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ThemaKontrolle der Übungen,war: Anzahl Ausbildungsdienste24 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY717195
Datum07.03.2012 09:056525 x gelesen
Servus Andreas,
Servus Forum,

hier im Thread gab´s ja bereits eine Menge Zustimmung und Anregungen für eure Übungen. Das ist auch gut so, v.a. für "kleinere" Feuerwehren.
In diesem Zusammenhang möchte ich eine kurz über eine Diskussion berichten, die am vergangenen WE geführt wurde.
Dabei wurden auch die Übungen bei den kleinen Feuerwehren angesprochen. Übrigens, bei uns im Landkreis gibt´s 153 Feuerwehren, also kennt man auch viele dieser Wehren. Dabei wurde du.a. auch der Übungsaufwand diskutiert. Bis vor ca. 20- 25 Jahren gab´s eine Anordnung vom KBR, die mindestens 6 Übungen/ Jahre vorschrieb. Bei vielen Feuerwehren hat sich das ja zum Glück geändert, aber manche Feuerwehren haben das halt noch immer als Standard. Auf meine Aussage, dass lt. FwDV 2 mindestens 40 Stunden pro Jahr geübt werden sollte, wurde mir entgegnet, dass das schon so "richtig" geschrieben wird, dass es passt.
Nun würde mich interessieren, v.a. für Bayern, wer die Übungen, besonders die Anzahl oder Stunden kontrolliert, und auch wie sie kontrolliert werden? Und evtl. auch, wie die Kontrollen umgangen werden.
Was kann (soll man) tun, wenn nachgewiesen wird, dass geschummelt wird?

Über die Qualität der Ausbildung will ich jetzt mal gar nicht sprechen.;-(


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken717216
Datum07.03.2012 11:364611 x gelesen
Servus Anton,
mit der Kontrolle wirst es wohl etwas schwer haben, wer will das machen?
Bei unseren Wehren gilt: mindestens 7 Übungen + 4 Unterrichte. Und das ist schon viel zu wenig.
Wobei ich bei der ein oder anderen FF weiß, daß da auch kräftig geschummelt wird :-(

Grüßla

Bernd


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg717218
Datum07.03.2012 11:444601 x gelesen
Geschrieben von Bernd S.mit der Kontrolle wirst es wohl etwas schwer haben, wer will das machen?

Die Aufsichtsbehörde (= KBR in bayern).

1. Dienstplan der Wehr nehmen (bzw. anfordern), Zeitstunden ausrechnen.

2. Ab und zu unangekündigt einen Übungsbesuch machen und auf
a) Durchführung der Übung überhaupt (Dienstplan = Realität)
b) Teilnehmerzahl
c) inhaltliche Qualität
prüfen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen717220
Datum07.03.2012 11:544558 x gelesen
Geschrieben von Christian F.
Die Aufsichtsbehörde (= KBR in bayern).
Da gehe ich noch einen Schritt weiter: die Stadt/Kommune.

Doch die eine Krähe hackt der anderen bekanntermaßen kein Auge aus


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY717225
Datum07.03.2012 12:424398 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Lars T.Da gehe ich noch einen Schritt weiter: die Stadt/Kommune.

mal ehrlich. Wenn interessiert das? Welche Gemeinde würde da einschreiten oder evtl. zugeben, dass diese Wehr nicht benötigt wird oder auch nicht einsatzfähig ist? Das ist ein ganz großes Politikum Der BGM möchte doch wieder gewählt werden und seine Gemeinderäte auch. Die Feuerwehr ist halt auch ein nicht unbeträchtliches "Stimmvieh";-(


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen717227
Datum07.03.2012 13:034315 x gelesen
Geschrieben von Anton K.
mal ehrlich. Wenn interessiert das? Welche Gemeinde würde da einschreiten oder evtl. zugeben, dass diese Wehr nicht benötigt wird oder auch nicht einsatzfähig ist?
Nun, wenn eine Feuerwehr die 40Std/Jahr bei der Ausbildung ihrer Mitglieder unterschreitet, heißt das ja nicht gleich, daß diese Feuerwehr "überflüssig" und/oder nicht einsatzfähig ist (zugegeben: das liegt schon eng bei einander...)

