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| Thema | Rettungskarte: grüne Markierung am Lenkrad | 10 Beträge | |||
| Rubrik | Techn. Hilfeleistung | ||||
| Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 717296 | |||
| Datum | 07.03.2012 23:28 | 9731 x gelesen | |||
| Hallo! Mir ist nun schon bei mehreren Fahrzeugmodellen aufgefallen, dass auf der Rettungskarte im Bereich der Lenksäule eine grüne Markierung eingezeichnet ist. Von der Farbe her wäre das ein Kraftstofftank, rein technisch macht das natürlich keinen Sinn ;-) Beispiele sind B- und C-Corsa und der Golf V. Hat jemand eine Erklärung dafür? Gruß, Henning | |||||
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| Autor | Denn8is 8E., Menden / NW | 717297 | |||
| Datum | 07.03.2012 23:31 | 7470 x gelesen | |||
| Die Markierung ist die Lenksäule und soll vermustlich zeigen, wie weit die geht und um abzuschätzen was passiert wen ich das Lenkrad anhebe/hochdrücke. Was anderes erscheint mir unlogisch mit kameradschaftlichen Grüßen Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes! | |||||
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| Autor | Thom8as 8B., Korntal-Münchingen / Baden-Württemberg | 717309 | |||
| Datum | 08.03.2012 08:21 | 7255 x gelesen | |||
| Guten Morgen, ich habe jetzt 'mal den Rettungsleitfaden von VW durchgeschaut, ob es dazu eine Erklärung gibt, habe aber nichts gefunden. Dann habe ich die aktuellen Rettungskarten mir angeschaut und gesehen, dass dort die Signatur auch für das verlinkte Beispiel nicht mehr drin ist. Es scheint so, als ob jemand das auch aufgefallen ist, er festgestellt hat, dass die Kennzeichnung Unsinn ist und die Rettungskarten korrigiert wurden. Die Erklärung scheint also einfach ein (ehemaliger) Fehler in den Rettungskarten zu sein. Grüße Thomas | |||||
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| Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 717310 | |||
| Datum | 08.03.2012 08:40 | 7181 x gelesen | |||
| Hallo zusammen! Das grüne Symbol ist ein Überbleibsel aus dem Crash Recovery System, aus dem die Grafiken von VW und Opel entnommen sind. Der Darstellungsstandard den Moditech für dieses System entwickelt hatte wurde in abgespeckter Form für die Rettungsdatenblätter von der Task Force des VDA übernommen. Auch Moditech ist Mitglied in diser Task-Force. Im Crash Recovery System bekommt man beim Anklicken des Lenksäulen-Symbols eine Erklärung wie die Lenksäulenverstellung funktioniert. Erst später ist aufgefallen, dass dies auf dem Papier nicht soviel Sinn macht. Andere derartigen Symbole hatte man da schon ausgeblendet (z.B. Motorhaube öffnen). Bei neueren Fahrzeugen wird das Symbol auf Rettungsdatenblättern nicht mehr verwendet. Rettungsdatenblattist im Übrigen der richtige Begriff. Viele Grüsse Jörg | |||||
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| Autor | Matt8hia8s O8., Waldems / Hessen | 717312 | |||
| Datum | 08.03.2012 09:37 | 6756 x gelesen | |||
| Moin Jörg, wo wir gerade dabei sind. Diese Sache mit der Öffnung der Motorhaube fine ich gar nicht mal so uninteressant - ist aber auf den Rettungsdatenblättern i.d.R. nicht drauf? Warum ist das denn so? Gruß, otti "You can't be a real country unless you have a Beer and an airline. It helps if you have some kind of a football team, or some nuclear weapons, but at the very least you need a Beer!" Frank Zappa | |||||
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| Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 717316 | |||
| Datum | 08.03.2012 10:58 | 6592 x gelesen | |||
| Hallo! Geschrieben von Jörg H. Das grüne Symbol ist ein Überbleibsel aus dem Crash Recovery System, aus dem die Grafiken von VW und Opel entnommen sind. Der Darstellungsstandard den Moditech für dieses System entwickelt hatte wurde in abgespeckter Form für die Rettungsdatenblätter von der Task Force des VDA übernommen. Auch Moditech ist Mitglied in diser Task-Force. Danke für die super Erklärung! Mir war zwar im Grunde schon klar, dass diese Darstellung technisch keine Bedeutung haben kann. Aber so kann ich das auch wirklich erklären, falls jemand danach fragt. Was die Terminologie angeht: Für die Bevölkerung benutzen die Automobilverbände offensichtlich durchgängig das Wort "Rettungskarte" und schreiben das so auch auf die Aufkleber. Ob es für Einsatzkräfte sinnvoll ist, hier zwischen Rettungsleitfaden (lange Version, am besten schonmal vorbereitend gelesen), Rettungsdatenblatt (Kurzversion für die Verwendung an der Einsatzstelle) und Rettungskarte (was ist das dann eigentlich? Ein Blatt Papier mit aufgedrucktem Rettungsdatenblatt? Oder einfach nur ein Begriff der Automobilverbände für das Rettungsdatenblatt) zu unterscheiden? Da muss ich nochmal drüber nachdenken ;-) Gruß, Henning | |||||
