Anklang

    p.gifBrandaktuelles Frühstück" bei der Feuerwehr Rüsselsheim

    Super Ideen - sollten nachgemacht werden!


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen714454
    Datum16.02.2012 14:3515679 x gelesen
    Geschrieben von Martin S.Man erstellt Tage der offenen Tür und man stellt Veranstaltungen für die Kleinen auf die Beine (macht diese in der Regionalzeitung auch öffentlich) und kein Mensch kommt.

    jetzt könnte ich die ketzerische These aufstellen:

    Vielleicht ist ein Tag der öffenen Tür einer TSF-Wehr in einem 800 Einwohner- Kaff nicht der Publikumsmagnet, wo der gemeine Normalbürger seine kostbare Zeit am Wochenende verbringen und sein hartverdientes Geld an den Mann bringen möchte!?

    Kann deinen Ärger verstehen, gerade der Aufwand den man mit so einem Fest hat. Ist aber bei uns in der Ecke ähnlich, selbst bei Festen "großen" Wehren welche diese jetzt nicht mit besonderen Ereignissen/Anlässen verbinden (Stadtfest, Himmelfahrt,...)

    Die Gründe hierfür kenne ich nicht, habe aber folgende Theorien, speziell für den strukturschwachen Teil im "Osten":
    - immer weniger Kinder, welche den Erwachsen "nötigen" sich die Feuerwehr anzusehen
    - Übersättigung mit solchen Festen, speziell nach der Wende, höher schneller weiter, Großübungen, Drehleiterfahren für jedermann, ... - nach dem zehnten Mal verliert selbst die beste Achterbahn ihren Reiz
    - viele Gering- oder Wenigverdiener, welche dreimal überlegen welche Veranstaltungen besucht werden
    - gerade an Wochenenden im Sommer viele Alternativen für immer weniger Menschen, somit größere Konkurrenz durch andere Feste, etc.
    - vorallem in kleinen Gemeinden mitwirken an einem dutzend Veranstaltungen, bspw. Weihnachtsmarkt, Maibaumstellen,... - wieso dann gerade zum Tag der öffenen Tür gehen, wenn man doch auch so 10 Mal im Jahr bei irgendwelchen Festen aufeinandertrifft...

    Diese Liste läßt sich je nach Region sicherlich noch individuell ergänzen.
    Ein Funken Wahrheit steckt aber bestimmt in ihr.


    MkG Sven

    -meine Meinung-

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg714455
    Datum16.02.2012 14:5515823 x gelesen
    Geschrieben von Martin S.Es interessieren sich immer mehr für andere, weil es auch am Geld liegt die den veranstaltern zur Verfügung steht d.h. Mehr anzeigen schalten und Kontakte spielen lassen.

    Klar ist das Marketing der Veranstatung einer der Erfolgsfaktoren. Das hat aber nur begrenzt etwas mit Geld zu tun. Das wichtigste sind zunächst kreative Ideen.
    Konventionelle Anzeigen in irgend einem gemeindlichen Mitteilungsblatt sind nur begrenzt hilfreich.

    Kreativität ist z.B. durch eigene Aktionen im Vorfeld Futer für die Medien zu liefern. Wenn man es schafft, in den drei Monaten vor dem Termin immer wieder regelmäßig in den Blätern (und www-Portalen) zu erscheinen und auch ab und zu einen Hinweis auf das Fest und die dort angebotenen informationen/ Ausstellungen,... zu bringen, dann hat man mehr erreicht.

    Das erfordert aber eben mehr Arbeit, da man für die Medien interessante Angebote machen muß. Und die Medien wiederum sind froh, wenn sie (insbesondere auf lokaler Ebene) interessante Inhalte haben, über die sie berichten können. Und damit meine ich nicht die 08/15 Pressemeldung die ein leidlich begabter Pressewart zusammengeschustert hat.
    So ahben beides was davon. Die Medien haben Inhalte, die Feuerwehr Aufmerksamkeit und auch tlw. Werbung.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Sachsen714473
    Datum16.02.2012 17:1415662 x gelesen
    Natürlich haben die Medien einen großen Einfluss auf das gelingen eines Festes, aber wer hat das Geld für 20 eine Anzeige im großen Regionalblatt zu schalten. Natürlich wird es gebraucht und muss irgendwie gehen wenn man das will.
    Letztendlich gibt es aber viel zu viel Veranstaltungen die in den größeren Städten laufen, da fällt so ein "Dorf" mal hinten runder.
    Aber man kann diese Veranstaltungen der FF nicht anders legen, wir sind ja alle Arbeiten, (keiner der akt. EA ist arbeitslos das sind 26 Kameraden) da kann man nur die Wochenenden vor Feiertagen nehmen, sowie alle anderen auch ;(.

    MkG
    Martin

    http://www.feuerwehr-gahlenz.de/wissenswertes.html
    unser Terminplan kommen für die 2. Jahreshälfte noch paar dazu.