Ein Bekannter (auch hier im Forum vertreten) war vor Kurzem auf einem Rhetorik-Seminar, dort waren überwiegend (Kommunal-)Politiker, Geschäftsführer etc. zu finden. So wie mir mein Bekannter erzählte, war vielen der anwesenden (Kommunal-)Politiker gar nicht mal bekannt welche rechtliche Stellung die Feuerwehr in ihrer Kommune respektive der Bürgermeister zur Feuerwehr hat.

Und selbst wenn: dann wird aus den von Dir genannten Gründen
Geschrieben von Anton K.
Das ist ein ganz großes Politikum Der BGM möchte doch wieder gewählt werden und seine Gemeinderäte auch. Die Feuerwehr ist halt auch ein nicht unbeträchtliches "Stimmvieh";-( max. der Zeigefinger erhoben Deswegen ja auch die Metapher mit der Krähe...

Fragt sich nur, welches "Stimmvieh" dem Bürgermeister entgeht, wenn der Bürger erfährt daß eine nicht optimal ausgebildete Feuerwehr seitens der Kommune und der Aufsichtsbehörden gedeckt wird...?!
Eine "funktionierende" Feuerwehr dürfte doch im Interesse aller liegen....


Gruß
Lars

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW717230
Datum07.03.2012 13:314194 x gelesen
Geschrieben von Lars T.Nun, wenn eine Feuerwehr die 40Std/Jahr bei der Ausbildung ihrer Mitglieder unterschreitet, heißt das ja nicht gleich, daß diese Feuerwehr "überflüssig" und/oder nicht einsatzfähig ist (zugegeben: das liegt schon eng bei einander...)Die Zeit sagt nichts über die Qualität der Dienste aus. Ich habe lieber ein paar Stunden weniger und dafür aber qualitativ sehr hochwertige Dienste als 40 Stunden Pflichtprogramm was nichts bringt.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt717246
Datum07.03.2012 14:364220 x gelesen
Geschrieben von Axel U.Ich habe lieber ein paar Stunden weniger und dafür aber qualitativ sehr hochwertige Dienste als 40 Stunden Pflichtprogramm was nichts bringt.
Also mir wären eigentlich 40 Stunden qualitativ sehr hochwertige Dienste viel lieber. Und das natürlich für jeden, also entsprechend mehr Angebot.


MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW717253
Datum07.03.2012 15:144121 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Also mir wären eigentlich 40 Stunden qualitativ sehr hochwertige Dienste viel lieber. Und das natürlich für jeden, also entsprechend mehr Angebot.Da bin ich bei dir. ich wollte damit nur sagen, dass die Stundenanzahl nichts darüber aussagt ob der FM(SB) gut oder schlecht ausgebildet ist.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen717257
Datum07.03.2012 15:304155 x gelesen
Geschrieben von Axel U.Da bin ich bei dir. ich wollte damit nur sagen, dass die Stundenanzahl nichts darüber aussagt ob der FM(SB) gut oder schlecht ausgebildet ist.

Da hast du recht. Aber Quantität ist halt leichter abzuprüfen als Qualität. Und man geht halt davon aus, daß bei einer quantitativen Vorgabe der Unterrichtseinheiten eine nicht näher definierte Mindestqualität erreicht werden wird.

