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ThemaFeuerwehr hat Traum-Renditen...1 Betrag
RubrikÖffentlichkeitsarbeit
 
AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen716466
Datum02.03.2012 10:062878 x gelesen
...zumindest was den sozialen Nutzen in Oberösterreich betrifft.

Guten Morgen,

wurde gerade darauf aufmerksam gemacht:

Geschrieben von retter.tv
Die oberösterreichische Feuerwehr hat erstmals ihren sozialen Nutzen gemessen an den Investitionen errechnen lassen. Dafür verwendet die Ökonomie das sogenannte SROI (social return on investment)-Modell, welches eine Rendite von 1020 Prozent für 2012 bescheinigte.

Betrachtet wird dafür ein fiktives Szenario, bei dem es keine Feuerwehr gibt. Was würde passieren, wenn die Aufgaben der Brandbekämpfer von anderen Institutionen übernommen werden, oder sie einfach wegfallen?

Dabei stellte sich heraus, dass die oberösterreichische Feuerwehr eine Traumrendite von 1020 Prozent aufweist, d.h. für jeden investierten Euro bekommt man 10,20 Euro zurück. Das Sozialkapital, welches von der Feuerwehr generiert wird, ist laut der WU Wien einfach unschätzbar.


Hier geht´s zur Wertschöpfungsstudie der WU Wien, darin heiß es u.a.
Summa summarum liegt wohl auch international gesehen die erste derartige Studie über Wirkung und Wirksamkeit eines Feuerwehrwesens auf der Basis des social return on investment (SROI ) vor.
[...]
Insbesondere im Bereich der Industrie und Umweltschäden, aber auch beim Sozialkapital ist eine Unterschätzung der Folgewirkungen wahrscheinlich. Der bei weitem größte Anteil des Profits entsteht durch Schäden, die die Feuerwehr durch ihre Einsätze verhindert und kommt den LeistungsempfängerInnen zugute, wobei die Brandeinsätze im Verhältnis zu den technischen Einsätzen hier den entscheidenden Teil beitragen.
[...]
Selbst ohne die Wirkung der verhinderten Schäden zu berücksichtigen:
Alleine der Profit, der für die allgemeine Bevölkerung durch das geschaffene Sozialkapital, Sicherheitsgefühl und Know-how sowie für die Ehrenamtlichen in Form von Freizeitgestaltung, der Möglichkeit sich sinnvoll einzubringen, Ansehen etc. entsteht, wurde mit 94 Mio. Euro bewertet und bringt damit über 60% der Gesamtinvestitionen und 145% der Investitionen durch die öffentliche Hand (Gemeinden, Land und Bund erbringen gemeinsam rund 64,8 Mio. Euro) für die Feuerwehr wieder herein, ohne dass die eigentlichen Kernaufgaben der Feuerwehren noch einbezogen wurden. So gesehen sind die Oberösterreichischen Feuerwehren hinsichtlich ihrer gesamtgesellschaftlichen Wirkungen hochprofitabel.
[...]
Die Studie beschäftigt sich somit nicht mit der Frage, ob die Feuerwehren ihre Wirkungen in anderer Form effizienter erzielen könnten, die in der öffentlichen Diskussion mitunter erläutert wird. Insbesondere in Bezug auf Zusammenlegungen von kleineren Feuerwehren wird die Frage nach der Effizienz teilweise sehr emotional diskutiert (vgl. z.B. OÖ Landesrechnungshof 2008, 2009), ist aber nicht Gegenstand der vorliegenden Untersuchung.
Diese Studie kann hier nur insofern dazu beitragen, als verschiedenste Wirkungen der Feuerwehren aufgezeigt werden und damit auch solche, die bei Fragen der Effizienz und dem Fokus auf Kosten oftmals vernachlässigt werden. Beispiele dafür sind der gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie der Beschaffung von Ressourcen, die vor allem durch die Beteiligung einer großen Anzahl an Mitgliedern gewährleistet wird. Die Studie stellt demnach keinen Systemvergleich zwischen verschiedenen (möglichen) Formen der Feuerwehren an, es geht
vielmehr darum ein Bewusstsein zu schaffen, welche Wirkungen das bestehende System der Feuerwehren Oberösterreichs erzielt und welcher Nutzen hierbei gestiftet wird.


weitere Informationen gibt´s hier

Ob wir in Deutschland auch so profitabel arbeiten?! :-)


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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 02.03.2012 10:06 Lars7 T.7, Oerel
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