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg714486
    Datum16.02.2012 19:2515727 x gelesen
    Geschrieben von Martin S.Natürlich haben die Medien einen großen Einfluss auf das gelingen eines Festes, aber wer hat das Geld für 20 eine Anzeige im großen Regionalblatt zu schalten.


    Der Trick ist ja gerade, nicht über Anzeigen zu arbeiten, die man bezahlen muß. Sondern Inhalt gegen Berichterstattung zu tauschen. d.h. der Lokalredakteur bekommt alle 2 Wochen eine (mehr oder weniger) "spektakuläre" (d.h. man kann auch was gutes fotografieren) Veranstaltung, Vorführung, Übung,... gezeigt die man im Rahmen der ÖA, Ausbildung,... durchführt. Darüber berichtet er. Er kommt so sicher und einfach an spannenden Inhalt. Und in einem Satz am Ende des Artikels steht dann sinngemäßt "am 23. Juni zeigt die Feuerwehr XY ihr Können im Rahmen des Tag der offenen Tür.....".

    So kommst Du als Feuerwehr in die Zeitung, statt gekaufter Werbung.


    Geschrieben von Martin S.Letztendlich gibt es aber viel zu viel Veranstaltungen die in den größeren Städten laufen, da fällt so ein "Dorf" mal hinten runder.

    Dann seh es realistisch. Verteilt Flyer in jeden Briefkasten im Dorf und nagelt das Dorf mit Plakaten zu. Anzeigen sind dann nicht notwendig und Eure Zielgruppe sind ja keine auswärtigen Besucher (wg. Regionalzeitung), sondern die Einwohner Eures Ortes.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Sachsen714518
    Datum16.02.2012 21:2915643 x gelesen
    Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der FF ist schon verdammt schwer aber irgendwie gibt es einen Reiz es trotz schlechter Erfahrungen immer wieder zu machen

    MkG
    Martin


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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen714521
    Datum 16.02.2012 22:2918692 x gelesen
    Geschrieben von Martin S.ch werde das ganze in Zukunft natürlich etwas anders angehen und mal schauen was dabei herauskommt. sind alles gute Tipps von euch.
    Ruhig mehr davon


    Nabend!

    wir haben vor einigen Jahren unser Angebot für die Bevölkerung auch komplett umgestrickt und sind gut damit gefahren. Wir haben den "Familientag für die Bevölkerung" eingeführt. Dieser ist mittlerweile sehr angesehen und bis jetzt immer sehr gut besucht.

    Was war vorher bei uns in Hambühren los?

    Auf einem Dorfplatz unter alten Eichen fand früher immer das "Schlauchfest" statt, was zu Vaters Zeiten durchaus seine Berechtigung hatte und bei der (Dorf)Bevölkerung auch sehr anerkannt und beliebt war. Die Einwohner von Hambühren 2, dem größeren Ortsteil erreichten wir damit nicht, denn dafür ist der Ortsteil schon zu städtisch. Im Mittelpunkt stand bei dieser Abendveranstaltung immer das "Männerkarussell" (Schankwagen), der Grillstand und der hölzerne Tanzboden mit den Strohballen rings herum. Dazu brannte noch ein großes Lagerfeuer und es gab Musik vom Plattenteller. Als Deko standen dann noch ein TLF und das im Außenposten Dorf stationierte TSF herum. Das wars. Die Kameraden waren schwer am grillen und ausschenken um sich zu später Stunde dann gemeinsam mit den Gästen selbst zu feiern. Darum ging es auch nur, Nachwuchsgewinnung oder Öffentlichkeitsarbeit war gar nicht das Ziel der Veranstaltung. Entsprechend waren allerdings auch die Vorurteile aus der zugezogenen Bevölkerung gegenüber ihrer Feuerwehr. Die können nen ordentlichen Stiefel vertragen, machen aber auch gute Arbeit.Übrigens waren auch immer die gleichen Gäste einer bestimmten Altersklasse hier dominierend. Ganz ähnlich wird das vermutlich in vielen Dörfern ausgesehen haben und sicher auch heute noch aussehen. Diese veranstaltung ist dann im Laufe der jahre so langsam im Sande verlaufen weil es einfach niemanden mehr so richtig interessiert hat bzw. diese Veranstaltung austauschbar wurde.
    Irgendwann änderte sich jedenfalls unsere Sicht der Dinge und es wurden andere Prioritäten gesetzt, nachdem ein Generationswechsel in unserer Feuerwehr vollzogen war. Das Bild der Feuerwehr in der Öffentlichkeit sollte ein anderes werden und auch die Nachwuchsgewinnung gewann an Bedeutung, reichte doch der Nachwuchs aus der JF nicht mehr aus. So wurde der "Familientag" ins Leben gerufen und ein Programm für jung und alt auf die Beine gestellt. Folgende Schwerpunkte haben sich hier bei uns als sehr wichtig herausgestellt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