Sinnvoller wäre es natürlich alle FA im Abstand von zwei oder drei Jahren in Bezug auf die von ihnen absolvierten Ausbildungen abprüft. Wenn in der Zwischenzeit eine ausreichende Fortbildung stattgefunden hat dürfte das ja kein Problem darstellen. Jedoch dürften praktische Prüfungen zeitlich kaum zu leisten sein und selbst die relativ leicht durchführbare Überprüfung der theoretischen Inhalte dürfte am Widerstand der Beteiligten scheitern.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorAxel8 U.8, Bergkamen (NRW) / NRW717259
Datum07.03.2012 15:474167 x gelesen
Geschrieben von Marc D.Sinnvoller wäre es natürlich alle FA im Abstand von zwei oder drei Jahren in Bezug auf die von ihnen absolvierten Ausbildungen abprüft. Wenn in der Zwischenzeit eine ausreichende Fortbildung stattgefunden hat dürfte das ja kein Problem darstellen. Jedoch dürften praktische Prüfungen zeitlich kaum zu leisten sein und selbst die relativ leicht durchführbare Überprüfung der theoretischen Inhalte dürfte am Widerstand der Beteiligten scheitern.Das wird an der praktischen Durchführbarkeit scheitern. Jedoch würde ich mir dies im Abstand von 5 Jahren zumindest bei Führungskräften wünschen.


Mit kameradschaftlichem Gruß

Axel Urban

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen717262
Datum07.03.2012 16:454114 x gelesen
Geschrieben von Axel U.Das wird an der praktischen Durchführbarkeit scheitern.

Och, zumindest das regelmäßiger Abprüfen theoretischer Inhalte dürfte auf Kreisebene recht einfach funktionieren können, wenn man es denn wollte. Aber so was ist, wie bereits erwähnt, nicht im Sinne der meisten Beteiligten.

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg717304
Datum08.03.2012 07:284001 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Marc D.Och, zumindest das regelmäßiger Abprüfen theoretischer Inhalte dürfte auf Kreisebene recht einfach funktionieren können, wenn man es denn wollte. Aber so was ist, wie bereits erwähnt, nicht im Sinne der meisten Beteiligten.

Was ich auch verstehen kann. Ich kenne verschiedene FA, die mehr als 40h jedes Jahr an Ausbildung machen und denen im Einsatz niemand was vor macht. Die aber sicherlich mit einer theoretischen Prüfung ein Problem hätten bzw. daran scheitern würden. Das ganze aus verschiedenen Gründen.
Soll ich die Leute dann aus dem Dienst entfernen und dafür den Behalten, der einfach lernen kann und kurz vor so einer Prüfung alles auswendig lernt, aber im Einsatz nix drauf hat.
Ich denke es geht nicht alleine darum, ob es durchsetzbar ist, sondern auch darum welche Aussagekraft eine solche Prüfung hätte.

Gruss Thorsten


Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen717313
Datum08.03.2012 09:583998 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Thorsten H.Was ich auch verstehen kann. Ich kenne verschiedene FA, die mehr als 40h jedes Jahr an Ausbildung machen und denen im Einsatz niemand was vor macht. Die aber sicherlich mit einer theoretischen Prüfung ein Problem hätten bzw. daran scheitern würden.

Das glaube ich nicht. Wenn sie wirklich gut sind, sind das erstmal gute Theorotekier und können dann Kopf und Hand bzw. Mundwerk eine Einheit bilden lassen.
Die angeblichen "Praktiker" kann man meiner Erfahrung nach
... dann aus dem Dienst entfernen und dafür den Behalten, der einfach lernen kann ..., weil ...im Einsatz nix drauf zeigt sich idR nur, wenn die großen Praktiker ohne über irgendwas nachzudenken (besser nachdenken zu können) einfach mal losstürmen und das machen was sie schon immer gemacht haben, und der denkende Rest dann einfach hinterher MUSS.

Weil "lernfähig" sind die "Praktiker" eigentlich nicht, die können nur "nachmachen" oder noch schlimmer "nachplappern".
(Ich erinnere mich gerade an einige Diskusionen zum Thema Kavitation, Sonder-/Wegerecht, UVV, ...)