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| Autor | Linu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt | 717323 | |||
| Datum | 08.03.2012 11:31 | 6434 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Oder einfach nur ein Begriff der Automobilverbände für das Rettungsdatenblatt) zu unterscheiden? Also ich denke einfach "Rettungsdatenblatt" ist länger als "Rettungskarte" und hätte nicht mehr so schön auf den Aufkleber gepasst. Wenn ich mir den an meinem Auto so anschaue, wäre das für mich durchaus plausibel. :-) Abgesehen davon ist mir das sch.....on ziemlich egal, wie man das genau nennt. Mit beiden Begriffen kann denke ich jeder der das System kennt, etwas anfangen. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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| Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 717332 | |||
| Datum | 08.03.2012 14:40 | 6121 x gelesen | |||
| Hi Matthias! Insgesamt liegt es sicher daran, dass man solche Detailinfos nur schwer auf einem Hardcopy Datenblatt unterbringen kann. Das lässt sich in einer interaktiven Datenbank einfacher darstellen ohne zuerst mit zuviel Informationen erschlagen zu werden. Grüsse Jörg | |||||
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| Autor | Jörg8 H.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 717334 | |||
| Datum | 08.03.2012 15:13 | 6172 x gelesen | |||
| Hi Henning! Ich nutze bewusst das Wort Rettungsdatenblatt, weil dieses der Begriff ist den die VDA Taskforce gewählt hat, als man dort gemeinsam mit den Feuerwehren und Moditech nach schnellen Lösungen für den Informationsbedarf der Feuerwehren gesucht hat. Dabei wurde auch diskutiert, ob man die Informationen ins Fahrzeug bringen kann, diese Lösung wurde aber nach langen Diskussionen verworfen. Die Idee war den Feuerwehren schnell und kostenfrei Rettunsdatenblätter zur Verfügung zu stellen, die man dann an der Einsatzstelle nutzen kann. Die Automobilclubs haben (damit die zeitlichen Zusammenhänge auch deutlich werden) danach und in Kenntnis dieser Konsenslösung die Idee mit der Rettungskarte veröffentlicht. Das ist nichts anderes als ein ausgedrucktes Rettungsdatenblatt, welches vom Halter im Fahrzeug deponiert werden soll. In der öffentlichen Wahrnehmung gelten sie deshalb häufig als Erfinder der Idee und des Formates, stimmt aber nicht so ganz. Meine Meinung dazu: Wenn eine Feuerwehr entscheidet, dass Fahrzeuginformationen wichtig sind, dann sollte sie sich nicht darauf verlassen, dass der Fahrzeughalter sich darum gekümmert hat und eine "Rettungskarte" mitführt. Möglichkeiten dafür gibts, kostenlos oder (mit deutlich mehr Inhalt und Funktionen) auch kostempflichtig. Viele Grüsse Jörg | |||||
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| Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 717388 | |||
| Datum | 08.03.2012 22:41 | 5869 x gelesen | |||
| Prost Mahlzeit! Geschrieben von Jörg H. Ich nutze bewusst das Wort Rettungsdatenblatt, weil dieses der Begriff ist den die VDA Taskforce gewählt hat, als man dort gemeinsam mit den Feuerwehren und Moditech nach schnellen Lösungen für den Informationsbedarf der Feuerwehren gesucht hat. Dabei wurde auch diskutiert, ob man die Informationen ins Fahrzeug bringen kann, diese Lösung wurde aber nach langen Diskussionen verworfen. Die Idee war den Feuerwehren schnell und kostenfrei Rettunsdatenblätter zur Verfügung zu stellen, die man dann an der Einsatzstelle nutzen kann. Also mit anderen Worten: Wenn die Feuerwehr es mitbringt, ist es ein Rettungsdatenblatt. Wenn der Kunde es mitbringt, ist es eine Rettungskarte. Mit der Unterscheidung kann ich leben ;-) Geschrieben von Jörg H. Meine Meinung dazu: Wenn eine Feuerwehr entscheidet, dass Fahrzeuginformationen wichtig sind, dann sollte sie sich nicht darauf verlassen, dass der Fahrzeughalter sich darum gekümmert hat und eine "Rettungskarte" mitführt. Möglichkeiten dafür gibts, kostenlos oder (mit deutlich mehr Inhalt und Funktionen) auch kostempflichtig. Möglicherweise haben verschiedene Entscheidungsebenen innerhalb einer Feuerwehr ja verschiedene Meinungen... Gruß, Henning | |||||
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