    - Kinderbetreuung und "Kinderbelustigung", denn nur so sind die Eltern entspannt und können sich auf das Rahmenprogramm konzentrieren.
    - Kaffee und Kuchen für die Senioren sind wichtig und in dieser Altersklasse sehr beliebt!
    - Ein Zeitraum von 4-5 Stunden reicht völlig aus
    - jedes Jahr andere Vorführungen anbieten (Fettexplosion wird aber immer gern genommen)
    - nicht zuviel Technik (Ortsfremdes) hinstellen, die eigenen Mittel reichen in der Regel aus
    - Oldtimer als Vergleich zur Technik von heute kommen auch gut an
    - Alkoholverbot für alle Feuerwehrmitglieder
    - einheitliches zeitgemäßes Outfit kommt gut an, die Dienstuniform wirkt eher befremdlich und altmodisch, besonders auf jüngere Besucher (unser Eindruck)
    - Eine Moderation, welche durch das Programm führt ist sinnvoll,damit die Besucher wissen was sie wann und wo erwartet.

    Diese Auflistung kann natürlich beliebig erweitert werden, wir arbeiten auch immer daran. Auf eine Abendveranstaltung verzichten wir bewusst, ist die Vorbereitung und Durchführung des "Familientages" schon anstrengend genug. So bleibt hinterher noch genug Zeit um dann intern, nach getaner Arbeit noch Kameradschaftspflege zu betreiben.

    Es hat sich jedenfalls gezeigt, dass wir mit dieser Art von Veranstaltung in unserer Gemeinde (10.200 EW) recht viele Leute erreichen und anlocken.Vier Wochen vorher stellen wir große Werbeschilder an den Ortseingängen auf, hängen Poster und Plakate in den Geschäften aus und verteilen Handzettel. Über der B214 hängt in dem Zeitraum ein auffälliges Werbebanner und auch über die neuen Medien wird die Werbetrommel gerührt.Facebook ist eine wichtige Mobilisierungsschiene für die jüngeren Besucher geworden. Das Feedback war bisher jedenfalls sehr gut und die Verunsicherung groß, als wir letztes Jahr mal pausiert haben um neue Ideen zu sammeln und wieder einen "Spannungsbogen" für 2012 aufzubauen. In diesem Jahr geht es jedenfalls wieder los und man hört schon dass sich viele Einwohner wieder drauf freuen. Es sind hauptsächlich die Kinder, die ihre Eltern zu uns ziehen, denn die Kids wissen mittlerweile, dass ihnen da was geboten wird. Die Eltern kommen deshalb gerne mit und geniessen die Zeit bei uns, jedenfalls sehe ich hier immer nur zufriedene Gesichter. Sicher steht auch in diesem Jahr hier wieder ein riesen Schankwagen, jedoch ist wohl klar dass auch Geld eingenommen werden muss um sowas zu finanzieren.Das geht meist nur über Getränke und Fressalien zu kleinen preisen über die Masse.Oft wird von den Besuchern gelobt, dass sich man sich bei der Feuerwehr noch Getränke, Pommes, Bratwurst und Steak gleichzeitig leisten kann, weil die Preise so human sind. Kleiner Tipp: Fragt doch mal bei anderen Vereinen im Dorf nach, ob die bereit wären bei euch den Ausschank zu übernehmen und euch so zu entlasten. Bei uns heißt das Thekentausch, wir unterstützen im Gegenzug den Schützenverein bei seinen Veranstaltungen und auch die Unteroffiziervereinigung. Dafür helfen die uns immer beim Grillen und Bier zapfen, so haben unsere Leute mehr Zeit für Feuerwehraufgaben und die Selbstdarstellung. Wenn ich gefragt werde warum wir nicht selbst arbeiten, habe ich dann immer eine gute Antwort parat: Wenn wir plötzlich zum Einsatz müssen, sind die Verkaufsstände nicht schlagartig leer und die Veranstaltung geht weiter, während wir unserem Auftrag nachgehen. Das kommt immer gut an, denn die Besucher sehen, dass wir auch immer einsatzbereit sind und unseren Job auch ernst nehmen, denn wir sind keine "Feierwehr". Die positive Wahrnehmung unserer Feuerwehr im Ort ist durch die ständig verbesserte Öffentlichkeitsarbeit über Jahre hinweg entstanden. Da ist der Familientag auch nur ein Baustein neben Brandschutzerziehung, Kontaktpflege zu Unternehmen, Internetauftritt, Zeitungsberichten und professionellen Auftritten wie z.B. bei BrasiWadi auf öffentlichen Veranstaltungen (besonders sowas muss man nutzen!). Zwar haben wir strukturbedingt eine gewisse Fluktuation beim Personal, jedoch hat sich in den letzten Jahren die Anzahl der Quereinsteiger in die Feuerwehr (Anfang bis Mitte 30, Job, Familie, Lebensmittelpunkt in der Gemeinde) stark erhöht. Jetzt fehlt noch der Unterbau für die zur Zeit etwas schwache JF, jedoch arbeiten wir dran...;-) (die Kinderfeuerwehr wird bald starten).