Ein Problem wäre natürlich das folgende:
Geschrieben von Thorsten H.... welche Aussagekraft eine solche Prüfung hätte

Aber nicht weil es zu viele oder gar die Falschen "erwischen" würde, sondern weil die Ziele garantiert wieder so "unterirdisch" angesetzt würden, wie in FW-Kreisen üblich (man will ja keinen vor den Kopf stoßen oder das Ehrenamt schädigen)
(Auch hier kommen mir gerade Erinnerungen an den Vortest zum GF-Lehrgang in Sachsen und dem was einem dann an der LFS begegnet ist ..)

Für eine wiederkehrende Prüfung, möglichst nach einer kleinen "Weiterbildungsmaßnahme" für die jeweiligen Qualistufen (TM/TF/MA ggf. GF und Vergleichbare auf Regionalebene, GW, ZF aufwärts auf LFS-Ebene) könntest du mich jederzeit begeistern, Qualität ist oftmals wichtiger wie Quantität!

Just my 2 cent´s!

Gruß Jan


... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!

... angemeldete User dürfen Schreibfehler behalten wenn sie welche finden, unangemeldete Leser dürfen mich gern darauf ansprechen! ;-)

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AutorAndr8e M8., Rheine / NRW717319
Datum08.03.2012 11:103896 x gelesen
Hallo,

also bei uns im Löschzug händeln wir das recht pragmatisch. Alle 14 Tage ist Übungsdienst. Es wird die Anwesenheit vor Übungsbeginn kontrolliert. Wer erst nach dem "aktiven Part" des Übungsdienstes kommt, also so ca. 1 1/2 später, hat Pech gehabt und kriegt ein "Fehlen" oder "Nicht abgemeldet" eingetragen. Bei 14-tägigem Rhythmus macht das ca. 23-25 Dienstabende. Im Dezember haben wir nur eine Übung weg. der restlichen Verpflichtungen der Kameraden mit Weihnachtsfeiern vom Betrieb, etc.. Die Dienstbeteiligung sollte bei mind. 60% liegen. Wer unter 50% fällt wird angesprochen. Ausnahme sind bei uns die Hauptamtlichen Kräfte, die aufgrund der 24h arbeiten, 48h frei Regelung eh rein rechnerisch nur auf 66% kommen können. Der aktive Part der Übung dauert ca. 1,5 h sodass man selbst bei 20 Beteiligungen im Jahr nur auf ca, 30h kommt. Um noch ein wenig mehr "anzubieten" haben wir jeden ersten Samstag im Monat einen sogenannten "Freien Dienst". In diesem Dienst vertiefen wir Grundlagen zur Brandbekämpfung z.B. mit den unterschiedlichen Schaumarten, Knoten & Stiche, Technische Hilfe, Fahrzeug & Gerätekunde etc.. Da wir 63 aktive Kameraden im Zug sind, machen wir an einigen Dienstabend (ca. 4 mal pro Jahr) eine Stationsausbildung, z.B. 4 Stationen zu TH, jeweils 20 Minuten pro Station. Das erhöht wesentlich das vermittelte Wissen, da es dann pro Station ca. 10 Kameraden pro Station sind und diese typischen "Ich habe gerade keinen Lust", die vorkommen können, aufgefangen werden. In den ersten beiden Monaten im Jahr (Januar / Februar) ist Fortbildung im Sitzen angesagt. UVV, Fahrerbelehrung, Atemschutznotfallkonzept, etc. Die restlichen verbleibenden Dienstabende gehen mit FwDV3 Zugübung (Feuer), ABC, Technische Hilfe etc. drauf.
Im Rahmen der Kommandositzungen finden regelmäßig Begehungen von Objekten oder auch Fortbildung zu Konzepten wie ManV, Bahn, etc. statt.