    Ich kann euch nur ermutigen an eurem Konzept weiter zu feilen und fleißig zu schauen was andere so machen und das eine odere andere zu kopieren, wir machen das nicht anders. Ich finde es gut dass du über den Tellerrand schaust, dir Gedanken machst und versuchst was zu verändern. Ich wünsche dir, dass es bei euch klappt und ihr auch eines Tages mit eurem Tag der offenen Tür oder wie die Veranstaltung auch immer heißt, zufrieden sein könnt. Wie sich das auch immer bemerkbar machen wird weiss keiner, schlecht ist nur gar nix zu machen. Lasst euch nicht entmutigen!

    Viele Grüße,
    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW714538
    Datum17.02.2012 09:3915524 x gelesen
    Geschrieben von Carsten K.Kleiner Tipp: Fragt doch mal bei anderen Vereinen im Dorf nach, ob die bereit wären bei euch den Ausschank zu übernehmen und euch so zu entlasten. Bei uns heißt das Thekentausch, wir unterstützen im Gegenzug den Schützenverein bei seinen Veranstaltungen und auch die Unteroffiziervereinigung. Dafür helfen die uns immer beim Grillen und Bier zapfen, so haben unsere Leute mehr Zeit für Feuerwehraufgaben und die Selbstdarstellung.

    vielen Dank für den Tipp, wird definitiv kopiert.


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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland714650
    Datum17.02.2012 20:0415607 x gelesen
    Servus Carsten,

    bei meinem letzten Besuch in Hambühren konnte ich sehen, dass Du (oder Ihr) Eure Wehr wirklich im Griff habt: Aufgeräumt, ordentlich, alle nötigen Infos an der Eingangstür (von Diensten, Waldbrandwarnstufe, Verantwortliche (Carsten Kranz usw), Rauchmelder retten Leben und was noch auf die Schnelle auffiel.)
    Zusammen mit dem, was Du hier schreibst ergibt sich da ein schlüssiges Bild und Konzept. Respekt und Lob und Anerkennung von mir.

    Aber wie schafft Ihr es mit der Genehmigung, ein Schild über eine Bundesstrasse zu hängen? Kurz in Grossburgwedel vorbei gefahren?


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorMart8in 8S., Gahlenz / Sachsen714654
    Datum17.02.2012 20:3515486 x gelesen
    Also deine Vorschläge und vorallem, wie ihr die umsetzt sind ja großartig. Das Problem ist bei uns vielleicht die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen, aber auch ohne die denk ich mal gehen deine Vorschläge "ab" (um es auf den Punkt zu bringen).
    Danke für die Tipps

    MkG
    Martin


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    AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen714711
    Datum18.02.2012 16:2715530 x gelesen
    Geschrieben von Frank E.Servus Carsten,

    bei meinem letzten Besuch in Hambühren konnte ich sehen, dass Du (oder Ihr) Eure Wehr wirklich im Griff habt: Aufgeräumt, ordentlich, alle nötigen Infos an der Eingangstür (von Diensten, Waldbrandwarnstufe, Verantwortliche (Carsten Kranz usw), Rauchmelder retten Leben und was noch auf die Schnelle auffiel.)
    Zusammen mit dem, was Du hier schreibst ergibt sich da ein schlüssiges Bild und Konzept. Respekt und Lob und Anerkennung von mir.

    Aber wie schafft Ihr es mit der Genehmigung, ein Schild über eine Bundesstrasse zu hängen? Kurz in Grossburgwedel vorbei gefahren?


    Moin Frank!

    Wenn du das nächste Mal in der alten Heimat bist, melde dich ruhig mal auf nen Schnack:-)Danke für das Lob, wir arbeiten immer daran besser zu werden!
    Das mit der Genehmigung für das Transparent ist gar kein problem, die holt die Gemeinde für uns ein.

    Gruß aus Hambühren,

    Carsten


    Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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    AutorYves8 W.8, Kulmbach / Bayern714899
    Datum19.02.2012 21:0615198 x gelesen
    Die Feuerwehr lebt vom Ehrenamt, aber natürlich nur für die Personen, die sich dafür interessieren. Stellt Euch einen Menschen vor, der auf dem Friedhof die Särge in die Gräber lässt, den Grabstein aufbaut und das ganz für sehr wenig Geld teils ehrenamtlich macht. Nun ist das Alter gekommen um junge Leute anstatt seiner heran zu ziehen, doch keiner interessiert sich dafür. Grund 1: keiner will mit so einer Arbeit betraut werden, Punkt 2: keiner hat Ahnung von dieser Arbeit. Punkt 3: keiner will freiwillig Tote sehen. Ich finde wir machen uns es manchmal zu leicht. Darauf zu warten das Leute zur Feuerwehr strömen oder darauf zu hoffen, dass die Bevölkerung uns versteht, wenn wir wiedermal Nachts um 3 mit Martinshorn an ihrem Haus vorbei fahren, sind die falschen Wege. Meiner Meinung nach lautet die Lösung: Aufklärung, lange fordernde und fördernde Gespäche. Werbung für die gute Sache, Zeitungsberichte mit Mitgliederwerbung... etc. Die bayrische Landesregierung gibt in den nächsten 3 Jahren 825 000 für Werbung aus. Sicher nicht aus Lust und Laune sondern um das Ehrenamt wieder an den Bürger zu bringen. Macht mit, machts nach, machts besser ;-)

    lg Commander81Geschrieben von


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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg714904
    Datum19.02.2012 21:3115276 x gelesen
    Geschrieben von Yves W.Die bayrische Landesregierung gibt in den nächsten 3 Jahren 825 000 für Werbung aus.

    Wenn sich das auf Werbekampagnen mit Anzeigen, Fernsehspots, Kinowerbung, Plakate,... bezieht, dann könnte man mit dem Geld in klienen Scheinen auch ein schönes Feuerchen machen.

    Wie schon in einem anderen Beitrag erklärt ist die höchste Erfolgsquote immer noch im Direktvertrieb. d.h. wenn jeder FM in der Wehr nur einen Freund, Kollegen, Nachbarn, Verwandten,... wirbt wäre das gigantisch. das klappt aber nur, wenn die heutigen FM selbst von ihrem Produkt "Feuerwehr" überzeugt sind und das Produkt sich auch so darstellt, dass es interessant für die umworbenen ist.

    Wenn man das umsetzen würde, dann würde das mehr bringen, als alle Werbekampagnen zusammen...


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg714920
    Datum19.02.2012 23:4115204 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Christian F.Wie schon in einem anderen Beitrag erklärt ist die höchste Erfolgsquote immer noch im Direktvertrieb. d.h. wenn jeder FM in der Wehr nur einen Freund, Kollegen, Nachbarn, Verwandten,... wirbt wäre das gigantisch. das klappt aber nur, wenn die heutigen FM selbst von ihrem Produkt "Feuerwehr" überzeugt sind und das Produkt sich auch so darstellt, dass es interessant für die umworbenen ist.

    Wenn man das umsetzen würde, dann würde das mehr bringen, als alle Werbekampagnen zusammen...


    => Kopfgeld ?


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken714921
    Datum20.02.2012 07:2315088 x gelesen
    Für einen GF: Zwei Außenwirkungspunkte
    Für einen ZF: Zehn Außenwirkungspunkte
    Für den KBM: 25 Außenwirkungspunkte

    Einen Außenwirkungspunkt gibt's, wenn der Geworbene ein Jahr dabei ist, vorher wird nur ein viertel Punkt gutgeschrieben.

    Und für jeden Geworbenen gibt es ein nummeriertes Unikat aus der Serie 'Strahlrohre im Wandel der Zeit' (Zinkdruckguß).

    Tomy


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    AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt714923
    Datum20.02.2012 07:5915068 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Und für jeden Geworbenen gibt es ein nummeriertes Unikat aus der Serie 'Strahlrohre im Wandel der Zeit' (Zinkdruckguß).
    Willst du, dass so ziemlich alle Feuerwehrangehörigen, mindestens aber die unter 40 bewusst jegliche Mitgliederwerbung vermeiden? ;-)

    Also mal im Ernst. Ich finde die Idee einer Werbeprämie echt nicht schlecht. Eine gewisse "Mindestdienstzeit" müsste man aber tatsächlich mit beachten.


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 714925
    Datum20.02.2012 08:0115052 x gelesen
    IMO geht das auch über eine gut gemachte Facebook Seite. Damit erreicht man u.U. auch die Bevölkerung und insbesondere die Zielgruppe.

    Auch hier: immer wieder kleine Häppchen und dann sollte die Sache laufen!


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen714994
    Datum20.02.2012 17:5415068 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Martin S.Es ist schon komisch wenn wir mal einen Großen Einsatz haben Brand von Bauerngüter usw. kann man darauf Wetten das im nächsten Dienst ein neuer Kamerad beitritt. (war bis jetzt immer so)

    Der Effekt ist ja nicht unbedingt verwunderlich, denn auf einmal bemerkt die Bevölkerung überhaupt einmal was die Feuerwehr so macht und erkennt hoffentlich ihren Nutzen. Wichtig ist dann nur, wie kann ich das möglichst gut nutzen?
    Etwas verlgeichbares haben wir hier auch erlebt, was in etwas so ablief:

    Im Juli 2010 gab es einen Großbrand, bei dem der Dachstuhl einer Turnhalle zerstört wurde. Da dieser Teil der Halle ca. 100 Jahre alt war (mit diversen Umbauten) war der Schaden an der Bausubstanz aber leider ein Totalschaden. Den neueren zweistöckigen Anbau (Bj. 2000) konnten wir quasi unbeschadet halten (nur ein wenig Wasser lief rein). Es war wir immer, es gab eine Vielzahl von sogenannten Bordsteinkommandanten, die alles besser wussten und das auch in den umstehenden Gruppen der interessierten Bevölkerung kund taten. Diese Fehlinformationen, die uns teilweise nicht ins beste Licht gerückt haben, wollten wir nicht auf unserer Arbeit sitzen lassen. Außerdem war gerade Interesse an unserer Arbeit geweckt und im Programm des Tags der offenen Tür noch Platz frei.