Gruß aus Rheine-Mesum


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AutorDenn8is 8E., Menden / NW717330
Datum08.03.2012 14:113847 x gelesen
Geschrieben von Axel U.Das wird an der praktischen Durchführbarkeit scheitern. Jedoch würde ich mir dies im Abstand von 5 Jahren zumindest bei Führungskräften wünschen.

Das würde ich mir in Verbindung mit einer regelmäßigen Fortbildung auch sehr wünschen. Schliesslich ist das auch in anderen Bereichen gefordert, zB die jährliche Pflichtübung für AGT oder die 30h RD-Fortbildung. Warum sollten also Personen, deren Handeln im Einsatz noch mehr als das der anderen am Einsatz Beteiligten Auswirkungen auf andere, in erster Linie unterstellten Ensatzkräfte, sowie auf den Gesamterfolg des Einsatzes hat, einmal im Leben zum FIII o.ä. gehen und dann für alle Zeit unantastbar sein?


mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen717335
Datum08.03.2012 15:333809 x gelesen
Geschrieben von Dennis E.Das würde ich mir in Verbindung mit einer regelmäßigen Fortbildung auch sehr wünschen. Schliesslich ist das auch in anderen Bereichen gefordert, zB die jährliche Pflichtübung für AGT oder die 30h RD-Fortbildung. Warum sollten also Personen, deren Handeln im Einsatz noch mehr als das der anderen am Einsatz Beteiligten Auswirkungen auf andere, in erster Linie unterstellten Ensatzkräfte, sowie auf den Gesamterfolg des Einsatzes hat, einmal im Leben zum FIII o.ä. gehen und dann für alle Zeit unantastbar sein?

Moin!

Bei uns wird im Rahmen der Aus- und Fortbildung seit zwei Jahren eine schriftliche und praktische "Lernzielkontrolle" für alle durchgeführt. Es werden hier hauptsächlich die praktischen Basics überprüft (Brandbekämpfung, Leitervornahme, einfache TH) und ein mehrseitiger Fragebogen ausgefüllt. Anhand des Ergebnisses kann jedes Feuerwehrmitglied erkennen, woran er/sie in Zukunft noch mehr arbeiten sollte.Niemand wird dabei bloß gestellt, es wird vielmehr motiviert sich zu fragen, worin man eigentlich bei sich selbst die größten Defizite ausmacht (so die Reaktion der Mannschaft). Diese lernzielkontrolle findet im letzten Quartal des Jahres statt.
Die Führungskräfte werden vier mal im Jahr zur Fortbildung gebeten. Im Mittelpunkt steht bei uns in erster Linie das durchlaufen des Führungsvorgangs im Rahmen von Planübungen, jeweils einmal als Gemeinschaftsaufgabe und dann für ein bis zwei Kameraden nacheinander als Einzelübung, je nachdem wieviel Zeit zur Verfügung steht. Diese Termine werden hier vom Personal dankbar angenommen, denn wer weiss denn nach Jahren Feuerwehrdienst und vor längerer Zeit absolvierten Lehrgängen noch genau wo er steht? Problematisch ist doch, dass vor allem die Führungskräfte nie geprüft bzw. trainiert werden, da sie ja die Mannschaften ausbilden sollen/müssen. Was auch gut kommt: Ruhig mal einen externen Ausbilder für die Führungskräfte engagieren um für manche Dinge auch mal neue oder andere Sichtweisen der Dinge zu hören und sich neue Anregungen für die Ausbildung zu holen.

Gruß,
Carsten


Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW717337
Datum08.03.2012 16:003712 x gelesen
Genau an so was hatte ich gedacht

Geschrieben von Carsten K.Diese Termine werden hier vom Personal dankbar angenommen, denn wer weiss denn nach Jahren Feuerwehrdienst und vor längerer Zeit absolvierten Lehrgängen noch genau wo er steht?