    Wir haben dann einen Vortrag über den Ablauf des Brandes angeboten. Ca. 30 min lang wurde dieser 2 mal an diesem Tag gehalten und im Voraus entsprechend beworben. Und siehe da, das Interesse war groß. Man hatte die einmalige Möglichkeit den Menschen an einem konreten Beispiel - das sie auch interessierte - zu erklären was wie wo wann und warum gemacht wurde und ganz nebenbei das System Freiwillige Feuerwehr näher zu bringen.

    Im Vortrag selbst haben wir zum einen den Ablauf des Einsatzes mit den wichtigsten Entscheidungen dargestellt und zum anderen die Sprüche der Bordsteinkommandanten, die uns zugetragen worden waren, als Aufhänger genommen. Und dann wurden Sätze wie "Warum steht denn da die ganze Straße voller Autos die nicht gebraucht werden", "Da muss man viel mehr Wasser drauf spritzen" oder "Warum sitzen die denn alle in der Wiese und arbeiten nicht mit" einfach und verständlich kommentiert, erklärt bzw. beantwortet.

    Ergebnis: Der Vortrag kam so gut an, dass wir ihn zweimal "Exportieren" konnten. Einmal beim Turnverein auf einer Mitgliederversammlung zum Wiederaufbau der Halle und einmal beim immer gut besuchten Treffen des Heimatkundlichen Arbeitskreises zur Geschichte der Halle. Zusammen bestimmt über 200 Zuhörer, die wir nichtmal dazu bewegen mussten sich zum Gerätehaus zu bemühen ;)
    Aktive FA gab es dadurch zwar keine neuen, aber es waren mindestens 10 Leute danach von der Feuerwehr so überzeugt, dass sie uns als förderndes Mitglied im Verein unterstützen wollten.

    Fazit: Greift etwas auf, für das schon Interesse geweckt wurde, wenn möglich ein aktuelles Ereignis, (Ich weiß, Großbrände gibts nicht so oft) und erklärt eure Arbeit. Denn erst nachdem die Leute aus erster Hand erfahren haben was tatsächlich abläuft, können sie Interesse entwickeln, sich begeistern, selbst engagieren, spenden, die frohe Kunde weiter verbreiten oder was auch immer ;)

    Die Idee des Informationsvortrages wurde im nächsten Jahr übrigens fortgesetzt. Diesmal unter dem Motto "Für den Notfall vorgesorgt" mit Themen wie Katastrophenschutz und hauptsächlich Selbstschutz u.a. in Zeiten von möglicherweise unsicherer Stromversorgung. Fukushima war nicht lange her und der Atomausstieg gerade aktuell ;) Es findet sich also immer ein Aufhänger...

    Gruß
    Alex


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen736078
    Datum27.08.2012 19:0513785 x gelesen
    Hier ein Beispiel aus Dahlenwarsleben.
    Schade um die Arbeit, die im Vorfeld gemacht wurde....
    Gruß
    UW

    via twitter von Dräger - Feuerwehrreporter

    Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand. (Arthur Schopenhauer)
    -
    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!

    http://pvsafety.wordpress.com - Sicherheit im Feuerwehreinsatz

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    AutorTimo8 S.8, Busdorf / SH736082
    Datum27.08.2012 19:2113544 x gelesen
    Mhh, schade um die Mühe die man sich gemacht hat.
    Wir haben letztes Jahr einen "Blaulichttag" durchgeführt und über 1000 Besucher gehabt (5 Stunden Event). Randnotiz der Ort hat knapp über 2000 Einwohner. Es sind neben den "eigenen" Bewohnern viele Besucher von Außerhalb dabei gewesen. Vielleicht eine Sache der Werbetrommel und des Angebots...

    Gruß Timo

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg736112
    Datum27.08.2012 23:5513533 x gelesen
    Hallo Forum, Hallo Ulrich,

    Geschrieben von Ulrich W.Schade um die Arbeit, die im Vorfeld gemacht wurde....Haben sie ihre Arbeit gemacht?

    1. Termin Sonnabend - Samstag: Wird vielfach auf dem Land zum Werkeln und für sonstige Tätigkeiten genutzt. Bedeutet: Wer kein ausgesprochener FW- Fan ist hat keine Zeit. Ein FW- Fan ist aber wahrscheinlich in der FW und daher eingebunden. ---> Daraus folgt -Falscher Termin-

    2. Ort Tag der offenen Tür vermutlich am Feuerwehrhaus:
    a. Wenn ich so etwas an einem Ungünstigen Termin mache, muss ich die Bürger abholen, d. h. die Veranstaltung muss dort stattfinden wo sich die Bürger befinden, ich kann nicht verlangen das sie zu mir kommen.
    b. Die Bürger die bei einem ToT zum FW- Gerätehaus kommen sind für die FW meist ausgekämmt, d. H. ich kann keine potentiellen Mitglieder werben.
    ---> Daraus folgt -Falscher Ort, Falsche Zielgruppe-

    Jetzt frage ich bewusst Provokativ: Wurden von der Feuerwehr die Hausaufgaben gemacht? Nach meiner Meinung nein.

    3. Verhalten nach dem Reinfall: Jetzt werden, übertrieben gesagt, die Bürger beschimpft, weil kein Interesse an der Feuerwehr vorhanden ist. Fördert dieses Verhalten, das Ansehen der Feuerwehr in der Bevölkerung? Auch hier wieder nein.

    Ich glaube die Feuerwehr Dahlenwarsleben hat sich mit den Aussagen in dem Artikel selbst ins Knie geschossen.

    Gruß
    Michael

    PS: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es kann also besser werden.

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen736117
    Datum28.08.2012 05:4813382 x gelesen
    Hallo Michael,

    Geschrieben von Michael B. Verhalten nach dem Reinfall: Jetzt werden, übertrieben gesagt, die Bürger beschimpft, weil kein Interesse an der Feuerwehr vorhanden ist. Fördert dieses Verhalten, das Ansehen der Feuerwehr in der Bevölkerung? Auch hier wieder nein.

    Ich glaube die Feuerwehr Dahlenwarsleben hat sich mit den Aussagen in dem Artikel selbst ins Knie geschossen.


    wo hast du denn das gelesen?

    In oben verlinkten Artikel stand:

    Geschrieben von ---Volksstimme.de--- Angelika Mill musste nach einem "durchwachsenen Tag" konstatieren, "dass Interesse hielt sich in Grenzen. Wenn wir in der Zeit zwischen 10 und 16 Uhr maximal 30 Besucher begrüßen konnten, dann ist die Zahl schon hoch gegriffen". Die Ortswehrleiterin aber sucht nicht bei anderen die Fehler: "Als Dahlenwarsleber Feuerwehr müssen wir in der Öffentlichkeitsarbeit offen- siver werden. Das heißt, gezielt auf Bürger zugehen, aber auch in den Schulen gezielt vorsprechen". Angelika Mill ist sich sicher, dass nur dies der richtige Weg ist. Die Verantwortlichen werden ihnen mit Sicherheit den Rücken stärken.

    BR Jens

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 736118
    Datum28.08.2012 06:1313310 x gelesen
    Gegenfrage: Was erwarte ich in einem Dorf mit 1375 Einwohner (Stand 2007) mitten in der Börde?

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg736133
    Datum28.08.2012 09:1313089 x gelesen
    Hallo Jens,

    Geschrieben von Jens N.wo hast du denn das gelesen?

    Geschrieben von ---Volksstimme--- Aber allem Eifer, den die Kameraden am Sonnabend an den Tag legten, die Resonanz war dürftig. Ortswehrleiterin Angelika Mill musste nach einem "durchwachsenen Tag" konstatieren, "dass Interesse hielt sich in Grenzen. Wo kommen diese Aussagen her. Ich habe sicher überspitzt formuliert, aber ich sehe da schon die Tendenz zu der Bürger hat kein Interesse an uns.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorOliv8er 8S., Starnberg / Bayern736135
    Datum28.08.2012 09:20   13395 x gelesen
    Hallo Martin,

    viele Engagierte denken so wie Du - die Folge muss also sein, wie die vielen tollen Vorschläge hier zeigen, anders zu denken!

    Ich hab mal ein paar Marketingelemente rausgeholt, über die Ihr zwingend nachdenken solltet:

    1. Wer ist die Zielgruppe - sprich: wer könnte über seinen Schatten springen und der Feuerwehr beitreten?
    Antwort: Jugendliche

    Die Gemeinde hat sicher eine Übersicht und auch die entsprechenden Kontaktdaten für die Jugendwerbung in der Region 12+. Mit einem guten Kontakt zur Gemeindeverwaltung bekommt man sicher die entsprechenden Adress-Daten zur Jugendwerbung. Lasst Euch die Adressen in Datenform geben, nicht auf Adressaufklebern, dann könnt Ihr besser damit arbeiten.