Das ist natürlich der Idealfall. Leider kenne ich genug Fälle die sich für unfehlbar halten, wenn sie einmal in Münster waren und Fortbildung nicht nötig haben. Lustigerweise können genau diese "Helden" dann nicht mal die einfachsten Grundsätze des Führens (zB Unterstellungsverhältnisse, Abschnittsbildung) anwenden bzw wollen es nicht, weil es ja Arbeit bedeutet und es bequemer ist mit 2m-Funkgerät an der Einsatzstelle zu stehen und rumzuschreien.


mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen717340
Datum08.03.2012 16:223722 x gelesen
Das hört sich ja nahezu perfekt an...

Geschrieben von Carsten K.
Diese Termine werden hier vom Personal dankbar angenommen, denn wer weiss denn nach Jahren Feuerwehrdienst und vor längerer Zeit absolvierten Lehrgängen noch genau wo er steht? Problematisch ist doch, dass vor allem die Führungskräfte nie geprüft bzw. trainiert werden, da sie ja die Mannschaften ausbilden sollen/müssen.
Was ist denn da mit den GF-Fortbildungen der NABK?! Fahren Eure GF da auch hin?


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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AutorCars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen717378
Datum08.03.2012 21:523651 x gelesen
Moi Lars!
Die Fortbildungen der NABK wurden von dreien unserer fuenf GF schon besucht, dazu z.Teil auch die fuer ZF. Die kurze Distanz zur NABK spielt aber keine Rolle dabei. Die RDA besuchen wir schliesslich in Osna.

Gruss,
Carsten


Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW717379
Datum08.03.2012 21:583661 x gelesen
Geschrieben von Lars T.NABK

Wofür steht die Abkürzung ?


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen717380
Datum08.03.2012 22:103632 x gelesen
Geschrieben von Michael R.
Wofür steht die Abkürzung ?
Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz


Gruß
Lars

"Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
J. Dalhoff

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW717383
Datum08.03.2012 22:243637 x gelesen
Danke.


mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Denkt daran:
"He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen717391
Datum08.03.2012 22:483633 x gelesen
Geschrieben von Michael R.
Danke.
Gerne.

Nur mal so nebenbei:
Hintergrund der Umbennung von

LandesFeuerwehrSchule

in

Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz

ist meines Wissen nach auch die Neuausrichtung des Standortes Celle und die Erweiterung des Standortes Loy. Meine Mitstreiter hier aus Nds. mögen mich aber gerne korregieren, sollte ich damit falsch liegen.


Gruß
Lars

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 05.03.2012 09:48 Andr7eas7 K.7, Weidenberg Anzahl Ausbildungsdienste für kleinere Feuerwehr
 07.03.2012 09:05 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.03.2012 11:36 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
 07.03.2012 11:44 Chri7sti7an 7F., Wernau
 07.03.2012 11:54 Lars7 T.7, Oerel
 07.03.2012 12:42 Anto7n K7., Mühlhausen
 07.03.2012 13:03 Lars7 T.7, Oerel
 07.03.2012 13:31 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
 07.03.2012 14:36 ., Thierstein und Magdeburg
 07.03.2012 15:14 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
 07.03.2012 15:30 ., Bad Hersfeld
 07.03.2012 15:47 Axel7 U.7, Bergkamen (NRW)
 07.03.2012 16:45 ., Bad Hersfeld
 08.03.2012 07:28 Thor7ste7n B7., Schwetzingen
 08.03.2012 09:58 Jan 7K., Niederlungwitz
 08.03.2012 11:10 Andr7e M7., Rheine
 08.03.2012 14:11 Denn7is 7E., Menden
 08.03.2012 15:33 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
 08.03.2012 16:00 Denn7is 7E., Menden
 08.03.2012 16:22 Lars7 T.7, Oerel
 08.03.2012 21:52 Cars7ten7 K.7, Hambühren LK Celle
 08.03.2012 21:58 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 08.03.2012 22:10 Lars7 T.7, Oerel
 08.03.2012 22:24 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 08.03.2012 22:48 Lars7 T.7, Oerel
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