    Dann heißts einen Einladungs-Text schreiben, der Kinder und (!) Eltern anspricht. Entweder soll ein Jugendlicher sagen "Ui ja, das will ich machen" oder die Eltern sollten den Burschen oder das Mädel anschubsen "Geh das mal anschauen".
    Ganz wichtig: der Brief muss personifiziert sein, also kein Fresszettel mit Adressaufkleber, sondern so richtig "Lieber Klaus", "Liebe Susanne". Nennt einen Ansprechpartner, den die Adressaten anrufen oder ansprechen können, der auch wirklich Ahnung hat und in dem das Feuer der Begeisterung brennt. Schreibt rein, wann die Übungen sind und wann man mal vorbeischauen kann, um sich das Ganze anzusehen? Ich würd in jedem Fall mal reinschreiben, dass die persönliche Ausrüstung gestellt wird und dass es keine Kosten für die Mitgliedschaft gibt - das unterscheidet uns Feuerwehrs nämlich vom Sportverein, wo man schon mit Kosten zu rechnen hat.
    Nach dem Versand solltet Ihr Klinkenputzen, also mal bei jedem Adressaten anrufen und nachfragen, ob Fragen bestehen. Das zeigt, dass Ihr auch Interesse habt, dass derjenige / diejenige zu euch kommt.

    Vielleicht habt Ihr auch ein neues Einheimischenmodell, in das neue Familien eingezogen sind? Hier würde ich tatsächlich mal vorbeischauen und mit den Bewohnern persönlich sprechen. Meist haben die keinen richtigen Anschluss und freuen sich, wenn ihr auf die Kerle, die dort wohnen, zugeht und sie einladet.

    2. Wo ist die Zielgruppe - sprich:
    Wo trefft ihr die gewünschten Kandidaten? Dann solltet Ihr dort aufschlagen und einfach nur präsent sein. Das dauert und kostet Engagement, aber es wird sich langfristig auszahlen - die vielen guten Beispiele der anderen Kameraden beweisen das deutlich.

    3. Was interessiert die Zielgruppe?
    Jugend brennt für Technik, da bieten sich Fahrzeugausstellung und Technikschau an. Kinder lieben Hüpfburgen, damit sind die versorgt und die Eltern haben Zeit für die Informationen.
    Bietet nützliche Infos für die Eltern an (Rauchmelder, Rettungskarten, Erste-Hilfe-Nummern) und für die Jugendlichen brauchts nur 3 Elemente: Action, Action, Action, also kein Leerlauf, sondern ein dicht gepacktes Programm.

    Wenn Ihr einen guten Sprecher habt, der die Vorführungen moderiert und das Geschehen kommentiert, helft Ihr allen Zuschauern auch zu verstehen, was da passiert - das ist meist das größte Problem. Bietet kleine, verständliche Häppchen und nicht die Riesen-Show, bei der niemand mehr checkt, was da gerade läuft und warum.

    Wenn Ihr eine kleine TSF-Feuerwehr seid, wäre es vielleicht hilfreich, wenn die nächstgrößere Feuerwehr mal mit einem RW oder der DL vorbeikommen könnte. Das zeigt, dass ihr auch mal über den Tellerrand rausschaut und verdeutlicht die Zusammenarbeit mit anderen Wehren im Umkreis.

    Die BF München hat einen Brandvorführ-Container, vielleicht gibt es bei Euch in der Nähe ein ähnliches Konstrukt?

    Natürlich muss auch das restliche Rahmenprogramm stimmen. Verpflegung, Getränke, Sitzgelegenheiten und Co. Aber darauf sind meine mitschreibenden Kameraden schon ausführlich eingegangen, daher spare ich mir das an dieser Stelle.

    vg

    Oliver

    FF Starnberg

    aktuelle Sammlung von Unfällen bei Einsatzfahrten bzw. mit Einsatzfahrzeugen:
    Operation Sichere Einsatzfahrt
    http://sichere-einsatzfahrt.de/category/feuerwehr/

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     15.02.2012 10:32 Mart7in 7S., Oederan
     15.02.2012 10:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.02.2012 10:38 Mart7in 7S., Oederan
     15.02.2012 12:31 Joha7nne7s K7., Sömmerda
     15.02.2012 14:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.02.2012 15:05 Jürg7en 7M., Weinstadt
     15.02.2012 16:12 Hara7ld 7S., Köln
     15.02.2012 16:38 Mart7in 7S., Gahlenz
     15.02.2012 16:42 ., Bad Hersfeld
     15.02.2012 17:03 ., Vollbüttel
     15.02.2012 22:04 ., Bad Hersfeld
     15.02.2012 16:50 ., Dinslaken
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     15.02.2012 13:08 Mart7in 7S., Gahlenz
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     15.02.2012 18:16 Chri7sti7an 7F., Wernau
     15.02.2012 20:29 Mart7in 7S., Gahlenz
     15.02.2012 22:04 Andr7e M7., Rheine
     16.02.2012 22:29 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     17.02.2012 09:39 Hara7ld 7S., Köln
     17.02.2012 20:04 ., Viskafors
     18.02.2012 16:27 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
     17.02.2012 20:35 Mart7in 7S., Gahlenz
     20.02.2012 08:01 Flor7ian7 B.7, Völklingen
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